DE2505160A1 - Vorrichtung zum entfernen des stirnseitigen pressrestes an strangpresscheiben - Google Patents

Description

DIEHL, 85 Nürnberg, Stephanstr. 49

Vorrichtung zum Entfernen des stirnseitigen Preßrestes

an Strangpreßscheiben

Es ist bei Strangpreßscheiben bekannt, den sogenannten Preßrest des zu verpressenden Metallblockes, manuell zu entfernen. Hier tritt insbesondere die Schwierigkeit auf, daß der Preßrest einen in die Axialbohrung der Preßscheibe sich erstreckenden Ansatz aufweist, der ein schnelles Loslösen des Preßrestes verhindert.

Die Aufgabe der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung besteht darin, diesen kostenintensiven Arbeitsgang zu vermeiden. Vorteilhaft wird mit der Erfindung erreicht, daß das Entfernen des Preßrestes maschinell und damit in kurzer Zeit durchführbar ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. Es zeigen:

Fig. 1-3 eine Abschervorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen
Fig. 4 eine Ansicht der Abschervorrichtung nach Fig. 1 Fig. 5 u.6 weitere Abschervorrichtungen

ORIGINAL INSPECTED

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Auf einer Platte 1 liegt eine kombinierte Preßscheibe 2 auf. Die Preßscheibe 2 besitzt eine Bohrung 3 für einen nicht dargestellten Preßdorn. Ein Preßrest 4 eines in bekannter Weise verpreßten Metallblockes haftet an einer Stirnfläche 5. der Preßscheibe 2. Der Preßrest 4 besitzt einen in die Bohrung 3 sich erstreckenden Ansatz 6. An der Preßscheibe 2 liegt ein in einer Führung 7 gelagerter Trennstempel 8 an.

Wie aus Figur 4 zu ersehen ist, ist die Platte 1 ein Bestandteil eines Gestells 9, das eine Öffnung 10 zum Durchschieben der Preßscheibe 2 besitzt. An der Oberkante der öffnung 10 ist gestellseitig eine Abweisleiste 11 befestigt. Die Stirnfläche 12 der Abweisleiste 11 schließt mit der Platte 1 einen stumpfen Winkel 13 ein.

Zum Abscheren des Preßrestes 4 drückt der Trennstempel 8 die Preßscheibe 2 in die öffnung 10 (Fig. 2). Dabei hebt die Abweisleiste 11 den Preßrest 4 einschließlich des Ansatzes 6 von der Preßscheibe 2 ab (Fig. 3).

Nach Figur 5 schließt die öffnungsseitige Stirnfläche 14 des Gestells 9 mit der Platte 1 einen stumpfen Winkel 15 ein. Der zur öffnung 10 fluchtende, in Führungen 7 gelagerte Trennstempel 8 drückt die Preßscheibe 2 in die Öffnung 10, wodurch in gleicher zu den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Weise der Preßrest 4 einschließlich des Ansatzes 6 von der Preßscheibe 2 abgehoben wird.

Aus Fig. 6 geht ein Aufnahmekörper 16 für die den Preßrest 4 mit Ansatz 6 aufweisende Preßscheibe 2 und der in Führungen 7 gelagerte Trennstempel 8 hervor. Die Stirnfläche 17 des Trennstempels 8 schließt mit der Stirnfläche 5 der Preßscheibe 2 einen stumpfen Winkel 18 ein.

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Die Stirnfläche 17 des in Pfeilrichtung 19 bewegten Trennstempels 8 hebt den Preßrest 4 in vorbeschriebener Weise von der Preßscheibe 2 ab. Damit ist die Preßscheibe 2 für den nächsten Preßvorgahg einsatzbereit.

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Claims (3)

1. Patentansprüche:

   M J Vorrichtung zum Entfernen des stirnseitigen Preßrestes von Strangpreßscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßscheibe (2) mit ihrer dem Preßrest (4, 6) abgewandten Seite auf einer Platte (1) aufliegt oder so gehalten ist, daß sie mit einer Abscherfläche (12, 14, 17) einen stumpfen Winkel (> 90°) einschließt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscherfläche (12, 14) an einem Gestell (9) vorgesehen ist, durch das die Preßscheibe (2) schiebbar ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscherfläche (17) an einem Trennstempel (8) angeordnet ist, der den Preßrest (4, 6) von der gestellfest angeordneten Preßscheibe (2) abhebt.

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