CH629584A5

CH629584A5 - Vorrichtung zur ueberfuehrung von mit gasen, daempfen oder kleineren partikeln vermischter luft oder von frischluft von einer mobilen zu einer stationaeren stelle oder umgekehrt.

Info

Publication number: CH629584A5
Application number: CH14778A
Authority: CH
Inventors: Sven Eric Svensson
Original assignee: Sven Eric Svensson
Priority date: 1977-01-10
Filing date: 1978-01-06
Publication date: 1982-04-30
Also published as: FI780066A; NO147505B; AT360708B; SE408764B; FI68537B; ATA13378A; JPS53111577A; JPS6246470Y2; NO147505C; AU512212B2; AU3227578A; FR2376988B1; JPS61204692U; GB1575791A; ES466176A1; DE2800703C2; DD133851A5; US4173176A; CA1109316A; DK9678A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine Vorrichtung dieser Art ist z. B. aus der CH-PS 620 981 bekannt. Diese Vorrichtung dient zur Zufuhr von Frischluft von einer stationären Stelle zu einer mobilen Empfangsstelle, z.B. zur Belüftung von Steuerkabinen von Laufkränen. Bei dieser Vorrichtung herrscht im Innern des Kastens ein Luftüberdruck, der das an der Innenseite des Spaltes anliegende Dichtungsband gegen die den Spalt enthaltende Kastenwand drückt. Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass sie auch arbeiten kann, wenn im Kasten ein Unterdruck herrscht. Dies ist z. B. notwendig, wenn von einer mobilen Arbeitsstelle verunreinigte Luft abgesaugt werden soll. In diesem Fall muss das Dichtungsband an der Aussenseite der den Spalt enthaltenden Kastenwand anliegen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die abhängigen Ansprüche umschreiben weitere zweckmässige Ausführungsarten der Erfindung.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung;

Fig. 2 die Vorrichtung in Fig. 1 von oben gesehen;

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie C—C in Fig. 1;

Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie D—D in Fig. 1;

Fig. 5 einen Grundriss eines schematisch dargestellten Fabrikgebäudes mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet;

Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung;

Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie E—E in Fig. 6;

Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie F—F in Fig. 6;

Fig. 9 in grösserem Massstab ein Teil des Querschnittes in Fig. 7, und

Fig. 10 einen Teil der Vorrichtung in Fig. 9 gesehen nach der Linie G—G in Fig. 9.

Die Fig. 1—4 zeigen eine Vorrichtung, die einen langgestreckten Kasten mit Seitenwänden 1, Stirnwänden 2 und einem Boden 3 aufweist. Der Kasten kann die in Fig. 3 und 4 gezeigte Querschnittform haben. Oben ist der Kasten offen, so dass ein Spalt 4 zwischen den Seitenwänden 1 liegt und sich von der einen Stirnwand 2 zu der anderen Stirnwand erstreckt. In die eine Seitenwand 1 mündet ein Rohr 5 ein. Der Kasten hat an der Oberseite beidseits des Spaltes 4 eine Anlagefläche 9 und eine Führungskante 10 für ein Dichtungsband 20, welches auf dem Kasten über dem Spalt 4 angebracht ist (Fig. 3 und 4). Die Enden des Bandes 20 sind an Flanschen 21 an den Enden des Kastens verankert. Das Dichtungsband 20 ist luftundurchlässig und die Anlageflächen 9 und die Führungskanten 10 sind zweckmässig mit einem dichtenden Material belegt.

Im Spalt 4 ist ein Anschlussgehäuse 22 verschiebbar angebracht. Es kann auf den Anlageflächen 9 gleiten und trägt in den Spalt 4 hineinragende Gleitschuhe 23. D as Anschlussgehäuse 22 weist einen Hohlraum 24 auf, welcher einerseits durch einen Schlitz 25 in seinem gegen den Kasten gerichteten Teil mit dem Inneren des Kastens und andererseits mit einem Rohrstutzen 26 verbunden ist. An den gegenüberliegenden Seitenwänden des Anschlussgehäuses ist je ein Stützblech 27 befestigt. Zwischen den Stützblechen 27 sind zwei Druckrollen 28 und zwei Stützrollen 29 drehbar gelagert. Das Dichtungsband 20 verläuft mit einer gewissen Spannung unter den Druckrollen 28 hindurch und über die Stützrollen 29 hinweg. Hierdurch wird der Druck des Dichtungsbandes gegen die Stützrollen 29 über die Stützbleche zu den Druckrollen 28 überführt, welche das Dichtungsband 20 dichtend gegen die Anlageflächen 9 und gegen das Anschlussgehäuse 22 und seine Gleitschuhe 23 pressen und eine Verschiebung des Anschlussgehäuses 22 dem Spalt 4 entlang unter Abrollen der Rollen 28, 29 gegen das Dichtungsband erlauben.

Wenn die beschriebene Vorrichtung z. B. zum Absaugen von mit Gas oder von mit Partikeln vermischter Luft, von einer geradlinig bewegten Arbeitsstelle zu einer stationären Stelle verwendet werden soll, wird das Rohr 5 durch eine Leitung mit einer stationären Saugquelle, z.B. der Saugseite eines Gebläses verbunden. Der Rohrstutzen 26 saugt dann die Luft von der sich bewegenden Arbeitsstelle ab, wobei sich auch das Anschlussgehäuse 22 mit der Arbeitsstelle mitbewegt.

Durch den Kasten 1 —3 herrschenden Unterdruck wird das Dichtungsband 20 gegen die Anlageflächen 9 luftdicht ange-presst, wobei die Abdichtung mit zunehmendem Unterdruck immer besser wird.

Die Grösse des Unterdrucks und damit die Saugkraft kann, z. B. durch ein Drosselventil im Rohrstutzen 26, regulierbar ,

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ausgebildet sein. Der Kasten 1—3 muss nicht, wie dargestellt, waagrecht angeordnet sein, er kann auch in einer anderen Lage, abhängig von der Lage der Strecke, längs der abgesaugt werden soll, angebracht werden.

Wenn die beschriebene Vorrichtung für die Zufuhr von Frischluft von einer stationären Stelle zu einer sich bewegenden Stelle dienen soll, wird sie z. B. nach Fig. 5 montiert. Ein Fabrikgebäude hat an seinen Längswänden 35,36 Schienen für eine fahrbare Traverse 37 mit einer fest angebrachten Kabine 38 für eine Bedienungsperson, die Überblick über die darunter befindliche Arbeitsstelle hat und gewisse Manöver ausführen soll, während die Traverse 37 längs des Gebäudes versetzt wird. Der Kasten 1—3 ist fest an der Wand 36 angebracht, und das Rohr 5 (nicht gezeigt) ist mit der freien Luft eventuell über Klima-, Filter- und/oder Befeuchtungs Vorrichtungen verbunden. Der an das Anschlussgehäuse 22 angeschlossene Rohrstutzen 26 mündet in die Kabine 38. Ein Gebläse ist dabei mit einer Saugseite am Kasten 1—3 angebracht, so dass Frischluft der Kabine 38 zugeführt wird. Dabei kann auch ein regulierbares Vakuumventil im Rohr 5 angebracht sein, um zu verhindern,

dass zu niedriger Unterdruck die Dichtung verschlechtern kann. Man erhält dadurch einen niedrigen Überdruck in der Kabine 38, falls diese geschlossen ist, wodurch Einströmung von ungesunder Luft verhindert wird.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6—10 ist der Kasten 40 quadratisch im Querschnitt und die Kanten des Spaltes 41

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(Fig. 8) sind mit je einem Belag 42, z. B. aus Aluminium, versehen. Die Oberseite der Beläge bilden Anlageflächen 43 für ein Dichtungsband 44, welches seine Enden am Kasten 40 verankert hat und unter Druckrollen 45 und über Stützrollen 46 5 des Anschlussgehäuses 47 mit Stützblechen 47' läuft. Der Hohlraum 48 des Anschlussgehäuses 47 hat einen dichtend geschlossenen Kanal 49 für den Durchgang des Dichtungsbandes 44.

Das Anschlussgehäuse 47 liegt auf den Anlageflächen 43 (Fig. 9) der Beläge 42 und der Gleitschuh 50 des Anschlussge-10 häuses 47 erstreckt sich von der einen Druckrolle 45 zu der anderen Druckrolle 45 und durch den Spalt 41. Am Gleitschuh 50 sind Rollen 52 gelagert, die gegen die Innenseite der Oberseite des Kastens 40 anliegen. In den gegen die Beläge 42 gerichteten Seiten des Gleitschuhes 50 sind Dichtungsstreifen 53, z. T. von 15 Teflon, angeordnet. Sie werden durch längs des Gleitschuhs 50 verteilte Druckfedern 54 in Rohren 55 gegen die Beläge 42 gedrückt. Der Schlitz 56 verbindet das mit einer Düse an der Arbeitsstelle versehene Ansaugrohr 57 und den Hohlraum 48 mit dem Kasten 40 und dem zu einer Saugquelle führenden festen 20 Rohr 58. Das Ansaugrohr 57 und der Anschlusskörper 47 sind durch eine Laufkatze 59 an Schienen 60 abgestützt.

Die Ausführung nach Fig. 6—10 hat besonders den Vorteil, dass verbesserte Dichtungsverhältnisse an der Vorrichtung erreicht werden. Das Dichtungsband 44 könnte ferner durch 25 Zugfedern oder durch Versetzung der Stützrollen gespannt werden.

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4 Blatt Zeichnungen

Claims

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PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zur Überführung von mit Gasen, Dämpfen oder kleineren Partikeln vermischter Luft oder von Frischluft von einer mobilen Stelle zu einer stationären Stelle oder umgekehrt, welche Vorrichtung einen ortsfesten, langgestreckten Kasten (1:40) mit einem Anschlussrohr (5; 58) aufweist, über welches der Kasten an die stationäre Stelle anschliessbar ist, wobei der Kasten einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Spalt (4; 41) aufweist, welcher durch ein an seinen Enden mit dem Kasten verbundenes Dichtungsband (20; 44) überdeckt ist, und wobei längs des Spaltes ein Anschlussgehäuse (22; 47) verschiebbar ist, das einen Rohrstutzen (26) oder ein Rohr (57) für den Durchlass der Luft zu oder von der mobilden Stelle aufweist, dass ferner das Anschlussgehäuse zwischen dem Dichtungsband und der den Schlitz enthaltenden Kastenwand liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgehäuse (22; 47) dem Spalt (4; 41) entlang auf Anlageflächen (9; 43) verschiebbar ist, wobei mindestens ein Gleitschuh (23; 50) den Spalt durchgreift, dass ferner an Stützblechen (27,47') Druckrollen (28; 45) und Stützrollen (29; 46) zur Umlenkungdes Bandes (20; 44) im Bereiche des Anschlussgehäuses (22,47) vorgesehen sind, wobei das Band unter den Druckrollen (28; 45) hindurch und über die Stützrollen (29; 46) hinweg läuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Anlageflächen (9) für das Dichtungsband (20) senkrecht zu diesen verlaufende Führungskanten (10) angeordnet sind, und dass die Anlageflächen und das Dichtungsband mit einem dichtenden Material belegt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Rohrstutzen (26) ein manuell einstellbares Drosselventil angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschlussrohr (5) ein einstellbares Vakuumventil angeordnet ist.
5. Vorrichtung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich durch den Spalt (41) erstreckende Teil des Gleitschuhs (50) je einen gegen die vertikalen Kanten des Spaltes gerichteten Dichtungsstreifen (53) trägt, der durch Druckfedern (54) gegen diese Kanten gedrückt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten des Spaltes (41) mit je einem Belag (42), z. B. aus Aluminium, verkleidet sind, welcher Belag Anlageflächen für die Dichtungsstreifen (53), für das Dichtungsband (44) und für das Anschlussgehäuse (47) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgehäuse (47) und das daran angeschlossene Ansaugrohr (57) an einer auf Schienen (60) laufenden Laufkatze (59) angeordnet sind.