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Alarmanlage für Gebäude Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage für
Gebäude, bei der rings um das zu überwachende Gebäude Stationen mit Sendern und
Empfängern für Lichtstahlen in einer geschlossenen Kette angeordnet sind, be deren
Unterbrechung eine Alarmvorrichtung eingeschaltet wird.
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Derartige Alarmanlagen werden bisher so ausgeführt, daß von jeder
Station Leitungen zum Gebäuds oder zu einer Zentrale führen, in der die akustische
oder optische Alarmvorrichtung untergebracht ist. Die bekannte Alarmanlage ist daher
relativ aufwendig, und zwar insbesondere wegen der zusätzlichsn Leitungen zwischen
jeder Station und der Zentrale.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alarmanlage der singangs
angegebenen Art vorzuschlagen, die besonders einfach aufgebaut ist, ohne daß ihre
Wirksamkeit darunter leidet.
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Zur Lösung disser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Alarmvorriehtu,ng an wenigstens einer der Stationen vorgesehen ist.
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Es erübrigen sich somit die' bei der bekannten Anlage vorgesehenen
zusätzlichen Leitungen zwischen den Stationen und der Zentrale, und auch die Zentrale
wird entbehrlich, sofern ohnedies vorhandene Lampen als Alarmvorrichtungen verwendet
werden. Es ergibt sich! der weitere Vorteil, daß die Stationen mit Sender und Empfänger
unsichtbar in den Masten oder anderen Bauteilen dieser Lampen untergebracht werden
können. Anstelle der Lampen können aber auch andere
akustische oder
optische Alarmvorrichtungen verwendet werden.
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Um bei der Unterbrechung eines der Lichtstrahlen der Kette alle Alarmvorrichtungen
der Kette einzuschalten, wird es bevorzugt, wenn an jeder Station ein Relais vorgesehen
ist, das bei Unterbrechung des auf den Empfänger dieser Station auftreffenden Lichtstrahls
die Alarmvorrichtung an Spannung legt und den Sender der Station abschaltet. Dadurch
werden nacheinander alle Ssnder dar Kette abgeschaltet und alle Alarmvorrichtungsn,
vorzugsweise Lampen, eingeschaltet.
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Um zu erreichen, daß nach einer vorgegebenen Zeitspanne die Alarmanlage
wieder in ihrsn Ausgangszustand zurückgeht, kann an einer Station ein Zeitglied
vorgesehen sein, das bei Betätigung der Alarmvorrichtung eingeschaltet wird und
die Alarmvorrichtung nach einer vorgegebenen Zsit abschaltet sowie den Sender dieser
Station einschaltet. Nach Ablauf der beim Zeitglied eingestellten Zsitspanns wird
somit die Kette der Alarmvorrlchtungen rückwärts wieder eingeschaltet.
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Außerdem kann an einer Station ein Dämmerungadetektor vorgesehen sein,
der die Anlage abschaltet, wenn er mit Licht vorbestimmter Intensität beaufschlagt
wird. Dadurch wird srreicht, daß die gesamte Alarmanlage bei Einbruch
der
Dämmerung betriebsbereit gemacht wird. Sofern man keine optischsn, sondern aktustischs
Alarmvorrichtungen verwendet, kann natürlich ein derartiger Dämmerungsschalter entfallen,
so daß die Alarmanlage dann auch bei Tag betriebsbereit ist. Bekanntlich ist jedoch
die Einbruchsgefahr in Gebäude nachts am größten.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbsispiels
näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt: Fig.
1 schematisch eine Draufsicht auf die Gesamtanordnung einer Alarmanlage nach der
Erfindung; Fig. 2 die wichtigsten elektrischen und optischen Bauteile einer Station
einer Alarmanlags nach der Erfindung; Fig. 3 weitere Einzelheiten einer derartigen
Station.
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In Fig. 1 ist ein Gsbäude 1 eingezeichnet, welches durch die Alarmanlage
geschützt werden soll. Rings um das Gebäuds sind Stationen 2, 3, 4, 5, 6 angeordnet,
die durch Lichtstrahlen 7 miteinander zu einer geschlossenen Kette verbunden sind.
In jeder Station ist ein Empfänger 8 und ein Sender 9 vorgesehen (vgl. auch Fig.
2). Dis Stationen sind
in Lichtmasten 10 von Lampen 11 untergebracht.
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Fig. 2 zeigt den Schaltungszustand in Ruhs,. bei dem also die Lampen
11 nicht eingeschaltet sind Wird jetzt einer der Lichtstrahlen 7 zwischen einer
der Stationen 2 bis 6 unterbrochen, so fällt auf ein photoelektrischen Element 12
dss Empfängers 8 kein Licht mehr auf. Ein mit dem Element 12 elektrisch verbundenes
Relais 13, dessen Kontakt 14 bisher mit einem Anschluß 15 verbunden war, schwenkt
jetzt in Pfeilrichtung 16 von Fig..- 2 nach linke zu einem anderen Anschluß 17,
der mit der Lampe 11 verbunden ist. Die Lampe 11 wird dadurch an Spannung gelegt,
daß von den Netzenschlüssen 18 und 19 Strom zur Lampe 11 geleitet wird. Die Lampe
11 leuchtet also auf und gibt dadurch Alarm. Anstelle der Lampe kann auch eine Sirene
vorgesehen sein.
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Der Anschluß 15 ist über eine Leitung 20 mit dem Eingang des Senders
9 verbunden, dessen Lampe bei Pos. 21 angedeutet ist. Der Ausgang dss Senders 9'
ist über eine weitere Leitung 22 mit dem Netzanschluß 19' verbunden. In dem in Fig.
2 gezeigten Ruhezustand erhält die Lampe 21 also Spannung. Weil diese Zustand bei
allen Stationen 2 bis 6 im Ruhezustand herrsoht, liegt eine geschlossene Kette von
Lichtstrahlen vor.
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Bei Unterbrechung eines der Lichtstrahlen, wie vorstehend beschrieban,
wird durch das Verschwenken des Kontaktes 14 nach links die Lampe 21 abgeschaltet,
so daß in der beschrisbenen Weise nacheinander alle Stationen 2 bis 6 abgeschaltet
werden, und alle Lampen 11 eingeschaltet werden.
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Bei einer der Stationen 2 bis 6 kann zusätzlich noch ein Zeitglied
23 vorgesehen sein, das mit dem Relais 13 über eine Leitung 24 ebenfalls elektrisch
verbunden ist. Bei Unterbrechung eines der Lichstrahlen 7 srhält das Zsitglied 23
über die Leitung 24 ainen Impuls und zieht seinen Kontakt 25 in Richtung des Pfeiles
26 nach Links an. Dadurch wird die Hauptleitung 27, die den Anschluß 18 mit dem
Anschluß 17 verbunden hatte, unterbrochen, so daß nach einer voreingestellten Zeit
die Lampe 11 abgeschaltet wird.
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Gleichzeitig legt sich der Kontakt 25 an einen Anschluß 28 an, der
über eine Lsitung 29 mit dem Eingang des Senders 9 verbunden ist. Dadurch erhält
der Sender 9 Spannung, sa daß die Kette der Lichtstrahlen 7 nach dieser vorgegebenen
Zeitspanne wieder eingeschaltet wird.
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Fig. 3 zeigt eine integrierte Schalterplatte 30, die die beschriebene
elektronische Schaltung trägt. Außerdem sind Spiegel 31 und 32 eingezeichnet, die
die Lichtstrahlen 7
umlenken. Dss weiteren ist ein Dämmerungsdetektor
33 gszeigt, der die gesamte Anlage spsrrt, sobald in Pfeilrichtung 34 Licht ausreichender
Intensität auf den Detektor 33 trifft. Der Detektor ist beispielsweise als Relais
ausgebildet, dessen Kontakt den Anschluß 18 von Spannung abschaltet.
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Wesentlich an der Erfindung ist eine Alarmanlage, die verdeckt in
ohnedies vorhandensn Bauteilen, beispielsweise Lichtmasten 10, untergebracht ist,
und bei der eine gemeinsame Zentralstation fehlt. Es braucht nicht mit sichtbarem
Licht gearbeitet zu werden, sondern es können alle geeigneten Strahlenarten herangezogen
werden, beispielsweise Infrarotlicht.
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Patentansprüche