CH632186A5 - Schmitzring an druckwerkzylinder. - Google Patents
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- CH632186A5 CH632186A5 CH988378A CH988378A CH632186A5 CH 632186 A5 CH632186 A5 CH 632186A5 CH 988378 A CH988378 A CH 988378A CH 988378 A CH988378 A CH 988378A CH 632186 A5 CH632186 A5 CH 632186A5
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
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Description
632186
Claims (5)
1. Schmitzring mit einer zentralen Bohrung, in der der Schmitzring auf der Welle eines eine Grube aufweisenden Druckwerkzylinders gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmitzring aus zwei Ringteilstücken (1, 9) besteht, von denen mindestens das eine Ringteilstück (1) die Welle des Druckwerkszylinders U-förmig umgreift und in seinem den Zylindergraben gegenüberliegenden Bereich einen Ausschnitt (2) in mindestens der Breite des Wellendurchmessers aufweist, der mit dem den Ausschnitt (2) ausfüllenden anderen Ringteilstück (9) verschliessbar ist.
2. Schmitzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinste Breite des Ausschnittes (2) über seine Höhe konstant ist.
3. Schmitzring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ausschnitt (2) begrenzenden Wandungen (3, 4) schräg zur Ebene einer der Stirnflächen des Schmitzringes verlaufen.
4. Schmitzring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel, die die beiden Wände (3, 4) bilden,
gleich gross sind und entgegengesetzt gerichtet sind.
Die Erfindung betrifft einen Schmitzring nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Schmitzringe rollen mit zum Teil erheblichen Anstellkräften aufeinander ab und sind dabei starken Stossbela-stungen ausgesetzt, die sich durch das Abrollen der in den Druckwerkszylindern ausgebildeten Zylindergruben zur Aufnahme der Spannvorrichtungen ergeben. Die Schmitzringe haben daher eine begrenzte Lebensdauer und müssten in bestimmten Zeitabständen erneuert werden. Da die Schmitzringe in der Regel an den Stirnseiten der Druckwerkszylinder innerhalb der Seitenwände des Druckwerks angeordnet sind, müssen zum Auswechseln der Schmitzringe jeweils die Druckwerkszylinder mit ausgebaut werden, wodurch der Auswechselvorgang sehr zeit- und arbeitsaufwendig wird.
Nach der vorliegenden Erfindung soll dieser Auswechsel-vorgang vereinfacht werden, ohne dass die Belastbarkeit des Schmitzringes beeinträchtigt wird.
Dieses Problem wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Schmitzring aus zwei Ringteilstücken besteht, von denen mindestens das eine Ringteilstück die Welle des Druckwerkzylinders U-förmig umgreift und in seinem den Zylindergruben gegenüberliegenden Bereich einen Ausschnitt in mindestens der Breite des Wellendurchmessers aufweist, der mit dem den Ausschnitt ausfüllenden anderen Ringteilstück verschliessbar ist.
Durch diese Massnahmen können die Schmitzringe ohne Demontage grösserer Druckwerkselemente leicht und schnell ausgewechselt werden. Bei derart gestalteten Schmitzringen bleibt auch die Belastbarkeit auf Stösse voll gewährleistet, da der Ringausschnitt in einem Bereich ausserhalb der Zylindergruben angeordnet ist.
Vorteilhafterweise sind die den Ausschnitt begrenzenden Wandungen schräg zur Ebene einer der Stirnflächen des Schmitzringes verlaufend angeordnet, wodurch man während des Abwälzens beim Übergang von einem Ringteilstück auf das andere einen sanften Übergang erzielt, da beide Ringteilstücke im Übergangsbereich einander überdeckend aufeinander abwälzen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht auf eine Stirnseite eines mit einem Ausschnitt versehenen Ringteilstückes,
Fig. 2 die Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Ringteilstück,
Fig. 3 die Seitenansicht auf das den Ringausschnitt ausfüllende andere Ringteilstück und
Fig. 4 die Daufsicht auf das in Fig. 3 dargestellte Ringteilstück.
Das in Fig. 1 dargestellte Ringteilstück 1 eines Schmitzringes weist einen Ausschnitt 2 auf, der in der Breite dem Durchmesser der Welle eines nicht dargestellten Druckwerkszylinders entspricht. Die den Ausschnitt 2 seitlich begrenzenden Wandungen 3, 4 verlaufen schräg zur Ebene der in Fig. 1 sichtbaren Stirnfläche
5. Die Winkel, die die beiden Wandungen 3, 4 bilden, sind gleich gross und entgegengesetzt gerichtet. Der Ausschnitt 2 wird in seinem unteren Bereich von einer halbkreisförmigen Zylinderfläche 6 begrenzt und ist nach oben hin offen. Auf der dem Ausschnitt 2 gegenüberliegenden Seite auf der Lauffläche 7 des Schmitzringes ist in Fig. 1 ein Bereich 8 stirchpunktiert gekennzeichnet, der bei der Montage des Schmitzringes der Zylindergrube des Druckwerkszylinders zuzuordnen ist. Hat der Schmitzring an der Stelle, an der die Zylindergruben der Druckwerkszylinder aufeinanderstossen, die zulässige Lastwechselzeit durchlaufen, so können durch Verdrehen dieser Stelle innerhalb des Bereiches 8 um einen bestimmten Winkelbetrag mit oder entgegen dem Drehsinn des gegenüberliegenden entsprechenden Schmitzringes nacheinander noch mehrere neue Laufflächenpaarungen eingestellt werden.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ringteilstück 9 dargestellt, mit dem der Ausschnitt 2 ausgefüllt und das Ringteilstück 1 zu einem Schmitzring vervollständigt werden kann. Dabei kommen am Ringteilstück 9 ausgebildete schräge Wandungen 3' und 4' an den Wandungen 3 und 4 des Ringteilstückes 1 zur Auflage. Beide Ringteilstücke 1, 9 können in einfacher Weise mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Schrauben und Bolzen aneinander befestigt werden, die durch die Wandungen 3 und 4 sowie 3' und 4' durchsetzende Bohrungen 10 und 10' geführt sind.
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V
1 Blatt Zeichnungen
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