CH623816A5 - - Google Patents

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CH623816A5
CH623816A5 CH579880A CH579880A CH623816A5 CH 623816 A5 CH623816 A5 CH 623816A5 CH 579880 A CH579880 A CH 579880A CH 579880 A CH579880 A CH 579880A CH 623816 A5 CH623816 A5 CH 623816A5
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CH
Switzerland
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radical
carbon atoms
alkyl
formula
methyl
Prior art date
Application number
CH579880A
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English (en)
Inventor
Junki Katsube
Atsuyuki Kojima
Makoto Sunagawa
Yoshinori Takashima
Yoshito Kameno
Hisao Yamamoto
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D265/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D265/281,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines
    • C07D265/301,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines not condensed with other rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D267/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D267/02Seven-membered rings
    • C07D267/08Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4
    • C07D267/10Seven-membered rings having the hetero atoms in positions 1 and 4 not condensed with other rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung neuer tricyclischer Verbindungen der Formel:
R
worin Rj das Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R5 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Arylalkylrest, dessen Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist oder einen Cycloalkylalkylrest, dessen Cycloalkylkomponente 3 bis 6 Kohlenstoffatome und dessen Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, bedeutet, A eine geradkettige oder verzweigte Alkylen-gruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, B den Rest -CH2-CH2-, -CH = CH-, -CH-CH-, -CH-CH-, -CH2-0-, -CH2-S-, -S-
\/ V
ch2 cc12
oder -O- und Q sowie C2 jeweils einen 1,2-Phenylenrest, welcher gegebenenfalls als Substituenten mindestens ein Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/ oder mindestens einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweist, bedeuten, sowie von nicht toxischen Salzen dieser Verbindungen.
Die Bezeichnung «Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen» bedeutet Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butylreste usw. Die Bezeichnung «Alkenylreste mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen» umfassen Allyl-, 3,3-Dimethylallylreste usw. Die Bezeichnung «Alkinylreste mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen» umfasst Propargyl-, Butinylreste usw. Beispiele von Arylalkylresten, deren Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, sind Benzyl-, Phenyläthylreste usw. Beispiele von Cycloalkylalkylresten, deren Cycloalkylkomponente 3 bis 6 Kohlenstoffatome und deren Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, sind Cyclopropylmethyl-, Cyclopropyläthylreste usw. Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind beispielsweise Methoxy-, Äthoxyreste usw. Als geradkettige oder verzweigte Alkylengruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen sind Äthylen-, Propylen-, Isopropylen-gruppen usw. zu verstehen. Unter die Bezeichnung «Halogen» fallen Fluor, Chlor, Brom usw.
Die Morpholinverbindungen der Formel I können Säureadditionssalze, z.B. Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Acetate, Oxalate, Citrate, Succinate, Fumarate oder Lactate, und quaternäre Ammoniumsalze, z.B. Methochloride oder Methojodide, bilden.
Es waren Dibenzo[a,d][l,4]cycloheptadiene mit basischer Seitenkette in 5-Stellung, darunter insbesondere die als Amitriptylin bezeichnete Verbindung der Formel:
bereits bekannt [J. Metysova u. Mitarb., Arch. int. Pharmaco-dyn. 44 (1963), 481]. Die Verbindung findet sich im Handel als antidepressives Mittel.
Gegenüber diesen bekannten Verbindungen weisen die Verbindungen der Formel I einen beträchtlichen Unterschied hinsichtlich ihrer chemischen Struktur auf. Sie stellen eine grundlegend neue Gruppe dar und es konnten deshalb die ihnen innewohnenden interessanten pharmakologischen Eigenschaften nicht ohne weiteres erwartet werden. Im allgemeinen wirken sie auf die Funktionen des zentralen Nervensystems. Insbesondere vermögen sie, die durch Tetra-benazin und durch Reserpin induzierte depressive Wirkung auf das zentrale Nervensystem zu antagonisieren. Überdies potenzieren sie die Wirkung von Norepinephrin auf das zentrale Nervensystem. Sie sind daher als antidepressive Mittel wertvoll. Hinzu kommt, dass die akute Toxizität und die akute Kardiotoxizität dieser Verbindungen relativ gering sind, verglichen mit den Werten der üblichen antidepressiven Mittel.
Unter den Verbindungen der Formel I b, welche man er-findungsgemäss erhalten kann, werden die Morpholinderivate der folgenden Formel bevorzugt:
5
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20
25
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65
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4
worin B, Cx und Ca die obigen Bedeutungen haben, mit einer Verbindung der Formel:
worin Bx den Rest -CH2-CH2-, -CH=CH-,
-CH-CH-
\/ CC12
CH-CH-, -CH-CH-, -CH20-
\/
ch2
oder -CH2S- und R'5 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, den Allyl-, Propargyl-, Benzyl- oder Cyclopropyl-methylrest bedeuten und C1 und C2 die obigen Bedeutungen haben. Auch die entsprechenden nicht toxischen Salze dieser Verbindungen werden bevorzugt.
Besonders bevorzugte Verbindungen, welche man erfin-dungsgemäss erhalten kann, entsprechen der folgenden Formel:
10
X.
V\
[IV]
worin X eine abspaltbare Gruppe darstellt und Rz, R5 und A 15 die obigen Bedeutungen haben, umsetzt.
Die abspaltbare Gruppe X kann z.B. ein Halogenatom, wie Chlor oder Brom, oder eine Sulfonyloxygruppe, wie z.B. -0S02R12, worin R12 die Hydroxylgruppe, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Polyhalogenalkylrest 20 mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, einen Alkoxy-rest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen Aryloxyrest bedeutet, sein.
Diese Umsetzung erfolgt üblicherweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Xylol, Diäthyläther, Te-25 trahydrofuran, Dioxan, Dimethylformamid oder Dimethyl-sulfoxyd, in Gegenwart einer Base, z.B. eines Metallamids, wie Natriumamid oder Kaliumamid, eines Metallhydrids, wie Natriumhydrid, oder einer Alkylmetallverbindung oder Aryl-metallverbindung", z.B. n-Butyllithium oder Phenyllithium. 30 Die für diese Umsetzung in Frage kommende Temperatur kann zwischen Trockeneiskühlung und Rückflusstemperatur schwanken.
Ferner werden tricyclische Verbindungen der Formel:
35
40
worin B2 den Rest -CH2-CH2-, -CH=CH- oder -CH-CH- und
\/ CH2 45
R", einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise den Methylrest, bedeuten. Auch die entsprechenden nicht toxischen Salze dieser Verbindungen werden besonders bevorzugt.
Die Verbindungen der Formel Ib und deren nicht toxischen Salze können parenteral oder oral in einer Posologie, welche den jeweiligen individuellen Anforderungen angepässt wird [10 bis 300 mg/Körpergewicht (60 kg Körpergewicht)/ Tag], in Form von üblichen pharmazeutischen Präparaten verabreicht werden. So können sie beispielsweise in Form von üblichen festen pharmazeutischen Präparaten, wie Tabletten oder Kapseln, oder in Form von üblichen flüssigen pharmazeutischen Präparaten, wie Suspensionen, Emulsionen oder Lösungen, verabreicht werden.
Erfindungsgemäss werden die Verbindungen der Formel 1 b dadurch erhalten, dass man eine tricyclische Verbindung der Formel:
[Ie]
worin Ru A, B, Cx und C2 die obigen Bedeutungen haben, erfindungsgemäss dadurch erhalten, dass man eine nach dem oben besprochenen Verfahren hergestellte Verbindung der 50 Formel:
55
60
[iii]
65
[IX]
worin Rs einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Arylalkylrest, dessen Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, bedeutet und Rl5 A, B, Q und C2 die
5
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obigen Bedeutungen haben, so umsetzt, dass der Rest Rs durch Wasserstoff ersetzt wird.
Für diesen Zweck wird man am zweckmässigsten eine Verbindung der Formel IX mit einem Chlorameisensäure-alkylester oder Chlorameisensäurearylester, z.B. Chlorameisensäuremethylester, Chlorameisensäureäthylester oder Chlorameisensäurephenylester, umsetzen und die so erhaltene Alkoxycarbonyl- bzw. Aryloxycarbonylverbindung hydroly-sieren. Die Reaktion mit einem Chlorameisensäurealkylester bzw. -arylester kann bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und der Rückflusstemperatur geschehen, wobei man in einem inerten Lösungsmittel, z.B. Benzol oder Toluol, arbeiten kann. Die Hydrolyse der erhaltenen Alkoxycarbonyl- bzw. Aryloxycarbonylverbindung erfolgt gewöhnlich in einem inerten Lösungsmittel, wie Wasser, wasserhaltigem Methanol oder wasserhaltigem Äthanol, in Gegenwart einer Base, z.B. in Gegenwart eines Metallhydroxyds, wie Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd, bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und der Rückflusstemperatur.
Ein anderes wertvolles Verfahren für die Entaralkylierung, welches besonders anwendbar ist für die Herstellung einer Verbindung der Formel I e, worin B nicht den Rest -CH = CH-darstellt, besteht darin, dass man eine entsprechende Verbindung der Formel IX, worin R8 z.B. den Benzylrest darstellt, katalytisch hydriert. Diese katalytische Hydrierung kann in Gegenwart eines Katalysators, wie Palladium-auf-Kohle, in einer Wasserstoffatmosphäre und in einem inerten Lösungsmittel, z.B. einem Alkohol, wie Methanol oder Äthanol, durchgeführt werden. Der Wasserstoffdruck kann 1 atü oder mehr betragen, während die Temperatur zwischen Zimmertemperatur und einer höheren Temperatur liegen kann. Die Gegenwart einer Säure, z.B. Salzsäure oder Essigsäure, in diesem Reduktionssystem kann den Verlauf der Umsetzung beschleunigen.
Verbindungen der Formel I e, worin B den Rest -CH2--CH2- darstellt, werden auch durch katalytische Hydrierung und Hydrogenolyse einer Verbindung der Formel IX, worin B den Rest -CH=CH- und Rs den Benzylrest bedeuten, unter den gleichen Bedingungen, wie sie soeben beschrieben worden sind, hergestellt.
Auch werden Verbindungen der folgenden Formel:
R
worin Rj, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Arylalkylrest, dessen Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist oder einen Cycloalkylalkylrest, dessen Cycloalkylkomponente 3 bis 6 Kohlenstoffatome und dessen Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoff atome aufweisen, bedeutet und R„ A, Cj und C2 die obigen Bedeutungen haben, erfindungsgemäss durch katalytische Hydrierung einer Verbindung der folgenden Formel:
R,
worin Ri, A, R,,, Q und C2 die obigen Bedeutungen haben, erhalten.
Diese katalytische Hydrierung kann, in Gegenwart eines Katalysators wie Palladium-auf-Kohle, in einer Wasserstoffatmosphäre in einem inerten Lösungsmittel, z.B. einem Alkohol, wie Methanol oder Äthanol, durchgeführt werden. Der Wasserstoffdruck kann 1 atü oder auch höher sein und die Temperatur kann zwischen Zimmertemperatur und einer höheren Temperatur schwanken.
Die so erhaltenen Morpholinverbindungen der Formel I lassen sich in an sich bekannter Weise in ihre entsprechenden Salze überführen. Ferner kann man die so erhaltenen Salze wiederum in an sich bekannter Weise in die ursprünglichen freien Basen überführen.
Beispiel 1
Eine Lösung von n-Butyllithium in n-Hexan (l,6n, 1,6 ml) wird zu 10,ll-Dihydro-5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten (390 mg) in wasserfreiem Tetrahydrofuran bei Zimmertemperatur hinzugegeben, worauf man das Gemisch während 40 Minuten unter Rückfluss rührt. Hierauf wird unter Rühren und Erhitzen eine Lösung von 362 mg 2-Chlormethyl-4-isopropyl-morpholin in Benzol hinzugegeben, worauf man das erhaltene Gemisch während 4 Stunden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt und dann Wasser im Überschuss hinzugibt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird getrocknet, eingedampft und chromatographiert, wobei man 5-(4-Isopropylmorpholin-2-yl)--methyl-10,ll-dihydro-5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten als öliges Material erhält. Schmelzpunkt 219 bis 221°C (Hydro-chlorid).
Beispiel 2
3,6 g Chlorameisensäureäthylester werden einer Lösung von 3,13 g 5-(4-Benzylmorpholin-2-yl)-methyl-10,ll-dihydro--5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten in wasserfreiem Benzol bei Zimmertemperatur hinzugegeben und das erhaltene Gemisch während 5% Stunden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt. Nach dem Kühlen wird das Gemisch mit gesättigter Na-triumbicarbonatlösung und anschliessend mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei man 5-(4-Äthoxy-carbonylmorphoIin-2-yI)-methyI-10,ll-dihydro-5H-dibenzo--[a,d]-cyclohepten als öliges Material erhält.
3,0 g Kaliumhydroxyd in Wasser werden einer nach den obigen Angaben erhaltenen Lösung von 2,49 g 5-(4-Äthoxy-carbonylmorpholin-2-yl)-methyl-10,1 l-dihydro-5H-dibenzo--[a,d]-cyclohepten in Äthanol hinzugegeben und das erhaltene Gemisch während 8 Stunden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt. Nach dem Kühlen wird das Äthanol abdestilliert und der auf diese Weise erhaltene Rückstand mit Wasser versetzt. Das erhaltene Gemisch wird mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird getrocknet, eingedampft
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und chromatographiert, wobei man 5-(Morpholin-2-yl)-me-thyI-10,ll-dihydro-5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten erhält; Hy-drochlorid, Schmelzpunkt 205 bis 207°C.
-, - Beispiel 3
Eine Lösung von 5-(4-BenzyImorpholin-2-yl)-methyl--10,1 l-dihydro-5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten (1,00 g) in Iso-propanol wird 265 mg 10%igem Palladium-auf-Kohle, vorbehandelt in einer Wasserstoffatmosphäre in Salzsäure, zugegeben und das erhaltene Gemisch in einer Wasserstoffatmo-sphäre bei Zimmertemperatur während 12 Stunden gerührt. Nach dem Entfernen des Katalysators durch Filtrieren wird das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird mit einer 10%-igen wässrigen Natriumhydroxydlösung neutralisiert und dann mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei man 5-(Morpholin-2-yl)-methyI-10,11 -dihydro-5H-dibenzo- [a,d] --cyclohepten erhält; Hydrochlorid, Schmelzpunkt 205 bis 207°C.
Beispiel 4
Eine Lösung von 0,32 g 5-(4-Benzylmorpholin-2-yl)-me-thyl-10,ll-5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten in Essigsäure wird 90 mg 10%igem Palladium-auf-Kohle, vorbehandelt in einer Wasserstoffatmosphäre in Salzsäure, zugegeben und das erhaltene Gemisch in einer Wasserstoffatmosphäre während 8 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach dem Entfernen des Katalysators durch Filtrieren wird das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird mit 10%iger wässriger Natriumhydroxydlösung neutral gestellt und dann mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei man 5-(Mor-pholin-2-yl)-methyl-10,ll-dihydro-5H-dibenzo-[a,d]-cyclo-hepten erhält; Hydrochlorid, Schmelzpunkt 205 bis 207°C.
Beispiel 5
Eine Lösung von 0,62 g 5-(4-Methylmorpholin-2-yl)-me-thyl-5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten in Methanol wird 5%igem Palladium-auf-Kohle (400 mg), vorbehandelt in einer Wasserstoffatmosphäre und in Methanol, zugegeben und das erhaltene Gemisch in einer Wasserstoffatmosphäre bei Zimmertemperatur während 20 Stunden gerührt. Nach dem Entfernen des Katalysators durch Filtrieren wird das Filtrat eingedampft, wobei man 5-(4-MethylmorphoIin-2-yl)-methyl--10,ll-dihydro-5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten erhält; Hydrochlorid, Schmelzpunkt 188 bis 189,5°C.
Nach den oben beschriebenen Verfahren kann man zu s den folgenden Verbindungen gelangen: 5-(4-Benzylmorpholin-2-yl)-methyl-10,1 l-dihydro-5H-dibenzo--[a,d]-cyclohepten, Smp. 128 bis 131°C (Hydrochlorid), 5-(Morpholin-2-yl)-methyl-5H-dibenzo- [a,d] -cyclohepten, Smp. 198,5 bis 200°C (Oxalat), io 5-(4-Benzylmorpholin-2-yl)-methyl-5H-dibenzo-[a,d]-cyclo-hepten, I.R. (rein): 3060, 3030, 1595, 1492, 1480, 1350, 1065, 1035, 850, 800, 765 und 700 cm"1,
5-(4~Isopropylmorpholin-2-yl)-methyl-5H-dibenzo-[a,d]--cyclohepten, Smp. 166 bis 169°C (Hydrochlorid),
lï 6-(4-Isopropylmorpholin-2-yl)-methyl-l,la,6,10b-tetrahydro-dibenzo-[a,e]-cyclopropa-[c-] cyclohepten, Smp. 162 bis 165°C (Hydrochlorid),
9-(Morpholin-2-yI)-methylxanthen, Smp. 200 bis 201°C (Oxalat),
20 9-(4-Benzylmorpholin-2-yl)-methylxanthen, I.R. (rein): 3060, 3020, 1605, 1585, 1485, 1465, 1115 und 765 cm"1, 9-(4-Isopropylmorpholin-2-yl)-methylthioxanthen, Smp. 225 bis 225,5°C (Hydrochlorid),
6-(4-Benzylmorpholin-2-yl)-methyl-l,la,6,10b-tetrahydro-25 dibenzo-[a,e]-cyclopropa-[c]-cyclohepten, Smp. 123 bis
125°C,
6-(Morpholin-2-yl)-methyl-l,la,6,10b-tetrahydrodibenzo--[a,e]-cyclopropa-[c]-cyclohepten, Smp. 203 bis 205°C (Oxalat) usw.
30 Beispiele von anderen typischen tricyclischen Verbindungen, welche man erfindungsgemäss herstellen kann, sind die folgenden:
5-(4-MethylmorphoIin-2-yl)-methyl-5H-dibenzo-[a,d]-cycIo-hepten,
35 6-(Morpholin-2-yl)-methyl-l,la,6,10b-tetrahydrodibenzo-- [ a, e] -cy clopropa- [c] -cyclohepten,
6-(4-Methylmorpholin-2-yl)-methyl-l,la,6,10b-tetrahydro-dibenzo-[a,e]-cyclopropa-[c]-cyclohepten,
11 -(Morpholin-2-yl)-methyl-6,11-dihydrodibenzo- [b,e] -oxepin, 4o 1 l-(4-Methylmorpholin-2-yl)-methyl-6,ll-dihydrodibenzo--[b,e]-oxepin,
ll-(Morpholin-2-yl)-methyl-6,ll-dihydrodibenzo-[b,e]-thiepin, 11 -(4-Methylmorpholin-2-yl)-methyl-6,11-dihydrodibenzo--[b,e]-thiepin.

Claims (10)

  1. 623816
    PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung neuer tricyclischer Verbin dungen der Formel:
    r worin Rt das Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R5 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Arylalkylrest, dessen Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist oder einen Cycloalkylalkylrest, dessen Cycloalkylkomponente 3 bis 6 Kohlenstoffatome und dessen Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, bedeutet, A eine geradkettige oder verzweigte Alky-lengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, B den Rest -CH.,-CH2-, -CH=CH-, -CH-CH-, -CH-CH-, -CH2-O-,
    \/ V
    Cil, cci,
    -CH-j-S-, -S- oder -O- und Q sowie C2 jeweils einen 1,2-Phe-nylenrest, welcher gegebenenfalls als Substituenten mindestens ein Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder mindestens einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweist, bedeuten, sowie von nicht toxischen Salzen dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine tricyclische Verbindung der Formel:
    worin B, Ct und C., die obigen Bedeutungen haben, mit einer Verbindung der Formel:
    x worin X eine abspaltbare Gruppe darstellt und Rj, R5 und A die obigen Bedeutungen haben, umsetzt.
  2. 2
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass A den Rest -CH,-CH2-, B den Rest -CH2-CH2-, -CH=CH-, -CH-CH-, -CH-CH-, -CH2-0- oder -CH2S-
    \/ \/
    cha cci;
    und R5 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, den Allylrest, Propargylrest, Benzylrest oder Cyclopropylmethyl-rest bedeuten.
  3. 3
    623816
    worin Rj, A, B, Cx und C2 die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, sowie von nicht toxischen Salzen derselben, dadurch gekennzeichnet, dass man nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 eine Verbindung der Formel:
    worin Rg einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest, dessen Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, bedeutet, herstellt und diese Verbindung am Stickstoffatom einer Entalkylierung oder Entaralkylie-rung unterwirft.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass B den Rest -CH2-CH2-, -CH=CH- oder -CH-CH-,
    \/
    CH2
    Rä einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Cx und Co den 1,2-Phenylenrest, welcher keinen Substituenten trägt, bedeuten.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R5 den Methylrest darstellt.
  5. 5
    10
    15
    20
    25
    30
    35
    40
    45
    50
    55
    60
    65
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-(4-Methylmorpholin-2-yl)-methyl-10,ll-dihydro--5H-dibenzo [a,d] cyclohepten herstellt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein nicht toxisches Salz einer solchen Verbindung herstellt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung neuer tricyclischer Verbindungen der Formel:
    R
    worin Rj, A, Q und C2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R9 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Arylalkylrest, dessen Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, oder einen Cycloalkylalkylrest, dessen Cycloalkylkomponente 3 bis 6 Kohlenstoffatome und dessen Alkylkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, bedeutet, sowie von nicht toxischen Salzen derselben, dadurch gekennzeichnet, dass man eine erhaltene Verbindung der Formel:
    R,
    einer katalytischen Hydrierung unterwirft.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-(4-Methylmorpholin-2-yl)-methyl-10,ll-dihydro--5H-dibenzo [a,d] cyclohepten herstellt.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von neuen tricyclischen Verbindungen der Formel:
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-(Morpholin-2-yl)-methyl-10,ll-dihydro-5H--dibenzo[a,d] cyclohepten oder 5-(Morpholin-2-yl)-methyI--5H-dibenzo [a,d] cyclohepten herstellt.
CH579880A 1975-01-06 1980-07-29 CH623816A5 (de)

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