CH543990A - Gondelbahn - Google Patents

Gondelbahn

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Publication number
CH543990A
CH543990A CH1531271A CH1531271A CH543990A CH 543990 A CH543990 A CH 543990A CH 1531271 A CH1531271 A CH 1531271A CH 1531271 A CH1531271 A CH 1531271A CH 543990 A CH543990 A CH 543990A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
gondola
station
clamps
hydraulic
clamping force
Prior art date
Application number
CH1531271A
Other languages
English (en)
Inventor
Stadler Dieter
Original Assignee
Staedeli Lift Ag
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Filing date
Publication date
Application filed by Staedeli Lift Ag filed Critical Staedeli Lift Ag
Priority to CH1531271A priority Critical patent/CH543990A/de
Publication of CH543990A publication Critical patent/CH543990A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • B61B12/022Vehicle receiving and dispatching devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Gondelbahn mit einem kontinuierlich umlaufenden Förderseil und mit Gondeln, deren Gehänge zwei Klemmen und eine Klemmkraft Prüfvorrichtung umfasst, die während des Prüfvorganges die beiden Klemmen in Richtung des Seiles auseinanderzudrängen versucht.



   Bei   Gondelbahnen    dieser Art werden nach dem Einfahren der Gondel in die Station deren Klemmen vom Seil gelöst, damit das Seil ungehindert weiter laufen kann, während die Gondel auf eine Schiene aufläuft und zum Stillstand kommt.



  Das Lösen der Klemmen braucht relativ viel Kraft. Bei Gondeln mittlerer Grösse beträgt die Klemmkraft je Klemme beispielsweise 2000 kg. Das mechanische Lösen derselben verursacht daher ein Schwanken oder Schaukeln der Gondeln, das von den Insassen der Gondel unangenehm empfunden wird.



  Die Erfindung gibt einen Weg an, wie sich das vermeiden lässt.



   Die erfindungsgemässe Gondelbahn zeichnet sich dadurch aus, dass jedes Gehänge mit einer Hydraulikanlage versehen ist und ortsfest bei einer Bahn-Endstation angeordnete Steuer- und Energieversorgungsorgane vorgesehen sind, die bei der Einfahrt der Gondel in die Station eine Hydraulikpumpe der Anlage in Betrieb setzen und diese so steuern, dass die unter Federdruck stehenden Klemmen durch Beaufschlagung ihrer hydraulischen Betätigungsvorrichtung nach der Einfahrt in die Station gelöst bzw.

   geöffnet werden und vor der Ausfahrt aus der Station durch Druckablassen unter der Wirkung der Feder wieder schliessen, während die Gondel erst dann für die Ausfahrt freigegeben wird, nachdem die ortsfesten Steuerorgane in der Station die Klemmkraftprüfvorrichtung betätigt haben und die Hydraulikflüssigkeit in der Prüfvorrichtung einen vorbestimmten Druck erreicht hat, ohne dass sich die Klemmen voneinander bewegen.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand einiger Teile einer Gondelbahn dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Seilklemme im Schnitt längs der Linie 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 die beiden miteinander verbundenen Seilklemmen einer Gondel in Ansicht von oben,
Fig. 3 ein Schema einer oberen Gondelbahnstation und
Fig. 4 ein Schema der Hydraulikanlage einer Gondel.



   In Fig. 1 und 2 sind 1, 1' zwei Seilklemmen je mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung mit einem Zylinder 2, 2'.



   Die beiden Klemmen sind mittels eines Verbindungsstükkes 3 miteinander verbunden, in der eine hydraulische Klemmkraft-Prüfvorrichtung untergebracht ist.



   Die eigentliche Klemme 1 bzw. 1' umfasst einen festen Teil 4 und einen bewegbahren Teil 5. Der feste Teil 4 ist mit einem Zylinder 6 verbunden, in dem sich die, die Klemmkraft erzeugende Feder 7 befindet, die aus aufeinandergestapelten Teller- oder Druckfedern besteht. Der rückseitige Teil des Zylinders ist als Hydraulikzylinder 6' ausgebildet. Der bewegbare Teil 5 der Klemme ist mit einer Kolbenstange 8 verbunden, die an ihrem Ende einen Kolben 9 trägt. Die Kolbenstange und der Kolben sind am Zylinderboden bzw. gegen die Zylinderwand mit Dichtungsringen 10, 11 abgedichtet. Der Hydraulikzylinder 6' ist mit einem Nippel 13 versehen und mit einem Deckel 12 verschlossen, auf dem ein elektrischer Überwachungsschalter 15 angebracht ist, der die Stellung (offen oder geschlossen) der Klemme anzeigt.



   Die beiden Seilklemmen 1, 1', 2, 2' sind mittels eines Zwischenstückes 20 miteinander verbunden, in dem die Zylinder 2 um ihre Mittenachse schwenkbar gehalten sind, damit die Klemmen sich einer Seilbiegung anpassen können. Das Zwischenstück 20 enthält in seinem Innern die Klemmkraft Prüfanlage und ist aussen mit zwei Rollen 21 und einem Zapfen 22 versehen. Die Rollen 21 dienen dazu, die Gondel zu halten, wenn die Klemmen vom Seil gelöst sind. Die Rollen 21 laufen nämlich in der Endstation auf eine dort ortsfest angeordnete Schiene auf. Am Zapfen 22 ist das Gehänge mit der Gondel befestigt. Das Gehänge und die Gondel sind um diesen Zapfen schwenkbar, so, dass die Gondel immer senkrecht unter dem Zapfen hängt.



   Die im Zwischenstück 20 angebrachte Klemmkraft-Prüfanlage umfasst einen Hydraulikzylinder 23 und einen in diesem Zylinder verschiebbaren Kolben 24 sowie eine Rückstellfeder 25. Kolben 24 ist mit einer Kolbenstange 26 verbunden, die an ihrem Ende ein Auge 27 trägt, das den Zylinder 2' umschliesst. Das in der Zeichnung obere Ende des Hydraulikzylinders 23 ist mittels eines Deckels 28 fest verschlossen, der ebenfalls ein Auge 29 trägt, das den Zylinder 2 umschliesst. Der Kolbendeckel und der Kolben sind gegen die Zylinderwand mittels Dichtungsringen 30 abgedichtet. Der Zylinder 23 ist aussen mit einem Anschlussnippel 31 für eine Hydraulikleitung versehen.



   Auf dem Hydraulikzylinder 23 ist ein elektrischer Überwachungsschalter 32 aufgebaut, der eine Verschiebung der beiden Klemmen 1, 1' signalisiert.



   In Fig. 3 ist die Berg-Endstation einer Gondelbahn vereinfacht und schematisch dargestellt. In dieser Figur ist S das endlose, dauernd umlaufende Seil und G eine Gondel. Das Seilumlenk- oder Antriebsrad ist mit 50 bezeichnet. Unter diesem Rad befindet sich eine ortsfeste Schiene 51, auf der die Räder 21 (siehe auch Fig. 2) laufen, wenn die Klemmen
1, 1' das Seil losgelassen haben. 52 sind Seilführungsrollen   am am Eingang und Ausgang der Station. Parallel zur Schiene 51    verlaufen elektrische Speise- und Steuerleitungen 53, die den Motor der Hydraulikanlage der Gondel speisen und elektrische Befehle der Überwachungsschalter 15, 15' und 32 auf die elektrische Steuerung weiterleiten. Im weiteren befinden sich in der Ausfahrt und Einfahrtstrecke noch Schaltkulissen
54, 54' für das Hydraulikventil 64.



   In Fig. 4 ist die Hydraulikanlage des Gondel-Gehänges schematisch und vereinfacht dargestellt. Sie zeigt den Elektromotor 60, der eine Zahnradpumpe 61 treibt. Die Pumpe saugt Hydraulikflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 62 und setzt die Leitung 63 unter Druck.



   Mit Hilfe des mechanisch gesteuerten Dreiwegventils 64 können entweder die beiden Klemm-Lösekolben über die Leitungen 66, oder es kann der   Prüfkolben    24 über die Leitung 67 beaufschlagt werden (siehe auch Fig. 1 und 2). An die Leitung 67 ist ein Druck-Prüfschalter 68 angeschlossen, der den Druck im   Prüfzylinder    23 misst. Wird der notwendige Druck im Prüfzylinder nicht erreicht, wird die Anlage sofort stillgelegt. Die Rücklaufleitung 69 vom Ventil 64 dient dazu, die Hydraulikflüssigkeit in den Behälter 62 zurückzuführen.



   Beim Betrieb der Gondelbahn spielen sich folgende Vorgänge ab: fährt die Gondel in die Endstation in Richtung des Pfeiles ein, so gelangen die Rollen 21 auf die Schiene 51, und die Schleifkontakte berühren die Speise- und Steuerleitungen 53. Nun wird Motor 60 in Betrieb gesetzt und Pumpe 61 erzeugt Druck. Kulisse 54 schaltet das Ventil 64 um, und der Druck beaufschlagt die Kolben 9 im Zylinder 6 so, dass die Klemmen sich öffnen und das Seil S freigeben. Dieses läuft nun ungehindert weiter, während die Gondel auf der Schiene 51 ausläuft und zum Stillstand kommt. Im mittleren Bereich der Schiene 51 kommen die Klemmen aus dem Bereich des Seiles, und die Hydraulikanlage ist hier ausser Betrieb. Nun können die Passagiere aus der Gondel aussteigen und/oder einsteigen.

 

   Vor der Ausfahrt der Gondel aus der Station wird der Motor 60 wieder in Betrieb gesetzt, und die Klemmen 1, 1' öffnen wie vorher envähnt. Wenn die Gondel nun die Ge schwindigkeit des Seiles hat und sich die Klemmen 1, 1' auf  dem Seil S befinden, wird das Ventil 64 mechanisch von der Schaltkulisse 54' betätigt, so, dass zuerst die Zylinder 6, 6' drucklos werden und die Klemmen 1, 1' das Seil fassen. Danach wird das Ventil 64 umgeschaltet, so dass der Prüfkolben 24 beaufschlagt wird. Kann sich nun im Zylinder 23 ein genügend hoher Druck aufbauen, ohne dass sich die beiden Klemmen 1, 1' voneinander bewegen, was mittels des Schalters 32 überwacht wird, wird die Gondel für die Fahrt freigegeben.

 

   Die Rückstellfeder 25 im Prüfzylinder 23 tritt nur dann in Funktion, wenn die Klemmkraft ungenügend war, so dass sich der Kolben 24 bewegen konnte.



   Schliesslich sei noch bemerkt, dass die Hydraulikanlage die Klemmkraft während der Fahrt nicht beeinflussen kann, da sie ja dann stromlos ist. Es wird ihr nur während des Aufenthaltes in den Endstationen (dies gilt natürlich auch für die Talstation) Energie zugeführt. Die Klemmkraft während der Fahrt wird ausschliesslich von den Federn 7 bestimmt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Gondelbahn mit einem kontinuierlich umlaufenden Förderseil und Gondeln, deren Gehänge zwei Klemmen und eine Klemmkraft-Prüfvorrichtung umfasst, die während des Prüfvorganges die beiden Klemmen in Richtung des Seiles auseinanderzudrängen versucht, dadurch gekennzeichnet, dass jedes G ehänge mit einer Hydraulikanlage versehen ist und ortsfest bei einer Bahn-Endstation angeordnete Steuer- und Energieversorgungsorgane (54, 54'; 53) vorgesehen sind, die bei der Einfahrt der Gondel in die Station eine Hydraulikpumpe (61) der Anlage in Betrieb setzen und diese so steuern, dass die unter Federdruck stehenden Klemmen (1, 1') durch B eaufschlagung ihrer hydraulischen B etätigungsvorrichtung (6', 9, 13) nach der Einfahrt in die Station gelöst bzw.
    geöffnet werden und vor der Ausfahrt aus der Station durch Druckablassen unter der Wirkung der Feder (7) wieder schliessen, während die Gondel erst dann für die Ausfahrt freigegeben wird, nachdem die ortsfesten Steuerorgane (54') in der Station die Klemmkraftprüfvorrichtung (23-26) betätigt haben und die Hydraulikflüssigkeit in der Prüfvorrichtung einen vorbestimmten Druck erreicht hat, ohne dass sich die Klemmen voneinander bewegen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gondelbahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfest in der Bahn-Endstation angeordneten Steuerorgane Schaltkulissen (54, 54') umfassen, die ein am Gehänge der Gondel angebrachtes Umsteuerventil (64) betätigen.
    2. Gondelbahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfest in der Bahn-Endstation angeordneten Energieversorgungsorgane elektrische Leitungen (53) sind, die mittels an der Gondel bzw. deren Gehänge angebrachten Schleifkontakten der Hydraulikanlage (60-68) Energie zuführen.
CH1531271A 1971-10-19 1971-10-19 Gondelbahn CH543990A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018888A1 (de) * 1979-05-02 1980-11-12 Pomagalski S.A. Kontrollvorrichtung der Klemmwirkung der Klemmbacken an einer Seilbahn
CH692694A5 (de) * 1997-12-19 2002-09-30 Garaventa Holding Ag Seilbahnanlage.

Cited By (3)

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EP0018888A1 (de) * 1979-05-02 1980-11-12 Pomagalski S.A. Kontrollvorrichtung der Klemmwirkung der Klemmbacken an einer Seilbahn
FR2455537A1 (fr) * 1979-05-02 1980-11-28 Pomagalski Sa Dispositif de controle du serrage des pinces d'accouplement a un cable aerien
CH692694A5 (de) * 1997-12-19 2002-09-30 Garaventa Holding Ag Seilbahnanlage.

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