DE1958058C - Nietvorrichtung - Google Patents

Nietvorrichtung

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DE1958058C
DE1958058C DE19691958058 DE1958058A DE1958058C DE 1958058 C DE1958058 C DE 1958058C DE 19691958058 DE19691958058 DE 19691958058 DE 1958058 A DE1958058 A DE 1958058A DE 1958058 C DE1958058 C DE 1958058C
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Der Anmelder Ist
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Döring, Erich, 8052 Moosburg
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Description

Fig. Ibis 3 die erfindungsgemäß ausgebildete Nietvorrichtung während verschiedener Phasen des Nietvorgang?s,
Fig.4und 5 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Nietvorrichtung,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Nietvorrichtung nach der Erfindung.
Gemäß F i g. 1 weist die Nietvorrichtung nach der Erfindung einen Stcapel 1 auf. Dieser Stempelt drückt bei Bewegung in Pfeilrichtung I den Nietschaft 3 eines Nietes 2 — im vorliegende* Fall einen Zylinderkopfniet — durch die Materiallagen 4 und 5, welche auf der Auflagefläche 10 eines Gegenhaltcrs 6 aufliegen.
Der Gegenhaltcrö besitzt eine Ausnehmung?, »5 welche im vorliegenden Fall kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei der kleinere Durchmesser im Bereich der Auflagefläche 10 liegt. Der größere Durchmesser des Kegelstumpfes der Ausnehmung? ist durch den während des Nietvorganges feststehen- ao den Boden bzw. Gegenstempel begrenzt. Gemäß F i g. 2 drückt der Stempel 1 den Nietschaft durch die Blechlagen 4 und 5 und stanzt dabei zwei Restbutzen 9 aus den Blechen heraus. Diese Restbutzen 9 liegen auf dem Boden 8 bzw. Gegenstempel auf. Im as Weilerverlauf der Bewegung des Stempels! wird nunmehr der in der Ausnehmung 7 eingelagerte Teil des Nietschaftes 3 durch den Druck des Stempels 1 zum Schließkopf Π verformt. Hierbei ist die Länge des über die Matcriallagen herausragenden Teils des Nietschaftes gegenüber der freien Eindringtiefe der Ausnehmung 7 in ihrer größeren Länge so bemessen, daß sich ein Schließkopf Π ergibt, dessen größerer Durchmesser kleiner oder höchstens gleich dem kleineren Durchmesser des Kegelstumpfes der Ausnehmung ist.
Nach Bildung des Schließkopfes 11 wird entweder der Gegenhalter mit dem Boden 8 abgesenkt, oder es werden die Materiallagen 4 und 5 mit dem Niet so angehoben, daß der Schließkopf Il des Nietes 2 aus der Ausnehmung? austritt (Fig.3). Damit ist die Nietverbindung hergestellt. Zur Entfernung der Restbutzen kann nunmehr der Boden bzw. Gesenstempel seitlich verschoben werden, so daß die Restbutzen 9 abgestreift und abtransportiert werden. Dieser Vorgang erfolgt vorteilhafterweise gleichzeitig während der Herausnahme des Schließkopfes Il des Nietes aus der Ausnehmung 7.
Nach einer anderen Ausführungsform (F 1 g. 4, 5) besteht noch die Möglichkeit, den Gegenhalter 6 zweistückig auszubilden und wiederum einen längsverschiebbaren Boden 8 bzw. Gegenstcmpel vorzusehen, so daß die Ausnehmung? und der Boden in Längsrichtung auseinandergeschoben werden können.
Wenn also der zu bildende Schließkopf 11 größer sein soll als der Durchmesser der konischen Ausnehmung 7 im Bereich der Materiallagen 4 und S, dann wird nach Anformung des Schließkopfes der Gegenhalter 6 und der Gegenstempel in Längsrichtung ausgefahren (F i g. 5), wodurch die Nietverbindung entnommen werden kann.
Hierbei bewegen sich die beiden Teile 14 und 15 des Gegenhalters 6 nur um einen kurzen Betrag auseinander, um die Entnahme der Nietverbindung zu gewährleisten. Der Gegenstempel 8 verschiebt sich um einen größeren Betrag, wodurch die Restbutzen 9, welche unter Umständen durch den hohen aufgebrachten Druck am Gegenstempel 8 haften können, durch diese seitliche Bewegung zwangsweise abgestreift werden.
Hierdurch werden wiederum die Restbutzen 9 nach Beendigung des Nietvorganges einwandfrei abtransportiert. Liegen nicht so hohe Drücke vor und ist kein Haften der Restbutzen 9 am Boden 8 zu befürchten, so besteht gemäß F i g. 6 auch die Möglichkeit, den gesamten Gegenhalter zweiteilig auszubilden und in der Mitte auseinanderzuschieben, wobei nach oben die Nietverbindung entnommen wird und die Restbutzen 9 nach unten herausfallen können.
Statt der Zylinderkopfniete lassen sich auch andere Niete bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Nietvorrichtung verwenden, um die Blechlagen miteinander zu verbinden. Die Nietvorrichtung eignet sich besonders auch für großflächige Teile»
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

lejKcheibe liegt. Hierbei ist zur Vernietung stets eine Unterlegscheibe erforderlich, um die gewünschte Patentansprüche: Verbindung der Blechlagen herzustellen Damit F ergibt sich neben einem komplizierten Aufbau der 5 Nietvorrichtung ein erheblicher zeitlicher Aufwand
1. Nietvorrichtung, mit einem den Nietschaft bei dem Nietverfahren, welcher für eine Massenfertieines Nietes unter Restbutzcnausstanzung durch gung nicht vertretbar ist, M;el„„ r u die ungelochten Blechlagen .durchstanzenden Zum Stand der Technik zahlt auch ein Nictvcrfah-Stempel, einem Gegenhaltfr mit Blechauf lagen- ren (USA.-Patentschnft 2 590 585), welches einen fläche und einer zylindrischen oder sich konisch io zweistückigen Niet verwende!- Die gehartete Sp.tze nach unten erweiternden Ausnehmung im Gegen- dieses Nietes durchdringt hierbei die Blechlagen, halter, deren obere Kante als Gegenschneide während der Hauptte.1 des Nietschaftes aus weichem wirkt, wobei in die Ausnehmung die Restbutzen Material besteht, um sich zur Bildung des Schl.eßgestoßen werden, und einem den Schließkopf for- kopfes verformen zu können. Damit erfordert d.eses menden Gegenstempel, dadurch gekenn- 15 bekannte Nietverfahren teuere Spezialn.ete so daß zeichnet ,daß der Durchmesser der Ausnch- auch hier die Anwendung auf eine Massenfertigung mung(7), wie an sich bekannt, größer als der unvorteilhaft ist. c 1 · Nietschaftdurchmesser ist und der Gegenstem- Es ist weiterhin ein Verfahren zum Senkn t pel (8) als entfernbarer Verschluß der Ausneh- dünner Bleche bekannt (deutsches Patent 7 6430). mung (7) gebildet ist. ao Hierbei werden die zu vernietenden, ungelochten
2. Nietvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Bleche zunächst allseilig fest eingespannt und dann gekennzeichnet, daß im Bereich der Auflage- von dem Niet in die Senkform getrieben. Der fläche (10) der Querschnitt der Ausnehmung (7) Schließkopf wird erst in einem weiteren Arbeitsgang Mindestens gleich dem größten Querschnitt des gebildet, so daß auch dieses bekannte Verfahren gebildeten Schließkopfes (11) ist. »5 umständlich und zeitaufwendig ist und lediglich bc.m
3. Nietvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Senknieten dünner Bleche Anwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhaltcr (6) Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereich der Ausnehmung längsgeteiit ist. nun darin, eine Nietvorrichtung der eingangs genann-
4. Nietvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ten Art zu schaffen, weiche einen sehr einfachen gekennzeichnet, daß der Gcgenhalter (6) im 30 Aufbau aufweist und eine wirkungsvolle, aber einBereich der Ausnehmung (7) längsgeteilt ist und fache Nietverbindung schnell und kostensparend m der Gegenstempel Teil des Gegenhalters (6) ist. einem Zug herstellt. ..„.,,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch
gelöst, daß der Durchmesser der Ausnehmung, wie
35 an sich bekannt, größer als der Nietschaftdurchmes-
scr ist und der Gegenstempel als entfernbarer Verschluß der Ausnehmung ausgebildet ist. Damit ergibt sich vorteilhdfterweise ein schneller und rationeller
Die Erfindung betrifft eine Nietvorrichtung, mit Vorgang, da der Niet lediglich durch die Blechlagen einem den Nietschaft eines Nietes unter Rcslbutzen- 4° hindurchgedrückt zu werden braucht und im Weilerausslanzung durch die ungelochten Blechlagen verlauf der Bewegung der Schheßkopf angeformt durchslanzcnden Stempel, einem Gcgcnhallcr mit wird, womit der Nietvorgang beendet ist. Blechauflagcfläche und einer zylindrischen oder sich Die erfindungsgemäße Nietvorrichtung eignet sich
konisch nach unten erweiternden Ausnehmung im daher sehr vorteilhaft für die Massenfertigung infolge Gegenhalter, deren obere Kante als Gegenschneide .45 des einfachen konstruktiven Aufbaues der Nietvorwirkt, wobei in die Ausnehmung die Restbutzen richtung und der schnellen Herstellung einer Nietvergesloßen werden, und einem den Schließkopf for- bindung in einem Zug. menden Gegenstempel. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist
Bei einer bekannten Nietvorrichtung dieser Art im Bereich der Auflagefläche der Querschnitt der (schweizerische Patentschrift 461 925) drückt der als 50 Ausnehmung mindestens gleich dem größten Quer-Stempel wirkende Nietschaft durch die auf einer schnitt des gebildeten Schließkopfes. Hierdurch kon-Matrize angeordneten ungelochten Blechlagen und nen vorleilhafterweise nach Schließkopfbildung die lagert sich in einer konischen öffnung der Matrize Blechlagen sofort dem einteiligen Gegenhalter entcin. Danach werden die Blechlagen mit dem Niet- nommcn werden.
schaft von der Matrize abgehoben; die Matrize wird 55 Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal seitlich verschoben, und die Blechlagen mit dem besteht auch die Möglichkeit, daß der Gegenhaltcr Nietschaft werden auf die Matrize zur Bildung des im Bereich der Ausnehmung längsgeteiit ist. Wenn SchlicHkopfes des Nietes abgesenkt. also der anzustauchende Schließkopf größer sein soll
Dieser Nielvorgang ist relativ zeit- und kostcnauf- als der Querschnitt der Ausnehmung, wird der wendig, so daß er für die Massenfertigung nur· 60 Gcgenhalter längsgeteiit ausgeführt und beim Ausbedingt anwendbar ist. Weiterhin ist eine Niet vor- fahren des angeformten Schließkopfes geöffnet, richtung bekannt (USA.-Patentschrift 3 022 687), bei Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann
welcher der Nictschaf! räch Durchstanzen der der Gcgenhalter im Bereich der Ausnehmung längs-Hlechlagcn in der zylindrischen Au.vichmung der geteilt sein und der Gegenstempel Teil des Gcgenhal-Matri/e, welche großer als der Nictschaftdurchmes- 65 icrs bilden.
scr ist, eindringt. Bei der Weilerbcwegung des Niet- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in
schaftes wird durch federnd gelagerten Gegensicmpel der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispielen ein Schließkopf gebildet, welcher hinter einer Unter- näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
DE19691958058 1969-11-19 1969-11-19 Nietvorrichtung Expired DE1958058C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE759154D BE759154A (fr) 1969-11-19 Dispositif de rivetage
DE19691958058 DE1958058C (de) 1969-11-19 Nietvorrichtung
CH1653870A CH527655A (de) 1969-11-19 1970-11-09 Nietvorrichtung
AT1009570A AT298948B (de) 1969-11-19 1970-11-10 Nietvorrichtung
GB5455970A GB1302429A (de) 1969-11-19 1970-11-17
US90769A US3687349A (en) 1969-11-19 1970-11-18 Riveting apparatus
FR7041333A FR2069599A5 (de) 1969-11-19 1970-11-18
CA098,581A CA939939A (en) 1969-11-19 1970-11-19 Riveting device
NL707016961A NL147654B (nl) 1969-11-19 1970-11-19 Klinkinrichting.

Applications Claiming Priority (1)

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DE1958058A1 DE1958058A1 (de) 1971-06-16
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