CH640722A5 - Kompressionsverband. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen durch ein Druckmedium beaufschlagbaren Kompressionsverband zum Anlegen an Extremitäten eines Warmblüters, insbesondere eines Menschen, um durch pulsierende Druckbeaufschlagung die venöse Blutströmung aus den Extremitäten zu unterstützen und dadurch in den Extremitäten eine unerwünschte Blutgerinnung zu verhindern oder zu vermindern.
Bei bettlägerigen Patienten treten verstärkt Thrombosen der tiefen Venen oder Thrombophlebitis (Venenentzündung mit Thrombosenbildung) auf, d.h. eine Gerinnung des venösen Blutes in den unteren Extremitäten und im Becken. Die Gerinnung ergibt sich gewöhnlich aufgrund des Fehlens ausreichender Muskeltätigkeit in den Unterschenkeln, denn diese Muskeltätigkeit ist für eine normale Bewegung des venösen Blutes erforderlich.
Um dieses Problem zu lösen, wird unter den bisherigen Lösungsvorschlägen lediglich ein konstanter Druck auf die untere Extremität ausgeübt, beispielsweise durch Verwendung elastischer Strümpfe, um die Venenthrombose zu vermindern. Diese Methode bewirkt zwar eine Verminderung der Thrombosen, doch ist die Wirksamkeit geringer als bei s anderen Verfahren.
Bei einem moderneren Lösungsvorschlag wird von einer intermittierenden Kompression oder von einem intermittierenden, positiven Druck Gebrauch gemacht, um die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der tiefen Venen-io thrombose zu vermindern. Normalerweise wird periodisch ein Druck von einer Druckmittelquelle auf die Extremität des Patienten über eine Hülse oder über eine sogenannte Kompressionsmanschette übertragen. Meist umschliesst diese Hülse oder Manschette einen Teil der Extremität des bett-15 lägerigen Patienten. Bei einigen bekannten Hülsen sind einige der druckmittelbeaufschlagbaren Kammern in Längsrichtung entlang der Hülse verteilt angeordnet, die sich vom körperfernen zum körpernahen Teil der Extremität des Patienten erstrecken (US-PS 4 013 069). Die Kammern der Man-20 schette oder der Hülse können entweder gleichzeitig oder nacheinander gefüllt werden, um auf die Extremität des Patienten einen Kompressionsdruckgradienten auszuüben, der sich vom körperfernen zum körpernahen Teil der Extremität fortschreitend ändert. Die Kammern werden während einer 25 vorgegebenen Zeitdauer druckbeaufschlagt, und danach wird der Druck vermindert, damit Blut erneut in die teilweise entleerten Venen einströmen kann.
Um maximale Vorteile bei der Behandlung mit dem bekannten Kompressionsverband zu erzielen, sollte dieser über 30 einen langen Zeitraum hinweg an der ruhiggestellten Extremität verbleiben, doch hat sich gezeigt, dass derartige bekannte Kompressionsverbände bei der Benützung über den erforderlichen Zeitraum hinweg unbequem sind. Meist weisen diese Verbände eine undurchlässige Kunststoffschicht 35 auf, die über Stunden oder sogar Tage mit der Haut in Berührung steht; dadurch wird auf der Haut kalter, klebriger Schweiss erzeugt und gegebenenfalls tritt ein Juckreiz und/ oder eine Mazeration auf. Um diesen Nachteil zu beheben, beschreibt die US-PS 2 747 570 eine aus porösem Gewebe 40 bestehende Umhüllung, mit deren Hilfe mindestens ein sich in Längsrichtung erstreckender, aufblasbarer Schlauch in Berührung mit der Extremität gebracht wird. Dabei ist angenommen worden, dass mit dieser porösen Umhüllung eine Verdunstung vom grössten Teil der darunterliegenden Haut-45 fläche auftreten würde, doch führte dieser Lösungsvorschlag lediglich zu einer Verminderung der abgeschlossenen Fläche, die einer möglichen Mazeration ausgesetzt würde, denn die durch die aufblasbaren Schläuche innerhalb der Umhüllung abgedeckte Haut wird dabei noch nicht belüftet.
so Aus der US-PS 3 824 992 ist ein Kompressionsverband bekannt, dessen Innenhülle ausreichend weich und dehnbar ist, so dass er sich selbst an den Fuss oder an das Bein an-passt. Dieser bekannte Verband weist mehrere Löcher in der Nähe des Zehenendes der Hülle auf, so dass von deren In-55 nenseite das Druckmittel entlang der Haut der eingeschlossenen Hautoberfläche zum Ausgang am offenen Ende des Schuhs strömen kann. Diese Strömung soll während der Druckphase des Cyclus erfolgen, doch wenn die Hülle mit Druck beaufschlagt wird, kommt sie mit der Hautoberfläche 60 in innigen Kontakt, so dass jegliche, etwa vom Zehenende herrührende Strömung blockiert wird. Ferner befindet sich während der drucklosen Phase des Cyclus keinerlei Druckmittel innerhalb der Hülle, um das Belüftungsmedium durch die in dem Zehenende vorgesehenen Löcher zu drücken. 65 Eine Belüftung erfolgt allenfalls während der zwei sehr kurzen Perioden, d.h. am Beginn des Druckaufbaus und nahe dem Ende des Ausstosses, so dass sich während langer Zeiträume die Hautfeuchtigkeit anreichern kann.
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Ziel der Erfindung ist es, einen Kompressionsverband der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die vorstehend genannten Nachteile behoben sind.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Hautberührungsoberfläche des erfindungsgemässen Kompressionsverbandes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen, an einem Unterschenkel eines Patienten angelegten Kompressionsverbandes,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein intermittierend arbeitender Kompressionsverband 10 im ebenen, offenen Zustand dargestellt. Dieser Kompressions verband 10 weist eine Blase 13 zum Ausüben des Kompressionsdruckes auf die Extremität des Patienten auf. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht die Blase 13 aus einer ersten Kammer 14 und einer zweiten Kammer 15. Die erste Kammer 14 ist druckmittelundurchlässig und kann in Form einer einzigen Kammer oder in Form zahlreicher kleinerer, getrennter Kammern ausgebildet sein. Die zweite Kammer 15 ist eine druckbeauf-schlagbare Belüftungskammer, die gleichzeitig eine Belüftungsströmung des Mittels entlang im wesentlichen der Gesamtoberfläche der Kammerwandung ermöglicht. Vorzugsweise liegt die Belüftungskammer 15 zwischen der Haut des Patienten und der ersten druckbeaufschlagbaren Kammer 14. Gemäss Fig. 3 besteht die erste Kammer 14 aus einer ersten Folie 16, aus dehnbarem, druckundurchlässigem Material, die mit einer zweiten Folie 17 aus dehnbarem, druckmittelundurchlässigem Material verklebt ist, um eine druckmit-telbeaufschlagbare Kammer zu bilden. Wenn beispielsweise als Druckmittel Druckluft verwendet wird, besteht zumindest eine der Folien vorzugsweise aus Äthylenvinylacetat mit etwa 0,25 mm Dicke. Die andere Folie kann aus einem Poly-olefin, wie Polyäthylen, bestehen. Bei Verwendung dieser bevorzugten Materialien erfolgt das Verbinden der Folien durch Verschweissen des Umfangs 25 der zweiten Folie 17 mit dem Umfang 24 der ersten Folie 16. Im Rahmen der Erfindung kann die Verbindung der Folien auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise durch Verkleben oder mechanisch. Ferner kann erfindungsgemäss die erste Kammer aus einem Schlauch hergestellt werden, wobei dessen Enden zur Bildung der Kammer verschlossen werden.
Die Kammern 14 und 15 können ferner in mehrere einzelne Kammern unterteilt werden, um gegebenenfalls eine sequentielle Füllung zu ermöglichen. Diese Kammern werden vorzugsweise durch thermisches Verbinden der Folien 16,17 und 18 in der gewünschten Kammeranordnung hergestellt, wobei die so gebildeten Kammern mit den erforderlichen Anschlüssen für die Druckmittelzufuhr versehen werden. Alternativ können die Folien 16 und 17 mehrere Kammern bilden, während die Folie 18 lediglich eine einzige Kammer bildet, die sich über alle Kammern der Folien 16 und 17 erstreckt.
Gemäss Fig. 1 ist die Blase 13 entlang den Segmentierungslinien 33 thermisch verbunden. Diese Segmentierungslinien unterteilen die Kammer in kleinere, miteinander verbundene Einzelkammern, die eine Bewegung der Blase auf der Extremität des Patienten verhindern, was beim Aufblasen der Kammern eintreten könnte.
Gemäss Fig. 3 weist die zweite Kammer (Belüftungskammer) 15 eine semipermeable Folie 18 auf, die an ihrem Umfang 26 mit dem Umfang 25 der zweiten undurchlässigen
Folie 17 oder mit dem Umfang 24 der ersten undurchlässigen Folie 16 verbunden ist. Die semipermeable Folie 18 besteht aus porösem oder mikroporösem Material mit einer mittleren Porosität von etwa 2 bis etwa 200 Sekunden, vor-5 zugsweise von etwa 5 bis etwa 50 Sekunden; diese Porosität wird als die Zeit gemessen, die zum Durchtritt von 100 ml Luft bei einem Druck von 124 mm WS durch eine Fläche von 6,45 cm2 des zu messenden Materials erforderlich ist, wobei ein Gurley-Desitometer Typ Nr. 4110 verwendet wird, io Dieses Messverfahren entspricht dem ASTM D726 Methode a (American Standards Test Method). Als Folie wird vorzugsweise «Tyvek» Nr. 1422A (Handelsprodukt von Du-Pont) eine spinngebundene Polyäthylenfaser hoher Dichte verwendet. Erfindungsgemäss können auch andere dehn-15 bare, nicht gewebte Bahnenmaterialien geeigneter Porosität verwendet werden. Die Verbindung der semipermeablen Folie 18 mit der zweiten undurchlässigen Folie 17 kann mit Hilfe von Klebstoff, mechanisch oder vorzugsweise durch Verschweissen, erfolgen. Ein zu geringer Druckmitteldruck in 20 der zweiten Kammer 15 bewirkt eine unzureichende Belüftung, während ein übermässiger Druck zu einer möglicherweise unerwünschten Behinderung der Blutzirkulation führt. Der Arbeitsdruck in der zweiten Kammer 15 beträgt erfindungsgemäss normalerweise etwa 1 bis etwa 15-mm-Hg-Säu-25 le, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 10-mm-Hg-Säule, wobei 5-mm-Hg-Säule besonders bevorzugt sind.
Gemäss Fig. 3 weisen die erste Kammer 14 und die zweite Kammer 15 handelsübliche Anschlüsse oder Ventile 27 bzw. 28 zur Verbindung mit einer Druckmittelquelle auf. 30 Die verwendeten Anschlüsse bestehen aus Polyäthylenvinyl-acetat, um die Bildung einer luftdichten Verbindung mit den undurchlässigen Folien zu erleichtern. Durch den Anschluss 28 wird das Druckmittel in die erste Kammer 14 eingeleitet. Der Anschluss 28 ist an der Folie 16 luftdicht befestigt. Der 35 Anschluss 27 erstreckt sich durch die Folie 16 und ist luftdicht an der zweiten Folie 17 befestigt, so dass das Belüftungsmittel in die zweite Kammer 15 eingeleitet werden kann. Gegenüber dem Anschluss 27 ist ein Luftabweiser 34 vorgesehen, so dass das in die Kammer 15 eingeleitete Belüf-40 tungsmittel nicht unmittelbar durch die semipermeable Folie 18 hindurchtritt, sondern über die gesamte zweite Kammer 15 verteilt wird. Der Luftabweiser 34 besteht aus undurchlässigem Material, beispielsweise aus einer Scheibe aus Vi-nylband.
45 Gemäss Fig. 3 ist die aus den Kammern 14 und 15 bestehende Blase 13 an ihrem Umfang vorzugsweise durch Verschweissen mit einer Halteeinrichtung verbunden, die hier als Trägerfolie 11 dargestellt ist. Die Trägerfolie 11 ist mit Löchern 29 und 30 für den Durchtritt der Anschlüsse 27 so und 28 versehen; beim Gebrauch wird die Blase 13 so orientiert, dass die Oberfläche der Belüftungskammer die Hautoberfläche berührt. Die Trägerfolie 11 besteht vorzugsweise aus einem porösen, nicht elastischen Material, damit die natürliche Atmung des durch die Blase nicht abgedeckten 55 Hautteils der Extremität, der jedoch durch die Trägerfolie umschlossen ist, nicht unterbrochen wird. Die Ausdehnung der ersten Kammer 14 wird über die gesamte, von dem Kompressionsverband umschlossene Extremität verteilt, so dass aus dieser das Blut herausgedrückt wird. Als Material 60 für die Trägerfolie wird vorzugsweise «Tempo Iron Velvet» (Handelsprodukt von Guilfurd House Mills, Greensboro, N.C., USA) verwendet. «Tempo Iron Velvet» besteht aus einem Laminat aus einem Polyester-Polyurethanschaum zwischen einem Nylongewebe mit Oberflächenmaschen und ei-65 nem Jersey-Träger aus Celluloseacetat.
Gemäss Fig. 1 ist an der Trägerfolie II ein Verschlussstreifen etwa gemäss der US-PS 3 009 235 befestigt. Der Verschlussstreifen 32 bildet zusammen mit der Aussenfläche der
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Trägerfolie 11 eine einfache, mehrfach einstellbare und wirksame Halteeinrichtung zum dauerhaften Positionieren der Manschette an der Extremität des Patienten.
Alternativ kann die Blase ohne die Trägerfolie 11 in der vorgesehenen Lage festgehalten werden. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass man die semipermeable Folie 18 über die Blase hinaus verlängert, so dass die Folie 18 als Träger dient, oder indem man die erste oder die zweite Folie als Trägerfolie verlängert.
Gemäss Fig. 2 wird ein normalerweise ebener, fertiger Kompressionsverband an die Extremität des Patienten angelegt und mit einer Quelle des Lüftungsmediums 37 und mit einer Quelle des cyclisch unter Druck gesetzten Druckmittels 38 verbunden. Die Quellen für die beiden Medien können gleich oder unabhängig voneinander sein. Die zweite Kammer kann gleichzeitig mit der ersten Kammer unter Druck gesetzt werden. Der Druck der ersten Kammer ermöglicht einen engen Kontakt zwischen der Belüftungsfläche und der Haut, während der Druckperiode; dabei dient jedoch die zweite Kammer, Belüftungskammer, als Kissen unterhalb von Nähten einer unterteilten Druckkammer, so dass Unannehmlichkeiten auf der Haut aufgrund derartiger unnachgiebiger Nähte, die vom Verbinden der Folien herrühren,
vermindert oder eliminiert werden; gleichzeitig wird die Fortsetzung der natürlichen Atmung der eingeschlossenen Hautoberfläche ermöglicht. Ein Teil oder das gesamte, der Belüftungskammer während der Druckperiode zugeführte 5 Mittel kann direkt aus der Druckkammer oder aus den Druckkammern durch geeignet bemessene Bohrungen oder über Rückschlagventile zwischen den Kammern eingeleitet werden. Dabei kann eine geeignet bemessene Menge des Mittels aus der oberen der unterteilten Druckkammern in io die Belüftungskammer strömen, wobei durch diese geeignet eingestellte Strömungsmenge ein abgestuftes Druckdifferential in den Druckkammern hergestellt wird.
Bei Druckabbau in der ersten Kammer kann sich die Belüftungskammer entsprechend nach aussen ausdehnen und 15 gleichzeitig den Druck vermindern und die Belüftung der Haut anregen. Die Belüftung der Haut soll auch während der drucklosen Periode erfolgen. Während dieses Teils des Cyclus enthält die Ventilationskammer das Medium bei so geringem Druck, dass auf die Extremität geringer oder über-20 haupt kein Druck ausgeübt wird. Vorzugsweise wird das Medium der Belüftungskammer während dieser drucklosen Periode mit niedriger Geschwindigkeit direkt aus der entsprechenden Quelle zugeführt.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- 6407222PATENTANSPRÜCHE1. Durch ein Druckmedium beaufschlagbarer Kompressionsverband zum Anlegen an Extremitäten eines Warmblüters, insbesonder eines Menschen, gekennzeichnet durch eine dehnbare Blase (13), die eine mit der Extremität in Berührung bringbare Fläche hat, welche Blase eine erste Wand, eine zweite Wand und eine semipermeable Wand (18) aufweist, die auf die Haut der Extremität auflegbar ist, wobei die erste Wand bezüglich der Haut parallel zu der dritten Wand beabstandet ist und die zweite Wand zwischen diesen so angeordnet und mit der ersten und dritten Wand so verbunden ist, dass die erste und zweite Wand eine erste Kammer (14) und die zweite und dritte Wand eine zweite Kammer (15) bilden, die sich im wesentlichen über die gesamte Oberfläche der zweiten Wand erstreckt, wobei die erste Kammer (14) druckmittelundurchlässig und bei Druckbeaufschlagung expandierbar ist, wobei die zweite Kammer (15) mit Druck beaufschlagbar ist, um bei Druckbeaufschlagung einen kontinuierlichen, belüftenden Fluidstrom durch die dritte Wand zur Hautoberfläche durchzulassen, durch Anschlüsse (27,28) zum Verbinden der ersten und zweiten Kammer (14 bzw. 15) der Blase (13) mit einer Druckmittelquelle (38) und durch eine Halteeinrichtung (32) zum Befestigen der Blase (13) an der Extremität, so dass die den Belüftungsstrom aus der zweiten Kammer (15) emittierende Blasenoberfläche die Extremität berührt und die von dem Druckmittel in der ersten Kammer (14) herrührende Expansion dieser Kammer im wesentlichen zur Extremität hin gerichtet ist und dadurch die Halteeinrichtung (32) und die Blase (13) sich um die eingeschlossene Extremität festziehen.
- 2. Kompressionsverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Porosität der semipermeablen Wand (18) der zweiten Kammer (15) 2 bis 200 Sekunden beträgt.
- 3. Kompressionsverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die semipermeable Wand (18) der zweiten Kammer (15) aus einem nachgiebigen Bahnenmaterial aus spinngebundenen Polyäthylenfasern hoher Dichte mit einer mittleren Porosität von 5 bis 50 Sekunden besteht.
- 4. Kompressionsverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (14) aus Äthylenvinyl-acetat besteht.
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