DE2319139A1 - Presscheibe fuer den presstempel von strangpressen, insbesondere von aluminiumstrangpressen - Google Patents

Presscheibe fuer den presstempel von strangpressen, insbesondere von aluminiumstrangpressen

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DE2319139A1
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Robert S Dipl Ing Leventer
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SMS Siemag AG
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Schloemann Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C26/00Rams or plungers; Discs therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

Düsseldorf, 9· 4. 1973 PAT-198-Bur
- 2461 -
Preßscheibe für den Preßstempel von Strangpressen, insbesondere von Aluminxumstrangpressen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Preßscheibe für den Preßstempel von Strangpressen, insbesondere von Aluminiumstrangpressen. Bei Leichtmetallstrangpressen wird bekanntlich im allgemeinen eine lose vor dem Preßstempel liegende Preßscheibe verwendet, die erstens verhindern soll, daß der Preßstempel mit dem Preßgut in Berührung kommt. Dadurch ist nicht der Stempelkopf, sondern die Preßscheibe hohen mechanischen und thermischen Belastungen ausgesetzt. Zweitens ist durch die Preßscheibe für einen reibungslosen Preßbetrieb gesorgt, auch wenn der Blockaufnehmer der Strangpresse in einem gewissen Maße nicht fluchtet. Drittens wird durch die Preßscheibe die Beseitigung des Preßrestes am Ende des Preßvorganges ermöglicht.
Die Beseitigung des Preßrestes erfolgt jedoch nicht immer problemlos. In der Praxis ist es vielfach so, daß der Preßrest nach dem Trennen von der Matrize und dem Herunterfallen mitsamt der Preßscheibe immer noch an der Preßscheibe hängt. Daher muß die Trennung von Preßrest und Preßscheibe vielfach noch manuell oder mechanisch erfolgen. Verschiedene Strangpressen sind jedoch noch nicht mit einer mechanismen Trennvorrichtung ausgerüstet, so daß hier die Trennung manuell erfolgen muß, was natürlich aufwendig ist.
Ein Strangpressverfahren, das mit einer fest am Preßstempel angeordneten Preßscheibe arbeitet, wird in der Praxis vielfach gewünscht. Auch in diesem Fall ergibt sieh das Problem
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- 2 des Festhaftens des Preßrestes an der Preßscheibe. ,. . :
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Preßscheibe zu entwickeln, die insbesondere gegenüber Aluminium eine wesentlich kleinere Klebneigung aufweist, als die herkömmlichen Preßscheiben und bei der praktisch nach dem Ende des Preßvorganges der Preßrest nicht mehr an der Preßscheibe hängen bleibt
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zum selbsttätigen Lösen der Preßscheibe vom Preßrest in einer an der dem Preßrest zugewandten Stirnseite der Preßscheibe vorgesehenen Ausnehmung ein elastisches Druckmedium vorgesehen ist . in Weiterbildung der Erfindung ist als elastisches Druckmedium Luft in der vorgesehenen Ausnehmung zwischen Preßgut bzw. Preßrest und Preßscheibe eingeschlossen. - .
Bei Anlegen der Randfläche der Stirnseite der Preßseheibe an den Preßblock verbleibt Luft während des Preßvorganges in der Ausnehmung, wobei sie komprimiert wird. Nach Beendigung des Preßvorganges und Abscheren des Preßrestes vom Preßstrang drückt die in der Ausnehmung komprimierte Luft den Preßrest, der meist nur an den äußeren Kanten der Preßscheibe hängt, von der Preßscheibe ab.
In Weiterbildung der Erfindung ist am Boden der Ausnehmung der Preßscheibe eine zur rückwärtigen Stirnseite der Preßscheibe durchgehende Bohrung angeordnet, die mit Dnckluft beaufschlagbar ist. Auf diese Weise kann der Druck zum Lösen des Preßrestes von der Preßscheibe noch erhöht werden.
Um eine bessere Abdichtung der Preßscheibe gegenüber dem Preßgut su erreichen und damit ein Heraustreten der in
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der Ausnehmung eingeschlossenen Luft zu verhindern, ist vorteilhafterweise die Stirnseite der dem Preßgut zugewandten Seite der Preßscheibe nach außen konisch abgeschrägt,
Eine andere gleichwirkende Lösung der Aufgabe der Erfindung besteht darin t daß zum selbsttätigen Losen des Preßrestes von der "Preßscheibe die an der der Stirnseite der dem-Preßgut zugewandten Seite der Preßscheibe vorgesehene Ausnehmung kreisförmig ausgebildet ist, in der sich hinter einer die Ausnehmung verschließenden Innenplatte ein elastisches Druckmedium befindet *
In Weiterbildung der Erfindung weist die kreisförmige Ausnehmung eine konisch sich nach innen verjüngende Ringfläche aufy an die sich die ebenfalls mit einem konischen Rand versehene Innenplatte anlegt, und im angelegten Zustand mit der Preßscheibenstirnfläche bündig abschließt.
Vorteilhafterweise sind hier als elastisches Druckmedium Tellerfedern in der Ausnehmung hinter der Innenplatte angeordnet* Vor dem Preßvorgang drücken die Tellerfedern die innenplatte9 die in Weiterbildung der Erfindung begrenzt axial bewegbar und in der Preßscheibe zentriert ist9 vor die Stirnseite der Preßscheibe. Beim Freßvor-* gang werden die Tellerfedern durch die Innenplätte zusammengedrückt i bis die Innenplatte sowohl an der Mantelfläche als auch am Grund der Ausnehmung anliegt. Dabei wird in den Federn Energie gespeichert4 die beim Entlasten der Presse frei wird, die Innenplatte vordrückt und dadurch das Abspringen des Preßrestes von der Preßscheibe bewirkt.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen nachstehend mehr erläutert: '
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Es zeigen
Pig, 1 Eine Preßscheibe, zum Teil im Schnitt in Seitenansicht mit einer an der Stirnfläche angeordneten Ausnehmung,
Fig. 2 eine Preßscheibe, zum Teil im Schnitt in Seitenansicht, m^t einem Preßrest und einer Bohrung im Zentrum und
Fig. 3 eine Preßscheibe in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, mit einer kreisförmigen Ausnehmung an der Stirnfläche und mit einer diese Ausnehmung abschließenden Innenplatte.
Eine Preßscheibe 1 in Figur 1, die einem nicht dargestellten Preßstempel einer Metallstrangpresse beim Preßvorgang vorgelagert ist, ist an ihrer dem Preßgut zugewandten Stirnseite 2 im mittleren Bereich mit einer Ausnehmung versehen. Die Art der Ausnehmung kann jede Form aufweisen. Diese Ausnehmung muß nur innerhalb der Stirnfläche 2 der Ereßscheibe 1 liegen. Die dem Preßgut zugewandte Stirnfläche 2 ist nach außen hin konisch abgeschrägt. Dadurch wird eine bessere Abdichtung Bwischen Preßscheibe 1 und Preßgut gegen evtl. Herausdrücken der eingeschlossenen Luft erreicht. Die Abschrägung gegenüber einer Planenstirnfläche kann zwischen 5 ° und 10 ° liegen.
An ihrer rückwärtigen, dem nicht dargestellten Preistempel zugewandten Seite ist eine zylindrische Ausnehmung H vorgesehen zur Zentrierung der Preßscheibe 1 am Preßetempel selbst. Die in der Ausnehmung befindliche Luft wird beim Anlegen der restlichen Stirnfläche an den zu verpressenden, nicht dargestellten Block beim Preßvorgang komprimiert und drückt beim Entlasten der nicht dargestellten Preese bzw. des Preßstempels den an der Preßscheibe 1 nach der Trennung vom ausgepreßten, nicht dargestellten Preßgut befindlichen Preßrest 6 von der Stirnfläche 2 der Preßscheibe 1 ab. 409843/0632
Zusätzlich zur eingeschlossenen komprimierten Luft kann auch Druckluft durch eine Bohrung 5 von der Rückseite der Preßscheibe 1 her in die Ausnehmung 3 geleitet werden zum Abdrücken des Preßrestes 6 von der Preßscheibe 1 (Fig. 2). Die Druckluft kann durch eine Bohrung im nicht dargestellten Preßstempel der Preßscheibe 1 zugeführt werden.
Fig. 3 zeigt eine Preßscheibe 11, die in ihrer planei/stirnseite 12 eine kreisförmige Ausnehmung 13 aufweist. An der Rückseite der Preöscheibe 11 ist ebenfalls, eine zylindrische Ausnehmung 14 zur Zentrierung der Preßscheibe 11 am Preßstempel vorgesehen.
Die kreisförmige Ausnehmung 13 ist mit einer konisch sich nach innen unten verjüngenden Ringfläche 15 versehen, an die sich ein zylindrisches Bohrungsteil 16 anschließt. Im Zentrum der Ausnehmung 13 ist in der Preßscheibe 11 ein Zapfen 17 vorgesehen, um den herum sich eine kreisringförmige Ausnehmung 18 befindet.
In der Ausnehmung 13 ist eine Innenplatte 19 angeordnet, die an ihrer Peripherie eine konische Ringfläche 20 aufweist. Mit dieser Ringfläche 20 legt sich die Innenplatte 19 an die entsprechende konische Ringfläche 15 der Preßscheibe 11 an. Die Außenseite der Inneriplatte 19 liegt dabei bündig mit.der Stirnseite 12 der Preßscheibe 11.
An der Innenseite der Innenplatte 19 ist eine zylindrische Ausnehmung 21 vorgesehen, deren Durchmesser dem der gegenüberliegenden Ausnehmung 1.8. der Preßscheibe 11 entspricht. Zwischen der kreisringförmigen Ausnehmung 18 und der zylindrischen Ausnehmung 21 sind Tellerfedern 22 vorgesehen, die die Innenplatte 19 im unbelasteten Zustand an der Preßscheibe 11 abdrücken.
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Die Innenplatte 19 ist mittels" einer Schraube 23, die im Zentrum der Preßscheibe 11 in einer Bohrung 24 angeordnet ist, begrenzt axial bewegbar an der Preßscheibe 11 befestigt. Der Schraubenkopf 25 der Schraube 23 liegt dabei in einer zylindrischen Vertiefung 26 an der Rückseite der Preßscheibe 11. Zwischen Schraubenkopf 25 und Rückseite der Innenplatte 19 ist eine die Schraube 23 umschließende Büchse 27 als Distanzstück vorgesehen,-die in der Bohrung 24 der Preßscheibe 11 gleitet.
Zur Vermeidung des Losdrehens der Innenplatte 19 von der Schraube 23 sind in der Ausnehmung 13 der Preßscheibe 11 Pührungsstxfte 28 vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen 29 an der Rückseite der Innenplatte 19 eingreifen.
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Claims (8)

  1. - 2461 -
    Patentansprüche:
    f1,JPreßscheibe für den Preßstempel von Strangpressen, insbesondere Metallstrangpressen für Aluminium, dadurch gekennz ei cn η et, daß zum selbsttätigen Lösen der Preßscheibe (1,11) vom Preßrest (6) des Preßgutes in ^iner an der dem Preßrest (6) zugewandten Stirnseite der Preßscheibe (1,11) vorgesehenen Ausnehmung (3,13) ein elastisches Druckmedium vorgesehen ist.
  2. 2. Preßscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Druckmedium Luft in der vorgesehenen Ausnehmung (3) zwischen Preßscheibe (1) und Preßrest (6) eingeschlossen ist.
  3. 3'. Preßscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Ausnehmung (3) der Preßscheibe (1) eine zur rückwärtigen Stirnseite der Preßscheibe (1) durchgehende Bohrung (-5) angeordnet ist, die mit Druckluft beaufschlagbar ist.
  4. 4. Preßscheibe nach den Ansprüchen 2 und 3S dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (2) der dem Preßgut zugewandten Seite der Preß»cheibe (1) nach außen konisch abgeschrägt ist.
  5. 5. Preßscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Lösen des Preßrestes (6) von der Preßscheibe (11) die an der Stirnseite (12) der dem Preßgut zugewandten Seite der Preßscheibe (11) vorgesehene Ausnehmung (13) kreisförmig ausgebildet ist, in der sich hinter einer die Ausnehmung verschließenden Innaplatte (19) ein elastisches Druckmedium befindet.
    409843/063?
    2-319 T 3
  6. 6» Preßscheibe nach Anspruch dadurch gekönniseichnetf daß die kreisförmige Ausnehmung (13) eine sich konisch nach innen verjüngende Ringfiäelie (10) aufweist;, m die sich die ebenfalls mit einem konischen Hand (20) versehene Innenpiatte (19) anlegt und im angelegt §fi Zustand mit der Preßscheibensfciriiflache (12) bündig abschließt«
  7. 7* Preßscheibe nach den Ansprüchen 5 und 6$ dadurch ge- kennzeiöhnet s daß in der Äüsnehmühg (13) hinter der Innenplatte (19) alö elastisches Druckmedium (TeiieiN federh (2^) angeordnet sind.
  8. 8. Preßscheibe nach den Atieprüchöri 5 bis 7* däduröh gekennzeichnet, daß die Innenplatte (19) begrenzt axial bewegbar· und in der Preßscheibe (Ii) zeritriert iöt*
DE2319139A 1973-04-16 1973-04-16 Presscheibe fuer den presstempel von strangpressen, insbesondere von aluminiumstrangpressen Pending DE2319139A1 (de)

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