CH640160A5 - Kokille mit kernzug. - Google Patents

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CH640160A5
CH640160A5 CH628979A CH628979A CH640160A5 CH 640160 A5 CH640160 A5 CH 640160A5 CH 628979 A CH628979 A CH 628979A CH 628979 A CH628979 A CH 628979A CH 640160 A5 CH640160 A5 CH 640160A5
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Erwin Fischer
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Fischer Ag Georg
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/24Accessories for locating and holding cores or inserts

Description


  
 



  Verfahren zum Färben von Mischungen aus Polyesterfasern und Wolle.



   Beim Färben von Mischungen aus Polyesterfasern und Wolle nach dem sogenannten Zweibad-Färbeverfahren,    gemRss    welchem in einem ersten Färbebad der Polyesteranteil mit Dispersionsfarbstoffen von der Art der Acetatseidefarbstoffe und dann in einem zweiten Färbebad der Wollanteil mit Wollfarbstoffen   gefärbt    werden  zieht bekanntlich jeweils ein Teil der Dispersionsfarbstoffe oberflächlich auf die Wolle und schmutzt damit diese in unerwUnschter Weise an. Durch diese Wollanschmutzung der Dispersionsfarbstoffe, die weder nass-, noch   licht-    noch reibecht ist, wird die Färbung des Mischgespinstes in ihren Gesamtechtheiten nachteilig beeinflusst.



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Färben von Mischungen aus Polyesterfasern und Wolle nach dem   Zweibad-Pärbeverfahren,    bei welchem nach dem Färben des Polyesteranteils   m      Dispersionsfarb-    stoffen und vor dem Färben des   Wollantetls    mit Wollfarbstoffen eine Zwischenreinigung des mit dem Dispersionsfarbstoff   angeschmutzten    Wollanteils vorgenommen wird, das dadurch gekennzeichnet ist, dass fUr die Lwischenreinigung des   angeschrrtltzten    wollanteil   wNsserige    Bäder verwendet werden, die saure Ester oder wasserlösliche Salze saurer Ester   enthalten,

      die sich einerseits von mehrbasischen Sauren uPd anderseits von   Oxyverbindungen    der Formel  
EMI3.1     
 ableiten, worin R1   und.      R2    aliphatische Kohlenwasserstoffreste bedeuten, R1 mindestens 12 und R2 mindestens 11 Kohlenstorfatome enthalten, m und n ganze Zahlen darstellen und die Summe m+n mindestens   Q    und höchstens 100 beträgt.



  Besonders gute Resultate werden erhalten, wenn man wasserlösliche Salze, z.B. Natrium- oder Ammoniumsalze, von sauren Estern benUtzt, die sich einerseits von Schwefelsäure und anderseits von solchen   Oxyverbindungen    der angegebenen Formel (1) ableiten, worin die Summe   mn    mindestens 11 und höchstens 70 beträgt.



   Die   erfindungsgemäss    zu verwendenden Esterverbindungen können erhalten werden, indem man Polyglykolverbindungen der Formel (1) mit mehrbasischen Säuren oder deren reaktionsfähigen Derivaten zu   ö.en    sauren Estern verestert und diese gegebenenfalls in wasserlösliche Salze umwandelt.



   Die hierbei   als    Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (1) können hergestellt werden,   @ndem    man ein   M@@oalkyl-    oder -alkenylpropylendiamin der   @o     
EMI4.1     
 worin R1 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit mindestens 12 Kchlenstoffatomen enthaltenden Fettsäuren oder deren funktionellen Derivaten acyliert und an die so erhaltenen Monoalky -monoacyl-propylendiamine in einem Molekularverhältnis von 1:8 bis etwa 1:100 Aethylenoxyd anlagert. Es ist anzunehmen, dass die Monoacyleerung der Monoalkylpropylendiamine hauptsächlich bis praktisch vollständig an der primären Aminogruppe stattfindet und somit Acylaminoverbindungen der Formel
EMI4.2     
 erhalten werden, worin R1 und R2 die eingangs angegebene Bedeutung haben.



   Als beispiel   fUr    Monoalkyl-   er    -alkenylpropylendiamine der Formel (2) seien vor allem solche Verbindungen erwähnt, coren Kohlenwasserstoffrest R1 unverzweigt ist,   keine    oder höchstens sine bis zwei Doppelbindungen aufweist und eine   gerade    Zahl   von    12 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält, also Propylendiamine des Formel (2), deren aliphatischer   K@@lkenwasserstoffrest      R1 unverzweigt ist und die Zusammensetzung  -CpH2p-2q+3 besitzt, wobei p eine ganze gerade Zahl im Werte von mindestens 12 und höchstens 22 und q eine solche im Werte von höchstens 3 bedeutet, wie N-Dodecyl-, N-Tetradecyl-,   N-Headecyl-,    N-Octadecyl-,   N-Eikosyl-,    N-Dokosyl-,

   N-Octadecenyl- oder Octodecandienyl-propy  lendiamin,    sowie Gemische derartiger   N-substituierter    Propylendiamine.



   Zur Acylierung dieser Diamine werden Fettsäuren oder deren die entsprechenden Acylreste abgebende funktionelle Derivate, wie Chloride, verwendet, weiche mindestens 12 und vorzugsweise höchstens 22 Kohlenstoffatome enthalten. Auch diese Verbindungen weisen zweckmässig keine Verzweigungen, höchstens eine bis   Lei    Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und eine gerade Zahl von mindestens 12 und höchstens 22 Kohlenstoffatomen auf. Als Beispiele fUr derartige Fettsäuren seien Laurinsäure, Myristinsäure, Falmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Oelsäure sowie Gemische aus oder mit einem hauptsächlichen Gehalt an derartigen Säuren, wie   Kokosfettsäure    und technische Stearinsäure, erwähnt.  



   Die Acylierung der Verbindungen der Formel (2) mit den höhermolekularen Fettsäuren kann in an sich bekannter Wise ausgeführt erden, z.B. indem man in einem inerten, hochsiedenden Lösungsmittel die beiden Reaktionskomponenten im Molekularverhältnis 1:1 miteinander erhitzt und das   bei      er    Umsetzung entstehende Wasser fortlaufend abdestilliert.



   An die so   ernaltllchen    Acylverbindungen wird nun Aethylenoxyd   angelapzert,    und zwar bis zur Aufnahme von mindestens   R    und höchstens etwa 100 Mol Aethylenoxyd auf 1 Mol der Acylverbindung. Unter der Voraus- setzung, dass die   A@ylverbindungen    der Formel   (3)    entsprechen, bestehen gute Gründe   zur    Annahme, dass sich das Aethylenoxyd vorwiegend an   das      a    den Rest R1 gebundene Stickstoffatom anlagert. Ob und in welchem Ausmass auch Aethylenoxyd an das Stickstoffatom der Acylaminogruppe angelagert wird, ist unbestimmt.

   Besonders gut geeignet als Ausgangsstoffe sind die Poly  glykolverbindurlgen,    welche durch Anlagerung von Aethylenoxyd an Acylaminoverbindungen der angegebenen Zusammensetzung im Molekularverhältnis 10:1 bis 70:1 erhalten werden, wobei In   manchen    Fällen mit einem Molekularverhältnis von   höchster@    20:1 besonders interessante   Ergebnisse erzielt werden.



   Die Umsetzung der   Acylarni.noverbindussen    mit dem Aethylenoxyd erfolgt vorteilhaft bei erhöhter Temperatur und unter   Ausschluss    von Luftsauerstoff, zweckmässig in Gegenwart geeigneter Katalysatoren, z.B. ge  ringer    Mengen Alkalimetall , Alkalihydroxyd, Alkalicarbonat oder Alkaliacetat.



   Die   Polyglykolverbindungen    können auch erhalten werden, indem man in die Acylamine Polyglykoläther- ketten mit Hilfe von Verbindungen einführt, die solche Ketten schon enthalten. Als Verbindungen dieser Art eignen sich insbesondere Polyglykolätherhalogenide, und es ist ohne weiteres einleuchtend, dass bei der Umsetzung einer Verbindung der Formel (3) mit einem solchen Halogenid nur das an den Rest
R1 - N gebundene Wasserstoffatom durch einen Polyglykolrest ersetzt wird.



   Als mehrbasische Säuren, mit welchen die Poly   glykolverbindungen    zu verestern sind, kommen z.B. dreibasische Säuren, wie   Ortho-phosphorsäure    oder   Fernste in    sulfonsäure, insbesondere aber zwei basische Säuren,   wie      Maleinsäure, Bernsteinsäure,   Furandicarbonsäure,    Zuckersäure, Essigsäuresulfonsäure, vorzugsweise aber   Schwefel-    saure in Betracht. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, für die   Veresterung    anstelle der freien Säuren deren reaktionsfähige   Derivatt,      z.B.    die Halogenide oder Anhydride, zu verwenden. Für die Herstellung der Schwefel- säureester wird beispielsweise mit Vorteil Chlorsulfonsäure (Cl-SO3H, Monochlorid der Schwefelsäure) verwendet.



  Ebenso erweist sich   Qi    Amidosulfonsäure (H2N-SO3H, Monoamid der Schwefelsäure) hier als vorteilhaft. Die Veresterung zum Phosphorsäureester erfolgt   zweckmässig    mit Harnstoffphosphat. In der Regel verwendet man einen Ueberschuss der mehrbasischen Säure bzw. des reaktionsfähigen Derivates davon, z.B. 2 bis 5, vorzugsweise 2,2 bis 4,4 Mol Amidosulfonsäure auf 1 Mol Aethylenoxydanlagerungsprodukt.



   Unter den reaktionsfähigen Derivaten der   Säu-    ren sind hier sämtliche von diesen Säuren sich ableitenden Verbindungen zu verstehen, welche befähigt sind, aliphatische Oxygruppen zu verestern. Die Veresterung kann bei Temperaturen zwischen 30 bis 170 , vorzugsweise zwischen 40 bis 1600, durchgeführt   werden;    sie richtet sich   insbesondere    nach der Reaktionsfähigkeit des   arer-     esterungsmittels. In vielen FEllen ist es zweckmässig, geeignete Hilfsmittel,   vJle    beispielsweise Harnstoff, zuzugeben.

   Die Veresterung mit Chlorsulfonsäure erfolgt   zweckmässig    in einer wasserfreien   Pyridinbase    bei Temperaturen von 30 bis 600 und eine solche mit Arnidosulfonsäure oder   Harnstoffphosphat    vorteilhaft in Gegenwart von Harnstoff, die erstere zweckmässig bei Temperaturen von 80 bis 1100. Im Falle der Amidosulronsäure und des Harnstoffphosphates entsteht nicht die freie Säure, sondern unmittelbar das Ammoniumsalz des sauren Esters. In anderen Fällen, beispielsweise bei Anwendung der Chlorsulfonsäure oder des Maleinsäureanhydrids, werden jedoch die rreien Säuren erhalten, welche sich durch Einwirkung von Alkalien in   wasserlösliche    Salze umwandeln lassen.

   Unter den wasserlöslichen Salzen sind für das erindungsgemässe Verfahren vor allem die Kaliumsalze, die Natriumsalze und die   Ammonlumsalze    wertvoll.



   Das Färben des Polyesteranteils, der auf 100 Teile der   Polyester/Wolle-Mischung    beispielsweise 45 bis 60 Teile betragen kann, erfolgt nach der für 100% Polyesterfasern üblichen Methode mit   Dispersionsfarb-    storfen von der Art der Acetatseidefarbstoffe unter Zu- satz von schwach quellenden   Hilfsmitteln,    sogenannten   Carriers, wie z.B. Diphenyl-, o- oder p-Phenylphenol, Diphenylamin, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, aromatische   Caröonsäuren    oder deren Alkyl-, Ar alkyl- oder Arylester,   wie    Benzoesäure,   Salicylsäure,      Ben    zoesäure- oder   Salicylsäuremethylester    u.a.m., und zweck mässig auch von wirksamen Dispergiermitteln.

   Die Polyester/Wolle-Mischungen können beispielsweise in Form von Garn, Web- oder   Wirkwaren    vorllegen.



   Die anschliessende   Zwischenreinlgung    des mit dem Dispersionsfarbstoff   angeschmutzten    Wollanteils kann in der Weise vorgenommen werden, dass die Polyester/Wolle Mischungen während einiger Zeit, z.B. 30 bis 60 Minuten, bei erhöhten Temperaturen von etwa 50 bis   1000    mit einem besonderenr wässerigen Reinigungsbad behandelt werden, welches die Esterverbindungen in einer Menge von etwa 1 g bis 3 g pro Liter   enthäit.    Mit Vorteil verwendet man hierzu schwach saure   Reinigungsbäder.   



   Man kann die Zwischenreinigung des mit dem Dispersionsfarbstoff angeschmutzten Wollanteils statt in einem getrennten, die Esterverbindung enthaltenden und vorteilhaft schwach sauren   Bade    auch in der Weise   durchrühren,    dass man das Zwischenreinigungsmittel der angegebenen Art nach Beendigung des Färbevorganges dem  zum Färben des Polyesteranteils verwendeten Bade in einer Menge von etwa 1   bis      3    g pro Liter zusetzt und die Mischgespinste während einiger Zelt, z.B. 30 bis 60 Minuten, bei erhöhten Temperaturen, insbesondere bei etwa 90 bis 1000, mit   dem    erhaltenen Bad behandelt.



   Nach dem Spülen wird dann in einem zweiten Färbebad der Wollanteil mit geeigneten Wollfarbstoffen nach den für Wolle gebräuchlichen Färbemethoden gefärbt.



  Es kommen hierfür die üblichen Farbstoffe in Betracht, z.B. saure Wollfarbstoffe,   Chromierfarbstoffe,    komplexe Chromverbindungen von Monoazofarbstoffen, in welchen 1 Atom Chrom komplex an 1 Molekül Azofarbstoff gebunden ist, oder wasserlösliche Reaktivfarbstoffe. Besonders geeignete Wollfarbstoffe sind beispielswaise die komplexen Metallverbindungen, vorzugsweise komplexen Chromoder Kobaltverbindungen von Monoazefarbstoffen, in wel  chen    ein Atom der genannten Metalle komplex an zwei Moleküle Azofarbstoff gebunden ist und das Molekül der   Komplexverbindung    von Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen frei ist oder höchstens eine einzige derartige   Grup-    pe enthält.

   Mit diesen Farbstoffen wird   wolle    bekanntlich in der Regel aus schwach saurem, z.B. essigsaurem bis neutralem   Bado    gefärbt.  



   In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in alsiusgraden angegeben.  



     Beiapiel    1
100 Teile eines Mischgespinstes aus 50 Teilen Wolle und 50 Teilen Polyesterfaserstoffen (Polyterephthal  säureglykolesterfasern)    werden während 15 Minuten bei   50     in einem Bad behandelt, das 1000 Teile Wasser, 1 bis   ?    Teile Natriumsalz der N-Benzyl- -heptadecylbenzimidazol- disulfonsäure und 3 bis 5 Teile Diammoniumphosphat enthält. Hierauf werden dem Bad   3    bis 5 Teile o-Oxydiphenyl als Natriumsalz zugegeben, und die Temperatur wird wäh- rend 15 Minuten bei 500 gehalten.

   Anschliessend wird dem Bad ein gut dispergiertes Gemisch zugegeben das 0,5   Tei-    le des Dispersionsfarbstoffes der Formel
EMI13.1     
 0,12 Teil des   Dispersionsrarbstoffes    der Formel
EMI13.2     
 und 0,14 Teile des   Disrsionsfarbstoffes    der Formel  
EMI14.1     
 enthält, und das Färbebad mit Wasser   uf    4000 Teile verdünnt. Man bringt das Färbebad innerhalb 1/2 Stunde zum kochen und   färbt    während 1 bis 1 1/2 Stunden bei Kochtemperatur. Dann wird warm und kalt gespült.



   Das gut gespülte   Mischgespinst,    dessen Folyesteranteil rotbraun gefärbt und dessen Wollanteil mit den Dispersionsfarbstoffen angeschmutzt ist, bringt man nun in ein Reinigungsbad, das aus 1000 Teilen Wasser, 3 Teilen des weiter unten beschriebenen Ammoniumsalzes und 1 Teil 40%ige Essigsäure besteht. Man treibt hierauf das Bad innerhalb etwa   fC    Minuten zum Kochen und. hält es   30    Minuten bei Kochtemperatur. Dann wird warm und kalt gesptilt.



   Durch diese Behandlung   vird    die Wollanschmutzung weitgehend entfernt.



     Mm    löst   0,13    Teile der Kobaltkomplexverbindung, die auf 1 Atom Kobalt 2 Moleküle des Azofarbstoffes der Formel  
EMI15.1     
 enthält, 0,18 Teile der Kobaltkcmplexverbindung, die auf 1 Atom Kobalt 2 Moleküle des Azofarbstoffes der Formel
EMI15.2     
 enthält, und 0,7 Teile der Chromkomplexverbindung, die auf 1 Atom Chrom 2 Moleküle des Azofarbstoffes der Formel
EMI15.3     
  enthält, in 400 Teilen Wasser und geht mit dem Misch- gespinst bei 40 bis 50  in das so erhaltene Färbebad    ein. Alsdann gibt man t le Ammoniumsulfat zu, treibt    innert 1/2 Stunde um Wochen und färbt   3/4    Stunden kochend. Zuletzt wird das Mischgespinst mit kaltem Wasser gespült und getrocknet.



   Das so behandelte Mischgespinst besitzt eine gute braunrote Ton-in-Ton-Färbung die eine hohe Nass-, Licht- und Reibechtheit aufweist.



   Das in diesem Beispiel verwendete Ammoniumsalz kann wie folgt nergestellt werden:    92    Teile (1   ol)    eines handelsüblichen Propylendiamins, in welchen eine   Aminogruppe    den der Soja- fettsäure entsprechenden Kohlenwasserstoffrest aufweist, 70,5 Teile Oelsäure (1 Mol), 0,7 Teil p-Toluolsulfonsäure und 200 Tile Xylol werden   :ber    Durchleiten von Stickstoff 15 Stunden lang sieden gelassen, wobei das entstehende Wasser mit Hilfe eines geeigneten Abscheiders fortlaufend entfernt wird. Im Abscheider befinden sich alsdann etwa 4 Teile Wasser. Das Xylol wird darauf in Vakuum wegdestilliert. Im Reaktionsgefäss verbleiben 156,5 Teile des Acylierungsproduktes.  



   95,5 Teile   (1    Mol) des erhaltenen   Produktes    werden in Gegenwart von 1 Teil rein zerkleinertem Natrium im Stickstoffstrom auf 160 bis 170  erhitzt, worauf man Aethylenoxyd in fein verteiltem Gasstrom einleitet, bis 106 Teile (16 Mol) aufgenommen worden   sind    was nach 3 bis 4 Stunden der   all    ist.



   107 Teile   des    Aethylenoxydanlagerungsproduktes werden unter Rühren bei   0o    geschmolzen, worauf man im Verlaufe von 15 Minuten 17,6 Teile Harnstoff und dann in 30 Minuten 17,6 Teile Amidosulfonsäure   einträgt.   



  Man erwärmt darauf weiter und hält   6    Stunden am siedenden Wasserbad. Man erhält 141,5 Teile des Ammoniumsalzes des Schwefelsäurehalbesters, welcher etwas Harnstoff enthalt.



   Zu ähnlich guten Ergebnissen gelangt man, wenn für die Zwischenreinigung anstelle des obigen Ammoniumsalzes das Ammoniumsalz verwendet wird, das wie folgt gewonnen werden kann:    87,75 Teile (1 Mol) eine handelsüblichen Oleyl@    propylendiamins und 68,5 Teile (1 Mol) Stearingsäure werden unter Rühren in einem Reaktionsgefäss mit ansteigendem Kühler 8 Stonden bei 160 bis 165  und einem Druck von 100 mm Hg gehalten, wobei Wasser wegdestilliert. Im Kol  ben verbleiben 148 Teile des Acylierungsproduktes.



   61 Teile   (1    Mol) des so erhaltenen   Acylierungs-    produktes werden in   Geg@@wart    von 0,6 Teil Natrium bei 150 bis 160  mit 176 Teilen (40 Mol) Aethylenoxyd umgesetzt.



   23,7 Teile des Aethylenoxydkondensationsproduk- tes werden in einem Kolben mit Rührer unter Stickstoff bei 60 bis 650 geschmolzen. Hierauf gibt man 2,2 Teile Harnstoff in 15 Minuten und 2,2 Teile   AmidosulfonsSure    in 30 Minuten hinzu und   hSlt    anschliessend 6 Stunden am siedenden Wasserbad.  



     Beispiel    2
100 Teile eines Mischgespinstes aus 50 Teilen Wolle und 50 Teilen Polyesterfaserstoffen (Polyterephthalsäureglykolesterfasern) werden während 15 Minuten bei 50  in einem Bad behandelt, das 1000 Teile Wasser, 1 bis 2 Teile Natriumsalz der N-Benzyl- -beptadecylenzimidazol- disulfonsäure und 3 bis 5 Teile   Diammoniumphosphat    enthält. Hierauf werden dem Bad 3 bis 5 Tele o-Oxydiphenyl als Natriumsalz zugegeben, und die Temperatur wird während 15 Minuten bei 500 gehalten.

   Anschliessend wird dem Bad ein gut dispergiertes Gemisch zugegeben, das   0,;    Teile des Dispersionsfarbstoffes der Formel
EMI19.1     
 0,12 Teile des Dispersionsfarbstoffes der   Formel   
EMI19.2     
 und 0,14 Teile des Dispersionsfarbstoffes der Formel  
EMI20.1     
 enthält, und das Färbebad mit   Wasser    auf 4000 Teile verdUnnt. Man bringt   d    Färbebad innerhalb 1/2 Stunde zum Kochen und färbt während 1 bis 1 1/2 Stunden bei Kochtemperatur.



   Nach Beendigung dieses Färbevorganges setzt man dem obigen noch siedenden Bad 3 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Ammoniumsalzes zu, und hält das Bad mit dem Mischgespinst etwa 30 Minuten bei Kochtemperatur. Durch diese   Behandlung    wird die Wollanschmutzung weitgehend entfernt.



   Man färbt hierauf den Wollanteil in einem frischen Bad wie im Beispiel 1 beschrieben.



   Das auf diese Weise   behandelt    Mischgespinst besitzt ebenfalls eine gute braunrote Ton-in-Ton-Färbung, die eine hohe Nass-, Licht- und Reibechtheit aufweist.   

Claims (4)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Färben von Mischungen aus Polyesterfasern und Wolle nach dem Zweibad-Färbeverfahren, bei welchem nach dem Färben des Polyesteranteils mit Dispersionsfarbstoffen nd vor dem @@ r'oen des 'Wollan- teils mit Wollfarbstoffen eine Zwischenreinigung des mit dem Dispersionsfarbstoff angeschmutzten Wollanteils vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass fUr die Zwischenreinigung des angeschmutzten Wollanteils wässerige Bäder verwendet werden, die saure Ester oder wasserlösliche Salze von sauren Estern enthalten, die sich einerseits von mehrbasischen Säuren und anderseits von Oxyverbindungen der Formel EMI21.1 worin R1 und R2 aliphatische Kohlenwasserstoffreste bedeuten, R1 mindestens 12 und R2 mindestens 11 Kohlenstoffatome enthlt, m und n ganze Zahlen crs:
    sellen und die Summe man mindestens 9 und höchstens 100 beträgt, ableiten er@@sprüche 1. Verfahren rach tentanspruch@ dadurch gekenn- @@@chnet, dass man die @@@@chenre@rigung dan mit dem Dispersionsfarbstoff angeschmut@ten Wollanteils nach der Farben des Polyesteranteils in einen; getrennten Bad, das den Ester oder ein Salz des Esters enthält, durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass inn die Zwischenreinigung des mit dem Dispersionsfarbstoff angeschmutzten Wollantetls in dem zum Färben des Polyesteranteils verwendeten Bad, dem nach Beendigung des Färbevorganges der Ester oder ein Salz des Esters zugefügt wurde, durchführt.
  3. 3. Verfahren nach @atentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Zwischenreinigung wässerige Bäder verwendet, die pro Liter 1 bis 3 g eines wasserlöslichen Salzes des Esters enthalten.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Zwischenreinigung wässerige Bäder verwendet, die wasserlösliche Salze saurer Ester enthalten, die sich einerseits von Schwefelsäure und anderseite von solchen Oxyverhindungen der angegebenen Formel ableiten, worin die Summe +n mindestens 11 und höchstens 70 beträgt.
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