DE859231C - Fluessigkeitswirbelbremse - Google Patents

Fluessigkeitswirbelbremse

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Publication number
DE859231C
DE859231C DESCH712D DESC000712D DE859231C DE 859231 C DE859231 C DE 859231C DE SCH712 D DESCH712 D DE SCH712D DE SC000712 D DESC000712 D DE SC000712D DE 859231 C DE859231 C DE 859231C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
fluid vortex
fluid
liquid
stand
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Expired
Application number
DESCH712D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Haecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority to DESCH712D priority Critical patent/DE859231C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE859231C publication Critical patent/DE859231C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/20Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type fluid actuated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • F1üssigkeitswirbeIbtense Die Erfindung hezieht sich auf Flüssigkeitswirbdbremsen, durch die die Leistung einer Kraftmaschine dadurch abgebremst wird daß sich innerhalb der Bremse Flüssigkeitswirbel bilden, die die zugeführte Leistung vernichten oder in eine andere Energieform umwandeln. Diese Form der Leistungsbremsung ist einfach, schwierig dagegen deren Regelung. Die Regelung wird bei benannten Bremsen dieser Art so vorgenommen, daß zwischen dem laufenden und dem stehenden Teil der Bremse. die beide mit kranzförmig angeordneten taschenartigen Aussparungen versehen sind, Schieber vorbanden sind die je nach der gewünschten Bremsleistung mehr oder weniger geöffnet werden. Bei anderen Bremsen wird der Zu- oder Ablauf der Flüssigkeit oder beide durch Ventile geregelt.
  • Alle bekannten Bremsen sind so ausgebildet, daß der feststehende oder um wenige W'inkelgrade pendelnd angeordnete Teil der Bremse gleichzeitig das Gehäuse für die Bremsflüssigkeit bildet, das den rotierenden Teil der Bremse umschließt. Bei den Bremsen mit Schiebersteuerung müssen diese Schieber auch in geöffnetem Zustand innerhalb des Gehäuses liegen, und deshalb muß das Gehäuse ein verhältnismäßig großes Ausmaß haben, das weit über das für den eigentlichen wirksamen Teil der Bremse erforderliche Ausmaß hinausgeht. Die Bremse wird dadurch unverhältnismäßig groß. was einen entsprechend hohen Materialaufwand bedingt.
  • Diejenigen Bremsen, die mit Ventilsteuerung arbeiten, benötigen eine verhältnismäßig komplizierte Einrichtung für diese Steuerung, und trotzdem arbeitet diese Regelung nicht so zuverlässig, wie es in vielen Fällen nötig ist. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Ursache für die schlechte Beherrschbarkeit der Leistung nur daran liegen kann, daß sich innerhalb der Bremse bei deren Arbeiten kein ausgesprochener Flüssigkeitsring am Umfang des Blremsinnern bildet. Es mußte deshalb dafür gesorgt werden, daß die Ausbildung dieses Flüssigkeitsringes erleichtert wird. Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Gehäuse der Bremse nicht stillstehen darf, sondern umlaufen muß. Deshalb soll diesen Erkenntnissen entsprechend im Gegensatz zu den bekannten Bremsen der Läufer der Bremse gehäuseartig ausgebildet werden und den stehenden oder pendelnd gelagerten Teil der Bremse umschließen. Dadurch wird die Flüssigkeit gerade an ihrem äußersten Umfang und damit an ihrem für ihre Bewegung wirksamsten Teil zum Umlauf gezwungen und mit Sicherheit mitgenommen werden. Der nicht umlaufende Teil der Bremse kommt dann nur mit denjenigen Teilen der Flüssiglçeit in Berührung, die sich mehr im Innern des Flüssigkeitsringes befinden. Dadurch wird eine wesentliche Verbesserung derBlewegungsverhältnisse der Flüssigkeit und eine viel bessere Ausbildung des Flüssigkeitsringes erzielt.
  • Bei dieser Anordnung der Bremse kann infolgedessen auch die Regelmöglichkeit der Bremse besser beherrscht werden. Wird die Regelung der Bremse durch den Zu- und/oder den Ablauf der Flüssigkeit vorgesehen, dann läßt sich ohne weiteres eine konstante Regelung erzielen oder die Leistung feinfühlig einstellen. Der durch die Erfindung erzielte Flüssigkeitsring läßt aber auch noch eine andere Regelmöglichkeit zu. Sie besteht darin, daß vom Innern des Ringes ein Teil der Flüssigkeit angeschnitten und abgeführt wird. Dieses Anschneiden des Flüssigkeitsringes erfolgt innerhalb der Bremse durch einen radial oder durch Schwenken verstellbaren Abweiser, der den für die Bremsung nicht benötigten Flüssigkeitsteil ablenkt und damit seinen Austritt aus der Bremse veranlaßt. Diese Art der Regelung ist unabhängig von der übrigen Ausbildung der Bremse. Wenn dabei der stehende Teil doppelseitig ausgebildet wird, dann wird der Abweiser zweckmäßig innerhalb dieses Ständers angeordnet und an ihm radial geführt.
  • Der Zu- und der Ablauf der Bremsflüssigkeit erfolgt am besten durch die Hohlwelle des fliegend gelagerten Ständers. Durch diese Welle kann auch die Xbertragungseinrichtung für die Regelung geführt werden. Die Form des wirksamen Teiles der Bremse kann beliebig gewählt werden, vorzugsweise können Ständer und Läufer mit kranzförmig angeordneten taschenartigen Aussparungen versehen werden, wie das bei Flüssigkeitsbremsen bekannt ist. Aber auch die anderen bekannten Formen bei Flüssigkeitsbremsen können zur Anwendung kommen. Die Ausbildung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß ein und dieselbe Konstruktion sowohl für gewöhnliche Flüssigkeitsbremsen verwandt werden kann als auch für solche, die die in die Bremse eingeführte Energie ganz oder teilweisevenverten, indem sie sie in eine andere Energie, beispielsweise in Dampf, umwandeln.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Längsschnitt durch dieFlüssigkeitsbremse.
  • Abb. 2 eine seitliche Ansicht der Einstellvorrichtung.
  • Die abzubremsende Kraftmaschine wird mit der Welle a gekuppelt, die in den beiden Lagern b und c gelagert ist. Das rechte Wellenende ist als Flansch ausgebildet, und daran ist ein Rotationskörper d befestigt, der mit taschenartigen Aussparungen e. die kranzförmig angeordnet sind, versehen ist.
  • Dieser Teil d bildet zusammen mit dem rohrförmigen Teil f und dem gleichfalls mit taschenförmigen Aussparungen versehenen Teil g das rotierende Gehäuse der Flüssigkeitsbremse.
  • Eine Hohlwelle h ist in den beiden Lagerni und k derartig gelagert, daß sie pendeln kann. An ihrem linken Ende sind zwei gleichfalls kranzförmig mit taschenartigen Aussparungen I und rul versehene Körper n und o aufgesetzt, die infolgedessen gleichfalls nicht umlaufen, sondern nur pendeln.
  • Die Zuführung der Bremsflüssigkeit erfolgt durch eine Bohrung p der Hohlwelle h. Von dort aus gelangt die Flüssigkeit durch eine Abzweigung q in das Innere der Taschen m und verteilt sich von dort aus auf sämtliche übrigen Taschen und auf den ganzen Außenumfang im Innern des Bremse gehäuses.
  • Das Abführen der Flüssigkeit aus der Bremse wird durch Anschneiden des in der Bremse sich bildenden Flüssigkeitsringes mittels der als Abweiser dienenden Schaufel r veranlaßt. Diese Schaufel ist zwischen den Teilen in und o so geführt, daß sie sich radial im Innern der Bremse verstellen läßt. Die Verstellung erfolgt über das Gestänges und eine Welle t, die durch eine weitere Bohrung der Hohlwelle h hindurchgeht und durch ein außenliegendes Handrad betätigt wird.
  • Der bei der Rotation der Bremse abgeschnittene Teil des Flüssigkeitsringes wird infolge der ihm innewohnenden Energie an der Schaufel r umgelenkt und strömt durch eine Bohrung u der Hohlwelle radial nach innen und wird in der weiteren Längsbohrung v der Hohlwelle nach außen abgeführt.
  • Bei Benutzung der Bremse strömt zunächst Frischwasser durch die Bohrung p ein und verteilt sich infolge der Rotation des Gehäuses ringförmig innerhalb der Bremse. Mittels des Handrades wird die Schaufel r so eingestellt, daß durch Anschneiden der Flüssigkeit und Abführung des Wassers die vorgesehene Leistung eingestellt wird. Die überschüssige Flüssigkeit ergießt sich dabei, wie beschrieben, durch die Bohrung v nach außen. Soll die Bremsleistung geändert werden, dann ist das Handrad entsprechend zu verstellen. Für etwaiges sich im Innern der Bremse nach der Achse sammelndes Wasser kann eine weitere Austrittsmöglichkeit vorgesehen werden. Es kann sich in dem ringförmigen Raum w sammeln und wird - durch den labyrinthartigen Ausscheider x nach außen geführt.
  • Um die Leistung messen zu können, erhält die Hohlwelle h einen in radialer Richtung nach außen gehenden Arm, der auf eine Auswiegevorrichtung wirkt. In derWirbelbremse entsteht am pendelnden Teil eine Reaktionskraft, die der abgebremsten Leistung proportional ist. Diese Reaktionskraft wird an der Auswiegevorrichtung gemessen, und an ihr kann infolgedessen die abgebremste Leistung unmittelbar angezeigt werden.
  • Diese Ausführungsform ist nur ein Beispiel zahlreicher anderer Ausführungsformen, deren Möglichkeiten in der Einleitung angedeutet sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Flüssigkeitswirbelbremse, insbesondere mit im Ständer und I,äufer kranzförmig angeordneten taschenartigen Aussparungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer gehäuseartig ausgebildet ist und den pendelnd gelagerten Ständer umschließt.
  2. 2. Flüssigkeitswirbelbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Bremsleistung in an sich bekannter Weise durch Regelung des Zu- und/oderAblaufes der Flüssigkeit zu bzw. aus der Bremse erfolgt.
  3. 3. Flüssigkeitswirbelbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Bremsleistung durch Anschneiden des sich am Umfang des Bremsinnern bildenden Flüssigkeitsringes mittels eines oder mehrerer radial oder durch Schwenken verstellbarer Abweiser erfolgt, der oder die den für die.Bremsung nicht benötigten Flüssigkeitsteil ablenkt und damit seinen Austritt aus der Bremse veranlaßt.
  4. 4. Flüssigkeitswirbelbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser innerhalb des doppelseitig ausgebildeten Ständers angeordnet und an diesem radial geführt ist.
  5. 5. Flüssigkeitswirbelbremse nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu- und Ablauf der Bremsflüssigkeit sowie erforderlichenfalls die Übertragungseinrichtung für die Verstellung des Abweisers durch die Hohlwelle des fliegend gelagerten Ständers geführt sind.
DESCH712D 1942-10-30 1942-10-30 Fluessigkeitswirbelbremse Expired DE859231C (de)

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DE (1) DE859231C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110682B (de) * 1959-11-13 1961-07-13 Krauss Maffei Ag Hydrodynamische Bremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE1573887B1 (de) * 1964-08-10 1971-01-07 Seishi Tanaka Hydraulisches Dynamometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110682B (de) * 1959-11-13 1961-07-13 Krauss Maffei Ag Hydrodynamische Bremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
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