CH627828A5

CH627828A5 - Vorrichtung zum abdichten des keilriemens und der riemenscheiben bei plattenruettlern.

Info

Publication number: CH627828A5
Application number: CH348378A
Authority: CH
Inventors: Franz Riedl
Original assignee: Wacker Werke Kg
Priority date: 1977-03-31
Filing date: 1978-03-31
Publication date: 1982-01-29
Also published as: SE7803562L; NL7802699A; ES235028Y; NL181674B; ES235028U; DE7710169U1; FR2385449B1; SE415682B; US4199271A; GB1578696A; JPS6028964B2; FR2385449A1; NL181674C; JPS53128103A

Description

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PATENTANSPRÜCHE Anordnung die Relativbewegungen, die dann zwischen der

Motorwelle und dem Schutzgehäuse auftreten, kleiner sind.

1. Vorrichtung zum Abdichten des Keilriemens und der Derartige Ausführungen haben jedoch die beiden grossen NachRiemenscheiben bei Plattenrüttlern, bei denen der Keilriemen- teile, dass eine Abdichtung des verbleibenden Spaltes zwischen trieb den auf der Bodenplatte starr befestigten Unwucht-Schwin- 5 der Motorwelle und dem Schutzgehäuse, wenn nicht überhaupt gungserreger mit dem Antriebsmotor verbindet, der in der unmöglich, so doch wesentlich teurer und aufwendiger ist, als sie Marschrichtung des Geräts gegenüber dem Schwingungserreger es am Schwingungserreger sein könnte und dass wegen der versetzt und der gegenüber der Bodenplatte abgefederten Auf- Befestigung des Schutzgehäuses an der schlagenden Untermasse last angeordnet ist, mit einem die Riemenscheiben und den dessen Lebensdauer durch Abvibrieren stark herabgesetzt ist. Keilriemen umgebenden, bis auf die Durchtrittsöffnungen für 10 Die Erfindung schafft eine optimale Lösung der vorstehend die Motorwelle und die Unwuchtwelle allseitig geschlossenen aufgezeigten Probleme dadurch, dass das Gehäuse starr am Schutzgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzge- Motor oder der den Motor beinhaltenden Auflast befestigt ist häuse (23) starr am Motor (4) oder der den Motor (4) beinhalten- und die Motorwelle die Durchtrittsöffnung im Schutzgehäuse den Auflast (3) befestigt ist und die Motorwelle die Durchtritts- unter Zwischenschaltung einer gegenüber Welle und Schutzge-öffnung für sie im Schutzgehäuse (23) unter Zwischenschaltung 15 häuse ortsfesten Dichtung staubdicht durchsetzt, während die einer gegenüber Motorwelle und Schutzgehäuse (23) ortsfesten Durchtrittsöffnung für die Unwuchtweile ein mindestens der Dichtung staubdicht durchsetzt, während die Durchtrittsöffnung Schwingungsamplitude zwischen Auflast und Bodenplatte ent-(20) für die Unwuchtwelle (21) ein mindestens der Schwingungs- sprechendes radiales Übermass bezüglich der Unwuchtwelle amplitude zwischen Auflast (3) und Bodenplatte (1) entspre- aufweist und die Abdichtung zwischen dem Schutzgehäuse und chendes radiales Übermass bezüglich der Unwuchtwelle (21) 20 dem Gehäuse des Unwucht-Schwingungserregers mittels eines aufweist und die Abdichtung zwischen dem Schutzgehäuse (23) die Unwuchtwelle ausserhalb der Durchtrittsöffnung im Schützend dem Gehäuse (30) des Unwucht-Schwingungserregers (25) gehäuse umgebenden Dichtungsringes hergestellt ist, der starr mittels eines die Unwuchtwelle (21) ausserhalb der Durchtritts- am Schutzgehäuse oder am Gehäuse des Schwingungserregers Öffnung (20) im Schutzgehäuse (23) umgebenden Dichtungsrin- befestigt ist und mit seiner davon abgewendeten freien Stirnseite ges (26) hergestellt ist, der starr am Schutzgehäuse (23) oder am 25 an einer zur Unwuchtwelle im wesentlichen senkrechten, ebe-Gehäuse des Schwingungserregers (30) befestigt ist und mit nen, ringförmigen Dichtfläche am Gehäuse des Schwingungserseiner davon abgewendeten freien Stirnseite (26) an einer zur regers bzw. am Schutzgehäuse in jeder Phase der relativen Unwuchtwelle (21) im wesentlichen senkrechten, ebenen, ring- Schwingbewegung zwischen dieser und ihm anliegt.

förmigen Dichtfläche (24) am Gehäuse (30) des Schwingungser- Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann also die für die regers bzw. am Schutzgehäuse (23) in jeder Phase der relativen 30 Abdichtung bisher als besonders problematisch angesehene, Schwingbewegung zwischen dieser und ihm anliegt. zwangsweise grosse Amplitude der Relativbewegung zwischen

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Schutzgehäuse und Unwuchtwelle bewusst zugunsten einer völli-dass das Gehäuse (30) des Schwingungserregers stirnseitig eine gen Freiheit von relativen Schwingbewegungen zwischen Motor-die Unwuchtwelle (21) umgebende, in sich geschlossene Nut (29) welle und Schutzgehäuse und damit einer wesentlichen Vereinfa-zur staubdichten Aufnahme des Dichtungsringes (26) aufweist 35 chung der Abdichtung an der letztgenannten Stelle in Kauf und die ringförmige Dichtfläche (24) am Schutzgehäuse (23) genommen werden und das Problem der grossen Relativbewe-

vorgesehen ist. gungen bei der Abdichtung zwischen Schutzgehäuse und

Unwuchtwelle in einwandfreier Weise durch eine in Richtung der dort auftretenden relativen Schwingbewegung gleitfähigen

40 Abdichtung zwischen diesen Teilen einwandfrei gelöst werden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdich- Eine Ausführung sieht vor, dass das Gehäuse des Schwin-ten des Keilriemens und der Riemenscheiben bei Plattenrüttlern, gungserregers stirnseitig eine die Unwuchtwelle umgebende, in bei denen der Keilriementrieb den auf der Bodenplatte starr sich geschlossene Nut zur staubdichten Aufnahme des Dich-befestigten Unwucht-Schwingungserreger mit dem Antriebsmo- tungsringes aufweist und die ringförmige Dichtfläche am Schutztor verbindet, der in der Marschrichtung des Geräts gegenüber 45 gehäuse vorgesehen ist.

dem Schwingungserreger versetzt an der gegenüber der Boden- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung platte abgefederten Auflast angeordnet ist, mit einem die Rie- dargestellt. Es zeigt:

menscheiben und den Keilriemen umgebenden, bis auf die Fig. 1 die am Plattenrüttler befestigte Vorrichtung in Seiten-

Durchtrittsöffnungen für die Motorwelle und die Unwuchtwelle ansieht, und allseitig geschlossenen Schutzgehäuse. 50 Fig. 2 einen Schnitt durch die an den Durchtritt der Unwucht-

Die Abdichtung des Keilriemens und der Riemenscheiben ist welle in das Schutzgehäuse angrenzenden Bauteile, wobei sich nötig, um eine möglichst grosse Lebensdauer des Keilriemens zu das Schutzgehäuse und der Keilriemen im Querschnitt, und der erreichen, da dieser sonst durch beim Arbeiten dieser Geräte Unwuchterreger, soweit er zu sehen ist, mit der Keilriemenaufgewirbelten Staub, Sand und Steine sehr rasch beschädigt scheibe im Längsschnitt darstellen.

würde. 55 Der in Fig. 1 nur schematisch angedeutete Plattenrüttler

Problematisch bei Vorrichtungen nach dem Gattungsbegriff besteht in üblicher Weise aus der Bodenverdichtungsplatte 1 mit ist die Abdichtung der Durchtrittsöffnung für die Antriebswelle starr darauf angeordnetem Unwucht-Erreger 25 und der der des Unwuchterregers im Schutzgehäuse, da an dieser Stelle Bodenplatte 1 gegenüber abgefederten Auflast 3, zu der der starr grosse Relativbewegungen aufgrund der Abfederung von Motor befestigte Antriebsmotor 4 sowie ein Führungsbügel 5 gehört. und Rüttelplatte auftreten. 60 Die Welle des Motors 4 und die Unwuchtwelle 21 des Unwucht-Bekannte Ausführungen von Vorrichtungen nach dem Gat- Schwingungserregers 25 verlaufen zur Marschrichtung des Plattungsbegriff versuchen das vorgenannte Problem grosser Rela- tenrüttlers im wesentlichen senkrecht.

tivbewegungen an der angegebenen Stelle dadurch zu umgehen, Zum Antrieb der Unwuchtwelle 21 vom Motor 4 her ist ein dass das Schutzgehäuse am Unwucht-Schwingungserreger starr Keilriementrieb vorgesehen, der aus je einer Keilriemenscheibe befestigt wird, so dass an den Durchtrittsöffnungen für die 65 an der Welle des Motors 4 bzw. an der Unwuchtwelle 21 und

Unwuchtwelle zwischen dem Schutzgehäuse und dem Unwucht- einem über diese Keilriemenscheiben geführten Keilriemen 6

erreger keine Relativbewegungen auftreten. Diese Massnahme besteht. Der Keilriementrieb ist durch ein Schutzgehäuse 23

baut darauf auf, dass wegen der schwingungsgeometrischen geschützt.

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Das Schutzgehäuse 23 ist starr am Motor 4 bzw. der den Motor 4 beinhaltenden Auflast 3 befestigt. Die Motorwelle durchsetzt eine für sie im Schutzgehäuse 23 vorgesehene, in der Zeichnung nicht eigens dargestellte Durchtrittsöffnung und ist gegen das Schutzgehäuse 23 mit Hilfe einer zwischen sie und das letztere eingeschalteten ortsfesten Dichtung bekannter Bauart staubdicht abgedichtet.

Infolge der starren Befestigung des Schutzgehäuses 23 am Motor 4 bzw. der Auflast 3 führt das Schutzgehäuse 23 gegenüber der Unwuchtwelle 21 eine in Fig. 2 mit dem Pfeil 22 gekennzeichnete Schwingbewegung entsprechend der Schvvingbewegung zwischen Bodenverdichtungsplatte 1 und Auflast 3 im Betrieb des Plattenrüttlers durch. Diese Schwingbewegung wird bei gleichzeitiger Verhinderung des Eindringens von Staub od. dgl. in das Schutzgehäuse 23 durch die im einzelnen aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtliche neuerungsgemässe Gestaltung ermöglicht.

Gemäss Fig. 2 ist die Durchtrittsöffnung 20 für die Unwuchtwelle 21 mit einem so grossen radialen Übermass ausgeführt,

dass sie die im wesentlichen in Richtung des Pfeiles 22 erfolgende Schwingbewegung der Unwuchtwelle 21 gegenüber dem an der Auflast befestigten und damit im Räume wesentlich weniger bewegenden Schutzgehäuse zulässt, ohne dass sich die Wandung der Durchtrittsöffnung und die Unwuchtwelle berühren. Die Durchtrittsöffnung 20 ist von einer ebenflächigen, zu der Unwuchtwelle 21 im wesentlichen senkrechten Dichtfläche 24 am Schutzgehäuse 23 umgeben. An dieser Dichtungsfläche 24 liegt dauernd ein fest mit dem Unwucht-Schwingungserreger 25 verbundener Dichtungsring an, der beispielsweise aus elastischem Material besteht, oder auch durch Federdruck od. dgl. in Anlage an der Dichtungsfläche 24 gehalten wird. Der Dichtungsring 26 umgibt die Unwuchtwelle 21 vorzugsweise konzentrisch und hat von dieser einen solchen radialen Abstand, dass er auch 5 bei den grössten relativen Schwingungsamplituden zwischen dem Schutzgehäuse und der Unwuchtwelle mit seiner dem letzteren zugewendeten Stirnfläche stets rundherum in Kontakt bleibt, die Durchtrittsöffnung 20 also auch bei den grössten zu erwartenden Amplituden nicht radial zur Unwuchtwelle 21 über die stirnsei-10 tige Dichtfläche des Ringes 26 hinaustritt.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist mittels eines Einsatzes 27, der gleichzeitig das Lager 28 für die Unwuchtwelle 21 im Erregergehäuse 30 fixiert, im Zusammenwirken mit dem Erregergehäuse 30 eine Nut 29 gebildet, in die der Dichtungsring 15 26 eingesetzt ist. Der Einsatz 27 hat eine bis nahe an das Schutzgehäuse 23 heranreichende Verlängerung 27a, die den Dichtungsring von innen her unterstützt und gegen unerwünschte Verformung unter den relativen Schwingungen zwischen Schutzgehäuse und Unwucht-Schwingungserreger schützt. 29 Auf eine der Fig. 2 ähnlichen Schnittdarstellung der Teile im Bereich der Durchführung der Motorwelle in das Schutzgehäuse 23 kann verzichtet werden, da dort wegen der starren Befestigung des letzteren an der Auflast bzw. am Motorgehäuse zwischen dem Schutzgehäuse und der Motorwelle keine relativen 25 Schwingbewegungen radial zur Motorwelle auftreten und somit dem Durchschnittsfachmann bekannte handelsübliche Dichtungen zum Zwecke der Abdichtung von Motorwelle und Schutzgehäuse gegeneinander eingesetzt werden können.

Zeichnungen