CH630539A5 - Verfahren zur fein- und feinstzerkleinerung von materialien sproeden stoffverhaltens. - Google Patents

Verfahren zur fein- und feinstzerkleinerung von materialien sproeden stoffverhaltens. Download PDF

Info

Publication number
CH630539A5
CH630539A5 CH199178A CH199178A CH630539A5 CH 630539 A5 CH630539 A5 CH 630539A5 CH 199178 A CH199178 A CH 199178A CH 199178 A CH199178 A CH 199178A CH 630539 A5 CH630539 A5 CH 630539A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pressure
stress
stage
mill
fine
Prior art date
Application number
CH199178A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Prof Dr Ing Schoenert
Original Assignee
Schoenert Klaus
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6002080&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=CH630539(A5) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Schoenert Klaus filed Critical Schoenert Klaus
Publication of CH630539A5 publication Critical patent/CH630539A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/48Clinker treatment
    • C04B7/52Grinding ; After-treatment of ground cement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/10Production of cement, e.g. improving or optimising the production methods; Cement grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fein- und Feinstzerkleinerung von Materialien spröden Stoffverhaltens, insbesondere für die Zerkleinerung von Zementrohmaterialien, Zementklinker, Erzen und Kohlen, sowie von Kalk, Bauxit, Dolomit, Erdalkalicarbonaten und ähnlichen Mineralien.
Ein Stoffverhalten wird als spröd bezeichnet, wenn sich der Festkörper vor Bruchbeginn überwiegend elastisch verformt. Typische spröde Materialien sind Glas, Quarz, Ze-mentklinker, Kalkstein, Kohlen xmd viele Mineralien. Mahlgutpartikeln lassen sich bei sprödem Stoffverhalten durch eine einmalige Druck- bzw. Prallbeanspruchung zerstören, wenn nur die Beanspruchungsintensität genügend hoch gewählt wird. Das gegensätzliche inelastische Stoffverhalten ist durch ausgeprägte inelastische Verformungen vor Bruchbeginn erkennbar. Inelastische Partikeln müssen zur Zerstörung i. a. wiederholt und möglichst an Schneiden beansprucht werden. Thermoplastische Polymere (z.B. Polyäthylen, Polyamid), organische Chemikalien und plastische Metalle gehören zu den inelastischen Materialien.
Die Bezeichnung Fein- und Feinstzerkleinerung charakterisiert die Feinheit des Produkts, insbesondere die obere Grenze dessen Partikelgrössenbereichs. Bei einer Feinzerkleinerung liegt diese zwischen 50 und 1000 |xm, bei einer Feinstzerkleinerung zwischen 2 und 50 um. Zur Fein- und Feinstzerkleinerung von spröden Materialien werden Kugel-, Schwing-, Wälz-, Rührwerkskugel-, Scheiben-, Prall-, Strahlmühlen und ähnliche andere Mühlentypen eingesetzt. Die Auswahl der jeweils günstigsten Mühlen richtet sich hauptsächlich nach der Härte des Mahlgutes, der gewünschten Feinheit, dem Mengendurchsatz sowie nach der Frage, ob nass oder trocken gemahlen werden muss oder kann. Generell gelten die Tendenzen, dass bei Härten grösser als 4 Mohs Prallmühlen wegen zu grossen Verschleisses nicht eingesetzt werden können, dass mit zunehmender Feinheit die Nassmahlung der Trockenmahlung vorzuziehen ist, da im Nasssystem Bruchstücke kaum agglomerieren und dass sich
2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
für harte Materialien und/oder grosse Durchsätze von über 10 t/h insbesondere Kugelmühlen eignen.
Als eine generelle Schwierigkeit der Fein- und Feinstzerkleinerung erweist sich das Agglomerieren der Bruchstük-ke. Die Agglomerationsneigung wächst mit Abnahme der Partikelgrösse aus zwei Gründen:
Erstens erhöht sich mit Abnahme der Partikelgrösse die Festigkeit, weshalb grössere flächenbezogene Kräfte zur Zerstörung aufzubringen sind. Diese grossen Kräfte wirken im allgemeinen auch nach der Zerkleinerung auf die entstandenen und zumeist beieinanderliegenden Bruchstücke. An den Kontaktstellen verformen sich die Partikel bleibend; es entstehen grössere Kontaktbereiche mit der Folge, dass sich die Haftung verstärkt; die Bruchstücke agglomerieren.
Zweitens verhalten sich Haftkräfte direkt proportional zur Partikelgrösse, hingegen die Massenkräfte proportional zur dritten Potenz der Partikelgrösse. Unterhalb einer bestimmten Partikelgrösse übersteigen die ersteren die zweiten. Die Massenkräfte vermögen die Agglomerate nicht mehr zu zerstören.
Für ein zweistufiges Mahlverfahren hat man zwar schon vorgeschlagen, in einer ersten Stufe eine trockene Schüttung von Mahlgutteilchen, statt in einer Kugelmühle eingeschlossen, in einer hermetischen, elastischen Hülle, in einen Hoch-drackbehälter einer zyklischen Beanspruchung durch hydrostatischen Druck mit etwa dem l,2-l,3fachen der Bruchfestigkeit der Mahlgutteilchen so lange zu unterwerfen, bis sich Agglomerate der Bruchstücke gebildet haben, und das bis zum Agglomeratzustand zerkleinerte Produkt dann in bekannter Weise in einer zweiten Stufe, nach Zugabe von Wasser, in einer Nassschwingmühle bis auf Endfeinheit wei-terzumahlen, doch ist dieses Verfahren kommerziell nicht anwendbar und hat einen hohen Energieverbrauch wegen der häufig zu wiederholenden Beanspruchung und der Dämpfung durch die elastische Hülle (SU-PS 490 498).
Es wurde deshalb bekanntlich schon versucht, bei der Fein- und Feinstzerkleinerung die Agglomeration durch spezielle Massnahmen zu verhindern oder wenn dies nicht möglich war, die Grösse von Agglomeraten und deren Anteil klein zu halten bzw. Agglomerate möglichst gleich nach ihrer Entstehung wieder aufzulösen. Bisher wurde dies mit folgenden Massnahmen versucht:
- Das Dispergieren der Partikeln und der Bruchstücke in einem gasförmigen Medium in Prall- und Strahlmühlen oder in einem flüssigen Medium in Nassmühlen.
- Das Überlagern einer Scherbeanspruchung; eine derartige kombinierte Druck-Scherbeanspruchung findet in Kugel-, Schwing-, Rührwerkskugel-, Wälz- und Scheibenmühlen statt.
- Die Reduzierung der Mahlgutmenge, die bei einem Beanspruchungsvorgang erfasst wird, weil die Agglomeratbildung umso ausgeprägter ist, je grösser die Zahl der Partikeln, die bei einer Beanspruchung beieinanderliegen. In Kugel-, Schwing- und Rührwerksmühlen realisiert man dies, indem möglichst kleine Mahlkörper eingesetzt werden, wodurch die zwischen zwei Mahlkörpern gepresste Mahlgutmenge reduziert wird.
- Die Reduzierung der Beanspruchungsintensität, damit bei einer Beanspruchung weniger Bruchstücke entstehen und diese mit geringerer Kraft belastet werden. Dies erfordert allerdings eine Erhöhung der Anzahl der Beanspruchungen, um schliesslich zur gleichen Produktfeinheit zu gelangen. In Kugel-, Schwing- und Rührwerkskugelmühlen strebt man dies durch den Einsatz von kleinen Mahlkörpern an.
- Die Entfernung des Feingutes möglichst gleich nach dessen Entstehung, damit es bei nachfolgenden Beanspru630 539
chungen das Agglomerieren nicht födert. Dies erfolgt insbesondere bei Strahl-, Prall- und Wälzmühlen.
- Die Zerstörung entstandener Agglomerate durch nachfolgende Beanspruchungen in der gleichen Mühle beim Mahlfortschritt. Dies geschieht in den meisten der oben genannten Mühlen. Bei zweistufigen Zerkleinerungsverfahren können die in der ersten Zerkleinerungsstufe entstehenden Agglomerate bei der weiteren Zerkleinerung der Mahlgutpartikeln auf die erwünschte Endfeinheit in der zweiten Zerkleinerungsstufe mit zerkleinert werden.
- Die Zugabe von Flüssigkeiten oder Dämpfen, die adsorbiert an den Bruchstücken die Haftkräfte reduzieren und somit die Agglomeratbildung erschweren. Solche als Mahlhilfsmittel bezeichneten Reagenzien verwendet man insbesondere bei der Feinstmahlung in Kugelmühlen. Die Fein- und Feinstmahlung benötigt jedoch bekanntlich einen erheblichen Energieaufwand, z.B. erfordert allein die Mahlung bei der Herstellung eines Normal-Portland-Ze-mentes PZ 275 25-35 kWh/t; dabei wird eine Oberfläche je Masseneinheit zwischen 2500-3000 cm2/g erzeugt. Die Werte für die Energieausnutzung, d.h. des Quotienten aus Oberflächenzunahme und Energieaufwand, variieren zwischen 80 und 150 cm2/kWh. Zur Erzeugung eines Produktes mit allen Partikeln kleiner als 10 um sind je nach Stoff und Mühlentyp fünfzig bis mehrere hundert kWh/t aufzuwenden. Der grös-ste Teil der einer Mühle zugeführten Energie ist jedoch Verlust und wird nicht für das Zerkleinern der Partikeln bzw. für die Bruchflächenerzeugung gebraucht. Nach ausführlichen Untersuchungen mit Beanspruchungen von einzelnen Partikeln benötigt man für die Erzeugung neuer Bruchflächen weniger als die Hälfte. Die Verluste sind durch ineffektive Beanspruchungs- und Transportvorgänge und durch Lager- und Getriebereibung sowie bei Prall- und Strahlmühlen zusätzlich durch die Beschleunigung sowie durch innere und äussere Reibung des Strömungsmittels bedingt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, welches die Fein- und Feinstzerkleinerung spröder Materialien mit vergleichsweise niedrigerem Energiebedarf und geringem maschinellen Aufwand ermöglicht.
Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren zur Fein- und Feinstzerkleinerung spröder Materialien, bei dem in einer ersten Stufe das Mahlgut in einer Schüttung durch Druckbeanspruchung gebrochen wird und agglomeriert und dann in einer zweiten Stufe die Agglomerate durch eine weitere mechanische Beanspruchung zerstört werden, gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Druckbeanspruchung in der ersten Stufe durch einmalige Pressung zwischen zwei Flächen mit über 50 MPa Druck erfolgt.
Für die Erfindung kennzeichnend ist das determinierte Beanspruchen der Schüttung bzw. des Gutbetts von Mahlgutpartikeln zwischen zwei z.B. praktisch unnachgiebigen harten Mahlflächen in einer ersten Stufe mit solch grosser Energiezufuhr durch einmalige Pressung, dass eine starke Zerkleinerung ohne Rücksicht darauf erfolgt, dass dabei das Mahlgut deutlich agglomeriert. Im allgemeinen soll diese erste Beanspruchung bis zur deutlichen Bildung von Agglomeraten geführt werden, um die gewünschte Feinheit zu erzielen, insbesondere bei der Feinstzerkleinerung. Die erforderliche hohe Beanspruchung erfolgt durch eine Pressung der Schüttung mit über 50 MPa, vorzugsweise über 80 MPa. Bei der Feinzerkleinerung von harten Stoffen, wie z.B. Zementklinker, ist eine Pressung von z.B. mindestens 100 MPa von Vorteil. Die Feinstzerkleinerung, z.B. von Kalk, erfolgt z.B. am besten bei noch höheren Pressungen von etwa 150 MPa.
Sollen die Bruchstücke z.B. nochmals beansprucht werden, so ist z.B. die Schüttung mit den entstandenen Ag3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
630539
glomeraten durch mechanisches Einwirken mit entsprechenden Werkzeugen aufzulockern.
Die Schüttung, die trocken oder mit einer Flüssigkeit angefüllt sein kann, soll z.B. den Beanspruchungs- bzw. Mahlflächen der Zerkleinerungswerkzeuge durch einen determinierten Transport zugeführt werden. Die Mahlgutpartikeln können vor und/oder während der Beanspruchung in einer ersten Stufe auch dem Dampf einer agglomerations-hemmenden Flüssigkeit ausgesetzt werden. Dabei kann die Beanspruchung in einem Druckraum erfolgen und die Flüssigkeit bzw. der Dampf auf Überdruck vorgespannt sein. Es kann zweckmässig sein, wenn die Beanspruchung in einem Druckraum erfolgt, in dem der Gasdruck z.B. kleiner als Umgebungsdruck oder kleiner als der Partialdruck des ag-glomerationshemmenden Dampfes ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der Überdruck nach einer Beanspruchung z. B: schlagartig reduziert wird. Die Wirkung kann dadurch unterstützt werden, dass die Flüssigkeit z.B. zunächst mit einem löslichen Gas aufgeladen wird.
Für das Beanspruchen bzw. Zerkleinern bis zum Agglomerieren in der ersten Stufe eignen sich z.B. Walzmühlen, Walzenmühlen, insbesondere mit zylindrischen Walzen, Brikettierpressen, insbesondere Walzenbrikettierpressen, sowie Stempelpressen od.dgl., die für die aussergewöhnlich hohen, erforderlichen Pressdrücke ausgebildet worden sind.
Die weitere z. B. milde Beanspruchung zur Zerstörung der in der ersten Stufe gebildeten Agglomerate oder z.B. Briketts kann als Prallbeanspruchung, z.B. in einer Prallmühle, oder als kombinierte Druck-Scher-Beanspruchung, z.B. in einer Kugelmühle, erfolgen. Dieser Vorgang kann gegebenenfalls durch Zusetzen einer Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, mit der die Agglomerate oder Briketts getränkt werden, unterstützt werden.
Das die zweite oder Desagglomerationsstufe verlassende Gut kann, z.B. durch Klassieren mittels eines Siebes, eines Windsichters oder Hydrozyklons, in eine Feingutproduktfraktion und eine Grobgutfraktion getrennt und letztere dem Aufgabegut der ersten Stufe zugegeben werden, falls z.B. die gewünschte Zerkleinerung noch nicht erreicht wurde. In jedem Fall ist z.B. der Energieaufwand niedriger als bei vergleichbarer bekannter Zerkleinerung, wenn die einmalige Druckbeanspruchung in der ersten Stufe mit so hoher Pressung erfolgt, dass z.B. wenigstens 30%, vorzugsweise wenigstens 50%, der Bruchstücke die gewünschte Feinheit des Produkts aufweisen.
Eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens zur Feinzerkleinerung von Zementrohmaterialien, Zementklinker, Erzen und Kohlen sowie Kalk, Bauxit, Dolomit und ähnlichen Erdalkalicarbonaten, sieht vor, dass die Schüttung von Mahlgutpartikeln z.B. in einer Walzmühle mit einem sich auf einer Wälzbahn abwälzenden Wälzkörper oder, vorzugsweise, in einer Walzenmühle mit zwei gegenläufig angetriebenen zylindrischen Walzen mit einer Pressung mit wenigstens 80 MPa, vorzugsweise mit wenigstens 100 MPa einmal beansprucht wird und die dabei entstandenen Agglomerate z.B. in einer Kugelmühle oder Prallmühle anschliessend zerstört werden.
Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Feinstzerkleinerung von insbesondere Quarz, Kalkstein, Feldspat od.dgl. sieht vor, dass die Schüttung von Mahlgutpartikeln z.B. in einer Wälzmühle mit einem sich auf einer Wälzbahn abwälzenden Wälzkörper oder, vorzugsweise, in einer Walzenmühle mit zwei gegenläufig angetriebenen zylindrischen Walzen mit einer Pressung mit z.B. wenigstens 150 MPa einmal beansprucht wird und die dabei entstandenen Agglomerate anschliessend z.B. in einer Kugelmühle oder Prallmühle zerstört werden.
In beiden Fällen wird man häufig die durch die hohe Pressung zuführbare Energie nicht so hoch machen können, dass z.B. alle Bruchstücke kleiner sind als die höchstzulässige Korngrösse des Endprodukts. Gleichwohl ist es zweckmässig, wenn die Schüttung von Mahlgutpartikeln mit einer so hohen Pressimg beansprucht wird, dass z.B. wenigstens 30%, vorzugsweise wenigstens 50%, der Bruchstücke die gewünschte Feinheit des Endprodukts aufweisen. Für diesen Fall sieht eine Ausgestaltung des Verfahrens vor, dass das z. B. die Kugelmühle oder Prallmühle verlassende Endprodukt in eine Feingutproduktfraktion, die das Endprodukt darstellt, und eine Grobgutfraktion getrennt werden und letztere z.B. dem Aufgabegut der ersten Stufe, also z.B. der Walzenmühle, zugegeben wird. Ein derartiger Müh-len-Sichter-Kreislauf ist an sich bekamt und wird z. B. in der Zementindustrie angewendet. Mit einer solchen Verfahrensführung können Energieeinsparungen von über 10% erzielt werden.
Die Charakterisierung des Beanspruchens und Transportierens als determiniert soll deutlich machen, dass beides durch die Verfahrensführung bzw. die Betriebseinstellung festgelegt werden und nicht etwa die Menge des beanspruchten Materials oder die Beanspruchungsenergie stochastisch verschiedene Werte annehmen kann, wie es z.B. in einer Kugelmühle geschieht.
Das erfindungsgemässe Verfahren steht z. B. im Gegensatz zur allgemeinen Lehre, dass die Agglomeratbildung bei einer einstufigen Fein- und Feinstzerkleinerung auf Endfeinheit möglichst zu verhindern sei. Die Agglomeratbildung bzw. z. B. das Brikettieren wird vielmehr bewusst angestrebt oder in Kauf genommen, um z.B. eine möglichst grosse Zerstörung bzw. Beschädigung der Partikeln in der Schüttung bzw. im Gutbett zu bewirken. Dazu können je nach Gut und Feinheit Flächendrücke zwischen 50-500 MPa (500 und 5000 kg/cm2) angewendet werden. Derartig grosse Belastungen wurden z.B. beim Zerkleinern bisher nicht angewandt. Bisher hat man, wie Nachrechnungen ergaben, die Pressungen von Partikelschüttungen z.B. immer weit unter 20 MPa (200 kg/cm2) gehalten. Bei z.B. solch kleinen Belastungen bleibt der Zerkleinerungsgrad gering, weswegen die reichliche Menge des ungebrochenen Gutes vielen weiteren Beanspruchungen ausgesetzt werden muss, um z. B. die geforderte Einheit zu erreichen.
Weitere Erläuterungen der Erfindung erfolgen unter Zuhilfenahme einer Zeichnung, in der zeigt:
Fig. 1 das Belastungsdiagramm der Beanspruchung einer Schüttung von 1 mm Zementpartikeln zwischen zwei harten Mahlflächen,
Fig. 2 zwei gegensinnig umlaufende Walzen einer Walzenmühle,
Fig. 3 eine Tellerwälzmühle mit konischen Wälzkörpern, Fig. 4 eine vergrösserte Darstellung des Spalts zwischen zwei Walzen einer Walzenmühle,
Fig. 5a und 5b Blockschemata einer Zementmahlanlage, Fig. 6 Strömungsverhältnisse zwischen sich einander nähernden Mahlkugeln éiner Kugelmühle bei der Nassdesag-glomeration und
Fig. 7 eine Stempelpresse, teilweise im Längsschnitt. Die Schwierigkeiten seien anhand der Fig. 1 dargestellt, die das Belastungsdiagramm der Beanspruchung einer Schüttung von 1-mm-Zementpartikeln zwischen zwei harten Mahlflächen zeigt. Auf die Abzisse ist der Pressweg s und auf der Ordinate die Pressung p aufgetragen. Bis zu einer Pressung von etwa 20 MPa (200 kg/cm2) steigt der Druck mit wachsendem Pressweg nur schwach an (Kurventeil A). Nach einem kurzen Übergangsbereich (Kurventeil B) wird die Kurve sehr steil und ein grosser Pressungszuwachs ist notwendig, um eine weitere Verdichtung zu erzwingen (Kur-
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
630 539
venteil C). Erst nach dem Übergangsbereich beginnt das Brikettieren, der steile Kraftanstieg des Kurventeils C ist typisch dafür. In Zerkleinerungsmaschinen werden die Pressungen (Pressdrücke) bisher so gewählt, dass der Belastungsvorgang entsprechend Kurvenanteil A und in Ausnahmefallen bis in den Anfangsbereich des Kurventeils B hinein geschieht.
Das erfindungsgemässe Verfahren beruht jedoch darauf, eine Belastung anzuwenden, die dem Kurventeil C entspricht. Realisiert man dieses Verfahren z.B. in einer Zerkleinerungsmaschine, bei der die Mahlgutpartikeln in einer Schüttung zwischen zwei mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit gegensinnig laufenden zylindrischen Walzen mit einem Durchmesser von 100 cm beansprucht wird, s. Fig. 2, dann sind Anpresskräfte F von mehr als 200 000 kg/m Walzenlänge notwendig, um den erfindungsgemässen Beanspruchungszustand zu erreichen. Bei Walzenmühlen üblicher Bauart für die Grob- und Mittelzerkleinerung betragen die Anpresskräfte weniger als ein Zehntel dieses Wertes.
Zur Mittel- und Feinzerkleinerung spröder jedoch nicht zu harter Materialien (z.B. Kohle, Rohmaterial zur Zementherstellung) benutzt man häufig Wälzmühlen, bei denen ein Bett aus Mahlgutpartikeln zwischen kugel- und rollenför-migen Wälzkörpern und einer gewölbten oder ebenen Mahlbahn - realisiert z.B. in der Loesche-Mühle, s. Fig. 3 -mehrfach beansprucht wird. Wälzmühlen mit einem rollen-förmigen Wälzkörper, der auf einer ebenen Mahlscheibe abgewälzt wird und insbesondere eine Walzenmühle mit zwei gegenläufig angetriebenen, gegeneinander gepressten Walzen, lassen am besten die Gutbettzerkleinerung entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren zu. Bei allen bekannten Loesche-Mühlen wählt man Anpresskräfte von ca. 30 000 bis 70 000 kg/m Walzenlänge, also Werte, die wesentlich kleiner als die oben genannten 200 000 kg/m Walzenlänge sind.
Anpresskraft F, Walzendurchmesser D, Walzenlänge L und maximale Pressung pm, die im engsten Teil des Spaltes auf das Gutbett wirkt, s. Fig. 4, sind miteinander entsprechend der Formel
F/L D = k cc0 pm verknüpft, mit a0, Fig. 4, jenem Winkel, bei dem die Beanspruchung beginnt, und k einer vom Gutverhalten abhängigen Konstanten, deren Wert i.a. etwa 0,2 beträgt.
Das erfindungsgemässe Verfahren erfordert, dass die Pressung so gross gewählt wird, dass eine deutliche Agglomérat" oder Brikettbildung eintritt. Dazu muss i.a. pm auf über 50 MPa gesteigert werden. Die Walzenanpresskraft pro Meter Walzenlänge (F/L) ergibt sich dann nach obiger Gleichung proportional zum Walzendurchmesser D und dem festgelegten Winkel a0. Für den oben angegebenen Wert von F/L = 2Ô0 000 kg/m und für D = 100 cm, a0 = 0,1 (das entspricht ca. 6 Grad) und k = 0,2 wird die Pressung pm = 100 MPa.
Versuche haben gezeigt, dass das erfindungsgemässe Verfahren bedeutende Energieeinsparungen zulässt. Für die Erzeugung eines Normal-Portland-Zements PZ 275 benötigt man für die Zerkleinerung nur 10 bis 20 kWh/t anstelle 25 bis 35 kWh/t. Das neue Verfahren kann dabei auf einer in Fig. 5a dargestellten Anlage realisiert werden, die aus einer hier als Gutbett-Walzenmühle GWM genannten Mühle 16, z. B. einer Walzenmühle mit zwei gegenläufig angetriebenen zylindrischen Walzen, wie sie die Fig. 2 und 4 zeigen, oder einer anderen Wälzmühle, einer Kugelmühle KM 17 und einem Windsichter Kl 18 mit einer Trenngrenze x^ bei 60 (im besteht. Der Gutbett-Walzenmühle 16 führt man das vorzerkleinerte Gut, dessen Partikeln xa alle kleiner als 2,5 mm sind, mit einem Massenstrom (Aufgaberate) M und das rückgeführte Grobgut vom Windsichter Kl 18 mit einem Massenstrom Ms zu. Die Beanspruchung zwischen den Walzen, bewirkt die Zerkleinerung und Brikettierung. Es entstehen Presslinge in Form von Fladen, die in der nachgeschalteten Kugelmühle 17 desagglomeriert werden. Das Kugelmühlenprodukt enthält ca. 40% kleiner als 60 (im. Der Windsichter 18 scheidet den Hauptteil davon als Endprodukt ab; es verlässt den Mühlen-Klassier-Kreislauf mit dem Massenstrom M. Das rückgeführte Grobgut wird mit dem vorzerkleinerten Gut gemischt und wieder der Grubgut-Walzenmühle 16 zugeführt. Der gesamte Gutstrom durch die Mühle M* wird durch den Windsichter Kl 18 in zwei Fraktionen aufgeteilt, von denen die Anlage mit einer Produktionsrate von M = p'M* verlässt, während das Grobgut mit einem Gutstrom (l-p)M* zurückgeführt wird. Bei einer beispielsweisen Produktionsrate von NI = 100 t/h und einem Feingutanteil p' = 33%, hat der Grobgutstrom eine Grösse von M = 100 t/h und der durch die Mühlen und den Windsichter fliessende gesamte Gutstrom eine Grösse von M* = 300 t/h. Der Energiebedarf der Gutbett-Walzenmühle 16 beträgt 3,1 kWh/t und jener der Kugelmühle 17 1,4 kWh/t, die Summe von beiden ergibt 4,5 kWh/t. Die spezifische Zerkleinerungsarbeit der Anlage bezogen auf das Fertigprodukt berechnet sich zu ca. 13,6 kWh/t. Legt man ferner einen Anteil der Motor-, Getriebe- und Maschinenverluste von 20% Bruttoenergie zu Grunde, so folgt ein spezifischer Energieverbrauch von ca. 17 kWh/t.
Die Fig. 5b zeigt eine Anlage mit zwei Gutbett-Walzen-mühlen GWM1 19 und GWM2 20, einer Kugelmühle 21 und zwei Windsichtern Kl 1 22 und Kl 2 23. Die Aufteilung Gutbettbeanspruchung in zwei Stufen bringt einen verfahrenstechnischen Vorteil, der gegebenenfalls auch gesamtökonomisch günstig ist.
Die Feinstzerkleinerung von Kalkstein auf 100% kleiner als 10 |im erfordert nach dem neuen Verfahren eine Pressung von mindestens etwa 150 MPa und nur ca. 10 kWh/t. Für jede Zerkleinerungsaufgabe findet man optimale Betriebszu-stände. Die Zementzerkleinerung erfolgt in der Regel am wirtschaftlichsten bei Pressungen zwischen 100 MPa und 250 MPa.
Eine Ausführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens sieht weiterhin vor, dass die aufgegebene Schüttung mit einer Flüssigkeit getränkt sein kann, wobei es sich um Wasser, wie z.B. bei der Aufbereitung von Erzen und Mineralien, oder auch um eine nichtwässrige Flüssigkeit, wie sie in der chemischen Industrie oder in der Lebensmittelindustrie bei Zer-kleinerungs- und Dispergierverfahren vorkommen, angewandt wird, handeln kann. Die Nasszerkleinerung in Mühlen mit losen Mahlkörpern (z.B. Kugelmühlen, Rührwerksmühlen) oder in Scheibenmühlen ist ein bekanntes Verfahren und findet bevorzugt dann Anwendung, wenn das Mahlgut nass vorliegt oder nass weiterverarbeitet wird und wenn es sich um eine Feinstzerkleinerung handelt, bei der Partikeln erzeugt werden sollen, die kleiner als einige Mikron sind. Die Flüssigkeit verhindert einerseits das Agglomerieren der Bruchstücke, erschwert anderseits die Beanspruchung der Partikeln, da diese im gewissen Masse der Flüssigkeit folgen, die beim Nähern der Mahlkörper aus der Beanspruchungszone herausströmt. In Fig. 6 ist dies für den Fall, dass die Mahlkörper Kugeln sind, schematisch dargestellt.
Wird das erfindungsgemässe Verfahren z.B. nass ausgeführt, tritt der oben dargestellte nachteilige Effekt nicht auf, die beanspruchten Partikeln können der ausfliessenden Strömung nicht folgen und der Beanspruchung nicht entkommen, da sie von den Kontaktkräften festgehalten werden. Die Zugabe einer Flüssigkeit zeitigt zwei Folgen:
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
630539
a) Die innere und äussere Reibung der Schüttung wird reduziert, wodurch bei gleichem Wert der Endpressung die Pressarbeit geringer ist. Der Zerkleinerungsgrad bleibt, wie Versuche überraschend ergaben, gleich oder vergrössert sich sogar. Zum Beispiel erfordert die Beanspruchung von Kalksteinpartikeln einer Körnung zwischen 100 (im und 160 |xm bei einem Pressdruck von 100 MPa trockener Schüttung 1,7 kWh/t und bei nasser Schüttung 1,4 kWh/t. Der Anteil an Teilchen unter 10 (am beträgt bei trockener Schüttung 20% und bei nasser Schüttung 30%.
b) Die Flüssigkeit reduziert die Festigkeit der Agglomerate oder Briketts, so dass deren Zerstörung weniger Energie erfordert.
Beim Nassverfahren kann die Desagglomeration durch zwei weitere Massnahmen erleichtert werden:
1. Die Flüssigkeit wird vor und während der Beanspruchung unter einen hydrostatischen Druck gesetzt, der am Ende des Beanspruchungszyklus möglichst schlagartig reduziert werden sollte. Der Druck bewirkt ein verstärktes Eindringen der Flüssigkeit in die Bruchspalte, so dass dort die Haftkräfte reduziert werden. Die schlagartige Druckentlastung verursacht eine Lockerung des Agglomerates infolge des dabei entstehenden Innendrucks, denn wegen der engen Kappilaren im Agglomerat reduziert sich der Druck in dessen Inneren wesentlich langsamer als aussen.
Fig. 7 zeigt das Schema einer möglichen Vorrichtung zur Verwirklichung der Zerkleinerungs- und Agglomerierstufe dieser Ausführung des Zerkleinerungsverfahrens mit schlagartiger Druckreduzierung am Ende der ersten Stufe. Die dargestellte Stempelpresse besitzt einen Druckraum 1, der gegenüber der äusseren Atmosphäre durch Wände 2 und 3, einen Balg 4, einen Presszylinder 5 und einen Unterstempel 6 abgeschlossen ist. Das Mahlgut samt Flüssigkeit wird über einen Einlauf 7 aufgegeben und gelangt über eine magnetisch betätigte Schleuse 8 und einen Kanal 9 in den Druckraum 1. Wenn ein Oberstempel 10 zurückgezogen wird, wird ein Pressraum 11 gefüllt. Der Unterstempel 6 wird derweilen gegen die Presszylinder 5 gepresst. Die Druckaufladung der Flüssigkeit erfolgt mit Druckluft über eine in den Druckraum 1 mündende Druckleitung 12 mit einem Magnetventil 13. Der Oberstempel 10 beansprucht die Schüttung, die verdrängte Flüssigkeit kann über axiale Um-fangsnuten 14 der Pressbüchse ausfliessen.
Nach Entlastung des Oberstempels 10 öffnet ein Magnet-s ventil 15 in einem Abzweig der Druckleitung 12 und reduziert schlagartig den Druck. Der Unterstempel 6 fahrt nach unten, der Oberstempel 10 drückt, falls notwendig, das Mahlgut aus der konisch geformten Pressbüchse 5. Der Unterstempel 6 wird dann wieder gegen die Pressbüchse 5 ge-lo presst und der Oberstempel 10 zurückgezogen, damit der Pressraum mit neuem Material gefüllt werden kann.
2. Die zweite Massnahme besteht darin, die Flüssigkeit zusätzlich mit einem gut löslichen Gas, z.B. C02, aufzuladen. Bei schlagartiger Druckreduzierung wird das Gas teil-15 weise freigesetzt und damit der Innendruck in den Bruchspalten erhöht.
Ein weiteres Hilfsmittel, die Desagglomeration zu erleichtern, ergibt sich durch die Zugabe agglomerationshem-mender Flüssigkeit wie z.B. Äthylenglykol. Da die Wirkung 20 davon abhängt, dass der Dampf vor der Agglomeration an die frisch entstandenen Bruchflächen kommt, ist bei dem Verfahren vorgesehen, den Gasdruck entweder zu erhöhen oder unterhalb des Dampfdruckes der agglomerationshem-menden Flüssigkeit zu erniedrigen. Im ersteren Fall strömt 25 das Gas schneller als bei Normaldruck in die Bruchspalte und führt den wirksamen Dampf mit sich, dessen Moleküle durch Diffusion an die Bruchflächen gelangen. Bei einem Gasdruck unter dem Dampfdruck der agglomerationshem-menden Flüssigkeit stören die Gasmoleküle den Transport 30 des Dampfes in weit geringerem Masse, so dass dessen Moleküle schneller an die Bruchfläche gelangen als bei normalem Gasdruck. Eine für diese Verfahrensvarianten mögliche Vorrichtung ähnelt jener in Fig. 7 dargestellten.
Zur Durchführung der ersten Stufe des erfindungsgemäs-35 sen Verfahrens und der angegebenen Ausgestaltungen eignen sich grundsätzlich bekannte Pressen, wie Walzenpressen, Schneckenpressen, Stempelpressen od.dgl., wobei diese jedoch den Erfordernissen des erfindungsgemässen Verfahrens anzupassen sind. Die Zerstörung der Agglomerate bzw. der 40 Briketts kann in üblichen Kugel- oder Prallmühlen erfolgen.
s
2 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

630539 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Fein- und Feinstzerkleinerung spröder Materialien, bei dem in einer ersten Stufe das Mahlgut in einer Schüttung durch Druckbeanspruchung gebrochen wird und agglomeriert und dann in einer zweiten Stufe die Agglomerate durch eine weitere mechanische Beanspruchung zerstört werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbeanspruchung in der ersten Stufe durch einmalige Pressung zwischen zwei Flächen mit über 50 MPa Druck erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttung von Mahlgutpartikeln in der ersten Stufe durch Pressung mit wenigstens 80 MPa einmal beansprucht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlgutpartikeln teilweise oder ganz mit einer Flüssigkeit getränkt in der ersten Stufe beansprucht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlgutpartikeln vor und/oder während der Beanspruchung in der ersten Stufe dem Dampf einer agglomera-tionshemmenden Flüssigkeit ausgesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beanspruchung in der ersten Stufe in einem Druckraum erfolgt und die Flüssigkeit bzw. der Dampf auf Überdruck vorgespannt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit zunächst mit einem löslichen Gas aufgeladen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Überdruck nach einer Beanspruchung schlagartig reduziert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beanspruchung in der ersten Stufe in einem Druckraum erfolgt, in dem der Gasdruck kleiner als der Umgebungsdruck oder kleiner als der Partialdruck des ag-glomerationshemmenden Dampfes ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beanspruchung in der ersten Stufe in einer Walzenmühle, insbesondere mit zylindrischen Walzen, erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beanspruchung in der ersten Stufe in einer Brikettierpresse, insbesondere Walzenbrikettierpresse, erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beanspruchung in der ersten Stufe in einer Stempelpresse erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere mechanische Beanspruchung als Prallbeanspruchung erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere mechanische Beanspruchung in einer Prallmühle erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere mechanische Beanspruchung als kombinierte Druck-Scher-Beanspruchung erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere mechanische Beanspruchung in einer Kugelmühle erfolgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Agglomerate in einer Flüssigkeit getränkt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1 zur Feinzerkleinerung von Zementrohmaterialien, Zementklinker, Erzen und Kohlen sowie Kalk, Bauxit, Dolomit und ähnlichen Erdalkalikarbonaten, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttung von Mahlgutpartikeln in einer Wälzmühle mit einem sich auf einer Wälzbahn abwälzenden Wälzkörper oder in einer Walzenmühle mit zwei gegenläufig angetriebenen zylindrischen Walzen mit einer Pressung mit wenigstens 80 MPa, vorzugsweise mit wenigstens 100 MPa, einmal beansprucht wird und die dabei entstandenen Agglomerate in einer Kugelmühle oder Prallmühle zerstört werden.
18. Verfahren nach Anspruch 1 zur Feinstzerkleinerung von insbesondere Quarz, Kalkstein, Feldspat, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttung von Mahlgutpartikeln in einer Wälzmühle mit einem sich auf einer Wälzbahn abwälzenden Wälzkörper oder in einer Walzenmühle mit zwei gegenläufig angetriebenen zylindrischen Walzen mit einer Pressung mit wenigstens 150 MPa einmal beansprucht wird und die dabei entstandenen Agglomerate in einer Kugelmühle oder Prallmühle zerstört werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbeanspruchung in der ersten Stufe mit einer so hohen Pressung erfolgt, dass nach der Beanspruchung wenigstens 30%, vorzugsweise wenigstens 50%, der Bruchstücke die gewünschte Feinheit des Endprodukts aufweisen.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das die zweite Stufe verlassende Gut in eine Feingutproduktfraktion und eine Grobgutfraktion getrennt werden und letztere dem Aufgabegut der ersten Stufe zugegeben wird.
CH199178A 1977-02-24 1978-02-23 Verfahren zur fein- und feinstzerkleinerung von materialien sproeden stoffverhaltens. CH630539A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2708053A DE2708053C3 (de) 1977-02-24 1977-02-24 Verfahren zur Fein- und Feinstzerkleinerung von Materialien spröden Stoffverhaltens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH630539A5 true CH630539A5 (de) 1982-06-30

Family

ID=6002080

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH199178A CH630539A5 (de) 1977-02-24 1978-02-23 Verfahren zur fein- und feinstzerkleinerung von materialien sproeden stoffverhaltens.

Country Status (17)

Country Link
US (1) US4357287A (de)
JP (1) JPS53106968A (de)
AT (1) AT376586B (de)
BE (1) BE864262A (de)
BR (1) BR7801115A (de)
CA (1) CA1111821A (de)
CH (1) CH630539A5 (de)
DE (1) DE2708053C3 (de)
DK (1) DK153776C (de)
ES (1) ES467904A1 (de)
FR (1) FR2381569A1 (de)
GB (1) GB1569521A (de)
IT (1) IT1093853B (de)
LU (1) LU79113A1 (de)
MX (2) MX144681A (de)
NL (1) NL188454C (de)
SE (1) SE438793B (de)

Families Citing this family (88)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302176A1 (de) * 1983-01-24 1984-07-26 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Verfahren und anlage zur kontinuierlichen druckzerkleinerung sproeden mahlgutes
DE3314103A1 (de) * 1983-04-19 1984-10-25 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Verfahren und anlage zur gemeinsamen mahlung zweier oder mehrerer unterschiedlich mahlbarer sproeder stoffe
DE3323517A1 (de) * 1983-06-30 1985-01-10 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Anlage zur zerkleinerung sproeden mahlgutes wie z. b. zementklinker, erz, kohle oder dergleichen
DE3520069A1 (de) * 1985-06-04 1986-12-04 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Verfahren und anlage zur zweistufigen zerkleinerung
DE3525936A1 (de) * 1985-07-19 1987-01-29 Krupp Polysius Ag Verfahren und anlage zur entwaesserung und zerkleinerung von mahlgut hoher feuchte
DE3525935A1 (de) * 1985-07-19 1987-01-29 Krupp Polysius Ag Verfahren und anlage zur zerkleinerung von mahlgut
US4671464A (en) * 1986-02-14 1987-06-09 Rexnord Inc. Method and apparatus for energy efficient comminution
JPS6344949A (ja) * 1987-05-27 1988-02-25 株式会社神戸製鋼所 セメントクリンカの粉砕装置
JPS6463054A (en) * 1987-09-03 1989-03-09 Kawasaki Heavy Ind Ltd Vertical roller mill for pre-grinding
DE3734760C3 (de) * 1987-10-14 1996-03-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und Anlage zur Kompaktierung feinkörnigen Gutes mit Pelletierung
DE3736243C2 (de) * 1987-10-27 1999-02-25 Deutz Ag Verfahren und Anlage zur Gewinnung von Gold aus Golderz
DE3743141A1 (de) * 1987-12-18 1989-06-29 Krupp Polysius Ag Gutbett-walzenmuehle
DE3822729A1 (de) * 1988-07-05 1990-01-11 Krupp Polysius Ag Anlage zur zerkleinerung von sproedem mahlgut
JPH084111Y2 (ja) * 1989-08-09 1996-02-07 バブコツク日立株式会社 竪型微粉砕装置
DE3926883A1 (de) * 1989-08-16 1991-02-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verschleissfeste oberflaechenpanzerung fuer die walzen von walzenmaschinen, insbesondere von hochdruck-walzenpressen
DE3926882A1 (de) * 1989-08-16 1991-02-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kreislaufmahlanlage zur mahlung von sproedem gut
DD298600A5 (de) * 1989-09-15 1992-03-05 Forschungsinstitut Fuer Aufbereitung,De Rohrkugelmuehlen zur effektiven desagglomeration und zerkleinerung von hochdruckzerkleinertem sproeden material
US4967967A (en) * 1989-11-17 1990-11-06 Nordberg Inc. Method of high crushing force conical crushing
US5048763A (en) * 1990-02-21 1991-09-17 Fuller Company Multi-pass roll crusher
DE4036040C2 (de) * 1990-02-22 2000-11-23 Deutz Ag Verschleißfeste Oberflächenpanzerung für die Walzen von Walzenmaschinen, insbesondere von Hochdruck-Walzenpressen
FR2670134A1 (fr) * 1990-12-06 1992-06-12 Cle Procede de broyage de matieres minerales.
ZA923195B (en) * 1991-05-03 1993-01-27 Schoenert Klaus Method of and apparatus for fine,very fine,and microfine comminution of materials having brittle behaviour
AU640518B2 (en) * 1991-09-10 1993-08-26 Fuller Company Multi-pass roll crusher
DE4137901C2 (de) * 1991-11-18 1998-10-01 Bernd Dipl Chem Dr Kroeckert Verfahren zur Strahlmahlung von anorganischen Pigmenten
DK205591A (da) * 1991-12-23 1993-06-24 Smidth & Co As F L Fremgangsmaade til formaling af partikelformet materiale i en valsepresse, samt indretning til udoevelse af fremgangsmaaden
TW223620B (de) * 1992-02-07 1994-05-11 Grace W R & Co
DE4223762B4 (de) * 1992-07-18 2009-07-23 Khd Humboldt Wedag Gmbh Sichtereinrichtung zum Sichten von körnigem Gut und Umlaufmahlanlage mit Einschaltung einer solchen Sichtereinrichtung
DE4226158C2 (de) * 1992-08-07 2003-04-10 Kloeckner Humboldt Wedag Verfahren und Anlage zur Druckbehandlung körnigen Gutes
DE4228058C2 (de) * 1992-08-24 1995-04-20 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anlage und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes
DE4443479A1 (de) * 1994-12-07 1996-06-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kreislaufmahlanlage
DE19512498A1 (de) * 1995-04-04 1996-10-10 Krupp Polysius Ag Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus Erzmaterial
DE19512509B4 (de) * 1995-04-04 2009-07-30 Polysius Ag Verfahren zur Zerkleinerung von Erzmaterial
DE19513016A1 (de) * 1995-04-06 1996-10-10 Krupp Polysius Ag Verfahren zur Feinzerkleinerung von Mahlgut
DE19632976A1 (de) * 1996-08-16 1998-02-19 Deutz Ag Zweiwalzenmaschine und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes
DE19738228A1 (de) 1997-09-02 1999-03-04 Kloeckner Humboldt Wedag Verfahren zur Kreislaufmahlung spröden Mahlgutes und Mahlanlage hierzu
DE19817274A1 (de) 1998-04-18 1999-10-28 Cemag Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Feinzerkleinerung von mineralischen und nichtmineralischen Stoffen
US6213415B1 (en) 1999-09-13 2001-04-10 W.R. Grace & Co.-Conn. Process for improving grinding of cement clinker in mills employing rollers
ATE488475T1 (de) * 2002-07-22 2010-12-15 Enamelite Llc Aerosolierte keramikporzellane und glasurzusammensetzungen
DE10336801B4 (de) * 2003-08-11 2015-02-12 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Verfahren und Anlage zur Mahlung von Eisenerz bzw. Eisenerzkonzentrat
US20060255197A1 (en) * 2005-05-13 2006-11-16 Mcivor Robert E End closures
JP2007275894A (ja) * 2007-06-25 2007-10-25 Idemitsu Technofine Co Ltd 繊維質材料の粉砕方法
DE102007045373A1 (de) 2007-09-22 2009-04-02 Cemag Anlagenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Vor- und Fertigmahlung von mineralischen und nichtmineralischen Materialien
WO2010000811A2 (de) 2008-07-02 2010-01-07 Bühler AG Vorrichtung und verfahren zur herstellung von mehl und/oder griess
RU2008132373A (ru) 2008-08-04 2010-02-10 Закрытое акционерное общество "КВАРЦ" (RU) Способ тонкого дробления кускового материала и устройство для его реализации
DE102009037660A1 (de) 2009-08-14 2011-02-17 Feige, Fritz, Dr.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur Feinmahlung von mineralischen Materialien
DE102009039928B3 (de) * 2009-08-17 2011-03-03 Khd Humboldt Wedag Gmbh Rollenpressen-Rasterpanzerung mit ringförmigen Bolzen und Verfahren zur Erneuerung der Bewehrung dieser Rasterpanzerung
DE202009014079U1 (de) 2009-10-17 2009-12-31 Khd Humboldt Wedag Gmbh Rollenpresse mit Vorrichtung zum Vorverdichten des Mahlgutes
DE102010005346A1 (de) 2010-01-21 2011-07-28 Memari Fard, Nima, 31787 Verfahren zur Vor- und Fertigmahlung von mineralischen und nichtmineralischen Materialien und dazugehörige Multi-Rollenmühle
CA2791123C (en) * 2010-03-05 2016-08-16 Loesche Gmbh Preparation method for stainless steel slags and steelworks slags for recovery of metal
DE202010005881U1 (de) * 2010-04-21 2010-07-29 Khd Humboldt Wedag Gmbh Aufgabevorrichtung für eine Hochdruckrollenpresse
US8281473B2 (en) 2010-04-23 2012-10-09 Flsmidth A/S Wearable surface for a device configured for material comminution
US8484824B2 (en) 2010-09-01 2013-07-16 Flsmidth A/S Method of forming a wearable surface of a body
US8336180B2 (en) 2010-09-29 2012-12-25 Flsmidth A/S Method of forming or repairing devices configured to comminute material
DE102011018705C5 (de) 2011-04-26 2020-03-26 Khd Humboldt Wedag Gmbh Verfahren zur Regelung des Walzenspaltdrucks einer Rollenpresse und Rollenpresse
DE102011102677A1 (de) 2011-05-28 2012-11-29 Khd Humboldt Wedag Gmbh Verfahren zum Erzeugen von Mikrorissen in Erzgestein
DE102011104854B4 (de) 2011-06-21 2015-06-11 Khd Humboldt Wedag Gmbh Mahlwalze mit in die Oberfläche eingesetzten Hartkörpern
EP2540396A1 (de) 2011-06-30 2013-01-02 Bühler AG Verfahren und Vorrichtung für die Herstellung von Mehl und/oder Griess
DE102011054086B4 (de) 2011-09-30 2013-05-23 Thyssenkrupp Polysius Ag Walzenmühle und Verfahren zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut
DE102011120178C5 (de) 2011-12-06 2016-04-14 Khd Humboldt Wedag Gmbh Mahlwalze mit in die Oberfläche eingesetzten Hartkörpern
DE102011121495B3 (de) 2011-12-17 2013-05-08 Khd Humboldt Wedag Gmbh Mahlwalze mit angeschraubter Welle
DE202011110190U1 (de) 2011-12-20 2013-02-25 Khd Humboldt Wedag Gmbh Mahlwalze mit magnetischer Oberfläche
DE102012000423B4 (de) 2012-01-12 2017-05-24 Khd Humboldt Wedag Gmbh Maschinenrahmen einer Hochdruckrollenpresse
DE202012012552U1 (de) 2012-04-20 2013-05-10 Khd Humboldt Wedag Gmbh Walze für eine Rollenpresse
DE102012020078B4 (de) 2012-10-09 2017-05-04 Halit Ziya Kuyumcu Verfahren zur Erhöhung der Schüttdichte von Kohlen und Kohlenmischungen im Koksofen
DE102013100997A1 (de) 2013-01-31 2014-07-31 Thyssenkrupp Resource Technologies Gmbh 1;2Verfahren und Anlage zur Mahlung von stückigem Ausgangsmaterial
DE102013008907A1 (de) 2013-05-25 2014-11-27 Khd Humboldt Wedag Gmbh Kreislaufmahlanlage
DE102013010220A1 (de) 2013-06-18 2014-12-18 Khd Humboldt Wedag Gmbh Hochdruck-Walzenpresse mit Pendelaufhängung
DE102014005757B4 (de) 2014-04-17 2019-05-23 Khd Humboldt Wedag Gmbh Rollenpresse mit symmetrischem Antrieb
DE102017102225B3 (de) 2016-04-11 2017-09-07 Khd Humboldt Wedag Gmbh Verwendung von behandeltem Wüstensand als Zuschlagstoff für Beton, Verfahren zu seiner Herstellung und Wüstensand als Zuschlagstoff
CN106955762A (zh) * 2017-04-03 2017-07-18 张志通 一种青稞颗粒粉碎加工装置
DE102017116875A1 (de) 2017-07-26 2019-01-31 Thyssenkrupp Ag Kombination eines Wälzlagers und mindestens eines Abdeckelements sowie Walzenmühle
SE541957C2 (en) 2017-11-10 2020-01-14 Metso Sweden Ab A deflection distributor refitting kit, a method for mounting and a roller crusher comprising such kit
DE102017128347B3 (de) 2017-11-30 2019-01-31 Khd Humboldt Wedag Gmbh Mahlwalze für Hochdruckrollenpresse mit angestellten Hartkörpern
DE102018120331B3 (de) 2018-08-21 2019-02-28 Khd Humboldt Wedag Gmbh Zuschlagstoff für Beton und Verwendung von Beton-Recyclat als Zuschlagstoff für Beton
US11077446B2 (en) 2018-10-01 2021-08-03 Metso Outotec USA Inc. Startup sequence for roller crusher
DE102019120469A1 (de) * 2019-07-30 2021-02-04 Khd Humboldt Wedag Gmbh Aufgabevorrichtung für eine Hochdruckwalzenpresse
DE102020110468A1 (de) 2020-04-17 2021-10-21 Khd Humboldt Wedag Gmbh Verfahren zur Regelung der Dämpfung der Bewegung einer Presswalze einer Hochdruckwalzenpresse und korrespondierende Hochdruckwalzenpresse
DE102020115891B3 (de) * 2020-06-16 2021-03-04 Khd Humboldt Wedag Gmbh Hochdruckwalzenpresse mit Vibrationsvorrichtung in der Aufgabevorrichtung
CN111921611B (zh) * 2020-09-08 2021-11-16 安徽万磁电子有限公司 一种磁体加工用废料处理工艺
DE102021103889B4 (de) 2021-02-18 2024-03-07 Khd Humboldt Wedag Gmbh Hochdruckwalzenpresse mit vibrierenden Seitenwänden
US11801516B2 (en) 2021-06-11 2023-10-31 Metso Outotec USA Inc. Roller crusher, a method for monitoring physical conditions thereof, and a refitting kit
US11925942B2 (en) 2021-10-22 2024-03-12 Metso Outotec USA Inc. Roller crusher and method for operating thereof
US20230127300A1 (en) 2021-10-22 2023-04-27 Metso Outotec USA Inc. Roller crusher and method for arrangement thereof
US20230129456A1 (en) 2021-10-22 2023-04-27 Metso Outotec USA Inc. Roller crusher and method for operating thereof
US11938488B2 (en) 2021-12-09 2024-03-26 Metso Outotec USA Inc. Roller crusher and method for operation thereof
DE102022121387A1 (de) 2022-08-24 2024-02-29 Khd Humboldt Wedag Gmbh Hochdruckwalzenpresse mit Seitenwandanordnung
US20240082849A1 (en) 2022-09-08 2024-03-14 Metso Outotec USA Inc. Roller crusher and a method for operating the same
DE102022003499A1 (de) 2022-09-22 2024-03-28 Hosokawa Alpine Aktiengesellschaft Verfahren zur Reduzierung des spezifischen Energieverbrauchs bei der Zerkleinerung von Material durch Kombination von Gutbettmahlung und Strahlmahlung

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH218947A (de) * 1941-01-15 1942-01-15 W & O Gericke Verfahren zur Vermahlung von Produkten.
US2729855A (en) * 1952-10-16 1956-01-10 Kaiser Aluminium Chem Corp Methods for making shaped articles
US3255285A (en) * 1960-12-09 1966-06-07 Chilson Francis Granulation and apparatus
US3490702A (en) * 1966-10-24 1970-01-20 D Ore Mills Inc Method of accelerating production of portland cement and similar material
DE1807714C2 (de) * 1968-11-08 1971-01-04 Degussa Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorverdichten sowie gleichzeitigen Formen von feinteiligen Stoffen
GB1388839A (en) * 1971-06-21 1975-03-26 English Clays Lovering Pochin Fine particulate solids
US3986864A (en) * 1972-03-31 1976-10-19 United States Steel Corporation Method for briquette breaking
US3797758A (en) * 1972-06-16 1974-03-19 Giulini Gmbh Geb Method of producing finely dispersed alpha calcium sulfate hemihydrate
SU490498A1 (ru) * 1973-05-17 1975-11-05 Способ тонкого измельчени материалов

Also Published As

Publication number Publication date
NL188454C (nl) 1995-01-16
GB1569521A (en) 1980-06-18
DE2708053B2 (de) 1979-07-19
ATA131378A (de) 1984-05-15
SE7802112L (sv) 1978-08-25
BR7801115A (pt) 1978-09-26
CA1111821A (en) 1981-11-03
DE2708053C3 (de) 1986-05-07
SE438793B (sv) 1985-05-13
BE864262A (fr) 1978-06-16
ES467904A1 (es) 1978-11-01
LU79113A1 (de) 1978-06-27
DK153776C (da) 2000-11-06
JPS53106968A (en) 1978-09-18
AT376586B (de) 1984-12-10
MX144681A (es) 1981-11-10
IT7820488A0 (it) 1978-02-21
NL7802051A (nl) 1978-08-28
US4357287A (en) 1982-11-02
IT1093853B (it) 1985-07-26
FR2381569B1 (de) 1983-08-19
MX144684A (es) 1981-11-10
DE2708053A1 (de) 1978-09-07
NL188454B (nl) 1992-02-03
DK81778A (da) 1978-08-25
FR2381569A1 (fr) 1978-09-22
DK153776B (da) 1988-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2708053C3 (de) Verfahren zur Fein- und Feinstzerkleinerung von Materialien spröden Stoffverhaltens
DE3302176C2 (de)
DE3719251A1 (de) Verfahren und anlage zur kontinuierlichen druckzerkleinerung sproeden mahlgutes
AT392019B (de) Verfahren und anlage zur gemeinsamen mahlung zweier oder mehrerer unterschiedlich mahlbarer sproeder stoffe
EP0516952A1 (de) Verschleissfeste Mahlwalze für die Verwendung in Walzenmaschinen, insbesondere in Hochdruckwalzenpressen
EP2525911B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vor- und fertigmahlung von mineralischen und nichtmineralischen materialien
WO1999054044A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur feinzerkleinerung von mineralischen und nichtmineralischen stoffen
EP2024091A1 (de) Rollenpresse insbesondere zur gutbettzerkleinerung
CH628256A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur feinzerkleinerung von materialien in inelastischem zustand.
DE3823929A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum walzenbrechen und -mahlen von mineralischen stoffen
DE102020131638B4 (de) Verfahren zur Zerkleinerung von Düngemittelschülpen in einer Zweiwalzenmühle
DE4303987A1 (de) Mahlverfahren und zugehörige Mahlanlage
DE19519516C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Faserbestandteile und Fremdbestandteile enthaltenden Faserstoffen, insbesondere von Alt-Mineralwolle
EP0829301A1 (de) Zweiwalzenmaschine und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes
DE10156735C2 (de) Verfahren zum Heißgranulieren von metallhaltigen Stoffpartikeln, wie Eisenschwamm, Hüttenstäube, Hüttenreststoffe etc.
EP0399192A1 (de) Walzenpresse insbesondere zur Druckzerkleinerung körnigen Gutes
DE3509330A1 (de) Verfahren zur herstellung einer kohlesuspension
DE2940956A1 (de) Verdichtungs-walzwerk
DE4023624C2 (de) Rohrkugelmühlen zur effektiven Desagglomeration und Zerkleinerung von hochdruckzerkleinertem spröden Material
DE3734760C2 (de)
DE4307230A1 (de) Verfahren und Anlage zur Gutbettzerkleinerung von sprödem Mahlgut
DE4028015A1 (de) Verbesserung des einzugsverhaltens einer walzenmuehle
DE3919416C2 (de) Anlage zur Zerkleinerung bzw. Mahlung wenigstens zweier unterschiedlich mahlbarer spröder Gutmaterialkomponenten
DE4019272C2 (de) Verfahren und Anlage zur Zerkleinerung bzw. Mahlung von sprödem Gut
DE102023106787B3 (de) Anlage und Verfahren zur Herstellung von Düngemittelgranulat

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased