DE2457780A1 - Anordnung zum lochen eines blockes mittels lochdorn im aufnehmer einer metallstrangpresse - Google Patents

Anordnung zum lochen eines blockes mittels lochdorn im aufnehmer einer metallstrangpresse

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DE2457780A1
DE2457780A1 DE19742457780 DE2457780A DE2457780A1 DE 2457780 A1 DE2457780 A1 DE 2457780A1 DE 19742457780 DE19742457780 DE 19742457780 DE 2457780 A DE2457780 A DE 2457780A DE 2457780 A1 DE2457780 A1 DE 2457780A1
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Otto Uhlmann
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SMS Siemag AG
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Schloemann Siemag AG
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    • B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02—Making uncoated products
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD ,MulLER^rE^U^^ F. POLLMEIER
IDü's'ieldorf, 26. November 1974 *2O3"bur-we.
Anordnung zum Lochen eines Blockes mittels Lochdorn im Aufnehmer einer Metallstrangpresse
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Lochen eines Blockes mittels Lochdorn im Aufnehmer einer Metallstrangpresse mit einer in Preßrichtung hinter der Aufnehmerbohrung angeordneten Bodenplatte und zum Auspressen zu einem vorn verschlossenen Rohr durch eine Matrize mit gesteuertem Lochdorn.
Es ist bekannt, das Lochen eines Blockes in einem Aufnehmer mittels des Lochdornes gegen eine ebene Bodenplatte vorzunehmen. Dabei wird, wenn es um das Verpressen eines normalen, vorn offenen Rohres geht, der beim Anpressen mittels des Dornes ausgestoßene Lochbutzen klein sein können.
Diese bekannte Tatsache kann jedoch nur zu einem Teil verwirklicht, v/erden, wenn das auszupressende Rohr vorne verschlossen sein soll. Hierbei muß darauf geachtet v/erden, daß noch genügend Material zwischen Lochdorn und Bodenplatte vorhanden ist. Anderenfalls reißt beim Verpressen der Butzen immer ab. Auch ist andererseits die Wanddicke.des Butzens am Rohranfang sehr oft zu stark, so daß Material vergeudet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung zum Lochen eines Blockes im Aufnehmer einer Metallstrangpresse gegen eine. Bodenplatte zu schaffen, die sicherstellt, daß auch beim Verpressen von vorn geschlossenen Rohren das Material an der Rohrspitze nicht zu dick ist und ferner die Gefahr eines Abreißens eines Butzens beim Verpressen vermieden wird. .-
6 0 9 8 2 5/
Die Lösung der Aufgabe wird nach der Erfindung bei der eingangs genannten Anordnung dadurch erreicht, daß die Bodenplatte in der Preßachse an der der Aufnehmerbohrung zugewandten Seite eine Ausnehmung aufweist, deren Außenabmessung an der Stirnseite der Bodenplatte derjenigen der Preßmatrize für das auszupressende Rohr entspricht.
.Beim Anstauchen des Blockes im Aufnehmer und dem anschließenden Lochen wird der Dorn dann in diese Ausnehmung hineinragen. Der Durchmesser der Ausnehmung wird, wie vorerwähnt, so gewählt, daß der sich bildende Ansatz des Blockes in die nach dem Lochvorgang anstelle der Bodenplatte gegen den Aufnehmer anzusetzende öffnung der Matrize eingeführt werden kann.
Damit der Ansatz des Preßgutes bzw. Blockes sich leichter in die Matrizenöffnung einsetzt, ist in Weiterbildung der Erfindung die Ausnehmung in der Bodenplatte in Preßrichtung konisch verjüngt ausgebildet.
Das Auspressen des Blockes erfolgt zunächst, ohne daß sich der Dorn nach vorn bewegt. Es wird über die Spitze des Domes bei stillstehendem Dorn gepreßt. Dabei erhält man ein geschlossenes Rohr mit einer dünnen Kappe. Dies ist notwendig, da sonst die entstehende dünne Wand abreißt. Erst nach einer gewissen Zeit, die etwa 2 bis 3 s betragen kann, wird der Dorn mit dem Materialfluß beim Verpressen nach vorn mitbewegt. Es ist also zunächst eine bekannte Arretierung des Dornes, mit der Spitze in der öffnung der Matrize stehend, notwendig, bevor der Dorn beim weiteren Verpressen in bekannter Weise durch Reibung vom Preßgut mitbewegt oder gesteuert wird.
Ein Beispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen *^ #
Fig. 1 einen Blockaufnehmer einer Metallstrangpresse mit einem Lochdorn zum Lochen des Blockes gegen eine Bodenplatte im Schnitt,
■Fig. 2 die gleiche Ansicht wie Fig..l, jedoch anstelle der Bodenplatte eine Matrize und
Fig. 3 die gleiche Ansicht wie Fig. 2, jedoch mit bereits teilweise über den vorbewegten Lochdorn ausgepreßtem Rohr.
In der Bohrung 1 eines Blockaufnehmers 2 einer nicht dargestellten Metallstrangpresse ist ein zu einem vorn geschlossenen Rohr 3 auszupressender Block H vorgesehen. Eine Bodenplatte 5> die sich an einem nicht dargestellten Gegenholm der Metallstrangpresse abstützt, ist in der Bohrung 1 des Blockaufnehmers 2 zentriert. Sie trägt an ihrer dem zu lochenden und auszupressenden Block 4 zugewandten Seite eine Ausnehmung 6, deren Außenabmessung an der Stirnseite der Bodenplatte 5 derjenigen einer nach dem Lochen des Blockes 3 anstelle der Bodenplatte 5 tretenden Preßmatrize 7 für das auszupressende Rohr 3 entspricht. Das Lochen des Elockes 4 erfolgt durch einen axial beweglichen Lochdorn -8.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Der in der Bohrung 1 des Blockaufnehmers 2 befindliche Block k wird in bekannter Weise mittels eines nicht dargestellten Preßstempels in der Bohrung 1 gegen die Bodenplatte 5 gestaucht und anschließend mittels des Lochdornes 8 gelocht. Dabei fährt der Lochdorn 8 nur so weit in .die Ausnehmung 6 der Bodenplatte vor, daß zwischen der Stirnseite des Lochdornes 8 und dem Boden der Ausnehmung 6 noch eine Kappe 9 bestimmter Materialstärke aus dem Blockmaterial stehenbleibt (Fig. 1). ■
609825/0409
Im Anschluß daran wird die Bodenplatte 5 durch die Preßmatrize 7 ersetzt, die ebenfalls in der Bohrung 1 des Blockaufnehmers 2
zentriert ist (Fig. 2) und sich am nicht dargestellten Gegenholm der Metallstrangpresse abstützt. Infolge der Ausnehmung 6 in der Bodenplatte 5 ragt eine Kappe 9 zusammen mit der Spitze des
Lochdornes 8 bereits in die öffnung der Preßmatrize 7·
Das Auspressen des Blockes 4 zu einem vorn geschlossenen Rohr 3
erfolgt dabei zunächst über die bereits in der öffnung der Preßmatrize 7 befindliche Spitze des Lochdornes 8 bei stillstehendem Lochdorn 8. Das weitere Auspressen geschieht dann über den vom
Materialfluß durch Reibung mitbewegten oder gesteuerten Lochdorn Dadurch bleibt die beim Lochen des Blockes 4 zwischen Dornspitze und Bodenplatte gebildete dünne Kappe am Anfang des Rohres 3 erhalten.
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Claims (2)

Patentansprüche
1. Anordnung zum Lochen eines Blockes mittels Lochdorn im Aufnehmer einer Metallstrangpresse mit einer in Preßrichtung hinter der Aufnehmerbohrung angeordneten Bodenplatte und zum Auspressen zu einem vorn verschlossenen Rohr durch eine Matrize mit gesteuertem Lochdorn, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (5) in der Preßachse an der der Aufnehmerbohrung (1) zugewandten Seite eine Ausnehmung (6) aufweist, deren Außenabmessung an der Stirnseite der Bodenplatte (5) derjenigen der Preßmatrize (7) für das auszupressende Rohr (3) entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) in der Bodenplatte (5) sich in Preßrichtung konisch verjüngt.
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Leerseife
DE19742457780 1974-12-06 1974-12-06 Anordnung zum lochen eines blockes mittels lochdorn im aufnehmer einer metallstrangpresse Pending DE2457780A1 (de)

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JPS5183057A (de) 1976-07-21
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