DE2952212C2 - Schaltungsanordnung zum Betätigen von zeitcodierten Schließeinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Betätigen von zeitcodierten SchließeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betätigen von zeitcodierten Schließeinrichtungen für
Haus- und Wohnungstüren oder dergleichen mittels eines über vorgegebene Zeiten zu betätigenden
Schalters, wobei der Schalter der die Türklingel auslösende Klingelknopf ist und wobei bei seiner
Betätigung einzeln nacheinander abzählbare Impulse an die der Schließeinrichtung zugeordnete Decodiereinrichtung
abgegeben werden, die nach Ablauf einer vorgegebenen Betätigungszeit des Klingelknopfes die
Klingel unwirksam schaltet, und wobei ein mit der Betätigung des Klingelknopfes wirksamwerdendes
Zeitrelais die Impulsabgabeeinrichtung einschaltet und
nach Loslassen des Klingelknopfes und nach Ablauf einer vorgegebenen Verzögerungszeit die Decodiereinrichtung
in die Ausgangslage zurückstellt, nach Patentanmeldung P 27 21 139.8.
Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent wird der Klingelknopf solange eingedrückt gehalten, bis die
einzeln nacheinander abzählbaren Impulse abgelaufen sind, wobei das Abzählen durch ein Mitzählen der
vertreichenden Sekunden oder anhand einer Rückmeldung mittels einer Kontrolleuchte, die im Rhythmus der
Impulse aufleuchtet, erfolgen kann.
Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent wird gleichzeitig mit der Betätigung des Klingelknopfes
zunächst auch die Haus- oder Wohnungstürklingel ausgelöst, so daß ein Benutzer, der nicht weiß, daß eine
zeitcodierte Schließeinrichtung vorhanden ist, lediglich das Ertönen der Klingel vernimmt. Da an der Hausoder
Wohnungstür lediglich der Klingelknopf vorhanden zu sein braucht, ist auch insoweit von außen in
keiner Weise zu erkennen, daß eine zeitcodierte Schließeinrichtung vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung nach dem Hauptpatent dahingehend weiter
zu verbessern, daß Abzählfehler beim Abzählen der Einzelimpulse und hierdurch bedingte Irrtümer sowie
damit verbundene Schwierigkeiten beim öffnen der Tür weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzeln nacheinander abzählbaren Impulse
durch wiederholtes Drücken des Klingelknopfes erzeugt werden.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der Benutzer
zur Herbeiführung eines Einzelimpulses jeweils einmal
kurz drücken muß, so daß er die Möglichkeit hat, dies in einer individuellen zeitlichen Aufeinanderfolge zu tun.
Er ist also nicht an einen vorgegebenen zeitlichen Ablauf gebunden, was leicht zu Zählfehlern führen kann,
sondern er kann die Impulsabgabe im Rahmen der durch die Anlage vorgegebenen zeitlichen Grenzen
individuellen Bedingungen anpassen.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn dem ersten Zeitrelais und der Decodiereinrichtung ein zweites Zeitrelais
vorgeschaltet ist, das mit jeder Betätigung des Klingelknopfes das nachgeschaltete erste Zeitrelais
beaufschlagt und die Decodiereinrichtung für eine vorgegebene Zeit eingeschaltet hält Auf diese Weise
wird es möglich, daß auf jeden Fall eine vorgegebene Einschaltzeit vorliegt, die größer als der zeitliche
Abstand zwischen einem aufeinanderfolgenden Drükken des Klingelknopfes ist, so daß die Anlage während
der aufeinanderfolgenden Betätigung des Klingelknopfes nicht abschalten kann.
Zweckmäßigerweise liegt hierzu der Schalter des zweiten Zeitrelais zwischen der Plusleitung der
Anordnung und der Ansteuerung des ersten Zeitrelais und der Decodiereinrichtung, wobei die Ansteuerung
des zweiten Zeitrelais über einen vom Klingelknopf beaufschlagten Relaiskontakt erfolgt. Der Schalter der
Impulsabgabeeinrichtung kann zweckmäßigerweise durch den vom Klingelknopf beaufschlagten Relaiskontakt
beaufschlagt sein.
Wie bei der Anordnung nach dem Hauptanspruch auch, wird dann, wenn nach dem wiederholten Drücken
des Klingelknopfes eine Pause eintritt, die Decodierung der Ziffernfolge einer ersten Zählkette unterbrochen, so
daß die nächste Impulsfolge eingegeben werden kann, was bei der hier vorliegenden Anordnung dadurch
erreicht wird, daß nach Ablauf der durch das zweite
Zeitrelais vorgegebenen Verzögerungszeit und nach öffnung von dessen Schalter die Decodiereinrichtung
für die Aufnahme der der nächsten Ziffer entsprechenden Impulsfolge vorbereitet ist
Die Pause muß von dem Benutzer also so bemessen ·-, werden, daß das zweite Zeitrelais seinen Schalter öffnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist die Schaltung der erfindungsgemäßen Schaltanordnung. to
F i g. 2 .Teigt die Schaltung der in der Anordnung nach
F i g. 1 verwendeten elektronischen Schaltelemente.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine erste Stromversorgungseinrichtung
für ein einschaltrelais ER bestehend aus einem Transformator 7*1 und einem
Gleichrichter Gl 1 vorgesehen. Die Spule des Einschaltrelais
ER wird mittels des Klingelknopfes kk betätigt.
Eine zweite Stromversorgungseinrichtung für die übrige Anlage besteht aus einem Transformator T2 und
einem Gleichrichter G/2, wobei vor dem Gleichrichter eine Klingel KJ über die in Ruhelage geöffneten
Kontakte eines Klingelrelais gr 1 und die in Reihe dazu liegenden in Ruhelage geschlossenen Kontakte eines
Abschaltrelais gr2 mit Wechselspannung beaufschlagt wird.
Die Plusleitung nach dem Gleichrichter Gl 2 führt über die Kontakte eines ersten Zeitrelais ZR 1 und die
Kontakte tr eines Trennrelais TR zu einer Impulsabgabeeinrichtung,
die aus Relaiskontakten vzr und einem Kondensator K1 besteht Das Relais VZR wird von den jo
Kontakten er des vom Klingelknopf beaufschlagten Einschaltrelais ER beaufschlagt, so daß seine Kontakte
vzr im Rhythmus der durch die Betätigung des Klingelknopfes hervorgerufenen Impulse öffnen und
schließen. Durch den Kondensator KX werden diese J5
relativ langen Impulse in kurze Spannungsstöße umgewandelt.
Über die Kontakte er des Einschaltrelais ER wird ein
zweites Zeitrelais ZR 2 angesteuert und beim Schließen von dessen Kontakten werden das Klingelrelais GR 1
sowie zwei weitere Relais VLR 2 und DSR und über eine Diode DX ein Niedrigzahlenrelais NLR mit
Spannung beaufschlagt
Das Relais VLR 2, dessen Kontakte v/r 2 in Ruhelage
geschlossen sind, dient nach der Decodierung der ersten Ziffer und dem Loslassen des Klingelknopfes für eine
längere als durch das zweite Zeitrelais ZR 2 vorgegebene Zeit der Vorbereitung für die zweite Decodierung,
während das Relais DSR, dessen Kontakte der in Ruhelage gleichfalls geschlossen sind, der Weitergabe so
des Decodierimpulses aus einer ersten aus Ziffernwertspeichern bestehenden Zählkette an eine zweite aus
Stellenwertspeichern bestehenden Zählkette dient.
Die von der Impulsabgabeeinrichtung kommenden Impulse werden gleichzeitig Ziffernwertspeichern VS1
bis VSlO der ersten Zählkette zugeführt, die aus elektronischen Schaltern bestehen, welche nach der
Impulsansteuerung dann geschlossen bleiben, wenn an ihren Ein- und Ausgängen eine durchlaufende Spannung
anliegt. Jedem Ziffernwertspeicher VSl bis VSlO sind
jeweils die Kontakte ar X bis ar 10 von Codierrelais AR 1 bis AR 10 nachgeschaltet, die gemeinsam über die
Kontakte der des Relais DSR an eine Impulsweitergabeeinrichtung /2 angeschlossen sind, welche aus dem
Relais HZR mit seinen Kontakten hzr und einem Kondensator K 2 besteht Mit der Impulsweitergabeeinrichtung
werden Stellenwertspeicher HSl bis HS6 einer zweiten Zählkette angesteuert, die ebenfalls
elektronische Schalter sind und bei durchlaufender Spannung geschlossen bleiben. Ferner wird ein weiterer
elektronischer Schalter Sf angesteuert, mit welchem bei geschlossenen Kontakten vlr2 ein Relais VLR1
beaufschlagt wird, welches unter öffnen seiner Kontakte
vlr 1 der Löschung der Ziffernwertspeicher VS1 bis
VS10 dient
Über eine Diode wird ferner hinter dem ersten Ziffernwertspeicher VSl die Spule des Abschaltrelais
GR 2 für die Klingel beaufschlagt
Den Stellenwertspeichern HSl bis HS 6 sind Relais
RR 1 bis RR 6 zugeordnet deren Kontakte rrX bis rrS
in Ruhelage geschlossen sind, wobei zwischen den freien Ausgängen dieser Kontakte einerseits und den Eingängen
zu den Codierrelais AR 1 bis AR 10 Codierverbindungen Cangeordnet sind, die wahlweise steckbar sind.
Den Stellenwertspeichern HSl bis HS 6 sind jeweils
Ausgänge hsa 1 bis hsa 6 nachgeschaltet, die mittels
einer weiteren Codierverbindung C wahlweise an einen Kontakt K zur Festlegung der jeweiligen Stellenanzahl
der zu codierenden Zah) anschließbar sind. Dem
Kontakt K ist direkt die Spule des Türöffners TS nachgeschaltet
Hinter dem ersten Stelienwertspeicher HSl führt über eine weitere Diode eine Verbindungsleitung
ebenfallls zum Abschaltrelais GR 2, um zu verhindern, daß nach Löschen des ersten Ziffernwertspeichers VS1
die Klingel erneut ertönt
Das Trennrelais 77? wird einerseits über die Kontakte
nlr des Niedrigzahlenrelais NLR, wenn diese geschlossen
sind, und andererseits über ein elektronisches Schaltelement ÜLE beaufschlagt, das von den von der
Impulsabgabeeinrichtung kommenden Impulsen angesteuert wird. Das elektronische Schaltelement ÜLE
wird durch die Impulse jedoch nur dann geschlossen, wenn sein Eingang über einen der geschlossenen
Kontakte ar 1 bis ar 10 an Spannung liegt
F i g. 2 zeigt den Schaltungsaubau der einzelnen elektronischen Schaltelemente. Diese bestehen aus
einem Thyristor mit dem Ansteuerungseingang vorgeschalteter Diode und einem diesem nachgeschalteten
Relais, das selbsthaltend ausgebildet ist und bei Spannungsanlage an Kathode Ka und Anode An seine
Kontakte geschlossen hält.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die dem ersten Stellenwertspeicher HSl zugeordneten Relaiskontakte
rr\ mit dem Codierrelais ARl und die dem zweiten Stellenwertspeicher HS 2 zugeordneten Kontakte
/τ 2 mit dem Codierrelais AR 4 verbunden, während der dem zweiten Stellenwertspeicher HS 2
zugeordnete Ausgang hsa 2 mit dem zum Türöffner TS führenden Kontakt K verbunden ist Damit sind die
Ziffern 7 und 4 in dieser Reihenfolge und ein Stellenwert zwei, insgesamt also die Zahl 74 codiert.
Wenn jetzt zur Decodierung der Klingelknopf kk gedrückt wird, wird das Einschaltrelais £7? beaufschlagt
und seine Kontakte er werden geschlossen. Dadurch werden zunächst die Kontakte des zweiten Zeitrelais
ZR 2 geschlossen und über diese wird das Klingelrelais GR1 beaufschlagt, so daß seine Kontakte gr 1
geschlossen werden und die Klingel Kl ertönt. Ferner wird über die Impulsleitung / das erste Zeitrelais ZR1
angesteuert und es werden seine Kontakte geschlossen. Diese bleiben so lange geschlossen, wie an der
Impulsleitung / eine Spannung anliegt, fällt diese Spannung weg, bleiben die Kontakte des Zeitrelais ZR
eine weitere Zeit von etwa 7 bis 10 Sekunden geschlossen.
Durch wiederholtes Drücken des Klingelknopfes kk wird nun bei jedem Druck das Relais VZR beaufschlagt
und damit die Impulsabgabeeinrichtung /l betätigt. Dadurch bewegen sich die Kontakte vzr im Rhythmus
des Drückens des Klingelknopfes. Über den Kondensator K1 werden diese Impulse als kurze Spannungsstöße
an die Decodiereinrichtung weitergegeben.
Weiter wird über die Diode D1 das Niedrigzahlenrelais
NLR beaufschlagt, so daß seine Kontakte nlr geöffnet werden und sich mithin die Kontakte tr des
Trennrelais TR in der in der Figur wiedergegebenen Lage befinden. Schließlich werden die Relais VLR 2 und
DSR beaufschlagt, so daß deren in Ruhelage geschlossenen Kontakte Wr 2 und dsr ebenfalls geöffnet werden.
Am ersten Ziffernwertspeicher VS1 liegt über den in
Ruhelage und auch nach Einschalten des Einschaltrelais ER und des zweiten Zeitrelais ZR 2 geschlossenen
Kontakt WrI eine Spannung an, so daß der von der Impulsabgabeeinrichtung kommende erste Impuls den
Schalter dieses Speichers schließt, welcher außerdem in der beschriebenen Weise zunächst geschlossen bleibt, so
daß die Spannung nunmehr am Eingang des nächsten Ziffernwertspeichers VS 2 anliegt. Über die Diode wird
gleichzeitig die Spule des Abschaltrelais GR 2 beaufschlagt, so daß dessen Kontakt gr 2 öffnet und die
Klingel Klabschaltet.
Mit dem zweiten Impuls werden wiederum alle Ziffernwertspeicher angesteuert und es wird nunmehr
aufgrund des Anliegens der Spannung an seinem Eingang der zweite Ziffernwertspeicher VS 2 eingeschaltet,
so daß nunmehr die Spannung am Eingang des dritten Ziffernwertspeichers VS3 anliegt
Da beim dargestellten Ausführungsbeispiel keines der Codierrelais AR 1 bis AR3 angeschlossen ist, wird
durch diese Durchschaltung zunächst auch nichts weiter bewirkt. Dies gilt auch für das Codierrelais AR 4, weil
zunächst noch der elektronische Schalter des ersten Stellenwertspeichers HS 1 geöffnet ist.
Aufgrund der Codierung ist aber das Codierrelais AR 7 über den in Ruhelage geschlossenen Relaiskontakten
rrl mit Spannung beaufschlagt so daß seine Kontakte ar 7 nach dem Einschalten der Anordnung
mittels des Einschaltrelais ER und des zweiten Zeitrelais ZR 2 in der dargestellten Weise geschlossen sind. Wenn
jetzt bis einschließlich zum siebenten Ziffernwertspeicher VS 7 durchgeschaltet ist wird über die geschlossenen
Kontakte dsr das Relais HZR mit Spannung beaufschlagt, so daß über seine Kontakte hzr und den
Kondensator K 2 diese Spannung als Steuerimpuls an das erste Stellenwertspeicherrelais HS 1 weitergegeben
wird. Da dessen Eingang hinter den Kontakten des
Trennrelais 77? an die Plusleitung angeschlossen ist und mithin an Spannung liegt wird es ebenfalls in der
beschriebenen Weise eingeschaltet so daß die Spannung nunmehr an seinem Ausgang hsa 1 beziehungsweise
am Eingang des nächsten Stellenwertspeicherrelais WS2 liegt Hierdurch wird das Relais RR1 beaufschlagt
und mithin dessen Kontakte /rl geöffnet so daß das
Relais AR 7 spannungslos wird '—d seine Kontakte ar7
geöffnet werden.
Beim dargestellten Aasführungsbeispie) ist es also
erforderlich, um die geschlossenen Kontakt., ar 7 zu
erreichen, sieben Impulse mittels des Klingelknopfes JtA: einzugeben. Anschließend muß die Impulseingabe
kurzzeitig, nämlich innerhalb der durch das erste Zeitrelais ZR 1 vorgegebenen Zeitspanne, in welcher
dessen Kontakte noch geschlossen sind, aber außerhalb der durch das zweite Zeitrelais ZR 2 vorgegebenen
Zeitspanne, unterbrochen werden. Die Pause muß also so lange dauern, bis die Kontakte des zweiten Zeitrelais
r, ZR 2 wieder geöffnet sind. Hierdurch wird einerseits die
Impulsweitergabe unterbrochen und andererseits werden die Kontakte Wr 2 geschlossen, so daß das
zusammen mit dem ersten Stellenwertspeicher HSl angesteuerte Schaltelement SE eingeschaltet wird und
ίο die Spule des Relais VLR1 beaufschlagt. Dadurch
werden dessen Kontakte WrI geöffnet, so daß alle Ziffernwertspeicher VSI bis VS7 stromlos und mithin
ihre Kontakte geöffnet werden, so daß der Speicherinhalt gelöscht ist Gleichzeitig bleibt aber das Niedrig-
Ii zahlenrelais NLR aufgrund der Einschaltung des
Schaltelementes SF über die Dioden £>3 und D2 mit
Spannung beaufschlagt so daß seine Kontakte nlr geöffnet bleiben und das Trennrelais 77? nicht anspricht.
Wenn jetzt der Klingelknopf kk erneut betätigt wird, werden erneut Impulse in der beschriebenen Weise an
die erste aus den Ziffernwertspeichern VS1 bis VS10
bestehenden Zählkette geliefert, wobei bei jedem Impuls ein weiterer Ziffernwertspeicher eingeschaltet
wird. Da die nach wie vor am Ausgang des ersten
?■> Ziffernwertspeichers HSl liegende Spannung weiterhin
das Abschaltrelais GR 2 beaufschlagt, ertönt bei diesem zweiten Decodiervorgang die Klingel nicht. Die
am Ausgang des ersten Ziffernwertspeichers HSl liegende Spannung hat nach dem Einschalten dieses
j« Speichers über die in Ruhelage geschlossenen Kontakte
ar2 und die Codierverbindung Cdas Codierrelais ARA beaufschlagt und die zugehörigen Kontakte ar 4
geschlossen. Auf diese Weise wird nach dem vierten Impuls die Spannung über die Kontakte ar4 den in
i-> Ruhelage geschlossenen, in der jetzt vorliegenden
Einschaltlage aber offenen Kontakten dsr zugeführt. Durch Unterbrechen der Impulseingabe nach diesem
vierten Impuls über die durch das zweite Zeitrelais ZR 2 vorgegebenen Zeit hinaus öffnen dessen Kontakte und
damit wird die Spule des Relais DSR spannungslos, so daß dessen Kontakte dsr geschlossen werden. Damit
kann die Spannung in der beschriebenen Weise über die Impulsweitergabeeinrichtung als Impuls an die Stellenwertspeicher
HSl bis HS6 weitergegeben werden, so
j-> daß nunmehr der zweite Stellenwertspeicher HS2
eingeschaltet wird. Hierdurch wird dessen Ausgang hsa 2 beaufschlagt und über die Codierverbindung Cder
Türöffner TS eingeschaltet so daß die Tür geöffnet werden kann.
)ii Das erste Zeitrelais ZR 1 bleibt noch für etwa 7 bis 10
Sekunden eingeschaltet und anschließend werden seine Kontakte geöffnet so daß auch hinter dem ersten
Zeitrelais ZR i die Anordnung spsnnuRgsics wird, so
daß alle Speicher der Zählketten gelöscht werden und
v. damit auch der Türöffner TS nicht mehr beaufschlagt ist
Anschließend kann der Decodiervorgang wiederholt werden.
Um falsche und/oder zufällige Decodierungen zu verhindern, sind die beiden aus dem Niedrigzahlenrelais
wi NLR und aus dem Oberlaufelement OLE bestehenden
Sperren vorgesehen. Diese arbeiten folgendermaßen:
Beim Betätigen des Klingelknopfes kk und dem dadurch bedingten Schließen der Kontakte des zweiten
Zeitrelais ZR 2 wird die Spule des Niedrigzahlenrelais
h". NLA über die Diode D1 mit Spannung beaufschlagt so
Haß dessen Kontakte nlr geöffnet werden. Wird die impulseingabe nach einer codierten Anzahl von
Impulsen unterbrochen und damit die Kontakte des
zweiten Zeitrelais ZR 2 geöffnet, dann wird über den jeweils geschlossenen Kontakt ar 1 bis ar 10 und die
Leitung L1 sowie die Diode D 2 das Niedrigzahlenrelais
NLR weiterhin mit Spannung beaufschlagt, so daß seine Kontakte n/roffen bleiben.
Wird jedoch die Impulseingabe zu früh unterbrochen, dann sind keine geschlossenen Kontakte ar I bis ar IO
angesteuert, so daß weder über die Diode D1 noch über
die Diode D2 das Niedrigzahlenrelais NLR mit Spannung beaufschlagt wird. Mithin schließen sich seine
Kontakte n/rund das Trennrelais TR wird beaufschlagt,
so daß seine Kontakte tr die Decodiereinrichtung abschalten, wodurch wiederum alle Speicher gelöscht
werden. Dieser Zustand bleibt so lange erhalten, bis die Kontakte des ersten Zeitrelais ZR1 geöffnet sind,
wodurch der Ausgangsziistand wiederhergestellt wird.
Das Überlaufelement ÜLfwird nach Schließen eines
der Kontakte ar 1 bis ar 10 über die Leitung L 1 mit Spannung beaufschlagt. Wenn in diesem Zustand von
der Impulsabgabeeinrichtung /1 ein Impuls an das Überlaufelement ÜLE gegeben wird, wird es eingeschaltet
und beaufschlagt ebenfalls das Trennrelais TR, so daß dessen Kontakte tr die Decodiereinrichtung
abschalten, so daß alle Speicher gelöscht werden.
Solange am Eingang des Überlaufelementes ÜLE keine Spannung anliegt, sind mithin die dem Überlaufelement
ÜLE von der Impuisabgabeeinrichtung /1 zugeführten Impulse wirkungslos. Wenn aber über
einen infolge der Codierverbindungen C geschlossenen Kontakt der Kontaktreihe ar\ bis ar 10, der eine
Spannungsbeaufschlagung des Überlaufelementes ÜLE hervorruft hinaus ein weiterer Impuls infolge der
Fortsetzung der Impulseingabe mittels des Klingelknopfes kk dem Überlaufelement ÜLE zugeführt wird,
dann beaufschlagt dieses in der beschriebenen Weise das Trennrelais TR.
Wie dargestellt, ist das Trennrelais TR selbsthaltend ■>
ausgebildet, indem seine Spule über seine eigenen Kontakte tr und über das Zeitrelais ZR mit Spannung
beaufschlagt wird. Das Trennrelais TR bleibt also so lange ein- und die Decodiereinrichtung abgeschaltet, bis
die durch das erste Zeitrelais ZR1 vorgegebene Zeit
tu abgelaufen ist. Danach befinden sich alle Schaltelemente wieder in der in F i g. 1 dargestellten Ausgangslage.
Bei der erfindunsgemäßen Anordnung wird die
Benutzung der Klingel durch Besucher, welche die Codierung nicht kennen, nicht behindert. Wenn ein
Besucher auf den Klingelknopf drückt, so ertönt auf jeden Fall zunächst die Klingel, die dann nach dem
ersten Impuls in der beschriebenen Weise durch das Abschaltrelais GR 2 stillgesetzt wird. Der Klingelvorgang
kann nach der Unterbrechung der Impulseingabe
:ii und nach dem Ablauf der durch das erste Zeitrelais ZR 1
vorgegebenen Zeit wiederholt werden. Drückt der Besucher den Klingelknopf fortlaufend weiter, dann
wird infolge der Beaufschlagung des Trennrelais TR über das Überlaufelement i7L£die Decodiereinrichtung
abgeschaltet, bis die Kontakte des ersten Zeitrelais ZR 1 öffnen, so daß das Trennrelais TR abfällt. Durch den
Dauerdruck werden dann aber die Kontakte des ersten Zeitrelais ZR 1 anschließend sofort wieder geschlossen,
so daß ein erneutes Klingelzeichen ertönt. Bei
jo Dauerdruck ertönt, also ein rhythmisches Klingelzeichen,
wobei der Abstand zwischen den einzelnen Tönen durch das erste Zeitrelais ZR 1 vorgegeben ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Betätigen von zeitcodierten Schließeinrichtungen für Haus- und
Wohnungstüren oder dergleichen mittels eines über vorgegebene Zeiten zu betätigenden Schalters,
wobei der Schalter der die Türklingel auslösende Klingelknopf ist und wobei bei seiner Betätigung
einzeln nacheinander abzählbare Impulse an die der Schließeinrichtung zugeordnete Decodiereinrichtung
abgegeben werden, die nach Ablauf einer vorgegebenen Betätigungszeit des Klingelknopfes
die Klingel unwirksam schaltet, und wobei ein mit der Betätigung des Klingelknopfes wirksamwerdendes
Zeitrelais die Impulsabgabeeinrichtung einschaltet und nach Loslassen des Klingelknopfes und nach
Ablauf einer vorgegebenenen Verzögerungszeit die Decodiereinrichtuung in die Ausgangslage zurückstellt
nach Patentanmeldung P27 21 139.8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln
nacheinander abzählbaren Impulse durch wiederholtes Drücken des Klingelknopfes (kk) erzeugt
werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Zeitrelais (ZR 2)
dem ersten Zeitrelais (R 1) und der Decodiereinrichtung (VS, HS) vorgeschaltet ist, das mit jeder
Betätigung des Klingelknopfes (kk) das nachgeschaltete erste Zeitrelais (ZR 1) beaufschlagt und die
Decodiereinrichtung (VS, HS) für eine vorgegebene Zeit eingeschaltet hält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter des zweiten
Zeitrelais (ZR2) zwischen der Plusleitung der Anordnung und der Ansteuerung des ersten
Zeitrelais (ZR 1) und der Decodiereinrichtung (VR, HS) liegt und daß die Ansteuerung des zweiten
Zeitrelais (ZR 2) über einen vom Klingelknopf (kk) beaufschlagten Relaiskontakt (er) erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalter (vzr)der Impulsabgabeeinrichtung (Ii)
durch den vom Klingelknopf (kk) beaufschlagten Relaiskontakt (er) beaufschlagt ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Ablauf der durch das zweite Zeitrelais (ZR 2) vorgegebenen Verzögerungszeit und nach öffnung
von dessen Schalter die Decodiereinrichtung (VS, HS) für die Aufnahme der der nächsten Ziffer
entsprechenden Impulsfolge vorbereitet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19792952212 DE2952212C2 (de) | 1977-05-11 | 1979-12-22 | Schaltungsanordnung zum Betätigen von zeitcodierten Schließeinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721139 DE2721139C3 (de) | 1977-05-11 | 1977-05-11 | Schaltungsanordnung zum Betätigen von zeitcodierten Schließeinrichtungen |
DE19792952212 DE2952212C2 (de) | 1977-05-11 | 1979-12-22 | Schaltungsanordnung zum Betätigen von zeitcodierten Schließeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2952212B1 DE2952212B1 (de) | 1980-12-18 |
DE2952212C2 true DE2952212C2 (de) | 1981-09-03 |
Family
ID=6089583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792952212 Expired DE2952212C2 (de) | 1977-05-11 | 1979-12-22 | Schaltungsanordnung zum Betätigen von zeitcodierten Schließeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2952212C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3014725A1 (de) * | 1980-04-17 | 1981-10-29 | Peter Ing.(grad.) 4790 Paderborn Scholich | Elektronisches tueroeffnungssystem fuer haus- und wohnungseingaenge mit elektrischem tueroeffner |
DE3033232C2 (de) * | 1980-09-04 | 1982-11-18 | Gold- und Silber-Scheideanstalt Oberstein Franz Reischauer, 6580 Idar-Oberstein | Schaltungsanordnung zum Betätigen von Schließeinrichtungen |
FR2516278A1 (fr) * | 1981-11-12 | 1983-05-13 | Sam Innovation Tech | Generateur sequentiel a commande manuelle d'un code binaire |
FR2589928A1 (fr) * | 1985-11-13 | 1987-05-15 | Finzel Jean Luc | Ouvre-porte automatique |
-
1979
- 1979-12-22 DE DE19792952212 patent/DE2952212C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2952212B1 (de) | 1980-12-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |