DE3418484C1 - Rücksprecheinrichtung für eine Teilnehmerstelle einer tastengesteuerten Wechselsprechanlage mit Linienwahl - Google Patents

Rücksprecheinrichtung für eine Teilnehmerstelle einer tastengesteuerten Wechselsprechanlage mit Linienwahl

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DE3418484C1
DE3418484C1 DE19843418484 DE3418484A DE3418484C1 DE 3418484 C1 DE3418484 C1 DE 3418484C1 DE 19843418484 DE19843418484 DE 19843418484 DE 3418484 A DE3418484 A DE 3418484A DE 3418484 C1 DE3418484 C1 DE 3418484C1
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DE19843418484
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English (en)
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Rudolf-P. 4330 Mülheim Kirschbaum
Dirk Dipl.-Ing. Neumann
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NEUMANN ELEKTRONIK GmbH
Original Assignee
NEUMANN ELEKTRONIK GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Bei einer derartigen Wechselsprechanlage erkennt der gerufene Teilnehmer am Aufblinken einer Signallampe, die dem rufenden Teilnehmer zugeordnet ist, daß ein Ruf vorliegt und wer der rufende Teilnehmer ist Er kann dann nach dem Drücken der dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Linientaste am Tastenfeld seiner Teilnehmerstelle den Ruf beantworten. Befindet sich der gerufene Teilnehmer im Augenblick des Rufes nicht unmittelbar in der Nähe des Tastenfeldes seiner Teil- nehmerstelle, so kann er einerseits oft nicht erkennen, von wem der Ruf kommt und er muß andererseits zum Rücksprechen sich in die Nähe des Sprechgerätes begeben, um durch Drücken der richtigen Linientaste den Ruf zu beantworten. Dies kann selbst dann, wenn der gerufene Teilnehmer, beispielsweise an der Stimme des rufenden Teilnehmers erkannt hat, wer ihn gerufen hat, lästig sein, wenn der gerufene Teilnehmer gerade an einer anderen Stelle seines Raumes mit einer wichtigen Arbeit beschäftigt ist, die er im Augenblick nicht unterbrechen kann oder will.
  • Es sind grundsätzlich Rufspeichereinrichtungen bekannt (siehe DE-AS 1261 556, DE-AS 20 05 745) bei denen dem gerufenen Teilnehmer auch nach Beendigung des Rufes durch das Blinksignal der dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Signallampe mitgeteilt wird, von wem der Ruf kam. Derartige Rufspeichereinrichtungen sind aber einerseits relativ aufwendig und müssen von vornherein an den Teilnehmerstellen der Wechselsprechanlage vorgesehen sein und andererseits muß auch bei derartigen Rufspeichereinrichtungen der gerufene Teilnehmer, wenn er rücksprechen will, sich zum Gerät seiner Teilnehmerstelle begeben und durch Drükken der richtigen Linientaste seinerseits den rufenden Teilnehmer anrufen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Rücksprecheinrichtung für eine Teilnehmerstelle einer tastengesteuerten Wechselsprechanlage mit Linienwahl zu schaffen, bei der jeder ankommende Ruf, wenn er nicht nach einer vorgegebenen Zeit durch Drücken der entsprechenden Linientaste am Tastenfeld der Teilnehmerstelle beantwortet wird, eine gewisse Zeit lang gespeichert wird und mit der es weiterhin möglich ist, von einer beliebigen Stelle des Raumes aus den Ruf zu beantworten, ohne eine der Linientasten am Tastenfeld der Teilnehmerstelle betätigen zu müssen.
  • Weiterhin sollte es möglich sein, diese Rücksprecheinrichtung auch nachträglich an einzelnen oder allen Teilnehmerstellen einer Wechselsprechanlage vorzusehen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rücksprecheinrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Wie weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels genauer erläutert, wird bei der erfindungsgemäßen Rücksprecheinrichtung der ankommende Ruf nach einer vorgegebenen Anzahl von Rufimpulsen gespeichert und das Rücksprechen ist durch Drücken einer zentralen Ruftaste möglich, ohne daß am Tastenfeld der Teilnehmerstelle die entsprechende Linientaste gedrückt wird. Die zentrale Ruftaste ist im allgemeinen nicht am Gerät der Teilnehmerstelle selbst angeordnet, sondern sie kann sich irgendwo im Raum befinden und beispielsweise auch als Fußschalter ausgebildet sein. Der gerufene Teilnehmer ist dadurch in der Lage von einer beliebigen Stelle des Raumes aus einen ankommenden Ruf durch Drücken der zentralen Ruftaste zu beantworten oder auch vorläufig zu beantworten, beispielsweise durch die Durchsage: »Einen Augenblick ich rufe gleich zurück«.
  • Eine besonders vorteilhafte Eigenschaft der erfindungsgemäßen Rücksprecheinrichtung besteht darin, daß sie als Interface ausgebildet sein kann, das bei bestimmten Teilnehmerstellen einer in bekannter Weise aufgebauten Wechselsprechanlage zwischen das Gerät der Teilnehmerstelle und den Anschluß der Teilnehmerstelle zur Zentrale, beispielsweise den Wandanschlußkasten, eingefügt wird.
  • Es können also bestimmte Teilnehmerstellen einer Wechselsprechanlage, bei denen eine solche Rücksprecheinrichtung zweckmäßig und vorteilhaft ist, nachträglich mit der erfindungsgemäßen Rücksprecheinrichtung ausgerüstet werden.
  • Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel für eine Rücksprecheinrichtung nach der Erfindung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist in einem Schaltbild eine zwischen eine Teilnehmerstelle und die Zentrale einer Wechselsprechanlage eingeschaltete Rücksprecheinrichtung dargestellt.
  • Von der mit der Rücksprecheinrichtung RSausgerüsteten Teilnehmerstelle TSO sind lediglich die den Linienleitungen L 1 bis Ln zugeordneten Linientasten LTO1 bis LTOn sowie die diesen Lininentasten zugeordneten Signallampen LPO1 bis LPOn, über welche Ruf- und Besetztsignale angezeigt werden, dargestellt.
  • Weiterhin ist der Teilnehmerstelle TSO eine zentrale Ruftaste RT zugeordnet, die aber nicht am Gerät der Teilnehmerstelle selbst angeordnet ist, sondern mit der Teilnehmerstelle verbunden ist. Die zentrale Ruftaste RTkann beispielsweise als Fußschalter ausgebildet sein, der über ein längeres Kabel mit dem Gerät der Teilnehmerstelle verbunden ist.
  • Die übrigen Teilnehmerstellen der Wechselsprechanlage, die über die Zentrale ZTmit der Teilnehmerstelle TSO verbunden sind, sind jeweils mit TS 1 bis TSn bezeichnet und lediglich durch die jeweils der Teilnehmerstelle TSO zugeordnete Linientaste LT10 bis LTn 0 und die entsprechende Signallampe LP 10 bis LPn 0 symbolisiert.
  • Soll von der Teilnehmerstelle TSO aus einer der anderen Teilnehmer gerufen werden, so kann dies geschehen, indem am Tastenfeld der Teilnehmerstelle TSO eine der Linientasten LT0l bis LTOn gedrückt wird. Dadurch wird über eine der Linienleitungen L 1 bis Ln und eine der Dioden D 11 bis Dln der Zentrale das Rufsignal zugeführt und in einer der Teilnehmerstellen TS 1 bis TSn blinkt eine der Lampen LP 10 bis LPn 0 auf.
  • Soll von einer der Teilnehmerstellen TS 1 bis TSn die Teilnehmerstelle TSO gerufen werden, so wird in der betreffenden Teilnehmerstelle eine der Linientasten LT10 bis LTnO gedrückt und es wird dann von der Zentrale ZTaus ein aus Impulsen bestehendes Rufsignal über eine der Linienleitungen L 1 bis Ln und eine der Diodenketten DK 1 bis DKn der Teilnehmerstelle TSO zugeführt und bringt eine der Lampen LPO1 bis LPOn zum Aufblinken.
  • Besetztsignale werden den einzelnen Teilnehmerstellen über die Linienleitungen als Dauersignale zugeführt, so daß in diesem Fall, beispielsweise in der Teilnehmerstelle TSO die Signallampen LPO1 bis LPOn, die einer gerade besetzten Teilnehmerstelle zugeordnet sind, im Dauerlicht brennen.
  • Die Linienleitungen L 1 bis Ln sowie die Sprechleitung SL sind durch die Rücksprecheinrichtung Rü geführt.
  • Jede der Linienleitungen L 1 bis Ln ist über einen Optokoppler 0 1 bis On, dessen Eingangsspannung durch die Diodenketten DK 1 bis DKn erzeugt wird, mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes U21 bis U2n verbunden, dessen Ausgang über eine Rufimpulserkennungsvorrichtung mit dem Eingang eines Zählers Z 1 bis Zn verbunden ist. Die Rufimpulserkennungsvorrichtung besteht jeweils aus einem ersten NICHT-Glied N21 bis N 2n, einem Kondensator C1 bis Cn und einem zweiten NICHT-Glied N31 bis N3n und dient dazu sicherzustellen, daß der Zähler Z1 bis Zn nur beim Vorliegen von echten Rufimpulsen anspricht und nicht etwa bei irgendwelchen zufälligen Impulsen oder Spannungsschwankungen. Die Zähler Z1 bis Zn sind jeweils über zwei hintereinander geschaltete UND-Glieder U31 bis U3n und U41 bis U4n mit dem Setzeingang einer bistabilen Kippstufe FF1 bis FFn verbunden.
  • Im Schaltbild sind alle Setzeingänge der Zähler und Kippstufen mit S und alle Rücksetzeingänge mit R bezeichnet.
  • Die Ausgänge der bistabilen Kippstufe FF1 bis FFn sind über jeweils ein UND-Glied U11 bis Uln mit elektronisch ansteuerbaren Schaltvorrichtungen verbunden, die aus jeweils zwei Transistoren Trll und Tr21 bis Tr in und Tr2n aufgebaut sind und über die den Linienleitungen L1 bis Ln über Dioden D 21 bis D 2n ein Rufsignal ( + ) zugeführt werden kann.
  • Der zweite Eingang der UND-Glieder U31 bis U3n ist über ein UND-Glied U6 mit einer Spracherkennungsvorrichtung A VÜ und einer Leitungsspannungserkennungsvorrichtung UE verbunden, die beide an die Signalleitung SL angekoppelt sind.
  • Die Spracherkennungsvorrichtung A VÜ ist über die Sekundärwicklung eines die beiden Zweige a und b oder Signalleitung SL angeschlossenen Übertragers Üangeschlossen und besitzt eine Verstärkungsstufe Tr5, über welche dem UND-Glied U6 ein Signal zugeführt wird, wenn auf der Signalleitung SL ein Niederfrequenz-Signal übertragen wird.
  • Die Leitungsspannungserkennungsvorrichtung UE ist an den Mittelpunkt MÜ der Primärwicklung des Übertragers Ü angeschlossen und gibt an den anderen Eingang des UND-Gliedes U6 ein Steuersignal ab, wenn auf der Signalleitung SL eine Gleichspannung vorgegebener Höhe gemessen wird, die durch eine Zenerdiode ZD festgelegt ist.
  • Die zentrale Ruftaste RT ist mit jeweils einem Eingang der UND-Glieder U11 bis U in verbunden.
  • Es ist weiterhin eine Rücksetzvorrichtung vorhanden, die eine bistabile Kippstufe FF0 aufweist. Der Setzeingang der bistabilen Kippstufe FF0 ist über Dioden D 31 bis D 3n mit den Ausgängen der bistabilen Kippstufen FF1 bis FFn verbunden. Der Ausgang der bistabilen Kippstufe FF0 ist über ein Verzögerungsglied, das aus einem Widerstand R 0 und einem Kondensator CO besteht mit einem Eingang eines UND-Gliedes U5 verbunden, dessen anderer Eingang über ein NICHT-Glied N4 mit der von der zentralen Ruftaste RTausgehenden Leitung verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gliedes U5 ist mit dem Rücksetzeingang der bistabilen Kippstufe FF0 und außerdem mit den Rücksetzeingängen der bistabilen Kippstufen FF1 bis FFn und der Zähler Z 1 bis Zn verbunden.
  • Weiterhin sind die zweiten Eingänge der UND-Glieder U21 bis U2n über ein NlCHT-Glied N 1 mit dem Setzeingang der bistabilen Kippstufe FF0 verbunden und der Ausgang der UND-Glieder U21 bis U2n ist mit jeweils einem Eingang der UND-Glieder U41 bis U4n verbunden.
  • Weiterhin ist ein Blinkimpulsgeber G vorhanden, der über ein UND-Glied U7 und zwei Transistorstufen Tr3 und Tor 4 mit einer Anzeigelampe A verbunden ist. Der zweite Eingang des UND-Gliedes U7 ist mit dem Setzeingang der bistabilen Kippstufe FF0 verbunden.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise der beschriebenen Schaltung am Beispiel eines von der Teilnehmerstelle TS1 zur Teilnehmerstelle TSO gehenden Rufes beschrieben.
  • Die über die Linienleitung L 1 laufenden Rufimpulse werden vom Optokoppler 0 1 aufgenommen und auf den einen Eingang des UND-Gliedes U21 gegeben. Am anderen Eingang des UND-Gliedes U21 liegt zunächst ein festes Bezugssignal. Über die bereits beschriebene Rufimpulserkennungsschaltung, also die Schaltelemente N21, C1 und N31, gelangen die Rufimpulse auf die Zählvorrichtung Z1, die auf einen bestimmten Wert voreingestellt ist, der beispielsweise auch nur ein oder zwei Rufimpulse betragen kann. Nach Ablauf des Zählers wird auf das UND-Glied U31 ein Signal gegeben und weitergeleitet, wenn am anderen Eingang dieses UND-Gliedes U31 ein Steuersignal liegt, das sowohl von der Leitungsspannungserkennungsvorrichtung UE als auch von der Spracherkennungsschaltung A ÜV abgegeben wird. Damit wird sichergestellt, daß beispielsweise die Vorrichtung nicht in Tätigkeit tritt, wenn in der Teilnehmerstelle TS 1 lediglich die Linientaste LT 10 gedrückt wird - was z. B. aus Versehen geschehen kann - und keine Durchsage erfolgt, oder wenn aus irgendwelchen Gründen auf der Signalleitung SL keine Leitungsspannung vorhanden ist und somit keine Durchsage weitergeleitet werden kann. Das vom Zähler Z1 abgegebene Signal gelangt dann auf das UND-Glied U41, wo es weitergeleitet wird, wenn am anderen Eingang dieses UND-Gliedes noch Rufimpulse auftreten.
  • Dadurch wird zusätzlich sichergestellt, daß die Schaltung nicht in Funktion tritt, wenn die Linientaste LT10 wieder gelöst wurde, bevor die Zählvorrichtung Z 1 abgelaufen ist. Durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes U41 wird die bistabile Kippstufe FF1 gesetzt und damit der ankommende Ruf gespeichert. Sobald die bistabile Kippstufe FF1 gesetzt ist, wird über die Diode D 31 ein Signal abgegeben, durch das einerseits über das NlCHT-Glied N 1 die weitere Zuführung von Rufimpulsen unterbrochen wird und durch das andererseits die bistabile Kippstufe FFO gesetzt und über das UND-Glied U7 die Blinkimpulse freigegeben und an der Anzeigelampe A angezeigt werden.
  • Soll der ankommende Ruf über die Rücksprecheinrichtung RÜbeantwortet werden, so drückt der gerufene Teilnehmer die zentrale Ruftaste RT Am Ausgang des UND-Gliedes U 11 erscheint dann das Steuersignal, welches die Transistoren Tr 11 und Tr2l durchschaltet, so daß über die Diode D 21 ohne Betätigung der Linientaste LTO1 ein Pluspotential auf die Linienleitung L 1 und damit zur Zentrale ZTgelangt. Es erfolgt in bekannter Weise die Durchschaltung der Teilnehmerstelle TSO zur Teilnehmerstelle TS1 und es kann eine entsprechende Antwort an diese Teilnehmerstelle durchgegeben werden.
  • Wird der ankommende Ruf nicht durch Drücken der zentralen Ruftaste RTbeantwortet, so wird nach Ablauf der durch das Verzögerungsglied R 0-CO gegebenen Zeit das Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe FFO dem Rücksetzeingang dieser Kippstufe sowie allen anderen Rücksetzeingängen zugeführt und damit der Rufspeicher wieder gelöscht. Diese Rücksetzung wird durch Drücken der zentralen Ruftaste RT gehemmt, weil dann über das UND-Glied U5 die Weiterleitung des die Rücksetzung auslösenden Signals unterbrochen ist. Nach Lösen der zentralen Ruftaste RT erfolgt dann, sobald die Verzögerungszeit abgelaufen ist, die Rück- setzung. Sobald alle bistabilen Kippstufen zurückgesetzt sind, erlischt auch die Blinkanzeige an der Anzeigelampe A.
  • Die gleichen Vorgänge laufen analog ab, wenn von einer anderen Teilnehmerstelle, beispielsweise der Teilnehmerstelle TSn, ein Ruf an die Teilnehmerstelle TSO gegeben wird.
  • Trifft kurz nach dem Eintreffen eines Anrufes, solange noch eine der bistabilen Kippstufen FF1 bis FFn gesetzt ist, ein weiterer Anruf ein, so wird dieser infolge der Sperrung der betreffenden Rufsignale durch eines der UND-Glieder U21 bis U2n nicht gespeichert. Dieser weitere Ruf kann dann nur durch Betätigen einer der Linientasten LT01 bis LTOn beantwortet werden. Sobald die bistabilen Kippstufen zurückgesetzt sind, ist die Rücksprecheinrichtung zur Speicherung eines weiteren Anrufes bereit.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Rücksprecheinrichtung für eine Teilnehmerstelle einer tastengesteuerten Wechselsprechanlage mit Linienwahl, bei der jede Teilnehmerstelle mit einer vorgegebenen Anzahl anderer Teilnehmerstellen in Verbindung treten kann und bei der die Durchschaltung der Linien- und Verbindungswege automatisch über eine Zentrale erfolgt, wobei der jeweils gerufenen Teilnehmerstelle ein aus Impulsen bestehendes Rufsignal und den übrigen Teilnehmerstellen ein Dauersignal als Besetztsignal über die Linienleitungen zugeführt wird, dadurch gekennzeichn e t, daß zwischen der Teilnehmerstelle (TSO) und der Zentrale (ZT) eine Schaltung angeordnet ist, in der jede Linienleitung (L 1... Ln) mit jeweils einer Zählvorrichtung (Z 1... Zn) gekoppelt ist, die beim Eintreffen eines Rufsignals nach einer vorgegebenen Anzahl von Rufimpulsen ein Steuersignal abgibt, welches dem Setzeingang einer bistabilen Kippstufe (FF1... FFn) zugeführt wird, deren Ausgang über ein UND-Glied (U11 ... Uln) mit einer elektronisch ansteuerbaren Schaltvorrichtung (Trll ...
    Tr in) verbunden ist, durch welche die betreffende Linienleitung mit einer Spannungsquelle verbindbar ist, wobei der zweite Eingang aller UND-Glieder (U11 ... Uln) über eine allen Linien (L 1 ... Ln) gemeinsame mit der Teilnehmerstelle (TS 0) verbundene zentrale Ruftaste (RT) mit der Spannungsquelle verbindbar ist und eine Rücksetzvorrichtung (FFo-N4- US) vorhanden ist, durch welche zu einem vorgegebenen Zeitpunkt nach dem Eintreffen eines Rufsignals allen Zählvorrichtungen (Z 1 . . . Zn) und allen bistabilen Kippstufen (FF1 -FFn) ein Rücksetzsignal zugeführt wird.
  2. 2. Rücksprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Zählvorrichtungen (Z 1... Zn) eine gemeinsame, mit der Sprechleitung (SL) gekoppelte Spracherkennungsvorrichtung (A0V) zugeordnet ist und jede Zählvorrichtung (Z 1 . Zn) mit der ihr zugeordneten bistabilen Kippstufe (FF1... FFn) über ein zweites UND-Glied (U31 ...
    U3n)gekoppelt ist, dessen zweitem Eingang von der Spracherkennungsvorrichtung (AÜV) ein Steuersignal zugeführt wird, wenn auf der Sprechleitung (SL) ein NF-Signal übertragen wird.
  3. 3. Rücksprecheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Zählvorrichtungen (Z 1 ..... . Zn) eine gemeinsame, mit der Sprechleitung (SL) gekoppelte Leitungsspannungserkennungsvorrichtung (UE) zugeordnet ist und jede Zählvorrichtung (Z1 . - . Zn) mit der ihr zugeordneten bistabilen Kippstufe (FF1... FFn) über ein zweites UND-Glied (U31 ... U3n) gekoppelt ist, dessen zweitem Eingang von der Leitungsspannungserkennungsvorrichtung (UE) ein Steuersignal zugeführt wird, wenn auf der Sprechleitung (SL) eine Gleichspannung vorgegebener Höhe gemessen wird.
  4. 4. Rücksprecheinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spracherkennungsvorrichtung (A ÜV) und eine Leitungsspannungserkennungsvorrichtung (UE) vorhanden sind, die über ein drittes UND-Glied (Ufi) mit dem zweiten Eingang des zweiten UND-Gliedes (U31 ...
    U3n) verbunden sind.
  5. 5. Rücksprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzvorrichtung eine bistabile Kippstufe (FFO) enthält, deren Setzeingang beim Eintreffen eines Rufsignals ein Steuersignal zugeführt- wird und deren Ausgang über ein Verzögerungsglied (R 0-CO) mit dem Rücksetzeingang verbunden ist, der mit den Rücksetzeingängen der Zählvorrichtungen (Z1 ...
    Zn) und der mit den Zählvorrichtungen verbundenen bistabilen Kippstufen (FF1... FFn) verbunden ist.
  6. 6. Rücksprecheinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Verzögerungsgliedes (R 0-CO) mit dem Rücksetzeingang der bistabilen Kippstufe (FFO) der Rücksetzvorrichtung über ein viertes UND-Glied (U5) verbunden ist, dessen anderer Eingang über ein NlCHT-Glied (N4) mit der zentralen Ruftaste (RT) verbunden ist.
  7. 7. Rücksprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine allen Linienleitungen (L 1... Ln) gemeinsam zugeordnete Anzeigevorrichtung (A), die ein Blinksignal abgibt solange eine der mit den Zählvorrichtungen (Z1 ...
    Zn) verbundenen bistabilen Kippstufen (FF1 ...
    FFn)gesetzt ist
  8. 8. Rücksprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung der Zählvorrichtungen (Z1 ... Zn) an die Linienleitungen (L 1... Ln) über Optokoppler (01...
    On) erfolgt
  9. 9. Rücksprecheinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Zählvorrichtungen (Z1 ... Zn) jeweils eine Rufimpulserkennungsvorrichtung (N21-C1-N31 ... N2n-Cn-N3n)vorgeschaltet ist, die einen Schmitt-Trigger enthält
  10. 10. Rücksprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Teilnehmerstelle (TSO) und der Zentrale (ZT) angeordnete Schaltung als zwischen die Teilnehmerstelle (TSO) und den Anschluß der Teilnehmerstelle zur Zentrale (ZT) einfügbares Interface aufgebaut ist.
    Die Erfindung betrifft eine Rücksprecheinrichtung für eine Teilnehmerstelle einer tastengesteuerten Wechselsprechanlage mit Linienwahl, bei der jede Teilnehmerstelle mit einer vorgegebenen Anzahl anderer Teilnehmerstellen in Verbindung treten kann und bei der die Durchschaltung der Linien- und Verbindungswege automatisch über eine Zentrale erfolgt, wobei der jeweils gerufenen Teilnehmerstelle ein aus Impulsen bestehendes Rufsignal und den übrigen Teilnehmerstellen ein Dauersignal als Besetztsignal über die Linienleitungen zugeführt wird.
    Tastengesteuerte Wechselsprechanlagen mit Linienwahl sind bekannt und beispielsweise in DE-PS 2434321 beschrieben.
DE19843418484 1984-05-18 1984-05-18 Rücksprecheinrichtung für eine Teilnehmerstelle einer tastengesteuerten Wechselsprechanlage mit Linienwahl Expired DE3418484C1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261556B (de) * 1964-04-24 1968-02-22 Neumann Elektronik Gmbh Rufspeicher mit Blinksignalanlage fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Wechselsprechanlagen
DE2005745B2 (de) * 1970-02-09 1977-07-07 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung fuer die speicherung der kennzeichnung von anrufen in zentralen vermittlungsstellen von wechselsprechanlagen
DE2434321C3 (de) * 1974-07-17 1983-12-08 Neumann Elektronik GmbH, 4330 Mülheim Schaltungsanordnung für tastengesteuerte Wechselsprech-, Gegensprech- oder Lautsprecheranlagen

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