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Die Erfindung betrifft ein Grillgerät zur Zubereitung von Nahrungsmitteln, mit einem Gerätegehäuse, mit einem Grillrost, auf welchem zu garende Nahrungsmittel aufzulegen sind, mit einem Aufnahmeraum für zumindest ein Heizelement, wobei das Heizelement unter dem Grillrost angeordnet ist, mit einem Flüssigkeitsspeicher, der heizelementnah angeordnet ist, mit zumindest einer Flüssigkeitsspeicheröffnung, die unterhalb des Grillrostes angeordnet ist, wobei das Heizelement eine im Flüssigkeitsspeicher enthaltene Flüssigkeit bis zu deren Eintritt in den gasförmigen Aggregatzustand in Form von Dampf erhitzt und der Dampf durch die Flüssigkeitsspeicheröffnung austritt.
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Beim Grillen als Zubereitungsform für Nahrungsmittel werden die Nahrungsmittel auf ein Grillrost gelegt, unter welchem sich ein Heizelement befindet. Dieses Heizelement kann beispielsweise eine Elektroheizschlange, ein Gasbrenner oder aber auch Kohle oder Holz sein. Das Heizelement erzeugt Hitze, welche zum Gargut aufsteigt. Diese Hitze erreicht das Gargut zum einen in Form von direkter Hitzestrahlung, zum anderen in Form von durch das Heizelement erhitzter Luft. Die Heizelemente sind lediglich in Grenzen in ihrer Hitzeentwicklung beeinflussbar, so dass die auf dem Grill aufliegenden Nahrungsmittel in der Regel mit einer vergleichsweise hohen Temperatur gegart werden. Dies führt zu einem teilweise erheblichen Feuchtigkeits- und damit auch Geschmacksverlust des Nahrungsmittels.
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Um dem Feuchtigkeitsverlust zu begegnen und die auf das Gargut wirkende Temperatur wirksam zu begrenzen, gibt es im Stand der Technik zahlreiche Vorschläge, beim Garvorgang Wasserdampf in die vom Heizelement aufsteigende Luft einzuspeisen. Genannt sei hier beispielsweise die
DE 10 2012 104 890 B4 , welche einen sogenannten Kugelgrill offenbart, dessen Grillgehäuse zweischalig aufgebaut ist.
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Zwischen den zwei Gehäuseschalen ist ein Flüssigkeitsspeicher angeordnet, dessen Flüssigkeitsspeicheröffnungen den beim Erhitzen entstehenden Wasserdampf randseitig in die aufsteigende Heißluft einspeisen.
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Die
WO 2015/190649A1 zeigt eine über einem Heizelement anzuordnende Wasserschale, welche über einen zentralen Dom verfügt. Auf diesem Dom ist eine drehbare Luftschaufel angeordnet, welche durch Heißluft, die den Dom durchtritt, in Rotation versetzt wird. Die unter der Wasserschale angeordneten Heizelemente erhitzen einerseits das Wasser, so dass in Richtung eines auf einem Grillrost aufliegenden Nahrungsmittels Wasserdampf aufsteigt. Die Luftschaufeln speisen von den Heizelementen ausgehende Heißluft in den Wasserdampf ein.
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Beiden genannten Ausführungsformen aus dem Stand der Technik ist eine Vermischung von Heißluft und Wasserdampf gemein, die einerseits einen Abkühlungseffekt hat, was in der Maximaltemperatur von gasförmigen Wasser unter Atmosphärendruck liegt. Andererseits wird die erhitzte Luft bis zu einem gewissen Grad feuchtigkeitsgesättigt, so dass die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit sinkt. Beides führt dazu, dass die Austrocknung der Nahrungsmittel minimiert wird.
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Beim zuerst genannten Stand der Technik erfolgt jedoch die Beimengung von Wasserdampf lediglich randseitig, so dass eine gleichmäßige Temperaturabsenkung und Anfeuchtung der aufsteigenden Heißluft nicht gegeben ist. Tendenziell wird die Luft in den einspeisungsnahen Randbereichen kühler und feuchter sein als im zentralen Bereich des Grillrostes.
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Der als zweites genannte Stand der Technik bläst die Heißluft von einem zentralen Einspeisepunkt nach außen, was tendenziell dazu führt, dass der aufsteigende Wasserdampf ebenfalls nach außen verdrängt wird. Der Effekt ist auch hier, dass in den Randbereichen kühle und feuchte Luft, zentral gelegen jedoch eher heiße und trockene Luft in Richtung Gargut aufsteigt.
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Aus
DE 202 09 148 U1 ist es hingegen bekannt, ein Heizelement oberhalb des Grillrostes somit oberhalb des Grillgutes zu installieren und es durch einen Verdampfer von den zu garenden Nahrungsmitteln zu beabstanden. Die Nahrungsmittel werden ausschließlich über von oben eingespeisten, heißen Wasserdampf gegart.
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US 5,768,977 zeigt ein Grillgerät, welches über eine Wasserschale zwischen Heizelement und Nahrungsmittel verfügt. Das Wasser in der Wasserschale wird erhitzt und steigt als Dampf in Richtung Nahrungsmittel auf.
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Schließlich sind aus dem Stand der Technik Grillaufsätze für die Zubereitung von Geflügel bekannt. Hier wäre als Beispiel die
DE 20 2011 001 877 U1 zu nennen. Auch hier wird das Grillgut vom Heizelement über eine flüssigkeitsaufnehmende Schale beabstandet. Zusätzlich wird das Grillgut mit einem Deckel abgedeckt. Die Nahrungsmittelsäfte sowie hinzugefügt Flüssigkeiten verdampfen, sammeln sich im Luftraum unter dem Deckel und garen das Nahrungsmittel.
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Bei den drei zuletzt genannten Offenbarungen wird das Nahrungsmittel ausschließlich durch den heißen Wasserdampf gegart und somit bei sehr viel geringeren Temperaturen gegenüber einer Zubereitungsform ohne Einspeisung von Wasserdampf oder aber auch der eingangs beschriebenen Zubereitungsform, bei welcher der aufsteigenden Heißluft Wasserdampf lediglich zugeführt wird. Die Zubereitung ausschließlich mit Wasserdampf verhindert die beim Grillen üblicherweise aus Geschmacksgründen gewünschte Krustenbildung.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Grillgerät zu schaffen, bei welchem in zumindest einem definierten Garflächenbereich eine gleichmäßige Durchmischung von Heißluft und Wasserdampf zur Erzielung definierter Garbedingungen gewährleistet ist.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird zunächst gelöst von einem Grillgeräte mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit dessen kennzeichnenden Merkmalen, wonach der Flüssigkeitsspeicher zwischen Heizelement und Grillrost angeordnet ist, der Flüssigkeitsspeicher mehrere, gegebenenfalls untereinander verbundene, Flüssigkeit aufnehmende Kanäle aufweist, der Flüssigkeitsspeicher zwischen den Kanälen mit Durchbrüchen versehen ist, welche den direkten Durchtritt von mittels des Heizelements erhitzter Luft ermöglichen.
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Auch die Erfindung bedient sich des Einspeisens von Wasserdampf in die vom Heizelement aufsteigende Heißluft, um durch Temperatursenkung und Luftbefeuchtung das Austrocknen des Grillgutes zu vermeiden. Hierzu ist der Flüssigkeitsspeicher zwischen Heizelement und Grillrost angeordnet. Durch die Verteilung mehrerer ggf. untereinander verbundener, Flüssigkeit aufnehmender Kanäle - die Kanalverteilung ist über eine Fläche bevorzugt gleichmäßig - erfolgt die Flüssigkeitseinspeisung über einen definierten Flächenabschnitt. Wesentlich für die Zubereitungsqualität sind jedoch schließlich die zwischen den Kanälen vorhandenen - bevorzugt über eine Fläche gleichmäßig verteilten - Durchbrüche, welche den direkten Durchtritt von Heißluft in Richtung Gargut ermöglichen.
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Durch die Kombination der über eine Fläche verteilten Flüssigkeitskanäle und der über eine Fläche verteilten Durchbrüche für Heißluft erfolgt in dem so ausgestalteten Flächenbereich eine gleichmäßige Durchmischung von Heißluft und Wasserdampf. Insofern ist oberhalb dieses Flächenbereiches eine definierte, gegenüber dem sogenannten Direktgrillen ohne Dampfzusatz abgesenkte Temperatur bei gleichzeitig erhöhter Luftfeuchtigkeit gegeben. Die Temperatur ist dabei gegenüber ausschließlich mittels Wasserdampf garenden Zubereitungsgeräten oder Grillaufsätzen erhöht. Auf diese Weise lässt sich eine schonende Zubereitung bei der dem Grillvorgang eigenen Krustenbildung gewährleisten. Versuche haben gezeigt, dass mittels des erfindungsgemäßen Grillgerätes die Gartemperatur auf maximale 190 Grad ansteigt und sich im Wesentlichen im Bereich zwischen 150 und 190 Grad bewegt. Dem stehen beim herkömmlichen Grillen ohne Wasserdampfzusatz Gartemperaturen von bis zu 350 Grad gegenüber. Die Flüssigkeitsverluste im Gargut konnten in Versuchen um bis zu 35% reduziert werden.
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Bei einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Durchbrüche oberhalb eines Flüssigkeitsspiegels in einer Kanalseitenwand angeordnet sind.
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Der wesentliche Vorteil der Anordnung der Durchbrüche in den Kanalseitenwänden ist darin zu sehen, dass die aufsteigende Heißluft unmittelbar in den aufsteigenden Wasserdampf eingeführt werden und so eine optimierte Durchmischung stattfindet. Darüber hinaus wird durch eine solche Anordnung das Rücktropfen von Gargutsäften in Richtung Heizelement vermieden, so dass eine den Garvorgang nachteilig beeinflussende Stichflammenbildung ausgeschlossen ist. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung können die Durchbrüche die Heißluftdurchtrittsgeschwindigkeiten erheblich erhöhen, was einer Durchmischung von Heißluft und Wasserdampf ebenfalls zuträglich ist.
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Es ist alternativ oder ergänzend vorgesehen, dass die Durchbrüche in einer die Kanäle beabstandenden, im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Wand angeordnet sind.
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Durchbrüche, die in den die Kanäle beabstandenden Horizontalwänden angeordnet sind, erlauben insbesondere in Kombination mit Durchbrüchen in den Kanalseitenwänden die aufsteigende Heißluftmenge zu erhöhen, was zu einer höheren Gartemperatur führt. Auch hier ist es vorgesehen, die Durchbrüche in Form und Anzahl derart zu gestalten, dass die Heißluft mit erhöhter Durchtrittsgeschwindigkeit durch die Durchbrüche hindurch erfolgt. Dieser allgemein als „Venturieffekt“ bekannter Vorgang verhindert den Durchtritt von möglicherweise abtropfenden Nahrungsmittelsäften und eine Stichflammenverbrennung derselben.
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Es ist vorgesehen, dass die Durchbrüche als Bohrungen oder Schlitze ausgebildet sind.
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Ferner ist vorgesehen, dass die Kanäle oberhalb eines Flüssigkeitsspiegels zumindest partiell abgedeckt sind, insbesondere wenn, die Abdeckung mit Dampfauslassöffnungen versehen ist und zur Erhöhung des Dampfdruckes dient.
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Sodann ist vorgesehen, dass das Heizelement als Heizschlange ausgebildet ist und die Kanäle abschnittsweise oberhalb der Heizschlange angeordnet sind, wobei eine heizschlangenparallele Ausrichtung bevorzugt ist.
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Der wesentliche Vorteil bei dieser Ausführungsform liegt darin, dass sich die Kanäle parallel und oberhalb von Heizschlangenabschnitten befinden und somit die Erhitzung der Flüssigkeit optimal erfolgt.
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Schließlich ist vorgesehen, dass der Flüssigkeitsspeicher über einen von außerhalb des Grillgerätes zugänglichen Einfüllstutzen verfügt.
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Ein solcher Einfüllstutzen erlaubt es, Flüssigkeit während des Garens nachzufüllen ohne dass sich der Bediener Verbrennungen oder andere Verletzungen zufügt.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch gelöst von einem Flüssigkeitsspeicher für ein Grillgerät mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruches 9, wonach mehrere, gegebenenfalls untereinander verbundene, Flüssigkeit aufnehmende Kanäle vorgesehen sind, wobei der Flüssigkeitsspeicher zwischen den Kanälen mit Durchbrüchen versehen ist, welche den direkten Durchtritt von erhitzter Luft ermöglichen.
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Ein solcher Flüssigkeitsspeicher kann sich dazu kennzeichnen, dass die Durchbrüche oberhalb eines Flüssigkeitsspiegels in einer Kanalseitenwand angeordnet und/oder in einer die Kanäle beabstandenden, im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Wand angeordnet sind.
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Ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Kanäle oberhalb eines Flüssigkeitsspiegels zumindest partiell abgedeckt sind und/oder dass die Abdeckung mit Dampfauslassöffnungen versehen ist und zur Erhöhung des Dampfdruckes dient.
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Weitere Vorteile der Erfindung sowie ein besseres Verständnis derselben ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
- 1 schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Grillgerätes,
- 2 schematische Darstellung der Wirkweise des Grillgerätes gemäß 1,
- 3 das Grillgerät gemäß 2 mit abgedeckten Flüssigkeitskanälen,
- 4 eine alternative Ausführungsform der Erfindung in Aufsicht,
- 5 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie A-A in 4.
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In den Figuren ist ein Grillgerät insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen.
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Das Grillgerät 10 verfügt über ein Heizelement 11 in Form eines Gasbrenners 12. Der Gasbrenner 12 besteht aus einem heizschlangenartig verlegten Gasbrennerrohr 13.
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Oberhalb des Heizelementes 11 ist ein wannenartiger Flüssigkeitsspeicher 14 angeordnet, der eine Reihe parallel zueinander und nebeneinander angeordneter Flüssigkeitskanäle 15 aufweist. Die Flüssigkeitskanäle sind voneinander durch im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Zwischenwände 16 beabstandet und ansonsten von zwei einander gegenüberliegenden Kanalseitenwänden 17 und einem Kanalboden 18 gebildet. Die Kanalseitenwände verfügen über Durchbrüche 19, die exemplarisch einmal als Bohrung 20 bzw. als Schlitz 21 ausgebildet sind.
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An Hand von 2 wird nunmehr die Grundfunktion des erfindungsgemäßen Grillgeräts 10 und insbesondere des Flüssigkeitsspeichers 14 erläutert. Auf einem Grillrost 22 liegt Gargut 23 auf, welches mittels des Grillgerätes 10 zuzubereiten ist. Das Gasbrennerrohr 13 verfügt über Gasaustrittsöffnungen 24, durch welche das Gas ausströmt und oberhalb derer das Gas in Form von Flammen 25 abgebrannt wird. Oberhalb des Heizelementes 11 und im Wesentlichen parallel zu dem Gasbrennerrohr 13 ausgerichtet befinden sich die Flüssigkeitskanäle 15, die mit Wasser W gefüllt sind. Die Flüssigkeitskanäle 15 verfügen - wie schon vorher beschrieben - über Durchbrechungen 19 in den Kanalseitenwänden 17. Die zwischen den Kanälen angeordneten Zwischenwände 16 verfügen in der Darstellung gemäß 2 über Zwischenwanddurchbrüche 26.
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Die Flammen 25 erhitzen die sie umgebende Luft, welche als Heißluft H aufsteigt und über die Zwischenwanddurchbrüche 26 und die in den Kanalseitenwänden 17 angeordneten Durchbrüche 19 in Richtung Grillrost 22 und Gargut 23 aufsteigt. Die Flammen 25 erhitzen darüber hinaus das in den Kanälen 15 vorhandene Wasser W, welches in Form von Wasserdampf D in Richtung Gargut 23 aufsteigt. Wasserdampf D und Heißluft H vermischen sich auf den Weg in Richtung Gargut 23, so dass die Heißluft H durch Zugabe von Wasserdampf D gekühlt und feuchtigkeitsangereichert wird. Hierdurch wird zum einen die Garguttemperatur in einem Bereich zwischen 150 Grad bis 190 Grad eingependelt. Dank der erhöhten Luftfeuchtigkeit der aufsteigenden Heißluft H sowie der herabgesenkten Temperatur vermindern sich die Flüssigkeitsverluste im Gargut während des Garvorgangs um bis zu 35%.
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3 zeigt im Grunde die Darstellung gemäß 2, jedoch sind hier die Flüssigkeitskanäle 15 mit einer Abdeckung 27 versehen. Diese weisen Dampfdurchlassöffnungen 28 auf. Mittels der Abdeckungen 27 wird der Dampfdruck innerhalb der Flüssigkeitskanäle 15 erhöht.
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An Hand der 4 und 5 wird ein alternatives Ausführungsbeispiel erläutert. Hier bildet der wannenartige Flüssigkeitsspeicher 14 sich zum Betrachter hin sich erhebende Dome 29 aus, zwischen denen sich die Flüssigkeitskanäle 15 befinden. Zwei an den Enden der Flüssigkeitskanäle 15 angeordnete Querkanäle 30 verbinden die Flüssigkeitskanäle untereinander. Die Domseitenwände 31 sind mit Durchbrechungen 19 in Form von Bohrungen 20 versehen, durch welche Heißluft aufsteigen und sich mit dem in den Kanälen 15 gebildeten Wasserdampf vermischen kann. Zusätzlich sind die Dome 29 im vorliegenden Ausführungsbeispiel oben offen und ermöglichen so ebenfalls den Heißluftaustritt. Dargestellt ist dieses Ausführungsbeispiel in einer Schnittansicht nochmals in 5.
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Zusammenfassend wurde ein Grillgerät 10 mit zwei unterschiedlichen Ausführungsformen von Flüssigkeitsspeichern 14 gezeigt, welche sich durch regelmäßig über eine Fläche verteilte Flüssigkeitskanäle 15 auszeichnen. Durchbrechungen 19 in den Kanalseitenwänden 17 oder Domseitenwänden 31 ebenso wird die nach oben hin offenen Dome 29 bzw. in den Zwischenwänden 16 vorhandene Zwischenwanddurchbrüche 26 gewährleisten ein Heißluftaustritt. Die dort austretende Heißluft H vermischt sich mit dem aus den Kanälen 15 aufsteigenden Wasserdampf D. Auf diese Weise wird oberhalb einer definierten Fläche die Heißluft H abgekühlt, insbesondere auf eine Temperatur zwischen 150 Grad und 190 Grad. Dies gewährleistet ein schonendes Garen von Gargut 23. Gegenüber dem reinen Dampfgaren ist eine höhere Hitze möglich, so dass die beim Grillen gewünschte Krustenbildung gewährleistet ist. Abgesehen von der vorteilhaften Temperatur und Feuchtigkeitsanreicherung der unter dem Gargut 23 aufsteigenden Heißluft H hat der Flüssigkeitsspeicher 14 darüber hinaus den Vorteil, dass abtropfender Gargutsaft nicht auf das Heizelement 11 trifft, da dieses weitgehend abgedeckt ist. So wird wirksam eine das Gargut 23 verbrennende Stichflammenentwicklung vermieden. Selbst Zwischenwanddurchbrüche 26 stellen hier kein Problem dar, da abtropfende Gargutsäfte von der dort mit erhöhter Geschwindigkeit austretenden Heißluft aufwärtsbewegt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Grillgerät
- 11
- Heizelement
- 12
- Gasbrenner
- 13
- Gasbrennerrohr
- 14
- Flüssigkeitsspeicher
- 15
- Flüssigkeitskanal
- 16
- Zwischenwand
- 17
- Kanalseitenwand
- 18
- Kanalboden
- 19
- Durchbruch
- 20
- Bohrung
- 21
- Schlitz
- 22
- Grillrost
- 23
- Gargut
- 24
- Gasaustrittsöffnung
- 25
- Flammen
- 26
- Zwischenwanddurchbrüche
- 27
- Abdeckung
- 28
- Dampfdurchlassöffnung
- 29
- Dom
- 30
- Querkanal
- 31
- Domseitenwand
- W
- Wasser
- H
- Heißluft
- D
- Wasserdampf
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012104890 B4 [0003]
- WO 2015/190649 A1 [0005]
- DE 20209148 U1 [0009]
- US 5768977 [0010]
- DE 202011001877 U1 [0011]