CH617875A5 - Device for removing the extrusion shell from a dummy block for extrusion presses - Google Patents

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CH617875A5
CH617875A5 CH367077A CH367077A CH617875A5 CH 617875 A5 CH617875 A5 CH 617875A5 CH 367077 A CH367077 A CH 367077A CH 367077 A CH367077 A CH 367077A CH 617875 A5 CH617875 A5 CH 617875A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
separating
press
block
shell
disk
Prior art date
Application number
CH367077A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Raab
Original Assignee
Diehl Fa
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gegenstand.
Der durch ein älteres DE-Patent 2 506 447 bekanntgewordene Gegenstand entspricht der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Vorrichtung. Diese Vorrichtung ist zum Entfernen von Pressschalen aus warmbrüchigen Kupfer-Legierungen geeignet. Beim Einstossen der Pressscheibe in die Vorrichtung dringen die mit Abstand der Umfangsnut angeordneten Abscherblöcke in die Pressschale ein und trennen diese zweistückig auf. Danach fallen die beiden Stücke von der Scheibe ab bzw. werden abgestreift. Zu diesem Zweck sind die beiden Abscherblöcke mit Stauchflächen versehen. Bei Pressschalen aus zähen Legierungen ist mit dieser Vorrichtung zwar gewährleistet, dass die Pressschale zweistückig aufgetrennt wird, jedoch «kleben» die beiden Stücke infolge der grossen Adhäsion auch noch nach dem Durchstossen an der Pressscheibe.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die rückstandsfreies Entfernen der aus zähen Legierungen und schwer pressbaren Metallen und Legierungen bestehenden Pressschalen von der Pressscheibe ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des Kennzeichens des Patentanspruchs 1. Überraschend wird dadurch erreicht, dass während der Einstossbewegung der mit der Pressschale versehenen Pressscheibe die Abscherblöcke der Pressscheibe eine Rotationsbewegung erteilen, wobei die Pressschale durch die Abscherblöcke am Rotieren gehindert wird. Dies gewährleistet die vollständige Aufhebung der Adhäsion der Pressschale in der Umfangsnut der Pressscheibe und damit ein rückstandsfreies Entfernen der Pressschale in einem Stück.
Eine definierte Relativdrehung der Pressscheibe während der Einstossbewegung in Richtung auf den die Pressschale trennenden Trennblock bewirken die Merkmale des Anspruchs 3. Vorteilhaft wird dadurch die Pressschale ruckfrei gegen die Trennkante gepresst, wodurch die Pressschale gleichmässig getrennt wird.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird eine grosse Reibung zwischen dem Stempel und der Pressschale erreicht. Dadurch wird die Adhäsion zwischen der Scheibe und der Pressschale relativ früh aufgehoben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Entfernen der Pressschale einer Pressscheibe,
Fig. 2 die Vorrichtung im Schnitt II—II,
Fig. 2a-2d einzelne Arbeitsstufen der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 mit anderen Blöcken und
Fig. 3a-3d einzelne Arbeitsstufen der Vorrichtung nach Fig. 3.
Eine aus einem Druckteil 1 und einem Abstreifteil 2 bestehende Pressscheibe 3 besitzt nach Fig. 1 eine Umfangsnut 4 mit darin aufgerollter, im Teilschnitt dargestellter Pressschale 5.
Die Pressscheibe 3 liegt auf einer Gleitbahn 7 eines Gestells 8 auf, das einen Trennkopf 6 mit einem Schacht 9 aufweist. Im Schacht 9 sind zwei Scherblöcke 18 (20), 17 (25) befestigt, die zum Eingriff in die Umfangsnut 4 der Pressscheibe 3 vorgesehen sind.
Zum Ablösen einer Pressschale sind die Blöcke 17,18; 20, 25 nach den Fig. 2 und 3 um den Abstand D versetzt. Bei schwer pressbarem Messing ist die lichte Weite B : Innendurchmesser C (Fig. 3) der Scheibe 3 plus etwa V3 der durchschnittlichen Dicke der Pressschale 5. Dadurch bleibt die Pressschale 5 beim Durchgang am als Rollblock 17 (25) ausgebildeten Block erhalten und reisst nicht ab, so dass die Pressschale einstückig von der Scheibe 3 abgelöst wird. Die im Trennkopf 6 befestigten Blöcke sind aufgeteilt in den bereits erwähnten Rollblock 17 (25) und in einen Trennblock 18 mit scharfer Trennkante 19 und in einen Trennblock 20 mit stumpfer Trennkante 21. Die Trennblöcke 18,20 und der Rollblock 17 (25) besitzen jeweils eine Geradeführung 22, 23 und eine Stauchfläche 24.
Am Rollblock 17 ist eine Rollbahn 26 mit kleinem Radius 26', eine Gerade 26" und ein Übergang 28 vorgesehen. Der Rollblock 25 besitzt demgegenüber eine Rollbahn 27 mit grossem Radius 27' und einen Ubergang 28.
Wichtig ist, dass der Ubergang 28 — in Pfeilrichtung F gesehen — entweder vor oder in der Ebene E liegt, da sonst die Scheibe 3 zwischen den Blöcken lediglich ohne Eigenrotation geklemmt wird und nicht rotieren bzw. drehen kann.
Die Ebene E ist die — in Pfeilrichtung F gesehene - erste Ebene mit der engsten lichten Weite B. In der Ebene E liegt nach Fig. 2 die Trennkante 19 und nach Fig. 3 die Trennkante 21.
Zur einfacheren Darstellung des Ablösevorganges der Pressschale 5 ist den Fig. 2a bis 2d und 3a bis 3d die Scheibe 3 lediglich mit ihrem kleinsten Durchmesser im Schnitt dargestellt und die Trennvorrichtung auf den Trennstempel und die Blöcke beschränkt.
Nach Fig. 2a drückt der Trennstempel 16 die Scheibe 3 mit der Pressschale 5 an den scharfkantigen Trennblock 18 und den Rollblock 17. Die Pressschale 5 wird an den genannten
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Blöcken zuerst zusammengedrückt und verdichtet. Nachdem der Trennstempel 16 kontinuierlich in Pfeilrichtung F bewegt wird, entsteht am Rollblock 18 zwischen der Scheibe 3 und der schrägen Rollbahn 26 ein keilförmiger Pfropfen 29 aus der verdrängten bzw. verdichteten Pressschale. Dadurch ist der s Widerstand am Rollblock 17 grösser als am Trennblock 18 mit der scharfen Trennkante 19. Deshalb wälzt die Scheibe 3 am Rollblock 17 im Gegenuhrzeigersinn ab, wobei die Trennkante 19 in die Pressschale 5 eindringt und sie aufschneidet. Vor dem Trennblock 18 stauen sich Pressschalen-Späne, die zu ei- io nem Knoten 30 verdichtet werden (Fig. 2b).
Nach Fig. 2b wird durch die an den Blöcken festgehaltene Pressschale 5 und durch die im Gegenuhrzeigersinn drehende Scheibe 3 die nichtmitdrehende Pressschale 5 vor den Blöcken gestaucht und in die Pfeilrichtungen G, H gebogen, d. h. zwi- 15 sehen Trennstempel 16 und den Blöcken eingespannt, während der freie Abschnitt 31 der aufgeschnittenen Pressschale 5 durch die Scheibe 3 verformbar ist.
Durch die erzwungene Relativdrehung der Scheibe 3 gegenüber der Pressschale 5 wird die Adhäsion zwischen Press- 20 schale 5 und Scheibe 3 aufgehoben.
Nach Fig. 2c ist die Pressschale 5 zwischen Trennstempel und den Blöcken immer noch festgehalten und die Scheibe 3 rollt am gebogenen Abschnitt 31 der Pressschale 5 entlang und biegt diesen auf. 25
Nach Fig. 2d ist die Pressschale 5 von den Blöcken abgelöst und wird anschliessend von dem Trennstempel 16 aus dem Schacht 9 geschoben, wobei die Scheibe 3 von der Pressschale 5 bereits losgelöst ist.
Nach Fig. 3a ist der Trennstempel 16' breiter als der Trennstempel 16 und mit einer prismatischen Ausnehmung 32 versehen. Damit wird der Flächentraganteil bzw. die Reibung zwischen der Pressschale 5 und dem Trennstempel 16' wesentlich erhöht und die Adhäsion zwischen der Pressschale 5 und der Scheibe 3 früher gelöst als beim Trennstempel 16. Die stumpfe Trennkante 21 dringt wegen ihres — vergleichsweise zur Rollbahn 27 — geringen Widerstandes in die Pressschale 5 ein und erzeugt den Knoten 30. Im Gegensatz zu Fig. 2 wird nach Fig. 3a die Pressschale 5 nicht aufgeschnitten, sondern abgeschert. Die Scheibe 3 wälzt analog zu den Fig. 2a—2d am Rollblock 25 ab und die Pressschale 5 wird zwischen Trennstempel 16' und den Blöcken gestaucht und geknickt bzw. bis zur Freigabe der Scheibe 3 vom freien Abschnitt 31 der Pressschale 5 aufgebogen. Die Pressschale 5 bleibt hier ebenfalls einstückig und wird während des Durchganges durch den Trennkopf 6 von der Scheibe 3 gelöst.
Die hochbeanspruchten Blöcke bestehen aus einem ver-schleissfesten Stahl. Die Blöcke können aber auch aus Werkzeugstahl und aus eingestzten Sinterkeramik-Teilen für die Trennkanten, Rollbahnen und Geradführungen bestehen.
Zweckmässig ist der jeweils beschriebene Trennvorgang im unmittelbaren Anschluss an den Strangpressvorgang, d. h. im noch warmen Zustand der Scheibe, durchzuführen.
Die lichte Weite B zwischen den Blöcken ist abhängig von dem jeweils gepressten Material.
Die beispielsweise beschriebene Trennvorrichtung für schwer pressbares Messing ist ebenso für warmbrüchige Legierungen verwendbar.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1. Vorrichtung zum Entfernen der ringförmigen Pressschale aus der Umfangsnut einer aus Druck- und Abstreifteil bestehenden Pressscheibe für Strangpressen, dadurch gekennzeichnet, dass in einen Schacht (9) eines Trennkopfes (6) — in den die Pressscheibe (3) durch einen Stempel (16) zu stossen ist — zwei im Querschnitt der Umfangsnut der Pressscheibe (3) entsprechende Scherblöcke (17,18; 20, 25) ragen, der eine Scherblock (17; 25) entgegen der Einstossrichtung (F) der Pressscheibe verlängert und mit einer Erweiterung (26; 27) entgegen der Einstossrichtung versehen ist, und der andere Scherblock (18; 20) eine Trenn- oder eine Quetschkante (19, 21) besitzt.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite (B) zwischen den beiden Scherblöcken (17, 18; 20, 25) um etwa die Dicke der Pressschale (5)' grösser ist als der Innendurchmesser (C) der Umfangsnut (4) der Pressscheibe (3).
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem mit der Erweiterung versehenen, als Rollblock (17, 25) ausgebildeten Scherblock (17, 25) gegenüberliegender, als Trennblock (18, 20) ausgebildeter Scherblock eine Stauchfläche (24) mit einer Trennkante (19, 21) besitzt und Stauchfläche und Trennkante in einer rechtwinklig zur Einstossrichtung liegenden Ebene (E) liegen, die durch das
— in Einstossrichtung gesehene — Ende der Erweiterung (26; 27) geht.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauchfläche (24) des Trennblockes (18, 20)
— in Einstossrichtung gesehen — vor der Ebene (E) und die Trennkante (21) in der besagten Ebene liegt.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressschale in einer prismatischen Ausnehmung (32) des Trennstempels (16') liegt.
CH367077A 1976-03-27 1977-03-23 Device for removing the extrusion shell from a dummy block for extrusion presses CH617875A5 (en)

Applications Claiming Priority (1)

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DE19762613241 DE2613241C3 (de) 1976-03-27 1976-03-27 Vorrichtung zum Entfernen der Preßschale aus einer Preßscheibe für Strang-

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FR (1) FR2345238A1 (de)
GB (1) GB1551539A (de)

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DE3542237A1 (de) * 1985-11-29 1987-06-04 Hasenclever Maschf Sms Vorrichtung zum trennen einer pressscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale
DE19736505A1 (de) * 1997-08-22 1999-02-25 Sms Schloemann Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Preßrest und Schale von einer Preßscheibe bzw. Matrize beim Metallstrangpressen mit Schale

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DE2613241C3 (de) 1979-03-22
DE2613241B2 (de) 1978-06-29
FR2345238A1 (fr) 1977-10-21
FR2345238B3 (de) 1980-01-04
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