CH615999A5

CH615999A5 -

Info

Publication number: CH615999A5
Application number: CH539777A
Authority: CH
Inventors: Jules Jucker
Original assignee: Jucker Jules & Co
Priority date: 1977-04-29
Filing date: 1977-04-29
Publication date: 1980-02-29
Also published as: US4301335A; CA1093231A; DE2747718C2; DE2747718A1

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Sichtbarmachen des Vorhandenseins eines magnetischen Feldes, dadurch gekennzeichnet, dass ein induktiver Messfühler (2) zum Erfassen des magnetischen Wechselfeldes vorgesehen ist, dessen Ausgangsspannungssignal in einer Schaltungsanordnung (4) ausgewertet wird, welche Schaltungsanordnung (4) ausgebildet ist, das Ausgangsspannungssignal nach bestimmten Kriterien zu überprüfen und bei Erfüllung dieser Kriterien ein Signal an einen Ringzähler (5) abzugeben zur Ansteuerung optischer Anzeigeeinheiten (51—58).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringzähler (5) mit den optischen Anzeigeeinheiten (51—58) über je eine Leitung verbunden ist und die Anzeigeeinheiten so ansteuert, dass sie jeweils einzeln aufleuchten.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine entfernt angeordnete optische oder akustische Anzeigevorrichtung über ihre Verbindungsleitung (59) an einer der Leitungen zu den optischen Anzeigeeinheiten (51 bis 58) angeschlossen ist.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichtbarmachen des Vorhandenseins eines magnetischen Feldes.

Die Erfindung hat die Aufgabe, Telefonanrufe, die sich durch Ertönen eines Weckers bemerkbar machen, in eine optische Anzeige umzuwandeln, wobei diese optische Anzeige mit der eigentlichen Teilnehmerstation nicht in galvanischer Verbindung steht. Das Sichtbarmachen an Anrufen bei Teilnehmerstationen ist besonders vorteilhaft für schwerhörige Teilnehmer oder für in lauten Herstellungsbetrieben vor- . gesehene Teilnehmerstationen oder Telefon apparate, die in Grossraumbüros auf engem Raum konzentriert sind.

Ferner kann dies Gerät Verwendung finden für die optische Anzeige von Vorgängen, welche von der betreffenden Bedienungsperson bedient werden müssen, wie z. B. Ankunft des Aktenlifts an einer bestimmten Station.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein induktiver Messfühler zum Erfassen des magnetischen Wechselfeldes vorgesehen ist, dessen Ausgangsspannungssignal in einer Schaltungsanordnung ausgewertet wird, welche Schaltungsanordnung ausgebildet ist, das Ausgangsspannungssignal nach bestimmten Kriterien zu überprüfen und bei Erfüllung dieser Kriterien ein Signal zu einem Ringzähler abzugeben zur Ansteuerung optischer Anzeigeeinheiten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindnung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.

Die Weckerspule W einer Fernsprech-Teilnehmerstation 1 erzeugt bei einem Anruf in einem bestimmten zeitlichen Rhythmus, wie z. B. eine Sekunde Rufstrom und vier Sekunden Pause, ein Wechselfeld. Dies Feld wird auf die im erfin-dungsgemässen Gerät angeordnete Induktionsspule 2 übertragen. Die dort induzierten Wechselspannungssignale gelangen über Leitungen auf den Eingangsverstärker 3. Die verstärkten Wechselspannungssignale gehen vom Verstärker auf den Verzögerungskreis

4. In diesem Verzögerungskreis 4 wird der zeitliche Rhythmus der Wechselspannungssignale überprüft. Wenn die Wechselspannungssignale den vorhin genannten zeitlichen Rhythmus aufweisen, erzeugt der Verzögerungskreis 4 ein Ausgangssignal, welches den nachgeordneten Ringzähler 5 einschaltet. Dieser Ringzähler 5 sorgt dafür, dass jede der Leitungen in einem bestimmten Takt unter Spannung gesetzt wird. Dies bedeutet, dass optische Anzeigeeinheiten 51—58 über diese Leitungen im gleichen bestimmten Rhythmus aufleuchten. Die optischen Anzeigeeinrichtungen sind in der Zeichnung als Lampen dargestellt. Im Ausführungsbeispiel ist der zeitliche Rhythmus so gewählt, dass innerhalb einer Sekunde jede der acht Lampen einmal aufgeleuchtet hat. Die Frequenz ist so gewählt, dass das menschliche Auge infolge seiner Trägheit das gleichzeitige Aufleuchten mehrerer Lampen wahrnimmt. In der Zeichnung ist an der Zuleitung zur Lampe 58 ein paralleler An-schluss 59 vorgesehen, welcher zu einer entfernten optischen oder akustischen Anzeigevorrichtung führt. Diese entfernte Anzeigevorrichtung kann in einem anderen Raum untergebracht sein. Selbstverständlich kann dieser Parallelanschluss 59 auch an einer der anderen Zuleitungen angeschlossen sein. Da die Leuchtkörper der Leitungen 51—58 in dem erwähnten Rhythmus bzw. Zyklus aufleuchten, wird die entfernte optische bzw. akustische Anzeigevorrichtung der Leitung 59 nur im achten Teil eines Zyklus bzw. Rhythmus in Tätigkeit gesetzt. Im vorliegenden Beispiel hat das sogenannte Pilotsignal über Leitung 59 eine Signaldauer von Vs Sekunde. Dies wiederholt sich pro Sekunde nur einmal. Die in dem anderen Raum untergebrachte entfernte optische oder akustische Anzeigevorrichtung wird entsprechend dem Pilotsignal einmal pro Sekunde in Tätigkeit gesetzt, wobei die Betriebsdauer nur 1/8 Sekunde beträgt. Die Stromversorgung 6 versorgt sämtliche beschriebenen Bauteile mit der entsprechenden Energie. Zweckmässigerweise ist die Stromversorgungsquelle 6 am normalen Netz angeschlossen.

Die Verzögerungsschaltung 4, welche auf die verstärkten Wechselspannungsimpulse aus der Induktionsspule 2 reagiert, ist eingangsmässig so konstruiert, dass sie nur dann Ausgangssignale erzeugt, wenn in dem bereits oben erwähnten zeitlichen Rhythmus die Signale eintreffen. Zum Beispiel handelt es sich im vorliegenden Fall um ein Signal mit einer Dauer von einer Sekunde und einer Pause mit der Dauer von 4 Sekunden. Wenn die Wechselspannungssignale von der Induktionsspule 2 einen anderen zeitlichen Rhythmus haben, so erzeugt die Verzögerungsschaltung 4 keine Impulse. Dieser andere zeitliche Rhythmus wird bei einer Fernsprechteilnehmerstation dadurch erzeugt, dass die Wählscheibe für den Aufbau einer Verbindung benutzt wird. In diesem Fall ergeben sich in der Zeit von einer Sekunde nicht ein, sondern zehn Wechselspannungssignale. Auf diese Art und Weise wird unterschieden zwischen den nicht gewünschten Spannungssignalen beim Aufbau einer Verbindung durch Wählimpulse von der eigenen Station und den gewünschten Spannungssignalen beim Anruf. Der Verzögerungskreis 4 hat eine weitere Funktion. Damit die optische Anzeige über die gesamte Rufzeit der Tischstation in Tätigkeit sein kann, muss der Verzögerungskreis 4 die Rufpausen, das ist im vorliegenden Beispiel die Pause von vier Sekunden, überbrücken.

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1 Blatt Zeichnungen