CH638668A5 - Method for cooking a batch of scrambled eggs, and device for carrying out the method - Google Patents

Method for cooking a batch of scrambled eggs, and device for carrying out the method Download PDF

Info

Publication number
CH638668A5
CH638668A5 CH644078A CH644078A CH638668A5 CH 638668 A5 CH638668 A5 CH 638668A5 CH 644078 A CH644078 A CH 644078A CH 644078 A CH644078 A CH 644078A CH 638668 A5 CH638668 A5 CH 638668A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
steam
container
eggs
batch
line
Prior art date
Application number
CH644078A
Other languages
English (en)
Inventor
James Schindler
Anthony R Nugarus
Original Assignee
Mcdonalds Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mcdonalds Corp filed Critical Mcdonalds Corp
Publication of CH638668A5 publication Critical patent/CH638668A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
    • A47J27/16Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/04Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/12Whipping by introducing a stream of gas

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kochen einer Charge Rühreier in einem Behälter und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Das Verfahren und die Vorrichtung sind hauptsächlich zur Verwendung in Gaststätten bestimmt, bei welchen es erwünscht ist, einzelne Portionen von Rühreiern (die 1 bis 8
3
638 668
Eier aufweisen) während einer äusserst kurzen Zeitspanne zu kochen, ohne dass der Koch dauernd das Eiergemisch rühren oder handhaben muss. Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung können ein Rührei-Erzeug-nis erzeugen, das gleichförmig gekocht ist und leicht und luftig ist.
Das herkömmliche Verfahren, das während Jahrhunderten verwendet wurde, besteht darin, kleine Chargen von Eiern in Bratpfannen oder auf einem Kuchenblech zu Rühreiern zu verarbeiten und zu kochen. Es sind keine kommerziell verwertbare Verfahren zum Kochen kleiner Chargen von Rühreiern vorhanden, welche nicht auf die Verwendung einer heissen Oberfläche beruhen, welche Oberfläche die Eier nicht nur kocht, sondern auch dazu neigt, diese teilweise anzubrennen.
Es sind bereits Versuche gemacht worden, Rühreier in einem kontinuierlichen Verfahren herzustellen, wenn grosse Menge notwendig waren. Beispielsweise ist in der US-PS Nr. 3 624 230 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Erzeugnisses offenbart, von welchem gesagt wird, dass es das Aussehen und den Geschmack von Rühreiern aufweist, welches Erzeugnis aus einer dauernd zugepumpten Masse erzeugt wird. Das Verfahren, das im oben erwähnten Patent offenbart ist, ist begrenzt auf einen fabrikähnlichen Anwendungsfall.
In der US-PS Nr. 2 999 024 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Eiererzeugnisses offenbart, welches das Wesen einer gleichförmigen, gelierten Masse aufweist, die der Konsistenz, Farbe und Struktur nach gebackener Vanillesauce entspricht. Dabei wird unter hohem Druck stehender Dampf in ein Rohr eingeführt, das in einen Eiermischschlamm eingeführt wird, um die Mischung in einen sprühförmigen Zustand aufzuteilen und dabei die Teilchen unverzüglich zu heizen und zu kochen.
In der US-PS Nr. 2 481 711 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kochen von Eiern offenbart. Das Verfahren und die Vorrichtung schaffen etwas, das als eine Verbindung zwischen einem gebratenen Ei und einem verlorenen Ei betrachtet werden kann.
Der Stand der Technik kennt verschiedene Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln oder Kochen von Eier-Erzeugnissen oder Eiergemischen mittels Dampf. Beispielsweise ist in der US-PS Nr. 3 113 872 ein Verfahren zum Behandeln schalenfreier Eier offenbart, welches dazu dient, krankheitserregende Bakterien zu vernichten. In der US-PS Nr. 2 766 126 ist ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines Eigelbpurées zum Verpacken in Dosen offenbart. In der US-PS Nr. 3 958 035 ist ein Verfahren zum Herstellen eines omelettenförmigen Ei-Erzeugnisses offenbart, bei welchem ein Verfahrensschritt das Erwärmen des Eige-misches mittels Dampf mit einer Temperatur im Bereich von 71,0 bis 76,5 °C (160 bis 170°F) enthält.
In jeder dieser Patentschriften ist ein Verfahren offenbart, gemäss dem ein Ei-Erzeugnis behandelt werden kann, welches eine kommerzielle Anwendung bei einer kontinuierlichen Herstellung oder einem Verfahren zu einer kontinuierlichen Zufuhr einer Masse beinhaltet. In keiner dieser Patentschriften ist ein Verfahren zum Herstellen eines ungefähr herkömmlichen Rührei-Erzeugnisses offenbart, und keine dieser Patentschriften offenbart ein Verfahren oder eine Vorrichtung zum Kochen von Rühreiern in Form einer Charge in einem Behälter, um einzelne Mahlzeiten bzw. Portionen zu erzeugen, wobei das Kochen ungefähr unter Umgebungsdruck durchgeführt wird.
Es besteht somit das Bedürfnis nach einem Verfahren und einer Vorrichtung, um Chargen von Eiern zu kochen, um Rühreier herzustellen, so dass einzelne Mahlzeiten oder verhältnismässig kleine Mengen hergestellt werden können, die in Gaststätten oder im Heim verwendet werden können.
Es besteht zudem das Bedürfnis nach einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Kochen von Rühreiern mittels Dampf, wobei das Kochen in einem Behältnis durchgeführt werden kann, das gegen die Umgebung abgedichtet ist, um damit zu verhindern, dass Dampf, Ei-Erzeugnis und irgendwelche Abgase vom Kochen in die Umgebung abgegeben werden, derart, dass wenn nach Beendigung des Kochens die Dichtung am Behälter geöffnet wird, keine grossen Mengen von Dampf oder anderen Gasen im Behälter verbleiben würden, die in die Umgebung austreten können.
Ein weiteres Bedürfnis ist, ein Verfahren zum Kochen von Rühreiern zu schaffen, bei welchem während des Kochens Druckluft in das Innere der Eier eingeführt wird, welche mithilft, ein leichtes und luftiges Erzeugnis herzustellen.
Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zum Kochen von Rühreiern in Form einer Charge in einem Behälter zu schaffen, welches die genannten Bedürfnisse erfüllt.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Damit können die Eier äusserst schnell gekocht werden (während einer Zeitspanne von etwa 8 Sekunden) und in einer Charge, die in einem Behälter angeordnet ist, wobei eine Charge mit Vorteil zwischen 1 bis 8 Eiern aufweist, die für eine oder mehrere Mahlzeiten genügt. Die Charge Eier kann gründlich und gleichförmig zu einer weitgehend homogenen Masse Rühreier gekocht werden, die ein vergrössertes Volumen aufweist und die im Aussehen und Geschmack leicht, zart und köstlich ist.
Dampfströme oder Ströme aus Luft und Dampf zur chargenweisen Herstellung von Rühreiern sind bis anhin nicht verwendet worden, wobei jedoch Dampf wohl in anderen Umgebungen zum Kochen von Nahrungsmitteln verwendet wurde, wie in der US-PS Nr. 218 497,1 461 653, I 522 794,1 524 623,2 967 773 und 3 790 931 offenbart ist.
Wenn das Verfahren der vorliegenden Erfindung mittels der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, kann dieses vollständig automatisch verlaufen und eine Handhabung der Eier während des Kochens von einer Bedienungsperson ist nicht notwendig. Folglich kann das Rührei-Erzeugnis wiederholt und in einzelnen Chargen hergestellt werden, die weitgehend identisch zueinander sind und bezüglich Dichte, Struktur, Geschmack und Qualität übereinstimmend sind.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann es möglich sein, ein Rührei-Erzeugnis herzustellen, ohne dass eine erwärmte Heizplatte, Ofenplatte oder Kochfläche, beispielsweise Bratpfanne verwendet werden muss, was beim Herstellen von Rühreiern üblich ist. Das Kochen von Rühreiern auf einem Blech, einer Kochplatte oder einer Bratpfanne setzt voraus, dass ein Eigemisch hergestellt wird, indem Eier gemischt werden, und dass die Mischung dann auf die erwärmte Oberfläche angeordnet wird, so dass immer ein Teil des Eigemisches in Berührung der Heizfläche ist und der verbleibende Abschnitt des Eigemisches oberhalb der Heizfläche liegt und keine unmittelbare Berührung damit aufweist. Dieses führt zu einem ungleichförmigen Kochen des Eigemisches und benötigt, dass die Bedienungsperson dauernd Handhabungen ausführen muss, um das Eigemisch auf der geheizten Oberfläche zu rühren.
Es ist angenommen, dass die Rühreier, die gemäss des Verfahrens der vorliegenden Erfindung gekocht werden, gleichförmig gerührt, gleichförmig erwärmt werden und keine Berührung mit Heizflächen aufweisen und daher derart gleichförmig in allen ihren Teilen gekocht werden, dass die Rühreier in einem selben und zweckdienlichen einwandfreien Ausmass derart gekocht werden, dass ein sehr kleiner
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
638668
Anteil, falls überhaupt, des Rührei-Erzeugnisses entweder übergekocht (verkocht) oder untergekocht wird.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung, wobei ein Abschnitt der Gehäusewand weggeschnitten gezeichnet ist, um innere Bauteile zu zeigen,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei ein Abschnitt der Gehäusewand weggeschnitten gezeichnet ist, um innere Bauteile zu zeigen,
Fig. 3 in grösserem Massstab einen Schnitt durch einen Teil des Behälters und des Rohres zum Einbringen von Dampf/Luft,
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf das Einbringrohr, entlang der Ebene 4-4 der Fig. 3, und
Fig. 5 ein vereinfachtes Steuerdiagramm der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
Nachfolgend wird nun das Verfahren zum Kochen von Rühreiern gemäss der vorliegenden Erfindung zuerst allgemein erläutert.
Zuerst wird eine Charge von schalenlosen, rohen Eiern in einen Behälter eingeführt. Zusätzliche Zutaten, wie beispielsweise Butter, Sahne, Salz und Pfeffer können ebenfalls zugeführt werden. Es ist nicht notwendig, dass die Eier und die Zutaten miteinander vermischt werden. Dann wird Dampf in das Innere der Charge Eier, die im Behälter angeordnet sind, eingebracht, um die Eier umzurühren und zu kochen.
Mit Vorteil ist eine Dampfeinbringleitung angeordnet, die eine Mehrzahl von Einbringöffnungen zum Abgeben von Dampfströmen aufweist. Falls dies der Fall ist, ist diese Leitung in bezug auf den Behälter derart angeordnet, dass derjenige Teil der Leitung, der die Öffnungen zum Abgeben der Dampfströme aufweist, im Inneren in die Charge Eier eingetaucht ist. Mit Vorteil ist die Leitung etwa in der geometrischen Mittellinie der Charge Eier angeordnet, derart, dass wenn die Dampfstrahlen aus den Öffnungen nach aussen gerichtet strömen und durch das Innere der Charge Eier strömen, der Dampf darin verteilt wird. Mit Vorteil wird auch Druckluft durch dieselben oder andere Öffnungen zusammen mit dem Dampf eingebracht, um das Rühren des Eigemisches zu fördern und um eine Belüftung der Mischung zu erzeugen, welches ein leichteres Erzeugnis zur Folge hat.
Währenddem die Ströme von Dampf und Luft in die Charge Eier eingebracht werden, steht der Behälter bei seinem oberen Ende mit einem Deckel in Dichteingriff, um damit zu verhindern, dass Dampf, Luft und irgendwelche durch das Kochen erzeugte Gase unmittelbar in die Umgebung ausströmen können. Währenddem die Ströme von Dampf und Gas in die Charge der Eier eingebracht werden, wird der Behälter ebenfalls dauernd entlüftet, mit Vorteil zu einem vom Behälter entfernt angeordneten Kondensator, so dass Dampf und Luft vom Behälter entweichen können, derart, dass im Innenvolumen des Behälters etwa Umgebungsdruck aufrechterhalten wird. Schliesslich wird das Einbringen der Dampfstrahlen und Luftstrahlen in Abhängigkeit eines vorbestimmten Zustandes beendet, beispielsweise abhängig von einer verstrichenen Zeitspanne, der Temperatur oder gesamten Dampfstrommenge oder ähnlichem, nach welchem dann die Charge Eier gründlich und gleichförmig zu einer etwa homogenen Masse Rühreier gekocht ist, welches ein vergrössertes Volumen aufweist, und dessen Erscheinung und Geschmack leicht, zart und köstlich ist.
Die bevorzugten Drücke, Temperaturen und Mengenströme von Dampf und Luft hängen unter anderem von der Form und den Abmessungen des Behälters und der Einbringmittel bzw. dem Rohr ab.
Nun wird Bezug auf die Fig. 1 genommen. Darin ist eine Vorrichtung zum Kochen von Rühreiern gezeigt, die gemäss eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist und die allgemein mittels der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Die Vorrichtimg 10 ist mit Vorteil eine selbstständige, gedrängte, verschiebbare Einheit, die einen Tragrahmenzusammenbau bildet und ein unteres Gehäuse 12, ein Überleitgehäuse 14 und oberhalb des unteren Gehäuses 12 ein Steuerventilgehäuse 16 aufweist, das vom Überleitgehäuse ausladend absteht.
Die Verschiebbarkeit der Vorrichtung 10 wird mittels Rädern 18 bewirkt. Das untere Gehäuse 12 weist eine obere Arbeitsfläche 20 auf, die dazu dienen kann, Nahrungsmittel und Besteck zu tragen.
Die Eier werden in einem Behälter 26 gekocht, der lösbar mit einer Halteanordnung oder einer Deckelanordnung 28 verbunden sein kann. Die Deckelanordnung 28 ragt von der Unterseite des Steuerventilgehäuses 16 nach unten und in diesem ist eine Leitung zum Einbringen von Dampf und zum Entlüften angeordnet.
Das untere Gehäuse 12 dient dazu, drei verhältnismässig grosse Baueinheiten zu tragen und zu umgeben. Auf dem unteren Boden des Gehäuses 12 ist ein Luftverdichter 30 angeordnet, und ein Luftaufnahmebehälter 34 ist mit dem Ausgang des Luftverdichters 30 verbunden und über diesem angeordnet. Es ist nun gefunden worden, dass zum Kochen einer verhältnismässig kleinen Anzahl von Eiern, bei einem tatsächlichen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Luftverdichter mit einer Leistung von 0,19 kW eine genügende Luftmenge erzeugt, wenn er mit einem Luftaufnahmebehälter verbunden ist, der eine genügende Aufnahmefähigkeit und Ausbildung aufweist, dass er Druckluft mit einem Druck von 204 633 bis 307 993 Pa (15 bis 30 psig) enthalten kann.
Dampf wird der Charge Eier von einem Dampferzeuger 40 her zugeführt, der innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet ist. Ein Dampferzeuger, der eine nicht umlaufende Ausführung ist, kann verwendet werden und nach einer vorbestimmten Anzahl von Kochumläufen mit Wasser nachgefüllt werden (beispielsweise nach Tagesende in einer Gaststätte). Der Heizkessel sollte derart ausgebildet sein, dass er Dampf mit einem Druck von 170 183 bis 183 963 Pa (10 bis 12 psig) liefern kann und dieses in einem Mengenfluss von ungefähr 14 g Wasser pro Kochumlauf.
Während des Kochens wird der Behälter 26 entlüftet, so dass der Innenraum des Behälters ungefähr Umgebungsdruck aufweist. Zum Verhindern, dass Dampf, Luft und irgendwelche entstehende Kochgase unmittelbar in die Umgebung abgegeben werden, wobei diese Abgase unannehmbare Temperaturen und Drücke aufweisen, ist mit Vorteil ein Kondensator 44 innerhalb des unteren Gehäuses 12 angeordnet, welcher Kondensator 44 zur Aufnahme von Dampf, Luft und Kochgasen bestimmt ist, die ihm durch eine Entlüftungsleitung zugeführt werden, in welchem Kondensator der Dampf abgekühlt und kondensiert wird. Der Kondensator kann einfach eine Rippen aufweisende Platte sein, gegen die Dampf, Luft und Gase gerichtet sind.
Die tatsächliche Ausbildung des Luftverdichters 30, des Luftaufnahmebehälters 34, des Dampferzeugers 40 und des Kondensators 44 kann irgendwelchen zweckdienlichen Art sein.
Innerhalb des unteren Gehäuses 12 kann ein zweckdienliches Steuerpult 48 (Fig. 2) angeordnet sein, womit eine jeweilige Steuerung des Verdichters 30, des Dampferzeugers 40 und anderer Bauteile erzielt werden kann.
Der Luftaufnahmebehälter 34, der Dampferzeuger 40 und der Kondensator 44 stehen alle mittels einer Leitung 98 mit dem Behälter 26 in Verbindung, wozu zweckdienliche
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
638 668
Leitungen angeordnet sind, die vom unteren Gehäuse 12 her durch das Überleitgehäuse 14 und schliesslich durch das Steuerventilgehäuse 16 verlaufen. In der Fig. 1 ist gezeigt, dass die Luftzufuhrleitung 49 mit dem oberen Teil des Luftaufnahmebehälters 34 verbunden ist, und dass die Dampfzufuhrleitung 52 mit dem oberen Ende des Dampferzeugers 14 verbunden ist. Eine Entlüftungsleitung bzw. Druckentlastungsleitung ist mit dem Deckel 28 verbunden und tritt bei der Seite des Überleitgehäuses 14 in dieses ein. Von dieser Stelle her verläuft sie zum unteren Gehäuse 12, wo sie dann mit dem Kondensator 44 verbunden ist.
Zweckdienliche Druckentlastungsvorrichtungen und -ventile (nicht gezeigt), die in herkömmlicher Weise ausgebildet sind, können auf dem Luftverdichter 30, dem Luftaufnahmebehälter 34, dem Dampferzeuger 40 und Kondensator 44 angeordnet sein.
Der Behälter 26 ist ungefähr tassenförmig oder schalenförmig ausgebildet, weist ein oben offenes Ende und einen ungefähr aufrechtstehenden, zylindrischen Wandabschnitt 60 auf, der oberhalb eines ausgebaucht abgerundeten Bodenabschnittes 62 angeordnet ist. Die Charge der Eier oder die Mischung der Eier und weiterer Zutaten 66 wird in den Behälter 26 eingeführt und in einem unteren Halteabschnitt angeordnet, der mittels der Klammer 68 beim Behälter 26 angedeutet ist. Die aufrechtstehende Seitenwand bzw. der zylindrische Wandabschnitt 60 des Behälters 26 erstreckt sich um eine genügende Strecke oberhalb sowohl des unteren Abschnittes 62 als auch des unteren Behälterabschnittes 68, so dass ein freier Raum gebildet ist, der mit der Klammer 70 angedeutet ist und der zur Aufnahme der Ausdehung der Charge Eier während des Kochens bestimmt ist.
Mit Vorteil ist der Behälter 26 aus rostfreiem Stahl hergestellt und weist eine flache Innenfläche auf, welche mit «Teflon» beschichtet sein kann. Mittels zweckdienlicher Mittel kann ein Handgriff 76 mit dem Behälter 26 verbunden sein. Isolierglieder 78, die beispielsweise aus Holz hergestellt sein können, können beispielsweise mittels Zapfen 80 mit der Aussenfläche des Behälters 26 verbunden sein, so dass eine kühle Griffiläche gebildet ist. Die Zapfen 80 können eine Umfangsrille 82 aufweisen, die zur Aufnahme eines zweckdienlichen Klebstoffes 84 bestimmt ist, mittels welchem die Isolierglieder 78 mit den Zapfen 80 verbunden sind.
Es wurde nun gefunden, dass um 1 bis 8 Eier zu kochen, ein Behälter beste Ergebnisse ergibt, der eine Innenhöhe von zwischen 10,16 bis 20,32 cm (4 bis 8 inch) aufweist, mit Vorteil 16,51 cm (6 Vi inch), und der einen Innendurchmesser bei der Öffnung zwischen 7,62 und 12,07 em (3 bis 5 inch) aufweist, wobei das Dampfeinbringrohr eine Ausbildung aufweist und die Beiwerte der Dampf- und Luftströme diejenigen Werte aufweisen, die nachfolgend noch beschrieben werden. Mit Vorteil weist der gerundete Boden 62 des Behälters einen Innenradius von etwa 7,62 cm (3 inch) auf. Es ist gefunden worden, dass, falls rostfreier Stahl zur Herstellung des Behälters verwendet wird, eine Wanddicke von 0,152 cm (0,6 inch) genügend ist, um die notwendige strukturelle Festigkeit und insgesamte Wärmesenkkapazität zu bilden, welche, wenn sie zusammen mit den vorgezogenen Mengenflüssen von Dampf und Luft und den vorgezogenen Temperaturen verwendet wird, ein ausgezeichnetes Rührei-Erzeugnis erzeugen.
Der Behälter 26 ist derart ausgebildet, dass er in Dichteingriff mit dem Deckelzusammenbau 28 gebracht werden kann, welcher Deckelzusammenbau diesen Behälter 26 trägt. Dazu endet der Behälter in bajonettverschlussförmigen Ansätzen 85, die zum Eingriff und Verriegeln mit dem Deckelzusammenbau 28 bestimmt sind. Der Deckelzusammenbau 28 weist einen scheibenförmigen Deckel 88 auf, der eine nach unten weisende Deckelseite 90 aufweist, die dazu bestimmt ist, dichtend und verriegelnd in die Öffnung des Behälters 26 einzugreifen und den Behälter während des Kochens der Charge Eier aufrecht zu halten. Beim Umfang der Deckelseite 90 ist ein Flansch 92 angeordnet, der zum Eingreifen in die bajonettverschlussförmigen Ansätze 86 bestimmt ist. Ein Dichtungsring 94, der mit Vorteil aus einem Elastomer hergestellt ist und etwa eine viereckige Querschnittsform aufweist, kann beim Flansch 92 vorhanden sein, um eine flüssigkeitsdichte Dichtung sicherzustellen.
In der Mitte des Deckels 88 ist eine Öffnung 96 ausgebildet, die mit einer Entlüftungskammer 98 in Verbindung steht. Der Dampf, die Luft und die Kochgase können durch die Öffnung 96 vom Innenraum des Behälters 26 in die Entlüftungskammer 98 durch die Entlüftungsleitung 56 entlüftet werden.
Um zu verhindern, dass Dampf und/oder Luft zum Einbringrohr 110 zugeführt werden, wenn der Behälter nicht dichtend im Eingriff mit dem Deckel 28 steht, ist bei der Aussenwand des Behälters 26 ein Ansatz 132 vorgesehen, der dazu bestimmt ist, in einen Endschalter 134 einzugreifen. Der Endschalter 134 ist mit der Steueranordnung zur Zufuhr von Dampf und Luft verriegelt.
Ein Einbringrohr 110, das teilweise im Deckel 28 angeordnet ist und von diesem nach innen ragt, ist dazu bestimmt, in das Innere der Charge Eier, die im Behälter angeordnet ist, Dampf und/oder Luft einzuführen. Das Einbringrohr 110 weist eine Mehrzahl von Abgabeöffnungen bzw. Mundstücken 114 auf, die in der zylindrischen Wand des Einbringrohres 110 angeordnet sind. Bei einem ersten Ende 116 ist das Einbringrohr 110 in Verbindung mit einer Leitung 118, durch welche Luft und Dampf zugeführt wird. Das Einbringrohr 116 weist ein zweites Ende auf, welches ein etwa flaches, scheibenförmiges Schliessglied 120 aufweist, in dem eine Mehrzahl Öffnungen 122 angeordnet ist.
Es hat sich herausgestellt, dass ein gutes Rührei-Erzeug-nis erzeugt wird, wenn die Öffnungen 114 bei drei in vertikaler Richtung jeweils einen Abstand voneinander aufweisenden Umfangsreihen um das Einbringrohr 110 angeordnet sind. Mit Vorteil beträgt der Winkelabstand zwischen den jeweiligen Öffnungen jeder Reihe 60°. Die Öffnungen in der mittleren Reihe sind von den Öffnungen in der unteren Reihe in Umfangsrichtung um einen Winkel von 20° versetzt angeordnet, und die Öffnungen der oberen Reihe sind in be-zug auf die Öffnungen in der mittleren Reihe in derselben Richtung um 20° versetzt angeordnet. Das heisst, dass jede Öffnung der mittleren Reihe auf einer Linie angeordnet ist, die einen Winkelabstand von 20° von einer parallelen Linie aufweist, die durch eine Öffnung in der oberen Reihe verläuft, und um 20° von einer weiteren parallelen Linie (Mantellinie), die durch eine Öffnung in der unteren Reihe verläuft.
Mit Vorteil weist jede Öffnung eine kreisrunde Querschnittsform mit einem Durchmesser von etwa 0,108 cm (Vi6 inch) und das Einbringrohr 110 einen Aussendurch-messer von 1,71 cm (0,675 inch) auf. Bei einer Verwendung mit einem Behälter, der die vorher erwähnte Form und Grösse aufweist, hat sich herausgestellt, dass ein gutes Rührei-Erzeugnis erhalten wird, wenn das Einbringrohr 110 sich bis zu einer Stelle erstreckt, bei welcher es ungefähr einen Abstand von 0,15 cm (0,06 inch) bis 2,54 cm (1 inch) oberhalb des Bodenabschnittes 62 des Behälters 26 aufweist. Gemäss der Zeichnung ist jede Austrittsöffnung 114 in der zylindrischen Wand des Einbringrohres 110 derart dargestellt, dass das entsprechende diese Wand durchdringende Loch senkrecht zur Rohrwandung verläuft und in bezug auf die Längsmittelachse des Einbringrohres 110 in radialer Richtung nach aussen verläuft. Falls erwünscht, können diese Öffnungen 114 bzw. die entsprechenden Löcher mit einer
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
638668
Winkelstellung angeordnet sein, d.h. unter einem Winkel von 15° innerhalb der Wand des Einbringrohres 110 nach unten gerichtet sein.
Die Anordnung und Richtung der Austrittsöffnungen 114 in bezug auf die Innenoberfläche der ausgebauchten Schale, die eine Form eines Kugelabschnittes oder Parabo-loids aufweisen kann, sind derart, dass die Dampf- und/oder Gasströme von der Oberfläche durch die Eiermasse zurückgeworfen werden, so dass diese verbessert gemischt und gekocht wird.
Die Anzahl der Austrittsöffnungen 114, die Anzahl Reihen Austrittsöffnungen und die Anordnung oder Ausbildungen der Öffnungen im Rohr kann verändert werden, und es ist nicht unbedingt notwendig, dass alle Öffnungen innerhalb des Eiergemisches angeordnet sind. In der Fig. 3 sind mit ausgezogenen und gestrichelten, mehrfach gezeichneten Linien 124 bzw. 126 die relativen Spiegelhöhen einer Mischung von 2 bzw. 4 Eiern gezeigt.
In der Kammer 70 zur freien Ausdehnung des Eiergemisches innerhalb des Behälters 26 ist eine Prallanordnung bzw. Prallplatte 130 angeordnet, welche verhindert, dass das Eiergemisch über eine vorbestimmte Höhe hinausspritzt, so dass das Eiergemisch im unteren Abschnitt des Behälters gehalten wird und so die Austrittsöffnungen 114 und 122 umgibt. Weiter verhindert die Prallplatte, dass das Eiergemisch gegen die Innenfläche des Deckels 90 spritzt und von da durch die Öffnung 96 hindurch zur Entlüftungskammer 98 entweicht.
Sowohl das Einbringrohr 110 als auch die Prallplatte 130 können vorteilhaft einen Überzug aus «Teflon» aufweisen.
Um ein schnelles Zerlegen und Reinigen des Einbringrohres 110 und der Deckelanordnung 28 durchführen zu können, ist das Einbringrohr 110 in einer besonderen Weise mit der Deckelanordnung 28 verbunden. Um das Einbringrohr 110 aufzunehmen und auch innerhalb der Entlüftungskammer 98 ein Lüften zu erlauben, weist die Kammer 98 eine etwa zylindrische Wand auf, die vom Einbringrohr 110 einen Abstand aufweist. Ein nach oben ragender Abschnitt der Entlüftungskammer 98 endet bei einem Flansch 136, bei dessen Innenseite eine ringförmige Schulter 138 ausgebildet ist. Auf der Schulter 138 ist eine Scheibe 140 angeordnet und trägt ein etwa kreisförmiges Glied bzw. einen Dichtungsring 142, dessen Querschnittsform etwa V-förmig ist. Der Dichtungsring 142 ist aus einem nachgiebigen Werkstoff, beispielsweise Gummi, hergestellt und dient dazu, in eine kreisförmige Rille 144 einzugreifen, die im Einbringrohr 110 nahe dem Ende 116 des Rohres 110 angeordnet ist. Die Leitung 118 weist einen Ringflansch 148 auf, der auf einem Abschnitt der Aussenfläche des Dichtungsringes 142 abgestützt ist. Die Leitung 118, der Dichtungsring 142, die Scheibe 140 und der Flansch 136 sind bei dieser Anordnung alle mittels einer Hülse 150 (Überwurfmutter) gesichert, die mit dem Aussenabschnitt des Flansches 136 im Schraubeingriff steht. Das Gewicht des Einbringrohres 110 ist entlang der Rille 144 durch die Innenumfangsränder des Dichtungsringes 142 abgestützt. Der Dichtungsring 142 dient dazu, dass keine Luft und kein Dampf von der Leitung 118 entlang der Aus-senseite des Einbringrohres 110 in die Entlüftungskammer 98 strömen können. Daher muss die Luft sowie der Dampf, die innerhalb der Leitung 118 vorhanden sind, bei der Innenseite des Einbringrohres 110 strömen und von hier durch die Austrittsöffnungen 114 und 122 hinaus in die Charge Eier 66.
Falls es nun erwünscht ist, das Einbringrohr 110 zu entfernen und zu reinigen, muss dieses Einbringrohr 110 lediglich nach unten gezogen werden. Weil der Dichtungsring 142 nachgiebig ist, wird das Einbringrohr 110 von diesem gelöst und kann dann vollständig von der Deckelanordnung 28
entfernt werden. Falls erwünscht ist, auch die Deckelanordnung 28 zu entfernen, kann die Hülse 150 vom Flansch 136 gelöst werden, und eine Verbindung zu einer Entlüftungsleitung 56 (nicht gezeigt) kann in gleicher Weise gelöst werden.
Nachfolgend wird nun der Betrieb der Vorrichtung 10 zum Kochen von Rühreiern beschrieben. Der Verdichter 30 ist mit dem Luftaufnahmebehälter 34 verbunden und dient dazu, der Dampf/Luft-Mischleitung 118 und dem Einbringrohr 110 durch die Leitung 49 hindurch Druckluft zuzuführen. Ein elektrisch zu betätigendes Magnetventil 141 ist in der Leitung 49 angeordnet, welches dazu dient, einen durch die Leitung erfolgenden Luftstrom zuzulassen oder zu beenden. Der Dampferzeuger 40 ist mittels einer Leitung 52 mit der Dampf/Luft-Mischleitung 118 und dem Einbringrohr 110 verbunden. In der Leitung 52 ist ein elektrisch zu betätigendes Magnetventil 152 angeordnet, das dazu dient, den Dampfstrom durch diese Leitung zuzulassen oder zu beenden. Eine Einfülleitung 154 und ein Einfüllventil 156 sind angeordnet, so dass der Wasservorrat im Dampferzeuger nachgefüllt werden kann. Der Behälter 26 ist durch die Leitung 56 zu einem Feuchtigkeitsabscheider bzw. Kondensator 44 entlüftet, welcher seinerseits durch das Entleerungsventil 162 durch die Entleerungsleitung 160 entleert werden kann.
Mit Vorteil wird Dampf und Luft in den Behälter 26 eingelassen, indem ein Befehlssignal erzeugt wird, wozu die Bedienungsperson eine Steuertaste 164 drückt. Der Dampfstrom und Luftstrom wird abhängig von einem vorbestimmten Zustand beendet, der durch ein Abtasten der Temperatur der Charge oder Messen des gesamten Mengenstromes von Dampf und/oder Luft hervorgehen kann, oder nach einer vorbestimmten Zeitspanne, während der Dampf und/ oder Luft eingebracht wird. Im Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 5 gezeigt ist, wird der Dampf- und Luftmengenstrom mittels Ventilen 152 und 151 gesteuert, welche durch Betätigung eines Momentangebers mittels einer Steuertaste 164 geöffnet werden können und die dann nachfolgend beispielsweise durch einen Zeitschalter 166 geschlossen werden.
Die Ventile 151 und 152 sind mit dem oben erwähnten Grenzschalter 134 verriegelt, so dass sie nicht geöffnet werden können oder, falls sie offen sind, dass sie geschlossen werden, falls der Behälter 26 nicht in einem einwandfreien Dichteingriff mit der Deckelanordnung 28 ist.
In der Steueranordnung kann eine Glimmlampe, beispielsweise die Glimmlampe 168, angeordnet sein, die dazu dient, das Ende eines Kochumlaufes anzuzeigen. Es kann erwünscht sein, eine Zeitverzögerung von 10 Sekunden nach Beendigung des Einbringens von Dampf anzuordnen, bevor die Glimmlampe 168 zum Leuchten gebracht wird, so dass sichergestellt ist, dass sämtlicher Dampf und alle vom Kochen herrührenden Gase zum Kondensator entlüftet worden sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zum Kochen von Rühreiern gemäss der vorliegenden Erfindung wurde diese soeben beschriebene Einrichtung verwendet, um Dampf mit einem Druck von 142 623 bis 197 743 Pa (6 bis 14 psig), mit Vorteil zwischen 136 073 und 103 463 Pa (II bis 12 psig) bei einer dem Druck entsprechenden Sättigungstemperatur einzubringen. Der Dampf wird während einer Zeitspanne von zwischen 6 und 12 Sekunden eingebracht, mit Vorteil während einer Zeitspanne von 8 Sekunden. Der Dampf wird mit einem etwa gleichförmigen Mengenfluss eingebracht, der etwa einem Einbringen von 56 g Wasser während der Zeitspanne von 8 Sekunden entspricht.
Die Luft wird mit Vorteil während einer Zeitspanne zwischen 3 und 7 Sekunden, mit Vorteil während 5 Sekunden, eingebracht, wobei der Beginn des Einbringens der Luft mit dem Beginn des Einbringens von Dampf zusammenfällt. Die
6
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
638 668
Luft wird dem Lufteinbringrohr 110 mit einem Druck von zwischen 135 733 und 204 633 Pa (5 bis 15 psig) eingebracht, mit Vorteil mit einem Druck von 170 183 Pa (10 psig). Der Mengenstrom der in den Behälter einströmenden Luft ist mit Vorteil während der Einbringzeitspanne gleichförmig und s entspricht einem Mengenfluss von 3,785 bis 18,9251 (1 bis 5 Gallonen) Luft, gemessen bei Normtemperatur und Normdruck. Mit Vorteil entspricht der Mengenfluss ungefähr 9,462 bis 11,3551 (2,4 bis 3 Gallonen) Luft, gemessen bei Normtemperatur und Normdruck.
Die Kochzeit, das ist die bevorzugte Zeitspanne von 8 Sekunden, während der Dampf eingebracht wird und die Zeitspanne von 5 Sekunden, während der Luft eingebracht wird, ist im allgemeinen unabhängig von der Anzahl Eier,
wenn eine verhältnismässig kleine Anzahl Eier zwischen 1 und 8 gekocht wird. Es ist gefunden worden, dass, falls Dampf und Luft während der oben beschriebenen Zeitspanne eingebracht werden, die Innentemperatur der Rühreiermasse nach Beendigung der Kochdauer auf einen Wert zwischen 87,5 und 93,0 °C (190 bis 200°F) angehoben wird.
Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel in bezug auf eine Verwendung von Dampf und Luft beschrieben worden ist, können Rühreier wirksam durch eine Verwendung von nur Dampf oder bei einer Verwendung von Dampf zusammen mit einem anderen chemisch trägen Gas durchge- 25 führt werden.
Es ist auch möglich, den Dampf und/oder die Luft schrittweise einzubringen bis das erwünschte Mass der Durchmischung und des Kochens erreicht worden ist.
Obwohl im bevorzugten Ausführungsbeispiel be- 30
schrieben wurde, dass ein Einbringrohr 110 verwendet wird, welches Austrittsöffnungen 114 aufweist, durch welche ein Gemisch aus Dampf und Luft ausströmt, kann es in einigen Fällen erwünscht sein, ein Einbringrohr zu verwenden, das getrennte Einbringöffnungen aufweist, wovon eine Gruppe 35 mit der Dampfzufuhr und die andere Gruppe mit der Gaszufuhr (beispielsweise Luft) verbunden sind, oder es ist auch möglich, eine Mehrzahl Einbringrohre in das Eigemisch einzusetzen.
Bei dem vorliegenden Verfahren und der vorliegenden Vorrichtung, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind, ist es möglich, dass dem Rühreiergemisch weitere Esswaren bzw. Zutaten, wie beispielsweise Salz und Butter, zugeführt werden können. Dieses kann entweder bevor das Eiergemisch gekocht ist oder während des Kochens durchgeführt werden.
Anstatt diese Zutaten der Charge Eier vor dem Kochen zuzuführen, können diese Zutaten auch während des Kochens durch das Einbringrohr hindurch eingebracht werden.
Es hat sich herausgestellt, dass die Rühreier am besten hergestellt werden können, wenn die Schale vorgeheizt ist. Dazu ist es zu bevorzugen, den leeren Behälter 26 zuerst unter den Deckel 28 anzuordnen und ihn in Dichteingriff damit zu bringen und dann die Vorrichtung 10 in Betrieb zu setzen, um einen Kochumlauf durchzuführen, während welchem Dampf und Luft in den Behälter 26 eingebracht werden, wie wenn Rühreier gekocht würden. Der heisse Dampf wärmt den Behälter 26 vor.
Es ist offensichtlich, dass gründlich und gleichförmig gekochte Rühreier sehr schnell erzeugt werden können, ohne dass eine Bedienungsperson notwendig ist und während einer viel kürzeren Zeitspanne als es der Fall ist, wenn eine Bratpfanne oder irgendwelche Heizplattenverfahren verwendet werden und auch noch schneller als mittels eines Mikrowellenofens. Es hat sich herausgestellt, dass, falls eine Charge von Rühreiern gemäss des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, wie es oben beschrieben wurde, während 8 Sekunden gekocht wird, diese Rühreier während eines weiteren 8-Sekunden-Umlaufens wieder aufgekocht werden können, ohne dass ein merkbares Verbrennen derselben stattfindet.
15
s
2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

  1. 638 668
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Kochen einer Charge Rühreier in einem Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass
  2. A. der Behälter mit einer festgelegten schalenlosen Charge Eier beschickt wird,
  3. B. eine Mehrzahl Dampfströme bei voneinander in einem Abstand gelegenen, ortsfesten Stellen derart in das Innere der Charge Eier eingebracht wird, dass der Dampf darin verteilt und damit die Charge Eier durch die Dampfströme derart gerührt und erwärmt wird, dass eine gleichförmig gekochte, weitgehend gleichförmige flaumige Masse Rühreier erzeugt wird, die ein vergrössertes Volumen aufweist.
  4. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
  5. C. während des Verfahrensschrittes B der Behälter kontinuierlich entlüftet wird, um den Innenraum des Behälters bei Umgebungsdruck zu halten, und
  6. D. der Schritt B abhängig von einem festgelegten Zustand, nachdem die Charge Eier gekocht ist, beendet wird.
  7. 3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Behälter einen ausgebauchten, festen Boden und einen aufrechtstehenden Seitenwandabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verfahrensschrittes B wenigstens ein Teil Dampfstrahlen durch die Charge Eier gegen den Bodenabschnitt gerichtet und ein Teil dieser Dampfstrahlen durch die Charge zurückgeworfen wird, um das Rühren und Kochen zu verbessern.
  8. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schritt A
    a) oberhalb der Charge Eier ein freier Raum zur Ausdehnung der Charge Eier gebildet wird, und b) in diesem freien Raum eine Prallplatte angeordnet wird, die dazu dient ein Wegspritzen von der Oberfläche der Charge Eier zu verhindern.
  9. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entweder eine Mehrzahl Dampfströme zusammen mit mindestens einem weiteren Gas eingeführt wird, oder eine Mehrzahl einzelner Dampfströme und Ströme mindestens eines weiteren Gases eingeführt werden.
  10. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Charge Eier eins bis acht Eier enthält, und dass beim Schritt B Dampf in die Charge während einer Zeitspanne von 6 bis 12 Sekunden und mit einem Druck von etwa 180 000 Pa bei Sättigungstemperatur und einem etwa gleichförmigen Mengenfluss entsprechend etwa 56 g Wasser während der Dampfeinbringperiode eingebracht wird.
  11. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter tassenförmig ist und zwischen dem Behälter und einer zylindrischen Dampfleitung mit einer Mehrzahl Dampfstrahlöffnungen eine Relativbewegung erzeugt wird, um die Leitung koaxial mit der vertikalen Mittellinie des Behälters auszurichten und die Dampfstrahlöffnungen in die Charge einzutauchen und der Behälter gegen die Umgebung abgedichtet wird, und dass gleichzeitig der Behälter kontinuierlich zu einem Kondensator entlüftet wird, um ein Entkommen von Dampf aus dem Behälter zu ermöglichen und den Innenraum des Behälters bei etwa Umgebungsdruck zu halten, und das Einbringen von Dampf abhängig von einem festgelegten Zustand der Charge Eier beendet wird.
  12. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Tragrahmen,
    einen offenendigen Behälter (26), mit einem Aufnahmeabschnitt (68) zur Aufnahme der Charge und einem oberhalb des Aufnahmeabschnittes (68) gelegenen Ausdehnungsraum (70),
    ein auf dem Rahmen angeordnetes Deckelglied (28), das zum Eingreifen in die Öffnung des Behälters (26) und zum Tragen des Behälters (26) in einer aufrechten Stellung bestimmt ist,
    eine Leitungsanordnung (110), die mit dem Rahmen verbunden ist, sich von diesem nach unten erstreckt und eine Mehrzahl Austrittsöffnungen (114,120) zur Abgabe von Dampf oder Dampf mit wenigstens einem weiteren Gas aufweist, und durch Mittel (98) zum dauernden Entlüften des Behälters (26), um ein Entweichen von Gasen aus dem Behälter (26) zu ermöglichen.
  13. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im freien Ausdehnungsraum (70) eine Prallplatteneinrichtung (130) vorhanden ist, die ein Spritzen der Eier während des Einströmens von Dampf in den Behälter (26) verhindert.
  14. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (26) tassenförmig ist und der Ausdehnungsraum (70) von einem zylindrischen Wandabschnitt (60) des Behälters (26) umschrieben ist und der Aufnahmeabschnitt (68) eine ausgebauchte Innenform aufweist.
  15. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch im Tragrahmen angeordnete Druckluftzufuhrmittel (30,
    34),
    ein hohles, zylindrisches Rohr (110), welches die Leitungsanordnung bildet und durch das Deckelglied (28) nach unten ragt und die Mehrzahl Austrittsöffnungen (114) aufweist,
    eine Prallplatte (130), die oberhalb der Austrittsöffnungen (114) angeordnet ist und dazu dient, während des Einströmens von Dampf und Luft in den Behälter (26) ein Nach-oben-Spritzen der Charge Eier zu verhindern,
    eine Dampfzufuhrleitung (52), die den Dampf führenden Teil der Leitungsanordnung mit dem hohlen, zylindrischen Rohr (110) verbindet,
    eine Luftzufuhrleitung (49), die Druckluftzufuhrmittel (30,34) mit der Dampfzufuhrleitung (52) verbindet,
    ein in der Luftzufuhrleitung (49) angeordnetes Ventil (151), ein Ventil (152), das in der Dampfzufuhrleitung (52) stromabwärts der Verbindung zwischen der Dampfzufuhrleitung (52) und Druckgaszufuhrleitung angeordnet ist,
    eine Entlüftungskammer (98), die mit dem Deckelglied (26) verbunden ist und in Verbindung mit der Unterseite des Deckels steht, welche Kammer (98) einen Teil des zylindrischen, hohlen Rohres (110) umgibt, so dass der Behälter (26) dauernd in die Kammer (98) entlüftet wird,
    Steuermittel, die dazu dienen, die Ventile (151,152) der Dampfleitung (52) und der Druckluftleitung (49) zu betätigen, um ein Einströmen von Dampf und Luft in das Rohr (110) zuzulassen und, abhängig von einem festgelegten Zustand der gekochten Charge Eier, zu beenden.
    5
    10
    15
    20
    25
    30
    35
    40
    45
    50
    55
    60
CH644078A 1977-09-22 1978-06-13 Method for cooking a batch of scrambled eggs, and device for carrying out the method CH638668A5 (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US83564477A 1977-09-22 1977-09-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH638668A5 true CH638668A5 (en) 1983-10-14

Family

ID=25270072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH644078A CH638668A5 (en) 1977-09-22 1978-06-13 Method for cooking a batch of scrambled eggs, and device for carrying out the method

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS5446868A (de)
AU (1) AU517778B2 (de)
CA (1) CA1109328A (de)
CH (1) CH638668A5 (de)
DE (1) DE2837081A1 (de)
FR (1) FR2403770A1 (de)
GB (1) GB1579500A (de)
NL (1) NL7806144A (de)
SE (1) SE440177B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE125128T1 (de) * 1990-11-10 1995-08-15 Frisco Findus Ag Verfahren und vorrichtung zum kochen von rührei.
GB2546507B (en) * 2016-01-19 2022-03-02 Kenwood Ltd Food processing hub
DE102018218059B4 (de) * 2018-10-22 2022-10-27 Scraegg Gmbh Vorrichtung zur fettfreien Zubereitung portionierter Mengen an Rührei

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1524623A (en) * 1917-02-21 1925-01-27 Wedoit Company Method of sterilizing organic matter
US2766126A (en) * 1953-01-12 1956-10-09 Gerber Prod Canned egg yolk puree and process of producing same
US2967773A (en) * 1955-05-10 1961-01-10 Heinz Co H J Method of cooking food
US2999024A (en) * 1957-12-12 1961-09-05 Heinz Co H J Method of preparing cooked egg yolk and cooked egg yolk product
US3113872A (en) * 1960-01-26 1963-12-10 Prep Foods Inc Method of treating shelled eggs
US3624230A (en) * 1969-04-01 1971-11-30 Campbell Soup Co Process for continuously scrambling eggs

Also Published As

Publication number Publication date
GB1579500A (en) 1980-11-19
SE440177B (sv) 1985-07-22
AU517778B2 (en) 1981-08-27
DE2837081A1 (de) 1979-04-12
AU3664678A (en) 1979-12-06
JPS5446868A (en) 1979-04-13
FR2403770A1 (fr) 1979-04-20
FR2403770B1 (de) 1984-02-03
SE7806376L (sv) 1979-03-23
CA1109328A (en) 1981-09-22
NL7806144A (nl) 1979-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0256338B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wiedererwärmen und Fertigbacken von Lebensmitteln, insbesondere von Back- und Grillgut
DE3206803C2 (de)
DE2306927A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum druckkochen von kochgut
CH631884A5 (en) Device for preparing foods by means of a steam/air mixture
DE2610221C2 (de) Verfahren zum Garen von Nahrungsmitteln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP2143362A1 (de) Vorrichtung zum Garen von Lebensmitteln
DE2541374A1 (de) Garmachverfahren und -vorrichtung
DE60117267T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandelung ungeschaelter eier
CH638668A5 (en) Method for cooking a batch of scrambled eggs, and device for carrying out the method
DE69908789T2 (de) Gasbeheiztes gerät zum erwärmen oder garen von lebensmitteln
DE212009000017U1 (de) Vorrichtung zum Kochen von Nahrungsmittel
EP3042595B1 (de) Vorrichtung zum Garen von Lebensmitteln sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE829047C (de) Hochdruck-Kocher oder -Sterilisierapparat zur unmittelbaren Dampfbehandlung des Kochgutes
CH652293A5 (en) Pressure-cooker for pressure-cooking products by means of steam
DE115558C (de)
DE10252893B4 (de) Verfahren zur Kochung von Würze
DE2229991B2 (de) Dampfdruckkocher
DE102010002443A1 (de) Düsenvorrichtung zur Zubereitung von Speisen
DE49518C (de) Kaffeeröstmaschine für Spiritusheizung
AT326296B (de) Druckkochvorrichtung
DE2409583A1 (de) Apparat zum bereiten von speisen auf einem rost, vorzugsweise fleisch o.dgl.
DE356778C (de) Back- und Kochvorrichtung
DE120940C (de)
DE442108C (de) Vorrichtung zum Sterilisieren von Nahrungs- und Genussmitteln in Gefaessen
DE3602973A1 (de) Behaelter, insbesondere zum behandlen von speisen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased