CH649033A5 - Sheet-fed offset rotary printing machine - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenoffset-Rota-tionsdruckmaschine.
Aus der DD-Patentschrift 39 843 ist eine Mehrfarbenbo-genoffset-Rotationsdruckmaschine mit hintereinander angeordneten Druckwerken bekannt, in der die Platten-, Gummi-und Druckzylinder im wesentlichen vertikal angeordnet sind und die Übertragung der bedruckten Bogen durch zwischen den Druckwerken angeordnete Übertragungstrommeln erfolgt. Bei dieser bekannten Druckmaschine werden sogenannte doppeltgrosse Druckzylinder und Übertragungstrommeln verwendet. Der Grund dafür ist der Wunsch, die Krümmung der zu bedruckenden Bogen bei der Zuführung möglichst gering zu halten und die Zugänglichkeit zu den Druckaggregaten zu verbessern. Da jedoch übliche Zylinder, d.h. Platten- und Gummizylinder verwendet werden, die am Umfang mit einer Platte bzw. Gummituch belegt sind, ist die Druckleistung dieser Druckmaschine verglichen mit den bekannten kleine Druckzylinder und Übertragungstrommeln verwendenden Druckmaschinen gleichgeblieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leistungsfähige, kompakt zu bauende Bogenoffset-Rotations-druckmaschine zu schaffen, die eine hohe Durchlaufge-schwindigkeit der Bogen zulässt, kurze Rüstzeiten erfordert,
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mit geringem Makulaturanfall einrichtbar ist und die sich besonders für die Reihenbauweise eignet.
Diese Aufgabe wird gemäss dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgmässen Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Die Vorteile der erfindungsgemäss konzipierten Bogen-offset-Rotationsdruckmaschine liegen in der verbesserten Zugänglichkeit, beispielsweise zu Feucht- und Farbwerken, was den neuzeitlichen ergonometrischen Anforderungen entgegenkommt; einer kurzen Rüstzeit; einer, bezogen auf vergleichbare bekannte Druckmaschinen, erhöhten Druckleistung, d.h. Bogendurchsatz pro Zeiteinheit, die die erfin-dungsgemässe Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine diesbezüglich in die Nähe von Rollen-Rotationsdruckmaschinen bringt; einem verbesserten Einlaufvermögen der zu bedruk-kenden Bogen in die Kanal- bzw. Grubenbereiche der Zylinder, wodurch das Abreissverhalten günstig beeinflusst wird, und in einer geringen Krümmung der zu bedruckenden Bogen bei deren Durchlauf durch die Maschine.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es wird dabei Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung der erfin-dungsgemässen Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise;
Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung der in Fig. 1 verwendeten Druckwerkzylinder;
Fig. 3, 3a und 3b eine detailliertere Darstellung des erfindungsgemäss ausgebildeten Druckzylinders,
Fig. 4 ein in der Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine gemäss Fig. 1 bis 3 verwendbarer Plattenzylinder und
Fig. 5 ein in der Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine gemäss Fig. 1 bis 3 verwendbarer Gummizylinder.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemässe Bogenoffset-Rota-tionsdruckmaschine in Reihenbauweise schematisch dargestellt. Von einem Stapel 1 werden über eine Bogenanlage 2, deren Aufbau im Detail in den DE-Offenlegungsschriften 2 720 599 und 2 720 675 beschrieben ist, zu bedruckende Bogen 3 dem Druckwerk 4 in geschuppter Form zugeführt. Die in Fig. 1 gezeigte Druckmaschine ist in Reihenbauweise aufgebaut und umfasst die Druckwerke 4, 5 und 6.
Das Druckwerk 4 weist einen Plattenzylinder 7, einen Gummizylinder 8 und einen Druckzylinder 9 auf. Die zwischen den Gummizylinder 8 und dem Druckzylinder 9 hindurchgeführten bedruckten Bogen gelangen über eine Überführungstrommel 10 zum Druckzylinder des nachfolgenden Druckwerkes 5. Die Druckwerke 5 und 6 weisen den gleichen Aufbau wie das Druckwerk 4 auf. Vom letzten Druckwerk 6 wird der in diesem bedruckte Bogen von einem Bo-genausleger 11 in Form eines Kettenauslegers einem der Stapelableger 12 oder 13 zugeführt. Die Ablage der bedruckten Bogen auf den Stapelablegern 12 und 13 erfolgt in alternierender Weise und gegebenenfalls über eine Anlagetrommel.
Die in den Druckwerken 4, 5 und 6 verwendeten Zylinder und Übergabetrommeln sind in Fig. 2 in vergrösserter Form schematisch dargestellt. Auf den Plattenzylinder 7 sind zwei Platten 15 und 16 aufspannbar, deren Enden jeweils in den beiden diametral gegenüberliegenden Spannkanälen gehalten werden. In entsprechender Weise ist der Gummizylinder 8 mit zwei Gummitüchern 17 und 18 bespannt, deren Enden ebenfalls in diametral gegenüberliegenden Spannkanälen fixiert sind.
Die von der Bogenanlage 2 in Richtung des Pfeiles 14 schuppenförmig angelegten Bogen 3 werden jeweils mit ihrer Vorderkante von einem der beiden im Abstand von 180°
zueinander in dem Druckzylinder 9 vorgesehenen Greifer 19 oder 20 erfasst und nach erfolgtem Druckvorgang an die Übergabetrommel 10 übergeben. Die Übergabetrommel 10 weist ebenfalls zwei 180° zueinander versetzte Greifersysteme auf.
In den Fig. 3, 3a und 3b ist in verschiedenen Schnitten in vereinfachter Form der konstruktive Aufbau des Druckzylinders 9 gezeigt. Der in herkömmlicher Weise in nicht näher bezeichneten Seitenwänden drehbar gelagerte Druckzylinder 9 weist 180° zueinander versetzt ein erstes einstellbares Greifersystem 24 und ein zweites in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel fest angeordnetes Greifersystem 23, auf. Die Greifersysteme 23 und 24 erfassen in abwechselnder Folge jeweils die Vorderkante eines Bogens mit Hilfe auf den Greiferleisten 21 und 22 angeordneten Greiferauflagen 25 und 26, die jeweils mit einem der Greifer 19 bzw. 20 zusammenwirken.
Die Steuerung der auf einer Greiferwelle 27 angeordneten Greifer 19 und 20 erfolgt in üblicher Weise über nicht näher bezeichnete Kurvenscheiben. Die Greiferwelle 27 ist an einem Schlitten 28 angeordnet, der durch die Verwendung eines Nadellagers 29 zur Einstellung des Längenregisters verschiebbar ist. Das Längenregister des einen, beispielsweise jeweils des ungeradzahligen Bogens ist manuell oder automatisch über Stelleinrichtungen möglich, die aus einer Stellwelle 30, einem nicht näher bezeichneten Schneckentrieb, einer Kurvenscheibe 31 und einer Tastrolle 32 besteht, die Tastrolle 32 wirkt über eine Stellwelle 33 auf die Greifersystemhalter 34 und 35.
Somit ist durch die Verschwenkung der Tastrolle 32 um die Achse 36 der Schlitten 28 und dadurch das auf diesem angeordnete Greifersystem 24 verschiebbar, wodurch der von diesem Greifersystem erfasste Bogen bezüglich seines Längenregisters einstellbar ist. Das die Greiferleiste 22 enthaltende zweite Greifersystem 23 ist um 180° zu dem Greifersystem 24 versetzt angeordnet. Die Steuerung der Greiferfinger bzw. der Greiferwelle 27 erfolgt in bekannter Weise über eine Tastrolle 37, die mit einer nicht näher bezeichneten Kurvenscheibe zusammenwirkt. Der Schlitten 28 wird, wie aus Fig. 3b am besten hervorgeht, durch eine Druckfeder 38 in eine definierte Richtung, d.h. nach links, gedrückt, so dass er stets eine definierte, durch Verwenken der Tastrolle 32 veränderbare Lage einnimmt.
Das in Fig. 3,3a und 3b beschriebene feste Greifersystem
23 und das einstellbare Greifersystem 24 an dem Druckzylinder 9 wird auch an der Übergabetrommel 10 verwendet.
Wie bereits dargelegt, ist die Einstellung des Längenregisters beispielsweise für die jeweils ungeradzahligen Bogen durch das Greifersystem 24 möglich. Die Längenregisterein-stellung für die geradzahligen Bogen kann hingegen entweder durch die Verdrehung des Plattenzylinders 7 erfolgen oder durch eine entsprechende konstruktive Ausgestaltung des zweiten Greifersystems, d.h. das Greifersystem 23 ist in diesem Fall in der gleichen Weise wie das Greifersystem 24 als einstellbares Greifersystem auszugestalten.
Die Einstellung der Seitenregister kann nach dem gleichen der Erfindung zugrundeliegenden Prinzip in der Weise vorgenommen werden, dass das einstellbare Greifersystem
24 zusätzlich so ausgestaltet ist, dass mit ihm auch eine Einstellung des Seitenregisters des von diesem erfassten Bogens möglich ist. Im einzelnen ist eine derartige Ausgestaltung aus der älteren Patentanmeldung P 2 808 528.1 bekannt. In diesem Fall ist analog die Einstellung des Seitenregisters auch durch die zusätzliche seitliche Verschiebung des Plattenzylinder, d.h. in Achsrichtung, möglich. Eine für diesen Zweck geeignete Einstellmöglichkeit am Plattenzylinder für das Seitenregister und für das Längenregister ist aus der älteren Patentanmeldung P 2 921 153.8 bekannt.
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Anstelle der in Fig. 2 gezeigten Ausgestaltungen des Plattenzylinders 7 und des Gummizylinders 8 können die in neuartiger Weise ausgebildeten, in den Fig. 4 und 5 gezeigten Zylinder eingesetzt werden.
Der in Fig. 4 gezeigte Plattenzylinder 39 weist neben dem üblichen die Spannvorrichtungen aufnehmenden Kanal eine weitere Grube auf.
Auf den Plattenzylinder 39 ist eine diesen etwa vollständig umschlingende Platte 42 aufgespannt. Die zweigeteilte Platte 42 trägt Druckbilder A und B, deren Sujet gleich oder unterschiedlich sein kann.
Der Plattenzylinder 39 ist mit einer Grube 40 und mit einem dieser diametral gegenüberliegenden Spannkanal 41 versehen. Die Ausmasse des Spannkanals 41 entsprechen vorzugsweise denen der Grube 40. Sie können aber auch kleiner sein. Der Spannkanal 41 umfasst übliche Plattenspann- und Längenregistereinstellmittel 43 und 44, beispielsweise Spannschienen, mit denen die beiden Enden der Platte 39 eingeklemmt werden können. In der axial verlaufenden Grube 40 befindet sich ein radial verschiebbares Grubeneinsatzstück 45. Das Grubeneinsatzstück 45 stützt sich auf einer exzentrisch gelagerten Einstellwelle 49 ab, welche an den Stirnseiten des Plattenzylinders 39 in durch das Bezugszeichen 48 angedeuteten Exzenterlagern gelagert ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Grubeneinsatzstück 45 ist U-förmig ausgebildet. Die beiden Schenkel sind jeweils mit einem Ende einer Zugfeder 46,47 verbunden, deren entgegengesetzte Enden am Boden der Grube 40 befestigt sind. Dadurch wird das Grubeneinsatzstück 45 in die Grube 40 hinein gegen die Einstellwelle 49 gezogen. Durch Drehung der Exzenterlager, beispielsweise mittels eines Hebels, kann das Grubeneinsatzstück 45 radial bewegt werden.
Die Einstellung des Längenregisters der auf der Platte 39 befindlichen Druckbilder A und B kann wie folgt durchgeführt werden. Das Druckbild A ist in herkömmlicher Weise mit der in dem Spannkanal 41 vorgesehenen Plattenspann-vorrichtung längenregistermässig justierbar. Nachdem das gewünschte Längenregister des Druckbildes A mit der Plat-tenspannvorrichtung 43 eingestellt ist, kann das Längenregister des Druckbildes B durch Verdrehung der Exzenterlager 48 beeinflusst werden. Durch Herausdrehen des Grubeneinsatzstückes 45 wird das Druckbild B bzw. der dieses tragende Abschnitt der Platte 42 in Gegenuhrzeigerrichtung verschoben. Wird das Grubeneinsatzstück 45 durch entsprechende Verdrehung der Exzenterlager 48 durch die Kraftwirkung der Zugfedern 46 und 47 in die Grube 40 hineingezogen, so ist eine Längenregisterjustierung des Druckbildes B in Uhrzeigerrichtung möglich.
Ein Vorteil des vorangehend beschriebenen Plattenzylinders besteht darin, dass bereits mit einer Platte eine mehrtou-rige Druckmaschine geschaffen werden kann, die pro Plat-tenzylinderumdrehung auf einen Gummizylinder zwei bzw. mehrere Druckbilder mit gleichem oder unterschiedlichem Sujet übertragen kann, wobei eine individuelle Längenregi-stereinstellmöglichkeit der einzelnen Druckbilder am Plattenzylinder gegeben ist. Im Vergleich zu den bisher bekannten zwei- oder mehrtourigen Druckmaschinen mit zwei oder mehreren Platten auf dem Plattenzylinder weist dieser Plattenzylinder den weiteren Vorteil auf, dass der Aufwand bezüglich der erforderlichen Spannvorrichtungen gering ist, da durch die Anordnung von zwei oder mehreren Druckbildern auf nur einer Platte lediglich die Enden dieser einen Platte in Plattenspannvorrichtung, z.B. Spannschienen, eingeklemmt werden müssen.
Aus der deutschen Patentschrift 609 099 ist zwar bereits die Verwendung eines Plattenzylinders mit zwei Gruben bekannt, auf den eine einzige Platte aufspannbar ist. Dabei ist in der einen Grube die Plattenspannvorrichtung vorgesehen, während die andere Grube durch ein Formstück abdeckbar ist. Im Gegensatz zu der Ausbildung des zuvor beschriebenen Plattenzylinders ist dieses Formstück jedoch nicht radial beweglich, so dass eine Einflussnahme auf das Längenregister der auf die bekannten Plattenzylinder aufgespannten Platte nicht möglich ist.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht schematisiert einen neuartigen Gummizylinder 50 für eine Offset-Rotationsdruckmaschine. Auf den Gummizylinder 50 ist ein Gummituch 53 aufgespannt, das an seinem Anfang und an seinem Ende durch in einem Spannkanal 52 angeordnete Spannvorrichtungen 54 und 55, beispielsweise Spannschienen, gehalten wird.
Zusätzlich ist diametral zu dem Spannkanal 52 eine Grube 51 vorgesehen, durch die der nichtdruckende Bereich des zwei separate Druckbilder C und D tragenden Gummituches 53 verläuft. In der zusätzlichen Grube 51 ist vorzugsweise drehbar eine Rolle 57 angeordnet, die als Gummituchspannelement wirkt. Die Rolle 57 verläuft axial durch die Grube 51 und ist über Zapfen 58 an ihren beiden Enden in an der Stirnseite des Gummizylinders 50 befestigten Lagern 56 gelagert. Durch eine schlitzförmige Ausbildung der Lagerhalter kann die Rolle 57 radial verschoben werden, wodurch der Einzug des Gummituches 53 erleichtert wird. Vorzugsweise ist der obere Teil 59 des beispielsweise als Gleitlager ausgebildeten Lagers 56 abnehmbar, so dass die Rolle 57 aus der Grube 51 herausgehoben werden kann.
Im Bedarfsfall können anstelle einer hier gezeigten einzigen Rolle 57 auch mehrere Rollen in der Grube 51 positioniert werden, wodurch die Führung des Gummituches 53 in der gewünschten Weise beeinflussbar ist, so dass sich eine gleichmässige Spannungsverteilung der beiden die Druckbilder C und D tragenden Hälften des Gummituches 53 über den gesamten Umfang des Gummizylinders 50 ergibt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass die Rolle 57 federnd in der Grube 51 gehalten wird, wodurch auftretende Gummituchlängenänderungen kompensiert werden können.
Durch die Verwendung einer zusätzlichen Grube mit einem Gummituchspannelement ist es mit verhältnismässig einfachen Mitteln möglich, die Spannung des Gummituches sowohl in der Mitte als auch am Ende annähernd konstant einzustellen, wodurch unter anderem infolge der gleichmäs-sigen Straffung die Gefahr der Faltenbildung reduziert wird. Im Vergleich zu den bisher bekannten Gummizylindern, bei denen am Umfang eine Anzahl von Gummitüchern aufgespannt sind, bietet der vorangehend beschriebene Gummizylinder wirtschaftliche Vorteile, da anstelle von schmäleren herkömmlichen Spannkanälen unter den nichtdruckenden Bereichen des Gummituches lediglich zusätzliche Gruben mit einfach ausgebildeten Gummispannelementen benötigt werden.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Eine die Bogen (3) geschuppt zuführende Bogenanlage (2),
b) einen Druckzylinder (9) mit zwei entlang des Umfangs um 180° versetzt angeordneten Greifersystemen (23, 24),
c) denen alternierend die Bogen (3) von der Bogenanlage (2) zugeführt werden,
d) einen entlang des Umfangs mit zumindest einer Platte (15, 16) belegbaren Plattenzylinder (7),
e) einen entlang des Umfangs die Druckbilder einer oder zweier Platten (15,16) hintereinander aufnehmenden Gummituchzylinder (8),
f) eine Stelleinrichtung (30, 31, 32, 33) zur registergerechten Einstellung eines ersten Druckbildes am einen Greifersystem (24) im Druckzylinder (9),
g) eine weitere Stelleinrichtung am Plattenzylinder (7) oder eine weitere Stelleinrichtung zur registergerechten Einstellung eines zweiten Druckbildes am anderen Greifersystem und h) eine die Bogen (3) abwechselnd auf je einen von zwei Stapeln (12,13) ablegenden Ausleger (11).
2. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Druckwerke (4, 5, 6) in Serienbauweise hintereinander angeordnet sind.
3. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogentransport zum nächsten Druckwerk mittels einer Übergabetrommel (10) erfolgt.
4. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (11) ein Kettenausleger ist.
5. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (11) die Bogen (3) vom Druckzylinder oder einer Übergabetrommel des letzten Druckwerkes (6) übernimmt.
6. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen (3) von der Bogenanlage (2) direkt dem Druckzylinder (9) des ersten Druckwerkes (4) zuführbar sind.
7. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenzylinder (39) jeweils neben dem Kanal (41) zur Aufnahme der Plattenspannvorrichtung (42,44) mit mindestens einer zusätzlichen achsparallel verlaufenden Grube (40) ausgestattet sind, welche mit einem aus der Mantelfläche des Plattenzylinders (39) herausbewegbaren Grubeneinsatz (45) versehen ist, durch den das Längenregister eines von mindestens zwei auf einer Platte (42) vorgesehenen Druckbildern (A, B) einstellbar ist.
8. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grubeneinsatz (45) in der Grube (40) sich auf einer Einstellwelle (49) abstützt, die exzentrisch gelagert ist.
9. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grubeneinsatz (45) über Zugfedern (46,47) mit dem Boden der Grube (40) verbunden ist.
10. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grubeneinsatz (45) U-förmig ausgebildet ist und dass die Zugfedern (46,47) jeweils mit einem Schenkel des U-förmigen Grubeneinsatzes (45) verbunden sind.
11. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die zwei Druckbilder (A, B) tragende Platte (42) den Plattenzylinder (39) vollständig umschlingt und dass die zusätzliche Grube (40)
diametral zu dem die Spannvorrichtung (43,44) umfassenden Kanal (41) angeordnet ist.
12. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Kanal (52) zur Aufnahme der Gummituchspannvorrichtung (54, 55) zum Spannen des in Zylinderumfangs-richtung mindestens zwei durch jeweils einen nichtdrucken-den Bereich getrennte Druckflächen (C, D) aufweisenden Gummituches (53) unter dem nichtdruckenden Bereich eine zusätzliche Grube (51) vorgesehen ist, in der ein in Achsrichtung verlaufendes Gummituchspannelement (57) vorgesehen ist, unter dem das Gummituch (53) durch die zusätzliche Grube (51) verläuft.
13. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zwei Druckflä-chen (C, D) aufweisende Gummituch (53) annähernd dem Umfang des Gummizylinders (50) umschlingt.
14. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der die Spannmittel (54, 55) umfassende Kanal (52) diametral zu der zusätzlichen Grube (51) angeordnet ist.
15. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Gummituchspannelement (57) aus mindestens einer axial in der zusätzlichen Grube (51) angeordneten Rolle besteht, die in an den Stirnseiten des Gummizylinders (50) befestigten Lagern (56) gelagert ist.
16. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (56) radial verschiebbar sind.
17. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (59) des Lagers (56) abnehmbar ist.
18. Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen zwei Druckwerken (z. B. 4, 5) angeordnete Übergabetrommel (10) mit zwei Greifersystemen ausgestattet ist, von denen mindestens ein System Vorrichtungen zur zusätzlichen Einstellung des Seiten- und/oder Längenregisters aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |