DE3710056C2 - Flügelrahmen für ein Fenster, oder eine Tür, der aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt ist - Google Patents
Flügelrahmen für ein Fenster, oder eine Tür, der aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt istInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flügelrahmen für ein Fenster
oder eine Tür, der aus Metall- oder Kunststoffprofilen
zusammengesetzt ist, die an ihrer Falzfläche einen einseitig
offenen, aber beidseits in Querschnittsrichtung
hinterschnitten profilierten Führungskanal zur
längsschiebbaren Aufnahme einer Treibstange aufweisen, wobei
die im Führungskanal befindliche Treibstange von der offenen
Seite desselben her mit einem Betätigungsgetriebe kuppelbar
ist, das ein in einem Gehäuse gelagertes und durch einen
Bedienungshandgriff drehantreibbares Antriebsglied aufweist,
wobei weiterhin das Gehäuse des Betätigungsgetriebes vor der
offenen Seite des Führungskanals am Metall- oder
Kunststoffprofil abgestützt sowie durch Verschraubungen an
diesem befestigbar ist, und wobei der Bedienungshandgriff mit
einem Mehrkantdorn von der raumseitigen Stirnfläche des
Flügelrahmens aus durch ein Loch im Metall- oder
Kunststoffprofil in eine entsprechend profilierte
Mitnehmeraussparung des Antriebsgliedes formschlüssig
eingerückt sowie mit diesem mittels Verschraubung in Eingriff
gehalten ist.
Durch die DE-PS 17 08 168 gehört es bereits zum Stand der
Technik, bei Fenstern, Türen od. dgl. gattungsgemäßer Art
einen aus mindestens einer Treibstange und einem
Betätigungsgetriebe bestehenden Beschlag in Benutzung zu
nehmen, welcher ebenfalls die angegebenen Gattungsmerkmale
aufweist.
Ungünstig bei dem vorbekannten Beschlag ist jedoch, daß sein
Betätigungsgetriebe am Flügel des Fensters, der Tür od. dgl.
insgesamt falzseitig vor dem hinterschnitten profilierten
Führungskanal für die Treibstange eingebaut werden muß. Weil
nämlich die Treibstange zur Erfüllung der ihr zugedachten
Aufgabe im hinterschnitten profilierten Führungskanal einen
relativ langen Stellweg, beispielsweise zwischen 35 mm und
40 mm, durchlaufen muß und der Drehwinkel für den
Bedienungshandgriff des Betätigungsgetriebes hierbei höchstens
180° betragen darf, ist es einleuchtend, daß der hierfür
notwendige Durchmesser des drehantreibbaren Antriebsgliedes
einen relativ großen Einbauraum für das Betätigungsgetriebe
vor der den Führungskanal enthaltenden Falzfläche des Flügels
erforderlich macht. Der für den Einbau des bekannten
Betätigungsgetriebes notwendige Freiraum vor der den
Führungskanal enthaltenden Falzfläche des Flügelrahmens
betätigt im günstigsten Falle immerhin mindestens 20 mm,
wobei ein solcher Freiraum bei der heute üblichen
Formgestaltung der Metall- oder Kunststoffprofile jedoch
regelmäßig nicht zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster, eine
Tür od. dgl. der eingangs erläuterten Gattung mit dem
zugehörigen Treibstangenbeschlag anzugeben, das bzw. die vor
der den hinterschnitten profilierten Führungskanal
aufweisenden Falzfläche des Flügelrahmens mit einem
Einbauraum für das Betätigungsgetriebe des
Treibstangenbeschlages auskommt, wie er bei der herkömmlichen
Profilgestaltung ohne weiteres zur Verfügung steht. Dabei
soll er vor der Falzfläche des Flügels für den Einbau des
Betätigungsgetriebes benötigte Freiraum in Richtung parallel
zur Flügelebene ein Maß von etwa 10 mm haben, bzw. dieses Maß
nicht wesentlich überschreiten.
Gelöst wird diese Aufgabe grundsätzlich durch die
Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1, nämlich dadurch,
- - daß zumindest das Metall- und/oder Kunststoffprofil des Flügelrahmens im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes mit einem Durchbruch versehen ist,
- - daß der Durchbruch am Flügelrahmen den Boden des Führungskanals im Metall- und/oder Kunststoffprofil durchdringt,
- - daß der das Antriebsglied lagernde Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes den Durchbruch im Boden des Führungskanals durchgreift,
- - während lediglich ein einen mit dem Antriebsglied in Dauereingriff stehenden Kupplungsschieber längsbeweglich führender Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes vor der offenen Seite des Führungskanals am Metall- und/oder Kunststoffprofil abgestützt ist,
- - daß die Länge der Ausklinkung in der Treibstange um den maximalen Stellweg des Kupplungsschiebers länger als der Durchbruch im Boden des Führungskanals am Metall- und/oder Kunststoffprofil bemessen ist,
- - daß der Kupplungsschieber beidendig nach rückwärts gerichtete, aus einer Schlitzöffnung in dem ihn führende Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes herausragende Mitnehmeransätze aufweist, die in passende Mitnehmerausnehmungen an der Treibstange einrückbar sind,
- - und daß der das Antriebsglied lagernde Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes auf einer zur Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers parallelen, durch die Drehachse des Antriebsgliedes gehenden Ebene mindestens einseitig des Antriebsgliedes mit einem Eingriffsgewinde für Befestigungsschrauben versehen ist,
- - die auch eine an der raumseitigen Stirnfläche des Flügelrahmens abgestützte Lagerrosette für den Bedienungshandgriff durchgreifen.
Durch diese Ausgestaltungsmaßnahmen eines gattungsgemäßen
Flügelrahmens und des zugehörigen Treibstangenbeschlages
ergibt sich der Vorteil, daß ohne weiteres Metall- oder
Kunststoffprofile handelsüblicher Art zum Einsatz gelangen
können, die an ihrer Falzfläche einen einseitig offenen, aber
beidseits in Querschnittsrichtung hinterschnitten
profilierten Führungskanal zur längsschiebbaren Aufnahme von
Treibstangen aufweisen, während andererseits ebenfalls die
Möglichkeit besteht, handelsübliche Bedienungshandgriffe zu
benutzen, die in eine auf der raumseitigen Stirnfläche des
Flügelrahmens abgestützten Lagerrosette sitzen. Es wird also
die Benutzung baulich aufwendiger und damit teurer
Griffgetriebe vermieden, bei denen sämtliche für die Bewegung
der Treibstange notwendigen Getriebeglieder in einem den
Bedienungshandgriff lagernden Gehäuse untergebracht sind, das
insgesamt auf der raumseitigen Stirnfläche des Flügels
montiert werden muß.
Es ist zwar, beispielsweise durch das DE-GM 71 08 093, für
Fenster, Türen od. dgl., bei denen zumindest der Flügelrahmen
aus Kunststoffprofilen zusammengesetzt ist, bereits bekannt,
Treibstangenbeschläge in Benutzung zu nehmen, bei denen das
Betätigungsgetriebe einen Durchbruch am Flügelrahmen
durchsetzt, welcher im Boden eines unmittelbar eingeformten
Führungskanals vorgesehen wird. Hierbei kann auch ein
handelsüblicher Bedienungshandgriff mit dem
Betätigungsgetriebe zusammenwirken, der in einer an der
raumseitigen Stirnfläche abgestützten Lagerrosette gehalten
wird.
Hier hat jedoch der an der Falzfläche des Flügelrahmens im
Kunststoffprofil vorgesehene Führungskanal die bei
Holzfenstern allgemein übliche, abgestufte, jedoch nicht
hinterschnitten gestaltete Profilierung und auch das
Betätigungsgetriebe ist in für Holzfenster-Beschläge üblicher
Art und Weise unmittelbar baueinheitlich mit einer
Treibstange, einer diese führenden und abdeckenden
Stulpschiene sowie an der Treibstange befestigten und in der
Stulpschiene geführten Riegelgliedern ausgestattet. Es
handelt sich somit also um einen gattungsfremden
Treibstangenbeschlag.
Wie bei dem Betätigungsgetriebe nach DE-GM 71 08 093 so ist
es auch bei demjenigen nach DE-AS 23 01 390 bereits bekannt,
die Achsen der beiden Gewindebohrungen in den Gehäuseansätzen
mit der Drehachse des Antriebsgliedes auf einer gemeinsamen,
parallel zur Längsrichtung der Treibstange verlaufenden
Ebenen liegend vorzusehen, damit dort die
Befestigungsschrauben für die an der raumseitigen Stirnfläche
des Flügelrahmens abgestützte Lagerrosette eines
Bedienungshandgriffs symmetrisch angreifen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist nach Anspruch 2
vorgesehen, daß die Drehachse des Antriebsgliedes und die
Eingriffsgewinde im Gehäuse des Betätigungsgetriebes auf
einer Ebene liegen, die wenigstens annähernd mit der halben
Dicke der Bodenwandung des Führungskanals am Metall- und/oder
Kunststoffprofil zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß
nach Anbringen des Durchbruchs im Boden des Führungskanals
ein von der Bodenwandung gebildeter Stützsteg für das
Getriebegehäuse am Flügelprofil stehenbleibt, welcher die
Spannkräfte der am Getriebegehäuse angreifenden
Befestigungsschrauben für die Lagerrosette des Drehgriffs
sicher aufnimmt und einem unerwünschten Verkanten des
Betätigungsgetriebes entgegenwirkt.
Erfindungsgemäß ist nach Anspruch 3 auch vorgesehen, daß das
Loch für den Durchgang des Mehrkantdorns am
Bedienungshandgriff und die Löcher für den Durchgang der
Befestigungsschrauben der Lagerrosette Bohrungen sind, die
einen Hinterschneidungsbereich des Führungskanal bis zum
Durchbruch im Boden desselben hin durchsetzen.
Diese Löcher lassen sich auf einfache Art und Weise und
sicher mit einem sogenannten Mehrfach-Bohrkopf oder -Fräskopf
anbringen und ermöglichen problemlos nicht nur die
Herstellung der Wirkverbindung zwischen dem
Bedienungshandgriff und dem Betätigungsgetriebe, sondern auch
die Festlegung des Betätigungsgetriebes am Flügelrahmen.
Für eine optimale Ausrichtung des Betätigungsgetriebes an der
Falzfläche des Flügelrahmens ist nach Anspruch 4
erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß der den
Kupplungsschieber führende Gehäuseabschnitt des
Betätigungsgetriebes zumindest an seinen Enden beidseitig
ausragende Stützpratzen aufweist, die gegen die Stirnfläche
der den hinterschnittenen Führungskanal begrenzenden
Profilabschnitte des Flügelrahmens anlegbar sind.
Bei Fenstern, Türen od. dgl. der gattungsgemäßen Art ist es
vielfach üblich, den Bedienungshandgriff für das
Betätigungsgetriebe zumindest während der Lagerung und dem
Transport der Fenster oder Türen noch nicht am Flügel
einzubauen. Dies deshalb, weil einerseits die Stapelfähigkeit
der Fenster- und Türeinheiten erleichtert wird, andererseits
aber auch, um unerwünschte Beschädigungen der
Bedienungshandgriffe zu vermeiden. Um trotzdem aber die
funktionsrichtige Einbaulage des Betätigungsgetriebes am
Flügel zu sichern, besteht ein Erfindungsmerkmal nach
Anspruch 5 auch darin, daß der das Antriebsglied lagernde
Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes an seiner der
raumseitigen Stirnfläche des Flügelrahmens nächstliegenden
Seite einen mit der Drehachse des Antriebsgliedes fluchtenden
Kupplungseingriff für eine Steckbuchse aufweist, die von der
raumseitigen Stirnfläche des Flügelrahmens her durch die
hiermit fluchtende Bohrung im Flügelrahmen in diesen
Kupplungseingriff einrückbar ist.
Der Kupplungseingriff kann gemäß Anspruch 6 aus einem
vorspringenden Hals bestehen, der mit der Steckbuchse
umfaßbar ist und die Steckbuchse kann einen Kragen tragen,
der auf der raumseitigen Stirnfläche des Flügelrahmens
abstützbar ist. Bewährt hat es sich besonders, die
Steckbuchse aus einem Kunststoffmaterial zu fertigen, welches
mit Paßsitz einerseits in die Bohrung im Flügelrahmen
eingreift und andererseits, ebenfalls mit Paßsitz den Hals am
Betätigungsgetriebe umfaßt.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal wird nach Anspruch 7 noch
darin gesehen, daß auch die Treibstange im Einbaubereich des
Betätigungsgetriebes mit einer Ausklinkung versehen ist,
deren Länge mindestens um den maximalen Stellweg des
Kupplungsschiebers länger als die Länge des Durchbruchs im
Boden des Führungskanals am Metall- und/oder Kunststoffprofil
bemessen ist und daß die Ausklinkung in der Treibstange eine
Breite aufweist, die größer bemessen ist, als die lichte
Breite der Öffnungsseite des hinterschnittenen Führungskanals
im Flügelrahmen, während die Breite des Durchbruchs im Boden
des hinterschnittenen Führungskanals höchstens gleich der
lichten Breite der Öffnungsseite desselben ausgeführt ist.
Besonders bewährt hat es sich dabei, wenn gemäß Anspruch 8
die Ausklinkung in der Treibstange einseitig offen ausgeführt
ist und die Mitnehmerausnehmungen durch mit Abstand von den
Enden der Ausklinkung vorgesehene Querschlitze gebildet sind.
Es erweist sich nach Anspruch 9 aber auch als vorteilhaft,
wenn erfindungsgemäß die Lagerrosette des Bedienungshandgriffs
mit rückseitig konzentrisch zu den Achsen der
Befestigungsschrauben angeformten Fixierzapfen in die
Bohrungen an der raumseitigen Stirnfläche des Flügelrahmens,
wenigstens annähernd passend, eingreift.
In diesem Falle kann dann der das Antriebsglied lagernde
Gehäuseabschnitt des Betätigungsgetriebes nach Anspruch 10
auf einer zur Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers
parallelen, durch die Drehachse des Antriebsgliedes gehenden
Ebenen beidseits des Antriebsgliedes mit einem
Eingriffsgewinde für die Befestigungsschrauben versehen
werden, wie das z. B. durch DE-AS 23 01 390 bekannt ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in Stirnansicht einen Ausschnittsbereich aus dem
Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl. mit
zugehörigem Betätigungsgetriebe eines
Treibstangenbeschlages vor dem Einbau in den
Flügelrahmen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch das
Betätigungsgetriebe und den Flügelrahmen nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III durch das
Betätigungsgetriebe und den Flügelrahmen nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 mit
einem zugeordneten Bedienungshandgriff vor dessen
Einbau und
Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 1 in Pfeilrichtung V-V
gesehen.
Von einem Fenster, einer Tür od. dgl., das bzw. die
üblicherweise aus einem feststehenden Rahmen und einem
Flügelrahmen besteht, ist in Fig. 1 bis 3 der Zeichnung
lediglich ein für den vorliegenden Fall wesentlicher
Ausschnittsbereich des Flügelrahmens 1 dargestellt. Der
Flügelrahmen ist dabei aus Metall- und Kunststoffprofilen
zusammengesetzt, die durch Strangpressen oder Extrudieren
gefertigt sind. Vorzugsweise gelangen dabei für
die Herstellung der Flügelrahmen 1 Leichtmetallprofile zum Einsatz. Die
zur Bildung der Flügelrahmen 1 benutzten Metall- oder Kunststoffprofile
weisen dabei einen parallel zur Flügelebene gerichteten Überschlag 2 auf,
an den sich - im wesentlichen unter einem rechten Winkel - ein Falzabschnitt
3 anschließt. Dieser Falzabschnitt 3 wird von einer Profilwand gebildet,
wobei an deren Außenseite, der sogenannten Falzfläche 4, ein einseitig offener,
aber beidseits in Querschnittsrichtung hinterschnitten profilierter Führungskanal
5 vorgesehen ist. Dieser Führungskanal 5 wird dabei beidseits von einem,
beispielsweise L- oder winkelförmig profilierten Hakensteg 6 begrenzt, wobei
die beiden Hakenstege 6 mit ihren freien Hakenschenkeln einander zuge
wendet sind und den offenen Längsspalt 7 des Führungskanals 5 begrenzen,
wie das deutlich den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann. Innenseitig ist
der Führungskanal 5 durch einen Boden 8 begrenzt, der ein Teilstück des
Falzabschnitts 3 am Flügelrahmen 1 bildet.
In den Führungskanal 5 am Flügelrahmen 1 kann in Längsrichtung eine Treib
stange 9 eingeschoben werden, die in den Fig. 1 bis 3 und 5 der Zeichnung
dargestellt ist.
Dem Flügelrahmen 1 und der in dessen Führungskanal 5 längsbeweglich auf
genommenen Treibstange 9 wird ein Betätigungsgetriebe 10 zugeordnet,
dessen Wesensmerkmale aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich sind. Darüberhinaus
wird dem Flügelrahmen 3 und dem in diesen eingebauten Betätigungsgetriebe
10 noch ein Bedienungshandgriff 11 mit einer Lagerrosette 12 zugeordnet,
wie in Fig. 4 der Zeichnung angedeutet ist.
Das Betätigungsgetriebe 10 weist ein Getriebegehäuse 13 auf, welches einen
ein drehbares Antriebsglied, beispielsweise ein Ritzel 14, lagernden Gehäuse
abschnitt 15 und einen daran anschließenden Gehäuseabschnitt 16 aufweist,
in welchem ein mit dem Ritzel 14 dauernd kämmender Kupplungsschieber
17 längsbeweglich geführt ist.
In Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers 17 überragt der diesen längs
beweglich führende Gehäuseabschnitt 16 den das Ritzel 14 lagernden Gehäuse
abschnitt 15 nach entgegengesetzten Seiten jeweils um ein beträchtliches
Maß, wie das deutlich aus Fig. 1 hervorgeht.
An den das Ritzel 14 lagernden Gehäuseabschnitt 15 schließt sich beidseitig
noch ein Verlängerungsabschnitt 18 an, wobei in jedem dieser Verlängerungs
abschnitte 18 ein Gewindeeingriff 19 ausgebildet ist.
Die Gewindeeingriffe 19 haben mit der Drehachse 21 des im Gehäuseab
schnitt 15 lagernden Ritzels 14 eine gemeinsame Achsebene 20-20, wie das
in Fig. 1 der Zeichnung ohne weiteres zu sehen ist. Diese Achsebene 20-20
liegt dabei parallel zur Längsrichtung des den Kupplungsschieber 17 längs
beweglich führenden Gehäuseabschnitts 16 des Getriebegehäuses 13.
Die beidseitigen Ausleger 16a und 16b des Gehäuseabschnitts 16 ragen über
die Verlängerungsabschnitte 18 des Gehäuseabschnitts 15 jeweils um ein
Maß hinaus, welches um ein Mindestmaß größer bemessen ist als der maxi
male Stellweg für den Kupplungsschieber 17 innerhalb des Gehäuseabschnitts
16. Der Kupplungsschieber 17 hat dabei beidendig jeweils einen Mitnehmer
ansatz 17a bzw. 17b, der nach rückwärts gerichtet ist und aus einer Schlitz
öffnung in dem ihn führenden Gehäuseabschnitt 16 des Betätigungsgetriebes
ständig herausragt, wie das die Fig. 1 erkennen läßt.
Der Fig. 1 ist ferner zu entnehmen, daß die Querschnittshöhe 22 des zur
Führung des Kupplungsschiebers 17 dienenden Gehäuseabschnitts 16 beträcht
lich kleiner bemessen ist, als die gesamte Querschnittshöhe 23 des Getriebe
gehäuses 13. Vorzugsweise sollte die Querschnittshöhe 22 des Gehäuseab
schnitts 16 maximal einem Drittel der gesamten Querschnittshöhe 23 des
Getriebegehäuses 13 entsprechen und etwa 10 mm betragen.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist noch zu sehen, daß der den Kupplungs
schieber 17 führende Gehäuseabschnitt 16 des Betätigungsgetriebes 13 min
destens an seinen Enden beidseitig auskragende Stützpratzen 24 aufweist,
welche vorzugsweise einstückig an seine Ausleger 16a und 16b angeformt
sind.
In den Fig. 1 und 2 ist ferner zu sehen, daß der das Ritzel 14 lagernde Ge
häuseabschnitt 15 des Betätigungsgetriebes 13 an einer Seite einen mit der
Drehachse 21 des Ritzels 14 fluchtenden, vorspringenden Hals 25 trägt,
der zweckmäßigerweise einstückig an das Getriebegehäuse 13 angeformt
ist.
Es hat sich bewährt, das Getriebegehäuse 13 aus zwei auf der normal zur
Drehachse 21 liegenden Mittelebene des Ritzels 14 gegeneinander stoßenden
Halbschalen zusammenzusetzen. Diese können dabei vorzugsweise als Form
teile aus Metall-Druckguß gefertigt sein, wobei nur eine dieser Halbschalen
mit dem angeformten Hals 25 versehen ist. Beide Halbschalen werden dabei
nach dem Einsetzen des Ritzels 14 und des Kupplungsschiebers 17 entweder
miteinander verschraubt oder aber vernietet bzw. verstemmt. Jede der beiden
Halbschalen bildet dabei einstückig jeweils die Hälfte des Gehäuseabschnitts
15 und die Hälfte des Gehäuseabschnitts 16 bzw. der Ausleger 16a und 16b
des Getriebegehäuses 13.
Wie bereits oben angegeben ist, wird eine Treibstange 9 längsschiebbar im
hinterschnittenen Führungskanal 5 des Flügelrahmens 1 angeordnet. Diese
wird dabei in ihrer Längsrichtung in den Führungskanal 5 eingeschoben, wie
das ebenfalls weiter oben erwähnt worden ist.
Damit die Treibstange 9 mit den Mitnehmeransätzen 17a und 17b gekuppelt
werden kann, wenn das Betätigungsgetriebe 10 am Flügel 1 montiert wird,
ist sie mit Mitnehmerausnehmungen 26a und 26b versehen, die beispielsweise
als Querschlitze ausgebildet sind, wie das besonders der Fig. 5 entnommen
werden kann.
Die ordnungsgemäße bzw. funktionsrichtige Anbringung des Betätigungsge
triebes 10 am Flügelrahmen 1 macht besondere Vorkehrungen notwendig.
So ist es erforderlich, dort, wo der das Ritzel 14 lagernde Gehäuseabschnitt
15 des Getriebegehäuses 13 zu liegen kommt, das Metall- oder Kunststoffprofil
des Flügelrahmens 1 am Boden 8 des Führungskanals 5 mit einem Durchbruch
27, beispielsweise mit einer Ausklinkung oder Ausfräsung, zu versehen (Fig.
2 bis 4), der Länge 28 mindestens der Länge des Gehäuseabschnitts 15 zuzüglich
der daran anschließenden Verlängerungsabschnitte 18 entspricht. Die Breite
29 dieses Durchbruchs 27 sollte etwas größer als die Dicke 30 des Gehäuse
abschnitts 15 und der Verlängerungsabschnitte 18 bemessen sein, jedoch
die Breite des offenen Längsspaltes 7 des Führungskanals 5 nicht überschreiten.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Breite
29 des Durchbruchs 27 kleiner bemessen als die Breite des Längsspaltes
7 am Führungskanal 5.
Der Einbau des Betätigungsgetriebes 10 in den Flügelrahmen 1 bedingt aber
weiterhin, daß von der raumseitigen Stirnfläche 31 des Flügelrahmens 1
her drei Löcher 32 sowie 33a und 33b, beispielsweise als Bohrungen, ange
bracht werden, deren Mittelachsen eine gemeinsame Achsebene 34-34 haben,
welche sich parallel zur Längsrichtung des Führungskanals 5 erstreckt und
etwa auf der Mitte der Dicke des Bodens 8 zum Führungskanal 5 liegt, wie
das Fig. 1 erkennen läßt.
Die Ausbildung der Löcher 32 sowie 33a und 33b als Bohrungen macht deren
gleichzeitige Herstellung mit Hilfe eines sogenannten Dreifach-Bohr- oder
-Fräskopfes möglich. Der Bohrer oder Fräser zur Herstellung des Loches
32 ist dabei so gestaltet, daß er mit seinem maximalen Durchmesser einen
Ausschnitt 35 aus dem Boden 8 des Führungskanals 5 heraustrennt, der in
den Durchbruch 27 ausmündet, wie das Fig. 4 deutlich erkennen läßt.
Die Bohr- oder Fräswerkzeuge zur Herstellung der Löcher 33a und 33b sind
hingegen abgestuft ausgeführt, so daß sie einerseits im Boden 8 des Führungs
kanals 5 nur relativ schmale, in den Durchbruch 27 ausmündende Ausschnitte
36a und 36b bilden (Fig. 4), zumindest geringfügig über die Dicke der raum
seitigen Profilwand hinaus jedoch Ausschnitte 37a und 37b anbringen, deren
Breite dem Durchmesser der Löcher 33a und 33b entspricht.
Der Fig. 2 kann entnommen werden, daß im Bereich des Loches 32 nicht
nur der Boden 8 des Führungskanals 5 weggeschnitten wird, sondern viel
mehr auch der dem Überschlag 2 benachbarte Hakensteg 6 desselben.
Im Bereich der Löcher 33a und 33b wird gemäß Fig. 4 jedoch der betref
fende Hakensteg 6 nur in dem rechtwinklig zum Boden 8 gerichteten Ab
schnitt durchdrungen, weil in diesem Bereich das Bohr- bzw. Fräswerkzeug
den verringerten Durchmesser zur Herstellung der Ausschnitte 36a und 36b
aufweist.
Wenn das Betätigungsgetriebe 10 mit seinem Gehäuseabschnitt 15 und den
Verlängerungsabschnitten 18 von der Falzfläche 4 her in den Durchbruch
27 eingeschoben wird, dann gelangt die Achsebene 20-20 in Deckungslage
mit der Achsebene 34-34, d. h., die Drehachse 21 des Ritzels 14 nimmt Achs
fluchtlage mit dem Loch 32 ein, während zugleich die Gewindeeingriffe
19 in Achsfluchtlage zu den Löchern 33a und 33b gelangen. Auch der Hals
25 am Getriebegehäuse 10 nimmt dann aber Achsfluchtlage mit dem Loch
32 ein, wobei er im Bereich des Ausschnittes 35 und des hiervon durch
brochenen Hakenstegs 6 zu liegen kommt, wie das in Fig. 2 innerhalb des
Profilquerschnitts zum Flügelrahmen durch strichpunktierte Linien kennt
lich gemacht ist. Dabei kommen die den Gehäuseabschnitt 16 bildenden
Ausleger 16a und 16b des Getriebegehäuses 13 mit ihren Stützpratzen 24
zur Auflage an der Stirnfläche der einander zugewendeten, freien Schenkel
der Hakenstege 6 und begrenzen damit die Einschubtiefe des Gehäuseabschnitts
15 in den Durchbruch 27.
Zur Lagensicherung des Betätigungsgetriebes 10 in seiner Einbaulage am
Flügelrahmen 1 kann nunmehr eine Steckbuchse 38 von der raumseitigen
Stirnfläche 31 des Flügelrahmens 1 durch das Loch 32 eingeführt werden,
dergestalt, daß sie den Hals 25 am Getriebegehäuse 13 mit Paßsitz umfaßt.
Damit ist das Betätigungsgetriebe 10 schon in seiner ordnungsgemäßen Ein
baulage relativ zum Flügelrahmen 1 fixiert.
Die Steckbuchse 38 kann zweckmäßigerweise aus Kunststoffmaterial be
stehen und einen Kragen 39 haben, mit dem sie sich in ihrer Einstecklage
auf der raumseitigen Stirnfläche 21 des Flügelrahmens 1 abstützt. Auch
in das Loch 32 sollte dabei die Steckbuchse 38 an ihrem Außenumfang mög
lichst mit Paßsitz - ggf. auch elastisch verrastbar - eingreifen.
Obwohl es durchaus im Rahmen der Erfindung liegt, die Treibstange 9 im
Einbaubereich des Betätigungsgetriebes 10 zu unterbrechen und mit den
beiden Mitnehmeransätzen 17a und 17b des Kupplungsschiebers 17 zwei Treib
stangen-Teilstücke 9a und 9b über ihre als Querschlitze gestalteten Mit
nehmeraussparungen 26a und 26b zu kuppeln, hat es sich für die Praxis be
sonders bewährt, wenn die Treibstange 9 einstückig ausgeführt ist, also eine
unmittelbare Verbindung 9c zwischen den beiden Treibstangen-Abschnitten
9a und 9b erhalten bleibt.
Zu diesem Zweck wird die Treibstange 9 mit einer Ausklinkung 44 versehen,
deren Länge 40 um den maximalen Stellweg des Kupplungsschiebers 17 im
Betätigungsgetriebe 10 länger bemessen ist als die Länge 28 des Durchbruchs
27 im Boden 8 des Führungskanals 5. Die Ausklinkung 44 in der Treibstange
9 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel einseitig offen ausgeführt, so daß
nur am einen Längsrand der Treibstange eine Verbindung 9c vorhanden ist.
Hiervon abweichend können natürlich auch Vorkehrungen getroffen werden,
durch die die Ausklinkung 44 an beiden Längsrändern der Treibstange 9 durch
eine Verbindung 9c begrenzt ist.
In der durch die Steckbuchse 38 gesicherten Einbaulage des Betätigungsge
triebes 10 können die Fenster und Türen gelagert und transportiert werden,
ohne daß am Flügelrahmen 1 der Bedienungshandgriff 11 mit ihrer Lager
rosette 12 montiert ist. Erst bei Bedarf braucht also der Bedienungshand
griff 11 über seine Lagerrosette 12 am Flügelrahmen 1 montiert und mit
dem Ritzel 14 des Betätigungsgetriebes 10 über seinen Mehrkantdorn 41
gekuppelt zu werden. Beim Aufsetzen des Bedienungshandgriffs 11 auf den
Flügelrahmen 1 dringt dabei zunächst dessen Mehrkantdorn 41 in die dazu
passende Mehrkantnuß des Ritzels 14 ein. Anschließend gelangen dann an
der Unterseite der Lagerrosette 12 vorgesehene Fixierzapfen 42 in die Löcher
33a und 33b bzw. die daran anschließenden Ausschnitte 37a und 37b zum
Halteeingriff und sichern damit die Lagerrosette 12 gegen unerwünschte
Verdrehung.
Nunmehr brauchen nur noch die Befestigungsschrauben 43 durch in der Lager
rosette 12 vorhandene Löcher in die Gewindeeingriffe 19 am Getriebege
häuse 13 eingedreht zu werden, um das Zusammenwirken des Bedienungs
handgriffs 11 mit dem Betätigungsgetriebe 10 dauerhaft zu gewährleisten.
Abschließend sei noch erwähnt, daß die Steckbuchse 38 zum Anbringen des
Bedienungshandgriffs 11 und der Lagerrosette 12 nicht entfernt werden muß,
weil sie vom Mehrkantdorn 41 ohne weiteres durchgriffen wird und ihr Stütz
kragen im Freiraum an der Unterseite der Lagerrosette 12 problemlos Platz
findet.
Claims (10)
1. Flügelrahmen für ein Fenster oder eine Tür, der aus
Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt ist, die
an ihrer Falzfläche einen einseitig offenen, aber
beidseits in Querschnittsrichtung hinterschnitten
profilierten Führungskanal zur längsschiebbaren Aufnahme
einer Treibstange aufweisen, wobei die im Führungskanal
befindliche Treibstange von der offenen Seite desselben
her mit einem Betätigungsgetriebe kuppelbar ist, das ein
in einem Gehäuse gelagertes und durch einen
Bedienungshandgriff drehantreibbares Antriebsglied
aufweist, wobei weiterhin das Gehäuse des
Betätigungsgetriebes vor der offenen Seite des
Führungskanals am Metall- oder Kunststoffprofil
abgestützt sowie durch Verschraubungen an diesem
befestigbar ist, und wobei der Bedienungshandgriff mit
einem Mehrkantdorn von der raumseitigen Stirnfläche des
Flügelrahmens aus durch ein Loch im Metall- oder
Kunststoffprofil in eine entsprechend profilierte
Mitnehmeraussparung des Antriebsgliedes formschlüssig
eingerückt sowie mit diesem mittels Verschraubung in
Eingriff gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zumindest das Metall- und/oder Kunststoffprofil des Flügelrahmens (1) im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes (10) mit einem Durchbruch (27) versehen ist,
- - daß der Durchbruch (27) am Flügelrahmen (1) dem Boden (8) des Führungskanals (5) im Metall- und/oder Kunststoffprofil durchdringt,
- - daß der das Antriebsglied (Ritzel 14) lagernde Gehäuseabschnitt (15) des Betätigungsgetriebes (10) den Durchbruch (27) im Boden (8) des Führungskanals (5) durchgreift,
- - während lediglich ein einen mit dem Antriebsglied (Ritzel 14) in Dauereingriff stehenden Kupplungsschieber (17) längsbeweglich führender Gehäuseabschnitt (16) des Betätigungsgetriebes (10) vor der offenen Seite (7) des Führungskanals (5) am Metall- und/oder Kunststoffprofil abgestützt ist,
- - daß die Länge des Kupplungsschiebers mindestens um seinen maximalen Stellweg länger als die Länge (28) des Durchbruchs (27) im Boden (8) des Führungskanals (5) am Metall- und/oder Kunststoffprofil bemessen ist,
- - daß der Kupplungsschieber (17) beidendig nach rückwärts gerichtete, aus einer Schlitzöffnung in dem ihn führenden Gehäuseabschnitt (16, 16a, 16b) des Betätigungsgetriebes (10) herausragende Mitnehmeransätze (17a und 17b) aufweist,
- - die in passende Mitnehmerausnehmungen (26a und 26b) an der Treibstange (9) einrückbar sind,
- - und daß der das Antriebsglied (Ritzel 14) lagernde Gehäuseabschnitt (15) des Betätigungsgetriebes (10) auf einer zur Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers (17) parallelen, durch die Drehachse (21) des Antriebsgliedes (Ritzel (14) gehenden Ebene (20-20) mindestens einseitig des Antriebsgliedes (Ritzel 14) mit einem Eingriffsgewinde (19) für Befestigungsschrauben (43) versehen ist,
- - die auch eine an der raumseitigen Stirnfläche (31) des Flügelrahmens (1) abgestützte Lagerrosette (12) für den Bedienungshandgriff (11) durchgreifen.
2. Flügelrahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (21) des Antriebsgliedes (Ritzel 14)
und die Eingriffsgewinde (19) für die
Befestigungsschrauben (43) im Gehäuse (13) des
Betätigungsgetriebes (10) auf einer Ebene (20-20) liegen,
die wenigstens annähernd mit der halben Dicke der
Bodenwandungen (8) des Führungskanals (5) am Metall-
und/oder Kunststoffprofil zusammenfällt (34-34).
3. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Loch (32) für den Durchgang des Mehrkantdorns
(41) am Bedienungshandgriff (11) und die Löcher (33a,
33b) für den Durchgang der Befestigungsschrauben (43) der
Lagerrosette (12) Bohrungen sind, die einen
Hinterschneidungsbereich (6) des Führungskanals (5) bis
zum Durchbruch (27) im Boden (8) desselben hin
durchsetzen (Fig. 1 bis 4).
4. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den Kupplungsschieber (17) führende
Gehäuseabschnitt (16) des Betätigungsgetriebes (10)
mindestens an seinen Enden, beispielsweise an Auslegern
(16a, 16b), beidseitig auskragende Stützpratzen (24)
aufweist, die gegen die Stirnfläche der den
hinterschnittenen Führungskanal (5) begrenzten
Profilabschnitte (6) des Flügelrahmens (1) anlegbar sind.
5. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Antriebsglied (Ritzel 14) lagernde
Gehäuseabschnitt (15) des Betätigungsgetriebes (10) an
seiner der raumseitigen Stirnfläche (31) des
Flügelrahmens (1) nächstliegenden Seite einen mit der
Drehachse (21) des Antriebsgliedes (Ritzel 14)
fluchtenden Kupplungseingriff (25) für eine Steckbuchse
(38) aufweist, die von der raumseitigen Stirnfläche (31)
des Flügelrahmens (1) her durch die hiermit fluchtende
Bohrung (32) im Flügelrahmen (1) in dessen
Kupplungseingriff (25) einrückbar ist (Fig. 2).
6. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplungseingriff aus einem vorspringenden Hals
(25) besteht, der mit der Steckbuchse (38) umfaßbar ist
(Fig. 2) und daß die Steckbuchse (38) einen Kragen (39)
trägt, der auf der raumseitigen Stirnfläche (31) des
Flügelrahmens (1) abstützbar ist (Fig. 2).
7. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Treibstange (9) im Einbaubereich des
Betätigungsgetriebes (10) mit einer Ausklinkung (44)
versehen ist, deren Länge (40) mindestens um den
maximalen Stellweg des Kupplungsschiebers (17) länger als
die Länge (28) des Durchbruchs (27) im Boden (8) des
Führungskanals (5) am Metall- und/oder Kunststoffprofil
bemessen ist, daß diese Ausklinkung (44) eine Breite
aufweist, die größer bemessen ist, als die lichte Breite
der Öffnungsseite (7) des hinterschnittenen
Führungskanals (5) im Flügelrahmen (1), während die
Breite (29) des Durchbruchs (27) im Boden (8) des
hinterschnittenen Führungskanals (5) höchstens gleich der
lichten Breite der Öffnungsseite (7) desselben ausgeführt
ist.
8. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausklinkung (44) in der Treibstange (9) einseitig
offen ausgeführt ist (Fig. 5) und die
Mitnehmerausnehmungen (26a, 26b) durch mit Abstand von
den Enden der Ausklinkung (44) vorgesehene Querschlitze
gebildet sind (Fig. 5).
9. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerrosette (12) des Bedienungshandgriffs (11)
mit rückseitig konzentrisch zu den Achsen der
Befestigungsschrauben (43) angeformten Fixierzapfen (42)
in die Bohrungen (33a, 33b) an der raumseitigen
Stirnfläche (31) des Flügelrahmens (1) wenigstens
annähernd passend eingreift.
10. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Antriebsglied (Ritzel 14) lagernde
Gehäuseabschnitt (15) des Betätigungsgetriebes (10) auf
einer zur Bewegungsrichtung des Kupplungsschiebers (17)
parallelen, durch die Drehachse (21) des Antriebsgliedes
(Ritzel 14) gehenden Ebenen (20-20) beidseits des
Antriebsgliedes (Ritzel 14) mit einem Eingriffsgewinde
(19) für Befestigungsschrauben (43) versehen ist.
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