DE7710169U1 - Vorrichtung zum abdichten des keilriemens und der riemenscheiben bei plattenruettlern - Google Patents
Vorrichtung zum abdichten des keilriemens und der riemenscheiben bei plattenruettlernInfo
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Description
Vorrichtung zum Abdichten des Keilriemens und der Riemenscheiben bei.Plattenrüttlern
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdichten des Keilriemens und der Riemenscheiben bei Plattenrüttlern,
bei denen der Keilriementrieb den au± der Bodenplatte starr befestigten Unwucht-Schwingungserreger mit dem Antriebsmotor
verbindet, der in der Marschrichtung des Geräts gegenüber dem Schwingungserreger versetzt an der gegenüber der Bodenplatte
abgefederten Auflast angeordnet ist, mit einem die Riemenscheiben und den Keilriemen umgebenden, bis auf die Durchtrittsöffnungen
für die Motorwelle und die Unwuchtwelle allseitig geschlossenen Schutzgehäuse.t
Die Abdichtung des Keilriemens und der Riemenscheiben ist nötig, um eine möglichst große Lebensdauer des Keilriemens zu
erreichen, da dieser sonst durch beim Arbeiten dieser Geräte aufgewirbelten Staub, Sand und Steine sehr rasch beschädigt
würde.
Problematisch bei Vorrichtungen nach dem Gattungsbegriff ist
die Abdichtung der Durchtrittsöffnung für die Antriebswelle
des Unwuchterregers im Schutzgehäuse, da an dieser Stelle große Relativbewegungen aufgrund der Abfederung von Motor
und Rüttelplatte auftreten.
Bekannte
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Bekannte Ausführungen von Vorrichtungen nach dem Gattungsbegriff
versuchen das vorgenannte Problem großer Relativbewegungen an der angegebenen Stelle dadurch zu umgehen, daß das
Schutzgehäuse am Unwucht-Schwingungserreger starr befestigt
wird, so daß an der Durchtrittsöffnung für die Unwuchtwelle zwischen dem Schutzgehäuse und dem Unwuchterreger keine Relativbewegungen
auftreten. Diese Maßnahme baut darauf auf, daß wegen der schwingungsgeometrischen Anordnung die ReIativbewegungen^zwischen
der Motorwelle und dem Schutzgehäuse auftreten, kleiner sind. Derartige Ausführungen haben jedoch
die beiden großen Nachteile, daß eine Abdichtung des verbleibenden Spaltes zwischen der Motorwelle und dem Schutzgehäuse
wenn nicht überhaupt unmöglich,so doch wesentlich teuerer und aufwendiger ist, als sie es am Schwingungserreger sein könnte
und daß wegen der Befestigung des Schutzgehäuses an der " schlagenden Untermasse dessen Lebensdauer durch Abvibrieren
stark herabgesetzt ist.
Die Neuerung schafft eine optimale Lösung der vorstehend aufgezeigten
Probleme dadurch, daß das Gehäuse starr am Motor oder der den Motor beinhaltenden Auflast befestigt ist und
die Motorwelle die Durchtrittsöffnung im Schutzgehäuse unter Zwischenschaltung einer gegenüber Welle und Schutzgehäuse ortsfesten
Dichtung staubdicht durchsetzt, während die Durchtrittsöffnung für die Unwuchtwelle ein mindestens der Schwingungsamplitude zwischen Auflast und Bodenplatte entsprechendes
radiales Übermaß bezüglich der Unwuchtwelle aufweist und die Abdichtung zwischen dem Schutzgehäuse und dem Gehäuse des Unwucht-Schwingungserregers
mittels eines die Unwuchtwelle außerhalb der Durchtrittsöffnung im Schutzgehäuse umgebenden
Dichtungsringes hergestellt ist, der starr am Schutzgehäuse oder am Gehäuse des Schwingungserregers befestigt ist und mit
seiner davon abgewendeten freien Stirnseite an einer zur Unwuchtwelle
im wesentlichen senkrechten, ebenen, ringförmigen Dichtfläche am Gehäuse des Schwingungserregers bzw. am Schutzgehäuse
in jeder Phase der relativen Schwingbewegung zwischen dieser und ihm anliegt.
Bei
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Bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird also die für die
Abdichtung bisher als besonders problematisch angesehene,
zwangsweise große Amplitude der Relativbewegung zwischen
Schutzgehäuse und Unwuchtwelle bewußt zugunsten einer völligen Freiheit von relativen Schwingbewe,gungen zwischen Motorwelle und Schutzgehäuse und damit einer wesentlichen Vereinfachung der Abdichtung an der letztgenannten Stelle in Kauf genommen und das Problem der großen Relativbewegungen bei der Abdichtung zwischen Schutzgehäuse und Unwuchtwelle in einwandfreier Weise durch eine in Richtung der dort auftretenden relativen Schwingbewegung gleitfähigen Abdichtung zwischen diesen Teilen einwandfrei gelöst.
Abdichtung bisher als besonders problematisch angesehene,
zwangsweise große Amplitude der Relativbewegung zwischen
Schutzgehäuse und Unwuchtwelle bewußt zugunsten einer völligen Freiheit von relativen Schwingbewe,gungen zwischen Motorwelle und Schutzgehäuse und damit einer wesentlichen Vereinfachung der Abdichtung an der letztgenannten Stelle in Kauf genommen und das Problem der großen Relativbewegungen bei der Abdichtung zwischen Schutzgehäuse und Unwuchtwelle in einwandfreier Weise durch eine in Richtung der dort auftretenden relativen Schwingbewegung gleitfähigen Abdichtung zwischen diesen Teilen einwandfrei gelöst.
Eine Weiterbildung der Neuerung sieht vor, daß das Gehäuse
des Schwingungserregers stirnseitig eine die Unwuchtwelle
umgebende, in sich geschlossene Nut zur staubdichten Aufnahme des Dichtungsringes aufweist und die ringförmige Dichtfläche am Schutzgehäuse vorgesehen ist.
des Schwingungserregers stirnseitig eine die Unwuchtwelle
umgebende, in sich geschlossene Nut zur staubdichten Aufnahme des Dichtungsringes aufweist und die ringförmige Dichtfläche am Schutzgehäuse vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
dargestellt. Es zeigt:
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die am Plattenrüttler befestigte Vorrichtung in
Seitenansicht, und
Seitenansicht, und
Fig.< 2 einen Schnitt durch die an den Durchtritt der Unwuchtwelle
in das Schutzgehäuse angrenzenden Bau- j teile, wobei sich das Schutzgehäuse und der Keilriemen
im Querschnitt, und der Unwuchterreger, so-
weit er zu sehen ist, mit der Keilriemenscheibe im Längsschnitt darstellen.,
Der
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-A-
Der in Fig. 1 nur schematisch angedeutete Plattenrüttler bestaht
in üblicher Weise ?us der Bodenverdichtungsplatte mit starr darauf angeordnetem Unwucht-Erreger 25 und der
der Bodenplatte 1 gegenüber abgefedertenAuflast 3, zu der
der starr befestigte Antriebsmotor 4 sowie ein Führungsbügel 5 gehört. Die Welle des Motors 4 und die Unwuchtwelle
21 des Unwucht-Schwingungserregers 25 verlaufen zur Marschrichtung des Plattenrüttlers im wesentlichen senkrecht.
Zum Antrieb der Unwuchtwelle 21 vom Motor 4 her ist ein
Keilriementrieb vorgesehen, der aus je einer Keilriemenscheibe an der Welle des Motors 4 bzw. an der Unwuchtwelle
21 und einem über diese Keilriemenscheiben geführten Keilriemen 6 besteht. Der Keilriementrieb ist durch ein
Schutzgehäuse 2 3 geschützt.
Das Schutzgehäuse 23 ist starr am Motor 4 bzw. der den Motor 4 beinhaltenden Auflast 3 befestigt. Die Motorwelle
durchsetzt eine für sie im Schutzgehäuse 23 vorgesehene, in der Zeichnung nicht eigens dargestellte Durchtrittsöffnung
und ist gegen das Schutzgehäuse 23 mit Hilfe einer zwischen sie und das letztere eingeschalteten ortsfesten
Dichtung bekannter Bauart staubdicht abgedichtet.
Infolge der starren Befestigung des Schutzgehäuses 23 am Motor 4 bzw. der Auflast 3 führt das Schutzgehäuse 23
gegenüber der Unwuchtwelle 21 eine in Fig. 2 mit dem Pfeil 22 gekennzeichnete Schwingbewegung entsprechend
der Schwingbewegung zwischen Bodenverdichtungsplatte 1 und Auflast 3 im Betrieb des Plattenrüttlers durch. Diese
Schwingbewegung wird bei gleichzeitiger Verhinderung des Eindringens von Staub od. dgl. in das Schutzgehäuse
durch die im einzelnen aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtliche neuerungsgemäße Gestaltung ermöglicht.
Gemäß
Gemäß Fig. 2 ist die Durchtrittsöffnung 20 für die Unwucht- ■
welle 21 mit einem so großen radialen Übermaß ausgeführt, daß ι sie die im wesentlichen in Richtung des Pfeiles 22 erfolgende
Schwingbewegung der Unwuchtwelle 21 gegenüber dem an der Auf- , last befestigten und damit im Räume wesentlich weniger bewe- | genden Schutzgehäuse zuläßt, ohne daß sich die Wandung der ; Durchtrittsöffnung und die Unwuchtwelle berühren. Die Durch- i trittsöffnung 20 ist von einer ebenflächigen, zu der Unwucht- : welle 21 im wesentlichen senkrechten Dichtfläche 24 am Schutz- ; gehäuse 23 umgeben. An dieser Dichtungsfläche 24 liegt dauernd ' ein fest mit dem Unwuoht-Schwingungserreger 25 verbundener ; Ldcntungsring an, der beispielsweise aus elastischem Material
besteht, oder auch durch Federdruck od. dgl. in Anlage an der
Dichtungsfläche 24 gehalten wird. Der Dichtungsring 26 umgibt
die Unwuchtwelle 21 vorzugsweise konzentrisch und hat von dieser einen solchen radialen Abstand, daß or auch bei den groß- ; ten relativen Schwingungsamplituden zwischen dem Schutzgehäuse und der Unwuchtwelle mit seiner dem letzteren zugewendeten
Stirnfläche stets rundherum in Kontakt bleibt, die Durchtrittsöffnung 20 also auch bei den größten zu erwartenden Amplituden nicht radial zur Unwuchtwelle 21 über die stirnseitige Dicht- '
Schwingbewegung der Unwuchtwelle 21 gegenüber dem an der Auf- , last befestigten und damit im Räume wesentlich weniger bewe- | genden Schutzgehäuse zuläßt, ohne daß sich die Wandung der ; Durchtrittsöffnung und die Unwuchtwelle berühren. Die Durch- i trittsöffnung 20 ist von einer ebenflächigen, zu der Unwucht- : welle 21 im wesentlichen senkrechten Dichtfläche 24 am Schutz- ; gehäuse 23 umgeben. An dieser Dichtungsfläche 24 liegt dauernd ' ein fest mit dem Unwuoht-Schwingungserreger 25 verbundener ; Ldcntungsring an, der beispielsweise aus elastischem Material
besteht, oder auch durch Federdruck od. dgl. in Anlage an der
Dichtungsfläche 24 gehalten wird. Der Dichtungsring 26 umgibt
die Unwuchtwelle 21 vorzugsweise konzentrisch und hat von dieser einen solchen radialen Abstand, daß or auch bei den groß- ; ten relativen Schwingungsamplituden zwischen dem Schutzgehäuse und der Unwuchtwelle mit seiner dem letzteren zugewendeten
Stirnfläche stets rundherum in Kontakt bleibt, die Durchtrittsöffnung 20 also auch bei den größten zu erwartenden Amplituden nicht radial zur Unwuchtwelle 21 über die stirnseitige Dicht- '
ι fläche des Ringes 26 hinaustritt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist mittels eines Ein- j
satzes 27, der gleichzeitig das Lager 28 für die Unuuchtwelle j
21 im Erregergehäuse 30 fixiert, im Zusammenwirken mit dem
Erregergehäuse 30 eine Nut 29 gebildet, in die der Dichtungsring 26 eingesetzt ist. Der Einsatz 2 7 hat eine bis nahe a*n
das Schutzgehäuse 23 heranreichende Verlängerung 2 7a, die den
Dichtungsring von innen her unterstützt und gegen unerwünschte Verformung unter den relativen Schwingungen zwischen Schutz-i gehäuse und Unwucht-Schwingungserreger schützt. !
Erregergehäuse 30 eine Nut 29 gebildet, in die der Dichtungsring 26 eingesetzt ist. Der Einsatz 2 7 hat eine bis nahe a*n
das Schutzgehäuse 23 heranreichende Verlängerung 2 7a, die den
Dichtungsring von innen her unterstützt und gegen unerwünschte Verformung unter den relativen Schwingungen zwischen Schutz-i gehäuse und Unwucht-Schwingungserreger schützt. !
j Auf eine der Fig. 2 ähnlichen Schnittdarstellung der Teile im ; j Bereich der Durchführung der Motorwelle in das Schutzgehäuse 23i
kann
j kann verzichtet werden, da dort wegen der starren Befestigung ides letzteren an der Auflast bzw. am Motorgehäuse zwischen dem
Schutzgehäuse und der Motorwelle keine relativen Schwingbewegungen radial zur Motorwelle auftreten und somit dem Durch-I
Schnittsfachmann bekannte handelsübliche Dichtungen zum Zwecke j der Abdichtung von Motorwelle und Schutzgehäuse gegeneinander
eingesetzt werden können.
7710169 29.0i.77
Claims (1)
- S c h u t ζ a _n._s__jD r ü c h eVorrichtung zum Abdichten des Keilriemens · nd der Riemenscheiben bei Plattenrüttlern, bei denen der Keilriementrieb den auf der Bodenplatte starr befestigten Unwucht-Schwingungserreger mit dem Antriebsmotor verbindet, der in der Marschrichtung des Geräts gegenüber dem Schwingungserreger versetzt an der gegenüber der Bodenplatte abgefederten Auflast angeordnet ist, mit einem die Riemenscheiben und den Keilriemen umgebenden, bis auf die Durchtrittsöffnungen für die Motorwelle und die Unwuchtwelle allseitig geschlossenen Schutzgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (2Ξ) starr am Motor (4) oder der den Motor (4) beinhaltenden Auflast (3) befestigt ist und die Motorwelle die Durchtrittsöffnung für sie im SchuLzgehäuse (23) unter Zwischenschaltung einer gegenüber Motorwelle und Schutzgehäuse(23) ortsfesten Dichtung staubdicht durchsetzt, während die Durchtrittsöffnung (20) für die Unwuchtwelle (21) ein mindestens der Schwingungsamplitude zwischen Auflast (3) und Bodenplatte (l) entsprechendes radiales Übermaß bezüglich der Unwuchtwelle (21) aufweist und die Abdichtung zwischen dem Schutzgehäuse (23) und dem Gehäuse (30) des Unwucht-Schwingungserregers (25) mittels eines die Unwuchtwelle (21) außerhalb der Durchtrittsöffnung (20) im Schutzgehäuse (23) umgebenden Dichtungsringes (26) hergestellt ist, der starr am Schutzgehäuse (23) oder am Gehäuse des Schwingungserregers (30) befestigt ist und mit seiner davon abgewendeten freien Stirnseite (26) an einer zur Unwuchtwelle (21) im wesentlichen senkrechten, ebenen, ringförmigen Dichtfläche(24) am Gehäuse (30) des Schwingungserregers bzw. am Schutzgehäuse (23) in jeder Phase der relativen Schwingbewegung zwischen dieser und ihm anliegt..Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) des Schwingungserregers stirnseitig eine die Unwuchtwelle (21) umgebende, in sich geschlossene Nut (29) zur staubdichten Aufnahme des Dichtungsringes (26) aufweist und die ringförmige Dichtfläche (24) am Schutzgehäuse (23) vorgesehen ist.7710169 29.09.77
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