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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Membranmaterial,
das in Verbindung mit einer Mehrzahl medizinischer Anwendungszwecke nützlich ist,
und insbesondere auf Materialien, die zum Herstellen medizinischer
Artikel verwendbar sind.
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Seit
langem besteht das Erfordernis eines verbesserten Werkstoffmaterials,
das zum Herstellen und/oder Ausformen medizinischer Gegenstände oder
von Überzügen für solche
Gegenstände
geeignet ist. im Speziellen sind derzeit bekannte Materialien allgemein
nicht dünn,
fest und weich oder verformbar genug, um in Verbindung mit einer
großen Zahl
Anwendungen nutzbar zu sein. Beispielsweise bedingen bekannte Gewebe-Austausch-
bzw. Ersatzanordnungen einschließlich Polytetrafluorethylen
(PTFE) oder natürlichen
Säugetier-(Mamma-)materialien
(z.B. Rinder-), obwohl sie weich sind, ein merkliches Volumen, wodurch
sie mehr Druck als notwendig auf das geschädigte Gewebe hervorrufen. Darüber hinaus
leiden derzeit verfügbare
Materialien, die beim Aufbau von Bandagen, Abdeckungen, Gewebeersatzeinrichtungen
etc. nutzbar sind, an einer Vielzahl weiterer Nachteile.
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Zusätzlich könnten viele
derzeit bekannte medizinische Artikel um erweiterte Leistungsmerkmale
verbessert werden, indem man die Anordnungen und/oder Gegenstände mit
medizinisch annehmbarem Membranmaterial beschichtet. Entsprechend der
vorliegenden Erfindung bezieht sich der Begriff „Beschichten" auf Materialien,
die durch Auftrag, Tauchen oder andere Methoden aufgebracht werden.
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Zusätzlich wären Mittel
bzw. Anordnungen wünschenswert,
die aus Werkstoffen ausgebildet sind, die genügend Geschmeidigkeit, Festigkeit
sowie minimale Dicke und Dimensionierungen aufweisen, wie zum Beispiel
Schlauchmaterial für
medizinische oder andere Verwendungen.
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US-A-5,531,717
beschreibt eine Membran, die ein modifiziertes Polytetrafluorethylen-Harz (PTEFE-Harz)
umfasst und für
medizinische Anwendungen verwendbar ist.
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Im
Allgemeinen besteht ein lange empfundenes und ungelöstes Erfordernis
nach einem dünneren,
weicheren, glatteren, nicht-porösen
Werkstoff für medizinische
und andere Anwendungsfälle.
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Während die
vorliegende Erfindung entsprechend ihren verschiedenen Aspekten
eine Vielzahl Anwendungsmöglichkeiten
aufweist, wird im Allgemeinen ein speziell ausgestaltetes Membranmaterial verwendet,
das bei Benutzung nur für
sich oder mit anderen Mitteln/Anordnungen ein verbessertes Erzeugnis
schafft. Im Allgemeinen sind solche Produkte für medizinischen Gebrauch geeignet,
jedoch werden weitere industrielle oder gewerbliche Anwendungen
für solche
Produkte, wie sie bekannt sind oder hiernach von den einschlägigen Fachleuten
formuliert werden, von der Offenbarung und den vorliegenden Ansprüchen in
Erwägung
gezogen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Membran, die aus einem modifizierten Polytetrafluorethylen
(„PTFE")-Harz hergestellt
wird, als Schlauch oder Schlauchauskleidung verwendet. Die Membran ist
geeignet, heißgesiegelt
zu werden.
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Die
Membran kann auch ausgebildet und geformt werden, um einer breiten
Vielfalt medizinischer Anwendungsfälle zu genügen. Beispielsweise kann die
Membran zu Strukturen wie Taschen oder Säcken zum schützenden
Aufnehmen oder Isolieren medizinischer Implantationsanordnungen,
Organe oder selbst anderer Strukturen, um ein Bluten einzudämmen, heißgesiegelt
werden. Aus den Membranmaterialien kann eine Vielfalt Formen und
Strukturen in verschiedenen Größen hergestellt
werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Membran kann als nicht-poröse Sperre zwischen Körperflüssigkeiten,
Geweben und/oder Organen wirken. Die nicht-poröse Eigenschaft der Membran
kann Bakterien daran hindern, mit Gewebe in Berührung zu kommen und dieses
zu infizieren. Auch kann von der Membransperre ein durch Flüssigkeit oder
Luft herbeigeführter
bakterieller Kontakt vermieden werden.
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Eine
weitere nützliche
Eigenschaft einer Membran entsprechend den verschiedenen Aspekten
der vorliegenden Erfindung ist ein verbessertes Gleitablösen. Hochgleitendes
(Ab)Lösen
zwischen Membran und Berührungsfläche minimiert
ein Stören heilender
Gewebe, wodurch eine schnellere Gesundung und eine verringerte Infektionsgefahrermöglicht wird.
Um es auf andere Weise auszudrücken,
ergeben die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung brauchbaren
Membranen im Allgemeinen Eigenschaften des Nichthaftens derart,
dass sie nicht an nässenden,
heilenden Wunden haften. Weiter können die Membranen in Blatt-
oder sonst wie gestalteter Form verwendet werden, um Brandwunden
abzudecken und vor Verschmutzungen in der Umgebung zu schützen.
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Bevorzugt
sind die vorliegend offenbarten Membranen geeignetermaßen nicht-porös und nicht-verschließend, wodurch
sie dazu neigen, bei Patienten thrombotische/gerinnende Bedingungen zu
hemmen bzw. zu unterdrücken.
Das Charakteristikum eines Nicht-Verschließens wird
außerdem
verstärkt
und von derzeit verfügbarem
PTFE-Extrusionsschlauchmaterial
durch (Zug-) Verspannung bzw. Verfestigung („tensilisation"/Tensilieren) abgehoben, was,
wie die vorerwähnten
Erfinder entdeckt haben, das Gleitverhalten stark verbessert.
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Entsprechend
weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung weist eine Membranfolie,
die aus einem modifizierten Polytetrafluorethylen-Harz hergestellt
ist, zwei Enden auf, die (siegelnd) verklebt werden, um einen im
Allgemeinen schlauchförmigen Körper zu
erzeugen. Die Membran wird vorzugsweise aus einem gesinterten, gespannten,
modifizierten Polytetrafluorethylen-Harz hergestellt. Das Harz kann
ein Homopolymer umfassen, das mit weniger als 5% Perfluorpropylvinylether
(PPVE) modifiziert wird.
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Ein
Spannen bzw. Verfestigen (Tensilieren) streckt und verdichtet die
Polymerfolie so, dass die gespannte Folie erhöhte Gleiteigenschaften aufweist,
was den Reibungskoeffizienten verringert. Ein Verfestigen steigert
außerdem
die Eigenschaften der Geschmeidigkeit und Weichheit der Folie, während sie
zugleich die lineare Festigkeit erhöht.
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Entsprechend
weiteren Aspekten der Erfindung können die Membranwerkstoffe,
die geeignetermaßen
zu schlauchförmigen
Körpern
geformt sind, Abschnitte umfassen, die gespannt sind; beispielsweise
können
einige Abschnitte weniger oder gar nicht verfestigt sein. Die vorliegende
Erfindung umfasst dünnwandige
Schlauchmaterialien großen und
kleinen Durchmessers, was einen größeren Bereich an Durchmessern
und Stärken
abdeckt als gegenwärtiges
pasten-extrudiertes (paste extruded) PTFE, FEP PFA (Fluorkohlenwasserstoff)-Schlauchmaterial.
Darüber
hinaus können
solche Schläuche mit
einfachen oder doppelten Heißversiegelungen
in einem großen
Bereich an Siegelbreiten ausgebildet werden.
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Entsprechend
noch weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung können solche
schlauchförmigen
Körper
mit anderen Anordnungen wie einem oder mehreren Schläuchen (z.B.
PVC-Schläuchen) kombiniert
werden, um weitere nützliche
Anordnungen zu bilden. In solchen Fällen bezieht sich die vorliegende
Erfindung weiterhin auf das Verfahren und die Vorrichtung zum Einbringen
solcher Anordnungen in solche Schläuche.
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Entsprechend
verschiedenen weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung können Mehrfachmembranen
kombiniert werden, um mehrschichtige/mehrlagige und/oder Mehrfach-Lumen (Lichte oder
Hohlraum)-Strukturen zu bilden. Solche Strukturen können für sich allein
oder nach weiterer Handhabung bzw. Behandlung in Übereinstimmung
mit den vorliegend dargelegten verschiedenen Verfahren brauchbar
und/oder nützlich
sein.
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In Übereinstimmung
mit noch weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung können Membranschläuche, die
entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, miteinander
gehandhabt, behandelt und/oder kombiniert werden, um nützliche Anordnungen
zu bilden. Solche Behandlungen können
einzelne oder mehrfache Siegel- oder Klebeoperationen und/oder den
Gebrauch mit anderen Anordnungen umfassen.
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In Übereinstimmung
mit noch weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung können die
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung nutzbaren Membranmaterialen
als Decken, Bezüge
und/oder Beschichtungen für
andere Anordnungen wie Schläuche
verwendet werden.
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Wahlweise
und in Übereinstimmung
mit noch weiteren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
Anordnungen, wie z.B. Schläuche,
die in Verbindung mit den Membranwerkstoffen nutzbar sind, wie sie
hierin offenbart werden, in verschiedenster Weise mit den Membranmaterialien
beschichtet werden, um für
noch weitere nützliche
medizinische Gegenstände
zu sorgen.
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Wie
im Detail in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben ist, erleichtern somit die Anordnungen
der vorliegenden Erfindung die Schaffung nützlicher Gegenstände, die
für eine
Vielfalt medizinischer Anwendungen geeignet sind. Solche Anordnungen
können
in Verbindung mit chirurgischen und/oder nicht chirurgischen Verfahren zum
Einführen
in Körperöffnungen,
Kanäle,
Wunden und/oder weiterer anatomische, natürliche oder künstlich
erzeugte Öffnungen
verwendet werden. Solche Anordnungen offenbaren, wie dies vom einschlägigen Fachmann
anerkannt wird, beträchtliche Vorteile
gegenüber
derzeit bekannten Anordnungen, die aus derzeit bekannten Werkstoffen
hergestellt sind.
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Bevorzugte
beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend in Verbindung mit
den beigefügten
Figuren der Zeichnung beschrieben, worin gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente bezeichnen und:
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1 eine
blattförmige
Membran zeigt, die ihrerseits keine Ausführungsform der Erfindung ist, sondern
lediglich als Stand der Technik gezeigt wird;
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2 eine
Draufsicht einer blattförmigen Membran
zeigt, die keine Ausführungsform
der Erfindung ist und über
eine Fläche,
beispielsweise im Bereich einer Verbrennung oder Wunde, getaped
ist und eine Einlass- und Auslassöffnung aufweist;
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2A eine
perspektivische Ansicht einer Membranhülse der vorliegenden Erfindung
zeigt, die über
eine Fläche
getaped ist, beispielsweise im Bereich einer Verbrennung oder einer
Wunde, und die eine Einlass- und eine Auslassöffnung hat;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines/einer Membranbeutels oder -tasche
entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
ausgeschnittene Ansicht einer Spann- oder Streckvorrichtung, verwendbar
zum Verfestigen der Membranwerkstoffe oder anderer, daraus hergestellter
Gegenstände
zeigt;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Schlauchabschnittes zeigt, der aus
einer Membran entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einer einzelnen
Versiegelung gebildet ist;
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5A eine
Querschnittsansicht des Schlauchabschnitts zeigt, wie er in 5 gezeigt
ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Schlauchabschnitts zeigt, gebildet
aus einer Membran entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einer
doppelten Versiegelung;
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6A eine
Querschnittsansicht des in 6 gezeigten
Schlauches zeigt;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Schlauchs der in 6 gezeigten
Art zeigt, worin ein vorauslaufender Randteil des Schlauchabschnitts nicht-verfestigt
und ein nachlaufender Randteil des Schlauches entsprechend der vorliegenden
Erfindung gespannt ist;
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8 einen
teilweisen Querschnitt des Schlauches der 7 mit verfestigtem
nachlaufenden Rand zeigt, der in ein erstes Schlauchmaterial eingeführt wird,
und wobei ein zweites Schlauchmaterial in den nicht-verfestigten
vorauslaufenden Rand des Schlauches eingeführt wird;
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9 ein
Teilabschnitt ist, der die Anordnung der 8 zeigt,
wobei die jeweiligen Schlauchmaterialien so gehandhabt wurden, dass
das erste Schlauchmaterial innerhalb des zweiten Schlauchmaterials
positioniert ist;
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10 eine
Ladeeinrichtung zum Beschicken einer gebildeten Membrananordnung
der Art zeigt, wie sie beispielsweise entweder in 5 und/oder 6 gezeigt
ist, die von einem Membranbeschicker in ein Schlauchmaterial eingebracht
wird;
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10A eine weitere Ansicht des Beschickens solch
einer ausgebildeten Membrananordnung in ein Schlauchmaterial entsprechend
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 eine
Anordnung, gebildet aus drei Membranblättern gemäß der vorliegenden Erfindung, mit
einer doppelten äußeren Siegelung
zeigt;
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12 eine
aus vier Membranblättern
entsprechend der vorliegenden Erfindung gebildete Anordnung mit
einer doppelten äußeren Siegelung zeigt;
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12A eine weitere Ausführungsform der beispielsweise
in 12 gezeigten Anordnung zeigt, wobei zwei der gesiegelten
Membranblätter
von den anderen zwei gesiegelten Membranblättern an einem Ende der Anordnung
getrennt sind;
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13 eine
Querschnittsansicht eines Schlauches der beispielsweise in 6 dargestellten gezeigten
Art zeigt, der gewendet ist;
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14 eine
Querschnittsansicht des in 13 dargestellten
Schlauches zeigt, wobei der zentrale Teil des Schlauches an sich
selbst versiegelt ist;
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15 eine
Querschnittsansicht der in 14 dargestellten
Anordnung zeigt, worin die offenen Enden der Anordnung so gebildet
sind, dass sie eines auf dem anderen ausgerichtet sind;
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16 eine
Querschnittsansicht der in 15 dargestellten
Anordnung zeigt, worin die äußeren Ränder einer
solchen Anordnung gesiegelt worden sind;
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17 eine
perspektivische Ansicht einer Stentabdeckung zeigt, die keine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung bildet, sondern als Stand der Technik gezeigt
ist, worin mehrere Membranblätter
durch Öffnungen
eines besonderen Stents gefädelt
sind;
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18 eine
weitere Ausführungsform
einer Stentabdeckung zeigt, die keine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, worin ein Membranblatt über einen Teil des Stents gewickelt
ist, um einen Teil des Stents abzudecken, wobei die Enden des Membranblattes
an bzw. auf sich selbst unter Umgeben eines weiteren Teils des Stents
gesiegelt sind;
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19 eine weitere Ausführungsform einer Stentabdeckung
zeigt, die keine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist, worin ein Teil eines Stents mit einem
Teil eines Membranblattes umwickelt ist und andere Teile des Stents
in geeigneter Weise mit anderen Membranblättern gewickelt sind;
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19A eine perspektivische Ansicht des Befestigungsmechanismus
der beispielsweise in 19 dargestellten
Stentabdeckung zeigt;
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20 eine perspektivische Ansicht noch einer
weiteren Ausführungsform
einer Stentabdeckung zeigt, die ebenfalls keine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, worin ein Membranblatt über den
Stent gewickelt ist;
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20A eine Querschnittsansicht der Stentabdeckung
der 20 in „gespannter" Position zeigt;
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20B eine Querschnittsansicht der Stentabdeckung
der 20 in einem „Expansionszustand" zeigt;
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20C eine Querschnittsansicht der Stentabdeckung
der 20 in einem „völlig expandierten Zustand" zeigt;
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21 noch
eine Ausführungsform
einer Stentabdeckung zeigt, die keine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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22 noch
eine andere Ausführungsform einer
Stentabdeckung zeigt, die keine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bildet;
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23 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Befestigungsmechanismus
zeigt, verwendbar beim Befestigen einer Stentabdeckung der in 23A gezeigten Art an einem Stent;
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23A eine Seitenansicht noch einer anderen Ausführungsform
einer Stentabdeckung zeigt, die ebenfalls nicht eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet;
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24 eine
Querschnittsansicht eines Schlauches zeigt, der mit einer Werkstoffbeschichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung beschichtet ist; und
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25 eine
Querschnittsansicht eines Schlauches zeigt, dessen innere Teile
mit einer Werkstoffbeschichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung beschichtet sind.
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Wie
zuvor bemerkt, variiert die Form der medizinischen Gegenstände, die
im Wesentlichen aus den Membranen in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung für
sich oder in Verbindung mit anderen Anordnungen hergestellt sind.
Gemäß der Erfindung
werden die Membranmaterialien, die in vorliegendem Zusammenhang
offenbart sind, als Beutel, Schlauchmaterialien oder dergleichen
oder Beschichtungen für
andere Anordnungen wie Schläuche,
Rohre und dergleichen verwendet.
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Indem
zunächst
auf 1 Bezug genommen wird, kann ein Blatt 10 eines
geeigneten Membranmaterials derart beschrieben werden, dass es eine
erste Fläche 12,
eine zweite Fläche 14,
einen ersten Rand 16, einen zweiten Rand 20, einen
dritten Rand 22 und einen vierten Rand 24 aufweist.
Die jeweiligen Ränder 16, 20, 22 und 24 können geeignetermaßen in irgendeiner
geometrischen Konfiguration ausgebildet sein und zusätzliche
Ränder
einschließen.
In ihrer einfachsten Form sind die Ränder 16 und 20 und
ebenso die Ränder 22 und 24 im
Allgemeinen parallel zueinander, wobei jeder dieser Ränder eine
im Wesentlichen lineare Ausbildung aufweist. Die Membran 10,
wie sie hierin genauer beschrieben wird, kann für sich allein oder in Verbindung
mit anderen Anordnungen verwendet werden, um eine Vielfalt nützlicher
Gegenstände
zu schaffen.
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Das
für das
Ausbilden der Membran 10 verwendbare Material umfasst in
geeigneter Weise ein Polytetrafluorethylen-Harz, ein modifiziertes PTFE-Harz
und/oder Kombinationen davon. Entsprechend einem besonders bevorzugten
Aspekt wird das Membranmaterial aus einer gesinterten PTFE-Folie
gebildet, die durch Abschälen
derselben von einem Rohling erzeugt wurde. Der PTFE-Rohling umfasst
vorzugsweise ein modifiziertes PTFE-Harz, wie beispielsweise Hoechst
TFM 1700 oder TFB 1702, zu beziehen von DeWall Industries in Saunderstown,
Rhode Island, unter den Bezeichnungen DW/200 bzw. DW/220. Ein solches Material
umfasst ein modifiziertes PTFE-Polymer, das in geeigneter Weise
durch Hinzugeben einer geringen Menge an Perfluorpropylvenylether
(PPVE) modifiziert wurde. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
verursacht das Hinzufügen
von PPVE, dass das PTFE ausgeprägt
amorph und/oder stärker
plastifiziert als reines kristallines PTFE wird. Eine solche Modifikation
ermöglicht
es ebenfalls, dass die Folie an sich selbst heißgesiegelt werden kann, und
zwar beispielsweise durch Grenzflächenverschmelzen. Weiterhin
ist das modifizierte Material im Wesentlichen chemisch inert.
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Es
ist verständlich,
dass andere PTFE-Folien in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
in geeigneter Weise verwendet werden können, wie sie jetzt bekannt
sind oder hiernach von einschlägigen Fachleuten
entwickelt werden können.
Beispielsweise können
in geeigneter Weise PTFE-Homopolymere oder Copolymere mit Comonomeren
wie PPVE, PFA und dergleichen entsprechend verschiedenen Aspekten
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Das
Membranmaterial kann ebenso ein modifiziertes PTFE-Harz umfassen,
zu beziehen von DuPont unter dem Namen Mitsui-DuPont TG 70-J, das
in Rohmaterialeinheiten gesintert, warm behandelt und auf eine vorbestimmte
Stärke
geschält
wurde.
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Die
modifizierten PTFE-Polymerharze, die entsprechend der vorliegenden
Erfindung nutzbar sind, weisen allgemein in einem „trockenen" Zustand einen niedrigen
Reibungskoeffizienten auf. Außerdem
sind solche Harze vorzugsweise in der Lage, den Folien und/oder
Membranen, die daraus gebildet sind, Heißsiegelungseigenschaften zu
erteilen (z.B. Grenzflächenfusion
bzw. -verschmelzen). Die modifizierten PTFE-Harze sind weiterhin
vorzugsweise nicht-porös,
glatt und weich, also mit Eigenschaften ausgestattet, die, wie hierin
beschrieben, äußerst vorteilhaft
im Zusammenhang mit den verschiedenen Verwendungen sind, die für die Anordnungen
der vorliegenden Erfindung in Erwägung gezogen werden.
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Die
Membranwerkstoffe finden außerdem Verwendung
in Verbindung mit verschiedenen Katheterausbildungen wie jenen,
die in US Patent Nr. 5,531,717, ausgegeben 02. Juli 1996, und der
Teilanmeldung Nr. 08/629,109, angemeldet am 08. April 1996, beschrieben
sind.
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Die
Membranen wie Membran 10 können modifiziert werden, um
die Festigkeit und Flexibilität der
Membran zu verbessern. Beispielsweise kann, wie in dem Patent '717 beschrieben,
die Membran 10 in geeigneter Weise gestreckt bzw. verfestigt
werden. Insbesondere, wobei vorübergehend
auf 4 Bezug genommen wird, kann für diesen Zweck eine geeignete
Streck-Spannvorrichtung 30 verwendet werden. Wie in 4 gezeigt,
umfasst die Spannvorrichtung vorzugsweise zwei Walzen 32, 34.
Ein Rahmen 36 hält
die Walzen 32, 34. Die Walzen 32, 34 sitzen jeweils
im Presssitz unter einer Last der Größenordnung von 50 Pfund (pounds).
Eine manuelle Betätigung
des Handgriffes 38 führt
zum Eingriff der und dreht die Walzen 32, 34,
wobei die Membran 10 durch die Kontaktstelle gezogen und
bearbeitet wird. Während
die Membran 10 gezogen wird, wird auf den nachlaufenden
Rand eine gleichzeitige Kraft ausgeübt, was zum Strecken der Membran 10 führt. Diese Kraft
kann manuell oder unter Verwendung (nicht gezeigter) mechanischer
voreingestelter Hilfsmittel aufgebracht werden.
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Wie
in 4 gezeigt, werden von der Spannvorrichtung 30 ein
Einlass 40 und ein Auslass 42 bestimmt. Vorzugsweise
bewegt sich die Membran 10 vorwärts, während sie gleichzeitig geklemmt
und rückwärts mit
einer Kraft sowie in einem Maße
gezogen wird, dass die Folie gestreckt und gespannt wird. Während sich
die Folie 10 zwischen den Walzen 32, 34 vorwärtsbewegt,
erstreckt sie sich durch den Auslass 42. Im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung führt
das streckende Verfestigen des Membranwerkstoffs (z.B. Membran 10)
zu einer Streckung von 25 bis 300%, noch bevorzugter von 50 bis
200% und optimal von 125 bis 150% des Membranwerkstoffs oder des/der
daraus ausgebildeten Gegenstandes bzw. Anordnung.
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Obwohl
eine Andruckwalzeneinrichtung wie die Spannvorrichtung 30 bevorzugt
ist, können
die Membranwerkstoffe, die in Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung nutzbar sind, unter Verwendung anderer bekannter Verfahren
gestreckt werden, wie beispielsweise von Hand, manuell oder durch
automatische Mechanismen. Es ist erkennbar, dass das Strecken der
Membranwerkstoffe, die entsprechend der vorliegenden Erfindung nutzbar
sind, mit irgendeiner von zahlreichen Möglichkeiten erzielt werden
kann, wie z.B. durch die Verwendung irgendeines konventionellen
oder nachfolgend in Erwägung gezogenen
Verfahrens. Es wird angenommen, dass solche Streckvorgänge die
Membranfolie in Längsrichtung
verfestigen und den Reibungskoeffizienten durch im kalten Fluss
erzielte molekulare Ausrichtung der Membranfolie verringern. Auch
können Temperverfahren
bei 300–500° F einige
oder die meisten der Herstellungsspannungen abbauen.
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Die
Membranwerkstoffe weisen vorzugsweise eine Stärke (d. h. die Stärke zwischen
den Oberflächen 12 und 14)
von weniger als 0,254 mm (0,010 Zoll), bevorzugter von weniger als
0,1016 mm (0,004 Zoll), noch bevorzugter von weniger als 0,0635
mm (0,0025 Zoll) und sogar noch bevorzugter von weniger als 0,0254
mm (0,001 Zoll) auf. Für
bestimmte Anwendungsfälle
kann eine Membran eine Folienstärke
von 0,0254 bis zu 0,0508 mm (0,001 bis 0,002 Zoll) aufweisen. Bei
solchen Abmessungen ist die Membran im Allgemeinen weich und geschmeidig. Es
ist jedoch erkennbar, dass, wie im größeren Detail hierin nachfolgend
beschrieben wird, die speziellen Abmessungen der Membran 10,
insbesondere die spezielle Stärke
der Membran 10, wie gewünscht modifiziert
werden können,
was von dem speziellen Einsatzzweck, für den die Membran 10 ausgelegt
ist, abhängt.
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Die
Membran 10 kann an der und/oder auf die epidermale Hautschicht
eines Patienten aufgebracht werden. Indem nunmehr auf 2 Bezug
genommen wird, die keine Ausführungsform
der Erfindung zeigt, sondern nur als technischer Hintergrund dargestellt
ist, kann eine Membran 10 in geeigneter Weise an der und/oder
auf die Hautschicht eines Patienten (nicht gezeigt) aufgebracht
und in geeigneter Weise an der Hautschicht unter Verwendung entsprechender
Streifen klebenden Materials 44A–D, das auf die jeweiligen
Ränder 16, 20, 22 und 24 aufgebracht
ist, befestigt werden. Es können
ebenfalls geeignetermaßen
weitere Arten des Anhaftens der Membran 10 an die und/oder
auf der Haut eines Patienten eingesetzt werden. Beispielsweise kann
anstelle der Streifen 44A–D die Membran 10 in
Form eines herkömmlichen
Verbands oder Wundenverkleidungsmaterials ausgelegt werden, wobei
Klebstoff über
den oberen Teil der und/oder sich um die Membran erstreckend aufgebracht
werden kann in einer Weise, die geeignet ist, um die Membran an
dem Patienten zum Haften zu bringen.
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In
der in 2 gezeigten Konfiguration dient die Membran 10 in
geeigneter Weise als Verband oder Wundenabdeckung, und bei einer
solchen Konfiguration kann sie zweckmäßig in einer belüfteten oder
wahlweise auch in einer unbelüfteten
Art und Weise benutzt werden. Die Membran ist bevorzugt von äußerst geringem
Gewicht und semitransparent. Somit ist geschädigtes Gewebe sichtbar, ohne
dass die Membran von mit der Gesundheitspflege beschäftigtem
Personal entfernt werden muss. Die Membran 10 bietet bei
einer solchen Ausgestaltung gegenüber den derzeit bekannten Materialien
zusätzliche
Vorteile dadurch, dass das Material ein hochgradiges Gleitablösen an den
Tag legt, wodurch eine Beeinträchtigung
der heilenden Gewebe und/oder Wunde minimiert, eine verbesserte
Genesung ermöglicht
und die Infektionsgefahr reduziert wird.
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Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf 2 können die
Grenzflächen
Gewebe/Membran 10 belüftet
werden. Wenn sich die Membran 10 einmal in geeigneter Weise
an Ort und Stelle befindet, können Temperatur
und Sauerstoffgehalt der Gewebe/Membrangrenzfläche kontrolliert werden, indem
eine gereinigte gefilterte Luftsauerstoffmischung durch einen Schlaucheinlass 46,
der sich zwischen der Membran 10 und der Haut des Patienten
befindet, oder wahlweise durch eine Öffnung hindurchgeschickt wird,
die in der Membran 10 ausgebildet ist. Vorzugsweise wird
die Grenzfläche
Membran/Gewebe ebenfalls durch einen entgegengesetzten Auslassschlauch 48 be-
bzw. entlüftet.
Folglich werden in der Luft befindliche Bakterien isoliert aus der
Nähe der
Wunde (z.B. des geschädigten
Gewebes) entfernt, und der Sauerstoffstrom trägt dazu bei, das Heilen zu
beschleunigen und so (die Gefahr von) Infektionen zu reduzieren.
Die Sauerstoffzufuhr kann mit Ultraschall-Zerstäubern und Sprüheinrichtungen
kombiniert werden, die Antibiotika und Arzneimittel enthalten, die
dazu beitragen, in die Wunde einzudringen, was ebenfalls dazu führt, den
Heilungsprozess zu erhöhen.
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Indem
nunmehr auf 2A Bezug genommen wird, können entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Mehrfachmembranen 10 in geigneter
Weise zusammengefügt
werden, um eine hülsenähnliche
Ausbildung wie eine dargestellte Hülse 50 zu bilden.
Die Hülse 50 kann
durch geeignetes Zusammenfügen
bzw. -kleben betreffender Ränder
wie der Ränder 22 und 24 einander
zugewandter Membranwerkstoffe 10 miteinander durch Siegeln
(z.B. Heißsiegeln)
und/oder die Verwendung geeigneter Klebemittel ausgebildet werden.
Die Verwendung von Mehrfachmembranen 10 in dieser Weise
ermöglicht
es, dass die kombinierten Membranen eine Körperextremität wie einen
Finger, einen Arm, ein Bein oder einen anderen Körperfortsatz umhüllen. Wie
im Falle der Membran 10, die in 2 gezeigt
ist, können
die Ränder
der Hülse 50 in
geeigneter Weise mit der Extremität beispielsweise durch die Verwendung
von Klebestreifen 52A, 52B verklebt werden. Außerdem kann
der Gewebebereich, der von der Hülse 50 abgedeckt
ist, belüftet
werden. In einem solchen Fall werden vorzugsweise ein Einlassschlauch 56 und
ein Auslassschlauch 58, die ähnlich dem Einlass 46 und
dem Auslass 48 ausgestaltet sind, wie sie in Verbindung
mit 2 beschrieben wurden, so angeordnet, dass sie
Temperatur und/oder Luftgehalt des angegriffenen und abgedeckten
Bereiches fördern.
Die Hülse 50 kann
auch in unbelüfteter
Weise (nicht gezeigt) benutzt werden.
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Obwohl
dies nicht in 2A gezeigt ist, kann die Hülse 50 auch
in geeigneter Weise umgekehrt bzw. gewendet werden, um die heißgesiegelten
Nähte vor
dem Befestigen der Hülse 50 um
eine und/oder an einer Extremität
eines Patienten umzudrehen. Für bestimmte
Anwendungen kann es wünschenswert sein,
einen weiteren Rand der Hülse 50 abzudichten, um
eine Fingerkappe und/oder dergleichen zu bilden. Bei der Verwendung
der Membran 10, wie sie entweder in 2 und/oder 2A gezeigt
ist, können
geeignete Antibiotika oder weitere Verbandmaterialien in Verbindung
mit dem Werkstoff verwendet werden.
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Das
Membranmaterial kann innerhalb des Körpers eines Patienten verwendet
werden. Beispielsweise kann eine in geeigneter Weise ausgebildete
Membran in geeigneter Weise zum Zwecke der Isolierung von Körpergeweben,
Organen oder Knochen gegenüber
der Umgebung oder zur Verwendung als Gewebeersatzmittel implantiert
werden. Eine solche Isolation kann nach einem chirurgischen Verfahren
nützlich
sein, um das Heilen zu fördern
und ein Vereinigen mit oder von natürlichem Gewebe zu verhindern.
Weiterhin kann die Membran das Wiederaufbauen und die Gesundung
teilweise aufgrund ihrer nicht-porösen Eigenschaften fördern. Bevorzugt weisen
für solche
Isolationsverwendungen die Membranwerkstoffe, die in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, eine Porosität
von weniger als 5 pro 6,4516 cm2 (5/Zoll2) bei 0,0254 mm (0,001 Zoll) oder weniger
auf. Natürlich
kann die Porosität
von der Stärke
und dem Grad der Streckung abhängen.
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Indem
nunmehr auf 3 Bezug genommen wird, ist ein
Paar Membranblätter 10A und 10B in
geeigneter Weise derart zusammengefügt, dass drei der entsprechenden
vier Kanten jedes der Blätter
zusammengeklebt oder -gesiegelt sind. Im Allgemeinen kann entsprechend
diesem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Beutel (eine
Tasche) ausgebildet werden. Wie in 3 gezeigt,
kann ein Beutel 65 gebildet werden, indem zwei Membranlagen
oder -schichten aufeinander so miteinander verbunden werden, dass
mehrere Ränder
in geeigneter Weise gesiegelt werden. Speziell wird eine Membran 10A in geeigneter
Weise über
einer Membran 10B, wie in 3 gezeigt,
angeordnet, und ihre betreffenden Ränder 14, 20, 24 (wie
in 1 gezeigt) jeder Lage werden miteinander heißversiegelt.
Wie in 3 gezeigt, werden entsprechende Ränder 16A (der
Membran 10A) und 16B (der Membran 10B)
zweckmäßigerweise
nicht gesiegelt, um zwischen den Membranen 10A und 10B eine Öffnung zu
bilden. Ähnlich und
wie in 3 gezeigt bilden die Ränder, die versiegelt sind,
in geeigneter Weise jeweils gesiegelte Ränder 60, 62 und 64.
Wenn einmal das Versiegeln stattgefunden hat, wird überschüssiges Material durch
herkömmliche
Verfahren abgeschnitten, wodurch ein Beutel 65 erzeugt
wird. Falls gewünscht, kann
der Beutel 65 umgedreht werden, um die Siegelränder 60, 62 und 64 in
geeigneter Weise in das Innere des so gebildeten Beutels 65 zu
bringen.
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Entsprechend
den verschiedenen Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung können die
gesiegelten Ränder,
beispielsweise die Ränder 60, 62 und 64 des
Beutels 65, in irgendeiner herkömmlichen Weise, beispielsweise
durch Verwendung von Heißsiegelstäben, Schallschweißen, Verwendung
einer Heißluftpistole,
eines Sinterofens, eines Wärmeimpulses,
eines Bügeleisens,
eines Erhitzungsstabes oder von Walzen und/oder jeglicher anderer
derzeit bekannter oder im Folgenden in Erwägung gezogener Kombination
von Wärme
und Druck ausgebildet werden. Entsprechend solchen Ausführungsformen werden
die betreffenden Ränder
der Membranen 10A und 10B, die versiegelt werden
sollen, bei genügendem
Druck über
eine ausreichende Verweilzeit auf eine Geltemperatur von 315 bis
426° C (600–800° F) gebracht.
Die Verweilzeit und der Druck hängen von
der Folienstärke
und ebenso davon ab, ob eine Heftstellen-Verbindung oder ein Schmelzschweißen gewünscht sind.
Die versiegelten Ränder
oder Klebestellen, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung
nützlich
sind, können
variieren, liegen aber für die
meisten Anwendungsformen typischerweise in der Größenordnung
von 0,396875 bis zu 12,7 mm (1/64 bis ½ Zoll).
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Der
Beutel 65 kann in geeigneter Weise für die chirurgische und/oder
laboratorische Isolierung von Geweben, Körperteilen oder anderen Gegenständen verwendet
werden. Beispielsweise kann der Beutel 65 geeignet ausgebildet
sein, um eine medizinische Implantierungsanordnung wie einen Stent schmiegend
aufzunehmen, zu umwickeln, abzudecken oder zu isolieren, oder auch
in anderen Anwendungen, um ein Bluten in traumatischen chirurgischen
Situationen einzudämmen.
Darüber
hinaus kann, obwohl dies nicht in 3 gezeigt
ist, der Beutel 65 mit einem oder mehreren Lappen, Streifen
oder Etiketts zum Befestigen des Beutels an anderen Strukturen und/oder
zum Verschließen
des normalerweise offenen Endes des Beutels 65 versehen
sein.
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In Übereinstimmung
mit noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können Mehrfachmembranen 10 in
geeigneter Weise verbunden werden, um einen schlauchförmigen Körper zu
bilden. Solche schlauchförmigen
Körper
können der
Industrie einen weiten Anwendungsbereich für die Medizin bieten. Darüber hinaus
können
solche schlauchförmigen
Körper
für peristaltische
Pumpen nützlich
sein.
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Unter
Bezugnahme auf 5 und 5A umfasst
ein Schlauch 70 bevorzugt einen im Allgemeinen zylindrischen
Kanal mit einem ersten Ende 72, einem zweiten Ende 74 und
einem einzelnen versiegelten Rand 76, der sich entlang
einer Längsseite davon
erstreckt. Für
die meisten Anwendungen haben die Wandungen des Schlauches 70 bevorzugt eine
Stärke
von weniger als 0,254 min (0,010 Zoll) und bevorzugter weniger als
0,635 mm (0,0025 Zoll) und noch bevorzugter weniger als 0,0254 mm
(0,001 Zoll). Es wurde herausgefunden, dass eine Art des Ausbilders
des Schlauches 70 darin besteht, eine Membranlage (z.B.
Membran 10) auf sich selbst zu falten, um in geeigneter
Weise einen Schlauch zu bilden. Bevorzugt werden in einem solchen
Fall die Ränder
aufeinander platziert, und die betreffenden Längsränder werden zur Ausbildung
eines Randes 76 heißgesiegelt.
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Auf 6 und 6A Bezug
nehmend umfasst ein Schlauch 80 vorzugsweise zwei Membranlagen 77, 78,
die entlang zwei ihrer betreffenden Ränder beispielsweise in herkömmlicher
Weise heißgesiegelt
sind, um einen Schlauch 80 mit einem ersten Ende 82,
einem zweiten Ende 84 und entsprechenden versiegelten Rändern 86, 88 auszubilden. Wenn
einmal die Ränder 86, 88 des
Schlauches 80 in geeigneter Weise gebildet sind, kann überschüssiges Material
abgeschnitten und ein Schlauch auf eine gewünschte Länge zurechtgeschnitten werden.
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Die
Schläuche 70 und 80 können in
geeigneter Weise gestreckt werden, um ihre Festigkeit, Rutschfähigkeit
und Flexibilität
zu verbessern. Wie der Fachmann erkennen wird, kann ein Strecken/Verfestigen
polymerer Folien mit einer Vielzahl von Möglichkeiten erreicht werden.
Ein Verfestigen kann vor und/oder nach dem Ausbilden der Schläuche 70 und 80 durch
jegliches herkömmliches
oder hiernach in Erwägung
gezogenes Verfahren erreicht werden. In einigen Fällen ist
das Verfestigen nach der Schlauchausbildung gewünscht, und eine Verfestigungsspannvorrichtung
wie jene, die in 4 gezeigt ist, kann zum Einsatz
gelangen. Der so in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung geformte Schlauch wird vorzugsweise
von 25 bis 300%, bevorzugter von 50 bis 200% und optimal von 125
bis 150% gestreckt bzw. gelängt.
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Wenn
die Schläuche 70 und/oder 80 nach der
Bildung des Schlauches aus in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung
nutzbarem Membranmaterial gestreckt bzw. verfestigt werden sollen,
kann es in bestimmten Anwendungen wünschenswert sein, Teile des
Schlauches zu verspannen und andere Teile des Schlauches unverfestigt/ungestreckt
zu belassen. Beispielsweise wird, nunmehr unter Bezugnahme auf 7,
der vorauslaufende Rand 82 des Schlauches 80 nicht
gespannt, wohingegen der Rest des Schlauches 80 einschließlich des
nachlaufenden Randes 84 gestreckt wird. Indem der den vorauslaufenden
Rand 82 umgebende Teil nicht gestreckt wird, neigt der
vorauslaufende Rand 82 dazu, eine größere axiale Festigkeit aufzuweisen,
und er kann damit leichter auf Größe gebracht und schließlich an
dazu passenden Schläuchen,
Anschlussteilen und/oder anderen Anordnungen bzw. Anordnungen befestigt werden.
Vorzugsweise wird entsprechend der Benutzung der Spannvorrichtung 30 der 4 der
vorauslaufende Rand 82 durch die Walzen 32, 34 geführt, und
es wird auf den vorauslaufenden Rand 82 keine Zugkraft
ausgeübt,
so dass er nichtverfestigt bleibt.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten schlauchförmigen Körper können ebenfalls weiter behandelt
werden, um weitere vorteilhafte Eigenschaften zu erlangen. Beispielsweise
können die
vorliegend offenbarten schlauchförmigen
Körper wie
die Schläuche 70 und/oder 80 in
geeigneter Weise in der Wärme
getempert werden, um den axialen Berstdruck-Widerstand zu erhöhen. In
dieser Hinsicht wird das meiste des axialen Berstdrucks für die meisten
Schläuche
aus den linearen Molekülausrichtungsbelastungen
durch Warmtempern des geformten Schlauches bei 149° C (300° F) bis 260° C (500° F) über einen
Zeitraum (der von wenigen Sekunden bis zu einigen Minuten reicht)
aufgebaut, während das
meiste der durch Strecken erhaltenen Eigenschaften verringerter
Reibung intakt belassen wird. In einigen Fällen kann jedoch der Bruch
und/oder das Aufspalten der beiden wünschenswert sein (nicht gezeigt),
beispielsweise als ein wünschenswertes
biotechnisches Merkmal wie im Falle einiger gegenwärtiger Cardio-vaskulärer Inserter.
In einem solchen Fall können
die so ausgebildeten Schläuche
mit einem kleinen Einschnitt oder anderem Schlitz in der gewünschten
Richtung und an der Stelle des gewünschten Reißens versehen werden. In einem
solchen Fall setzt beim Aufbringen axialen Drucks ein Längsreißen an einer solchen
Stelle ein und setzt sich bis zu einem vorbestimmten Abstand fort,
wodurch ein Riss oder Schlitz in der Seite des Schlauches gebildet
wird.
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Es
kann nunmehr unter Bezugnahme auf 8 und 9 ein
Schlauch, der teilweise gestreckt und teilweise nicht gestreckt
ist, wie er in 7 gezeigt ist, benutzt und mit
entsprechenden Stücken
anderen schlauchförmigen
Materials verbunden werden. Beispielsweise kann unter Bezugnahme
auf 8 ein erster Schlauch 90 in geeigneter
Weise ausgebildet werden, um einen vorauslaufenden Rand 84 aufzunehmen.
Der Schlauch 90 kann aus jeglichem geeigneten Material
(z.B. Polyvinylchlorid) gebildet sein, und ein zweiter Schlauch 92,
der einen größeren inneren
Durchmesser als der Schlauch 90 aufweist, kann in dem vorauslaufenden Rand 82 des
Schlauches 80 aufgenommen werden. Wie am besten in 9 gezeigt
ist, können
danach die Schläuche 90 und 92 so
gehandhabt werden, dass der Schlauch 90 im Inneren des
Schlauches 92 bearbeitet wird, so dass man eine mehrlagige
Mehrschlauchanordnung erhält.
Eine solche Einrichtung kann als Sonde, Inserter, Katheter, Ballon
oder andere Einrichtung verwendet werden. Eine solche Balloneinrichtung
ist im größeren Detail
in der US Patentanmeldung Nr. 08/676,581 beschrieben.
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Wie
sowohl in 8 als auch 9 gezeigt, kann
der vorauslaufende Rand 84 durch die innere Lichte des
Schlauches 90 unter Verwendung einer Fädeleinrichtung 100 gefädelt werden.
Wie gezeigt, umfasst die Fädeleinrichtung 100 in
geeigneter Weise eine Stange 102 und einen Halten 104,
wobei der Haken 104 in geeigneter Weise ausgebildet ist,
um einen Rand, beispielsweise den nachlaufenden Rand 84 des
Schlauches 80, aufzunehmen.
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Dieser
Einfädelungsprozess
ist im größeren Detail
unter Bezugnahme auf 10 und 10A gezeigt.
Speziell kann ein Schlauch wie Schlauch 70 und/oder Schlauch 80 in
geeigneter Weise durch eine Drahtschlaufen-Zieheinrichtung 100 gezogen werden,
die durch den inneren lichten Raum eines Hilfsschlauchs wie Schlauch 90 und/oder
Schlauch 92 eingeführt
wird. Vorzugsweise zieht die Einrichtung 100 Schlauch 70 und/oder
Schlauch 80 in die innere Lichte von Schlauch 90 und/oder
Schlauch 92. Wenn gewünscht,
kann die Einrichtung 100 gebraucht werden, um in geeigneter
Weise den Membran-gebildeten Schlauch innerhalb der Lichte des Trägerschlauches
zu wenden.
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Indem
nunmehr auf 11 und 12 Bezug
genommen wird, können
mehrlagige und/oder mit mehreren Lichten versehene Schläuche entsprechend
verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung ausgebildet werden.
Unter spezieller Bezugnahme auf 11 können in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung drei Stücke Membranwerkstoff zusammengefügt werden,
um einen Schlauch mehrerer Lichten zu bilden. Vorzugsweise wird
ein erstes Blatt Membranwerkstoff 112 auf einem zweiten
Stück Membranwerkstoff 114 platziert,
wobei das zweite Stück 114 seinerseits
auf einem dritten Stück
Membranwerkstoff 116 platziert wird. Die Längsränder der
Verbundstruktur, nämlich
die betreffenden Ränder 118 und 120,
werden in geeigneter Weise heißgesiegelt,
beispielsweise in herkömmlicher
Art oder in irgendeiner Art und Weise, wie sie oben beschrieben
ist. In der Folge wird zwischen nebeneinanderliegenden Schichten 112, 114 eine
erste Lichte 122 und zwischen nebeneinanderliegenden Schichten 114, 116 eine
zweite Lichte 124 gebildet. Wie im Falle verschiedener
der früheren
Anordnungen kann ein Schlauch 110 mit mehreren Lichten
in der in 11 gezeigten Form verwendet
oder wahlweise gewendet werden, wie durch Verwendung der Zieheinrichtung 100 (siehe 10 und 10A). Entsprechend einem besonders bevorzugten
Aspekt dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die verschiedenen Schichten 112, 114 und 116 aus
gestrecktem Membranwerkstoff mit einer Stärke in der Größenordnung
von 0,0508 mm (0,002 Zoll) und noch bevorzugter in der Größenordnung
von 0,0254 mm (0,001 Zoll) gebildet.
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Es
versteht sich, dass entsprechend verschiedenen weiteren Aspekten
der vorliegenden Erfindung mehr als drei Materiallagen verwendet
werden können,
um so viele Mehr-Lichte-Strukturen
zu bilden, wie diese für
irgendeinen besonderen Verwendungsfall gewünscht werden. Beispielsweise kann,
nunmehr unter Bezugnahme auf 12, ein Schlauch 130 aus
vier Lagen Membranmaterial, nämlich
jeweiligen Lagen 132, 134, 136 und 138 gebildet
werden. Vorzugsweise sind die Lagen 132, 134, 136 und 138 in
geeigneter Weise an beispielsweise betreffenden Rändern 140 und 142 gesiegelt bzw.
geklebt und bilden über
deren Länge
Längsnähte. Solche
Lichten werden in geeigneter Weise beispielsweise durch Heißsiegeln,
wie oben beschrieben, gebildet. Wie leicht aus 12 zu
erkennen ist, sorgt Schlauch 130 für einen Lichte-Raum zwischen benachbarten
Materiallagen, nämlich
eine Lichte 144 zwischen nebeneinanderliegenden Lagen 132 und 134,
eine Lichte 146 zwischen nebeneinanderliegenden Lagen 134 und 136 und
eine Lichte 148 zwischen nebeneinanderliegenden Lagen 136 und 138. Entsprechend
einem besonders bevorzugten Aspekt dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann die Lichte 146 geeignetermaßen als
Schubstangenhülle
oder Inserteröffnung
dienen.
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Verschiedene
Modifikationen des Schlauches 130 sind für den Fachmann
dieses Gebiets leicht erkennbar. Beispielsweise kann, nunmehr unter
Bezugnahme auf 12A, Schlauch 130 so
modifiziert werden, dass die Lichte 146 an einem Teil beginnt,
der räumlich
entfernt von dem vorauslaufenden Rand des Schlauchs angeordnet ist.
Speziell kann, wie dies in 12A gezeigt
ist, Schlauch 130 in geeigneter Weise so ausgebildet sein,
dass er einen vorauslaufenden oder Führungsrand aufweist, der getrennte
einzelne Schläuche
mit lichtem Raum, nämlich
Schläuche 130A und 130B umfasst,
die in geeigneter Weise mit Schlauch 130 in Verbindung stehen,
wie dies gezeigt ist. Bei einer solchen Konfiguration beginnt die
Lichte 144 in Schlauch 130A, der geeignetermaßen von
den vorauslaufen Rändern
der Lagen 132 und 134 umfasst wird. In ähnlicher
Weise wird Schlauch 148 in geeigneter Weise durch Verbinden
der Führungsränder der
Lagen 136 und 138 gebildet. Wie gezeigt, sind
die Lagen 134 und 136 in der Nähe des führenden Randes nicht zusammen
gesiegelt. Auf diese Art und Weise ist Schlauch 130A mit jeweiligen
getrennt gesiegelten Rändern 140A und 142A versehen,
und Schlauch 130B ist mit entsprechenden getrennt gesiegelten
Rändern 140B und 142B versehen.
Jeweilige Ränder 140A und 140B stehen
in geeigneter Weise miteinander in Verbindung und enden an Rand 140,
und jeweilige Ränder 142A und 142B stehen
in geeigneter Weise miteinander in Verbindung und enden an Rand 142.
Ein Instrument wie eine Schubstange und/oder dergleichen kann in
geeigneter Weise in die Lichte 146 zwischen der Verbindung
der Schläuche 130A und 130B eingebracht
werden.
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Indem
nunmehr Bezug auf 13 genommen wird, kann ein Schlauch
wie Schlauch 80, wie er in 6 gezeigt
ist, in geeigneter Weise gewendet werden, d. h. mit dem Inneren
nach außen
gedreht werden, um einen gewendeten Schlauch 150 zu bilden.
Wie in 13 gezeigt, hat Schlauch 150 eine erste
Lage 152, die an ihren Längsrändern 154 und 156 mit
Lage 158 verbunden ist. Wie zuvor kurz erwähnt, kann
der gewendete Schlauch 150 getrennt für verschiedene Anwendungen
gebraucht werden.
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Wahlweise
kann, wie in 14–16, auf die
nunmehr Bezug genommen wird, gezeigt ist, Schlauch 150 so
gehandhabt werden, dass er eine Vielzahl verschiedener Konstruktionen
bildet. Speziell, und zwar zunächst
mit Bezugnahme auf 14, kann ein Schlauch 150A mit
mehreren lichten Räumen
einfach ausgebildet werden, indem man einen Verschluss 160 um
die Längsachse
des Schlauchs 150A bildet. Der Verschluss 160 kann
auf irgendeine herkömmliche
Weise, beispielsweise durch Heißsiegeln,
gebildet werden, und er kann unterschiedlich konfiguriert werden,
um irgendeine gewünschte
Abmessung anzunehmen. In einer solchen Konfiguration werden dadurch
jeweils Öffnungen 162 und 164 in Schlauch 150A gebildet.
Für bestimmte
Anwendungen kann ein mit mehreren Lichten versehener Schlauch der
Art, wie sie in 14 gezeigt ist, gegenüber dem
Mehrlichte-Schlauch 110, der in 11 gezeigt
ist, wünschenswert
sein und/oder anstelle desselben verwendet werden.
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Wie
in 14 gezeigt, wird die Öffnung 162 geeignetermaßen durch
einen Teil 152A der Lage 152 und einen Teil 158A der
Lage 158 gebildet, wobei Verschlüsse 160 und 154 deren
Ränder
bilden. In ähnlicher
Weise wird die Öffnung 164 geeignetermaßen durch
einen weiteren Teil 152B der Lage 152 und einen
weiteren Teil 158B der Lage 158 gebildet, wobei
Verschlüsse 160 und 156 deren
Ränder
bilden. Obwohl die Öffnungen 162 und 164,
wie in 14 gezeigt, vorteilhaft ähnliche
Abmessungen haben, ist zu erkennen, dass durch Anordnen des Verschlusses 160 weg
von der Längsachse
des Schlauches 150 die Abmessungen der Öffnungen 162 und 164 in
geeigneter Weise geändert
werden können.
Um es in einer anderen Weise auszudrücken, nimmt die Öffnung 162 in
der Größe ab, und
die Öffnung 164 nimmt
in der Größe zu, indem
man den Verschluss 160 benachbart zum Rand 154 bewegt,
oder umgekehrt.
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Indem
nunmehr auf 15 Bezug genommen wird, kann
eine Handhabung des Schlauches 150A zu einer weiteren Schlauchkonstruktion 150B führen. Beispielsweise
können,
wie in 15 gezeigt, durch Ausrichten
des Schlauches 150A derart, dass der Rand 154 oben
und der Rand 156 unten angeordnet ist, die Öffnungen 162 und 164 in
geeigneter Weise so zusammengepresst werden, dass die äußeren Ränder und
entsprechende Öffnungen 166 und 168 dadurch
ausgebildet werden; vorzugsweise sind die Öffnungen 166, 168 am
innersten Teil durch den Verschluss 160 getrennt. Falls
gewünscht,
können
entsprechend verschiedenen Aspekten dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung die Öffnungen 166 und 168 in
geeigneter Weise in dieser Position gehalten werden, indem jeweilige
Verschlüsse 170 und 172 (siehe 16)
gebildet werden, um die Bildung einer weiteren Schlauchkonstruktion 150C zu
ermöglichen.
Wie in 16 gezeigt, umfasst die Schlauchkonstruktion 150C in
geeigneter Weise einen Schlauch mit Lichten in Vierergruppen-Anordnung,
gebildet aus Öffnungen 162, 164, 166 und 168.
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Obwohl
die verschiedenen Handhabungen, wie sie in 14–16 gezeigt
sind, unter Bezugnahme auf Schlauch 150 ähnlich dem
in 6 gezeigten Schlauch 80 dargestellt sind,
sollte man erkennen, dass verschiedene weitere Konstruktionen, die
vorliegend offenbart sind, in ähnlicher
Weise gehandhabt werden können.
Beispielsweise können
die mehrlagigen Strukturen, nämlich
Schläuche 110 und 130,
die in 11 und 12 gezeigt
sind, in ähnlicher
Weise gehandhabt werden. Weiter sollte man erkennen, dass mehrfache
gewendete Schläuche wie
Schlauch 150 in geeigneter Weise kombiniert werden können, um
verschiedene andere Konstruktionen mit Mehrfach-Lichten zu bilden.
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Die
im vorliegenden Zusammenhang offenbarten Membranwerkstoffe können in
geeigneter Weise als Abdeckungen und/oder Beschichtungen für verschiedene
andere Anordnungen verwendet werden. Beispielsweise werden im Zusammenhang mit
verschiedenen chirurgischen Anwendungen Stents verwendet, um Gewebe,
Organe und andere Teile für
eine Vielzahl medizinischer Zwecke zu trennen. Solche Stents können aus
Kunststoff, Metall oder anderen Materialien gebildet werden und
eine Vielzahl Konfigurationen aufweisen. Als Stand der Technik wird
gezeigt, wie die Membranwerkstoffe, die vorliegend offenbart sind,
beim Abdecken solcher Stents nutzbar sind, um sie zweckmäßiger zu
machen und merkliche Vorteile gegenüber derzeit verfügbaren Stents
herbeizuführen.
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Indem
nunmehr auf 17 Bezug genommen wird, wird
eine Stentstruktur 200, die in geeigneter Weise ein Rahmenteil 202 umfasst,
das typischerweise aus Draht oder anderem Material gebildet ist, so
konfiguriert, dass es eine Anzahl Öffnungen aufweist. Beispielsweise
wird, wobei weiterhin Bezug auf 17 genommen
wird, der darin gezeigte Rahmen 202 in geeigneter Weise
konfiguriert, um jeweilige Öffnungen 204A, 204B, 204C und 204D aufzuweisen.
Vorzugsweise werden, um in geeigneter Weise Teile des Stentrahmens 202 abzudecken,
verschiedene Stücke
Membranwerkstoff einfach durch die verschiedenen Öffnungen
des Rahmens 202 gefädelt.
Beispielsweise kann, und zwar unter fortlaufender Bezugnahme auf 17,
ein erstes Stück Membranwerkstoff 210 geeignetermaßen durch Öffnungen 204A und 204C gefädelt werden.
In ähnlicher Weise
kann ein zweites Materialstück 212 geeignetermaßen durch Öffnungen 204A und 204B gefädelt werden.
Natürlich
können,
wie dies erkennbar ist, verschiedene andere in geeigneter Weise
hinsichtlich Größe und Abmessungen
bestimmte Stücke
Membranwerkstoff durch die anderen Öffnungen, die in dem Stentrahmen 202 ausgebildet
sind, gefädelt werden,
und mehrere andere Einfädelungswege oder
-muster können
zur Verwendung gelangen.
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Die
verschiedenen Membranwerkstoffstücke,
nämlich
Stücke 210 und 212,
können
in geeigneter Weise an dem Stent an dessen Ende (nicht gezeigt)
durch Punktschweißen
oder anderes Klebemittel befestigt werden. Bevorzugt kann ein Ende
beispielsweise des Stückes 210 um
das Ende des Stents herumgewickelt und dann an sich selbst heißgesiegelt
werden, um in geeigneter Weise dieses Ende des Membranwerkstoffs
an dem Ende des Stents zu befestigen. Wahlweise kann eine Lappenkonfiguration
(nicht gezeigt) in dem Materialstück ausgebildet werden, wobei
der Lappen in geeigneter Weise konfiguriert wird, um eine Befestigung
des Materialstückes
am Stentrahmen 102 zu ermöglichen. Wie man aus der gerade
dargelegten Offenbarung erkennt, können verschiedenste Web- oder
Einfädelungsmuster
durch Verwendung von Materialien verschiedener Größen geschaffen
werden. Beispielsweise kann es bei bestimmten Anwendungszwecken wünschenswert
sein, mehr als ein Materialstück durch
besondere Öffnungen
und/oder eine spezielle Reihe Öffnungen
zu fädeln,
wie es den einschlägigen Fachleuten
aus der gerade dargelegten Offenbarung offenbar wird.
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Indem
nunmehr auf 18 Bezug genommen wird, ist
eine weitere Ausführungsform
einer Stentabdeckung gezeigt. Beispielsweise wird eine geeignete
Stentstruktur 220 durch einen Rahmen 222 gebildet,
der optimal so konfiguriert ist, dass er eine Mehrzahl Öffnungen
aufweist. Wie gezeigt umfasst der Rahmen 222 mindestens
ein erstes endseitiges Rahmenteil 224 und ein zweites endseitiges Rahmenteil 226.
Ein in seiner Größe und Dimensionierung
geeignet ausgebildetes Membranwerkstoffstück 230, das ein erstes
Ende 232 und ein zweites Ende 234 aufweist, ist
in geeigneter Weise um einen Stentrahmen 222 herumgewickelt.
Vorzugsweise, und wie in 18 gezeigt,
ist das erste Ende 232 in geeigneter Weise um das Teil 224 gewickelt;
in ähnlicher
Weise ist das zweite Ende 234 in geeigneter Weise um Teil 226 gewickelt.
Vorzugsweise sind die betreffenden Enden des Blattes 230 in
geeigneter Weise verschlossen, um das Blatt 230 am Stentrahmen 222 zu
befestigen. Während
verschiedene Befestigungstechniken verwendet werden können, werden
in geeigneter Weise solche wie durch die Anwendung von Wärme an einem
speziellen Punkt entlang des Blattes 230 gebraucht. Beispielsweise
wird, wie in 18 gezeigt, das Ende 234 unter
das Rahmenteil 226 gesteckt, und an Punkt A kann ein geeigneter Schweißpunkt aufgebracht
werden. In ähnlicher
Weise wird das Ende 232 um das Teil 224 gewickelt
und kann über
sich selbst zurückgefaltet
und dann punktgeschweißt
werden, beispielsweise an der Stelle B, um das Ende 232 fest
am Stentrahmen 222 zu halten.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 19 wird eine
weitere Ausführungsform
einer Stentabdeckung gezeigt. Entsprechend dieser Ausführungsform
wird ein Stentabdeckungsmaterial 250 in geeigneter Weise
an einem Stentrahmen 252 (nur teilweise in 19 gezeigt)
angeheftet, und zwar mittels einer Reihe Lappen 254, die
an Teile des Rahmens 252 angeschweißt werden. Unter spezieller
Bezugnahme auf 19A ist ein Lappen 254 geeigneterweise
an einen Teil des Rahmens 252 angeschweißt, um einen
Schweißpunkt
zu schaffen. Der Lappen 254 umfasst in geeigneter Weise
einen Streifen eines modifizierten PTFE-Harzes, und zwar in Übereinstimmung
mit den zuvor beschriebenen Materialien. Indem weiter auf 19A Bezug genommen wird, ist der Streifen vorzugsweise über einen
Teil des Stents 252 gefaltet und dann an sich selbst punktverschweißt, um den
Lappen 254 zu bilden. Danach wird, und zwar erneut unter
Bezugnahme auf 19, das Material 250 in
geeigneter Weise an den Stentrahmen 252 angefügt. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Material 250 am Rahmen 252 durch Punktschweißen des
Materials 250 an die verschiedenen Lappen 254,
die am Rahmen 252 vorgesehen sind, angeheftet. Dem einschlägigen Fachmann
werden verschiedene Vorteile dieser Art Stentabdeckung offenbar.
Beispielsweise ermöglicht ein
Abdecken des Stentrahmens 252 auf diese Weise, dass das
Abdeckmaterial 250 an dem Rahmen 252 befestigt
und in Bezug auf denselben positioniert wird, während zur gleichen Zeit ein
gewisser Grad an Freiheit oder Bewegung ermöglicht wird.
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Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf 20 eine
weitere Ausführungsform
einer Stentabdeckung erörtert.
Wie am besten in 20 dargestellt, ist
ein Abdeckmaterial 260 in geeigneter Weise um einen Stentrahmen 262 geschlungen.
Das Abdeckmaterial kann in irgendeinem besonderen Muster, beispielsweise
einem geraden oder geradlinigen Muster, wie dies in 20 gezeigt
ist, oder in einem schneckenförmigen
oder irgendeinem anderen Muster gewickelt werden. Wie man am besten
in 20A–20C erkennt, ist das Abdeckmaterial 260 in
geeigneter Weise um einen Teil des Rahmens 262 gewickelt,
um das Abdeckmaterial 260 am Rahmen 262 zu befestigen.
Es kann jede Art und Weise der Befestigung, wie sie hierin beschrieben
oder im Folgenden von den einschlägigen Fachleuten in Erwägung gezogen
wird, zum Einsatz gelangen. Beispielsweise können Lappen wie jene, die in 19 gezeigt wurden, verwendet werden, um
das Abdeckmaterial 260 am Rahmen 262 zu befestigen.
Indem man so den Rahmen 262 mit Material 260 umschlingt,
ist es möglich,
eine belastete oder gespannte Position des Stentrahmens 262,
wie in 20A gezeigt, zu erhalten. Um
es in einer anderen Weise auszudrücken, kann das Abdeckmaterial 260 in
geeigneter Weise gespannt werden, um den Rahmen 262 auf
sich selbst in eine belastete Position zu ziehen, wonach bei Freigabe
der Spannung der Stentrahmen 262 dazu gebracht werden kann,
wie in 20B gezeigt zu expandieren,
und zwar schließlich
in eine endgültige
Position, wie sie in 20C gezeigt ist.
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Wahlweise
und unter Bezugnahme auf 21 ist
das Abdeckmaterial 260 vorteilhaft in geeigneter Weise
an einem seiner Enden abgeschnitten, um eine Mehrzahl Lappen zu
bilden. Entsprechend dieser wahlweisen Ausführungsform ist ein führendes
Ende 264 der Abdeckung 260 mit einer Mehrzahl
Schlitze 266A, 266B, 266C versehen, um eine
Mehrzahl Lappen 268A, 268B, 268C und 268D in
dem führenden
Rand 264 zu bilden. Wenn die Lappen einmal ausgebildet
sind, können
sie, wie in Bezug auf Lappen 268C gezeigt, verwunden werden, damit
sie eine Lage zum Aufnehmen einer Schweißung oder Klebung zu bilden.
Unter spezieller Bezugnahme auf Lappen 268D kann dieser,
wenn die Aufnahmelage für
die Schweißung
gebildet ist, in geeigneter Weise zurück auf den verbleibenden Abschnitt der
Abdeckung 260 über
einen Teil des Rahmens 262 gefaltet und dann punktgeschweißt werden,
um den Lappen 268D sicher an dem Material 260 zu
befestigen und damit das Material 260 an dem Rahmen 262 zu
befestigen.
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Wie
vom einschlägigen
Fachmann zu erkennen sein wird, werden weitere Stentabdeckungsformen
im Lichte der vorherigen Beschreibung offenbar. Beispielsweise kann
man erkennen, dass bei bestimmten Anwendungen andere Materialien
geeignetermaßen
benutzt werden können,
obwohl unter besonders bevorzugten Aspekten vorgesehene Stentabdeckmaterialien
die modifizierten Polytetrafluorethylenharze, wie sie hierin beschrieben
sind, umfassen. Beispielsweise können
geeignetermaßen bei
bestimmten Verwendungen dickere Materialien wie PTFE, Urethan, Folien
(Metall und andere) sowie mehrlagige Strukturen als Abdeckmaterialien
benutzt werden.
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Beispielsweise
kann man eine wahlweise Ausführungsform
der in 20 gezeigten Stentabdeckung
durch Verwendung von Mehrfachabdeckungen unter Benutzung einer Variation
des in 21 gezeigten Befestigungsmechanismus
erhalten. Beispielsweise können
unter Bezugnahme 22 einer oder mehrere Membranwerkstoffe 270 in
geeigneter Weise so ausgebildet werden, dass an einem vorauslaufenden
Rand 272 ein Lappen 274 gebildet wird. Vorzugsweise
wird der Lappen 274 durch Verwinden des führenden
Randes 272 um einen Winkel von 180° oder mehr ausgebildet. Ähnlich kann
an einem nachlaufenden Rand 276 ein Lappen 278 in
gleicher Art und Weise geeignet ausgebildet werden. Das Material 270 kann
dann einem Stentrahmen (nicht gezeigt aber ähnlich einem Stent 262,
wie er in 20 gezeigt ist) hinzugefügt werden,
indem die Membran 270 schneckenförmig um die äußere Fläche des
gewendelten Rahmens gewunden wird. Der Werkstoff 270 kann
an einem Ende des Rahmens an demselben durch Befestigen des Lappens 274 und
durch Befestigen des Lappens 276 an einem anderen Ende des
Rahmens befestigt werden. Ein weiteres Materialstück 270A kann
in geeigneter Weise in einer dem Umwickeln des Materials 270 entgegengesetzten Richtung
schraubenwendelförmig
umwickelt und in geeigneter Weise an dem Rahmen durch Befestigung
der Lappen 274A und 276A an dem Rahmen befestigt
werden.
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Es
ist erkennbar, dass die Lappen 274 und 278 auch
auf andere Weise geeignet ausgebildet werden können. Beispielsweise kann das
Material 270 anstelle des Verwindens desselben zur Bildung solcher
Lappen auch geschnitten (gestanzt oder in anderer Weise) oder in
geeigneter Weise gebildet werden, um solche lappenförmigen Konfigurationen hervorzubringen.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 23 ist ein weiterer Befestigungsmechanismus
dargestellt. Wie in 23 gezeigt, ist anstelle von
Lappen 254, wie sie am besten in 19 und/19A dargestellt sind, ein einzelnes Stück Membranwerkstoff 300 in geeigneter
Weise durch einen Teil eines Stentrahmens 302 gefädelt, um
betreffende Schweiß-
bzw. Befestigungsstellen 304 und 306 zu bilden.
Solche Schweißstellen
können,
wie am besten in 23A gezeigt ist, verwendet werden,
um ein Abdeckmaterial 310 am Rahmen 302 durch
Punktschweißen
von Material 310 an Schweißstellen 304 und 306 des
Materials 300 zu befestigen.
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Entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Harzmaterial, das in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung beim Ausbilden verschiedener Membranen
und anderer Konstruktionen, die hierin beschrieben sind, auch mit
anderen Flächen
verbunden werden. Beispielsweise haben die gegenwärtigen Erfinder
herausgefunden, dass die verschiedenen Harze, die vorliegend beschrieben
sind, nicht nur mit sich selbst verbunden werden können, um
die verschiedenen hierin offenbarten Verschlüsse, Verklebungen bzw. Versiegelungen
zu bilden, sondern auch mit anderen geeigneten Oberflächen, die
aus Metallen, Kunststoff Thermoplasten, Gummi etc. gebildet sind.
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Beispielsweise
kann ein Rohr-/Schlauchmaterial aus Eisen oder Kupfer in geeigneter
Weise für medizinische
oder industrielle Verwendungen durch Benutzung einer inneren und/oder äußeren Beschichtung/Abdeckung
des Membranmaterials, das im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nützlich ist,
verbessert werden. In diesen Fällen
können
die Membranmaterialien an beschichteten oder unbeschichteten Oberflächen des
Rohr-/Schlauchmaterials befestigt werden. Vorzugsweise sind für bestimmte
Anwendungsfälle
Rohr-/Schlauchoberflächen
mit gleichem oder ähnlichem
Harzmaterial oder anderen Harzmaterialien wie PFA, FEP etc. beschichtet.
Andere Anordnungen/Gegenstände
wie zylindrische Polypropylenbahnen, gewebte Polyesterhülsen oder
poröse
PTFE-Transplantate können ebenfalls
mit den Harzmaterialien, wie sie hierin offenbart sind, beschichtet
werden.
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Entsprechend
verschiedenen Aspekten dieser Ausführungsform der Erfindung kann
ein solches Verbinden oder Kleben durch den Einsatz von Wärme erreicht
werden, die in irgendeiner herkömmlichen
Weise erzeugt wird, und/oder durch Sintern der Folie bzw. Schicht
direkt auf das Rohr-/Schlauchsubstrat. Einige Beispiele wärmeerzeugender
Quellen umfassen einen Sinterofen, eine Heißluftpistole, Strahlen-KL-Stangen,
Heizstangen, Walzen, RF-Verschlüsse,
Schallschweißeinrichtungen
und/oder verschiedene Laser, z.B. CO2 oder
YAG und/oder dergleichen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer beschichteten Struktur entsprechend diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist unter Bezugnahme auf 24 dargestellt,
worin eine metallische Stange 400 (z.B. Kupfer, Eisen etc.)
in geeigneter Weise mit einer polymeren Beschichtung 402 versehen
ist, und auf die Beschichtung 402 ist eine Lage Membranmaterial 404 aufgebracht.
Die Verbindung zwischen den Lagen 404 und 402 kann
in geeigneter Weise durch Heftschweißungen 406 herbeigeführt oder
es kann fortlaufend über
die gesamte Länge
davon gesiegelt werden. Beispielsweise kann eine Mehrzahl Heftschweißungen in
geeigneter Weise durch Verwendung eines Lasers oder durch Schallschweißen gebildet
werden, wodurch die Schicht 404 teilweise an der Schicht 402 befestigt
wird.
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Eine
wahlweise Ausführungsform
entsprechend diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in 25 gezeigt,
worin eine Materiallage in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung vorzugsweise dem inneren Teil eines
Metallrohres 410 hinzugefügt ist. Entsprechend einem
bevorzugten Aspekt dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Rohr 410 zunächst mit
einer PFA-, FEP- und/oder dergleichen Emulsionsbeschichtung versehen,
wie man sie durch Eintauchen des Rohres 410 in eine gewünschte FEP-
oder PFA-Emulsion erhalten kann. Wie dies für den Fachmann erkennbar wird, kann
das Rohr 410 in geeigneter Weise mit einer solchen FEP-Beschichtung 412 durch
irgendeinen herkömmlichen
Tauchprozess versehen werden. Die gegenwärtigen Erfinder haben rausgefunden,
dass ein Anhaften des im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
nützlichen
modifizierten PTFE-Harzes durch Verwendung einer solchen Beschichtung
verstärkt
wird, jedoch sollte man erkennen, dass eine Auskleidung des PTFE-Harzmaterials ohne
Verwendung desselben an dem Rohr 410 vorgesehen werden
kann. Nichtsdestoweniger wird, wie in 25 gezeigt,
vorzugsweise eine Lage 414 aus Membranmaterial in geeigneter
Weise über
ihre gesamte Länge
mit der Lage 412 befestigt. Während die in 24 und 25 gezeigten
Beispiele ein einem metallischen Basismaterial hinzugefügtes Abdeckmaterial verwenden,
ist aber zu erkennen, dass verschiedene andere Anordnungen oder
Materialien in ähnlicher Weise
mit den hierin beschriebenen Materialien beschichtet werden können.