AT350580B - Verfahren zur herstellung von neuen morpholin- derivaten und deren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen morpholin- derivaten und deren salzen

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AT350580B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D265/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D265/281,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines
    • C07D265/301,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines not condensed with other rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen der Formel   (I)   können Säureadditionssalze (z. B. Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Acetat, Oxalat, Citrat, Succinat, Fumarat, Lactat) und quaternäre Ammoniumsalze (z. B. Methochlorid, Methojodid) bilden. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen der Formel (I) und ihre nicht-toxischen Salze zeigen pharmakologische Aktivität und sind als Medikamente geeignet. Im allgemeinen beeinflussen sie die Funktion des Zentralnervensystems. Das heisst, sie sind Gegenmittel für durch Tetrabenazin und Reserpin induzierte depressive Wirkung auf das Zentralnervensystem und potenzieren die zentrale Wirkung von Norepinephrin. 



  Deshalb sind sie als Antidepressiva geeignet. Ausserdem sind die akute Toxizität und die akute Cardio-Toxi- 
 EMI1.5 
 
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 EMI1.9 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 worin   B   wie oben definiert ist und R4 Wasserstoff oder    Ci-Ca-Alkyl   (vorzugsweise Methyl) bedeutet, und ihre nicht-toxischen Salze. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen der Formel   (J)   und ihre nicht-toxischen Salze können parenteral oder oral in an die individuellen Bedürfnisse angepassten Dosierungen (10 bis 300 mg/menschlichem Körper [60 kg   Körpergewicht]/Tag)   in Form von konventionellen pharmazeutischen Präparaten verabreicht werden. Beispielsweise   können sie in Form eines konventionellen festen pharmazeutischen Präpa-   rates, wie Tabletten oder Kapseln, oderinFormeines konventionellen flüssigen pharmazeutischen Präparates, wie Suspensionen, Emulsionen oder Lösungen, verabreicht werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von neuen Morpholin-Derivaten der allgemeinen Formel (I) ist dadurch gekennzeichnet, dass eine tricyclische Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
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 EMI2.4 
 oben definiert sind, R2 in der Bedeutung   Ci-C-Alkyl   oder Aryl(C1-C4)alkyl (gewünschtenfalls durch Reaktion mit Alkyl- oder Arylchlorformiat und   anschliessende Hydrolyse) durch Wasserstoff   substituiert wird oder eine gegebenenfalls erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), in welcher   Ri,   B, Ct und C2 wie oben definiert sind und R2 für Benzyl steht, einer katalytischen Hydrierung unterworfen wird und eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel   (1)

       gewünschtenfalls   in ihre nicht-toxischen Salze   übergeführt   wird. 



   Die Umsetzung wird gewöhnlich in einem inerten Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Xylol, Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd in Gegenwart einer Base wie eines Metallamids (z. B. Natriumamid, Kaliumamid), eines Metallhydrids (z. B. Natriumhydrid) oder eines Metallalkyles oder-aryles (z. B. n-Butyllithium, Phenyllithium) durchgeführt. Die Temperatur für die Umsetzung kann von Trockeneiskühlung bis zur Rückflusstemperatur variiert werden. 



   Eine Morpholinverbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.5 
 worin   R,   B, Ci und C2 jeweils die obige Bedeutung haben, kann somit aus einer Morpholinverbindung der 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Eine der geeignetsten Vorgangsweisen für diese Substitution mit Wasserstoff ist die Umsetzung einer erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel (I) mit   Alkyl- oder Arylchlorformiat   (z. B. Methylchlorfor- miat, Äthylchlorformiat, Phenylchlorformiat), gefolgt von einer Hydrolyse der resultierenden Alkoxycarbo- nyl-oder Aryloxyearbonylverbindung. Die Umsetzung mit dem   Alkyl- oder Arylchlorformiat   kann bei einer
Temperatur von Zimmertemperatur bis zur Rückflusstemperatur in einem inerten Lösungsmittel (z. B. Ben- zol, Toluol) erfolgen. Die Hydrolyse der resultierenden Alkoxycarbonyl- oder Aryloxycarbonylverbindung wird gewöhnlich in einem inerten Lösungsmittel   (z. B.   Wasser, wässeriges Methanol, wässeriges Äthanol) in Gegenwart einer Base, wie eines Metallhydroxyds (z. B.

   Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd) bei einer Temperatur von Zimmertemperatur bis zur   Rückflusstemperatur   durchgeführt werden. 



   Eine weitere geeignete Vorgangsweise für diese Substitution, insbesondere für die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (Ie), worin B eine andere Bedeutung als-CH=CH-hat, aus einer entsprechenden Verbindung der allgemeinen Formel (1), in welcher R2 für Benzyl steht, ist die katalytische Hydrierung. Die katalytische Hydrogenolyse kann in Gegenwart eines Katalysators, wie Palladium-Aktivkohle unter   einer Atmosphäre von Wasserstoffgas   in einem inerten Lösungsmittel wie einem Alkohol (z. B. Methanol, Äthanol) durchgeführt werden. Der Wasserstoffdruck kann 1 bar oder höher sein und die Temperatur kann Zimmertemperatur oder höher sein. Die Gegenwart einer Säure (z. B. Salzsäure, Essigsäure) im Reduktionssystem kann den Fortschritt der Ums etzung fördern. 



   Eine Verbindung der allgemeinen Formel   (le),   worin B -CH2-CH2- bedeutet, kann auch durch katalytische Hydrierung und Hydrogenolyse einer Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin B -CH=CH- ist und R2 Benzyl ist, unter denselben Bedingungen wie oben hergestellt werden. 



   Das folgende Beispiel dient zur näheren Erläuterung des   erfindungsgemässen Verfahrens :     Beispiel :   Eine Lösung von n-Butyllithium in n-Hexan (1, 6 N, 1, 6 ml) wurde zu 10,   ll-Dihydro-5H-di-     benzo[a, d]cyclohepten (390 mg) in wasserfreiem Tetrahydrofuran bei Zimmertemperatur zugegeben, und die    resultierende Mischung wurde 40 min lang unter Rückfluss gerührt. Eine Lösung von   2-Chlormethyl-4-isopro-   pyl-morpholin (362 mg) in Benzol wurde dazugegeben, während unter Erhitzung gerührt wurde, und die resultierende Mischung wurde 4 h lang unter   Rückfluss   gerührt, anschliessend wurde ein   Überschuss   an Wasser zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde mit Äthylacetat extrahiert.

   Der   Äthylacetatextrakt   wurde getrocknet, eingedampft und der Rückstand chromatographiert, was 5-   (4-Isopropylmorpholin-2-yl) methyl-10, ll-di-   hydro-5H-dibenzo[a, d]cyclohepten als öliges Material ergab. Fp. : 219 bis 2210C (Hydrochlorid). 



   Die folgenden Verbindungen wurden nach diesem Beispiel hergestellt :
5- (Morpholin-2-yl)methyl-10,11-dihydro-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten,Fp.:205bis207 C (Hydrochlorid)
5-   (4-Methylmorpholin-2-yl)   methyl-10, 11-dihydro-5H-dibenzo[a, d] cyclohepten,
Fp. : 188 bis 189,   50C   (Hydrochlorid) ;
5-   (4-Benzylmorpholin-2-yl)   methyl-10, 11-dihydro-5H-dibenzo[a, d]cyclohepten,   Fp. :   128 bis   1310C   (Hydrochlorid) ;
5-   (4-Isopropylmorpholin-2-yl)   methyl-10, 11-dihdro-5H-dibenzo[a, d]cyclohepten,   Fp. :   219 bis   2210C   (Hydrochlorid) ;
5-(Morpholin-2-yl)methyl-5H-dibenzo[a, d]cyclohepten, Fp.: 198,5 bis 2000C (Oxalat) ;
5- (4-Benzylmorpholin-2-yl)methyl-5H-dibenzo[a, d]cyclohepten,
IR (charakteristisch) :

   3060,3030, 1595,1492, 1480,1350, 1065,1035, 850,800, 765 und 700   cm-1 ;   
 EMI3.1 
 
Isopropylmorpholin- 2-yl) methyl-5H -dibenzo[a, dl cyclohepten,Fp. : 166 bis   1690C   (Hydrochlorid) ; 6- (4-Isopropylmorpholin-2-yl)methyl-1, la, 6,10b-tetrahydrodibenzo[a, e]cyclopropa[c]cyclohepten,   Fp. :   162 bis   1650C   (Hydrochlorid) ;   9- (Morpholin-2-yl) methylxanthen, Fp. :   200 bis 2010C (Oxalat) ;   9- (4-Benzylmorpholin-2-yl) methylxanthen,   IR (charakteristisch) : 3060,3020, 1605, 1585,1485, 1465, 1115 und 765   cm-1 ;   9-(4-Isopropylmorpholin-2-yl)methylthioxanthe, Fp.: 225 bis 225,   50C   (Hydrochlorid) ; 
 EMI3.2 
 hepten, Fp. 123 bis 1250C ;

   6- (Morpholin-2-yl)methyl-1,1a,6,10b-tetrahydrodibenzo[a, e]cyclopropa[c]cyclohepten,   Fp. :   203 bis   2050C   (Oxalat).

Claims (1)

  1. EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3 EMI4.4 EMI4.5 EMI4.6 EMI4.7 EMI4.8 EMI4.9 EMI4.10 EMI4.11 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 EMI5.2 der allgemeinen Formel (IV), worin li, Wasserstoff bedeutet und R'2 sowie X wie oben definiert sind, umgesetzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV), in welcher R, fir eine Methylgruppe steht und R1 sowie X wie oben definiert sind, eingesetzt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel (III) 5H-Dibenzo[a, d]cyclohepten eingesetzt wird.
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