CH640554A5 - Pyrazolonfarbstoffe und deren verwendung in photographischen materialien. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige Pyrazolon-farbstoffe und deren Verwendung in photographischen Materialien.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind neue Farbstoffe der Formel
^R2"R3
(1)
Y
Q.HX
\)
worin Ri Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl, gegebenenfalls substituiertes Amino, gegebenenfalls substituiertes Amido, Hydroxyl, Alkoxy, Thioalkoxy, Carboxyl oder Carbonsäureester, R2 entweder -N = oder eine Brückengruppe = CH-(CH = CH)n-, worin n = 0,1 oder 2 bedeutet und R3 ein gegebenenfalls substituierter sowie gegebenenfalls benzkondensierter heteroaromatischer Ring oder ein gegebenenfalls substituierter Phe-nylring ist, wobei diese Ringe in ortho-Stellung zu R2 frei von Hydroxylgruppen sind, oder ein gegebenenfalls substituierter heterocyclischer oder carbocyclischer Ring der Formel
(2)
I! V •«.
/
HO
50
55
worin V die zur Ergänzung zu einem gegebenenfalls substituierten sowie gegebenenfalls benzkondensierten 5- oder 6glied-
(3)
35
HO'
11
/
worin Vi die Atome zur Ergänzung zu einem gegebenenfalls durch Hydroxyl, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Cyan substituierten, 5- oder ögliedrigen heterocyclischen Ring darstellt, Q eine Gruppe der Formel
-C = NWi
I
NHYi worin Wi und Yi Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, und X ein Anion ist.
Dabei kann ein oder mehr als ein Substituent an das für R3 erwähnte Ringsystem gebunden sein. Besonders bevorzugt sind sowohl Wi als auch Yi Wasserstoffatome. X ist das Anion einer organischen oder anorganischen Säure, wie Fluorid, Chlorid, Bromid, Nitrat, Bisulfat, Methylsulfat oder Acetat. Halogenide und Nitrate werden bevorzugt.
Die Farbstoffe der Formel (1), worin R2 -N = bedeutet, werden dadurch hergestellt, dass man eine Lösung eines Pyrazolons der Formel
(4)
« i v%°
Q. HX
worin Ri, Q und X die angegebenen Bedeutungen haben, mit einer Nitrosoverbindung der Formel R3NO, worin R3 die angebene Bedeutung hat, umsetzt.
640 554
4
Farbstoffe der Formel (1), worin R2 = CH(CH = CH)n-bedeutet, werden auf ähnliche Weise dadurch hergestellt,
dass man eine Lösung eines Pyrazolons der Formel (4) mit einem Aldehyd der Formel R3-(CH = CH)n-CHO, worin R3 die angegebene Bedeutung hat, oder mit einem Aldehydderivat wie einem Acetal, oder einer Anilinoverbindung umsetzt.
In beiden Verfahren ist das Lösungsmittel für das Pyrazo-lon vorzugsweise Essigsäure.
Das Verfahren lässt sich entweder bei Raumtemperatur oder bei Rückflusstemperatur durchführen.
10
Die bei dieser Erfindung eingesetzten Pyrazolone sind nach den Methoden von A. Vystrcil und R. Prokes, Chem. Listy, 1952,46, 670 und von S.C. De und P.C.J. Rakshit, J. Indian Chem. Soc., 1936,13, 509, herstellbar. In gewissen Fällen, beispielsweise wenn Ri für Phenyl, 4-Nitrophenyl oder Amino steht, wird anstelle des Pyrazolons das Hydrazonzwischenprodukt aus der Umsetzung isoliert und für die Farbstoffsynthese eingesetzt, wobei der Ringschluss in situ erfolgt. Bevorzugte Farbstoffe der Formel (1) sind:
a) Farbstoffe der Formel
(5)
CH-(CH=CH)
n
M,
Y xo
ò.hx
\
\ / • = •
y
• - B
S
worin Ri, Q, X und n die angegebenen Bedeutungen haben, A, B und C je Wasserstoff, Halogen, Hydroxyl, Alkoxy, Thio- 25 alkoxy, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl, gegebenenfalls substituiertes Amino, gegebenenfalls substituiertes Amido oder Nitro sind und D Wasserstoff ist oder C und D zusammen sich zu einem gegebenenfalls substituierten aromatischen oder heterocyclischen 30 Ring ergänzen.
Speziell bevorzugte Farbstoffe der Formel (5) sind solche, worin Ri für Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl steht, A, C, 35 und D je Wasserstoff, Halogen, Hydroxyl, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Carbalkoxyalkoxy mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil darstellen, B Dialkylamino mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest bedeutet, Q eine Gruppe der Formel
-C = NW
worin Wi und Yi Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, X ein Anion, n Null oder 1 und Z eine Gruppe der Formel
\
• • •
II II I / \ ^
und
Y
11 11
V
\ ^
ist.
c) Farbstoffe der Formel
,CH(CH=CH)
n
45
NHYi ist, worin Wi und Yi Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, X ein Anion und n 0 oder 1 ist. b) Farbstoffe der Formel
/CH(CH=CH) - Z so 7 n
(7)
1 !
X
/
-• \
II V
HO
HX
(6)
Ii. X
HX
worin Z ein gegebenenfalls substituierter heteroaromatischer Ring ist und Ri, Q, X und n die angegebenen Bedeutungen haben.
Bevorzugte Farbstoffe der Formel (6) sind beispielsweise solche, worin Ri Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl, Q eine Gruppe der Formel
-C = NWi NHYi worin Ri, Q, X, V und n die angegebenen Bedeutungen haben.
Bevorzugte Farbsatoffe der Formel (7) sind solche, worin Ri Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die Gruppe Q eine solche der Formel
-C = NWi
NHYi worin Wi und Yi Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen-60 stoffatomen bedeuten, X ein Anion und n 0,1 oder 2 ist und die Gruppen
II v
HO
5
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Pyridone der allgemeinen Formel \ /%
• •
(8)
HO
/
Ì
I
/\o
7
worin Re und R? je für Alkyl mit vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen, oder Pyrazolone der allgemeinen Formel
\
(9)
HO'
/
/R1
V
/
t
HX
Besonders bevorzugte Farbstoffe dieser Klasse sind solche, worin M Dialkylamino mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, vorzugsweise Methyl, und L Wasserstoff ist. f) Farbstoff der Formel
(13)
worin Ri, Q, X und V die angegebenen Bedeutungen haben. 15 Bevorzugte Farbstoffe der Formel (13) sind solche, worin Ri Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl, Q eine Gruppe der Formel
20
-C = NWi NHYi worin Ri, Q und X die angegebenen Bedeutungen haben, sind. Die Farbstoffe der Formel (9) sind Bispyrazolon-oxonole.
d) Farbstoffe der Formel
1 \
CH-CH ( =CH-CH) =-n
:v
V
(11)
\ / ï
R.
10
worin Rs, R9 und Rio je Alkyl bzw. Aryl, vorzugsweise Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bzw. Phenyl sind, e) Farbstoffe der Formel
L
\
*
- M
(12)
1V
Q.HÎ
0 HX
worin Ri, Q und X die angegebenen Bedeutungen haben und L Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder gegebenenfalls substituiertes Amino sowie M Hydroxyl, Alkoxy oder gegebenenfalls substituiertes Amino ist.
worin Wi und Yi Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, und X ein Anion steht sowie die 25 Gruppe
/
II V
y
(io)
worin Ri, Q, X, n und V die angegebenen Bedeutungen haben. Besonders bevorzugte Gruppen =f^V sind Pyrroline der allgemeinen Formel
30
HO
eine Pyridongruppe der Formel (8) ist.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe lassen sich als Farbstoffe in lichtempfindlichen Material verwenden, deren 35 Gegenwart im belichteten und verarbeiteten Material nicht erforderlich ist. Die erfindungsgemässen Farbstoffe sind daher als Antihalofarbstoffe, Filterfarbstoffe sowie als Schirmfarbstoffe geeignet.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe sind für solche Funk-40 tionen verwendbar, denn:
sie werden im Verlauf der Verarbeitung völlig ausgebleicht, insbesondere durch das Sulfit in Entwicklerlösungen, ohne spätere Regenerierung des Farbstoffes im photographischen Material;
45 sie sind leicht zu formulieren, da sie im allgemeinen wasserlöslich sind. Die meisten davon zeigen kontrollierbare und vorteilhafte Aggregation in Gelatineschichten. Dies wirkt sich so aus, dass a) das von den Farbstoffen erfasste Gebiet des sichtbaren 50 Spektrums wegen des Auftretens von den aggregierten Arten zuzuschreibenden Absorptionsspitzen erweitert wird und b) die Farbstoffe für Gelatineschichten hervorragend sub-stantiv werden, ohne deren Ausbleichbarkeit zu beeinträchtigen.
55 In Fällen, wo keine Aggregation (nach der spektralen Erfassung beurteilt) auftritt (z.B. Beispiele (115) und (118) weiter unten), ist die Substantivität stark verringert.
Sie besitzen die Fähigkeit, andere anionische Farbstoffe zu beizen, die an sich in Gelatine nicht hoch substantiv sind. 60 Ein Unterschichtaufbau, der einen der erfindungsgemässen Farbstoffe und einen anderen anionischen Farbstoff enthält, zeigt häufig Absorptionsmaxima, die nicht von der Gegenwart eines der Farbstoffe für sich in der Schicht herrühren und zwischen den oder ausserhalb der normalerweise von °5 diesen Farbstoffen in Gelatine gezeigten Absorptionsmaxima liegen. Die erfindungsgemässen Farbstoffe zeigen Eigenschaften, die denen aus z.B. der britischen Patentschrift 506385 überlegen sind.
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Der Farbstoff der Formel (1) kann in einem Harzbindemittel als Antihalorückschicht auf der von der lichtempfindlichen Schicht abgekehrten Seite des Filmträgers vorliegen.
Der Farbstoff der Formel (1) kann jedoch in einer Antiha-lounterschicht des photographischen Materials vorhanden sein, d.h. zwischen dem Filmträger und der untersten lichtempfindlichen Schicht. Die Farbstoffe der Formel (1) sind bei Antihalounterschichten besonders nützlich, da sie für eine gegossene Gelatineschicht, welche das üblicherweise in Antihalounterschichten verwendete Bindemittel darstellt, substan-tiv sind und durch Sulfit leicht ausgebleicht werden.
Die Farbstoffe der Formel (1) sind ebenfalls als Filterschichten in Kolloidzwischenschichten (üblicherweise Gelatineschichten) zwischen lichtempfindlichen Schichten verwendbar.
Einige der Farbstoffe der Formel (1) können auch in Filterschichten für blaues Licht verwendet werden, die über der obersten lichtempfindlichen Schicht in einem photographischen Material liegen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.
Beispiel 1
Farbstoffsynthesen
Bei diesen Synthesen werden die folgenden vorgebildeten Pyrazolone der Formel (4) verwendet:
Ri
Q
X
Pyrazolon (101)
CH3
CN2H3
NO3
Pyrazolon (102)
N-Propyl
CN2H3
NO3
Pyrazolon (103)
p-CH3OC6H4
CH2H3
NO3
Des weiteren werden Hydrazone der Formel c6h5
v\
n - nh
' ® Ô
C(NH2>2 N03ö
und ch
V c02c2h5
(105) n - nh c(nhch3) 2®cie verwendet, letzteres zur Herstellung des Farbstoffes (119).
Farbstoff (106): Man erhitzt Pyrazolon (101) (0,51 g) und Indol-3-carboxaldehyd (0,36 g) in Essigsäure (2,5 ml) zehn Minuten unter Rückfluss. Man kühlt ab, übergiesst mit Äther
6
und wäscht und trocknet den Niederschlag. Ausbeute = 0,82 g, Schmelzpunkt 226-8 °C.
Farbstoff (107): Im wesentlichen wie für Farbstoff (106), jedoch unter Einsatz von Pyrazolon (102) (0,58 g) und 4-5 Dimethylaminobenzaldehyd (0,37 g). Ausbeute = 0,90 g, Schmelzpunkt 203-50 C.
Farbstoff (108): Im wesentlichen wie für Farbstoff (107), jedoch unter Einsatz von Hydrazon (104) (0,78 g). Ausbeute = 0,88 g, Schmelzpunkt 172-5°C.
10 Farbstoff ( 109) : Im wesentlichen wie für Farbstoff (108), jedoch unter Einsatz von 2-Chlor-4-dimethylaminobenzalde-hyd (0,51 g). Ausbeute = 1,04 g, Schmelzpunkt 192-3°C.
Farbstoff (110): Im wesentlichen wie für Farbstoff (106), jedoch unter Einsatz von 4-Diäthylamino-2-äthoxycarbonyl-15 methoxybenzaldehyd (0,70 g). Ausbeute = 0,95 g. Zersetzt sich bei 100°C.
Farbstoff (III): Im wesentlichen wie für Farbstoff (106), jedoch unter Einsatz von Pyrazolon (103) (0,74 g) und 1-Phenylpyrrol-2-carboxaldehyd (0,43 g). Ausbeute = 0,80 g, 20 Schmelzpunkt 166-8 °C.
Farbstoff (112): Im wesentlichen wie für Farbstoff (108), jedoch unter Einsatz von 4-Dimethylaminozimtaldehyd (0,44 g). Ausbeute = 0,79 g, Schmelzpunkt 125-8°C.
Farbstoff (113): Man rührt Pyrazolon (101) (0,51 g) und 3-25 Cyan-5-(5'-2",4"-dinitroanilinopenta-l,3-dienylino)-l-äthyl-6-hydroxy-4-methylpyridon-2 (1,06 g) in Essigsäure (10 ml) dreissig Minuten bei Raumtemperatur. Man übergiesst mit Äther und wäscht und trocknet den Niederschlag. Ausbeute = 1,36 g, Schmelzpunkt 202-3 °C.
30 Farbstoff (114): Im wesentlichen wie für Farbstoff (108), jedoch unter Einsatz von 4-Dimethylaminonitrosobenzol (0,42 g). Ausbeute = 1,02 g, zersetzt sich bei 120° C.
Farbstoff (115): Im wesentlichen wie für Farbstoff (106), jedoch unter Einsatz von 3-Cyan-l-äthyl-6-hydroxy-4-methyl-35 5-nitrosopyridon-2 (0,52 g). Ausbeute = 0,85 g, zersetzt sich bei 250 °C.
Farbstoff (116): Man erhitzt Pyrazolon (101) (1,03 g) und 1,1,3,3-Tetramethoxypropan (0,49 g) in Essigsäure (5 ml) zehn Minuten unter Rückfluss. Man kühlt ab und übergiesst mit 40 Äther und wäscht und trocknet den Niederschlag. Ausbeute = 0,80 g, Schmelzpunkt 219-21 °C.
Farbstoff (117): Man rührt Pyrazolon (101) (1,03 g) und Glutaconaldehyd-mono-2',4'-dinitroanil (0,66 g) in Essigsäure (10 ml) zwanzig Minuten bei Raumtemperatür. Man über-45 giesst mit Äther und wäscht und trocknet den Niederschlag. Ausbeute = 1,15 g, Schmelzpunkt 218-20 °C.
Farbstoff (118): Man erhitzt Pyrazolon (101) (1,03 g) und 2-(2"-Acetanilidovinyl)-l-äthyl-3,3-dimethylpyrroliniumjodid (2,6 g) in Essigsäure (2,5 ml) zwanzig Minuten unter Rück-50 fluss. Man kühlt ab und übergiesst mit Äther, wäscht das ausgeschiedene Öl und fällt es aus Aceton in Äther um, was einen roten Feststoff liefert (1,11 g), Schmelzpunkt 96-97°C.
Farbstoff (119): Man erhitzt Hydrazon (105) (0,44 g) und 1,1,3,3-Tetramethoxypropan (0,15 g) in Essigsäure (2 ml) 10 55 Minuten unter Rückfluss. Das abgekühlte Gemisch wird in Äther ausgefällt und zweimal aus Methanol in Äther umgefällt, was eine verharzte Substanz liefert (0,34 g).
Die nachfolgende Tabelle zeigt spezielle Beispiele für Farbstoffe der Formel (1), deren Herstellung oben beschrie-60 ben ist.
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Farbstoff Nr. r3 r2 q x
(106) ch, \ /% =ch- -c=nh no.®
Ii II I nh9
• • _ •
\ / \ s • •
N h
(107) n-c3h7 -•* x« /ch3 =ch- -<?=nh no^
*x /#~NX ~ ^H
v nch3 2
(108) C6H5 YY^/CHj _ s
3
% /*-n\ =ch~ -c=nh no
• CH3 NH.
(109)
e6h5
/-< =ch-/•=• \h er 3
:=nh jh_
no.
/C9HC
(110) ch3 ~'x /*-nx = ch- -c=nh no 9
/•=* ^2«5 AB
oce-co-c-h-2 2 2 d t^Hc ÄH. 3
(111)
ch3°-<
• — •
\ /
•-
II
-•
il
V
c6h5
=ch-
-c=nh nh_
no
©
(HS)
c6h5
(113) ch.
— • •—N
x* = */ \œ-=œ-(ch=ch) ç=nh f3 « •
h0/*\ /%0
no g
H2
-c=mh
=ch- (œ=oî; - nh2
no.
:2H5
640 554
Farbstoff Nr.
r.
(114) c6h5
>*"n
• •—N.
\ / \
•=• ch3
=n-
-ç=nh no h_
0
(115) ch.
ho f3
\/%#/CN
/ v
=n-
-c=nh nh_
no.
i
2h5
(116) ch3 \ ch3 =ch-{ch=ch)- -c=nh no0
• •
ho / \ /' nh_
n 2
4.
hx
(117) ch- \ ch. =ch- (ch=ch) . ç=nh ©
ii il. j 2 5h noi
• .N ^2 3
ho v i
hx ch3 ch3
(118) ch3-hc=c' ^jj =ch- -c=nh n03e
• \ /• 2
y *
c2H5
(119) ch. \- ch-=ch-(ch=ch)- -c=nch cl®
3 à î Ach,
4.
hx
9
640 554
Beispiel 2
Anwendungsbeispiel
Man stellt gefärbte, gegossene Gelatineschichten wie folgt her:
Stammlösungen 6%ige Gelatine Gelatine 6 g
Destilliertes Wasser
30 Minuten bei Raumtemperatur quellen und dann bei , 60 °C auflösen. Auf 40 °C einstellen.
Farbstoff: 2,5 x 10_3-molar
0,25 mMol Farbstoff in 10 ml Wasser oder 2-Äthoxyätha-nol auflösen. Die Lösung auf 40 °C einstellen.
Härter: 1%
100 mg l,3-Dichlortriazin-5-aminobenzol-4-sulfonsäure in 10 ml Wasser auflösen. Die Lösung auf 40 °C einstellen.
Netzmittel: 5%iges neutrales oder anion-aktives Netzmittel.
Giesslösung
Gelatinestammlösung 3,5 ml
Destilliertes Wasser 5,0 ml
Netzmittel1 0,25 ml
Farbstoff 0,232 ml
Härter 1,0 ml
1 Natrium-diisobutylnaphthalinsulfonat, 8%ige Lösung in Wasser/Äthanol 95:5.
Bei 40 °C auf Platten mit daran befestigtem Triacetatträ-ger giessen und 5 Minuten auf einer kalten Platte (= 10 °C) fest werden lassen. Bei Raumtemperatur trocknen.
Gelgiessgewicht 91,3 mg/dni2
mMol Farbstoff/100 g Gel 2,76 Farbstoffgiessgewicht 0,0025 mMol/dm2
Vierzehn Proben werden aus den Farbstoffen (106) bis (119) hergestellt.
Substantivitätsmessung
Man schneidet eine 5 cm2 grosse Scheibe aus und misst das sichtbare Spektrum. Die Scheibe wird 30 Minuten in Wasser (7,5 ml) getränkt, trocknen gelassen und das Spektrum nochmals gemessen.
Substantiv«« . P» f'r x 100
Dmax der ungetrankten Scheibe
Messung der Bleichbarkeit
Man taucht einen 2,5 x 7,5 cm grossen Streifen 2,5 Minuten in Entwickler und 2 Minuten in Fixierbad und wässert 10 Minuten vor dem Trocknen.
„/. D™* des gebleichten Streifens \
Bleichbarkeit = 100 ( 1- J"ax . .. . Ut—z—rx )
\ Dmax des ungebleichten Streifens f
Der verwendete Entwickler enthält 2 g N-Methylamino-p-phenolsulfat, 75 g wasserfreies Natriumsulfit, 8 g Hydrochi-non, 37,5 g wasserfreies Natriumcarbonat und 2 g Kaliumbro-mid auf 1000 ml.
Das verwendete Fixierbad enthält 82 g Ammoniumthio-sulfat auf 1000 ml.
Man erhält die folgenden Ergebnisse:
Farb
Lichtabsorpti
Lichtabsorpti
Substan
Bleichbar stoff onsmaximum onsmaximum tivität keit
in Methanol in Gelatine
M
(nm)
(106)
448
460,435
100
95
(107)
504
518,436
100
100
(108)
501
520,456
99
95
(109)
500
563,510,465
100
96
(110)
497,432
505,484,434
99
98
(111)
430
430
100
94
(112)
588
610,486
100
96
(113)
648,620 (sh)
625,473
96
100
(114)
565
580 (sh), 535,
86
100
490 (sh), 446
(sh)
(115)
560
568
7
100
(116)
517,485 (sh)
559, 522, 481,
91
98
432
(117)
613, 568 (sh)
640, 474
93
100
(118)
416
418
11
98
(119)
519
506
12
100
sh = Schulter
Beispiel 3
Anwendungsbeispiel als Beizmittel a) Man bereitet Stammlösungen wie folgt:
Farbstoff (107) 0,25 mMol in 10 ml H2O, Farbstoff (120) 0,25 mMol in 10 ml H2O (Der Farbstoff (120) ist Bis-( 1 -butyl-3-cyan-6-hydroxy-4-methyIpyridon-2)-trimethin-oxonol-triäthylaminsalz - britische Patentschrift 1278621). Die beiden Stammlösungen werden wie folgt zur Bereitung einer Giesslösung verwendet (die übrigen Komponenten' werden in Beispiel 2 hergestellt):
Gelatinestammlösung 3,5 ml
Netzmittel 0,25 ml
Härter 1,0 ml
Farbstoff-(107)-Lösung 0,696 ml
Farbstoff-(120)-Lösung 0,232 ml
Destilliertes Wasser auf 10 ml
Die Lösung wird wie in Beispiel 2 gegossen und verarbeitet.
b) Wie für a), ausser dass man anstelle der Lösung des Farbstoffs (107) eine Lösung des Farbstoffs (108) (0,25 mMol in 10 ml Wasser - 0,232 ml) verwendet.
c) Wie für a), ausser dass der Farbstoff (120) für sich vergossen wird (0,232 ml).
Guss
Lichtabsorptions-
Gesamtsubstan-
Gesamtaus-
maxima in Gelatine tivität bleichbarkeit
(nm)
(%)
(%)
a)
440, 505, 552, 610
100
100
b)
437, 505, 610, 640
96
97
c)
608
44
99
Dies zeigt, dass die Gegenwart entweder des Farbstoffs (107) oder des Farbstoff (108) die Substantivität des Farbstoffs (120) erhöht und dass dabei ein Absorptionsmaximum auftritt, welches nicht der Gegenwart nur eines der beiden Farbstoffe zugeschrieben werden kann.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
o5
G
Claims (5)
1 1A
35
y
HX
worin Z ein gegebenenfalls substituierter heteroaromatischer 40 Ring ist und Ri, Q, X und n die dafür in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
5. Farbstoffe nach Anspruch 1 der Formel
45
50
CH{CH=CH)
n-*
HO/
55
worin Ri, Q, X, V und n die dafür in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
6. Farbstoffe nach Anspruch 1 der Formel
CH-CH(=CH-CH) « V
tt
Y <
Q .HX
worin Ri, Q, X, n und V die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
7. Farbstoffe nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel
1
HO
worin Vi die Atome zur Ergänzung zu einem gegebenenfalls durch Hydroxyl, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder
Cyan substituierten, 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring darstellt, Q eine Gruppe der Formel
-C = NWi
I
NHYi worin Wi und Yi Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, und X ein Anion darstellt. 3. Farbstoffe nach Anspruch 1 der Formel
A.
\
yCH-(CH=CH)n~\
v{cx0 • c'"'sd
N 0
à-
HX
worin Ri, Q, X und n die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, A, B und C je Wasserstoff, Halogen, Hydroxyl, Alkoxy, Thioalkoxy, gegebenenfalls substituiertes Amido 25 gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder Nitro darstellen und D Wasserstoff ist oder C und D zusammen sich zu einem gegebenenfalls substituierten aromatischen oder heterocyclischen Ring ergänzen.
2. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ri Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl, R2 -N = oder = CH-(CH = CH)„-, worin n = 0,1 oder 2 bedeutet, R3 einen gegebenenfalls substituierten sowie gegebenenfalls benzkondensierten 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring, wobei dieser Ring frei von Hydroxylgruppen in ortho-Stellung zu R2 ist, gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxyl, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxyalkoxy mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil oder Dialkylamino mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest substituiertes Phenyl und ferner einen heterocyclischen Ring der Formel \ _•» —
n y,
2
PATENTANSPRÜCHE 1. Farbstoffe der Formel worin Ri Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenfalls substituiertes Aryl, gegebenenfalls substituiertes Amino, gegebenenfalls substituiertes Amido, Hydroxyl, Alkoxy, Thioalkoxy, Carboxyl oder Carbonsäureester, Rj> entweder -N = oder eine Brückengruppe = CH-(CH = CH)n-, worin n = 0,1 oder 2 bedeutet, Rj einen gegebenenfalls substituierten sowie gegebenenfalls benzkondensierten heteroaromatischen Ring oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylring ist, wobei diese Ringe in ortho-Stellung zu R2 frei von Hydroxylgruppen sind, oder einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen oder carbocyclischen Ring der Formel
\ _
* ' V
HO
worin V die zur Ergänzung zu einem gegebenenfalls substituierten sowie gegebenenfalls benzkondensierten 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen oder carbocyclischen Ring erforderlichen Atome darstellt, oder eine Gruppe
-CH( = CH-CH)„ = y worin n und V die angegebenen Bedeutungen haben, Q eine Gruppe der Fcrrmel
-C = NW
I
NHY
worin W und Y je Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls Cycloalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl bedeuten oder zusammen die zur Ergänzung zu einem 5- oder 6gliedrigen Ringsystem erforderlichen Atome darstellen, und X ein Anion darstellt.
3
640 554
"l"î
N
\
• = •
Ys
Q.HX
worin Ri, Q und X die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und L Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder gegebenenfalls substituiertes Amino und M Hydroxyl, Alkoxy oder gegebenenfalls substituiertes Amino ist.
8. Farbstoffe nach Anspruch 1 der Formel
V
worin Ri, Q, X und V die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
9. Verwendung der Farbstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in mindestens einer Schicht eines photographischen Materials.
10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Farbstoffe in einer Antihalounterschicht des photographischen Materials verwendet.
rigen heterocyclischen oder carbocyclischen Ring erforderlichen Atome darstellt, oder eine Gruppe der Formel
-ch(=ch-ch)„ <;_~y
4. Farbstoffe nach Anspruch 1 der Formel
,CH(CH=CH) -Z
r - • •
5
ist, worin n und V die angegebenen
Bedeutungen haben (n ist vorzugsweise 0 oder 1), Q eine
Gruppe der Formel io -C = NW
NHY
worin W und Y je Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes 's Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl bedeuten oder zusammen die zur Ergänzung zu einem 5- oder ögliedrigen Ringsystem erforderlichen Atome darstellen, und X ein Anion ist.
Bevorzugt werden solche Farbstoffe der Formel (1), worin 2o Ri Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxyl, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenyl Rz-N = oder = CH-(CH = CH)n-, worin n = 0, 1 oder 2 bedeutet, R3 ein gegebenenfalls substituierter sowie gegebenenfalls benzkon-25 densierter 5- oder ögliedriger heterocyclischen Ring, wobei dieser Ring frei von Hydroxylgruppen in ortho-Stellung zu R2 ist, gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxyl, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxyalkoxy mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil oder Dialkylamino mit je 1 30 bis 5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest substituiertes Phenyl und ferner einen heterocyclischen Ring der Formel
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