CH646505A5 - Profile bar of heat-insulated design - Google Patents

Description

646 505

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. Profilstab in wärmegedämmter Ausführung, bestehend aus zwei Metallprofilen und die Metallprofile verbindenden Kunststoffleisten, wobei ein Metallprofil als Hohlkammerprofil ausge- 5 bildet ist und das Hohlkammerprofil eine benachbart dem Verbundbereich angeordnete Innenwand aufweist, zur Herstellung eines aus vertikalen und horizontalen Holmen zusammengesetzten Flügel- oder Blendrahmens einer Tür, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab (10) eine Ausnehmung (12) für den 10 Schlosskasten oder eine Ausnehmung (15) für den Elektroöffner aufweist, die sich zu beiden Seiten der Innenwand erstreckt, und dass der Ausnehmung für den Schlosskasten ein rechtwinklig zu der Innenwand verlaufender Durchbruch (13) für einen Schlosszylinder zugeordnet ist. 15

2. Profilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab (10) mit Markierungen (11) versehen ist, die unter einem Winkel von 45° zu seiner Längsachse angebracht und als Markierungsrillen ausgeführt sind und deren Abstand zu den Stirnseiten des Profilstabes (10) gleich gross ist. 20

Die Erfindung bezieht sich auf einen Profilstab in wärmege- 2S dämmter Ausführung, bestehend aus zwei Metallprofilen und die Metallprofile verbindenden Kunststoffleisten, wobei ein Metallprofil als Hohlkammerprofil ausgebildet ist und das Hohlkammerprofil eine benachbart dem Verbundbereich angeordnete Innenwand aufweist, zur Herstellung eines aus vertikalen und horizontalen Holmen zusammengesetzten Flügel- oder Blendrahmens einer Tür.

Es ist bislang üblich, Profilstäbe der gattungsgemässen Art herstellerseitig in bestimmten Längen zu fertigen und an die weiterverarbeitenden Betriebe zu liefern. In diesen Betrieben werden die jeweils benötigten Längen abgeschnitten, und es wird dann erforderlich, im Bereich der griffseitigen Blend- oder Flügelrahmenholme Ausnehmungen, Durchbrüche usw. anzubringen, die zur Aufnahme eines Schlosskastens, eines Elek-troöffners od. dgl. dienen.

In der Praxis bereitet dies für die Metallbaubetriebe einen grossen Aufwand, da meistens die für diese Arbeiten erforderlichen Maschinen und Werkzeuge nicht vorhanden sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Profilstab der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass die Herstellung eines Flügel- oder Blendrahmens nur noch Säge- und Bohrarbeiten erforderlich macht.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale der Kennzeichnung des Patentanspruches 1 gelöst.

Derart vorgefertigte Profilstäbe, die im Herstellerwerk verhältnismässig preiswert herstellbar sind, setzen den Metallbauer ohne Schwierigkeiten in die Lage, einen Flügel- oder Blendrahmen für eine Tür zu fertigen, da lediglich noch Säge- und Bohrarbeiten durchgeführt werden müssen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen 55 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Flügel- und eines Blendrahmens einer Tür;

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Fig. 2 eine Vorderansicht eines Profilstabes;

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2;

Fig. 4 eine Teilansicht eines Profilstabes für einen Flügelrahmen, teilweise im Schnitt;

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4;

Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 7 eine Teilansicht eines Metall-Profilstabes für einen Blendrahmen, teilweise im Schnitt;

Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VTII/VIII in Fig. 7;

Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 7.

In Fig. 1 sind ein Flügelrahmen 1 sowie ein Blendrahmen 2 dargestellt.

Der Flügelrahmen 1 besteht aus zwei vertikalen Holmen 3 und 4 sowie einem horizontalen oberen Holm 5 und einem ebenfalls waagerecht verlaufenden unteren Sockelprofil 6.

Der Blendrahmen besteht lediglich aus zwei vertikalen Holmen 7 und 8 sowie aus einem oberen horizontalen Holm 9.

Die Holme 3,4,5,7,8 und 9 bestehen aus einem Metallprofil, vorzugsweise aus einem wärmegedämmten Profil, welches in an sich bekannter Weise aus zwei einzelnen Profilstäben gefertigt wird, die untereinander durch Kunststoffleisten verbunden sind.

Wie die Fig. 2 und 3 deutlich machen, ist zur Herstellung eines Flügelrahmens 1 oder eines Blendrahmens 2 ein Metall-Profilstab 10 vorgesehen, dessen Gesamtlänge mindestens der Länge entspricht, die für die vertikalen und horizontalen Holme benötigt werden.

Der Metall-Profilstab 10 kann mit Marlderungen 11 versehen sein, die das Ablängen der einzelnen Holme 3 bis 5 bzw. 7 bis 9 erleichtern.

Aus den Fig. 4 und 5 ist zu entnehmen, dass ein Metall-Profilstab 10 zur Herstellung eines Flügelrahmens 1 mit einer Ausnehmung 12 für einen Schlosskasten versehen ist und weiterhin ist der Metall-Profilstab 10 mit zwei einander gegenüberliegenden Durchbrüchen 13 für den Profilzylinder eines Schlosskastens ausgestattet.

Sowohl die Ausnehmung 12 für den Schlosskasten wie auch die Durchbrüche 13 für den Profilzylinder sind in einem Abstand zu einer Stirnseite 14 des Metall-Profilstabes 10 angeordnet, der etwa der halben Länge eines vertikalen Holmes 3 entspricht.

Dies bedeutet, dass ohne weitere Massnahmen nach dem Aufschneiden des Metall-Profilstabes 10 die einzelnen Rahmenteile zusammengesetzt werden können und dass die Ausnehmung für den Schlosskasten gleich an der richtigen Stelle liegt.

In Fig. 6 ist ein der Fig. 5 weitgehend entsprechendes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, lediglich ist die Profilierung des Metall-Profilstabes 10 eine andere als die beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5.

Die Fig. 7 bis 9 zeigen, dass für die Bildung eines Blendrahmens 2 ein Metall-Profilstab verwendet wird, der mit einer Ausnehmung 15 für einen Elektroöffner ausgestattet ist. Die Ausnehmung 15 für einen Elektroöffner liegt wiederum in einem vorbestimmten Abstand zu einer Stirnseite 14 des Metall-Profilstabes 10, wobei dieser Abstand etwa der halben Länge des vertikalen Holmes 8 des Blendrahmens 2 entspricht.

Die Markierungen 11 des Metall-Profilstabes 10, die zum Zwecke des leichteren Ablängens der einzelnen Holme vorgesehen sind, können vorteilhafterweise als Markierungsrillen angebracht sein.

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4 Blatt Zeichnungen