DE3542237A1 - Vorrichtung zum trennen einer pressscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale - Google Patents
Vorrichtung zum trennen einer pressscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schaleInfo
- Publication number
- DE3542237A1 DE3542237A1 DE19853542237 DE3542237A DE3542237A1 DE 3542237 A1 DE3542237 A1 DE 3542237A1 DE 19853542237 DE19853542237 DE 19853542237 DE 3542237 A DE3542237 A DE 3542237A DE 3542237 A1 DE3542237 A1 DE 3542237A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- press
- frame
- peeling
- knife
- shell
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C35/00—Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
- B21C35/04—Cutting-off or removing waste
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Of Metal (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
Description
Um zu vermeiden, daß Verunreinigungen an der Oberfläche eines
durch Strangpressen zu verformenden Blockes in das Preßerzeug
nis gelangen, findet insbesondere bei Einsatz roher Schwer
metallblöcke (Kupfer oder Messing) das Verpressen mit Schale
statt. Hierbei ist die Preßscheibe in ihrem Durchmesser
soviel geringer als der Innendurchmesser des Blockaufnehmers
gehalten, daß eine Schale von etwa 0,5 bis 2 mm Wanddicke im
Blockaufnehmer an der Bohrungswandung verbleibt.
Die Entfernung der Schale erfolgt durch eine Abstreif- oder
Ausstoßscheibe, auch Putzscheibe genannt, deren Durchmesser
dem der Aufnehmerbohrung entspricht. Diese kann entweder als
Abstreifscheibe mit der Preßscheibe verbunden sein, wobei
ein angeformter Hals zwischen der Preßscheibe und der
Abstreifscheibe so bemessen ist, daß die Schale in der
freien Ringkammer als gekräuselter Kragen Platz findet, oder
es kann nach dem Auspressen eines Blockes die Ausstoßscheibe
geladen und mittels des Preßstempels in einem weiteren
Preßstempelhub die Schale zusammengedrückt und ausgestoßen
werden. Die Preßscheibe muß nunmehr vom Preßrest befreit
werden, der aus der Schale im Bereich der Preßscheibe, der
übrigen als Krause um den Hals der Preßscheibe oder hinter
der Preßscheibe zusammengepreßten Schale und beim direkten
Strangpressen aus dem nicht mehr ausgepreßten Blockrest
besteht, während beim indirekten Strangpressen der nicht mehr
ausgepreßte Blockrest noch in der Presse entlang der
Matrizenstirnfläche zum Abtrennen des Preßprodukts abgetrennt
wird (Fachberichte 18 (1980) Heft 10, S. 951 bis 958,
Metall 31 (1977) Heft 2, S. 151 bis 156).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen
einer Preßscheibe vom Preßrest beim direkten oder indirekten
Strangpressen von Metall mit Schale, einem sogenannten
Preßscheibentrenner, insbesondere einem solchen, der aus
einem Rahmen, einer senkrecht auf den Rahmen zulaufenden
Gleitbahn, einem die Preßscheibe durch die Rahmenöffnung
schiebenden Stössel und an den Seiten der Rahmenöffnung
vorgesehenen Schälmessern besteht (DE-OS 25 06 447,
DE-OS 26 13 241). Hierbei sind die Schälmesser an den Seiten
der Rahmenöffnung derart geformt und in einem Abstand
angeordnet, daß sie die Preßscheiben, während diese von dem
Stössel entlang der Gleitbahn durch den Rahmen geschoben
werden, an diametralen Mantellinien tangieren. Die Schälmesser
sollen dabei die Schale bzw. zusammengedrückte Schale an den
zwei diametral gelegenen Mantellinien aufschlitzen, so daß
sich die verbleibenden Schalenhälften lösen und entfernen
lassen. Soweit die Schale mit einem Blockrest verbunden ist,
wie dies in der Regel beim direkten Strangpressen der Fall
ist, ist der Rahmen außer mit den Schälmessern noch mit einem
Messer oder zwei Messern oberseits und/oder unterseits der
Rahmenöffnung versehen, das bzw. die an den vom Blockrest und
gegebenenfalls der zusammengedrückten Schale abgedeckten
Stirnseiten der Preßscheibe entlang schneiden (DE-PS 14 52 462,
DE-OS 25 05 160). Die für eine angestrebte Automation des
Trennvorganges der Preßscheibe von dem Preßrest nötige
Funktionssicherheit wird von den bekannten Preßscheibentrennern
nicht erreicht. Ein Kleben des Preßrestes an der Presscheibe
oder kleine Materialverbindungen im Bereich von Radien an den
Kanten der Preßscheibe verhindern gelegentlich die einwandfreie
Trennung der Preßscheibe vom Preßrest, so daß manuell
eingegriffen werden muß. Es ist das Ziel der Erfindung, die
Funktionstüchtigkeit der Preßscheibentrenner zu verbessern.
Ausgehend von den vorbeschriebenen Vorrichtungen zum Trennen
einer Preßscheibe vom Preßrest wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
die Schälmesser mit den sie tragenden Messerträgern quer zur
Schubrichtung des Stössels gegenläufig beweglich zu führen und
ihnen Stellantriebe zuzuordnen, durch die sie in Richtung
Stösselmitte federnd nachgiebig angestellt sind, so daß die
Schälmesser einhergehend mit dem durch den Stösselvorschub
bewirkten Vorschub der Preßscheibe unter Änderung ihres
gegenseitigen Abstandes einen Umfangsteil der Preßscheibe
abfahren. Hierdurch wird auf zwei gegenüberliegenden
Umfangsteilen die Schale oder die zusammengedrückte Schale
entfernt - und nicht wie beim Stande der Technik nur an
Mantellinien aufgeschnitten.
Die Schälmesser können im gleichen Bereich wie die oberseits
und/oder unterseits der Rahmenöffnung im Rahmen angeordneten
Messer angeordnet sein und gleichzeitig oder kurz nach den
Messern zum Schnitt kommen, die den Blockrest von der
Stirnseite der Preßscheibe und gegebenenfalls die zusammen
gepreßte Schale von der rückwärtigen Seite der Preßscheibe
abscheren. Dies hat den Vorteil, daß der gesamte Preßrest
vor dem Rahmen verbleibt und nur hier eine Schrottabfuhr
vorgesehen sein braucht.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Schälmesser hinter
dem mit den Messern zum Abtrennen des Blockrestes entlang
der Stirnfläche und gegebenenfalls zum Abtrennen der
zusammengedrückten Schale von der rückwärtigen Seite der
Preßscheibe versehenen Rahmen anzuordnen, so daß die
Schälmesser erst wirksam werden, wenn Blockrest und
zusammengedrückte Schale sicher von der Preßscheibe
entfernt sind und die Preßscheibe nur noch mit der sie
ummantelnden Schale behaftet ist. Diese Anordnung kann
vorteilhaft sein, wenn stark zum Kleben an der Preßscheibe
neigende Werkstoffe verpreßt werden müssen. Hierbei ist
eine weitere Schrottabfuhr hinter dem Rahmen erforderlich.
Das Ausschälen der Preßscheibe über zwei große Umfangsteile,
wie es die Erfindung ermöglicht, kann ausreichend sein. Ein
weitergehendes bzw. vollständiges Ausschälen wird gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß dem aus
den Schälmessern gebildeten Schälwerk eine Vorrichtung zum
Rücktransport der Preßscheibe mit dem Preßrest in die
Ausgangsstellung und eine Drehvorrichtung zugeordnet sind,
wobei nach einem Durchgang der Preßscheibe mit Preßrest durch
das Schälwerk Preßscheibe und Preßrest um einen dem beim ersten
Durchgang von den Schälmessern abgefahrenen Umfangsteil
entsprechenden Drehwinkel gedreht werden. Eine günstige
Auslegung ergibt sich, wenn die Drehvorrichtung für einen
Drehwinkel von 90° vorgesehen ist und die Schälvorrichtung
mit jedem ihrer beiden Schälmesser an der Preßscheibe je
Durchgang einen sich über einen Bogen von mindestens 90°
oder geringfügig mehr erstreckenden Umfangsteil abfährt.
Eine besonders einfache Ausbildung der Drehvorrichtung
besteht darin, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
ein in der Gleitbahn oberflächenbündig gelegener, drehbar
gelagerter, von einer Kolben-Zylinder-Einheit eventuell auch
über einen Ratschenantrieb antreibbarer Teller vorgesehen ist.
Soweit jedes Schälmesser bei einem Durchgang durch das
Schälwerk nur einen relativ geringen Umfangsteil von 60°
oder weniger bestreicht, genügt eine einfache Geradführung
der Messer mit ihren Messerträgern. Sollen jedoch in einem
Durchgang größere Umfangsteile von den Schälmessern abgefahren
werden - so Umfangsteile von 90° bei der bevorzugten
Ausführungsform, so daß mit zwei Durchgängen und zwischen
diesen vorgesehener Drehung der Preßscheibe mit Preßrest um
90° ein vollständiges Abfahren des gesamten Umfangs der
Preßscheiben erfolgt - sind nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung Schälmesser, Messerträger und Messerträgerführungen
derart ausgebildet, daß sie als Lenkersystem zusammenwirken,
durch welches die Schälmesser in ihrem gesamten Arbeitsbereich
radial zur Preßscheibe geführt sind. In besonders einfacher
Weise wird dies gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
dadurch erreicht, daß die Schälmesser zweischneidig und als
Kipphebel mit zu den beiden Schneiden etwa mittiger Anlenkung
des Kipphebels an den Messerträger ausgebildet sind.
Baulich einfach, betriebssicher und kostengünstig sind nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung die Messerträgerführungen
als Hebel ausgebildet, die an ihrem einen Ende am Rahmen der
Vorrichtung schwenkbar angelenkt und an ihrem anderen Ende
mit dem Träger des gegebenenfalls zweischneidigen Schälmessers
und einer am Rahmen der Vorrichtung abgestützten Kolben-Zylinder-
Einheit als Stellvorrichtung verbunden sind.
Ein sicherer Hin- und Rücktransport der Preßscheibe mit dem
Preßrest durch den Rahmen der Vorrichtung und durch das
Schälwerk wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
dadurch erreicht, daß dem die Preßscheibe mit dem Preßrest
durch den Rahmen der Vorrichtung schiebenden Stössel für den
Hintransport ein entgegengesetzt wirkender Stössel für den
Rücktransport zugeordnet ist, wobei die beiden Stössel die
Preßscheibe mit dem Preßrest zwischen sich einklemmend sicher
führen können.
Je nach dem, ob im direkten oder indirekten Strangpreßverfahren
gearbeitet wird und ob eine kombinierte Preß- und
Abstreifscheibe oder eine getrennt arbeitende Ausstoßscheibe
verwendet wurde, ist die Preßscheibe nur an ihrer Mantelfläche
oder auch an der Stirnseite oder auch an beiden Kreisflächen
mit einem Preßrest (Blockrest und gegebenenfalls zusammengedrückte
Schale) behaftet, so daß sich die Notwendigkeit ergibt, auch
entlang der Stirnfläche und gegebenenfalls auch der rückwärtigen
Kreisfläche einen Trennschnitt auszuführen, wobei die
unterschiedliche axiale Erstreckung, d.h. die Dicke der
Preßscheibe und gegebenenfalls deren Hals und der Abstreifscheibe
bei kombinierter Press- und Abstreifscheibe zu berücksichtigen
ist. Zu diesem Zweck ist gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung das Oberjoch des Rahmens zum Unterjoch und damit die
Durchgangshöhe im Rahmen sowie der Abstand der Schneidkanten
der Messer im Unter- und Oberjoch des Rahmens verstellbar,
und es ist die vor dem Rahmen angeordnete Gleitbahn in ihrem
Höhenabstand zur Schneidkante des Messers im Unterjoch des
Rahmens einstellbar.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen weiter erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1A, 1B, 1C Preßreste, wie sie je nach Arbeitsverfahren
und verwendeten Werkzeugen anfallen;
Fig. 2 in Aufsicht ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung in Zuordnung zu einer Strang
presse,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2
und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus
Fig. 2 und
Fig. 7 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 5;
Fig. 8 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
nach den Fig. 2 bis 7;
Fig. 9A, 9B und 9C in verschiedenen Arbeitsstellungen einen
Ausschnitt aus Fig. 2 bzw. Fig. 6 und die
Fig. 10A, 10B und 10C in entsprechenden Arbeitsstellungen
wie die Fig. 9A, B und C eine Abwandlung
des Ausführungsbeispiels;
Fig. 11 in teilweise geschnittener Aufsicht und
Fig. 12 in einem Schnitt nach der Linie XII-XII in
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Der in Fig. 1A dargestellte Preßrest ist bei direktem Strang
pressen mit Schale und nachfolgendem Ausstoßen der Schale
in einem gesonderten Arbeitsgang angefallen. Hierbei verbleibt
vor der Preßscheibe (1) ein Blockrest (2) mit einem Stumpf
(2 a) des abgetrennten Stranges. Die beim Preßvorgang
entstandene Schale (3) wird nach dem Zurückfahren des
Preßstempels und Laden einer Ausstoßscheibe (4) in einem
weiteren Vorlauf des Preßstempels zusammengedrückt und sammelt
sich als Paket hinter der Preßscheibe (1). Um die Preßscheibe
(1) vom Preßrest - Blockrest (2), Schale (3) - zu trennen,
sind zwei Schnitte entlang der Stirnfläche und der rückwärtigen
Kreisfläche der Preßscheibe (1) in einem der Dicke der
Preßscheibe (1) entsprechendem Abstand (h 1) und ein Entfernen
der die Preßscheibe (1) ummantelnden Schale (3) erforderlich.
Ebenfalls beim direkten Strangpressen mit Schale ist der in
Fig. 1B dargestellte Preßrest angefallen, jedoch unter
Verwendung einer kombinierten Preß- und Abstreifscheibe (5),
die aus der eigentlichen Preßscheibe (5 a), einem Hals (5 b) und
der Abstreifscheibe (5 c) besteht und einstückig oder
mehrstückig ausgeführt sein kann. Auch hier verbleibt vor der
Preßscheibe (5 a) ein Blockrest (2) mit einem Stumpf (2 a) des
abgetrennten Stranges. Die Schale (6) wird jedoch sogleich
während des Preßvorganges von der Abstreifscheibe (5 c) zu einer
Krause zusammengedrückt, die den Hals (5 b) der kombinierten
Preß- und Abstreifscheibe (5) umgibt, wobei der Hals (5 b) in
Durchmesser und Länge so bemessen ist, daß die freie Ringkammer
zur Aufnahme der gekräuselten Schale (6) ausreicht. Um hierbei
die kombinierte Preß- und Abstreifscheibe (5) vom Preßrest -
Blockrest (2), Schale (6) - zu trennen, ist ein Schnitt entlang
der Stirnfläche der Preß- und Abstreifscheibe (5) und ein
Entfernen der die Preßscheibe (5 a) und den Hals (5 b)
ummantelnden Schale (6) erforderlich. Der Rahmen der
Trennvorrichtung muß auf die der axialen Erstreckung (h 2) der
Preß- und Abstreifscheibe (5) entsprechende Durchgangshöhe
eingerichtet sein.
Beim indirekten Strangpressen mit Schale wird zumeist mit einer
kombinierten Preß- und Abstreifscheibe (7) gearbeitet, die aus
einer Preßscheibe (7 a), der in die Preßscheibe (7 a) eingesetzten
Matrize (7 b) und der mit dem Hals (7 c) versehenen Abstreifscheibe
(7 d) besteht. Üblich ist es hierbei, noch in der Presse
durch einen Schnitt entlang der Stirnfläche der Preßscheibe
(7 a) mit eingelegter Matrize (7 b) den ausgepreßten Strang
(8 a) vom Blockrest (8 b) zu trennen, so daß die Preß- und
Abstreifscheibe (7) nur noch von der Schale (9), die zur
Krause um den Hals (7 c) der Preß- und Abstreifscheibe (7)
zusammengedrückt ist, ummantelt und von dieser zu trennen ist.
Bei dem in den Fig. 2, 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungs
beispiel ist die für direktes Pressen ausgerüstete
Strangpresse (10) in Teilen dargestellt, nämlich einem
Gegenholm (11) zu einem nicht dargestellten Zylinderholm,
den diese verbindenden Säulen (12), einem Laufholm (13) mit
Preßstempel (14), einem Aufnehmerhalter (15) mit Blockaufnehmer
(16) sowie einem Werkzeugschieber oder Werkzeugdrehkopf (17).
Vom Blocklader (18) ist ein Block (19) und eine Preßscheibe
(1) vor die Bohrung des Blockaufnehmers (16) gebracht. Block
(19) und Preßscheibe (1) werden dann von dem mit dem Laufholm
(13) bewegten Preßstempel (14) in den Blockaufnehmer (16)
eingeschoben, aus dem heraus sodann der Block (19) über eine
im Werkzeugschieber (17) abgestützte Matrize (21) verpreßt
wird. Anschließend wird der Blockaufnehmer (16) so weit
entgegen der Preßrichtung verschoben, daß mittels eines nicht
dargestellten Werkzeugs der ausgepreßte Strang bis auf einen
Stumpf (2 a) vom Blockrest (2) abgetrennt werden kann. Es
wird dann der Werkzeugschieber (17) mit der zur Aufnahme einer
Preßscheibe mit Preßrest vorgesehenen Mulde (22) in die Achse
des Blockaufnehmers (16) verfahren. So dann wird der
Preßstempel (14) ausgefahren, eine Ausstoßscheibe (4) geladen
und mit einem weiteren Hub des Preßstempels (14) die in der
Bohrung des Blockaufnehmers (16) verbliebene Schale (3) hinter
der Preßscheibe (1) zusammengedrückt und das gesamte Paket aus
Blockrest (2), Preßscheibe (1), Schale (3) und Ausstoßscheibe
(4) aus dem Blockaufnehmer heraus und in die Mulde (22)
hineingestoßen. Bei Verwendung einer kombinierten Preß- und
Abstreifscheibe (5) würde sich der zweite Hub des Preßstempels
(14) erübrigen und nach dem Trennen von Strang und Blockrest
(2) sowie dem seitlichen Verfahren des Werkzeugschiebers (17)
könnte sogleich das Paket aus Blockrest (2), kombinierter
Preß- und Abstreifscheibe (5) und Schale (6) in die Mulde (22)
des Werkzeugschiebers (17) ausgestoßen werden.
Wenn der Werkzeugschieber (17) in seine Ausgangsstellung
zurückgekehrt ist, wird von einem Ausstoßer (23) das Preßrest
paket aus der Mulde (22) des Werkzeugschiebers (17) in eine
am Ende eines Schwenkarms (24) befindliche Aufnahmebüchse (25)
gedrückt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, ist der Schwenkarm (24)
mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit (26) um ein Lager (27)
in eine zweite Position schwenkbar, in der die Aufnahmebüchse
(25) achsgleich mit einem weiteren Ausstoßer (28) und einer
kippbar gelagerten Schurre (29) ist. Das von dem Ausstoßer
(28) aus der Aufnahmebüchse (25) in die Schurre (29)
überführte Preßrestpaket wird durch Kippen der Schurre (29)
auf die Gleitbahn (30) des Preßscheibentrenners abgelegt, wie
dies insbesondere aus den Fig. 4 und 7 ersichtlich ist. Mit
einer zweiten in entgegengesetzter Richtung kippbaren Schurre
(31) kann die lose in dem Preßrestpaket mitgeführte
Ausstoßscheibe (4) hinter dem Rahmen (32) des Preßresttrenners
abgelegt und einem Speicher zugeführt werden. Die im
Preßscheibentrenner vom Preßrest befreiten Preßscheiben (1)
werden - gegebenenfalls im Wechsel mit Ausstoßscheiben (4)
über eine Rollenbahn (33) und eine Rutsche (34) einer als
Speicher dienenden Rinne (35) zugeführt. Mit einer drehbaren
Schloßplatte (36) wird jeweils eine Preß- oder Ausstoßscheibe
(1) oder (4) von den übrigen separiert, mittels einer
Drehvorrichtung (37) um 90° gedreht und rollte dann in eine
Wippe (38) ein. Durch Anheben der Wippe (38) um ihr
Schwenklager (39) mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit (40)
gelangen die Preß- oder Ausstoßscheiben (1) oder (4) in eine
Endposition achsgleich mit der einen Schwenkposition des
Blockladers (18) und ferner achsgleich mit einer Mulde (41)
zur Aufnahme der aus einem nicht dargestellten Ofen kommenden
zur Verpressung erhitzten Blöcke (19) und einem Stößel (42),
der jeweils einen Block (19) und anschließend eine über die
Wippe (38) zugeführte Preßscheibe (1) oder zur Entfernung der
Schale aus dem Blockaufnehmer (16) im Anschluß an einen
Preßvorgang eine Ausstoßscheibe (4) auf den Blocklader (18)
aufbringt, der dann betätigt durch eine Kolben-Zylinder-Einheit
(43) im Lager (44) schwenkt und so den Block (19) mit der
Preßscheibe (1) oder die Ausstoßscheibe (4) vor die Bohrung
des Blockaufnehmers (16) bringt.
Die Einzelheiten des Preßscheibentrenners sind anhand der Fig.
6 und 7 näher beschrieben. Von der am Rahmen (32) kippbar
gelagerten Schurre (29) wird ein Preßrestpaket, bestehend aus
der Preßscheibe (1), dem Blockrest (2) mit Stumpf (2 a) und
der hinter der Preßscheibe (1) zusammengedrückten Schale (3),
auf der auf den Rahmen (32) zulaufenden Gleitbahn (30)
abgelegt. Die Gleitbahn (30) hat eine Ausnehmung (45) für den
Stumpf (2 a) des Blockrestes (2). Durch eine Stellvorrichtung
(46) ist die Gleitbahn (30) in senkrechter Richtung
verstellbar, um die Auflagefläche für den Preßrest in einem
senkrechten Abstand zur Schneidkante eines in das untere Joch
(47) des Rahmens (32) eingesetzten Messers (48) zu bringen,
der der Dicke des Blockrestes (2) entspricht. In einem der
Dicke der Preßscheibe (1) entsprechenden Abstand zur
Schneidkante des unteren Messers (48) befindet sich die
Schneidkante eines in ein oberes Joch (49) des Rahmens (32)
eingesetzten oberen Messers (50). Über Zugstangen (51) mit
dem Rahmen (32) verbunden ist ein Zylinder (52), in dem ein
auf einen Stößel (53) wirkender Kolben läuft. In einer Führung
(54) beweglich wird der Stößel (53) durch die Öffnung des
Rahmens (32) hindurchgestoßen bis in die Stößelstellung (53 a).
Indem der Stößel (53) die Preßscheibe (1) durch die Öffnung
des Rahmens (32) hindurchschiebt, führen die in das untere
Joch (47) und in das obere Joch (49) eingesetzten Messer (48)
und (50) entlang der Stirnfläche und der rückwärtigen
Kreisfläche der Preßscheibe (1) Schnitte durch, wobei das
untere Messer (48) den Blockrest (2) mit Stumpf (2 a) und das
obere Messer (50) die hinter der Preßscheibe (1) zusammen
gedrückte Schale (3) von der Preßscheibe (1) und der sie
ummantelnden Schale (3) trennen. Indem der Stößel (53) die
Stößelstellung (53 a) erreicht, gelangt die Preßscheibe (1)
mit der sie ummantelnden Schale (3) in das Schälwerk. Dem
Stößel (53) mit geringerer Schubkraft entgegenwirkend befindet
sich hier ein weiterer Stößel (55) in seiner Stößelstellung
(55 a). Dieser Stößel (55) wird von einer mit Führungsstangen
(56) verbundenen Jochplatte (57) getragen und von der
Kolbenstange (58) eines im Zylinder (59) geführten Kolbens
bewegt. Während des weiteren Vorschubs durch das Schälwerk
ist die Preßscheibe (1) zwischen den Stößeln (53) und (55)
eingespannt und sicher geführt.
Wie insbesondere die Fig. 9A bis 9C zeigen, besteht das
Schälwerk aus zwei als Kipphebel ausgebildeten
und mit je zwei Schneiden (60 a) und (60 b) versehenen
Schälmessern (60), die um Bolzen (61) schwenkbar in Messer
trägern (62) befestigt sind. Zur Führung der Messerträger
(62) mit den Schälmessern (60) sind Hebel (63) schwenkbar
am Rahmen (32) angelenkt, während an das andere Ende der
Hebel (63), an dem auch die Messerträger (62) befestigt
sind, die aus je einer Kolben-Zylinder-Einheit bestehenden
und an einem Ausleger (64) des Rahmens (32) abgestützten
Stellmittel (65) angreifen. In der in Fig. 9A gezeigten
Ausgangsstellung kommen die Schälmesser (60) mit ihren
Schneiden (60 a) und (60 b) mit der Preßscheibe (1) in Berührung,
wobei die Schneiden die die Preßscheibe ummantelnde Schale
einkerben bzw. durchstoßen. Beim weiteren Vorschub der
Preßscheibe (1) fahren die Messer (60) mit ihren Schneiden
(60 a) und (60 b) an dem Umfang der Preßscheibe (1) entlang und
entfernen hierbei die Schale (3) bis die Preßscheibe (1) über
die in Fig. 9B gezeigte Zwischenstellung in die in Fig. 9C
gezeigte Endstellung gelangt, wobei von jedem der Schälmesser
(60) mit deren zwei Schneiden (60 a) und (60 b) ein Bogen von
etwas mehr als 90° am Umfang der Preßscheibe (1) abgefahren
und somit von der sie ummantelnden Schale (3) befreit wurde.
Mittels der Stellvorrichtungen (65) werden dann die Schälmesser
(60) von der Preßscheibe (1) abgehoben, und es wird die Preß
scheibe (1) von den Stößeln (53) und (55) in die
Ausgangsstellung gemäß Fig. 9A zurückgeschoben, so daß sie
auf dem um einen Zapfen (68) von einer Kolben-Zylinder-Einheit
(67) drehbaren Teller (68) zu liegen kommt. Es werden dann
die Stößel (53) und (55) kurz gelüftet und der Teller (68)
von der Kolben-Zylinder-Einheit (67) und mit ihm die
Preßscheibe (1) um 90° gedreht. Sodann werden die Stößel (53)
und (55) und die Stellvorrichtungen (65) wieder beaufschlagt,
so daß im zweiten Durchgang die Preßscheibe (1) auch auf dem
restlichen Umfang von der sie ummantelnden Schale (3) befreit
wird. Die im Schälwerk entfernten Schalenreste werden über
eine Rutsche (69) in einen Schrottkübel gegeben. Die von den
Messern (48) und (50) abgetrennten Preßrestteile - Blockrest
(2) und zusammengedrückte Schale (3) - die auf der Gleitbahn
(30) liegen bleiben, werden nach dem Rückzug des Stößels (53)
über eine Rutsche (70) in einen Schrottkübel gegeben. Hierzu
ist die Gleitbahn (30) kippbar gelagert und von einer Kolben-
Zylinder-Einheit (71) verstellbar.
Die Ausbildung der Schälmesser (60) als Kipphebel mit zwei
Schneiden (60 a) und (60 b) und deren schwenkbare Lagerung
in den Messerträgern (62) bewirkt, daß sich die Messerschneiden
(60 a) und (60 b) stets radial zur Preßscheibe (1) einstellen.
Bei Verwendung einschneidiger Schälmesser sind zusätzliche
Mittel erforderlich, um die Schälmesser radial zur Preßscheibe
zu führen. Ein Beispiel ist in den Fig. 10A bis 10C gezeigt,
die den in den Fig. 9A bis 9C gezeigten Betriebsstellungen
entsprechen, wobei für einander gleichwirkende Teile gleiche
Bezugszeichen verwendet sind. Die Schälmesser (72) sind bei
dieser Ausführungsform von Messerträgern (73) getragen, die
gelenkig mit den Hebeln (63) verbunden sind. Ein während des
Schälhubes mit dem Stößel (53) kuppelbares oder zwischen den
Stößeln (53) und (55) eingespanntes Gestänge (74) hält die
Messerträger (73) in radialer Lage zur Preßscheibe (1),
wobei die Stellmittel (65) die Anpressung der Schälmesser
(72) an den Umfang der Preßscheibe (1) besorgen.
Im Falle gleichbleibender Arbeitsweise (direktes oder
indirektes Strangpressen) mit Preßscheiben stets gleicher
Dicke kann ein fester Rahmen (32) mit unveränderbarer Öffnung
vorgesehen sein. Wird nur direkt mit kombinierten Preß- und
Abstreifscheiben gepreßt, kann auf das Obermesser (50) im
Rahmen (32) verzichtet werden. Wird nur indirekt gepreßt,
kann auf die Messer (48) und (50) im Rahmen (32) verzichtet
werden, und es ist nicht nötig, die Gleitbahn (30) zur Öffnung
des Rahmens höhenverstellbar auszubilden, denn die Gleitbahn
(30) ist in diesem Falle mit der Unterkante der Öffnung des
Rahmens (32) höhengleich anzuordnen. Ansonsten ist es
erforderlich, einen Rahmen mit einstellbarer Öffnung
vorzusehen, wozu die Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel zeigt.
Hier besteht der Rahmen aus einem unteren Joch (75), welches
mit den Schenkeln (76) einen U-förmigen Rahmenteil bildet,
der von einer Traverse (77) abgeschlossen ist. Die Schenkel
(76) sind an den Innenseiten mit Führungen (78) versehen,
in denen ein oberes Joch (79) höhenverstellbar geführt und
durch Stellmittel (80) einstellbar ist. In das untere Joch
(75) ist ein Messer (81) und in das obere Joch (79) ist ein
Messer (82) eingesetzt. Durch Höhenverstellung der Gleitfläche
(30) ist deren senkrechter Abstand (A) zur Schneidkante des
unteren Messers (81) entsprechend der Dicke des Blockrestes
(2) einstellbar. Durch Verstellung des oberen Jochs (79)
mittels der Stellmittel (80) ist der Abstand der Schneidkanten
der Messer (81) und (82) zwischen einem geringsten Maß (h)
und einem größten Maß (H) auf das der Abmessung der
Preßscheibe entsprechende Maß - (h 1) bzw. (h 2) in den Fig.
1A und 1B - einstellbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und 12 ist der
Rahmen (83) über Zugstangen (84) mit einem Zylinder (85)
verbunden, aus dem heraus ein Stössel (86) bewegt wird, der
einen auf eine Gleitbahn (87) abgelegten Preßrest in die
Öffnung des Rahmens (83) hineinschiebt, wobei ein unteres
Messer (88) im unteren Joch (89) entlang der Stirnseite einer
Preßscheibe (1) den Blockrest (2) und ein oberes Messer (90)
im oberen Joch (91) entlang der rückwärtigen Seite der
Preßscheibe (1) die zusammengepreßte Schale abtrennen, was
in den meisten Fällen schon nach einem kurzen Schneidweg
erfolgt. Gleichzeitig werden über Kolben-Zylinder-Einheiten
(92) und in Schwenklagern (93) gelagerte Winkelhebel (94)
zweischneidige Messer (95), die als Kipphebel ausgebildet
und mit den Winkelhebeln (94) durch Bolzen (96) schwenkbar
verbunden sind, gegen die Preßscheibe (1) mit der sie
ummantelnden Schale angestellt. Beim Vorschub der Preßscheibe
(1) mittels dem Stössel (86) wird von den Messern (95) fast
der gesamte Umfang der Preßscheibe (1) abgefahren und von
der Schale befreit, so daß nur im Bereich der Anlage des
Stössels (86) noch ein Schalenrest verbleibt, der sich in
der Regel aber von der Preßscheibe (1) gelöst hat. Die
Preßscheibe (1) wird von dem Stössel (86) soweit vorgeschoben,
daß sie auf die Schrägfläche (97) am unteren Joch (89) des
Rahmens (93) gelangt, von wo aus sie in eine nicht dargestellte
Sammelrinne eines Speichers gelangt. Der abgetrennte
Preßrest bleibt auf der Gleitbahn (87) zurück und wird durch
Abkippen der Gleitbahn (87) in einen Schrottkübel überführt.
Beim Verpressen von Materialien, deren Preßrest besonders
schwer von der Preßscheibe (1) zu trennen ist, kann einer
Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11
und 12 ein zweites Schälwerk zum Nachschälen nachgeschaltet
sein, vergleichbar mit einem Schälwerk wie es das
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 zeigt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Trennen einer Preßscheibe von einem
zumindest aus einer die Preßscheibe ummantelnden
zusammengedrückten Schale bestehenden Preßrest im
Anschluß an ein direktes oder indirektes Strangpressen
von Metall mit Schale, bestehend aus einem Rahmen mit
einer in der Breite dem Durchmesser der Preßscheibe
mitsamt Schale und in der Höhe der Dicke der Preßscheibe,
gegebenenfalls bei kombinierten Preß- und Ausstoßscheiben
samt dem Halsstück zur Preßscheibe entsprechenden Öffnung,
einer senkrecht auf die Öffnung des Rahmens zulaufen, die
Preßscheibe mit ihrer Stirnfläche niveaugleich zur
Unterkante der Öffnung führenden Gleitbahn und einem
über der Gleitbahn beweglichen, die Preßscheibe durch
die Rahmenöffnung schiebenden Stössel, wobei der Rahmen
zumindest an den Seiten der Öffnung mit an diametralen
Mantellinien die durch den Rahmen geschobenen Preßscheiben
tangierenden Schälmessern und gegebenenfalls an der
Unterkante und Oberkante der Öffnung mit Schermessern
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schälmesser (60, 72, 95) mit den sie tragenden Messerträgern (62, 73, 94) quer zur Schubrichtung des Stössels (53, 86) gegenläufig beweglich geführt und mittels auf die Stösselmitte gerichteten, federnd nachgiebig wirkenden Stellantrieben (65, 92) zueinander anstellbar sind, so daß die Schälmesser (60, 72, 95) einhergehend mit dem durch den Stösselvorschub bewirkten Vorschub der Preßscheibe (1) einen Umfangsteil der Preßscheibe (1) abfahren.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schälmesser (60, 72, 95) mit den sie tragenden Messerträgern (62, 73, 94) quer zur Schubrichtung des Stössels (53, 86) gegenläufig beweglich geführt und mittels auf die Stösselmitte gerichteten, federnd nachgiebig wirkenden Stellantrieben (65, 92) zueinander anstellbar sind, so daß die Schälmesser (60, 72, 95) einhergehend mit dem durch den Stösselvorschub bewirkten Vorschub der Preßscheibe (1) einen Umfangsteil der Preßscheibe (1) abfahren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem aus Schälmessern (60, 72) mit Messerträgern (62,
73), Messerträgerführungen (63) und Stellantrieben (65)
gebildeten Schälwerk eine Vorrichtung (55-59) zum
Rücktransport der Preßscheibe (1) mit Preßrest in die
Ausgangsstellung und eine Drehvorrichtung (66-68) für
eine Drehung der Preßscheibe (1) mit Preßrest um einen
Drehwinkel, der dem bei einem Vorschub von einem
Schälmesser (60, 72) abgefahrenen Umfangsteil der
Preßscheibe (1) entspricht, zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehvorrichtung (66-68) für einen Drehwinkel von
90° ausgelegt ist und die Auslegung der Schälvorrichtung
derart ist, daß jedes ihrer Schälmesser (60, 72) an der
Preßscheibe (1) je Durchgang einen sich über einen Bogen
von mindestens 90° erstreckenden Umfangsteil abfährt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Drehvorrichtung ein in der Gleitbahn gelegener
drehbarer Teller (68) vorgesehen ist, der von einer
Kolbenzylindereinheit (67) drehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schälmesser (60, 72, 95), Messerträger (62, 73) und
Messerträgerführung (63, 94) ein das Schälmesser (60, 72,
95) im gesamten Arbeitsbereich radial zur Preßscheibe (1)
haltendes Lenkersystem bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schälmesser (60, 95) zweischneidig und als Kipphebel
mit den zu den beiden Schneiden (60 a, 60 b) mittiger
Anlenkung (61, 96) des Kipphebels an den Messerträger
(62, 94) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerträgerführungen als Hebel (63) oder
Winkelhebel (94) ausgebildet sind, die am Rahmen (32)
oder Gestell der Vorrichtung schwenkbar angelenkt sind,
mit einer Kolben-Zylinder-Einheit (65, 92) als Stell
vorrichtung und mit dem Träger (62, 73) des gegebenenfalls
zweischneidigen Schälmessers (60, 72, 95) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem die Preßscheibe (1) mit Preßrest durch den Rahmen
(32) schiebenden Stössel (53) ein entgegengesetzt
wirkender Stössel (55) für den Rücktransport von Preßscheibe
(1) und Preßrest vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberjoch (79) des Rahmens (32) zum Unterjoch (75)
und damit die Durchgangshöhe des Rahmens (32) und der
Abstand der Schneidkanten der Messer (81, 82) im Unter-
und Oberjoch (75, 79) des Rahmens (32) verstellbar ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542237 DE3542237A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Vorrichtung zum trennen einer pressscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale |
EP86115622A EP0224115B1 (de) | 1985-11-29 | 1986-11-11 | Vorrichtung zum Trennen einer Presscheibe vom Pressrest beim Strangpressen von Metall mit Schale |
AT86115622T ATE62158T1 (de) | 1985-11-29 | 1986-11-11 | Vorrichtung zum trennen einer presscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale. |
DE8686115622T DE3678536D1 (de) | 1985-11-29 | 1986-11-11 | Vorrichtung zum trennen einer presscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale. |
US06/933,911 US4745789A (en) | 1985-11-29 | 1986-11-24 | Apparatus for separating pressure plates from extrusion residues of metal extruded with a shell |
JP61282202A JPS62134112A (ja) | 1985-11-29 | 1986-11-28 | シエルを残して行なわれる金属の押出しプレスにおいて押しかすから加圧板を分離するための装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542237 DE3542237A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Vorrichtung zum trennen einer pressscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542237A1 true DE3542237A1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6287183
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542237 Withdrawn DE3542237A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Vorrichtung zum trennen einer pressscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale |
DE8686115622T Expired - Lifetime DE3678536D1 (de) | 1985-11-29 | 1986-11-11 | Vorrichtung zum trennen einer presscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686115622T Expired - Lifetime DE3678536D1 (de) | 1985-11-29 | 1986-11-11 | Vorrichtung zum trennen einer presscheibe vom pressrest beim strangpressen von metall mit schale. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4745789A (de) |
EP (1) | EP0224115B1 (de) |
JP (1) | JPS62134112A (de) |
AT (1) | ATE62158T1 (de) |
DE (2) | DE3542237A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5652242A (en) * | 1993-03-29 | 1997-07-29 | Zeneca Limited | Heterocyclic derivatives |
DE19736505A1 (de) | 1997-08-22 | 1999-02-25 | Sms Schloemann Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Preßrest und Schale von einer Preßscheibe bzw. Matrize beim Metallstrangpressen mit Schale |
DE10131901A1 (de) * | 2001-07-04 | 2003-01-23 | Sms Eumuco Gmbh | Preßstempel einer Rohr- und Strangpresse |
WO2012092923A2 (de) | 2011-01-07 | 2012-07-12 | Sms Meer Gmbh | Indirekte strangpresse und verfahren zum indirekten strangpressen |
DE102013008345A1 (de) | 2013-05-16 | 2014-11-20 | Sms Meer Gmbh | Verfahren zum Betreiben einer indirekten Strangpresse und indirekte Strangpresse |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3129818A (en) * | 1960-02-26 | 1964-04-21 | Schloemann Ag | Means for severing from an extruded product a pack expelled by a press ram from the container of a metal extrusion press |
DE1452462C3 (de) * | 1964-12-01 | 1975-05-22 | Schloemann-Siemag Ag, 4000 Duesseldorf | Einrichtung an einer horizontalen Metallstrangpresse zum Entfernen und Trennen des Preßrestpaketes |
DE2505160A1 (de) * | 1975-02-07 | 1976-08-19 | Diehl Fa | Vorrichtung zum entfernen des stirnseitigen pressrestes an strangpresscheiben |
FR2300633A1 (fr) * | 1975-02-15 | 1976-09-10 | Diehl | Dispositif pour detacher la croute de filage d'un poincon de filage combine |
DE2613241C3 (de) * | 1976-03-27 | 1979-03-22 | Diehl Gmbh & Co, 8500 Nuernberg | Vorrichtung zum Entfernen der Preßschale aus einer Preßscheibe für Strang- |
-
1985
- 1985-11-29 DE DE19853542237 patent/DE3542237A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-11-11 EP EP86115622A patent/EP0224115B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-11-11 DE DE8686115622T patent/DE3678536D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-11-11 AT AT86115622T patent/ATE62158T1/de not_active IP Right Cessation
- 1986-11-24 US US06/933,911 patent/US4745789A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-11-28 JP JP61282202A patent/JPS62134112A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0224115B1 (de) | 1991-04-03 |
JPH0225685B2 (de) | 1990-06-05 |
EP0224115A2 (de) | 1987-06-03 |
US4745789A (en) | 1988-05-24 |
DE3678536D1 (de) | 1991-05-08 |
EP0224115A3 (en) | 1989-02-08 |
JPS62134112A (ja) | 1987-06-17 |
ATE62158T1 (de) | 1991-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4311236A1 (de) | Automatische Rohrschneidevorrichtung | |
EP3412417B1 (de) | Schneidvorrichtung sowie schneidverfahren | |
CH651180A5 (de) | Entschwartungsmaschine. | |
EP3005887B1 (de) | Ananasschneider | |
DE2401474A1 (de) | Beschneidevorrichtung fuer metalldosen | |
DE2411744A1 (de) | Presse zum pressverbinden eines mindestens teilweise drahtfoermigen teiles mit einem abschlussteil | |
EP1521647B1 (de) | Strangpresse und strangpressverfahren | |
EP0224115B1 (de) | Vorrichtung zum Trennen einer Presscheibe vom Pressrest beim Strangpressen von Metall mit Schale | |
DE3743541A1 (de) | Einrichtung zum abstreifen des fleisches von den extremitaeten von gefluegel | |
DE4212745A1 (de) | Beschneidwerkzeug zum Beschneiden von Ziehteilen am gesamten Umfang und zum gleichzeitigen Querschneiden des abgeschnittenen Abfallstreifens | |
DE2401438A1 (de) | Vorrichtung zur entfernung des vom rand einer offenen ueber einen festen beschneidedorn gesteckten blechdose abgetrennten ringes in einer blechdosentiefziehmaschine | |
EP0037485A1 (de) | Metallstrangpresse mit einer mit dem Aufnehmerhalter verbundenen Vorrichtung zum Abtrennen des Pressrestes und zum Auswechseln von Matrizen | |
DE2509490A1 (de) | Indirekt-metallstrangpresse fuer leicht- und schwermetall | |
DE3202051C2 (de) | ||
DE3787891T2 (de) | Indirekte strangpresse mit auf dem stössel befestigtem werkzeugrevolverkopf. | |
EP0243787B1 (de) | Transportsystem für den Umlauf von Pressscheiben und Matrizen an zum direkten und indirekten Pressen eingerichteten Strangpressen | |
DE8533627U1 (de) | Vorrichtung zum Trennen einer Preßscheibe vom Preßrest beim Strangpressen von Metall mit Schale | |
DE4405223A1 (de) | Vorrichtung zum Beschneiden von runden Hohlkörpern | |
DE3011134A1 (de) | Indirekt-metallstrangpresse mit einer mit dem aufnehmerhalter verbundenen vorrichtung zum abtrennen des pressrestes und zum auswechseln von matrizen | |
DE3509603A1 (de) | Warmschere | |
DE1552664B1 (de) | Vorrichtung an Raeumwerkzeugen | |
DE1134952B (de) | Metallstrangpresse | |
DE19907740B4 (de) | Verfahren zum Abtrennen eines Rohrstückes von einem zylindrischen Rohr, sowie einer Abtrennvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0689484B1 (de) | Verfahren und einrichtung zum abtrennen von drahtwindungen | |
DE2555205C3 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Rohlingen an einer Presse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SMS HASENCLEVER GMBH, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |