CH623767A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
io Die Erfindung bezieht sich insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich auf Flachschleifmaschinen mit senkrechter Antriebswelle, die am unteren Ende den Segmentkopf aufnimmt, an dessen Umfang die Schleifsegmente befestigt sind. Zum Stand der Technik wird auf die DE-OS 2 248 174.9, die 15 US-PS 1 797 526 und die CH-PS 242 897 Bezug genommen.
Hochleistungsschleifmaschinen mit einer Antriebsleitung von beispielsweise bis zu 200 kW arbeiten heute mit einem Zerspanungsvolumen pro Zeiteinheit, das es gestattet, vorangehende Hobel- und Fräsarbeitsgänge einzusparen und ein 20 Werkstück unmittelbar auf einer Schleifmaschine fertigzustellen. Derart hohe Antriebsleistungen können jedoch nur dann sinnvoll verwendet werden, wenn für ausreichende Kühlung und Schmierung gesorgt ist. Andernfalls können bei zu starker Wärmebelastung des Werkstücks Qualitätsverluste an dem 25 Werkstück auftreten, und die Porenräume der Schleifsegmente können durch abgetragenes Material verstopft werden und damit die Wirksamkeit der Schleifsegmente beeinträchtigen.
Aus diesem Grund ist es von wesentlicher Bedeutung, Kühlwasser in möglichst grossen Mengen'unmittelbar in den 30 Bereich zwischen dem Werkstück und den Schleifsegmenten einzuleiten. Wegen der erheblichen Drehzahlen des Segmentkopfs besteht die Gefahr, dass das zugeführte Kühlwasser zu einem Nebel verwirbelt wird, der einem erheblichen Strömungswiderstand unterliegt und daher nur mit geringem 35 Durchsatz zugefügt werden kann.
In diesem Sinne bietet die bereits erwähnte DE-OS 2 248 174.9 des Anmelders bereits wesentliche Verbesserungen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kühlwasserzufuhr zum Arbeitsbereich weiter zu steigern. 40 Die Erfindung geht aus von der Überlegung, die bei der Uberführung des Wassers von einem feststehenden Maschinenteil zu den mit erheblicher Drehzahl umlaufenden Schleifsegmenten auf das Wasser einwirkenden Kräfte zur optimalen Führung eines möglichst konsistenten und gezielten Wasser-45 stromes auszunutzen.
Die Merkmale zur Lösung der erfindungsgemäss gestellten Aufgabe ergeben sich im einzelnen aus dem Kennzeichnungsteil von Patentanspruch 1.
Dank der erfindungsgemässen Ausbildung kann man errei-50 chen, dass sich in den ausserhalb des Werkstücks liegenden Bereichen kein unerwünschter Druckabbau und Wasserverlust ergibt und das zugeführte Kühlwasser unmittelbar dort eingesetzt wird, wo es benötigt wird. Die Schleifbreite liegt je nach Werkstück üblicherweise und zweckmässigerweise im Bereich 55 von etwa 60-80% des Schleifkopfdurchmessers. Bei der Anordnung der Sperrvorrichtung kann es erforderlich sein, einen gewissen Voreilwinkel zu berücksichtigen.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Kühlwasserzuführung eine innerhalb des Kreises der 60 Schleifsegmente liegende Ringkammer und eine Anzahl von von dieser radial nach aussen zur Innenseite der Schleifsegmente verlaufenden Wasserkanälen umfasst, ist eine maschinenfeste, kreissegmentförmige Sperrblende zum Abdecken der Wasserkanäle in den neben dem Werksktück liegenden Berei-65 chen vorgesehen. Die Position der Sperrvorrichtung ist vorzugsweise im Umfang in bezug auf die Schleifmaschine verstellbar. Vorzugsweise ist die Sperrblende an einer zur Achse der Antriebswelle konzentrischen Hülse angebracht, die die
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Ringkammer nach innen begrenzt. Es können auch zwei konzentrische Hülsen mit einander überlappenden Sperrblenden vorgesehen sein, die eine Änderung der Länge des Sperrbereiches gestatten. Im übrigen können diametral gegenüberliegende Sperrblenden verwendet werden, sofern der Segmentkopf die Arbeitsfläche beidseitig überragt. Die Hülse kann auf einer ihrer Umfangsflächen, insbesondere auf der inneren Um-fangsfläche, einen Zahnkranzabschnitt aufweisen, in den ein zur Verstellung der Hülse in bezug auf die Schleifmaschine drehbares Ritzel eingreift.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Maschine liegt darin, die Ringkammer zur Kühlwasserzuführung aus einem oberen Ringraum, der nach aussen durch eine maschinenfeste Hülse begrenzt ist, und einem unteren Ringraum zusammenzusetzen, der nach aussen durch einen aufragenden Ring des Segmentkopfs begrenzt ist, auf dessen Innenfläche im Umfang verteilte Schaufeln vorgesehen sind. Diese Schaufeln dienen dazu, das Kühlwasser innerhalb des Ringraumes in Umfangs-richtung zu beschleunigen. Die Schaufeln sind vorzugsweise im waagrechten Querschnitt etwa rechteckig ausgebildet und verlaufen von oben nach unten schräg entgegen der Drehrichtung. Dadurch wird das Kühlwasser bei der Beschleunigung in Um-fangsrichtung zwangsläufig nach unten in Richtung der Wasserkanäle gedrückt. Im übrigen können die Schaufeln von oben nach unten schräg nach innen in Richtung der Drehachse verlaufen, damit eine gleichmässige Beschleunigung erzielt und unnötige Widerstände verhindert werden.
Die Aussenwand des innerhalb des Segmentkopfs liegenden Ringraums verläuft vorzugsweise schräg nach unten und aussen. Die Wasserkanäle gehen vom Boden des unteren Ringraumes schräg nach unten und aussen aus. Die Schaufeln sind in Drehrichtung jeweils unmittelbar hinter den Wasserkanälen angeordnet, so dass das Wasser durch die Schaufeln zwangsläufig in die Wasserkanäle gedrückt wird.
Da man bestrebt ist, die Wasserführung auf den Innenflächen der Schleifsegmente zu verbessern, empfiehlt es sich, die Maschine derart auszubilden, dass jedes Schleifsegment auf der Innenfläche eine im waagrechten Querschnitt stumpfwink-lig-dreieckige Druckkammer aufweist, deren Scheitelpunktlinie in Drehrichtung vor der Mitte der Druckkammer liegt. Die Wasserkanäle münden dann mit Vorteil im vorauslaufenden Bereich der Druckkammern, und der Querschnitt der Druckkammer ist nach unten und aussen zunehmend erweitert. Bei einer solchen Konstruktion wird das Kühlwasser durch die Zentrifugalkraft zwangsläufig nach unten gedrückt. Ausserdem unterliegt die in der Druckkammer befindliche Wassertasche aufgrund der Fliehkraft in Radialrichtung einer Beschleunigung, die in der Praxis beispielsweise der 160-fachen Erdbeschleunigung entsprechen kann. Diese Beschleunigung nimmt von oben nach unten innerhalb der Druckkammer zu, da einerseits der Radius in bezug auf die Drehachse und damit die Beschleunigung zunimmt, die von dem Radius entsprechend der Gleichung , ,
6 bf = r x or abhängt, und anderseits die Höhe der «Wassersäule» und damit der hydrostatische Druck in Radialrichtung vergrössert wird. Diese Zunahme des Druckes in Radialrichtung von oben nach unten ist deshalb erwünscht, weil von dem Druck die Wassermenge abhängt, die durch die porösen Schleifsegmente mit einer waagrechten Komponente aufgrund der Fliehkraft und mit einer senkrechten Komponente aufgrund der Erdbeschleunigung hindurchtritt. Im oberen Bereich der Schleifsegmente ist ein hoher Wasserdurchgang nicht notwendig und daher unerwünscht, während er im unteren Bereich der Schleifsegmente zum Freispülen der Poren der Schleifsegmente erforderlich ist.
Die Kanten der im Querschnitt dreieckigen Druckkammern sind vorzugsweise abgerundet und an den Übergängen in die Innenfläche der Schleifsegmente bogenförmig nach innen hineingezogen. Dadurch ergibt sich eine besonders gute Führung des Wassers in Abwärtsrichtung. Zur weiteren Verbesserung dieser Führung können von oben nach unten verlaufende Nuten in der Innenfläche der Druckkammern vorgesehen sein.
Die Wasserkanäle münden vorzugsweise im vorauslaufenden Bereich der Druckkammern, so dass das Wasser aufgrund der in Radialrichtung zunehmenden Umfangsgeschwindigkeit schräg entgegen der Drehrichtung in die Druckkammern hineingedrückt wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen schematisierten senkrechten Schnitt durch eine Seite des unteren Endes der Antriebswelle und des Segmentkopfes mit Zubehör;
Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt durch einen Teilbereich des Segmentkopfes;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt wiederum einen waagrechten, schematisierten Schnitt durch den Segmentkopf mit einem angedeuteten Werkstück;
Fig. 5 zeigt einen abgewandelten Teilbereich aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Antriebswelle 10 mit einer senkrechten Drehachse 12 angedeutet. Der Antrieb der Antriebswelle 10 erfolgt mit Hilfe eines nicht gezeigten Motors. Das untere Ende der Antriebswelle ist in einem Rollenlager 14 gelagert, das sich seinerseits in einem feststehenden Maschinenteil 16 abstützt. Das untere Ende der Antriebswelle 10 und der zugeordnete Innenring des Rollenlagers 14 sind leicht kegelförmig ausgebildet, und die Antriebswelle 10 und das Rollenlager 14 werden durch eine Mutter 18 zusammengespannt, die auf das untere, mit Gewinde versehene Ende der Antriebswelle 10 aufgeschraubt ist.
Eine Einstellmutter 24 stützt den Aussenring des Rollenlagers 14 in bezug auf das feste Maschinenteil 16 ab und nimmt im Inneren einen Simmerring 20 und eine Labyrinthdichtung 22 auf, die das untere Ende der Antriebswelle 10 abdichten. Die Einstellmutter 24 greift mit Aussengewinde in ein Innengewinde eines Ringes 62 ein, der fest mit dem Maschinenteil 16 verbunden ist und auf den später noch einmal eingegangen wird. Auf das Aussengewinde der Einstellmutter 24 ist weiterhin ein Konterring 64 mit Innengewinde aufgeschraubt, der die Einstellmutter 24 in ihrer gewählten Position festlegt. Ein weiterer Ring 66 deckt den Konterring 64 ab. Die Ringe 62, 64, 66 sind durch nicht näher bezeichnete Dichtungen gegeneinander abgedichtet.
Am unteren Ende der Antriebswelle 10 ist in nicht näher gezeigter Weise ein Segmentkopf 26 befestigt, auf dessen Umfang Schleifsegmente 28 angebracht sind, wie unter Bezugnahme auf Fig. 2 später erläutert werden soll. Die Schleifsegmente 28 werden nach oben durch einen umlaufenden Ring 30 abgestützt, der auf der oberen Seite des Segmentkopfes 26 in nicht näher gezeigter Weise befestigt ist.
Die Kühlwasserzufuhr erfolgt von einer nicht gezeigten Pumpe durch einen zunächst waagrecht und dann senkrecht verlaufenden Kanal 32 in dem feststehenden Maschinenteil 16, aus dem der Kanal 32 nach unten austritt. An den Kanal schliesst sich nach unten eine Ringkammer 34 an, die um das gesamte Maschinenteil 16 umläuft. Die Ringkammer 34 umfasst einen oberen Ringraum 36 und einen unteren Ringraum 38. Beide Ringräume werden nach innen durch eine maschinenfeste Hülse 40 begrenzt, auf die später noch eingegangen wird. Der obere Ringraum 36 ist auch nach aussen durch eine maschinenfeste Hülse 41 begrenzt, die an einer maschinenfesten Schutzhaube 95 befestigt ist. Die Schutzhaube 95 umfasst eine waagrechte Deckplatte 94 und eine zylindrische Aussenwand 96. Der untere Ringraum 38 ist dagegen nach aussen
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durch einen aufragenden Ring 42 des Segmentskopfes 26 begrenzt, so dass das Kühlwasser in dem unteren Ringraum 38 bereits mit einem umlaufenden Maschinenteil in Berührung kommt. Die durch den Ring 42 gebildete Aussenwand 44 des unteren Ringraums 38 verläuft schräg nach aussen und unten, so dass das Kühlwasser durch die auftretenden Fliehkräfte nach unten gedrückt wird. Vom Boden 46 des unteren Ringraumes 38 gehen schräg nach aussen und unten Wasserkanäle 48 aus, die aus dem Segmentkopf 26 jeweils gegenüber einer Druckkammer 50 in den Schleifsegmenten 28 austreten.
Innerhalb des unteren Ringraumes 38 sind auf dessen Aussenwand 44 Flügel 52 vorgesehen, die gem. Fig. 1 mit ihren freien Kanten schräg nach unten und innen verlaufen. Diese Flügel 52 dienen dazu, das Wasser in dem unteren Ringraum 38 in Umfangsrichtung zu beschleunigen. Der schräge Verlauf nach unten und innen dient dazu, einen übermässigen Widerstand des Wassers zu verhindern und das Wasser mit zunehmender Abwärtsbewegung zunehmend in Umfangsrichtung zu beschleunigen. Auf diese Flügel wird später noch genauer eingegangen.
Weiterhin zeigt Fig. 1 die bereits erwähnte Hülse 40, die die Ringkammer 34 nach innen begrenzt. Diese Hülse ist maschinenfest, jedoch in Umfangsrichtung verstellbar. Sie weist an ihrem unteren Ende eine kreissegmentförmige Sperrblende 54 auf, die im wesentlichen rechtwinklig nach radial-auswärts von der Hülse 40 abzweigt und die Wasserkanäle 48 überdeckt und damit versperrt. Die Hülse 40 wird in Umfangsrichtung so eingestellt, dass die Sperrblende 54 diejenigen Wasserkanäle 48 abdeckt, die jeweils neben dem Schleifbereich liegen. Dadurch wird ein unnötiger Wasseraustritt aus der Ringkammer 34 und ein damit verbundener unnötiger Druckabbau verhindert. Die Einstellung der Sperrblende 54 in den gewünschten Bereich erfolgt in schematisch angedeuteter Weise mit Hilfe einer Einstellwelle 56, die mit einem Ritzel 58 verbunden ist, das seinerseits in einen Zahnkranzabschnitt 60 auf der Innenfläche der Hülse 40 eingreift. Das Ritzel 58 ist in dem maschinenfesten Ring 62 gelagert, von dem aus die Einstellwelle 56 in das Maschinenteil 16 eintritt.
Der in Fig. 2 gezeigte Schnitt ist eine waagrechter Schnitt durch den Segmentkopf 26 und die Schleifsegmente 28, jedoch sind ausserhalb der Schnittebene liegende Teile zumindes gestrichelt angedeutet. Ein Pfeil 68 veranschaulicht die Drehrichtung des Segmentkopfes 26. Auf den Segmentkopf 26 sind in Umfangsrichtung die Schleifsegmente 28 aufgespannt. Zu diesem Zweck sind jeweils abwechselnd feste und lösbare Klemmstücke 70, 72 vorgesehen. Die festen Klemmstücke 70 sind mit Hilfe von Bolzen 74 unlösbar mit dem Segmentkopf 26 verbunden. Die lösbaren Klemmstücke 72 weisen Bohrungen auf, die mit dem Segmentkopf verbundene Bolzen 76 aufnehmen, auf die Muttern 78 geschraubt sind. Auf nähere Einzelheiten kommt es in diesem Zusammenhang nicht an. Die Schleifsegmente 28 sind auf der Innenfläche 80 und auf der Aussenfläche 82 eben und an den beiden senkrechten Aussenkanten dreieckförmig abgeschrägt, so dass ein Raum zur Aufnahme der Klemmstücke 70, 72 entsteht.
Die in den Schleifsegmenten 28 vorgesehenen Druckkammern 50 haben im waagrechten Querschnitt gern Fig. 2 im wesentlichen die Form von stumpfwinkligen Dreiecken, deren Grundlinie in der Ebene der Innenfläche 80 liegt. Die Ecken des Dreiecks sind ausgerundet und insbesondere am Übergang in die Innenfläche 80 bogenförmig nach innen zurückgeführt. Die Scheitelpunktslinie 84 liegt in Drehrichtung vor der Mitte der Druckkammern 50. Die gestrichelten Linien deuten an, dass sich die Druckkammern 50 nach unten in bezug auf die Schnittebene erweitern. In der Innenfläche der Druckkammern 50 sind abwärts verlaufende Fangrillen 86, 88, 90, 92 ausgebildet. Diese Fangrillen führen den Wasserstrom in den Druckkammern 50 und haben ausserdem den Vorteil, dass sich an ihrem Grund Metallspäne aufgrund der Fliehkraft absetzen, die mit dem umgewälzten Kühlwasser zwangsläufig mitgeführt werden. Diese Metallspäne erreichen daher nicht die Arbeitsfläche, und es ist lediglich erforderlich, bei einem s Nachrücken teilweise verschlissener Schleifsegmente die Führungsrillen zu reinigen.
In Fig. 2 sind weiterhin die Wasserkanäle 48 gestrichelt angedeutet. Es ist erkennbar, dass diese Wasserkanäle in den in Drehrichtung vorderen Bereichen der Druckkammern 50 io münden, so dass das Wasser, das mit zunehmendem Abstand von der Drehachse 12 grösseren Umfangsgeschwindigkeiten unterworfen wird, aufgrund seiner Trägheit in die Druckkammern 50 hineingedrückt wird. Weiterhin sind die Flügel 52 in Fig. 2 gestrichelt angedeutet. Es ist erkennbar, dass diese Flü-15 gel in Drehrichtung hinter den Wasserkanälen 48 liegen und das Wasser in die Kanäle hineinführen. Auf dieses Merkmal wird später noch eingegangen.
Im übrigen ist in Fig. 2 der Verstellmechanismus 56, 58, 60 für die nur angedeutete Hülse 40 erkennbar, und im darge-20 stellten Beispiel verläuft die Sperrblende 54 von dem Punkt 54' zu dem Punkt 54" . Wie bereits erwähnt wurde, ist die Position der Sperrblende 54 in Umfangsrichtung verstellbar.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3—3 in Fig. 1 und somit eine Ansicht aus der Ringkammer 34 in radial aus-25 wärtiger Richtung. Eine Anzahl von Kanälen 32 durchdringt das Maschinenteil 16 und die Deckplatte 94 der Schutzhaube 95, die auch bereits in Fig. 1 gezeigt ist und den Segmentkopf 26 übergreift und nach oben und aussen abdeckt. Die Kanäle 32 treten senkrecht nach unten in den oberen Ringraum 36 30 aus. Die seitlichen Wände 40, 41 des Ringraumes 36 sind maschinenfest, so dass das Wasser keinen Beschleunigungskräften ausgesetzt wird und sich ringförmig verteilen kann.
Im unteren Ringraum 38 sind die bereits erwähnten Flügel 52 vorgesehen. Fig. 3 zeigt, dass die Flügel 52 von oben nach 35 unten entgegen der Drehrichtung (Pfeil 68) schräg nach rückwärts verlaufen. Dadurch wird das Kühlwasser, das durch die Flügel 52 in Umfangsrichtung beschleunigt wird, nach unten gedrückt. Die Flügel 52 befinden sich in Drehrichtung unmittelbar hinter den Wasserkanälen 48, so dass sie das Kühlwas-
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ser m die Wasserkanäle 48 hineindrücken. Die Flügel 52 sind etwa pultförmig ausgebildet, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Weiterhin zeigt Fig. 3 die Sperrblende 54 im Querschnitt, die die Wasserkanäle 48 abdeckt.
Fig. 4 entspricht weitgehend Fig. 2 und muss daher nicht 45 im einzelnen erläutert werden. In Fig. 4 ist mit a die Schleifbreite gezeigt, die beispielsweise der Breite eines Werkstücks 100 entspricht. Auf beiden Seiten des Werkstücks 100 befinden sich in der dargestellten Position drei Schleifsegmente 102 bzw. drei diesen zugeordnete Wasserkanäle 48' seitlich neben dem Werkstück 100. Diese Wasserkanäle werden jeweils beim Passieren der in dieser Figur nicht gezeigten Sperrblende 54 geschlossen, so dass das Kühlwasser nur durch die übrigen Wasserkanäle 48 abgegeben wird, die über dem Werkstück 100 liegen. Es kann erforderlich sein, die Sperrblende 54 gegenüber der in Fig. 4 angedeuteten Position entgegen der Drehrichtung zurückzunehmen und auf diese Weise einen «Nacheilwinkel» der Wasserzufuhr zu berücksichtigen.
Fig. 5 entspricht dem unteren rechten Teilbereich in Fig. 1 60 in einer anderen radialen Schnittebene und mit einer Abwandlung der Wasserkanäle 48'. Soweit gleiche Teile gezeigt sind wie in Fig. 1, werden dieselben Bezugsziffern verwendet. Links in Fig. 5 ist erkennbar, dass der Ring 62 mit dem festen Maschinenteil 16 mit Hilfe von Schrauben 103 verbunden ist. Der 65 nach unten angrenzende Konterring 64 wird in hier nichtge-zeigter Weise durch Gewindeeingriff mit der Mutter 24 in seiner Position gehalten. Der Ring 66 ist mit dem Konterring 64 ebenfalls mit Hilfe von Schrauben 106 verbunden.
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Bei der in Fig. 5 gezeigten Stellung werden die Schleifsegmente 28 nicht unmittelbar durch den Ring 30, sondern an diesem nach oben über im Querschnitt T-förmige Zwischenstücke 108 abgestützt. In die Zwischenstücke 108 sind Bolzen 110 eingeschraubt, mit deren Hilfe die Zwischenstücke unter Verwendung einer Mutter 112 gegen den Ring 30 gespannt sind.
Die Druckkammer 50' beginnt gemäss Fig. 5 nicht am oberen Ende des Schleifsegments 28, sondern im Abstand von dessen oberem Ende, so dass die Anlage gegen den Segmentkopf 26 verbessert und ein Wasserrückstrom aufgrund von Wirbelbildungen und dergleichen verhindert wird.
Die Wasserkanäle 48' gemäss Fig. 5 laufen steiler nach unten, als es bei der Ausführungsform der Fig. 1 der Fall ist, so dass die Wasserkanäle 48' mit dem überwiegenden Teil ihrer Querschnittsfläche die untere Oberfläche des Segmentkopfs 26 schneiden und die Aussenfläche des Segementkopfs nur geringfügig oder gar nicht anschneiden. Dadurch wird erreicht, dass das Kühlwasser möglichst weit nach unten geführt wird, bevor es in die Druckkammer 50' eintritt, so dass verhindert werden kann, dass eine übermässige Wassermenge durch die Fliehkraft in im wesentlichen radialer Richtung durch das Schleifsegment 28 hindurchgedrückt wird.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist es besonders wesentlich, 5 dass der grösste Wasseranteil zum unteren Ende der Schleifsegmente gelangt und dort durch die Schleifsegmente hindurchtritt und diese freispült oder die Arbeitsfläche erreicht und kühlt. Falls im Einzelfalle aufgrund erheblicher Fliehkräfte oder sehr grosser Porosität der Schleifsegmente zu viel io Wasser im oberen Bereich der Schleifsegmente radial durch die Schleifsegmente hindurchgeht, kann es zweckmässig sein, den oberen Bereich der Druckkammern 50, 50' mit einer geeigneten Auskleidung, etwa einem Harzüberzug, zu versehen, der den radialen Wasseraustritt unterbindet oder zumindest 15 einschränkt. Die Auskleidung kann auch nur in Teilflächen vorgesehen sein. Sie sollte im unteren Bereich der Schleifsegmente, etwa in einem Streifen von 20—30 mm, ausgespart sein und vorzugsweise leicht abziehbar sein, so dass ein entsprechender unterer Streifen beim Nachrücken abgenutzter 2o Schleifsegmente freigelegt werden kann.
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5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schleifmaschine mit Kühlmittelzufuhr zur Innenseite eines topfförmigen Stirnschleifkopfes, der einen auf dem Umfang Schleifsegmente aufnehmenden Segmentkopf umfasst, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (40, 54) zur Unterbrechung der Kühlmittelzufuhr in den bei der Bearbeitung eines Werkstücks (100) neben diesem liegenden Bereichen des Segmentkopfes (26).
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, bei der die Kühlmittelzuführung eine innerhalb des Kreises der Schleifsegmente liegende Ringkammer und eine Anzahl von von dieser schräg nach unten und aussen zur Innenseite der Schleifsegmente verlaufenden Kanälen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung eine maschinenfeste, kreissegmentförmige Sperrblende (54) zum Abdecken der Kanäle (48) in dem neben dem Werkstück (100) liegenden Bereich umfasst.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrblende (54) an einer zur Achse der Antriebswelle (10) konzentrischen Hülse (40) angebracht ist, die die Ringkammer (34) nach innen begrenzt.
4. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei konzentrische Hülsen (40) mit einander überlappender Sperrblende (54) zur Einstellung der Länge des Sperrbereiches vorgesehen sind.
5. Schleifmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (40) auf einer ihrer Umfangsflä-chen einen Zahnkranzabschnitt (60) aufweist, in den ein zur Verstellung der Hülse (40) in bezug auf die Schleifmaschine drehbares Ritzel (58) eingreift.
6. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkammer (34) einen oberen Ringraum (36), der nach aussen durch eine maschinenfeste Hülse (41) begrenzt ist, und einen unteren Ringraum (38) umfasst, der nach aussen durch einen aufragenden Ring (42) des Segmentkopfes (26) begrenzt ist.
7. Schleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenfläche des aufragenden Ringes (42) im Umfang verteilte Schaufeln (52) vorgesehen sind.
8. Schleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln (52) nach unten schräg nach innen verlaufen und sich von oben nach unten schräg entgegen der Drehrichtung des Segmentkopfes (26) erstrecken.
9. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schleifsegmenten (28) auf deren Innenfläche (80) im waagrechten Querschnitt stumpfwinklig-dreieckige, von oben nach unten verlaufende Druckkammern (50) vorgesehen sind, deren Scheitelpunktslinie (84) in Drehrichtung vor der Mitte der Druckkammern liegt.
10. Schleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenfläche der Druckkammern (50) von oben nach unten verlaufende Fangrillen (86, 88, 90, 92) vorgesehen sind.
11. Schleifmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (48) im vorauslaufenden Bereich der zugeordneten Druckkammern (50) münden.
12. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (48') mit dem wesentlichen Teil ihrer Querschnittsfläche die untere Oberfläche des Segmentkopfes (26) schneiden und dessen äussere Um-fangsfläche nur mit dem kleineren Teil ihrer Querschnittsfläche durchdringen.
13. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammern (50') im Abstand unterhalb des oberen Endes der Schleifsegmente (28) beginnen.
14. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammern (50, 50') auf ihrer inneren Oberfläche, ausgenommen in einem Streifen von etwa 20 bis 30 mm am untern Rand, mit einer wasserundurchlässigen oder teilundurchlässigen Auskleidung versehen sind.
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