CH636105A5 - N-hydroxy-n-phosphonomethylglycin mit herbizider wirksamkeit und seine als herbizide geeigneten salze. - Google Patents

N-hydroxy-n-phosphonomethylglycin mit herbizider wirksamkeit und seine als herbizide geeigneten salze. Download PDF

Info

Publication number
CH636105A5
CH636105A5 CH251178A CH251178A CH636105A5 CH 636105 A5 CH636105 A5 CH 636105A5 CH 251178 A CH251178 A CH 251178A CH 251178 A CH251178 A CH 251178A CH 636105 A5 CH636105 A5 CH 636105A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
hydroxy
phosphonomethylglycine
solution
mol
herbicidal
Prior art date
Application number
CH251178A
Other languages
English (en)
Inventor
John Edward Franz
Original Assignee
Monsanto Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Co filed Critical Monsanto Co
Publication of CH636105A5 publication Critical patent/CH636105A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/18Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-carbon bonds
    • A01N57/20Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-carbon bonds containing acyclic or cycloaliphatic radicals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/3804Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)] not used, see subgroups
    • C07F9/3808Acyclic saturated acids which can have further substituents on alkyl

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft N-Hydroxy-N-phosphonomethyl-glycin mit herbizider Wirksamkeit und seine als Herbizide geeigneten Salze. Diese Verbindungen entwickelten eine brauchbare herbizide Wirkung, wenn bestimmte Unkrautarten oder unerwünschte Pflanzen damit behandelt wurden.
In der US-PS 3 933 946 werden Trimethyl-N-hydroxy-N-phosphonomethylglycinat und Methyl-N-hydroxy-N-(dial-lyloxyphosphinylmethyl)-glycinat und deren herbizide Wirkung beschrieben. Diese Verbindungen weisen jedoch nur eine schwache herbizide Wirkung auf. So hatte die erstere Verbindung bei einer Anwendungsmenge von 4,48 kg/ha nur ein Absterben von 26 bis 49% von Winden und Hühnerhirse zur Folge und hatte keinerlei Wirkung auf die übrigen Testpflanzen. Bei einer Anwendungsmenge von 4,48 kg/ha zeigte die zweite Verbindung nach 4 Wochen ein Absterben von 50 bis 74% Winden, 75 bis 99% Hühnerhirse und 26 bis 49% der restlichen Testpflanzen. Unerwarteterweise wurde nunmehr gefunden, dass N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin und seine als Herbizide geeigneten Salze eine wesentlich grössere Wirkung gegen diese Unkrautarten als die Triesterderivate besitzen. N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin wird durch die folgende Strukturformel dargestellt:
O OH O .OH
II I Ii/
HO-C-CH2-N-CH2P'
OH
Diese neue Säure kann durch Umsetzung von N-Hydroxy-glycin mit Phosphorigsäure und Formaldehyd unter Verwendung einer starken Säure, wie z.B. Salzsäure, als Katalysator hergestellt werden.
Das N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin wird in herbi-ziden Zubereitungen und Anwendungsformen gewöhnlich als Säure verwendet. Die Säure kann aber auch in die als Herbizide geeigneten Salze umgewandelt und in dieser Form verwendet werden, zumal diese Salze im allgemeinen besser löslich und die Rezepturen leichter herzustellen und anzuwenden sind. Die als Herbizide geeigneten Salze können z.B. die Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze, sowie die Ammoniumsalze und Salze mit sekundären oder tertiären Aminen bzw. die quaternären Ammoniumsalze der freien Säure sein, bei denen der Amin- bzw. Ammoniumstickstoff niedere aliphatische Gruppen trägt, wobei jede Gruppe 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält und eine Alkyl-, Alkenyl oder Alkinylgruppe sein kann.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher. Soweit nichts anderes angegeben, sind alle Anteile Gewichtsanteile.
Beispiel 1
2,05 g (0,025 mol) Paraformaldehyd, 5 ml Wasser, 7,5 ml konzentrierte Salzsäure, 2,3 g (0,025 mol) N-Hydroxyglycin und 2,05 g (0,025 mol) Phosphorigsäure wurden in ein Glas-reaktionsgefäss gegeben und etwa 16 Stunden bei Raumtemperatur (25°C) gerührt. Das Gemisch wurde unter Rühren 7 Vi Stunden auf 68 bis 70°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann bei Unterdruck konzentriert, dem Rückstand wurden 5 ml Wasser zugegeben und die Lösung wurde unter Unterdruck wiederum konzentriert, so dass man einen viskosen Rückstand erhielt. Der viskosen Flüssigkeit wurden 30 ml Äthanol und dann 1,6 g (0,034 mol) Propylenoxid zugegeben. Das Gemisch blieb einige Minuten bei Raumtemperatur stehen und die überstehende Flüssigkeit wurde von einem klebrigen Niederschlag abdekantiert. Frisches Äthanol wurde zugegeben und das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Der Niederschlag wurde unter verschiedenen Portionen frischem Äthanol gemahlen bis man ein körniges Pulver erhielt. Das Pulver wurde mit Äther ausgewaschen und dann im Vakuum (0,5 mm Hg) zu 2,4 g getrocknet. Die NMR-Analyse ergab, dass das Material im wesentlichen N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin war, verunreinigt mit Aminomethylphosphorigsäure und etwas Äthanol oder Äther. Der grösste Teil der 2,4 g des obigen Feststoffes (etwa 2,2 g) wurde drei Mal mit kleinen Wassermengen gewaschen, um eine gelbe Verunreinigung und den grössten Teil der Aminomethylphosphorigsäure zu entfernen. Der erhaltene weisse Rückstand wurde bei Raumtemperatur und unter Unterdruck (10-20 mm Hg) getrocknet. Die Ausbeute des erhaltenen N-Hydroxy-N-phosphonome-thylglycin, die eine kleine Menge Aminomethylphosphorigsäure (weniger als 3%) enthielt, betrug 1,3 g, Fp. 133-135°C unter Zerfall. Dieses Material wurde als Herbizid in Beispiel 9 getestet.
Ein kleiner Teil des obigen Stoffes wurde aus einer kleinen Wassermenge umkristallisiert und bei 0,5 mm Hg (Fp. 143-144°C unter Zerfall) getrocknet. Das umkristallisierte Material war reines N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin mit der folgenden Elementaranalyse:
Ber. für: CsHsNOeP:
C: 19,47; H: 4,36; N: 7,57; P: 16,73. Gef.: C: 19,21; H: 4,50; N: 7,50; P: 16,90.
Beispiel 2
Zu einem Gemisch aus 0,90 g (0,00487 mol) N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin in 5 ml Wasser wurden 1,95 ml einer 10%igen Natriumhydroxidlösung (0,00487 mol) gegeben. Die klare Lösung wurde auf 10 ml verdünnt, so dass man eine 10%ige Lösung des Natriumsalzes des N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycins erhielt. Eine 4 ml Portion der Lösung wurde bei Unterdruck (15 mm Hg) konzentriert und dann in einem Vakuumtrockner bei 0,5 mm Hg getrocknet, was das Natriumsalz des N-Hydroxy-N-phosphonomethyl-glycins als weisses Pulver ergab (0,38 g = 95 % Ausbeute). Fp. 70-80°C unter Zerfall.
Beispiel 3
Zu einem Gemisch aus 0,71 g (0,00383 mol) N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin in 5 ml Wasser wurde 0,45 g (0,00768 mol) einer Lösung von Kaliumhydroxid in 2 ml Wasser gegeben. Die klare farblose Lösung wurde auf 10 ml verdünnt, was eine 10%ige Lösung des Dikaliumsalzes des
2
s
10
IS
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
636 105
N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycins ergab. Eine 4 ml Portion der Lösung wurde im Vakuum auf 15 mm konzentriert und dann in einem Vakuumtrockner bei 0,5 mm getrocknet, was das Dikaliumsalz des N-Hydroxy-N-phos-phonomethylglycins als weissen Feststoff ergab (0,38 g, 95 % Ausbeute). Fp. 85-90°C unter Zerfall.
Beispiel 4
Zu einem Gemisch aus 0,915 g (0,00495 mol) N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin in 5 ml Wasser wurden 3 g (0,00495 mol) einer 28%igen wässrigen Ammoniaklösung gegeben. Die klare farblose Lösung wurde auf 10 ml verdünnt, was eine 10%ige Lösung des Monoammoniumsalzes des N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycins ergab. Eine 4 ml Portion der Lösung wurde im Vakuum (15 mm) konzentriert und dann in einem Vakuumtrockner bei 0,5 mm getrocknet, was das Monoammoniumsalz des N-Hydroxy-N-phospho-nomethylglycins als weissen Feststoff ergab (0,38 g, 95% Ausbeute). Fp. 73-76°C unter Zerfall.
Beispiel 5
Zu einem Gemisch aus 0,80 g (0,00435 mol) N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin in 5 ml Wasser wurden 0,78 g (0,00435 mol) einer 25%igen wässrigen Dimethylaminlösung gegeben. Die klare farblose Lösung wurde auf 10 ml verdünnt, was eine 10%ige Lösung des Monodimethylamin-salzes des N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycins ergab. Eine 4 ml Portion der Lösung wurde im Vakuum ( 15 mm) konzentriert und dann in einem Vakuumtrockner bei 0,5 mm getrocknet, was das Monodimethylaminsalz des N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycins als weissen Feststoff ergab (0,31 g, 77% Ausbeute). Fp. 60-65°C unter Zerfall.
Beispiel 6
Zu einem Gemisch aus 0,72 g (0,00387 mol) N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin in 5 ml Wasser wurden 0,28 g (0,00387 mol) n-Butylamin gegeben. Die klare farblose Lösung wurde auf 10 ml verdünnt, was eine 10%ige Lösung des Mono-n-butylaminsalzes des N-Hydroxy-N-phosphono-methylglycins ergab. Eine 4 ml Portion der Lösung wurde im Vakuum ( 15 mm) konzentriert und dann in einem Vakuumtrockner bei 0,5 mm getrocknet, was das Mono-n-butylamin-salz des N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycins als weissen Feststoff ergab (0,38 g, 95% Ausbeute). Fp. 70-75°C unter Zerfall.
Beispiel 7
Zu einem Gemisch aus 0,66 g (0,00356 mol) N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin in 5 ml Wasser wurden 0,34 g (0,00356 mol) Diallylamin gegeben. Die klare farblose Flüssigkeit wurde auf 10 ml verdünnt, was eine 10%ige Lösung des Monodiallylaminsalzes des N-Hydroxy-N-phosphono-methylglycins ergab. Eine 4 ml Portion der Lösung wurde im Vakuum (15 mm) konzentriert und dann in einem Vakuumtrockner bei 0,5 mm getrocknet, was das Monodiallylamin-salz des N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycins als weissen Feststoff ergab (0,35 g, 87% Ausbeute). Erweichungspunkt 55-60°C, Zerfall bei 65-70°C.
Beispiel 8
Zu einem Gemisch aus 0,77 g (0,00417 mol) N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin in 5 ml Wasser wurden 0,23 g (0,00417 mol) Propargylamin zugegeben. Die klare farblose Flüssigkeit wurde auf 10 ml verdünnt, was eine 10%ige Lösung des Monopropargylaminsalzes des N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycins ergab. Eine 4 ml Portion der Lösung wurde im Vakuum (15 mm) konzentriert und dann in einem Vakuumtrockner bei 0,5 mm getrocknet, was das
Monopropargylaminsalz des N-Hydroxy-N-phosphono-methylglycins als bräunlichen Feststoff ergab (0,38 g, 95% Ausbeute). Fp. 80-85°C unter Zerfall.
Beispiel 9
Die herbizide Nachauflauf- oder Kontaktwirkung der erfindungsgemässen Verbindungen wird mittels eines Gewächshaustests nachgewiesen. Guter Mutterboden wird in Aluminiumbehälter gegeben und bis 1 bis 1,25 cm unter dem Behälterrand festgeklopft. Eine bestimmte Samenzahl verschiedener breitblättriger und grasartiger Pflanzenarten wird auf die Erde in den Behältern gelegt. Die Samen werden mit Erde bedeckt und die Behälteroberfläche eingeebnet. Die Behälter werden dann im Gewächshaus auf eine Sandbank gestellt und nach Bedarf von unten bewässert. Haben die Pflanzen ein gewünschtes Alter erreicht, dann wird jeder Pflanzenbehälter mit einer bestimmten Lösungsmenge besprüht, die die zu prüfende Chemikalie in der Menge enthält, die den unten aufgeführten Anwendungsdosen entspricht. Diese Lösung wird aus einem Aliquot einer l%igen Lösung der zu prüfenden Verbindung in Aceton oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel, einer bekannten Menge eines Cyclohexanon-Emulgierungsmittels und ausreichend Wasser zum Auffüllen des Volumens hergestellt. Das Emul-gierungsmittel ist ein Gemisch aus 35 Gew.% Butylamindode-cylbenzolsulfonat und 65 Gew.% eines Tallöl-Äthylenoxid-kondensats mit etwa 6 mol Äthylenoxid pro 1 mol Tallöl. Die Schäden an den Pflanzen werden etwa 28 Tage später kontrolliert und aufgezeichnet. WAT in Tabelle I bedeutet Woche nach Behandlung.
Der in der Tabelle verwendete Index der herbiziden Wirkung nach dem Auflaufen ist wie folgt:
Pflanzenreaktion
Index
0-24% Kontrolle
0
25-49% Kontrolle
1
50-74% Kontrolle
2
75-99% Kontrolle
3
100% abgestorben
4
Tabelle I
Verbindung von
WAT
Pfianzenart
Beispiel Nr.
ha
A
B
c
D
E
F
G
H
I
J
K
1
4
5,6
3
2
1
3
4
2
2
3
3
2
3
2
2
11,2
4
2
2
2
3
4
2
-
2
3
3
3
2
11,2
3
0
2
2
3
4
1
3
2
2
3
4
2
11,2
4
4
3
2
3
3
2
4
2
3
4
5
2
11,2
2
2
2
2
3
4
2
4
4
2
4
6
2
11,2
2
2
3
2
3
4
2
2
4
3
3
7
2
11,2
1
2
3
2
2
4
1
3
4
3
3
8
2.
11,2
3
2
2
2
4
4
1
4
2
2
3
Die in den Tests verwendeten Pflanzenarten sind gemäss der folgenden Legende mit Buchstaben bezeichnet:
A Ackerkratzdistel (Cirsium arvense) B Klette (Xanthium echinatum) C Knopfkraut (Abutilon theophrasti) D Trichterwinde (Ipomoea purpurea) E Gartenmelde (Chenopodium album) F Knöterich (Polygonum pensylvanicum)
s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
636 105
4
G Erdmandel (Cyperus esculentus)
H gemeine Quecke (Agropyron repens)
I Vogelhirse, Johnson Gras (Sorghum halepense)
J Trespe (Bromus tectorum)
K Hühnerhirse (Echinochloa crusgalli)
In einem getrennten Test,wurde gefunden, dass Amino-methylphosphorigesäure in einer Menge von 4,48 kg/ha nur gegen die Arten B, C, D und'F und mit der Bewertung 1 wirksam war.
Der Kürze und Einfachheit halber soll der hier verwendete Begriff «Wirkstoff» N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin und seine als Herbizide geeigneten Salze, wie oben beschrieben, bedeuten.
In herbiziden Zubereitungen kann der Wirkstoff mit einem oder mehreren Adjuvantien vermischt werden, und zwar z.B. festen oder flüssigen Streckmitteln, Trägerstoffen, Verdünnungsmitteln, Konditionierungsmitteln und dgl. Die herbiziden Zubereitungen umfassen Spritzpulver, wässrige Suspensionen oder Lösungen, Stäubemittel, emulgierbare Öle und Lösungen in Lösungsmitteln. Im allgemeinen können alle diese Zubereitungen einen oder mehrere Surfaktanten enthalten.
Surfaktanten, die in herbiziden Zubereitungen verwendet werden können, sind den Fachleuten bekannt und in US-PSen, Veröffentlichungen und Lehrbüchern ausreichend beschrieben.
Ebenfalls gut bekannt und beschrieben sind Herstellung,
Zusammensetzung und Partikelgrösse von Spritzpulvern, wässrigen Suspensionen oder Lösungen, Stäubemitteln, emulgierbaren Ölen und Lösungen in Lösungsmitteln.
Der Wirkstoff ist in der herbiziden Zubereitung im allge-s meinen mit 0,5 bis 95 Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteile Spritzpulver oder Stäubemittel vorhanden; bei wässrigen Suspensionen oder Lösungen sind es 5 bis 95 Gewichtsanteile Wirkstoff pro 100 Gewichtsanteile Wasser. Von den Fachleuten können auch leicht Rezepturen mit anderen als io den oben angegebenen Wirkstoffanteilen hergestellt werden.
Die Behandlung der Pflanzen mit den erfindungsgemässen herbiziden Zubereitungen ist ebenfalls bekannt. Herbizide Flüssigkeiten oder partikelförmige Feststoffzubereitungen können auf die oberirdischen Pflanzenteile mit üblichen Verls fahren aufgebracht werden, so z.B. mit Motorzerstäubern, Tank- und Handsprühern und Sprühzerstäubern.
Der Wirkstoff kann mit einem oder mehreren Adjuvantien vermischt werden; diese können feste oder flüssige Streckmittel, Trägerstoffe, Verdünnungsmittel, Konditionierungs-20 mittel und dgl. sein. Herbizide Zubereitungen enthalten die erfindungsgemässen Wirkstoffe in Form von Spritzpulvern, wässrigen Lösungen oder Suspensionen, Stäubemitteln, emulgierbaren Ölen und Lösungen in Lösungsmitteln. Im allgemeinen können alle diese Zubereitungen einen oder meh-25 rere Surfaktanten enthalten. Zur Erzeugung eines allgemeinen herbiziden Effektes werden herbizide Gemische in der Regel in Mengen von 1 bis 50 kg Wirkstoff pro Hektar verwendet.
B

Claims (6)

636 105 PATENTANSPRÜCHE
1. N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin mit herbizider Wirksamkeit und seine als Herbizide geeigneten Salze.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie N-Hydroxy-N-phosphonomethylglycin ist.
3. Herbizide Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine herbizid wirksame Menge einer Verbindung nach Anspruch 1 enthält.
4. Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine herbizid wirksame Menge der Verbindung nach Anspruch 2 enthält.
5. Herbizides Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass Pflanzen mit einer herbizid wirksamen Menge einer Verbindung nach Anspruch 1 behandelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Pflanzen mit einer herbizid wirksamen Menge der Verbindung nach Anspruch 2 behandelt werden.
CH251178A 1977-03-09 1978-03-08 N-hydroxy-n-phosphonomethylglycin mit herbizider wirksamkeit und seine als herbizide geeigneten salze. CH636105A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/776,061 US4084953A (en) 1977-03-09 1977-03-09 N-hydroxy-N-phosphonomethylglycines and the herbicidal use thereof

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH636105A5 true CH636105A5 (de) 1983-05-13

Family

ID=25106347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH251178A CH636105A5 (de) 1977-03-09 1978-03-08 N-hydroxy-n-phosphonomethylglycin mit herbizider wirksamkeit und seine als herbizide geeigneten salze.

Country Status (36)

Country Link
US (1) US4084953A (de)
JP (1) JPS53124222A (de)
AR (1) AR218292A1 (de)
AT (1) AT358867B (de)
AU (1) AU515484B2 (de)
BE (1) BE864673A (de)
BG (1) BG35463A3 (de)
BR (1) BR7801406A (de)
CA (1) CA1099738A (de)
CH (1) CH636105A5 (de)
CS (1) CS194839B2 (de)
DD (1) DD136695A5 (de)
DE (1) DE2810080A1 (de)
DK (1) DK102778A (de)
EG (1) EG13181A (de)
FI (1) FI63242C (de)
FR (1) FR2383193A1 (de)
GB (1) GB1562074A (de)
GR (1) GR66123B (de)
HU (1) HU184657B (de)
IE (1) IE46477B1 (de)
IL (1) IL54233A (de)
IT (1) IT1094177B (de)
MX (1) MX5620E (de)
MY (1) MY8100164A (de)
NL (1) NL7802469A (de)
NO (1) NO146955C (de)
NZ (1) NZ186645A (de)
PH (1) PH12996A (de)
PL (1) PL106799B1 (de)
PT (1) PT67755A (de)
SE (1) SE430893B (de)
SU (1) SU710501A3 (de)
TR (1) TR19933A (de)
YU (1) YU54578A (de)
ZA (1) ZA781358B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4395374A (en) * 1981-01-02 1983-07-26 Monsanto Company Alkyl N-arylsulfenyl-N-diaryloxy-phosphinylmethylglycinates
US5580841A (en) * 1985-05-29 1996-12-03 Zeneca Limited Solid, phytoactive compositions and method for their preparation
US5468718A (en) * 1985-10-21 1995-11-21 Ici Americas Inc. Liquid, phytoactive compositions and method for their preparation
US5047079A (en) * 1986-08-18 1991-09-10 Ici Americas Inc. Method of preparation and use of solid, phytoactive compositions

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL285361A (de) * 1961-11-13 1900-01-01
US3853530A (en) * 1971-03-10 1974-12-10 Monsanto Co Regulating plants with n-phosphonomethylglycine and derivatives thereof
US3888915A (en) * 1973-09-04 1975-06-10 Monsanto Co N-nitroso-n-phosphonomethyl glycine compounds and herbicidal use thereof
US3933946A (en) * 1974-11-19 1976-01-20 Monsanto Company N-hydroxy-N-phosphonomethylglycinates
GB1580899A (en) * 1976-07-27 1980-12-10 Fujisawa Pharmaceutical Co Hydroxyaminohydrocarbonphosphonic acid derivatives and production and use thereof

Also Published As

Publication number Publication date
FI63242C (fi) 1983-05-10
FR2383193B1 (de) 1981-02-13
YU54578A (en) 1983-04-30
AR218292A1 (es) 1980-05-30
AU3397178A (en) 1979-09-13
SE7802644L (sv) 1978-09-10
NZ186645A (en) 1980-05-27
DK102778A (da) 1978-09-10
BG35463A3 (en) 1984-04-15
SU710501A3 (ru) 1980-01-15
FI780748A (fi) 1978-09-10
IT7820958A0 (it) 1978-03-07
NO780794L (no) 1978-09-12
CS194839B2 (en) 1979-12-31
PH12996A (en) 1979-10-29
JPS53124222A (en) 1978-10-30
IT1094177B (it) 1985-07-26
GR66123B (de) 1981-01-16
MY8100164A (en) 1981-12-31
BE864673A (fr) 1978-09-08
MX5620E (es) 1983-11-09
PT67755A (en) 1978-04-01
SE430893B (sv) 1983-12-19
PL205163A1 (pl) 1978-11-06
EG13181A (en) 1982-03-31
TR19933A (tr) 1980-04-30
DE2810080A1 (de) 1978-09-21
FI63242B (fi) 1983-01-31
GB1562074A (en) 1980-03-05
IE780474L (en) 1978-09-09
PL106799B1 (pl) 1980-01-31
CA1099738A (en) 1981-04-21
DD136695A5 (de) 1979-07-25
BR7801406A (pt) 1979-01-02
JPS6126792B2 (de) 1986-06-21
AT358867B (de) 1980-10-10
ATA167078A (de) 1980-02-15
IE46477B1 (en) 1983-06-29
US4084953A (en) 1978-04-18
NL7802469A (nl) 1978-09-12
ZA781358B (en) 1979-02-28
FR2383193A1 (fr) 1978-10-06
IL54233A0 (en) 1978-06-15
NO146955B (no) 1982-09-27
NO146955C (no) 1983-01-05
IL54233A (en) 1981-07-31
AU515484B2 (en) 1981-04-09
HU184657B (en) 1984-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2717440C2 (de) Unkrautbekämpfung mit [(3-Amino-3-carboxy)-propyl-1]-methylphosphinsäure-Derivaten
EP0048436B1 (de) Herbizide Mittel
DE69700783T2 (de) Herbizide und pflanzenwachstumsregulierende zusammensetzungen und deren verwendung
DE2617804C2 (de) 2-(4-Phenoxy phenoxy)-propionsäurederivate und ihre Verwendung als Herbizide
DE1300947B (de) Alkyl-l-hexamethyleniminocarbothiolate
CH648187A5 (de) Herbizide zusammensetzung, enthaltend n-(phosphonomethyl)-glycin.
DE69128917T2 (de) Auf fettsäuren basierende herbizidzusammensetzung
DE69700789T2 (de) Herbizide und pflanzenwachstumsregulierende zusammensetzungen und deren verwendung
DE1166790B (de) Verfahren zur Herstellung von insektizid wirksamem O, O-Dimethyl-O-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thionophosphorsaeureester
DE2101938C2 (de) 3-[2-Chlor-4-(3,3-dimethylureido)-phenyl]-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2), seine Herstellung und herbicide Zusammensetzungen, die es enthalten
DE2118317A1 (de)
CH636105A5 (de) N-hydroxy-n-phosphonomethylglycin mit herbizider wirksamkeit und seine als herbizide geeigneten salze.
DE69702906T2 (de) Herbizide und pflanzenwachstumsregulierende zusammensetzungen und deren verwendung
DD234357A5 (de) Herbizides bzw. pflanenwachstumsregulierendes oder fungizides mittel
DE2524578A1 (de) Barbitursaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
DE2828915A1 (de) Lactone der n-(2-hydroxyalkyl)- n-phosphonomethylglycinverbindungen und ihre verwendung als herbizide
DE1542806A1 (de) Zweiwertige Fluoralkohole und Alkoholate davon mit pestiziden Eigenschaften
DE870561C (de) Verfahren zur Herstellung von AEthern des p-Nitrophenols
DE2355242A1 (de) Unkrautvertilgungsmittel
DD251067A5 (de) Herbizide zusammensetzung
DE1955892C3 (de) Verwendung eines Benzylthiolcarbamates als Herbizid
DE878450C (de) Gemische mit insekticider, akaricider, fungicider oder herbicider Wirkung
DE1954179A1 (de) Acylaminoisothiazolsalze
DE944404C (de) Insektenbekaempfungsmittel
DE1670275C (de) Salze von Benzo 2,1,3 thiadia zinon (4) 2 2 dioxyden und diese enthaltende wachstumsreguherende Mittel mit gleichzeitiger herbizider Wirkung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased