DE1091453B - Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflaechen - Google Patents
Vorrichtung zur Bearbeitung von OberflaechenInfo
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- DE1091453B DE1091453B DEW25956A DEW0025956A DE1091453B DE 1091453 B DE1091453 B DE 1091453B DE W25956 A DEW25956 A DE W25956A DE W0025956 A DEW0025956 A DE W0025956A DE 1091453 B DE1091453 B DE 1091453B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/34—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B35/00—Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen Gegenstand des Hauptpatentes 1042 415 ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen, insbesondere Feinschleifen, mit einem nicht rotierenden Schleifwerkzeug, das zwei Schwingungen gleichzeitig ausführt, deren Schwingungsrichtungen nicht parallel zueinander liegen und von denen mindestens eine eine Schwingungszahl von mehr als 1000 Schwingungen je Minute hat, wobei die beiden Schwingbewegungen von einem Antriebsmotor bewirkt werden, und zwar derart, daß die eine, die langsamere, von dem sie erzeugenden Antriebsmotor selbst und die andere relativ zum Antriebsmotor ausgeführt wird. Diese Vorrichtung ist bestimmt zur Durchführung des durch das Patent 971514 geschützten Verfahrens zur Bearbeitung von Oberflächen, insbesondere zum Feinschleifen.
- Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist vorgesehen, die relativ zum Antriebsmotor auszuführende schnellere Schwingbewegung des Schwingkopfes dadurch zu erzeugen, daß der Schwingkopf in einer an der Motorschwingung teilnehmenden Führung hin-und herbeweglich gelagert ist und durch einen Exzenter in die Schwingbewegung versetzt wird. Bei dieser Vorrichtung ist praktisch die Schwingungszahl begrenzt, weil bei einer derartigen erzwungenen Schwingung die schwingende Masse in der der Schwingungszahl entsprechenden raschen Folge beschleunigt und abgebremst werden muß.
- Um praktisch noch höhere Schwingungszahlen erreichen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die beim Gegenstand des Hauptpatentes relativ zum Antriebsmotor ausgeführte Schwingung als Kreisschwingung durchzuführen. Abgesehen davon, daß bei Anwendung einer solchen Kreisschwingung die Schwingzahl gegenüber einer hin- und hergehenden Bewegung erhöht werden kann, wird bei gleicher Schwingungszahl auch eine höhere Schleifgeschwindigkeit erzielt. Diese höhere Schleifgeschwindigkeit ergibt sich daraus, daß bei einer hin- und hergehenden Schwingung das Schleifwerkzeug nur in der Mitte der Schwingungsbewegung seine höchste Geschwindigkeit hat, dann aber die Geschwindigkeit bis zum Erreichen des Umkehrpunktes bis zu Null abnimmt, während bei einer Kreisbewegung die Geschwindigkeit des Scheifwerkzeuges während der ganzen Schwingungsbewegung gleich groß ist. Eine solche kreisende Bewegung hat aber auch erhebliche Vorzüge gegenüber einer Drehbewegung, mit der die kreisende Bewegung nicht verwechselt werden darf. Wenn das Schleifwerkzeug eine Drehbewegung ausführt, so behält jedes einzelne Schleifkorn während des ganzen Schleifvorganges stets seine Lage zur Schleifrichtung bei, schneidet also immer mit derselben Kante. Führt dagegen das Schleifwerkzeug erfindungsgemäß eine kreisende Bewegung aus, so ändert sich, genau wie beim Gegenstand des Hauptpatentes, ständig die Schleifrichtung, während das Korn seine Lage unverändert beibehält, so daß das Korn während der Schleifbewegung abwechselnd mit seinen verschiedenen Kanten schneidet. Zu der kreisenden Bewegung kommt aber, wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent, noch die langsamere geradlinige Schwingungsbewegung hinzu, die das Schleifwerkzeug gemeinsam mit dem Motor ausführt. Wie beim Hauptpatent wird also auch hier erreicht, daß das gleiche Schleifkorn beim Schleifvorgang niemals sich über genau den gleichen Weg auf der zu schleifenden Fläche bewegt, den es schon einmal durchlaufen hat, wie dies bei rotierenden Schleifwerkzeugen möglich ist.
- Die Abb. 1 und 2 zeigen schematisch die Bewegung des Schwingkopfes, und zwar Abb. 1 bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent, Abb. 2 bei der Vorrichtung nach der Zusatzerfindung.
- Die Schwingungsamplitude bzw. der Durchmesser der Kreisbewegung beträgt in beiden Fällen etwa 4 mm, bei einer Schwingungszahl von etwa 2800 je Minute, während die langsamere Schwingung, deren Schwingungszahl wesentlich unter 1000 liegt, eine etwa drei- bis viermal so große Amplitude hat.
- In den Abb. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Der Motor 1 ist an einer Tragplatte 2 befestigt, die mittels einer in Kugellager 3 gelagerten Achse 4 an dem Maschinengehäuse 5 befestigt ist. In den Motor ist an seinem in der Zeichnung rechten Ende ein Untersetzungsgetriebe eingebaut, durch das der Exzenter 6 angetrieben wird, der auf einem im Maschinengehäuse fest angeordneten Bock 7 läuft. Dadurch wird eine Schwenkbewegung des Motors und der mit ihm verbundenen Teile einschließlich des Schleifkopfes bewirkt, die die langsamere Schwingungsbewegung des Schleifkopfes, an der auch der Motor teilnimmt, liefert.
- Der Motor l besitzt an seinem in der Zeichnung linken Ende eine zweite Abtriebswelle, auf die eine Riemenscheibe 8 oder ein Kettenzahnrad aufgesetzt ist. Auf der den Motor tragenden Platte 2 sind oben zwei Lagerböcke 9 und 10 vorgesehen, in denen nebeneinander zwei Wellen 11 gelagert sind. Auf die in der Zeichnung linken Enden der beiden Wellen sind die Riemenscheiben oder Kettenzahnräder 12 aufgesetzt, die mittels des Treibriemens, Zahnriemens oder Kette 13 von der Riemenscheibe oder Zahnrad 8 angetrieben werden. Die beiden Wellen 11 tragen an ihren rechten Enden Exzenter14, die mittels Kugellager im Schleifkopf 15 gelagert sind. Durch diese miteinander gleichlaufenden Exzenter wird erreicht, daß der Schleifkopf, ohne sich zu drehen, eine kreisende Bewegung von etwa 4 mm Durchmesser ausführt. Eine zusätzliche Führung des Schleifkopfes, die dessen Drehung verhindert, ist nicht erforderlich, da durch die zwei nebeneinanderliegenden Exzenter eine Drehung des Schleifkopfes bereits wirksam verhindert ist. Die Drehzahl der die Riemenscheibe oder Kettenrad 8 antreibenden Motorabtriebswelle und das übersetzungsverhältnis zwischen der Riemenscheibe oder Kettenzahnrad 8 und den Riemenscheiben oder Kettenzahnrädern 12 ist so gewählt, daß die Drehzahl der Welle 11 wesentlich höher liegt als die Drehzahl des Exzenters 6 und etwa 2800 je Minute beträgt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen, insbesondere zum Feinschleifen mit einem nicht rotierenden Schleifwerkzeug, das zwei Schwingungen gleichzeitig ausführt, deren Schwingungsrichtungen nicht parallel zueinander liegen und von denen mindestens eine eine Schwingungszahl von mehr als 1000 Schwingungen je Minute hat, bei der nach dem Hauptpatent 1042 415 die beiden Schwingbewegungen von einem Antriebsmotor bewirkt werden, und zwar derart, daß die eine, die langsamere, von dem sie erzeugenden Antriebsmotor selbst und die andere relativ zum Antriebsmotor ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zum Antriebsmotor ausgeführte Schwingung eine Kreisschwingung ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisschwingung durch zwei nebeneinanderliegende, gleichlaufende Exzenter (14) bewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW25956A DE1091453B (de) | 1959-07-07 | 1959-07-07 | Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW25956A DE1091453B (de) | 1959-07-07 | 1959-07-07 | Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091453B true DE1091453B (de) | 1960-10-20 |
Family
ID=7598206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW25956A Pending DE1091453B (de) | 1959-07-07 | 1959-07-07 | Vorrichtung zur Bearbeitung von Oberflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091453B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3154975A (en) * | 1961-01-26 | 1964-11-03 | Rca Corp | Apparatus for pointing and severing wires or pins |
US3154976A (en) * | 1961-09-11 | 1964-11-03 | Rca Corp | Wire shaping apparatus |
-
1959
- 1959-07-07 DE DEW25956A patent/DE1091453B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3154975A (en) * | 1961-01-26 | 1964-11-03 | Rca Corp | Apparatus for pointing and severing wires or pins |
US3154976A (en) * | 1961-09-11 | 1964-11-03 | Rca Corp | Wire shaping apparatus |
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