CH634811A5 - Process for the oxidation of alkaryl compounds - Google Patents

Process for the oxidation of alkaryl compounds Download PDF

Info

Publication number
CH634811A5
CH634811A5 CH104378A CH104378A CH634811A5 CH 634811 A5 CH634811 A5 CH 634811A5 CH 104378 A CH104378 A CH 104378A CH 104378 A CH104378 A CH 104378A CH 634811 A5 CH634811 A5 CH 634811A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
compound
reaction
ptbt
water
formula
Prior art date
Application number
CH104378A
Other languages
English (en)
Inventor
Pieter Adriaan Verbrugge
Petrus Anthonius Kramer
Robert Van Helden
Jeffery John Kendall Boulton
Original Assignee
Shell Int Research
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shell Int Research filed Critical Shell Int Research
Publication of CH634811A5 publication Critical patent/CH634811A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/78Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C45/80Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by liquid-liquid treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/27Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
    • C07C45/32Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen
    • C07C45/33Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties
    • C07C45/34Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties in unsaturated compounds
    • C07C45/36Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties in unsaturated compounds in compounds containing six-membered aromatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/255Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Oxidation von p-substituierten Toluolen mit einer nicht oxidier-baren Gruppe als Substituenten. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung p-sub-stituierter Benzaldehyde.
Es ist bekannt, Toluol oder substituierte Toluole mit Sauerstoff in Gegenwart eines Kobaltcarboxylats, einer Bromverbindung und einer Carbonsäure zu oxidieren, wobei letztere als Lösungsmittel dient. Im allgemeinen führt dies primär zur Bildung (substituierter) Benzoesäuren, wie zum Beispiel von Terephthalsäure. Wenngleich diese aromatischen Carbonsäuren nützliche chemische Verbindungen als Ausgangsstoffe für die Herstellung von Produkten, wie Al-kydharze, darstellen, so wird doch gelegentlich die Herstellung von Verbindungen angestrebt, in denen die Methylgruppe des Ausgangsstoffes nur teilweise oxidiert ist. Diese teilweise oxidierten Verbindungen, beispielsweise die p-alkyl-substituierten Benzaldehyde, stellen ebenfalls wertvolle chemische Zwischenverbindungen dar und können in bestimmten Fällen besondere Anwendung finden - beispielsweise auf dem Gebiet der Aromastoffe.
Unter den an sich bekannten Reaktionsbedingungen werden diese teilweise oxidierten Toluol nur in kleinen Mengen gebildet, und die Trennung von den gleichzeitig entstandenen Benzoesäuren erweist sich oft als schwierig und unwirksam.
Es hat sich nun herausgestellt, dass bei Verwendung von Einsatzstoffen der Formel x"Ö"CH3'
in der X eine nicht oxidierbare Gruppe ist, und bei Anwendung bestimmter Oxidationsbedingungen beträchtliche Mengen teilweise oxidierter Alkarylverbindungen zusätzlich zu substituierten Benzoesäuren gebildet werden. Darüber hinaus ist eine wirksame Methode zur Trennung der teilweise oxidierten Alkarylverbindungen von den gleichzeitig entstandenen Benzoesäuren gefunden worden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf ein Verfahren zur Oxidation einer Verbindung der Formel in der X eine nicht oxidierbare Gruppe darstellt, durch Umsetzung dieser Verbindung mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Kobaltcarboxylats, einer Bromverbindung und einer Carbonsäure, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Reaktion zusätzlich in Gegenwart von 0,5 bis 40 Molprozent, bezogen auf die Carbonsäure, eines Mittels durchgeführt wird, das der oxidativen Bildung einer Carboxylgruppe entgegenwirkt, und dass aus dem Produktgemisch eine Verbindung der Formel
«-Q-<
isoliert wird.
Die Gruppe X kann eine beliebige nicht oxidierbare Gruppe, beispielsweise eine Carboxylgruppe sein. Vorzugsweise ist sie eine nicht oxidierbare Kohlenwasserstoffgruppe; optimal steht X für eine tertiäre Butylgruppe.
Die Kobaltverbindung ist vorzugsweise ein Carboxylat einer Alkancarbonsäure mit 1 bis 10 C- Atomen, insbesondere das Acetat. Die in dem Katalysator verwendete Bromverbindung ist vorzugsweise ein Alkali- oder Erdalkali-bromid, insbesondere Natriumbromid, oder Ammonium-bromid. Das molare Verhältnis des Bromids zur Kobaltverbindung kann zwischen 0,1: 1 und 5:1, vorzugsweise zwischen 0,5 :1 und 2,5 :1, liegen.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
634 811
Die als Lösungsmittel verwendete Carbonsäure ist vorzugsweise eine Alkancarbonsäure mit bis zu 6 C-Atomen, insbesondere Essigsäure. Das molare Verhältnis der Kobaltverbindung zur Carbonsäure kann zwischen 0,0005 : 1 und 0,03:1 liegen.
Aufgrund des Vorhandenseins des der oxidativen Bildung einer Carboxylgruppe entgegenwirkenden Mittels wird die Oxidierung der Methylgruppe erheblich verzögert. Dies führt zur Bildung erheblicher Mengen von Oxidationszwi-schenprodukten, insbesondere Produkten mit einer Formyl-gruppe, die aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden können.
Ein sehr geeignetes Mittel ist Wasser, welches vorzugsweise in Mengen zwischen 25 und 35 Molprozent, bezogen auf die Carbonsäure, verwendet wird. Auch tertiäre Amine, beispielsweise Trialkylamine, können verwendet werden, in denen jede Alkylgruppe 1 bis 6 C-Atome enthält, beispielsweise Triäthylamin, oder ein heterozyklisches tertiäres Amin, wie Pyridin. Am meisten bevorzugt wird jedoch Wasser.
Das Verfahren wird auf einfache Weise so durchgeführt, dass man die festen und flüssigen Bestandteile miteinander vermischt und über beziehungsweise vorzugsweise durch dieses Gemisch gasförmigen Sauerstoff leitet. Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise zwischen 80 und 130 °C, und insbesondere zwischen 90 und 100 °C.
Der Sauerstoff kann in reinem Zustand zugeführt werden, wird jedoch vorzugsweise mit einem inerten Gas, beispielsweise Stickstoff, vermischt. Empfohlen wird die Verwendung von Luft. Geeignete Reaktionsdrücke bewegen sich zwischen 1 und 10 bar, und der Sauerstoff(partial)druck bewegt sich vorzugsweise zwischen 1 und 3 bar. Die Reaktionszeiten liegen geeigneterweise zwischen 1 und 2 Stunden.
Die Verbindung der Formel kann aus dem Reaktionsgemisch nach bekannten Methoden isoliert werden, beispielsweise durch Destillation. Wesentlich bessere Ergebnisse in bezug auf die Abtrennbarkeit und Reinheit des Produktes können jedoch erzielt werden, wenn die Isolierung der Verbindung der vorstehenden Formel durch Extraktion mit Wasser erfolgt. Auf diese Weise werden zwei Phasen gebildet, nämlich eine wässrige Phase mit dem Katalysator und dem grössten Anteil der Carbonsäure sowie kleinen Mengen der Oxidationsprodukte und eine organische Phase mit der nicht umgesetzten Ausgangsverbindung, dem grössten Anteil der Oxidationsprodukte und kleineren Mengen Wasser und Carbonsäure. Nach der Auftrennung in zwei Phasen können diese zur Gewinnung der gewünschten Produkte, der nicht umgesetzten Ausgangsverbindung und des Katalysators, der gegebenenfalls in den Kreislauf zurückgeführt werden kann, getrennt behandelt werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die vorstehend genannte wässrige Phase extraktiv mit der Verbindung der Formel
X-O-CHj behandelt, wobei die Menge dieser Verbindung vorzugsweise so gewählt wird, dass sie - zusammen mit der Menge an nicht umgesetzter Ausgangsverbindung - der in der Oxida-tionsreaktion verwendeten Menge entspricht.
Wieder bilden sich eine wässrige und eine organische Phase, wobei letztere in geeigneter Weise mit der durch die
Extraktion mit Wasser gebildeten organischen Phase vereinigt wird. Nach dem Waschen mit Wasser erfolgt die Abtrennung der Verbindung der Formel x-O-ctf von der gleichzeitig entstandenen Benzoesäure auf einfache Weise durch eine neutralisierende Behandlung mit z.B. Alkalihydroxid, an die sich eine weitere Phasentrennung an-schliesst. Die Reaktionsprodukte werden in geeigneter Weise durch Destillation der organischen Phase beziehungsweise Ansäuern der wässrigen Phase isoliert.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Durch eine gerührte Mischung aus 4-tert.-Butyltoluol (54 g, 0,36 Mol), Eisessig (88 g, 1,47 Mol), Kobaltazetat-tetrahydrat (1,72 g, 6,9 mMol), Natriumbromid (0,6 g, 5,8 mMol) und Wasser (8,8 g, 0,49 Mol) leitete man bei einer Temperatur zwischen 94 und 99 °C und bei einem Druck von 1 bar Sauerstoff in einer Menge von 10 1 /Std. Nach einer Stunde und zehn Minuten zeigte sich aufgrund der Gas-Flüssigkeit-Chromatographie und des NMR-Spektrums, dass die Ausgangsverbindung zu 52% umgesetzt worden war. Das Reaktionsgemisch wurde dann fraktioniert destilliert. Der 4-tert.-Butylbenzaldehyd wurde als eine bei 60 bis 85 °C und 0,3 Torr siedende Fraktion gewonnen, wobei die Ausbeute 40%, bezogen auf das umgesetzte Toluol, betrug. Der Rückstand wurde dann mit Essigsäure extrahiert und anschliessend aus Essigsäure und Wasser umkristallisiert, wodurch man 4-tert.-Butylbenzoesäure als weissen kristallinen Feststoff, Schmelzpunkt 167 °C, Ausbeute 60%, bezogen auf das umgesetzte Toluol, erhielt.
Vergleichsversuch
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch ohne den Zusatz von Wasser. Nach einer dreiviertel Stunde ergab sich aufgrund des NMR-Spektrums ein Umsatz an 4-tert.-Butyltoluol von 54%. Das Produkt enthielt jedoch weniger als 14% 4-tert.-Butylbenzaldehyd.
Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei anstelle von Wasser Pyridin (7,0 g, 25,3 mMol) verwendet wurde. Nach 1 Stunde und 23 Minuten ergab sich aufgrund des NMR-Spektrums, dass die umgesetzte Menge an 4-tert.-Butyltoluol 48% betrug und das Produkt 44% 4-tert.-Butyl-benzaldehyd sowie 56% 4-tert.-Butylbenzoesäure enthielt.
Beispiel 3
Ein mit einem Rührer und einem in der Nähe der Spitze des Rührers endenden Tauchrohr versehener Beschickungsreaktor von 1 m3 Fassungsvermögen (Typ STU 1200) wurde mit 302,5 kg p-tert.-Butyltoluol (PTBT), 500 kg Essigsäure, 9,7 kg Kobaltacetat • 4H20, 3,4 kg NaBr und 50 kg Wasser beschickt.
Der Inhalt des Reaktors wurde auf eine Temperatur zwischen 95 und 100 °C erhitzt, und durch das Tauchrohr wurde Luft zugeführt. Der Reaktorüberdruck betrug 5 bar.
Nach 2 Vz Stunden, als 40% des Reaktionsgemisches umgesetzt waren, wurde die Luftzufuhr unterbrochen und der Reaktor durch Zusatz von 90 kg Wasser auf 40 °C gekühlt. Die Extraktion erfolgte durch Rühren während 30 Minuten und Stehenlassen während weiterer 30 Minuten. Dann wurden die Phasen voneinander getrennt. Die wässrige Phase mit dem Katalysator wurde bei 40 °C mit 150 kg PTBT be5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
634 811
4
handelt. Daraufhin erfolgte wiederum die Extraktion durch Rühren während 30 Minuten und anschliessendes Stehenlassen während weiterer 30 Minuten. Die entstandenen Phasen wurden voneinander getrennt, und die organische Phase wurde mit der in der ersten Extraktionsstufe gewonnenen organischen Phase vereinigt. Die vereinigten organischen Phasen (565 kg) wurden mit 90 kg Wasser gewaschen. Nach 30 Minuten währendem Rühren, Stehenlassen während weiterer 30 Minuten und erfolgter Phasentrennung wurde die wässrige Phase abgezogen und für einen weiteren Reaktionsansatz gelagert, während die organische Phase einer Flash-Destillation unterworfen wurde, um einen Teil des PTBT, Restwasser und Essigsäurespuren zu entfernen.
Dem zurückbleibenden Gemisch aus PTBT, p-tert.-Bu-tylbenzaldehyd (PTBAL) und p-tert.-Butylbenzoesäure (PTBAC) wurde eine wässrige, 10%ige NaOH-Lösung in einem Überschuss von 1 % zugesetzt. Es bildeten sich zwei Phasen, wobei die wässrige Phase das aufgelöste Natriumsalz von PTBAC enthielt. Durch Ansäuern mit Schwefelsäure und Filtrieren konnten 64 kg PTBAC isoliert werden. Die organische Phase wurde einer fraktionierten Destillation unterworfen, bei der dann eine PTBT-Fraktion, eine PTBAL-Fraktion (53 kg, Reinheit 98% +) und eine kleine Menge einer Rückstandsfraktion erhalten wurden.
Das PTBT wurde wieder in den Reaktor zurückgeleitet. Die wässrige, den Katalysator enthaltende Phase, die bei der PTBT-Extraktion entstanden war, wurde destilliert, um etwas Wasser zu entfernen, und dann wieder in den Reaktor zurückgeführt.
Beispiel 4
Es wurde eine Reihe von mit Rückführung arbeitenden Versuchen durchgeführt, wobei ein Reaktionsgefäss von 0,251 Fassungsvermögen, das mit Prallblechen, einer Gaseinlassleitung, einem Schnellrührer, einem Kondensator, einem Thermometer und einem mit einem Thermostatbad verbundenen Heizmantel versehen war, verwendet wurde. Der erste Versuch wurde unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen durchgeführt. Bei jedem der folgenden Versuche (2 bis 5) erfolgte eine zusätzliche Beschickung mit rückgeführten Anteilen des vorangegangenen Versuchs. Sofern nicht anders angegeben, wurde das Verfahren wie folgt 5 durchgeführt:
Das Reaktionsprodukt wurde durch fraktionierte Destillation in drei Fraktionen und einen Destillationsrückstand zerlegt. Der Rückstand wurde in 50 ml der ersten Fraktion (Versuch Nr. 4:40 ml) aufgenommen und 16 Stunden lang io bei 10 °C (Versuch Nr. 4:45 Stunden) aufbewahrt. Durch Filtrieren, zweimaliges Waschen jeweils mit 10 ml kondensierter erster Fraktion und Trocknen bei 100 °C wurde PTBAC isoliert. Das Filtrat und der Rest der ersten Fraktion wurden vereinigt und zusammen mit der zweiten Frak-15 tion wieder im Kreislauf zurückgeführt, um nach Zusatz der Grundbestandteile PTBT und Essigsäure als zusätzliche Beschickungsstoffe im anschliessenden Versuch zu dienen. Zusätzlicher Katalysator wurde nicht beigegeben.
Im Versuch Nr. 2 zeigte die Verteilung der Bestandteile 20 in den drei Fraktionen keine zufriedenstellenden Ergebnisse, wahrscheinlich wegen des hohen molaren Verhältnisses von Wasser/ACOH von 0,44. Deshalb wurde in diesem Versuch eine andere Methode der Kreislaufführung angewandt.
Nach der Isolierung des PTBAC wurde das Filtrat mit dem 25 Rest der ersten Fraktion vereinigt und bei atmosphärischem Druck destilliert, um alles überschüssige Wasser zu entfernen. Insgesamt wurden 23 ml Kopfprodukt abgezogen, bestehend aus einer oberen Schicht (3 ml PTBT) und einer unteren Schicht (14,7 g AcOH und 5,3 g H20), die verworfen 30 wurde. Die obere Schicht wurde mit dem Destillationsrückstand und der zweiten Fraktion von Versuch Nr. 2 vereinigt und dann in den Kreislauf zurückgeführt, um nach Zusatz der Grundbestandteile PTBT und AcOH als zusätzlicher Beschickungsstoff im Versuch Nr. 3 zu dienen. 35 Das Produkt von Versuch Nr. 5 wurde nicht weiter aufgearbeitet. Die in den verschiedenen Versuchen angewandten Bedingungen und Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich:
Tabelle I
Vers. Beschickung Reaktions-
Reaktions
Produktanalyse
Fraktionierungsbedingungen und Zusammensetzung
Nr. (ausschliesslich dauer temperatur in Mol-%
von
der ggf. rück
mittels Gas-
Fraktion I
Fraktion II
Fraktion III
geführten Anteile)
Flüssigkeit-Chromatographie
53,3 g PTBT
1 Std. 10'
94-98 °C
47,7 PTBT
Sp. 37-80 °C/
Sp. 80-95 °C/
Sp.60-85°C/
88,2 g AcOH
25,4 PTBAL
15 mm
15 mm
0,3 mm
8,8 g H20
26,8 PTBAC
83,9 g AcOH
0,95 g PTBAL
11,0g PTBAL
1,72 g Co(OAc)2
11,6 g H20
11,15 g PTBT
3,3 g PTBT
•4H20
10,3 g PTBT
0,6 g NaBr
3,7 g AcOH
3 Std.
94 °C
42 PTBT
Sp. < 80 °C/
Sp.80-94°C/
Sp. < 115°C/
32,15 g PTBT
17 PTBAL
15 mm
15 mm
0,3 mm
41 PTBAC
77,9 g AcOH
7,1 g PTBT
3,7gPTBT
9,7 g PTBT
0,8 g PTBAL
6,8 g PTBAL
3,5 g PTBAL
0,1 g PTBAC
0,6 g PTBAC
5,9 g PTBAC
9,9 g H20
37,5 g PTBT
55'
94 °C
42,4 PTBT
Sp. < 80 °C/
Sp. 80-90 °C/
Sp. 60-92 °C/
25,8 g AcOH
18,3 PTBAL
15 mm
15 mm
0,25 mm
39,3 PTBAC
64,7 g AcOH
6,9 g PTBT
3,7 g PTBT
6,6 g H20
0,7 g PTBAL
9,7 g PTBAL
13,9 g PTBT
0,7 g PTBAC
5
Tabelle 1 (Fortsetzung)
634 811
Vers. Beschickung
Reaktions
Reaktions
Produktanalyse
Fraktionierungsbedingungen und Zusammensetzung
Nr. (ausschliesslich dauer temperatur in Mol-%
von .*
der ggf. rück
mittels Gas-
Fraktion I
Fraktion II Fraktion III
geführten Anteile)
Flüssigkeit-
Chromatographie
4 34,3 g PTBT
2 Std. 10'
94 °C
51,7 PTBT
Sp. < 80 °C/
Sp. 80-90 °C/ Sp. 90 °C/
26,1 g AcOH
13,5 PTBAL
15 mm
15 mm 0,23 mm
34,8 PTBAC
61,8 g AcOH
0,5 g AcOH 3,5 g PTBT
17,1 g PTBT
8,2 g PTBT 7,2 g PTBAL
3,0 g H20
0,5 g PTBAL 0,6 g PTBAC
5 28,3 g PTBT
1 Std. 40'
94-100°C
57,2 PTBT
— —
29,9 g AcOH
9,8 PTBAL
33,0 PTBAC
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Rückgeführte Fraktion I und Isoliertes PTBT in %
PTBAL-Ausbeute
PTBAC-Ausbeute
Filtrat
(bezogen auf umgesetztes PTBT
(bezogen auf umgesetztes PTBT
(nach Isolierung des PTBAC)
in %)
in %)
84,3 g AcOH
96
39,2%
33,1%
10,7 g PTBT
5,5 g PTBAC
8,9 g H20
85,0 g
90
36,1%
55,8%
5,4 g H20
82,5
40,4%
61,3%
61,9 g AcOH
12,3 g PTBT
1,9 g PTBAL
11,2 g PTBAC
57,6 g AcOH
89
39,2%
52,7%
17,5 g PTBT 1,5 g PTBAL 12,9 g PTBAC 2,2 g H20
s

Claims (10)

634 811
1. Verfahren zur Oxidation einer Verbindung der Formel
X-0"CH3'
in der X eine nicht oxidierbare Gruppe ist, durch Umsetzung dieser Verbindung mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Kobaltcarboxylats, einer Bromverbindung und einer Carbonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion zusätzlich in Gegenwart von 0,5 bis 40 Molprozent, bezogen auf die Carbonsäure, eines Mittels durchgeführt wird, das der oxidativen Bildung einer Carboxylgruppe entgegenwirkt, und dass aus dem Produktgemisch eine Verbindung der Formel x-Q-df h
isoliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff eine Verbindung der Formel
X-0"CH3
verwendet wird, in der X eine tertiäre Butylgruppe ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in Gegenwart von Kobaltacetat, einem Alkalibromid und Essigsäure durchgeführt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich zwischen 80 und 130 °C durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich zwischen 90 und 100 °C durchgeführt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion bei einem Druck zwischen 1 und 10 bar durchgeführt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser als Mittel verwendet wird, das der oxidativen Bildung einer Carboxylgruppe entgegenwirkt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Wassermenge zwischen 25 und 35 Molprozent, bezogen auf die Carbonsäure, beträgt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierung der Verbindung der Formel . r\
/=\ 'ir durch Extraktion mit Wasser erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Extraktion mit Wasser resultierende wässrige Phase mit der Verbindung der Formel x-Ö-ch3
in einer Menge behandelt wird, die - zusammen mit der Menge an nicht umgesetzter Ausgangsverbindung - der in der Oxidationsreaktion eingesetzten Menge entspricht.
CH104378A 1977-02-02 1978-01-31 Process for the oxidation of alkaryl compounds CH634811A5 (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB420277A GB1561464A (en) 1977-02-02 1977-02-02 Oxidation of alkaryl compounds

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH634811A5 true CH634811A5 (en) 1983-02-28

Family

ID=9772651

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH104378A CH634811A5 (en) 1977-02-02 1978-01-31 Process for the oxidation of alkaryl compounds

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5395937A (de)
CH (1) CH634811A5 (de)
DE (1) DE2804115A1 (de)
FR (1) FR2379500A1 (de)
GB (1) GB1561464A (de)
NL (1) NL187158C (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3525848A1 (de) * 1985-07-19 1987-01-22 Hoechst Ag Verfahren zur isolierung von p-hydroxybenzaldehyd
JPH0211570U (de) * 1988-06-29 1990-01-24
JPH0226179U (de) * 1988-08-06 1990-02-21
WO1995020560A1 (en) * 1994-01-27 1995-08-03 Dsm N.V. Process for the manufacture of benzaldehyde
US6242643B1 (en) * 1996-05-17 2001-06-05 Toray Industries, Inc. Method for preparing aromatic carboxylic acids, aromatic aldehydes, and aromatic alcohols

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2578654A (en) * 1950-01-28 1951-12-18 Shell Dev Preparation of tertiary-alkyl-substituted benzene carboxylic acids
US3040102A (en) * 1959-12-18 1962-06-19 Union Carbide Corp Oxidation of alkylbenzenes
JPS548663B2 (de) * 1975-02-18 1979-04-17

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5395937A (en) 1978-08-22
DE2804115C2 (de) 1988-03-10
NL7801126A (nl) 1978-08-04
FR2379500B1 (de) 1979-07-13
JPS6148489B2 (de) 1986-10-24
NL187158C (nl) 1991-06-17
GB1561464A (en) 1980-02-20
DE2804115A1 (de) 1978-08-03
FR2379500A1 (fr) 1978-09-01
NL187158B (nl) 1991-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE882987C (de) Verfahren zur Herstellung von tert.-Alkylbenzolcarbonsaeuren
DE1695753C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 6,6disubstituierten 2,2-Dimethyl-4-oxopiperidinen
DE1285480B (de) Verfahren zur Herstellung von Tris-(hydroxyphenyl)-alkanen
DE3740293A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha-alkylacroleinen
DE1443188C (de)
CH634811A5 (en) Process for the oxidation of alkaryl compounds
EP0345579B1 (de) Verfahren zur Herstellung von oligomerem 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin
CH374979A (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Carbonsäuren
DE2133458B2 (de) Verfahren zur herstellung von polyacetylalkylendiaminen
EP0186076A2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolmonoisobutyrat
DE2630981C2 (de) 4-&amp;beta;,&amp;beta;-Dichlor- und 4-&amp;beta;,&amp;beta;-Dibromvinyl-3,3-dimethylbutyrolactone, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung von Estern der 3-&amp;beta;,&amp;beta;-Dichlor- oder 3-&amp;beta;,&amp;beta;-Dibrom-vinyl-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure
DE2527289A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkylacetophenonen
DE2130406B2 (de)
EP0061669B1 (de) Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Cyclohexan-1,3-dionen sowie einige neue bicyclische Cyclohexan-1,3-dione
DE69914520T2 (de) Herstellung von ungesättigten Aldehyden aus Propargylalcohol und konjugierten Diolefinen
EP0755914B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isobenzofurandionen
DE1543995C (de) Verfahren zur Herstellung von 5 (3 see AminoalkyhdenH0,11 dihydro 5H dibenzo eckige Klammer auf a,d ecki ge Klammer zu cycloheptenen
DE2323543C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonyl-1-essigsäure und deren Estern
DE3325976C2 (de)
DE1943510A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Terephthalsaeure bzw. Oxidationsprodukten aus p-Toluylaldehyd
DE2359233C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mono- und Dialkylresorcylsäure-estern
DE1924844A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Trimethyl-2-cyclohexen-1-onen
AT259562B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten
AT258921B (de) Verfahren zur Herstellung von Chinazolinderivaten
DE963519C (de) Verfahren zur Herstellung von N, N&#39;-Dibenzyl-aethylendiamin

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased