DE3542237A1 - Vorrichtung zum trennen einer pressscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale - Google Patents

Vorrichtung zum trennen einer pressscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale

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DE3542237A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

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Description

Um zu vermeiden, daß Verunreinigungen an der Oberfläche eines durch Strangpressen zu verformenden Blockes in das Preßerzeug­ nis gelangen, findet insbesondere bei Einsatz roher Schwer­ metallblöcke (Kupfer oder Messing) das Verpressen mit Schale statt. Hierbei ist die Preßscheibe in ihrem Durchmesser soviel geringer als der Innendurchmesser des Blockaufnehmers gehalten, daß eine Schale von etwa 0,5 bis 2 mm Wanddicke im Blockaufnehmer an der Bohrungswandung verbleibt.
Die Entfernung der Schale erfolgt durch eine Abstreif- oder Ausstoßscheibe, auch Putzscheibe genannt, deren Durchmesser dem der Aufnehmerbohrung entspricht. Diese kann entweder als Abstreifscheibe mit der Preßscheibe verbunden sein, wobei ein angeformter Hals zwischen der Preßscheibe und der Abstreifscheibe so bemessen ist, daß die Schale in der freien Ringkammer als gekräuselter Kragen Platz findet, oder es kann nach dem Auspressen eines Blockes die Ausstoßscheibe geladen und mittels des Preßstempels in einem weiteren Preßstempelhub die Schale zusammengedrückt und ausgestoßen werden. Die Preßscheibe muß nunmehr vom Preßrest befreit werden, der aus der Schale im Bereich der Preßscheibe, der übrigen als Krause um den Hals der Preßscheibe oder hinter der Preßscheibe zusammengepreßten Schale und beim direkten Strangpressen aus dem nicht mehr ausgepreßten Blockrest besteht, während beim indirekten Strangpressen der nicht mehr ausgepreßte Blockrest noch in der Presse entlang der Matrizenstirnfläche zum Abtrennen des Preßprodukts abgetrennt wird (Fachberichte 18 (1980) Heft 10, S. 951 bis 958, Metall 31 (1977) Heft 2, S. 151 bis 156).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen einer Preßscheibe vom Preßrest beim direkten oder indirekten Strangpressen von Metall mit Schale, einem sogenannten Preßscheibentrenner, insbesondere einem solchen, der aus einem Rahmen, einer senkrecht auf den Rahmen zulaufenden Gleitbahn, einem die Preßscheibe durch die Rahmenöffnung schiebenden Stössel und an den Seiten der Rahmenöffnung vorgesehenen Schälmessern besteht (DE-OS 25 06 447, DE-OS 26 13 241). Hierbei sind die Schälmesser an den Seiten der Rahmenöffnung derart geformt und in einem Abstand angeordnet, daß sie die Preßscheiben, während diese von dem Stössel entlang der Gleitbahn durch den Rahmen geschoben werden, an diametralen Mantellinien tangieren. Die Schälmesser sollen dabei die Schale bzw. zusammengedrückte Schale an den zwei diametral gelegenen Mantellinien aufschlitzen, so daß sich die verbleibenden Schalenhälften lösen und entfernen lassen. Soweit die Schale mit einem Blockrest verbunden ist, wie dies in der Regel beim direkten Strangpressen der Fall ist, ist der Rahmen außer mit den Schälmessern noch mit einem Messer oder zwei Messern oberseits und/oder unterseits der Rahmenöffnung versehen, das bzw. die an den vom Blockrest und gegebenenfalls der zusammengedrückten Schale abgedeckten Stirnseiten der Preßscheibe entlang schneiden (DE-PS 14 52 462, DE-OS 25 05 160). Die für eine angestrebte Automation des Trennvorganges der Preßscheibe von dem Preßrest nötige Funktionssicherheit wird von den bekannten Preßscheibentrennern nicht erreicht. Ein Kleben des Preßrestes an der Presscheibe oder kleine Materialverbindungen im Bereich von Radien an den Kanten der Preßscheibe verhindern gelegentlich die einwandfreie Trennung der Preßscheibe vom Preßrest, so daß manuell eingegriffen werden muß. Es ist das Ziel der Erfindung, die Funktionstüchtigkeit der Preßscheibentrenner zu verbessern.
Ausgehend von den vorbeschriebenen Vorrichtungen zum Trennen einer Preßscheibe vom Preßrest wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Schälmesser mit den sie tragenden Messerträgern quer zur Schubrichtung des Stössels gegenläufig beweglich zu führen und ihnen Stellantriebe zuzuordnen, durch die sie in Richtung Stösselmitte federnd nachgiebig angestellt sind, so daß die Schälmesser einhergehend mit dem durch den Stösselvorschub bewirkten Vorschub der Preßscheibe unter Änderung ihres gegenseitigen Abstandes einen Umfangsteil der Preßscheibe abfahren. Hierdurch wird auf zwei gegenüberliegenden Umfangsteilen die Schale oder die zusammengedrückte Schale entfernt - und nicht wie beim Stande der Technik nur an Mantellinien aufgeschnitten.
Die Schälmesser können im gleichen Bereich wie die oberseits und/oder unterseits der Rahmenöffnung im Rahmen angeordneten Messer angeordnet sein und gleichzeitig oder kurz nach den Messern zum Schnitt kommen, die den Blockrest von der Stirnseite der Preßscheibe und gegebenenfalls die zusammen­ gepreßte Schale von der rückwärtigen Seite der Preßscheibe abscheren. Dies hat den Vorteil, daß der gesamte Preßrest vor dem Rahmen verbleibt und nur hier eine Schrottabfuhr vorgesehen sein braucht.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Schälmesser hinter dem mit den Messern zum Abtrennen des Blockrestes entlang der Stirnfläche und gegebenenfalls zum Abtrennen der zusammengedrückten Schale von der rückwärtigen Seite der Preßscheibe versehenen Rahmen anzuordnen, so daß die Schälmesser erst wirksam werden, wenn Blockrest und zusammengedrückte Schale sicher von der Preßscheibe entfernt sind und die Preßscheibe nur noch mit der sie ummantelnden Schale behaftet ist. Diese Anordnung kann vorteilhaft sein, wenn stark zum Kleben an der Preßscheibe neigende Werkstoffe verpreßt werden müssen. Hierbei ist eine weitere Schrottabfuhr hinter dem Rahmen erforderlich.
Das Ausschälen der Preßscheibe über zwei große Umfangsteile, wie es die Erfindung ermöglicht, kann ausreichend sein. Ein weitergehendes bzw. vollständiges Ausschälen wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß dem aus den Schälmessern gebildeten Schälwerk eine Vorrichtung zum Rücktransport der Preßscheibe mit dem Preßrest in die Ausgangsstellung und eine Drehvorrichtung zugeordnet sind, wobei nach einem Durchgang der Preßscheibe mit Preßrest durch das Schälwerk Preßscheibe und Preßrest um einen dem beim ersten Durchgang von den Schälmessern abgefahrenen Umfangsteil entsprechenden Drehwinkel gedreht werden. Eine günstige Auslegung ergibt sich, wenn die Drehvorrichtung für einen Drehwinkel von 90° vorgesehen ist und die Schälvorrichtung mit jedem ihrer beiden Schälmesser an der Preßscheibe je Durchgang einen sich über einen Bogen von mindestens 90° oder geringfügig mehr erstreckenden Umfangsteil abfährt. Eine besonders einfache Ausbildung der Drehvorrichtung besteht darin, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ein in der Gleitbahn oberflächenbündig gelegener, drehbar gelagerter, von einer Kolben-Zylinder-Einheit eventuell auch über einen Ratschenantrieb antreibbarer Teller vorgesehen ist.
Soweit jedes Schälmesser bei einem Durchgang durch das Schälwerk nur einen relativ geringen Umfangsteil von 60° oder weniger bestreicht, genügt eine einfache Geradführung der Messer mit ihren Messerträgern. Sollen jedoch in einem Durchgang größere Umfangsteile von den Schälmessern abgefahren werden - so Umfangsteile von 90° bei der bevorzugten Ausführungsform, so daß mit zwei Durchgängen und zwischen diesen vorgesehener Drehung der Preßscheibe mit Preßrest um 90° ein vollständiges Abfahren des gesamten Umfangs der Preßscheiben erfolgt - sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Schälmesser, Messerträger und Messerträgerführungen derart ausgebildet, daß sie als Lenkersystem zusammenwirken, durch welches die Schälmesser in ihrem gesamten Arbeitsbereich radial zur Preßscheibe geführt sind. In besonders einfacher Weise wird dies gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schälmesser zweischneidig und als Kipphebel mit zu den beiden Schneiden etwa mittiger Anlenkung des Kipphebels an den Messerträger ausgebildet sind.
Baulich einfach, betriebssicher und kostengünstig sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Messerträgerführungen als Hebel ausgebildet, die an ihrem einen Ende am Rahmen der Vorrichtung schwenkbar angelenkt und an ihrem anderen Ende mit dem Träger des gegebenenfalls zweischneidigen Schälmessers und einer am Rahmen der Vorrichtung abgestützten Kolben-Zylinder- Einheit als Stellvorrichtung verbunden sind.
Ein sicherer Hin- und Rücktransport der Preßscheibe mit dem Preßrest durch den Rahmen der Vorrichtung und durch das Schälwerk wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß dem die Preßscheibe mit dem Preßrest durch den Rahmen der Vorrichtung schiebenden Stössel für den Hintransport ein entgegengesetzt wirkender Stössel für den Rücktransport zugeordnet ist, wobei die beiden Stössel die Preßscheibe mit dem Preßrest zwischen sich einklemmend sicher führen können.
Je nach dem, ob im direkten oder indirekten Strangpreßverfahren gearbeitet wird und ob eine kombinierte Preß- und Abstreifscheibe oder eine getrennt arbeitende Ausstoßscheibe verwendet wurde, ist die Preßscheibe nur an ihrer Mantelfläche oder auch an der Stirnseite oder auch an beiden Kreisflächen mit einem Preßrest (Blockrest und gegebenenfalls zusammengedrückte Schale) behaftet, so daß sich die Notwendigkeit ergibt, auch entlang der Stirnfläche und gegebenenfalls auch der rückwärtigen Kreisfläche einen Trennschnitt auszuführen, wobei die unterschiedliche axiale Erstreckung, d.h. die Dicke der Preßscheibe und gegebenenfalls deren Hals und der Abstreifscheibe bei kombinierter Press- und Abstreifscheibe zu berücksichtigen ist. Zu diesem Zweck ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Oberjoch des Rahmens zum Unterjoch und damit die Durchgangshöhe im Rahmen sowie der Abstand der Schneidkanten der Messer im Unter- und Oberjoch des Rahmens verstellbar, und es ist die vor dem Rahmen angeordnete Gleitbahn in ihrem Höhenabstand zur Schneidkante des Messers im Unterjoch des Rahmens einstellbar.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A, 1B, 1C Preßreste, wie sie je nach Arbeitsverfahren und verwendeten Werkzeugen anfallen;
Fig. 2 in Aufsicht ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung in Zuordnung zu einer Strang­ presse,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 2 und
Fig. 7 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 5;
Fig. 8 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 2 bis 7;
Fig. 9A, 9B und 9C in verschiedenen Arbeitsstellungen einen Ausschnitt aus Fig. 2 bzw. Fig. 6 und die
Fig. 10A, 10B und 10C in entsprechenden Arbeitsstellungen wie die Fig. 9A, B und C eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels;
Fig. 11 in teilweise geschnittener Aufsicht und
Fig. 12 in einem Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Der in Fig. 1A dargestellte Preßrest ist bei direktem Strang­ pressen mit Schale und nachfolgendem Ausstoßen der Schale in einem gesonderten Arbeitsgang angefallen. Hierbei verbleibt vor der Preßscheibe (1) ein Blockrest (2) mit einem Stumpf (2 a) des abgetrennten Stranges. Die beim Preßvorgang entstandene Schale (3) wird nach dem Zurückfahren des Preßstempels und Laden einer Ausstoßscheibe (4) in einem weiteren Vorlauf des Preßstempels zusammengedrückt und sammelt sich als Paket hinter der Preßscheibe (1). Um die Preßscheibe (1) vom Preßrest - Blockrest (2), Schale (3) - zu trennen, sind zwei Schnitte entlang der Stirnfläche und der rückwärtigen Kreisfläche der Preßscheibe (1) in einem der Dicke der Preßscheibe (1) entsprechendem Abstand (h 1) und ein Entfernen der die Preßscheibe (1) ummantelnden Schale (3) erforderlich.
Ebenfalls beim direkten Strangpressen mit Schale ist der in Fig. 1B dargestellte Preßrest angefallen, jedoch unter Verwendung einer kombinierten Preß- und Abstreifscheibe (5), die aus der eigentlichen Preßscheibe (5 a), einem Hals (5 b) und der Abstreifscheibe (5 c) besteht und einstückig oder mehrstückig ausgeführt sein kann. Auch hier verbleibt vor der Preßscheibe (5 a) ein Blockrest (2) mit einem Stumpf (2 a) des abgetrennten Stranges. Die Schale (6) wird jedoch sogleich während des Preßvorganges von der Abstreifscheibe (5 c) zu einer Krause zusammengedrückt, die den Hals (5 b) der kombinierten Preß- und Abstreifscheibe (5) umgibt, wobei der Hals (5 b) in Durchmesser und Länge so bemessen ist, daß die freie Ringkammer zur Aufnahme der gekräuselten Schale (6) ausreicht. Um hierbei die kombinierte Preß- und Abstreifscheibe (5) vom Preßrest - Blockrest (2), Schale (6) - zu trennen, ist ein Schnitt entlang der Stirnfläche der Preß- und Abstreifscheibe (5) und ein Entfernen der die Preßscheibe (5 a) und den Hals (5 b) ummantelnden Schale (6) erforderlich. Der Rahmen der Trennvorrichtung muß auf die der axialen Erstreckung (h 2) der Preß- und Abstreifscheibe (5) entsprechende Durchgangshöhe eingerichtet sein.
Beim indirekten Strangpressen mit Schale wird zumeist mit einer kombinierten Preß- und Abstreifscheibe (7) gearbeitet, die aus einer Preßscheibe (7 a), der in die Preßscheibe (7 a) eingesetzten Matrize (7 b) und der mit dem Hals (7 c) versehenen Abstreifscheibe (7 d) besteht. Üblich ist es hierbei, noch in der Presse durch einen Schnitt entlang der Stirnfläche der Preßscheibe (7 a) mit eingelegter Matrize (7 b) den ausgepreßten Strang (8 a) vom Blockrest (8 b) zu trennen, so daß die Preß- und Abstreifscheibe (7) nur noch von der Schale (9), die zur Krause um den Hals (7 c) der Preß- und Abstreifscheibe (7) zusammengedrückt ist, ummantelt und von dieser zu trennen ist.
Bei dem in den Fig. 2, 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungs­ beispiel ist die für direktes Pressen ausgerüstete Strangpresse (10) in Teilen dargestellt, nämlich einem Gegenholm (11) zu einem nicht dargestellten Zylinderholm, den diese verbindenden Säulen (12), einem Laufholm (13) mit Preßstempel (14), einem Aufnehmerhalter (15) mit Blockaufnehmer (16) sowie einem Werkzeugschieber oder Werkzeugdrehkopf (17). Vom Blocklader (18) ist ein Block (19) und eine Preßscheibe (1) vor die Bohrung des Blockaufnehmers (16) gebracht. Block (19) und Preßscheibe (1) werden dann von dem mit dem Laufholm (13) bewegten Preßstempel (14) in den Blockaufnehmer (16) eingeschoben, aus dem heraus sodann der Block (19) über eine im Werkzeugschieber (17) abgestützte Matrize (21) verpreßt wird. Anschließend wird der Blockaufnehmer (16) so weit entgegen der Preßrichtung verschoben, daß mittels eines nicht dargestellten Werkzeugs der ausgepreßte Strang bis auf einen Stumpf (2 a) vom Blockrest (2) abgetrennt werden kann. Es wird dann der Werkzeugschieber (17) mit der zur Aufnahme einer Preßscheibe mit Preßrest vorgesehenen Mulde (22) in die Achse des Blockaufnehmers (16) verfahren. So dann wird der Preßstempel (14) ausgefahren, eine Ausstoßscheibe (4) geladen und mit einem weiteren Hub des Preßstempels (14) die in der Bohrung des Blockaufnehmers (16) verbliebene Schale (3) hinter der Preßscheibe (1) zusammengedrückt und das gesamte Paket aus Blockrest (2), Preßscheibe (1), Schale (3) und Ausstoßscheibe (4) aus dem Blockaufnehmer heraus und in die Mulde (22) hineingestoßen. Bei Verwendung einer kombinierten Preß- und Abstreifscheibe (5) würde sich der zweite Hub des Preßstempels (14) erübrigen und nach dem Trennen von Strang und Blockrest (2) sowie dem seitlichen Verfahren des Werkzeugschiebers (17) könnte sogleich das Paket aus Blockrest (2), kombinierter Preß- und Abstreifscheibe (5) und Schale (6) in die Mulde (22) des Werkzeugschiebers (17) ausgestoßen werden.
Wenn der Werkzeugschieber (17) in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird von einem Ausstoßer (23) das Preßrest­ paket aus der Mulde (22) des Werkzeugschiebers (17) in eine am Ende eines Schwenkarms (24) befindliche Aufnahmebüchse (25) gedrückt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, ist der Schwenkarm (24) mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit (26) um ein Lager (27) in eine zweite Position schwenkbar, in der die Aufnahmebüchse (25) achsgleich mit einem weiteren Ausstoßer (28) und einer kippbar gelagerten Schurre (29) ist. Das von dem Ausstoßer (28) aus der Aufnahmebüchse (25) in die Schurre (29) überführte Preßrestpaket wird durch Kippen der Schurre (29) auf die Gleitbahn (30) des Preßscheibentrenners abgelegt, wie dies insbesondere aus den Fig. 4 und 7 ersichtlich ist. Mit einer zweiten in entgegengesetzter Richtung kippbaren Schurre (31) kann die lose in dem Preßrestpaket mitgeführte Ausstoßscheibe (4) hinter dem Rahmen (32) des Preßresttrenners abgelegt und einem Speicher zugeführt werden. Die im Preßscheibentrenner vom Preßrest befreiten Preßscheiben (1) werden - gegebenenfalls im Wechsel mit Ausstoßscheiben (4) über eine Rollenbahn (33) und eine Rutsche (34) einer als Speicher dienenden Rinne (35) zugeführt. Mit einer drehbaren Schloßplatte (36) wird jeweils eine Preß- oder Ausstoßscheibe (1) oder (4) von den übrigen separiert, mittels einer Drehvorrichtung (37) um 90° gedreht und rollte dann in eine Wippe (38) ein. Durch Anheben der Wippe (38) um ihr Schwenklager (39) mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit (40) gelangen die Preß- oder Ausstoßscheiben (1) oder (4) in eine Endposition achsgleich mit der einen Schwenkposition des Blockladers (18) und ferner achsgleich mit einer Mulde (41) zur Aufnahme der aus einem nicht dargestellten Ofen kommenden zur Verpressung erhitzten Blöcke (19) und einem Stößel (42), der jeweils einen Block (19) und anschließend eine über die Wippe (38) zugeführte Preßscheibe (1) oder zur Entfernung der Schale aus dem Blockaufnehmer (16) im Anschluß an einen Preßvorgang eine Ausstoßscheibe (4) auf den Blocklader (18) aufbringt, der dann betätigt durch eine Kolben-Zylinder-Einheit (43) im Lager (44) schwenkt und so den Block (19) mit der Preßscheibe (1) oder die Ausstoßscheibe (4) vor die Bohrung des Blockaufnehmers (16) bringt.
Die Einzelheiten des Preßscheibentrenners sind anhand der Fig. 6 und 7 näher beschrieben. Von der am Rahmen (32) kippbar gelagerten Schurre (29) wird ein Preßrestpaket, bestehend aus der Preßscheibe (1), dem Blockrest (2) mit Stumpf (2 a) und der hinter der Preßscheibe (1) zusammengedrückten Schale (3), auf der auf den Rahmen (32) zulaufenden Gleitbahn (30) abgelegt. Die Gleitbahn (30) hat eine Ausnehmung (45) für den Stumpf (2 a) des Blockrestes (2). Durch eine Stellvorrichtung (46) ist die Gleitbahn (30) in senkrechter Richtung verstellbar, um die Auflagefläche für den Preßrest in einem senkrechten Abstand zur Schneidkante eines in das untere Joch (47) des Rahmens (32) eingesetzten Messers (48) zu bringen, der der Dicke des Blockrestes (2) entspricht. In einem der Dicke der Preßscheibe (1) entsprechenden Abstand zur Schneidkante des unteren Messers (48) befindet sich die Schneidkante eines in ein oberes Joch (49) des Rahmens (32) eingesetzten oberen Messers (50). Über Zugstangen (51) mit dem Rahmen (32) verbunden ist ein Zylinder (52), in dem ein auf einen Stößel (53) wirkender Kolben läuft. In einer Führung (54) beweglich wird der Stößel (53) durch die Öffnung des Rahmens (32) hindurchgestoßen bis in die Stößelstellung (53 a). Indem der Stößel (53) die Preßscheibe (1) durch die Öffnung des Rahmens (32) hindurchschiebt, führen die in das untere Joch (47) und in das obere Joch (49) eingesetzten Messer (48) und (50) entlang der Stirnfläche und der rückwärtigen Kreisfläche der Preßscheibe (1) Schnitte durch, wobei das untere Messer (48) den Blockrest (2) mit Stumpf (2 a) und das obere Messer (50) die hinter der Preßscheibe (1) zusammen­ gedrückte Schale (3) von der Preßscheibe (1) und der sie ummantelnden Schale (3) trennen. Indem der Stößel (53) die Stößelstellung (53 a) erreicht, gelangt die Preßscheibe (1) mit der sie ummantelnden Schale (3) in das Schälwerk. Dem Stößel (53) mit geringerer Schubkraft entgegenwirkend befindet sich hier ein weiterer Stößel (55) in seiner Stößelstellung (55 a). Dieser Stößel (55) wird von einer mit Führungsstangen (56) verbundenen Jochplatte (57) getragen und von der Kolbenstange (58) eines im Zylinder (59) geführten Kolbens bewegt. Während des weiteren Vorschubs durch das Schälwerk ist die Preßscheibe (1) zwischen den Stößeln (53) und (55) eingespannt und sicher geführt.
Wie insbesondere die Fig. 9A bis 9C zeigen, besteht das Schälwerk aus zwei als Kipphebel ausgebildeten und mit je zwei Schneiden (60 a) und (60 b) versehenen Schälmessern (60), die um Bolzen (61) schwenkbar in Messer­ trägern (62) befestigt sind. Zur Führung der Messerträger (62) mit den Schälmessern (60) sind Hebel (63) schwenkbar am Rahmen (32) angelenkt, während an das andere Ende der Hebel (63), an dem auch die Messerträger (62) befestigt sind, die aus je einer Kolben-Zylinder-Einheit bestehenden und an einem Ausleger (64) des Rahmens (32) abgestützten Stellmittel (65) angreifen. In der in Fig. 9A gezeigten Ausgangsstellung kommen die Schälmesser (60) mit ihren Schneiden (60 a) und (60 b) mit der Preßscheibe (1) in Berührung, wobei die Schneiden die die Preßscheibe ummantelnde Schale einkerben bzw. durchstoßen. Beim weiteren Vorschub der Preßscheibe (1) fahren die Messer (60) mit ihren Schneiden (60 a) und (60 b) an dem Umfang der Preßscheibe (1) entlang und entfernen hierbei die Schale (3) bis die Preßscheibe (1) über die in Fig. 9B gezeigte Zwischenstellung in die in Fig. 9C gezeigte Endstellung gelangt, wobei von jedem der Schälmesser (60) mit deren zwei Schneiden (60 a) und (60 b) ein Bogen von etwas mehr als 90° am Umfang der Preßscheibe (1) abgefahren und somit von der sie ummantelnden Schale (3) befreit wurde. Mittels der Stellvorrichtungen (65) werden dann die Schälmesser (60) von der Preßscheibe (1) abgehoben, und es wird die Preß­ scheibe (1) von den Stößeln (53) und (55) in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 9A zurückgeschoben, so daß sie auf dem um einen Zapfen (68) von einer Kolben-Zylinder-Einheit (67) drehbaren Teller (68) zu liegen kommt. Es werden dann die Stößel (53) und (55) kurz gelüftet und der Teller (68) von der Kolben-Zylinder-Einheit (67) und mit ihm die Preßscheibe (1) um 90° gedreht. Sodann werden die Stößel (53) und (55) und die Stellvorrichtungen (65) wieder beaufschlagt, so daß im zweiten Durchgang die Preßscheibe (1) auch auf dem restlichen Umfang von der sie ummantelnden Schale (3) befreit wird. Die im Schälwerk entfernten Schalenreste werden über eine Rutsche (69) in einen Schrottkübel gegeben. Die von den Messern (48) und (50) abgetrennten Preßrestteile - Blockrest (2) und zusammengedrückte Schale (3) - die auf der Gleitbahn (30) liegen bleiben, werden nach dem Rückzug des Stößels (53) über eine Rutsche (70) in einen Schrottkübel gegeben. Hierzu ist die Gleitbahn (30) kippbar gelagert und von einer Kolben- Zylinder-Einheit (71) verstellbar.
Die Ausbildung der Schälmesser (60) als Kipphebel mit zwei Schneiden (60 a) und (60 b) und deren schwenkbare Lagerung in den Messerträgern (62) bewirkt, daß sich die Messerschneiden (60 a) und (60 b) stets radial zur Preßscheibe (1) einstellen. Bei Verwendung einschneidiger Schälmesser sind zusätzliche Mittel erforderlich, um die Schälmesser radial zur Preßscheibe zu führen. Ein Beispiel ist in den Fig. 10A bis 10C gezeigt, die den in den Fig. 9A bis 9C gezeigten Betriebsstellungen entsprechen, wobei für einander gleichwirkende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Die Schälmesser (72) sind bei dieser Ausführungsform von Messerträgern (73) getragen, die gelenkig mit den Hebeln (63) verbunden sind. Ein während des Schälhubes mit dem Stößel (53) kuppelbares oder zwischen den Stößeln (53) und (55) eingespanntes Gestänge (74) hält die Messerträger (73) in radialer Lage zur Preßscheibe (1), wobei die Stellmittel (65) die Anpressung der Schälmesser (72) an den Umfang der Preßscheibe (1) besorgen.
Im Falle gleichbleibender Arbeitsweise (direktes oder indirektes Strangpressen) mit Preßscheiben stets gleicher Dicke kann ein fester Rahmen (32) mit unveränderbarer Öffnung vorgesehen sein. Wird nur direkt mit kombinierten Preß- und Abstreifscheiben gepreßt, kann auf das Obermesser (50) im Rahmen (32) verzichtet werden. Wird nur indirekt gepreßt, kann auf die Messer (48) und (50) im Rahmen (32) verzichtet werden, und es ist nicht nötig, die Gleitbahn (30) zur Öffnung des Rahmens höhenverstellbar auszubilden, denn die Gleitbahn (30) ist in diesem Falle mit der Unterkante der Öffnung des Rahmens (32) höhengleich anzuordnen. Ansonsten ist es erforderlich, einen Rahmen mit einstellbarer Öffnung vorzusehen, wozu die Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel zeigt. Hier besteht der Rahmen aus einem unteren Joch (75), welches mit den Schenkeln (76) einen U-förmigen Rahmenteil bildet, der von einer Traverse (77) abgeschlossen ist. Die Schenkel (76) sind an den Innenseiten mit Führungen (78) versehen, in denen ein oberes Joch (79) höhenverstellbar geführt und durch Stellmittel (80) einstellbar ist. In das untere Joch (75) ist ein Messer (81) und in das obere Joch (79) ist ein Messer (82) eingesetzt. Durch Höhenverstellung der Gleitfläche (30) ist deren senkrechter Abstand (A) zur Schneidkante des unteren Messers (81) entsprechend der Dicke des Blockrestes (2) einstellbar. Durch Verstellung des oberen Jochs (79) mittels der Stellmittel (80) ist der Abstand der Schneidkanten der Messer (81) und (82) zwischen einem geringsten Maß (h) und einem größten Maß (H) auf das der Abmessung der Preßscheibe entsprechende Maß - (h 1) bzw. (h 2) in den Fig. 1A und 1B - einstellbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und 12 ist der Rahmen (83) über Zugstangen (84) mit einem Zylinder (85) verbunden, aus dem heraus ein Stössel (86) bewegt wird, der einen auf eine Gleitbahn (87) abgelegten Preßrest in die Öffnung des Rahmens (83) hineinschiebt, wobei ein unteres Messer (88) im unteren Joch (89) entlang der Stirnseite einer Preßscheibe (1) den Blockrest (2) und ein oberes Messer (90) im oberen Joch (91) entlang der rückwärtigen Seite der Preßscheibe (1) die zusammengepreßte Schale abtrennen, was in den meisten Fällen schon nach einem kurzen Schneidweg erfolgt. Gleichzeitig werden über Kolben-Zylinder-Einheiten (92) und in Schwenklagern (93) gelagerte Winkelhebel (94) zweischneidige Messer (95), die als Kipphebel ausgebildet und mit den Winkelhebeln (94) durch Bolzen (96) schwenkbar verbunden sind, gegen die Preßscheibe (1) mit der sie ummantelnden Schale angestellt. Beim Vorschub der Preßscheibe (1) mittels dem Stössel (86) wird von den Messern (95) fast der gesamte Umfang der Preßscheibe (1) abgefahren und von der Schale befreit, so daß nur im Bereich der Anlage des Stössels (86) noch ein Schalenrest verbleibt, der sich in der Regel aber von der Preßscheibe (1) gelöst hat. Die Preßscheibe (1) wird von dem Stössel (86) soweit vorgeschoben, daß sie auf die Schrägfläche (97) am unteren Joch (89) des Rahmens (93) gelangt, von wo aus sie in eine nicht dargestellte Sammelrinne eines Speichers gelangt. Der abgetrennte Preßrest bleibt auf der Gleitbahn (87) zurück und wird durch Abkippen der Gleitbahn (87) in einen Schrottkübel überführt.
Beim Verpressen von Materialien, deren Preßrest besonders schwer von der Preßscheibe (1) zu trennen ist, kann einer Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und 12 ein zweites Schälwerk zum Nachschälen nachgeschaltet sein, vergleichbar mit einem Schälwerk wie es das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 zeigt.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Trennen einer Preßscheibe von einem zumindest aus einer die Preßscheibe ummantelnden zusammengedrückten Schale bestehenden Preßrest im Anschluß an ein direktes oder indirektes Strangpressen von Metall mit Schale, bestehend aus einem Rahmen mit einer in der Breite dem Durchmesser der Preßscheibe mitsamt Schale und in der Höhe der Dicke der Preßscheibe, gegebenenfalls bei kombinierten Preß- und Ausstoßscheiben samt dem Halsstück zur Preßscheibe entsprechenden Öffnung, einer senkrecht auf die Öffnung des Rahmens zulaufen, die Preßscheibe mit ihrer Stirnfläche niveaugleich zur Unterkante der Öffnung führenden Gleitbahn und einem über der Gleitbahn beweglichen, die Preßscheibe durch die Rahmenöffnung schiebenden Stössel, wobei der Rahmen zumindest an den Seiten der Öffnung mit an diametralen Mantellinien die durch den Rahmen geschobenen Preßscheiben tangierenden Schälmessern und gegebenenfalls an der Unterkante und Oberkante der Öffnung mit Schermessern versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schälmesser (60, 72, 95) mit den sie tragenden Messerträgern (62, 73, 94) quer zur Schubrichtung des Stössels (53, 86) gegenläufig beweglich geführt und mittels auf die Stösselmitte gerichteten, federnd nachgiebig wirkenden Stellantrieben (65, 92) zueinander anstellbar sind, so daß die Schälmesser (60, 72, 95) einhergehend mit dem durch den Stösselvorschub bewirkten Vorschub der Preßscheibe (1) einen Umfangsteil der Preßscheibe (1) abfahren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus Schälmessern (60, 72) mit Messerträgern (62, 73), Messerträgerführungen (63) und Stellantrieben (65) gebildeten Schälwerk eine Vorrichtung (55-59) zum Rücktransport der Preßscheibe (1) mit Preßrest in die Ausgangsstellung und eine Drehvorrichtung (66-68) für eine Drehung der Preßscheibe (1) mit Preßrest um einen Drehwinkel, der dem bei einem Vorschub von einem Schälmesser (60, 72) abgefahrenen Umfangsteil der Preßscheibe (1) entspricht, zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (66-68) für einen Drehwinkel von 90° ausgelegt ist und die Auslegung der Schälvorrichtung derart ist, daß jedes ihrer Schälmesser (60, 72) an der Preßscheibe (1) je Durchgang einen sich über einen Bogen von mindestens 90° erstreckenden Umfangsteil abfährt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehvorrichtung ein in der Gleitbahn gelegener drehbarer Teller (68) vorgesehen ist, der von einer Kolbenzylindereinheit (67) drehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schälmesser (60, 72, 95), Messerträger (62, 73) und Messerträgerführung (63, 94) ein das Schälmesser (60, 72, 95) im gesamten Arbeitsbereich radial zur Preßscheibe (1) haltendes Lenkersystem bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmesser (60, 95) zweischneidig und als Kipphebel mit den zu den beiden Schneiden (60 a, 60 b) mittiger Anlenkung (61, 96) des Kipphebels an den Messerträger (62, 94) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträgerführungen als Hebel (63) oder Winkelhebel (94) ausgebildet sind, die am Rahmen (32) oder Gestell der Vorrichtung schwenkbar angelenkt sind, mit einer Kolben-Zylinder-Einheit (65, 92) als Stell­ vorrichtung und mit dem Träger (62, 73) des gegebenenfalls zweischneidigen Schälmessers (60, 72, 95) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Preßscheibe (1) mit Preßrest durch den Rahmen (32) schiebenden Stössel (53) ein entgegengesetzt wirkender Stössel (55) für den Rücktransport von Preßscheibe (1) und Preßrest vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberjoch (79) des Rahmens (32) zum Unterjoch (75) und damit die Durchgangshöhe des Rahmens (32) und der Abstand der Schneidkanten der Messer (81, 82) im Unter- und Oberjoch (75, 79) des Rahmens (32) verstellbar ist.
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