DE316451C - - Google Patents

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DE316451C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/008Appliances for wound protecting, e.g. avoiding contact between wound and bandage
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F2013/00089Wound bandages
    • A61F2013/00165Wound bandages not touching the wound

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Nach operativer Öffnung, der Unterleibshöhle kommt es öfters vor, daß ζ. Β. bei Krebskrankheiten die Einschnittöffnung zur Beobachtung und für den Ausgang der Exkremente offen gelassen wird. Damit solche Patienten trotzdem umhergehen können, ist , es erforderlich, Schalenpelotten zu verwenden, die zur Aufnahme der durch die Einschnittöffnung austretenden Sekrete mit ihrem Rande rings um die Einschnittöffnung herum dicht am Leib abschließen. Zu diesem Zwecke werden die Schalenpelotten mittels elastischer Leibbinden an den Leib angedrückt und müssen,, um nicht zusammengedrückt zu werden, aus widerstandsfähigem Material, z. B. Blech, hergestellt sein. Die bisher zu diesem Zwecke verwendeten Schalen werden unmittelbar mit ihrem Rande an den . Leib angedrückt. Dieser unelastische Ab-
Schluß verursacht sehr leicht Schmerzen und Entzündungen, so daß die Patienten diese Schalen als lästig empfinden und nicht lange andauernd benutzen können.
Um bei Bruchbandpelotten und anderen an den Körper dauernd anzudrückenden orthopädischen, schalen förmigen Vorrichtungen diesen Nachteil zu vermeiden, wurde schon vorgeschlagen, am Rande der Schale elastische Auflager zu verwenden. Als solche wurden entweder volle Ringe, z. B. aus Leder, oder aufzupumpende, ringförmige Luftkissen, in Vorschlag gebracht. Bei allen bekannten Vorrichtungen dieser Art sind diese ringförmigen Auflager unmittelbar auf den Grund einer Schale oder auf eine Platte gelegt und von einer starren Einfassung umgeben. Diese Art der Anordnung des elastischen Auflagers ist jedoch bei Vorrichtungen der vorliegenden Art, welche also zur Aufnahme der aus der AVunde austretenden Sekrete dienen, nicht zweckdienlich, weil nämlich bei nicht zu großer Ausdehnung der Schale deren Aufnahmefähigkeit zu gering und ein aufzupumpendes Kissen bei der geringen Größe der Vorrichtung und dem erforderlichen verhältnismäßig großen Fassungsvermögen zuviel Raum beanspruchen würde, und weil außerdem für die Unterbringung eines Ventils kein Platz vorhanden wäre, an dem dieses zugleich gegen Verunreinigung · geschützt und doch leicht zugänglich ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß als Auflager ein gewöhnlicher, endloser Schlauch von mittlerer Festigkeit verwendet und dieser auf den vorspringenden Rand der Schale aufgesetzt wird. Mittels eines an letzterer, dem Schalenrande und dem Schlauch entlanggeführten, einerseits an exsterem, anderseits an letzterem festgeklebten Bandes wird die Tiefe erheblich vergrößert, so daß die ganze Größe der Schale bei guter Abdichtung über der Operationsstelle zur Aufnahme von Ausflußstoffen der Wunde benutzt werden kann. Zweckmäßigerweise ist der Rand
der Schale nach außen oder innen umgebogen und der umgebogene Teil als Rinne ausgebildet, in welche der Schlauch eingelegt ist, so daß die Schalenpelotte mit verhältnismäßig starkem Druck angedrückt werden kann, ohne daß dieser unangenehm empfunden wird, oder daß eine Lösung des Schlauches vom Rande der Schale erfolgen kann, weil das umgelegte Band durch den Druck nicht beansprucht ist.
ίο Ferner wird durch das einerseits am Schlauch, anderseits am Rande der Schale festgeklebte Band ein luft- und wasserdichter Abschluß erzielt, der für die Ableitung von flüssigen Stoffen aus der Wunde von größter Wichtigkeit ist, da er eineiVerunreinigung der. Wäsche des Patienten vermeidet. Des weiteren bietet die Art der Befestigung der Schale mittels eines wasserdichten Stoffstückes erhebliche Vorteile, weil an der Schale keine vorsprin-
ao genden Ösen zur Befestigung eines Riemens . angebracht werden müssen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. .
Fig. ι und 2 zeigen das eine Ausführungsbeispiel im Aufriß und im Profillängsschnitt; Fig. 3 ist ein Profillängsschnitt der zweiten Ausführungsform. ■ .
Nach Fig. 1 und 2 weist die muschelförmige Schalenpelotte 1 einen nach außen gerichteten, umgebogenen Rand 2 auf. Auf demselben liegt auf der offenen Seite der Schale ein endloser Gummischlauch 3, welcher als Abdichtungsorgan der Pelotte dient. Die A^erbindung des Schlauches 3 mit der Schale ι ist mittels eines Bandes 4 bewerkstelligt, das einerseits am Rand 2, anderseits am Schlauch 3 festgeklebt ist. Der Schlauch kann sich daher weder drehen noch verschieben und bleibt beim Andrücken der Pelotte an den Leib auf dem Schälenrand unbeweglich, schließt luftdicht ab und verursacht infolge seiner Elastizität keinerlei Druckbeschwerden an der Auflagestelle. Die Form und Größe der Schale richtet sich jeweils nach der örtlichen Anwendung, z. B. in der Mitte des Unterleibes -werden größere Schalen verwendet als seitwärts und sind zAveckmäßig nierenförmig, während seitwärts anzuwendende zweckmäßig ovale Form haben. Im allgemeinen wird die Größe so gewählt, daß der Abschluß nirgends unmittelbar in der Nähe des Einschnittes liegt. Infolge des weichen Anliegens des Abdichtungsschlauches am Leib würde die Pelotte sich beim Tragen, z.B. beim Gehen, leicht verschieben. Dies wird dadurch verhindert, daß die Schale mit ihrer konvexen Seite an ein leicht abwaschbares viereckig'es Stoffstück, z. B. Kautschuktuch 5, angeklebt ist. Dasselbe wird, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist, oben und unten um die zum Andrücken der Pelotte dienende Leibbinde 6 geschlagen und mit dieser, z.B. durch Druckknöpfe, verbunden. Je nach der Lage, welche die Pelotte beim Tragen einnimmt, wird sie entweder, wie Fig. ι zeigt, schräg oder mit ihrer Längsachse parallel zu den unteren und oberen Kanten des Stoffstückes 5 an diesem befestigt. Eine Verschiebung der Pelotte ist in diesem Falle ausgeschlossen, gleichzeitig wird auch ■durch das Stoffstück die Wäsche vor Berührung mit beim Abnehmen der PelQtte über deren Rand etwa gelangenden Teilen des Inhaltes geschützt. · .
Bei der. in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform ist die ebenfalls muschelförmige Schale 1 mit einem nach innen gerichteten, umgebogenen Rand 2' und unten mit einem Rohrstutzen 7 zum Anschließen eines Schlauches versehen. Die Verbindung des Abdichtungsschlauches 3 mit dem Rand 2' geschieht ebenfalls durch Aufkleben eines Bandes 4. Die Schale kann mit einem abnehmbaren Deckel versehen sein, an welchem das Tuchstück 5 zu befestigen, wäre.
Die erstbeschriebene Ausführungsform ist insbesondere für dickflüssige Sekrete bestimmt, während sich die. letztbeschriebene mehr für dünnflüssige eignet. Die Schale kann auch ganz mit einem wasserdichten Stoff überzogen sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Schalenförmige Vorrichtung zum Überdecken von Operationswunden, bei der am Rande der Schale ein endloses, elastisches Auflager, das zugleich als Abdichtungsorgan dient, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Schale als nach innen oder außen vorstehende Rinne ausgebildet ist, in der ein gewöhnlicher, nicht aufzupumpender, als Auflager dienender Schlauch (3) liegt, welcher mittels eines an demselben entlanggeführten, einerseits an der Schale (1), anderseits am Schlauch (3) festgeklebten Bandes (4) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale auf der Außenseite an einem sie wenigstens unten und oben überragenden, wasserdichten, zur \^erbindung der Schale mit einer Leibbinde dienenden Stoffstück (5) · ■ in der im Gebrauch erforderlichen Lage befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT316451D Active DE316451C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088832A1 (de) * 1982-03-13 1983-09-21 Milenko Vujko Schnelldruckverband

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088832A1 (de) * 1982-03-13 1983-09-21 Milenko Vujko Schnelldruckverband

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