DE886929C - Zahlengeber mit Druckknoepfen - Google Patents

Zahlengeber mit Druckknoepfen

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DE886929C
DE886929C DET4583A DET0004583A DE886929C DE 886929 C DE886929 C DE 886929C DE T4583 A DET4583 A DE T4583A DE T0004583 A DET0004583 A DE T0004583A DE 886929 C DE886929 C DE 886929C
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DE
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resistor
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DET4583A
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English (en)
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Erik Waldemar Hullegard
Anders Geord Valentin Larshans
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
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    • HELECTRICITY
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    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
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    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/453Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted
    • HELECTRICITY
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  • Selective Calling Equipment (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zahlengeber in Selbstanschlußfernsprechanlagen, bei dem am Fernsprechgerät des Teilnehmers zum Zahlengeben an Stelle der üblichen Wählscheibe Druckknöpfe vorhanden sind und bei dem ein Tonfrequenzerzeuger vorgesehen ist, der verschiedene Tonfrequenzen aussendet, und zwar in Abhängigkeit davon, welcher Druckknopf gedrückt worden ist.
Die Tonfrequenzen erregen einen Tonfrequenzempfänger an einer Vermittlungsstelle und werden auf einen Wähler übertragen, der die Verbindung mit einer Leitung herstellt. Jeder Tonfrequenzempfänger ist in geeigneter Weise mit einem Wähler verbunden, und die auf diese Weise erhaltenen Einheiten sind einer großen Zahl von Fernsprechanschlüssen gemeinsam. Bei Fernsprechanschlüssen verschiedener Länge und mit verschiedenen elektrischen Eigenschaften entstehen nun Schwierigkeiten bei dem mittels Filter erfolgenden Trennen der Tonfrequenzzeichen und bei dem Verhüten von Stör- ao Spannungen.
Gemäß der Erfindung werden Störungen von Harmonischen in Wellen, die nicht sinusförmig sind, dadurch verhütet, daß zur Zahlenauswahl selbst eine solche Frequenz verwendet wird, die als eine hervortretende Harmonische zu einer niedrigeren Frequenz wirkt, die für die Zahlenauswahl verwendet wird, wobei das Filter für die niedrigere Frequenz und das Filter für die Frequenz der Harmonischen außerdem mit der gleichen Empfängervorrichtung verbunden
ist. Um die obenerwähnten Frequenzen in der gleichen Empfängervorrichtung trennen zu können, ist das Filter für die niedrigere Frequenz mit zwei Empfängervorrichtungen verbunden, die gemeinsam das Zeichen geben, auf das sich die dem Filter entsprechende Frequenz bezieht.
Eine Durchführungsform der Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist
ίο Fig. ι ein Fernsprechapparat beim Teilnehmer; Fig. 2 zeigt im oberen Teil der Zeichnung einen Teil einer Verbindung und im unteren Teil der Zeichnung einen Teil des Tonzeichenempfängers eines Wählers mit einem Anstoßkreis und einer Vorrichtung, um den Fernsprechapparat des Teilnehmers mit Gleichstrom zu versorgen;
Fig. 3 zeigt die Relais für den Wähler und die Filter für den Tonzeichenempfänger; Fig. 4 zeigt das Schema, nach dem die Fig. 1 bis 3 zusammengesetzt werden müssen.
In Fig. ι ist M ein Mikrofon, H ein Telefonempfänger und Γ11 ein Transformator und R ein in Reihe mit einem Kondensator C11 liegender Wecker. Der Schalthaken betätigt die Kontakte 11 bis 14, die in der Zeichnung in ihrer Ruhestellung dargestellt sind. Ein mit Kontakten 15 und 16 versehener Druckknopf K ist in solcher Weise auf dem Schalthaken des Apparates angeordnet, daß, wenn der Druckknopf gedrückt wird, während das Telefon auf dem Schalthaken hängt, der Druckknopf durch eine Feder 17 gehalten wird, bis das Mikrotelefon angehoben wird. Der Apparat enthält weiter einen Tonfrequenzerzeuger, der aus einer Elektronenröhre Ex, zwei Transformatoren Γ12 und Γ13, den Widerständen wii bis WI4 und den Kondensatoren C13, C14 besteht. Die von dem Erzeuger erzeugte Frequenz kann mittels zehn Druckknöpfen Pi bis P10 und einem Kondensator C15 geändert werden, Die Fernsprechanschlußleitung a-b ist mit einer Vermittlungsstelle verbunden und wird nach Anruf über einen Leitungssucher Sa-Se (Fig. 2) mit einer Verbindung SiV verbunden, die mit einem WählerÄEG mittels eines Wählersuchers Va-Ve verbunden ist.
Die Elektronenröhre £21 und die Entladungslampe G2 bilden gemeinsam mit den Widerständen m22 bis ?»25 eine Vorrichtung, um den anrufenden Fernsprechanschluß mit Gleichstrom zu versorgen.
Die Elektronenröhre £23 mit den Widerständen
m2i5 bis #1223 ist ein Anstoßkreis, der zwischen den beiden Verstärkerröhren £22 und £24 liegt. Der Transformator Γ 2 ist ein Leistungstransformator, um die Röhre £24 ihrer Belastung anzupassen, und enthält den Widerstand m22y und die in Fig. 3 dargestellten Filter Fi bis Fn, In Fig. 3 sind Fi bis F11 Filter für elf verschiedene Frequenzen, von denen Fi bis F10 den in Fig. 1 dargestellten Druckknöpfen Pi bis P10 entsprechen. Die Frequenz Fn wird durch den in dem Fernsprechapparat befindlichen Erzeuger Ex ausgesendet, sobald der Druckknopf K gedrückt und das Telefon nicht abgehoben wird. Alle Filter Fi bis F10 sind über die Gleichrichter ex bis e5 und andere mit den Entladelampen G31 bis G 42 verbunden. Mit jeder Entladelampe ist ein Relais R11 bis R 22 verbunden. Vier Entladelampen mit den zugehörigen Relais werden für jede zu wählende Zahl gebraucht.
Die Relais Rx bis R5 tauschen die verschiedenen Gruppen von Entladelampen G31 bis G34, G35 bis G38 und G39 bis G42, sobald die Zahlen in dem Wähler erscheinen. Relais 22 7 ist ein Stromzuführungsrelais, das die Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem Wähler während des Gebens und dem Herstellen der Verbindung hält.
Ein Anruf vom Teilnehmerapparat (Fig. 1) aus beginnt durch Drücken des Druckknopfes K, wodurch der Druckknopf durch die Feder 17 verriegelt wird. Der Kontakt 15 wird geschlossen und der Kontakt 16 unterbrochen. Der Leitungsstromkreis wird über den Kontakt 15, die rechte Wicklung vom Transformator Γΐ2, Widerstand mx2, den Heizdraht der Elektronenröhre Ex mit dem Parallelwiderstand WI4, die rechte Wicklung von Transformator Γ13 und den Widerstand m 13 geschlossen. Ein Leitungsrelais an der Vermittlungsstelle setzt einen Leitungssucher Sa-Sc in Gang, der das Relais BR der rufenden Leitung prüft. Das Prüfrelais SR 3 zieht seinen Anker an. Die Kontakte 231 bis 234 wurden geschlossen. Der Wählersucher 'Va-Vc wählt einen freien Wähler, worauf Relais SR1 seinen Anker anzieht und die Kontakte 211 bis 213 geschlossen werden.
Folgender Stromkreis wird geschlossen: Erde (Fig. 2), Klotzkontakt Vb, Kontakte 212, 221 und 231, Klotzkontakt Sa, Leitung a, Kontakt 15 (Fig. ι), Γ12, mi2, Heizdraht von Ex, Γ13, mi3, Leitung b, Klotzkontakt So (Fig. 2), Kontakte 232, 223, 211, Klotzkontakt Va, Leitung ti, Widerstand m20 (Fig. 3), Relais 2?7, Leitung £2, Elektronenröhre E 21 (Fig. 2), Widerstand W24 zu —220 Volt.
Die Elektronenröhre 2? ι (Fig. 1) wird durch diesen Stromkreis in Betrieb gesetzt. Der Heizdraht wird erwärmt, das Schirmgitter wird über den ■ Widerstand mn und die Anode über den Transformator T12 erregt. Das Steuergitter wird mit Hilfe eines geeigneten Stroms über die linke Wicklung des Transformators Γ13 durch den Spannungsabfall im Widerstand m 13 erregt. Die linke Wicklung des Transformators T13 bildet zusammen mit dem Kondensator C14 einen Schwingungskreis, dessen Frequenz der Resonanzfrequenz für Filter Fn (Fig. 3) entspricht. Die Schwingungen in dem Schwingungskreis Γ13, Γ14 betätigen über den Transformator die Elektronenröhre E x, die Schwingungen aussendet und einen Tonfrequenzstrom über den Transformator Γ12 sendet, dessen Primärseite über den Kondensator V12 geschlossen ist. Die Spannung des Schirmgitters wird hierdurch mittels des Kondensators C13 verhältnismäßig konstant gehalten.
Damit die Elektronenröhre 2?i mit Widerständen mn bis W14 unabhängig von dem Widerstand in der Anschlußleitung arbeiten kann, wird der Versorgungsstrom von der Vermittlungsstelle her mittels der Elektronenröhre 21 (Fig. 2) konstant gehalten. Die Spannung des Schirmgitters wird mit Bezug auf die Kathode der Röhre mittels der Entladelampe G2 konstant gehallen, die in Reihe mit den Widerständen «124 und W25 erregt wird. Die Spannung
des Steuergitters für die Elektronenröhre 21 wird mittels 'der Widerstände m22 und W23 konstant gehalten. Sobald der Anodenstromkreis geschlossen wird, wird durch die Röhre £21 ein Strom erhalten, und eine Änderung der Vorspannung des Steuergitters tritt durch den erhöhten Spannungsabfall über Widerstand »124 ein. Die Elektronenröhre £21 wird dadurch automatisch auf einen festen Strom eingestellt, und zwar unabhängig von dem Widerstand des angeschlossenen Fernsprechanschlusses. Der Widerstand »«24 ist einstellbar, so daß die Größe des Anodenstroms eingestellt werden kann.
Der Speisestrom über den Fernsprechanschluß betätigt Relais Ry (Fig. 3). Die Kontakte 371, 372 werden geschlossen. Relais Ry arbeitet auf Grund der Widerstände m20 und w2i und des Kondensators C31 langsam, wodurch Relais 2?6 Zeit hat, die Kontakte 361, 362 anzuziehen und zu betätigen, ehe der Kontakt 372 geschlossen ist. Relais R6 wird durch den Tonfrequenzstrom betätigt, dessen Frequenz durch den Kondensator C14 (Fig. 1) bestimmt wird und der durch das Filter Fn hindurchzutreten vermag. Die Kontakte 361, 362 werden betätigt.
Der durch die Elektronenröhre E1 (Fig. 1) erzeugte Wechselstrom fließt durch den Kondensator C 21 und den Widerstand OT213 (Fig. 2). Die Spannung über Widerstand W213 wirkt auf das Steuergitter der Verstärkerröhre £22, deren Schirmgitterspannung durch die Widerstände »1226 und m2i6 bis W2i8 bestimmt wird. Der Widerstand m2i2 und der Kondensator C 23 halten die Spannung des Schirmgitters konstant. Der verstärkte Wechselstrom wird über Kondensator C22 und Widerstand W215 zu dem obenerwähnten Anstoßkreis geleitet.
Dieser Anstoßkreis enthält eine Doppelröhre £23 mit Widerständen »1219 bis OT223. Bei Ruhe wird die linke Hälfte der Röhre £23 erregt, und der Spannungsabfall über den Widerstand m220 hat eine negative Spannung auf dem der rechten Hälfte zugeordneten Steuergitter zur Folge. Wenn eine Spannungswelle über Kondensator C 22 und den Widerstand W215 einkommt, ruft eine ihrer Halbperioden eine Änderung des Stroms über die Röhre £23 von der linken Hälfte zu der rechten Hälfte hervor, so daß der Spannungsabfall über Widerstand ni2ig zusammen mit dem Spannungsabfall über Widerstand m220 dem in der linken Hälfte der Röhre liegenden Steuergitter eine negative Spannung aufdrückt. Sobald der Strom in der linken Hälfte der Röhre abnimmt, erhöht sich der Spannungsabfall in dem Widerstand m220, und die Spannung des rechten Steuergitters steigt. Der Strom durch den Widerstand m22i hört plötzlich auf.
Die Stromstärke in dem Widerstand m22i sinkt, und die Spannungsänderung am Kondensator C 24 wirkt auf das Steuergitter der Verstärkerröhre £24, deren Schirmgitter über Widerstand m226 erregt wird und mittels eines Elektrolytkondensators C 25 konstant gehalten wird. Eine rechtwinklige Stromwelle wird über die Röhre £24, den Widerstand »1225 und den Transformator Γ2 erhalten. Der Transformator T2 ist den Filtern Fi bis Fn und dem Belastungswiderstand W227 angepaßt. Die Elektronenröhren E 22 bis E 24 werden mit Anodenstrom aus einer Batterie mit einer Spannung von 250 Volt erregt.
Der Transformator Γ 2 (Fig. 2) ist über die Leitungen t% t4 mit den Filtern Fi bis Fn (Fig. 3) verbunden. Jedes Filter besteht aus einem Transformator, zwei Kondensatoren, einer Spule und einem Belastungswiderstand, die, wie für Filter Fi (Fig. 3) gezeigt, verbunden sind. Wie oben erwähnt, ist Filter Fn für die durch den Kondensator C14 und den Transformator Γ13 (Fig. 1) bestimmte Frequenz abgestimmt. Jedes Filter F ι bis F10 ermöglicht einen Durchgang der zehn Frequenzen, die durch Verbinden des Kondensators C15 mittels einer der Druckknöpfe Pi bis Ρίο mit den verschiedenen Klemmen auf der linken Wicklung von Transformator T13 erhalten werden.
Die ausgesandte Frequenz ändert sich für jede Zahl, die in der Gruppe der Druckknöpfe Pi bis P10 eingestellt wird, wodurch Relais R6 seinen Anker freigibt. Gleichzeitig entsteht eine Spannung über einen der Widerstände W41 bis W44, wodurch die entsprechenden Entladelampen G31 bis G 42 glühen. Es sei angenommen, daß der Druckknopf Pi gedrückt ist. Dann entsteht eine Spannung über den Widerstand W41. Der in Filter Fi liegende Transformator wird über das ResonanzfüterFi erregt. Eine der Halbperioden durchläuft den Gleichrichter ei und den Widerstand OT31, während die andere Halbperiode den Gleichrichter e2 und den Widerstand W41 durchläuft. Die Spannung über Widerstand m^z addiert sich zu einer Spannung + 65 Volt der Entladelampe G31, die glüht. Relais iüii zieht seinen Anker in dem folgenden Stromkreis an: + 150 Volt, Kontakt 371, Wicklung auf Relais R11, Entladelampe G31, Kontakt 311 zur positiven Leitung, die Erdspannung hat. Der zu i?n gehörende Kontakt 301 sowie andere in der Figur nicht dargestellte Kontakte zum Geben werden betätigt. Relais R π hält sich selbst mit einer Hilfsspannung + 100 Volt. Gleichzeitig werden zwei Stromkreise geschlossen, und zwar ein Stromkreis von Kontakt 361 durch die obere Wicklung von Relais i?5 über Kontakt 351 und ein Stromkreis über Kontakt 341 durch die untere Wicklung von Relais R 5 zu Kontakt 372. Die beiden Wicklungen von Relais 2?5 wirken gegeneinander, so daß sich deshalb die beiden Stromkreise des Relais R 5 nicht betätigen. Sobald Kontakt 341 unterbricht und Kontakt 342 schließt, erfolgen keine anderen Änderungen, als daß die untere Wicklung über Kontakt 342 anstatt über die Kontakte 361 und 341 erregt wird. Sobald das Zeichen aufhört, kommt die Tonfrequenz, die das Relais R 6 betätigt, wieder. Der Kontakt 361 unterbricht und Kontakt 362 schließt. Der durch die obere Wicklung von Relais R 5 fließende Strom ist dadurch unterbrochen, jedoch nicht der durch die untere Wicklung fließende Strom, und deshalb zieht Relais i?5 seinen Anker an. Die Kontakte 351, 352 werden betätigt. iao Gleichzeitig wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Leitung, Kontakt 362,343 und 315, Wicklung auf Relais R1, Kontakt 372 zur negativen Leitung. Relais R1 zieht seinen Anker an. Die Kontakte 311 bis 315 werden betätigt. Relais Rx wird dann über Kontakt 314 erregt gehalten.
Beim folgenden Zeichen gibt Relais i?6 seinen Anker wieder frei. Die untere Wicklung auf Relais Rz wird über die Kontakte 361, 352 und" 372 erregt Da die beiden auf Relais R4. befindlichen Wicklungen einander entgegenarbeiten, läßt Relais 2? 4 seinen Anker frei. Andererseits wird Relais i?5 durch seine untere Wicklung bis zum Ende des Zeichens erregt gehalten, und Relais 2? 6 zieht seinen Anker an, wodurch der Strom durch Kontakt 361 unterbrochen wird. Relais i?5 gibt seinen Anker frei. Der folgende Stromkreis wird geschlossen: Positive Leitung, Kontakte 362, 344 und 325, Wicklung auf Relais R 2, Kontakte 312 und 372 zur negativen Leitung. Relais i?2 zieht seinen Anker an. Die Kontakte 321 bis 325 werden betätigt. Relais i?2wirdüberKontakte324 erregt gehalten.
Es sei nun angenommen, daß der in dem Fernsprechanschluß (Fig. 1) befindliche Druckknopf P10 während des obenerwähnten zweiten Zeichens geao drückt wurde. Die Tonfrequenz, für die das Filter!710 abgestimmt ist, wird von dem Fernsprechanschluß ausgesandt. Die eine Halbperiode der Wechselspannung, die in der Sekundärwicklung auf dem Transformator in Filter F10 entsteht, bewirkt einen as gerichteten Strom durch den Gleichrichter e$ und den Widerstand »130. Die andere Halbperiode bewirkt gerichtete Ströme durch die Gleichrichter 03 und &\ und die Widerstände W41 und OT43. Die Spannungsabfälle über die Widerstände m41 und J«43 addieren sich zu der Spannung -f- 65 Volt, und die Entladelampen G 35 und G 37 glühen in folgendem Stromkreis: Positive Leitung, Kontakte 312 und 321, Entladelampen G 35 und G37, Wicklungen auf Relais 2? 15 und Rx1J, Kontakt 371 zur +150-Volt-Leitung. Die Relais R15 und Riy ziehen ihre Anker an und werden durch Kontakte 302 und 303 gehalten. Gleichzeitig werden andere zu den Relais G35 und G37 gehörige Kontakte auch geschlossen, jedoch sind diese Kontakte auf dem Schaltbild nicht dargestellt, da sie für die Erfindung unwesentlich sind. Die Kombination G35 und G37 gibt die dem Zeichen entsprechende Zahl.
'Gemäß der Erfindung kann auch eine dritte Zahl in dem Wähler eingetragen werden, nachdem Relais 2? 2 seinen Anker angezogen hat. Eine Entladelampe oder zwei der Entladelampen G39 bis G42 glühen infolgedessen, und die entsprechenden Relais Rig bis i?22 ziehen ihre Anker an. Nach dem Ende des Zeichens zieht Relais R3 an. Der Kontakt 331 unterbricht den Strom durch die Entladelampe, und ein Stromkreis wird über die Kontakte 312, 322 und 332 und die Leitung £5 geschlossen, wobei Teile der Wählervorrichtung betätigt werden, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind und durch die ein Hinweis gegeben wird, daß drei Zahlen aufgenommen worden sind.
Der Wähler REG stellt dann eine Verbindung her und wird ausgelöst, indem die positive Leitung mit der Leitung t6 (Fig. 2) verbunden wird, wodurch ein Stromkreis für Relais Si? 2 über den Klotzkontakt Vc und Kontakt 213 geschlossen wird. Relais Si? 2 zieht seinen Anker an, und die Kontakte 221 bis 226 werden betätigt. Der Strom für Relais SR1 wird durch Kontakt 226 unterbrochen. Relais SR1 gibt seinen Anker frei, und der Wähler wird freigegeben. Relais Si? 2 wird über Kontakte 225 und 233 erregt gehalten. Eine Verbindung wird hergestellt zwischen den Leitungen α, b und den Leitungen αϊ, δι.
An Stelle von Gleichrichtern und Entladeröhren können natürlich auch andere Transformatoren in jedem der FilterF5 bis .F10 verwendet werden, um die Empfängerrelais 2?ii bis i?i4 auszuwählen, die durch das gleiche Filter betätigt werden.
Gemäß der Erfindung haben die den Filtern zufließenden Tonfrequenzströme konstante Amplitude und eine bestimmte Kurvenform, wodurch es möglich wird, die durch Harmonische verursachten Störungen zu vermeiden. Der Anstoßkreis (Fig. 2) ergibt eine rechteckige Spannungswelle mit hervortretenden Harmonischen. Diese werden jedoch bestimmt nach ihrer Frequenz und Amplituden, und deshalb ist es möglich, Störwirkungen zu verhüten. Dies kann dadurch geschehen, daß die elf Frequenzen, die für die Zeichengebung verwendet werden, so gewählt werden, daß sie mittels gut abgestimmter Filter sicher von den störenden Harmonischen getrennt werden.
Ein anderer Weg, Störungen durch Harmonische zu verhüten, besteht darin, die elf Frequenzen so zu wählen, daß die hohen Frequenzen als Harmonische zu rechtwinkligen Wellen mit einigen der niedrigen Frequenzen wirken und ein für eine niedere Frequenz bestimmtes Filter mit einem für eine hohe Frequenz bestimmten Filter, die eine Harmonische für die niedere Frequenz ist, verbinden, und daß die Frequenzkombination ein Zeichen darstellt. Dieses Verfahren kann bei der oben beschriebenen Durchführung verwendet werden und wird nachstehend mit Hilfe eines Beispiels deutlicher veranschaulicht. In der nachstehenden Tabelle sind die Frequenzen, auf die die Filter J7I bis F10 abgestimmt sind, mit Bezug auf diejenigen Entladelampen G31 bis G34, die bei der ersten Zahl glühen, und mit Bezug auf die Zahlen 1 bis 0 dargestellt, die den Druckknöpfen Pi bis Ρίο (Fig. 1) entsprechen.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß das Filter die Frequenz 1060 Hz durchläßt, deren zweite Harmonische etwa 2000 Hz ist und durch das Filter Fi geht. Um Störungen zu vermeiden, ist das Filter F5 über den Gleichrichter β6 mit der Entladelampe G31 ebenso wie mit dem Filter Fi verbunden, und die Kombination der Entladelampen G31 und G35 entspricht der Zahl 5. Filter F 8 ist abgestimmt für
Frequenz Hz Entladelampe Zahl Filter I
2000 G31 I F 2
I7OO G32 2 F 3
I450 G33 3 F 4
I240 G34 4 F 5
1060 G31 + G32 5 F 6
910 G32 + G33 6 F 7
780 G33 + G34 7 " F 8
670 G3I + G34 8 F 9
580 G32 + G34 9 F Fio
500 G31 + G33 0
Hz, deren dritte Harmonische etwa 2000 Hz ist, und deshalb ist F8 mit G31 und mit G 34 verbunden, wobei die Kombination G31 und G32 der Zahl 8 entspricht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zahlengeber mit Druckknopf en für automatische Fernsprechanlagen mit einem Mikrofon und einem Empfänger für Tonfrequenzen, wobei das Mikrofon mit einem Schalter und einem einen Tonfrequenzstrom aussendenden Schwingungserzeuger ausgerüstet ist, dessen Grundfrequenz zur Zeichengabe benutzt wird, wobei jedes Zeichen durch ein in dem Empfänger liegendes Filter läuft, mit dem Aufnahmevorrichtungen verbunden sind, derart, daß wenigstens ein Teil der Filter mit mehr als einer Empf angsvorrichtungverbunden wird und Zeichen, die einer durch diese Filter hindurchgehenden Tonfrequenz entsprechen, in dem Empfänger wenigstens zwei Empfangsvorrichtungen betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Tonfrequenzströme, die eine hohe Frequenz haben, Harmonische zu denjenigen Tonfrequenzströmen sind, die eine niedrige Frequenz haben, und daß jedes der Filter, die den Durchgang der den Harmonischen entsprechenden Frequenzen gestatten, nur mit einer der Empfangsvorrichtungen verbunden ist, während ein Filter, das den Durchgang einer der niedrigen Frequenzen zuläßt, mit wenigstens zwei Empfangsvorrichtungen verbunden ist, von denen die eine Empfangsvorrichtung auch mit dem Filter für eine Harmonische verbunden ist, die dieser Frequenz entspricht.
  2. 2. Zahlengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromrichter in der Empfangsvorrichtung vor dem Filter vorgesehen ist und daß der Stromrichter die eine willkürliche Kurvenform und Amplitude aufweisenden ankommenden Wechselspannungen in eine Wechselspannung von konstanter Amplitude und bestimmter Kurvenform, und zwar von gleicher Grundfrequenz wie die ankommende Wechselspannung, umformt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©5334 8.53
DET4583A 1950-07-21 1951-07-21 Zahlengeber mit Druckknoepfen Expired DE886929C (de)

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