CH646082A5 - Verfahren und einrichtung zum schrittweisen transport eines in einer vielpunkt-schweissmaschine erzeugten gitters. - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum schrittweisen transport eines in einer vielpunkt-schweissmaschine erzeugten gitters. Download PDF

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CH646082A5
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Rudolf Dipl-Ing Scherr
Gerhard Dr Dipl-Ing Ritter
Josef Dr Dipl-Ing Ritter
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/08Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
    • B21F27/10Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings

Description

Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein Verfahren zum schrittweisen Transport eines in einer Vielpunkt-Schweissmaschine aus einander kreuzenden Längs- und Querdrähten erzeugten Gitters jeweils nach dem Anschweissen eines Querdrahtes zu schaffen, bei dem unter Verwendung von Transportorganen, welche an einem Querdraht des Gitters angreifen, das Gitter um mehrere Schritte transportieren und sodann wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren, eine rasche Umstellung der Maschine auf verschiedene Querdrahtabstände möglich ist, auf einfache Weise spezielle Korrekturen der Transportschrittlängen vorgenommen werden können und von Fall zu Fall ein Kompromiss zwischen kleinem Summenfehler der Transportschritte einerseits und hoher Produktionsgeschwindigkeit anderseits getroffen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäss dadurch gelöst, dass die schrittweisen Transportbewegungen und die Rückkehrbewegung der Transportorgane mittels eines von einem Rechner gesteuerten hydraulischen Motors mit wesentlich höherer mittlerer Geschwindigkeit bei der Rückkehrbewegung als bei der Transportbewegung bewirkt werden und dass mittels des Rechners in Abhängigkeit von den Querdrahtabständen ermittelt wird, wieviele Transportschritte die Transportorgane bei vorgegebener maximaler Stillstandszeit des Gitters nacheinander ausführen können, bevor eine Rückkehrbewegung derselben ausgelöst werden muss.
Durch hydraulische Motoren mit Servosteuerung lassen sich Weglängen ohne Verwendung mechanischer Anschläge mit hoher Genauigkeit festlegen, und diese Weglängen können durch Steuerung des Motors vom Rechner her nach Massgabe der gewünschten Querdrahtabstände rasch verändert und speziellen Korrekturen, wie etwa einer von der Temperatur der Längsdrähte abhängigen Korrektur, unterzogen werden. Die vorgeschlagene wesentliche Erhöhung der Geschwindigkeit der Rückkehrbewegung der Transportor2
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gane im Vergleich zu den Transportbewegungen derselben ist im Hinblick darauf, dass die Rückkehrbewegung bei Leerlauf, die Transportbewegungen aber unter voller Belastung durch das Gitter erfolgen, leicht realisierbar; sie ermöglicht es insbesondere, bei einer relativ kurzen maximalen Stillstandszeit, durch welche die Produktionsrate der Maschine nur mässig erniedrigt wird, eine grosse Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden Transportschritten anzuwenden und dadurch den Summenfehler weitgehend zu reduzieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die maximale Stillstandszeit des Gitters gleich jener Stillstandszeit gewählt, die ohnehin für das Anschweissen eines Querdrahtes erforderlich ist und sich aus Anpress-, Schweiss- und Nachpresszeitabschnitten zusammensetzt, so dass die Vielpunkt-Schweissmaschine in ihrem normalen Rhythmus arbeitet.
Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Einrichtung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens bei einer zur Gitterherstellung geeigneten Vielpunkt-Schweissmaschine, bei der auf der Auslaufseite des Gitters ein aufschienen fahrbarer Schlitten oder Wagen vorgesehen ist, der an einem Querdraht des Gitters angreifende Transportorgane zum schrittweisen Transport des Gitters entsprechend den gewünschten Querdrahtabständen aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schlitten oder Wagen ein rever-sierbarer hydraulischer Motor für die Bewegung des Wagens längs der Schienen angeordnet ist, dass dieser Antriebsmotor über einen Positionsänderungen des Wagens meldenden Impulsgeber mit einem Weglängenmesser im Rechner verbunden ist und dass mit dem Rechner ein elektrohydraulisches Umsteuerventil im Speisekreis des Wagenantriebsmotors steuerbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genau erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht und teilweisem Schnitt,
Fig. 2 die gleiche Einrichtung in Ansicht von der Gitterauslaufseite her,
Fig. 3 den Transportwagen der Einrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt,
die Fig. 4a und 4b in Draufsicht bevorzugte Ausführungsformen der Transportorgane,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Schaltungsaufbaues,
Fig. 6 ein bevorzugtes Zeit- Wegdiagramm des vom Transportwagen zurückgelegten Weges.
Hinter einer allgemein mit 1 bezeichneten, nach der elektrischen Widerstandsmethode arbeitenden Vielpunkt-Schweissmaschine, der die Längsdrähte L für das herzustellende Gitter in Richtung des Pfeiles P und die Querdrähte Q beispielsweise in Richtung senkrecht zur Zeichenebene zwischen den nur schematisch angedeuteten Schweisselektro-denreihen 2 und 3 zugeführt werden, ist eine von einem Rechner (31 in Fig. 5) gesteuerte, schrittweise arbeitende Gittertransporteinrichtung 4 vorgesehen, deren Transportschritte entsprechend dem Querdrahtabstand des herzustellenden Gitters einstellbar sind. Auch die Stillstandszeiten zwischen den einzelnen Transportschritten sind entsprechend den vom Material und Durchmesser der verarbeiteten Drähte abhängigen Vorpress-, Schweiss- und Nachpresszei-ten mittels des Rechners einstellbar. Mehrere an einem Wagen 6 der Transporteinrichtung 4 montierte Haken 5 greifen an einem bereits angeschweissten Querdraht D des in Fertigung befindlichen Gitters G an, um dieses Gitter nach jedem Schweissvorgang jeweils um den gewünschten Querdrahtabstand weiterzutransportieren.
Die Laufbahn des Wagens 6 wird von seitlichen Ständern 7 getragen, die von Längsträgern 8 überbrückt sind, an wel-
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chen nach innen vorspringende Laufschienen 9 angebracht sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird jede Laufschiene 9 von zwei oberen und zwei unteren Rädern 10 des Wagens 6 umfasst.
Auf jeder der beiden Laufschienen 9 ist eine Zahnstange 11 unverschieblich angeordnet, in welche je ein Zahnritzel 12 eingreift. Die Zahnritzel 12 sind drehfest mit einer Welle 13 verbunden, deren Mittelteil 14 verstärkt ausgebildet ist, um ein elastisches Tordieren der Welle 13 möglichst auszuschalten. Die Welle 13 wird über ein Zahnradgetriebe 15 von einem auf einer Konsole des Wagens 6 montierten hydraulischen Motor 16 angetrieben, wobei mit diesem Motor 16 ein Impulsgeber 17 verbunden ist, der bei jeder Bewegung des Motors und jeder von einer solchen Bewegung hervorgerufenen Verschiebung des Gitters G Impulse abgibt, aufgrund welcher die jeweilige Position des Hakens 5 bzw. des von diesem erfassten Gitters G gegenüber einer vorgegebenen Bezugsstellung genau feststellbar ist.
Der Transportwagen 6 hat ein kastenförmiges Gehäuse, an dem gemäss Fig. 3 die Transporthaken 5 um eine Achse 18 verschwenkbar gelagert sind. Die Verschwenkung der Transporthaken 5 erfolgt mittels eines hydraulischen Zylinders 19 und ermöglicht es, diese Haken mit einem bereits verschweissten Querdraht D in Eingriff zu bringen. Jeder Haken 5 kann durch einen schwenkbaren Klemmhebel 23, der mittels eines weiteren hydraulischen Zylinders 24 betätigbar ist, zu einem Greifer ergänzt werden. Die Ausbildung als Greifer bietet den Vorteil, dass sich das jeweils schnell um einen Schritt zu transportierende Gitter nicht unter der Wirkung von Trägheitskräften weiter bewegen kann, als dies erwünscht ist, was vor allem dann möglich wäre, wenn Gitter aus dicken, abgelängten Stäben erzeugt werden sollen.
Insbesondere bei Gittern aus feinen Drähten empfiehlt es sich, wie Fig. 4a zeigt, die Haken 5, 5' paarweise beidseits der Längsdrähte L und unmittelbar neben diesen anzuordnen, um ein Verbiegen der Querdrähte D beim Gittertransport zu vermeiden. Fig. 4b zeigt schematisch einen ähnlich ausgebildeten Doppelhaken 5, 5', der greiferartig mit einem (im Schnitt gezeichneten) Klemmhebel 23 nach Fig. 3 zusammenwirkt.
Vorteilhaft ist im Bereich der Schweisselektrodenreihen 2, 3 noch eine die Schweisslinie definierende, aus Anschlägen für den eben angeschweissten Querdraht Q gebildete Rücklaufsperre 22 vorgesehen, welche verhindert, dass bei Schweissmaschinen, bei welchen die Gitterlängsdrähte L von Vorratshaspeln abgezogen werden, das Gitter während der Zeit, in welcher die Haken 5 nicht in Eingriff mit einem Querdraht D stehen, unter der Einwirkung elastischer Kräfte in Richtung zu den Haspeln zurückgezogen werden kann.
Durch die Rücklaufsperre 22 und die Haken bzw. Greifer 5 kann somit das Gitter in eine ganz bestimmte, festlegbare Position gebracht und in dieser festgehalten werden.
Die Länge der einzelnen Transportschritte wird gemäss Fig. 5 in ein Programmeingabegerät 30 eingegeben. Ein Rechner 31 ermittelt aus diesen Eingabewerten die erforderlichen, aufeinanderfolgenden Positionen, die von dem Transportwagen 6 angefahren werden müssen, damit einzelne Querdrähte in gewünschten gegenseitigen Abständen auf die Gitterlängsdrähte aufgeschweisst werden können.
Im Rechner 31 können die gewünschten Transportschritte auch um vorgegebene Faktoren proportional verändert werden, um etwa die unvermeidliche Wärmedehnung der Längsdrähte beim Schweissen ausgleichen zu können.
Weiters kann dem Rechner auch die zugelassene maximale Stillstandszeit des Gitters eingegeben werden. Je länger diese gewählt wird, desto kleiner wird der Summenfehler, wobei allerdings die Produktionsrate absinkt. Die Wahl der maximalen Stillstandszeit hängt daher davon ab, ob beson3
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dere Genauigkeit der herzustellenden Gitter gefordert wird oder mehr Wert auf eine hohe Produktionsrate gelegt wird. Im Grenzfall kann als maximale Stillstandszeit jene Zeit angewendet werden, die für einen Schweissvorgang erforderlich ist und sich aus der Zeit für das Vorpressen, der eigentlichen Schweisszeit und der Zeit für das Nachpressen zusammensetzt. Ferner sind im Rechner die gewünschten Geschwindigkeiten für das schrittweise Transportieren des Gitters und für die Rückkehrbewegung des Transportwagens 6 gespeichert.
Der Rechner 31 steuert nun einerseits über einen elektro-hydraulischen Schieber 32 die Bewegungen der Transporthaken 5, damit diese zu einem gegebenen Zeitpunkt einen bestimmten Querdraht erfassen oder wieder freigeben, und anderseits über ein elektrohydraulisches Ventil 33, dem ein Di-gital-Analogwandler 34 vorgeschaltet ist, den hydraulischen Motor 16 der Gittertransportvorrichtung 4. Das Ventil 33 ist so ausgebildet, dass es den Druckmittelzufluss zum Motor 16 proportional zu der vom Rechner 31 über den Wandler
34 angelegten Spannung steuert. In einem Weglängenmesser
35 wird während jeder Bewegung des Wagens 6 dessen genaue Stellung längs der Laufschienen 9 durch Aufsummieren der vom Impulsgeber 17 ausgehenden Impulse und Vervielfachung der Impulszahl mit der zwischen jeweils zwei Impulsen zurückgelegten Wegstrecke ermittelt. Der so bestimmte Wert wird dem Rechner ebenso zugeleitet wie eine Meldung der Schweissmaschine 1, sobald das Gitter von den Elektroden freigegeben und für einen Weitertransport bereit ist.
Der Gittertransport erfolgt nun in der Weise, dass die Haken 5 einen Gitterquerdraht D erfassen und diesen während mehrerer Transportschritte festhalten. Der Rechner 31 ermittelt nun laufend aufgrund der vorgegebenen Geschwindigkeit der Rückkehrbewegung des Wagens 6 sowie aufgrund des zurückgelegten Transportweges, zu welchem noch die Grösse des im nächsten, noch nicht ausgeführten Transportschritt zurückzulegenden Weges hinzugezählt wird, die Zeit, die erforderlich wäre, um den Wagen 6 nach Vollendung des nächsten Transportschrittes in seine Ausgangslage zurückzuführen. Ist diese Zeit kleiner als die programmierte maximale Stillstandszeit des Gitters, die vorzugsweise gleich der für eine Schweissung erforderlichen Stillstandszeit ist, so wird ein nächster Transportschritt ausgeführt, wobei die Haken 5 weiterhin an dem gleichen Querdraht D wie bisher angreifen. Ergibt die Rechnung jedoch, dass die für die Rückkehrbewegung des Wagens 6 nach dem nächsten Transportschritt erforderliche Zeit grösser wäre als die vorgegebene maximale Stillstandszeit des Gitters, so werden die Haken 5 vom Gitter G gelöst und der Wagen 6 zurückgeführt, so dass die Haken 5 einen anderen, nahe der Schweisslinie liegenden Querdraht erfassen können.
Wegen der Breite der Elektroden ist ein solches Erfassen des Gitters im Elektrodenbereich, d.h. auf der Schweisslinie nicht möglich. Der Rechner ermittelt deshalb vorzugsweise die Lage eines bereits mit den Längsdrähten verschweissten, ausserhalb der Schweisslinie liegenden Querdrahtes und führt den Wagen 6 nur soweit zurück, dass die Haken 5 den gewählten Querdraht erfassen können.
In Fig. 6 ist das Zeit-Weg-Diagramm des Transportwagens 6 unter der Annahme dargestellt, dass die Rückkehrzeit des Wagens 6 gleich der für einen Schweissvorgang erforderlichen Stillstandszeit A ist. Die zur Durchführung eines Transportschrittes erforderliche Zeit ist mit B bezeichnet. Es ist erkennbar, dass im dargestellten Beispiel der Wagen nach drei Transportschritten in seine Ausgangslage zurückkehrt.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

646082 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum schrittweisen Transport eines in einer Vielpunkt-Schweissmaschine aus einander kreuzenden Längs- und Querdrähten erzeugten Gitters jeweils nach dem Anschweissen eines Querdrahtes, unter Verwendung von Transportorganen, die an einem Querdraht des Gitters angreifen, das Gitter um mehrere Schritte transportieren und sodann wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, dass die schrittweisen Transportbewegungen und die Rückkehrbewegung der Transportorgane mittels eines von einem Rechner gesteuerten hydraulischen Motors mit wesentlich höherer mittlerer Geschwindigkeit bei der Rückkehrbewegung als bei der Transportbewegung bewirkt werden und dass mittels des Rechners in Abhängigkeit von den Querdrahtabständen ermittelt wird, wieviele Transportschritte die Transportorgane bei vorgegebener maximaler Stillstandszeit des Gitters nacheinander ausführen können, bevor eine Rückkehrbewegung derselben ausgelöst werden muss.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Stillstandszeit des Gitters zumindest angenähert gleich der zum Anschweissen eines Querdrahtes erforderlichen Zeit gewählt wird.
3 . Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 bei einer zur Gitterherstellung geeigneten Vielpunkt-Schweissmaschine, bei der auf der Auslaufseite des Gitters ein aufschienen fahrbarer Schlitten oder Wagen vorgesehen ist, der an einem Querdraht des Gitters angreifende Transportorgane zum schrittweisen Transport des Gitters entsprechend den gewünschten Querdrahtabständen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schlitten oder Wagen (6) ein reversierbarer hydraulischer Antriebsmotor (16) für die Bewegung des Wagens (6) längs der Schienen (9) angeordnet ist, dass dieser Antriebsmotor über einen Positionsänderungen des Wagens (6) meldenden Impulsgeber (17) mit einem Weglängenmesser (35) im Rechner (31) verbunden ist und dass mit dem Rechner (31) ein elektrohy-draulisches Umsteuerventil (33) im Speisekreis des Wagenantriebsmotors (16) steuerbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Rechner (31) ein hydraulischer Schieber (32) im Speisekreis von hydraulischen Zylindern (19,24) steuerbar ist, mit welchen als Haken (5) ausgebildeten Transportorganen eine Schwenkbewegung zum Erfassen bzw. Freigeben eines Querdrahtes (D) und gegebenenfalls zum Klemmen desselben nach Art eines Greifers (5,23) erteilbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Rechner (31) gespeicherten Werte für die Querdrahtabstände um einen gemeinsamen Faktor veränderbar sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, insbesondere für Vielpunkt-Schweissmaschinen, bei welchen die Längsdrähte von Vorratshaspeln abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schweisslinie der Viel-punkt-Schweissmaschine eine durch Querdrahtanschläge gebildete Rücklaufsperre (22) für das Gitter (G) angeordnet ist.
Bei der Erzeugung von Gittern aus einander kreuzenden Längs- und Querdrähten in einer Vielpunkt-Schweissmaschine wird das in Erzeugung befindliche Gitter üblicherweise mit Hilfe von mehreren, als Haken oder Greifer ausgebildeten Transportorganen an einem Querdraht erfasst und um eine dem gewünschten Querdrahtabstand entsprechende Strecke transportiert, worauf die Transportorgane wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren. Bei jedem solchen Transportschritt kann ein kleiner Fehler entstehen, und diese Fehler summieren sich über die Länge des erzeugten Gitters, wodurch unzulässig grosse Summenfehler entstehen können.
Es ist bekannt, zur Vermeidung solcher Summenfehler die Transportorgane während des gesamten Gitterherstellungsvorganges mit dem zuerst an die Längsdrähte ange-schweissten Querdraht in Eingriff zu belassen und die Transportschritte durch eine Reihe von Anschlägen längs der Bewegungsbahn der Transportorgane festzulegen (vgl. DE-PS 1 253 215).
Nachteilig ist hierbei, dass die Zeit, welche die Transportorgane nach Fertigstellung des Gitters benötigen, um wieder in die Ausgangsstellung zurückzukehren, die Produktionsrate erheblich vermindert. Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden, dass mehrere, voneinander unabhängig arbeitende Gruppen von Transportorganen verwendet werden, die abwechselnd an einem Querdraht des in Erzeugung befindlichen Gitters angreifen und einander unter-bzw. überlaufen können (vgl. AT-PS 329 950).
In beiden Fällen ist ein erheblicher mechanischer Aufwand für die Festlegung der Länge der Transportschritte durch die Anschläge erforderlich, wodurch einerseits die Umstellung der Schweissmaschine auf eine andere Querdrahtteilung umständlich wird und anderseits durch Ver-schleiss wieder neue Fehlerquellen entstehen. Ferner können bei den bekannten Einrichtungen spezielle Korrekturen der erforderlichen Transportschritte, wie sie etwa bei einer nicht mehr vernachlässigbaren Wärmedehnung der Längsstäbe infolge der Schweissvorgänge erwünscht wären, nicht vorgenommen werden.
CH133780A 1979-02-20 1980-02-19 Verfahren und einrichtung zum schrittweisen transport eines in einer vielpunkt-schweissmaschine erzeugten gitters. CH646082A5 (de)

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