DE356778C - Back- und Kochvorrichtung - Google Patents

Back- und Kochvorrichtung

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DE356778C
DE356778C DEL52600D DEL0052600D DE356778C DE 356778 C DE356778 C DE 356778C DE L52600 D DEL52600 D DE L52600D DE L0052600 D DEL0052600 D DE L0052600D DE 356778 C DE356778 C DE 356778C
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baking
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/003Stoves or ranges on which a removable cooking element is arranged

Description

  • Back- und Kochvorrichtung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Back- und Kochvorrichtung mit zum Aufstellen auf eine Heizvorrichtung dienendem Untersatz, über welchen ein mit Deckel verschließbarer Topf aufgesetzt werden soll, in dessen Oberteil die Heizgase (Verbrennungsgase oder Heißluft) durch ein mittleres Heizrohr vom Untersatz aus hineingeführt werden, um im Topfoberteil dib notwendige Oberhitze hervorzubringen. Von den bisher bekannten Backuud Kochvorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß der Deckel als Hohlgefäß ausgebildet ist und durch ein sich nach unten erstreckendes, unten offenes, mittleres Rohrstück mit dem mittleren Heizrohr in der Weise in Verbindung steht, daß die Heizgase in den Hohldeckel geführt werden, um schließlich am Urafange dieses letzeren ins Freie zu entweichen, und zwar entweder unmittelbar oder nachdem sie durch Öffnungen im ringförmigen Deckelboden in den eigentlichen Back- oder Kochrauin geführt worden sind. Bei dieser Back- und Kochvorrichtung wird der Heizgasabzug vorteilhaft ausschließlich durch Ineinandergreifen eines Stutzens des Untersatzes mit dem nach unten offenen Rohrstück des Hohldeckels gebildet.
  • Der Boden des Hohldeckels kann dort, wo das Backgut am weitesten von der Heizquelle entfernt ist, am meisten Löcher aufweisen für den Zutritt der Heizgase in den Back- oder Kochraum, um ein gleichmäßiges Bräunen und Backen des Gutes zu erzielen. Im Hohlraum des Deckels kann ein in bekannter Weise drehbarer Schieber angeordnet sein, um den Zutritt der Heizgase in den Back- oder Kochraum regeln zu können. Auch kann der Hohldeckel behufs Reinigung seines Innenraumes aus zwei voneinander trennbaren Teilen gebildet sein.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine erste Ausführungsform im Querschnitt; Abb. z zeigt eine zweite Ausführungsforin, bei welcher der Topf eine Anzahl tellerartiger Einsätze enthält; Abb. 3 zeigt eine dritte Ausführunggform, bei welcher der Topf ein zum Backen und Kochen von Puddings bestimmtes, verschließbares Gefäß enthält; Abb. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform in niedriger Ausführung zum Backen von Obst- und Konfektkuchen.
  • Die Vorrichtung gemäß Abb. i weist den mit abhebbarem Hohldeckel a versehenen Topf A auf. Dieser Topf ruht auf dem tellerartigen Untersatz B.
  • Wenn der Untersatz B mit dem Topf A auf einen Gasherd oder eine andere Heizvorrichtung aufgesetzt worden ist, so überträgt sich die an ihn abgegebene Wärme an die im Raume c zwischen Topf A und Untersatz B befindliche Luft, wodurch eine gleichmäßige Beheizung des Topfbodens und des mittleren, oben offenen Rohres c dieses Topfbodens erzielt wird. Die der Heizflamme entströmenden Verbrennungsgase steigen durch das mittlere, oben offene Heizrohr r des Untersatzes B (Untersatzstutzen) und das mittlere, unten offene Rohrstück f des Hohldeckels in den Hohlraum k des Deckels a, indem die zwei ineinandergreifenden Stutzen f, r einen gemeinsamen Abzug bilden, der die. zum Bakkerk erforderliche Oberhitze dem Deckelhohlraum k zuführt. Die Heizgase strömen aus dem Deckelhohlraum k durch Löcher 1 auf das zu backende Gut und entweichen schließlich ins Freie durch die Löcher b des Deckelrandes und entsprechende Löcher des Topf- randes. Die Löcher 1 sind zweckmäßigerweise gerade dort angeordnet, wo das Gebäck am meisten Hitze benötigt, d. h. in der Nähe des äußeren Umfanges der Vorrichtung. Dadurch wird ein gleichmäßiges Backen und Bräunen des Backwerkes erzielt. Der Del,-kel a kann in bekannter Weise oben doppelwandig sein, damit die Wärme aus dem Hohlraum k weniger nach oben ausstrahlen kann. Damit aber ein zu starkes Backen um das Mittelrohr o herum vermieden wird, kann das Deckelrohrstück f von einem Schutzrohr A umgeben und der Raum i zwischen f und h mit Wärmeschutzmitteln, z. B. Asbest, angefüllt sein. Der Untersatz B hat einen ringförmigen Fuß d, der ein Hindernis für die seitliche Ab- lenkung der Heizgase bieten soll. Ferner weist der Untersatz B Löcher u auf, damit die im Raume c befindliche heiße Luft entweichen und sich erneuern kann, wodurch ein zu starkes Beheizen des Topfbodens vermieden wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. z ist der Untersatz Bl flach. Er kann aus Eternit oder aus einem anderen Wänneschutzmittel bestehen. Nahe bei seinem Rande sind Bolzen d' angebracht, auf denen der Topf A ruht, wodurch ein am Umfang offener Luftraum cl entsteht. Der Untersatzstutzen hl ist liach oben verlängert und weist eine mit Wärmeschutzmasse il ausgefüllte Doppelwand auf. Das Mittelrohr el des Topfes A ist derart verlängert, daß es bis in den Hohlraum k des Deckels-a reicht. Dagegen ist das Rohrstück fl des Deckels'a verkürzt. Zur Regelung der Oberhitze ist im Deckelhohlraum ein an sich#bekannter drehbarer,» durchlochter Schieber o angeordnet, der mittels eines Knopfes p so gedreht werden kann, daß die Löcher 1 ganz oder teilweise durch denselben verschlossen werden können, um eine kleinere oder stärkere Bräunung des Gebäckes zu erzielen. Die tellerartigen Einsätze M, N unter-1 teilen den Topf A derart, daß jeder dieser Einsätze für sich zum Backen eines Kuchens dienen kann. Durch die Löcher z und die Leerräume y können die sich entwickelnden Dämpfe aus diesen Einsätzen in den Topf A gelangen. Diese Einsätze sind so bemessen, daß im Verlaufe des Backvorgauges ein Auswechseln derselben untereinander leicht mög' lich ist, so daß der obere Einsatz nach unten und der untere nach oben gebracht werden kann, damit alle Kuchen gleichmäßig gebacken werden.
  • Abb- 3 zeigt die Vorrichtung mit einem ringförmigen, mittels eines abhebbaren Dek- Icels s verschließbaren, zum Kochen und Bakken von Puddings bestimmten Einsatzgefäß P vereinigt, das an seinem Boden einerseits mit einem sich nach oben erstreckenden Rohrstutzen v versehen ist und anderseits einen Rand t aufweist, damit die beiden Bodenflächen des Topfes A und des Gefäßes P sich nicht auf großer Fläche berühren. Der erwähnte Rand verhindert ein Anbrennen des Backgutes im Gefäße P und ermöglicht das Backen im Wasserbad und auch in Heißluft. Beim Backen von Puddings im Wasserbad be- findet sich im Unterteil des Topfes A Wasser A ' durch welches der äußere Umfang des Einsatzes erhitzt wird, während sein Rand t die zum Kochen eines Puddings im Einsatzgefäß erforderliche Wärrne sowohl durch die Seitenwand von P als durch den Rohrstutzen v zuführt. Der Untersatz B2 mit Stutzen r ist in dieser Ausführungsforin so ausgestaltet, daß der Topf A im Untersatz eine Mittelführung erhält, und daß er beim Backen zum Teil mit Wasser cl gefüllt werden kann, um einerseits eine Verzögerung des Backvorganges auf dem Boden des Topfes A herbeizuführen und anderseits ein Zuheißwerden beispielsweise der elektrischen Kochplatte beim Backen zu vermeiden, falls die Vorrichtung mit einer elektrischen Kochplatte verwendet werden soll. Der offene Untersatz B2 weist Löcher ul auf, damit die Dämpfe entweichen können. Die Verbrennungsgase gelangen hier durch am Umfang des Hohldeckels a angebrachte Löcher unmittelbar ins Freie, ohne mit dem Backgut in Berührung zu *kommen, da hier der Deckelboden im Gegensatz zu Abb. i und 2 keine Löcher aufweist. Der das Rohrstück f 1 tragende Deckelteil kann fest oder abhebbar mit dem übrigen Deckelteil verbunden sein. Falls beide Deckelteile voneinander trennbar sind, so ist eine bequeme Reinigung des Hohldeckelraumes ermöglicht.
  • Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform zum Backen von Frucht- und Konfektkuchen usw. Da für diese Kuchenform der Durchmesser möglichst groß sein muß und deshalb das Backgut an dem äußeren Umfange des auf dem mit Stutzen r versehenen Untersatz B3 ruhenden Topfes A verhältnismäßig weit von der Helzquelle entfernt ist, könnte ein ungleichmäßiges Backen stattfinden. Um einen Ausgleich herbeizuführen, werden die Löcher 12 im Hohlraume k des mit dem unten offenen Rohrstück f3 versehenen Deckels a, durch welches die Verbrennungsgase in den Backraum eintreten, nicht nur an dem von der Heizquelle am weitesten entfernten Umfange angeordnet, sondern der Hohlraum k wird nach seinem äußeren Umfange zu verengert und näher an das zu backende Gut gebracht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCINE: i. Back- und Kochvorrichtung mit Untersatz und mittlerem Heizrohr, dadurcb. gekennzeichnet, daß der Deckel (a, Abb. i bis 4) als Hohlgefäß (k, Abb. i bis 4) ausgebildet ist und durch ein sich nach unten erstreckendes, oben offenes, mittleres Rohrstück (f, Abb. i; fl, Abb. 2; f 2, Abb. 3 oder f3, Abb. 4) mit dem an sich bekannten mittleren Heizrohr (r) in Verbindung steht, so daß die Heizgase entweder unmittelbar am Umfange des Hohldeckels (a, k) ins Freie entweichen (Abb. 3) oder, nachdem sie durch Offnungen (1) im ringförmigen Deckelboden in den eigentlichen Back- oder Kochraum geführt worden sind, von dort abströmen (Abb. i und 2).
  2. 2. Back- und Kochvorrichtung gemäß Anspruch i:, dadurch gekennzeichnet, daß das unten offene, mittlere Rohrstück (f, Abb. i; f 1, Abb. 2; f2, Abb. 3 oder f3, Abb. 4) des Hohldeckels (a) zusammen mit einem an sich bekannten, oben offenen, mittleren Stutzen (Y, Abb. 1, 3 und 4) des Untersatzes (B, Abb. i; Bl, Abb. 2; B2, Abb. 3; B3, Abb. 4) den mittleren Abzug für die Heizgase bildet. 3. Back- und Kochvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohldeckelboden dort, wo das Back' gut am weitesten von der Heizquelle entfernt ist, am meisten Löcher (1, Abb. i und 2 oder 12, Abb. 4) für den Zutritt der Heizgase in den Back- oder Kochraum aufweist. 4. Back- und Kochvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (k) des Deckels (a) ein in an sich bekannter Weise drehbarer Schieber (o, Abb. 2) angeordnet ist, um den Zutritt der Heizgase in den Back- oder Kochraum regeln zu können. 5. Back- und Kochvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das mittlere Rohrstück (f 1, Abb. 2; f2, Abb. 3) tragende Hohldeckelboden von dem übrigen Hohldeckel trennbar ist. 6. Back- und Kochvorrichtung gemäß Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steigerung der Backwirkung der Hohlraum (k, Abb. 4) des Deckels nach seinem äußeren Umfange zu verengert und dem zu backenden Gut genähert ist.
DEL52600D 1920-11-09 1921-03-13 Back- und Kochvorrichtung Expired DE356778C (de)

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