DE2720643A1 - Getriebe fuer einen treibstangenbeschlag, rahmen mit einem getriebe fuer einen treibstangenbeschlag, verfahren zur herstellung einer ausnehmung zur aufnahme eines getriebes und dreisatz- bohraggregat zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Getriebe fuer einen treibstangenbeschlag, rahmen mit einem getriebe fuer einen treibstangenbeschlag, verfahren zur herstellung einer ausnehmung zur aufnahme eines getriebes und dreisatz- bohraggregat zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2720643A1 DE19772720643 DE2720643A DE2720643A1 DE 2720643 A1 DE2720643 A1 DE 2720643A1 DE 19772720643 DE19772720643 DE 19772720643 DE 2720643 A DE2720643 A DE 2720643A DE 2720643 A1 DE2720643 A1 DE 2720643A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • E05C9/021Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism

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Description

DIPL-ING. JR-ING DIPL.-PHYS. BERTHOLD SCHMID GERHARD BIRN HEINRICH QUARDER FALBENHENNENSTRASSE 17 7000 STUTTGART 1 FERNSPRECHER (0711) 608893 UNSER ZEICHEN
12 577 B/sw
Firma
Gretsch-Unitas GmbH Baubeschlagfabrik
7257 Ditzingen
Getriebe für einen Treibstangenbeschlag, Rahmen mit einem Getriebe für einen Treib Stangenbeschlag, Verfahren zur Herstellung einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Getriebes und Dreisatz-Bohraggregat zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe für einen Treibstangenbeschlag, in dessen Gehäuse ein mit einem
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Handgriff kuppelbares Antriebsritzel gelagert und das zwei beidseits der Ritzelachse gelegene Befestigungsbohrungen oder Gewinde zur Befestigung einer Handgriff-Rosette besitzt. Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen Rahmen mit einem Getriebe für einen Treibstangenbeschlag sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Getriebes für einen Treibstangenbeschlag, und auf ein Dreisatz-Bohraggregat zur Durchführung dieses Verfahrens.
Getriebe der eingangs genannten Art sind an sich bereits bekannt. Es wird jedoch als nachteilig angesehen, daß der Einbau eines derartigen Getriebes in den Flügel- oder Rahmenholm eines Fensters, einer Türe od. dgl. einen verhältnismäßig hohen Aufwand erfordert.
Infolgedessen wird die Aufgabe der Erfindung darin gesehen, ein Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das einen gegenüber herkömmlichen Getrieben gleicher Art verringerten Einbauaufwand erforderlich macht und trotzdem sehr stabil ausgebildet, insbesondere biege- und verwindungssteif ist. Außerdem soll dieses Getriebe insbesondere hinsichtlich seines Gehäuses von einfachem Aufbau sein und einen möglichst
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geringen Montageaufwand erfordern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs ausgebildet ist.
Die Treibstange läuft üblicherweise in einer Treibstangennut an der Falzseite des Rahmens, und es bedarf in diesem Falle lediglich einer Vertiefung dieser Nut an der für die Getriebemontage vorgesehenen Stelle. Diese Nutvertiefung kann man in bekannter Weise mit Hilfe eines sogenannten Dreisatz-Bohraggregats an dem betreffenden Rahmenholm anbringen. Wenn die Treibstangennut gefräst wird, so verlaufen die Zustellbewegungen des Fräsers und des Dreisatz-Bohraggregats senkrecht zueinander. Die Bohrermitten haben vom vorhandenen oder vorgesehenen Nutgrund einen Abstand, der geringer ist als der Radius der einzelnen Bohrer oder gegebenenfalls des kleinsten Bohrers, wodurch man eine Überschneidung der Bewegungsbahnen des Fräsers und der einzelnen Bohrer und damit eine zur Getriebeaufnahme geeignete Tasche erhält. Bohrerdurchmesser, Bohrer-
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abstand und die Bohrtiefe sind so zu wählen und auf die von der Rahmenaußenkante bzw. dem Rahmenfalz aus eingearbeitete Nut abzustimmen, daß in dem Holm insgesamt eine Ausnehmung entsteht, in welche das Getriebe leicht, jedoch ohne unzulässiges Spiel eingeschoben sowie bei Verbindung mit der Handgriff-Rosette einwandfrei gehalten und abgestützt ist. Die Stabilität des Getriebes verhindert ein Verbiegen, Verwinden oder sonstiges Verformen beim Verbinden des Getriebegehäuses mit der Rosette, insbesondere beim unmittelbaren Eindrehen von Rosetten-Befestigungsschrauben in Gewinde des Getriebegehäuses. Die spezielle Ausbildung des Getriebegehäuses, nämlich das Zurücksetzen seiner im Bereich der Gewinde- oder der Befestigungsbohrungen gelegenen Partien, zumindest an seiner der Rosette abgewandten, vorzugsweise aber an beiden Seiten, gestatten das Bohren einer einzigen Tasche trotz Verwendung eines Dreisatz-Bohraggregats und gibt trotzdem die Möglichkeit, das Getriebe an seiner von der Rosette abgewandten Seite zumindest weitgehend an der betreffenden Taschenwandung abzustützen. Es kommt noch hinzu, daß man diese Tasche an den, den dünneren Gehäuseteilen zugekehrten
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Stellen schmäler halten kann, d.h. dort weniger tief einbohren muß als im Bereich der dickeren Getriebeteile, beispielsweise im Bereich des Getrieberitzels. Der Rahmen wird deshalb an diesen Stellen weniger geschwächt. Infolgedessen kann das erfindungsgemäße Getriebe auch eine denentsprechende Forderung erfüllen.
Das Getriebegehäuse ist in besonders bevorzugter Weise einstückig gefertigt. Das kommt sowohl seiner Stabilität als auch dem Herstellungsaufwand zugute.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Getriebegehäuse im wesentlichen aus einem U-förmig gebogenen Flachmaterial, insbesondere Stahlblech, hergestellt ist, wobei das U-Mittelstück der Treibstange zugeordnet, insbesondere als Treibstangenführungsfläche ausgebildet ist. Das oder die Getrieberäder können unmittelbar in Bohrungen der aus den U-Schenkeln bestehenden Getriebegehäusewandungen gelagert werden. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die U-Schenkel im Bereich der Befestigungsbohrungen oder Gewinde aneinander anliegen. Das heißt, das Getriebegehäuse ist im Bereich der Befestigungsbohrungen oder Gewinde von
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beiden Seiten her eingezogen. Diese sickenartigen Vertiefungen im Getriebegehäuse bewirken eine besonders gute Aussteifung. Außerdem erhält man durch die aneinander anliegenden Wandungen eine ausreichende Materialdicke für ein stabiles und ausreichend langes Befestigungsgewinde zum Eindrehen der Rosetten-Befestigungsschrauben. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß durch das beidseitige Einziehen des Getriebegehäuses in den genannten Bereichen ein am U-Mittelstück gelegener Kanal entsteht, in welchem die dort befindliche Treibstange einwandfrei geführt werden kann, so daß es weiterer Maßnahmen innerhalb des Getriebes nicht bedarf.
Das Getriebegehäuse kann gemäß einer anderen Variante der Erfindung auch aus Zinkdruckguß hergestellt werden.
Eine weitere Ausbildungsart der Erfindung wird darin gesehen, daß das Getriebegehäuse, insbesondere mit seinem U-Mittelstück, mit einer Stulpschiene zur Abdeckung des Treibstangenkanals verbunden, vorzugsweise verschweißt ist. Damit ist das Getriebe zugleich mit dem Anschrauben des Stulps an den Rahmen festgehalten.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rahmen zu schaffen, der zum Einbau des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Getriebes geeignet ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Rahmen mit einem Getriebe für einen Treibstangenbeschlag der vorstehend beschriebenen Art gelöst, der entsprechend dem kennzeichnenden Teil des 7. Anspruchs ausgebildet ist. Unter Rahmenaußenkante werden die Rahmenfläche oder -flächen verstanden, die üblicherweise einem Gegenrahmen zugekehrt sind. Insbesondere handelt es sich dabei um den sogenannten Falz des Rahmens. Die erwähnten Sackbohrungen besitzen zweckmäßigerweise einen ebenen, zur Bohrungslängsachse senkrecht stehenden Grund. Bei der Einstecknut handelt es sich in vorteilhafter Weise um ein Teilstück einer Treibstangennut des Falzes. Wenn die mittlere Sackbohrung tiefer ist als die beiden links und rechts davon gelegenen, so entspricht dies der beschriebenen Form der den inneren Bohrungsenden zugekehrten Getriebewandaußenfläche. Es ist aber ohne weiteres denkbar, daß man beispielsweise die beiden seitlichen Bohrungen tiefer ausbildet als die mittlere. In diesem Falle müßte man zur Erzielung einer
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gleich guten Anlage dieser seitlichen Getriebegehäusefläche das Getriebegehäuse im Bereich der Befestigungsbohrungen oder Gewinde gegenüber der Gehäusebene im Bereich des Ritzels zumindest an seiner der Rosette abgewandten Seite nach außen überstehend ausbilden. Die Herstellung der Rahmenausnehmung zum Einschieben des Getriebes wäre in diesem Falle weder schwieriger, noch aufwendiger. Bei Verwendung eines Dreisatz-Bohraggregats müßte der mittlere Bohrer nicht länger, sondern kürzer sein als die seitlichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Abstand der geometrischen Achsen der beiden seitlichen Bohrungen etwa dem Abstand der Achsen der Befestigungsbohrungen oder Gewinde des Getriebes entspricht. Der Abstand aller drei Achsen vom Grund der von der Rahmenaußenkante her eingearbeiteten Nut ist geringer als der Radius jedes einzelnen Bohrers, und er liegt in der Größenordnung von etwa dem halben Radius.
Gemäß einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einstecknut zur Bildung zweier Schultern für eine
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Stulpschiene außen absatzweise verbreitert ist. Außerdem ist es sehr von Vorteil, daß parallel zur Einstecknut für das Getriebe eine Dichtungsnut an der Außenkante des Rahmens bzw. im Falz angebracht ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Getriebes der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11 gelöst, welches entsprechend dem kennzeichnenden Teil des 11. Anspruchs ausgebildet ist. Im Grunde genommen ist es unerheblich, ob man zunächst die Aufnähmenut an der Rahmenaußenkante oder die sich überschneidenden, unterschiedlich tiefen Bohrungen beispielsweise mit Hilfe des Dreisatz-Bohrgeräts von der Rahmeninnen- oder -außenseite her herstellt. In Anlehnung an die übliche Praxis wird man jedoch zuerst die Aufnahmenut fräsen.
Schließlich ist es auch noch Aufgabe der Erfindung, ein Dreisatz-Bohraggregat zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen. Dieses ist erfindungsgemäß entsprechend dem
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Kennzeichen des 12. Anspruchs ausgebildet. Es dient zur Herstellung einer Aufnahme für ein Getriebe gemäß Anspruch Falls sich die Schneiden des mittleren Bohrers oberhalb der Bewegungsbahnen der seitlichen Bohrer befinden, eignet sich das Dreisatz-Bohraggregat für ein Gehäuse, welches im Bereich der Befestigungsbohrungen oder Gewinde nicht eingezogen, sondern verdickt oder ausgestülpt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Getriebe, Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1,
Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. durch einen Rahmenholm, beidseits abgebrochen,
Figur 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 4,
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Figur 6 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Dreisatz-Bohraggregats.
Das Getriebegehäuse 1 besteht, wie insbesondere die Figuren 2 und 3 deutlich zeigen, aus einem Stück. Es ist aus einem ebenen Stahlblech hergestellt, und zwar durch Umbiegen der beiden vorzugsweise gleich gestalteten Enden unter Belassung eines mittleren Teils, welches zugleich das U-Mittelstück 2 des im wesentlichen U-förmigen Getriebegehäuses bildet. In fluchtenden Bohrungen 3 der beiden U-Schenkel 4 und ist ein Ritzel 6 drehbar gelagert. Seine Zähne 7 greifen in diejenigen einer Zahnstange 8 ein, die mit weiterführenden Treibstangen 9 verbunden oder vorteilhafterweise durch ein Teilstück einer durchgehenden, gerade verlaufenden Treibstange 9 gebildet sein kann. An der Außenseite des U-Mittelstücks 2 ist eine Stulpschiene 10 angeschweißt oder in anderer bekannter Weise befestigt. Seitlich des Getriebes ist die Stulpschiene abgekröpft und verläuft außerhalb des Getriebes unmittelbar parallel zu der oder den Treibstangen 9. Das Ritzel 6 weist eine zentrische Vierkant-Aufnahme 11 zum Einstecken eines nicht gezeigten Vierkantdorns eines in einer ebenfalls nicht dargestellten
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Rosette drehbar gelagerten Handgriffs auf. Beidseits dieser Vierkant-Aufnahme 11 sind Befestigungsgewinde 12,
13 in das Getriebegehäuse 1 eingeschnitten. Bei dem gegenseitigen Abstand der Befestigungsgewinde 12, 13 sowie der Vierkant-Aufnahme 11 kann es sich um Nornunaße handeln.
Erfindungsgemäß ist das Getriebegehäuse 1 im Bereich der Befestigungsgewinde 12, 13 oder statt dessen vorgesehener Befestigungsbohrungen gegenüber der Gehäuseebene
14 im Bereich des Kitzels 6 zumindest an seiner der nicht dargestellten Rosette abgewandten Seite, beim Ausführungsbeispiel aber an beiden einander gegenüberliegenden Seiten, zurückgesetzt, wobei diese zurückgesetzten Gehäusewandaußenflächen mit 15 und 16 bezeichnet sind. Die zurückgesetzten Gehäuseflächen bzw. Teilstücke der beiden U-Schenkel 4 und 5 haben eine etwa rechteckige Gestalt, wobei die außenliegende Ecke 17 bzw. 18 abgerundet ist. Der Übergang von der Haupt-Gehäuseebene 14 zu den tiefer gelegenen Gehäuseaußenflächen 15 und 16 erfolgt in jeweils einem geneigt verlaufenden Wandungsteil 19 bzw. 20. Letztere, das U-Mittelstück 2 sowie die höher gelegenen
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Flächen der Gehäuseebene 14 bilden, wie Fig. 3 deutlich zeigt, beidseits des Ritzels 6 je einen Führungskanal 21 für die Treibstange 9 bzw. Zahnstange 8.
In den für die Befestigung des Getriebes vorgesehenen Rahmenholm 22 ist zumindest im Bereich der für die Getriebebefestigung vorgesehenen Stelle, vorzugsweise aber über die gesamte Länge, im Stülp eine Aufnahmenut 23 eingearbeitet, bei einem Holzrahmen beispielsweise eingefräst, die gleichzeitig auch als Treibstangennut dienen kann. Senkrecht dazu wurden mit Hilfe des in Fig. 6 schematisch dargestellten Dreisatz-Bohraggregats 24 drei innen ebene Sackbohrungen 25, 26 und 27 angebracht. Aus Fig. 5 ersieht man, daß die mittlere, im Durchmesser größere Sackbohrung tiefer reicht als die beiden seitlichen, im Durchmesser kleineren Sackbohrungen 25 und 27. Die geometrischen Achsen aller drei Sackbohrungen liegen in einer zur Rahmenebene senk· rechten Ebene. Des weiteren ergibt sich aus Fig. 5, daß die Sackbohrung 26 etwas tiefer geht als die von der nicht gezeigten Rosette weiter entfernt liegende Nutwandung 28. Demgegenüber hat eine durch die inneren Enden der Bohrungen 25 und 27 gelegte Ebene von der Nutwandung
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einen etwa einem Drittel der Nutbreite entsprechenden Abstand. Der Höhenabstand 29 der inneren Bohrungsenden entspricht, senkrecht zur Bildebene gesehen (Fig. 1), dem Höhenabstand der Flächen 15, 16 von der höher gelegenen Gehäuseebene 14. Dadurch erreicht man ein sauberes Anliegen sowohl der von der Rosette abgewandten Gehäuseebene 14 als auch der auf derselben Seite befindlichen, zurückgesetzten Gehäuseflächen 15 und 16.
Aus Fig. 4 ergibt sich ferner, daß sich die von den drei Bohrern 31, 32 und 33 des Dreisatz-Bohraggregats 24 erstellten Sackbohrungen überlappen. Das ist nur deshalb möglich, weil der mittlere Bohrer 32 länger ist bzw. tiefer hinabreicht als die beiden außenliegenden Bohrer 31 und Außerdem ist der Achsabstand der Bohrer 31 und 32 bzw. 32 und 33 jeweils geringer als die Radien der betreffenden Bohrer 31 und 32 zusammen bzw. 32 und 33 zusammen. Die Aufnahme- oder Einstecknut 23 ist zur Bildung zweier Schultern 34 und 35 für die Stulpschiene 10 außen absatzweise verbreitert. Der Grund der mittleren Sackbohrung reicht bis etwa an die Schulter 34. Der Fig. 4 ist noch
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zu entnehmen, daß die Flugkreise 36 und 37 sich etwa ins innere Drittel der Aufnahmenut 23 erstrecken. Im übrigen müssen die Durchmesser des mittleren und der beiden seitlichen Bohrer nicht notwendigerweise verschieden sein.
Parallel zur Aufnahme- oder Einstecknut 23 besitzt der Rahmen noch eine Dichtungsnut 38.
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L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Anspruch e
    .1 Getriebe für einen Treibstangenbeschlag, in dessen Gehäuse ein mit einem Handgriff kuppelbares Antriebsritzel gelagert ist und das zwei beidseits der Ritzelachse gelegene Befestigungsbohrungen oder Gewinde zur Befestigung einer Handgriff-Rosette besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (1) im Bereich der Befestigungsbohrungen oder Gewinde (12,13) gegenüber der Gehäuseebene (14) im Bereich des Ritzels (6) zumindest an seiner der Rosette abgewandten Seite zurückgesetzt ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (1) einstückig gefertigt ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (1) zumindest im wesentlichen aus einem U-förmig gebogenen Flachmaterial, insbesondere Stahlblech, hergestellt ist, wobei das U-Mittelstück (2) der Treibstange (9) zugeordnet, insbesondere als Treibstangenführungsfläche ausgebildet ist.
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  4. 4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die U-Schenkel (4, 5) im Bereich der Befestigungsbohrungen oder Gewinde (12, 13) aneinander anliegen.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Getriebegehäuse (1) aus Zinkdruckguß hergestellt ist.
  6. 6. Getriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
    bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (1) insbesondere mit seinem U-Mittelstück (2) mit einer Stulpschiene (10) zur Abdeckung des Treibstangenkanals verbunden, vorzugsweise verschweißt ist.
  7. 7. Rahmen mit einem Getriebe für einen Treibstangenbeschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Rahmenaußenkante angebrachte, sich zumindest über die Getriebelänge erstreckende, schlitzförmige, parallel zur Rahmenebene randoffene Einstecknut (23), welche die inneren Enden dreier Sackbohrungen (25, 26, 27)
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    mit senkrecht zur Rahmenebene verlaufenden Achsen anschneidet, wobei sich die Bohrungsdurchmesser überlappen und die mittlere Bohrung (26) tiefer reicht als die beiden seitlichen (25, 27).
  8. 8. Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der geometrischen Achsen der beiden seitlichen Bohrungen (25, 27) etwa dem Abstand der Achsen der Befestigungsbohrungen oder Gewinde (12, 13) des Getriebes entspricht.
  9. 9. Rahmen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecknut (23) zur Bildung zweier Schultern (34, 35) für eine Stulpschiene (10) außen absatzweise verbreitert ist.
  10. 10. Rahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Einstecknut (23) für das Getriebe eine Dichtungsnut (38) verläuft.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Getriebes nach einem oder mehreren der Ansprüche
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    1 bis 6, in einem Rahmen eines Fensters, einer Türe od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an der Rahmenaußenkante eine Einsteck- oder Aufnahmenut (23) eingearbeitet und von der Rahmenaußen- oder -Innenseite her mittels eines Dreisatz-Bohraggregats (24) drei ineinander übergehende und in die Aufnahmenut (23) seitlich einmündende Sackbohrungen (25, 26, 27) eingebracht werden.
  12. 12. Dreisatz-Bohraggregat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der drei Bohrungen (31, 32, 33) des Bohraggregats (24) in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Radien jedes äußeren (31, 33) und des mittleren Bohrers (32) zusammen jeweils geringer sind als der Achsabstand der betreffenden Bohrer, und daß die Schneiden des mittleren Bohreres (32) sich unterhalb der Bewegungsbahnen der seitlichen Bohrer (31, 33) befinden.
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