CH645429A5 - Anti-theft locker incorporated in a safe - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G1/00—Safes or strong-rooms for valuables
- E05G1/06—Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments
- E05G1/08—Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments secured individually
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein gegen Diebstahl gesichertes, in einem Kassenschrank eingebautes Schliessfach mit einem mit einer Sperrvorrichtung versehenen Türflügel, der an der Vorderseite des Kassenschrankes angeordnet ist, wobei in dem Kassenschrank eine Vielzahl von Schliessfächern, in denen Metallkassetten od. dgl. bewahrt werden, vorgesehen ist.
Wenn bei bisher bekannten Ausführungen dieser Art der Kassenschrank einmal aufgebrochen ist und somit die Schliessfächer zugänglich sind, ist das Öffnen der einzelnen Schliessfächer verhältnismässig einfach, da die Schliessfächer dem Aufbrechen mit mechanischen Reiss- oder Schneidwerkzeugen und/oder thermischen Werkzeugen einen nur ungenügenden Widerstand entgegensetzen. Die bekannten Schliessfächer sind nämlich nur mit Schliessvor-richtungen versehen, die mehr zur Wahrung der Diskretion als zum Schutz gegen gewaltsames Aufbrechen dienen.
Es ist zwar auch schon eine Schrankeinheit zum Aufnehmen von Banknoten in Behältern bekannt, die mittels eines schrittweise bewegbaren Förderers nacheinander vor eine Öffnung der Schrankeinheit gebracht werden können, wobei für den Förderer eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist. Dabei handelt es sich aber um eine vergleichweise komplizierte Konstruktion, die für übliche Kassenschränke nicht geeignet ist. Gleiches gilt für einen anderen Kassensam-melschrank, bei dem Behälter bei geschlossener Schranktür durch ein Hebewerk in das Innere des Schrankes befördert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schliessfach der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das eine erhöhte Sicherheit gegen unbefugte Entnahme seines Inhaltes bietet, ohne dass ein gänzlicher Austausch bereits vorhandener Fächer erforderlich wäre und ohne eine Änderung der von Bankinstituten für den klaglosen Ablauf des Schliessfachdienstes gegenüber dem Kunden getroffenen Massnahmen oder eine Änderung der Gewohnheiten der Kunden herbeiführen zu müssen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass an dem Schliessfach eine zusätzliche Sperrvorrichtung angeordnet ist, die aus einer verstellbaren Tragkonstruktion besteht, in welcher ein zusätzliches Schloss mit Riegeln eingebaut ist, und mindestens einen an der Wand des Kassenschrankes vorgesehenen Anschlag für die Riegel hat.
Wenn sich eine Metallkassette od. dgl. im betreffenden Schliessfach befindet und das zusätzliche Schloss der Sperrvorrichtung zugesperrt ist, kann die Kassette od. dgl. nicht aus dem Schliessfach entnommen werden, auch wenn die Schranktür geöffnet bzw. aufgebrochen ist, weil die Kassette durch die zusätzliche Sperrvorrichtung blockiert ist. Es ergibt sich also eine wesentliche Erhöhung des Sicherheitsgrades, da der Inhalt des Schliessfaches nur dann zugänglich wird, wenn die Riegel oder der Anschlag abgeschnitten werden, was zu Arbeiten zwingt, die unweigerlich zur Zerstörung der im Schliessfach bzw. in der Kassette aufbewahrten Gegenstände führen würde. Diese Tatsache wird in den meisten Fällen den Unbefugten vom Aufbrechen des Schliessfaches bzw. der Kassette abhalten.
Die Tragkonstruktion kann von einer dem Türflügel des Schliessfaches zugekehrten Wand der Metallkassette gebildet sein. Es ist aber auch möglich, die Tragkonstruktion von einem zusätzlichen, im Inneren des Schliessfaches vorgesehenen Innentürflügel zu bilden.
Besonders zweckmässig ist es, wenn der Anschlag aus in das Innere des Schliessfaches ragenden Leisten gebildet ist, was den Vorteil hat, dass die Leisten an den Wänden bereits bestehender Kassenschränke ohne Schwierigkeiten ange-schweisst werden können.
Schliesslich ist es günstig, wenn dem Schliessfach wenigstens an der Rückseite zumindest eine Panzerung zugeordnet ist, um ein Aufbrechen des Kassenschrankes von hinten zu verhindern.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Teil eines Kassenschrankes für Schliessfächer im Vertilcalschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 im Horizontalschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ausführungsvariante des Kassenschrankes im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 4 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Gemäss den Fig. 1 und 2 sind in einem Kassenschrank 1 mehrere Schliessfächer 2 eingebaut. Jedes Schliessfach 2 besitzt eine eigene, am Kassenschrank 1 bei 4 angelenkte Aussentür 3. Jede Aussentür ist mit einem Schloss 5 versehen. In jedem Schliessfach 2 ist eine Metallkassette 6 herausnehmbar angeordnet, die zur Aufnahme beliebiger Wertgegenstände dient und einen Deckel 7 aufweist, der bei 8 an der Kassette 6 angelenkt ist. Die Vorderwand 9 bzw. die der Tür 5 benachbarte Wand jeder Kassette 6 weist einen Griff 10 auf, um die Kassette 6 leichter aus dem betreffenden Schliessfach 2 herausziehen zu können.
An jedem Schliessfach 2 ist eine zusätzliche Sperrvorrichtung angeordnet, die aus einer von der Wand 9 gebildeten Tragkonstruktion besteht, die innen- oder aussenseitig mit einem Schloss 11 und in vertikaler oder horizontaler Richtung verschiebbaren Riegeln 12 versehen ist. Wenn sich das Schloss 11 in Schliessstellung befindet, hintergreifen die Riegel 12 Anschläge, die aus an der Innenwand des Schliessfaches 2 angeschweissten oder angeschraubten Leisten 13 mit L-Profil bestehen.
Es ist ersichtlich, da die Kassetten 6 nicht zugänglich sind bzw. nicht aus den Schliessfächern 2 herausgezogen werden können, solange das Schloss 11 zugesperrt ist, selbst wenn die Türen 3 geöffnet sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 weist der Kassenschrank 21 Schliessfächer 22 ohne Metallkassetten od. dgl. auf. Der Kassenschrank ist durch eine einzige Aussentür s
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23, die ein Schloss 24 aufweist, verschlossen. Jedes Schliessfach 22 ist mit einer Innentür 25 versehen, welche die Tragkonstruktion bildet und bei 26 am Kassenschrank 21 angelenkt ist. Der Innentürflügel 25 trägt ein Schloss 27 mit Riegeln 28, die mit Anschläge bildenden Leisten 29 zusammenwirken. Sollte es auch gelingen, die Aussentür 23 zu öffnen, so ist es ohne Schlüssel für das Schloss 27 nicht möglich, zu den Schliessfächern 22 zu gelangen, ohne komplizierte und riskante Einbruchsarbeiten vorzunehmen.
Die Rückseite des Kassenschrankes 1 bzw. 21 kann mit s einer Panzerung 14 bzw. 30 versehen sein, damit der Zugang zu den Schliessfächern 2 bzw. 22 nach Aufbruch der Rückwand des Kassenschrankes 1 bzw. 21 verhindert wird.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gegen Diebstahl gesichertes, in einen Kassenschrank eingebautes Schliessfach mit einem mit einer Sperrvorrichtung versehenen Türflügel, der an der Vorderseite des Kas-senschrankes angeordnet ist, wobei in dem Kassenschrank eine Vielzahl von Schliessfächern, in denen Metallkassetten bewahrt werden, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schliessfach (2,22) eine zusätzliche Sperrvorrichtung angeordnet ist, die aus einer verstellbaren Tragkonstruktion (9) besteht, in welcher ein zusätzliches Schloss (11, 27) mit Riegeln (12,28) eingebaut ist und mindestens einen an der Wand des Kassenschrankes (1,21) vorgesehenen Anschlag (13,29) für die Riegel (12,28) hat.
2. Schliessfach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion von einer dem Türflügel (3) des Schliessfaches (2) zugekehrten Wand (9) der Metallkassette (6) gebildet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schliessfach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion von einer zusätzlichen, im Innern des Schliessfaches (22) vorgesehenen Innentür (25) gebildet wird.
4. Schliessfach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (13,29) aus in das Innere des Schliessfaches (2,22) ragenden Leisten gebildet ist.
5. Schliessfach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schliessfach wenigstens an der Rückseite zumindest eine Panzerung (14,30) zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Families Citing this family (6)
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Legal Events
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