DE1487585A1 - Einrichtung zum Abhoeren von Geraeuschen in einem Raum - Google Patents

Einrichtung zum Abhoeren von Geraeuschen in einem Raum

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DE1487585A1
DE1487585A1 DE19661487585 DE1487585A DE1487585A1 DE 1487585 A1 DE1487585 A1 DE 1487585A1 DE 19661487585 DE19661487585 DE 19661487585 DE 1487585 A DE1487585 A DE 1487585A DE 1487585 A1 DE1487585 A1 DE 1487585A1
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DE19661487585
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Hieber Dipl-Phys Fritz
Schaum Dr Gustav
Huber Dipl-Ing Hans-Peter
Becker Dipl-Ing Johann
Kremp Dr Rudolf
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abhören von Geräuschen in einem Raum Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abhören von Geräuschen in einem Raum, vorzugsweise in einem Kinderzimmer, mittels eines in diesem Raum angebrachten Mikrophons, wobei eine auf Rufstrom betätigbare Schalteinrichtung bei vorheriger `Betätigung eines Umschalters an einer ii'ernsprechteilnehmerstelle die Einschaltung einer Verzögerun89-einrichtung veranlaßt, die die Ansehaltung des Abhörmikrophons an die Gleichstromschleife der Teilnehmerstelle für eine bestimmte Zeitdauer vornimmt.
  • Es wurde bereite eine Einrichtung der eingangs genannten Art mit einer Rufüberbrückungseinrichtung vorgeschlagen, bei der ein Relais auch angezogen bleibt, wenn der Ruf über die Amtsleitung beendet ist. Diese Wirkung wird durch geeignete Schaltmittel, z.B. einen parallel zum Relais liegenden Kondensator hervorgerufen. Der Kondensator ist dabei so dimensioniert, daß das Relais mindestens von einem bis zum nächsten Rufsignal angezogen bleibt. Eine derartige Schaltungsausbildung erfordert zunächst einen gewissen Aufwand, da der Kondensator eine gewisse Mindestgröße haben muß, um das Relais in der Pause zwischen zwei Rufsignalen angezogen zu halten. Zum anderen ist es die Aufgabe der Rufüberbrückungseinrichtung, im Zusammenhang mit der Verzögerungseinrichtung das Anziehen eines weiteren Relais, welches einen Umschaltkontakt für die Amtsleitung steuert, um eine gewisse vorbestimmte Zeit zu verzögern. Der mit der Wirkungsweise der Einrichtung vertraute Anrufer kann daher die Zeit bis zum Anziehen des zweiten Relais durch die bis .zu diesem Zeitpunkt verstreichende Zeit vorausberechnen. Bei derartigen Anrufen ist es .-jedoch mit einer gewissen Unbequemlichkeit verbunden, die Zeit etwa durch Messen mittels einer Uhr zu überprüfen, was insbesondere dann nötig ist, wenn der Durchschaltvorgang akustisch nicht erkennbar ist.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, um diese Zeitabhängigkeit bis zum Durchschalten der Amts-Leitung auf das Mikrophon leichter überprüfen zu können. Gemäß der Erfindung betätigt bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art die das erste Relais enthaltende Schalteinrichtung einen .Arbeitskontakt im Stromkreis eines Ladekondensators während der Dauer des Rufsignals, dessen Potential von einer monostabilen Kippstufe abgetastet wird. Bei der erfindungsgemäßen 3haltung hat die Dauer der Pausen zwischen den-einzelnen Rufsignalen keinen Einfluß mehr auf die Verzögerungszeitspanne bis zum Durchschalten der Schalteinrichtung: Vielmehr erfolgt diese Dürchschaltung nur in Abhängigkeit von der Dauer der Rufsignale, so daß, gleiche Dauer der einzelnen Signale vorausgesetzt, die Spanne bis zum Durchschalten der Einrichtung durch Zählen der Rufsignale feststellbar ist: Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das nachstehend anhand einer Figur eingehend erläutert ist.
  • Die Figur zeigt Schaltbild einer Einrichtung, die die in Fg: 2 der DAS 1 233 919 in dem Kästchen 4 gezeigte Einrichtung ersetzen soll. In der Figur wurden die zugszeichen gegenüber dieser Auslegeschrift beibehalten, soweit die Teile eine gleiche Funktion ausüben. Wie in der DAS 1 233 919 ist ein von Hand betätigbarer Umschalten 16 an die beiden Zweige der Amtsleitung 2a, 2b über einen die Rufsignale übertragenden Kondensator angeschlossen. In der gezeichneten Stellung des Umschalters 16 fließt der von dem Kondensator übertragene Rufwechselstrom über einen Gleichrichten 19, ein Relais 17, einen in der Ruhestellung befind-- lichen Umschaltkontakt 21a zu der an die Amtsleitung angeschlossenen Zeitung 3c. In der umgelegten Stellung, die den Normalbetrieb des Telefons zeigt, verbindet der Umschalter 16 den Kondensator über die Zeitung 3b mit dem nicht gezeigten Telefonwecker. In der Arbeitsstellung schließt der Umschaltkontakt 21a die Zeitung 6a mit dem nicht gezeigten Abhörmikrophon an die Amtsleitung an.
  • Zur Auswertung der Rufsignale ist eine Kippstufe vorgesehen. Diese enthält einen Badewiderstand 29, der in Reihe zu einem Zadekondensator 30 liegt, welche beide im Stromkreis eines bereits in der DAS 1 233 919 beschriebenen Netzgerätes 25, 26 liegen. In Reihe zu dem Widerstand 29. ist ein von dem Relais 17 betätigter Arbeitskontakt 17a angeordnet. Der Kondensator 30 wird über einen Entladewiderstand 31 und einen Arbeitskontakt 21c kurzgeschlossen. An einem Abgriff zwischen dem Widerstand 29 und dem Kondensator 30 liegt der Emitter einer Doppelbasisdiode 34, deren Basen über Widerstände 32, 33 mit den Polen des Netzgerätes verbunden sind.
  • An der mit dem Minuspol verbundenen Basis der Jiode 34 liegt ein Kondensator 35, der andererseits mit der Steuerleitung einer an sich bekannten monostabilen Kippstufe verbunden ist. Diese Kippstufe enthält in bekannter Wise zwei Transistoren 36, 37, von denen im stabilen Zustand der Transistor 37 durchgeschaltet und der Transistor 36 gesperrt ist. In der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 36 ist das Relais 21 angeordnet, das die Kontakte 21a, b, c betätigt.-Die Emitter der beiden Transistoren liegen über einen iiiderstand 38 am Pluspol des Netzgerätes. Die Basis des Transistors 36 liegt an einem Abgriff des von Widerständen 39, 40 und 41 gebildeten Spahnungsteilers, wobei der Widerstand 41 zugleich der Arbeitswiderstand des Transistors 37 ist. Der Kollektor des Transistors 36 ist über einen Kondensator 42 mit der Basis des Transistors 37 verbunden, an der zugleich ein mit dem Minuspol verbundener Widerstand 43 liegt, .Uie Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende; Beim Eingang eines Rufsignals wird in der in der Figur gezeigten Stellung des Umschalters 16 der Wechselstrom durch den Gleichrichter 19 gleichgerichtet und das Relais 17 zieht an. Dadurch wird der Arbeitskontakt 17a für die Dauer des Signals geschlossen, wodurch der Kondensator 30 über den Widerstand 29 aufgeladen wird. Widerstand 29, Kondensator 30 und Diode 3¢ sind dabei so ausgelegt, daß die Diode erst nach einer gewissen Anzahl von Rufsignalen, z.B. sechs oder sieben, einen nadelförmigen Impuls über den Kondensator 35 an die Basis des Transistors 36 weitergibt. In bekannter Weise wird dadurch der Transistor 36 kurzzeitig leitend, so daß das Relais 21 bestromt ist. Durch das Relais 21 wird zunächst der Umschalter 21a umgelegt, durch den die Gleichstromschleife über das Abhörmikrophon geschlossen wird. Der anrufende Teilnehmer kann nunmehr-über das Mikrophon Geräusche abhören. Damit hören-auch-die Rufsignale auf. Gleichzeitig wird der Arbeitskontakt 21b im Stromkreis des Netzgerätes geschlossen, so daß die Kippstufe auch unter Strom bleibt, trenn das Relais 17 nicht mehr angezogen ist. Schließlich wird wird der Arbeitskontakt 21c geschlossen, so daß sich der Kondensator 30 über den Widerstand 31 entlädt. Die Diode 34 gibt dann keine weiteren Impulse an die Kippstufe.
  • Die beim Stromfluß durch den Transistor 36 auftretende Potentialänderung wird über den Kondensator 42 an die Basis des Transistors 37 als Impuls weitergegeben. Der Transistor 37 wird dadurch nichtleitend und das negative Potential wird über die @diderstände 40 41 an die Basis des Transistors 36 gelegt, so daß dieser dauernd leitend bleibt. Dieser Schaltzustand bleibt jedoch nur erhalten; bis sich der Kondenaator 42 über den Widerstand 43 auf ein Potential aufgeladen hat, das den Transistor 3 7 wieder leitend macht. Dadurch kehrt die Kippstufe in ihren Ausgangszustand zurück, das Relais 21 fällt ab und die von diesem gesteuerten Kontakte nehmen wieder die Ausgangsstellung ein. Die Abhörzeit, die von dem Um-Schaltkontakt 21a gesteuert wurde, ist damit beendet. Kondensator 42 und Widerstand 43 bestimmen also die Zeit, während der das Abhörmikrophon an der .Fernsprechleitung liegt.
  • im Ausgangszustand während der Rufsignale ist die Kippstufe über den Arbeitskontakt 17b nur während der Signaldauer unter Strom. Das reicht an sich aus, da das kritische Potential am Kondensator . 30 immer während eines Klngenzeichens erreicht.wird. Es könnte jedoch auch am Arbeitskontakt 17 eine Selbsthalteeinrichtung vorgesehen. sein. Sslbs.tverständlich könnten auch andere Pormen von Kippstufen, auch mit mehr Transistorstufen zur Auswertung des Potentials des Kondensators 30 vorgesehen sein oder andere Arten von Rufübertragungseinrichtungen, wie in der Nähe des Weckers angeordnete induktive Geber oder Mikrophone, die auf das Weckersignal ansprechen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Abhören von Geräuschen in einem Raum, vorzugsweise in einen. Kinderzimmer, mittels eines in diesem Raum angebrachten Mikrophons, wobei eine auf Rufstrom betätigbare Schalteinrichtung bei vorheriger Betätigung eines Umschalters an einer Fernsprechteilnehmerstelle die Einschalturig einer Verzögerungseinrichtung veranlaßt, die die Anschaltung des Abhörmikrophons an die Gleichstromschleife der Teilnehmerstelle für eine bestimmte Zeitdauer vornimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Relais (17) enthaltende Schalteinrichtung einen Arbeitskontakt (17a) im Stromkreis eines Ladekondensators (3U) während der Dauer des Rufsignals betätigt, dessen Potential von einer monostabilen Kippstufe abgetastet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Transistoren (36, 37) enthaltenden Kippstufe in der Emitter-Kollektor-Strecke des erst nach einer genäsen Rufzahl durchschaltenden Transistors (36) ein Relais (21) angeordnet ist, das einen Umschalter (21a), der in Arbeits'-stellung das Abhörmikrophon in die Gleichstromschleife legt, einen den :Ladekondensator (30) überbrückenden Arbeitskontakt (21o) und gegebenenfalls einen Arbeitskontakt (21b) im Stromkreis eines die Kippstufe versorgenden Netzgerätes (25-, 26) betätigt.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lagekondensator (30) und Kippstufe ein vom Potential des Ladekondensators abhängiger Impulsgenerator, vorzugsweise eine Doppelbasisdiode (34), liegt.
DE19661487585 1966-04-06 1966-04-06 Einrichtung zum Abhoeren von Geraeuschen in einem Raum Pending DE1487585A1 (de)

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