DE3305111C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/12—Cable grippers; Haulage clips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B10/00—Power and free systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmkraft-Prüfeinrichtung in
Verbindung mit einer als Kniehebelmechanik ausgebildeten
Betätigungsvorrichtung für an das Zugseil ankuppelbare
Seilbahnfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei Kniehebelklemmen werden die das Fahrbetriebsmittel
(bspw. Seilbahnkabine) mit dem umlaufenden Seil verbin
denden Klemmbacken mit Hilfe einer Klemmfeder beauf
schlagt, die über einen Kniehebel gespannt wird, wobei es
vorteilhaft ist, die Klemmfeder vorzuspannen und die vor
gespannte Klemmfeder mit dem Kniehebel zu verschieben.
Zum An- und Abkuppeln der Fahrbetriebsmittel sind in den
Seilbahnstationen Anlaufschienen für den Betätigungsarm
des Kniehebels vorgesehen, der beim Anfahren des Betäti
gungsarmes an der entsprechend geneigten Anlaufschiene
verschwenkt wird und die Klemmbacken schließt oder öff
net. Da der Kniehebel dabei über seine Strecklage hinaus
verstellt wird, bewirkt die Klemmfeder beim Durchgang des
Kniehebels durch seine Strecklage ein schlagartiges Aus
knicken des Kniehebels in seine jeweilige Endstellung.
Bei der Betätigung der Kniehebelklemmen ist folglich mit
einer stoßartigen Belastung der Betätigungsvorrichtung zu
rechnen.
Für die Sicherheit kuppelbarer Seilbahnfahrzeuge ist es
von entscheidender Bedeutung, die Klemmkraft der Klemm
backen zu überprüfen. Zu diesem Zweck ist bereits eine
druckschriftlich nicht belegbare Klemmkraft-Prüfeinrich
tung für Kniehebelklemmen vorgeschlagen worden, die aus
einer aus einem Kraftmeßgerät abgestützten Steuerschiene
für den Betätigungsarm der Kniehebelklemmen besteht, wo
bei durch die Steuerschiene nach dem Schließen der Klem
men der Betätigungsarm im Öffnungssinn der Klemmen ange
hoben wird, so daß die von der Klemmkraft der Klemmfeder
abhängige Öffnungskraft für den Betätigungshebel gemessen
werden kann. Nachteilig bei einer solchen Klemmkraft-
Prüfeinrichtung ist, daß die Kniehebelklemmen nach ihrem
Schießen wieder im Öffnungssinn belastet werden müssen,
wofür eine zusätzliche Fahrstrecke notwendig ist. Schwer
wiegender ist allerdings, daß nicht die tatsächlich auf
die Klemmbacken aufzubringende Kraft gemessen wird, die
um die auftretenden Reibungskräfte größer ist als die ei
gentliche Klemmkraft. Bedenkt man, daß beispielsweise die
Kniehebelgelenke durch Korrosion vergleichsweise schwer
gängig sein können, wird deutlich, daß durch diese be
kannte Klemmkraft-Prüfeinrichtung ein unter Umständen
nicht vernachlässigbarer Fehler bei der Klemmkraftbestim
mung in Kauf genommen werden muß.
Um die richtige Lage eines Betätigungshebels für das Ein
rücken von Klemmbacken bei kuppelbaren Seilbahnen über
prüfen zu können, ist es nach der DE-PS 5 78 049 bekannt,
den Betätigungshebel, der an seinem Ende mit einer Rolle
versehen ist, zwischen zwei Laufflächen einer schwenkbar
gelagerten Schiene zu führen, die vom Betätigungshebel
gegen eine Gewichtsbelastung angehoben wird, weil die
Rolle des Betätigungshebels gegen die obere der beiden
Laufflächen drückt. Sind die Klemmbacken der Seilklemme
abgenützt, so rollt die Rolle des Betätigungshebels
nicht an der oberen, sondern an der unteren Lauffläche
ab, was mittels eines Kontaktbügels angezeigt werden
kann. Aufgrund dieser Maßnahme kann zwar die Schwenklage
des Betätigungshebels nach dem Einrücken der Klemmbacken
überprüft werden, nicht aber die Klemmkraft. Deshalb kann
diese bekannte Prüfvorrichtung auch nicht bei Kniehebel
klemmen eingesetzt werden, bei denen die Lage des Betäti
gungshebels in der Übertotpunktlage durch einen Anschlag
vorgegeben ist und nicht als Maß für die Klemmkraft gel
ten kann, die über die Federspannung bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu
vermeiden und eine Klemmkraft-Prüfeinrichtung für Kniehe
belklemmen der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß mit einfachen Mitteln eine sichere Überwachung der
auftretenden Klemmkräfte gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe ist mit einer Klemmkraft-Prüfeinrichtung
der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die
im Kennzeichen des Patentanspruches angeführten Merkmale
gelöst.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird zunächst ein
schlagartiges Ausknicken des Kniehebels beim Durchgang
durch seine Strecklage verhindert, weil sich der Betäti
gungsarm in diesem Falle an die Gegenschiene anlegt und
entlang dieser Gegenschiene allmählich in seine anschlag
begrenzte Endstellung bewegt wird. Dabei drückt die
Klemmfeder der Kniehebelklemme den Betätigungsarm mit ei
ner der Klemmkraft entsprechenden Kraft an die Gegen
schiene, und zwar deshalb, weil die im Schließsinn wir
kende Klemmfeder nur gegen die auftretenden Reibungen
wirksam werden kann. Ist folglich ein Teil der Gegen
schiene als Meßschiene ausgebildet, die sich auf einem
Kraftmeßgerät abstützt, so kann über die Meßschienenbela
stung die jeweilige Klemmkraft genau bestimmt werden. Die
Verwendung der Meßschiene als Teil der Gegenschiene bie
tet darüber hinaus den Vorteil einer raumsparenden Kon
struktion, die trotz der Möglichkeit der Klemmkrafterfas
sung eine den üblichen Betätigungsvorrichtungen entspre
chende Baulänge nicht überschreitet.
Die erfindungsgemäße Klemmkraft-Prüfeinrichtung wird
nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellungen eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 in Seitenansicht die Klemmkraft-Prüfeinrich
tung in Verbindung mit der Betätigungsvorrich
tung und
Fig. 2 in Ansicht die Einrichtung gemäß Fig. 1 in Ver
laufsrichtung des Zugseiles.
Die Betätigungsvorrichtung für die Kniehebelklemmen 1 von
mit dem umlaufenden Seil 2 kuppelbaren Fahrbetriebsmit
teln (nicht dargestellt) besteht im wesentlichen aus ei
ner auf einem Traggestell 3 angeordneten Anlaufschiene 4,
zwischen der und einer Gegenschiene 5 der Betätigungsarm
6 des auf die Klemmfeder 7 der Kniehebelklemme 1 wirken
den Kniehebels 8 geführt wird.
Beim Einschub des jeweiligen Seilbahnfahrzeuges mit Hilfe
der zur Station gehörenden Antriebsräder 16, die auf die
zum Fahrzeug gehörende Laufplatte 17 wirken, gelangt die
Laufrolle 9 von links (Fig. 1) in den Einlauftrichter der
beiden Schienen 4, 5, wobei dann beim Weiterschieben der
Betätigungsarm 6 durch die Anlaufschiene 4 nach unten ge
drückt wird. Diese Bewegung nach unten ist mit dem Anle
gen der Klemmbacken 10, 11 an das Zugseil 2 verbunden,
die aufgrund der Übertotpunktstellung (nicht dargestellt)
der Kniehebelmechanik auch angeklemmt bleiben, wenn die
Laufrolle 9 die beiden Schienen 4, 5 auf der anderen
Seite wieder verläßt. Entscheidend ist dabei der Anlage-
und Belastungswechsel der Laufrolle 9 bei der Passage von
links nach rechts von der Anlaufschiene 4 auf die Gegen
schiene 5, die an ihrem Auslaufende in Form einer ange
lenkten und damit schwenkbaren Meßschiene 12 ausgebildet
ist und die dort auftretende Belastung durch die Spannfe
der 7 dem Kraftmeßgerät 14 mitteilt.
Hierfür ist, wie erwähnt, der auslaufende Teil der Gegen
schiene 5 als Meßschiene 12 ausgebildet, die an einer
Schwenkachse 13 am Ende der Gegenschiene 5 und, wie dar
gestellt, mit Abstand zur Schwenkachse 13 am Kraftmeßge
rät 14 angelenkt ist (bspw. Kraftmeßdose). Da die Spann
feder 7 entgegen den auftretenden Reibungskräften der
Klemmbackenbetätigung auf den Betätigungsarm 6 wirken
muß, können diese Reibungskräfte keine fehlerhafte Erhö
hung der Klemmkraft bezüglich der Anzeige durch das
Kraftmeßgerät 14 bewirken. In Abhängigkeit von der kon
struktiven Ausgestaltung der Kniehebelklemmen könnte es
höchstens zu einer geringeren Klemmkraftanzeige kommen,
wenn die Reibungskräfte im wesentlichen zwischen der
Spannfeder 7 und dem Betätigungsarm 6 auf der den Klemm
backen 10 und 11 abgewandten Federseite auftreten. Dies
ist aber von geringer Bedeutung, weil die tatsächliche
Klemmkraft höchstens größer als die angezeigte sein kann.
Um die Kniehebelklemmen über den Betätigungsarm 6 ent
sprechend schließen zu können, muß dafür Sorge getragen
werden, daß die Fahrbetriebsmittel mit den Kniehebelklem
men in einer vorbestimmten Lage an der Betätigungsvor
richtung vorbeibewegt werden. Zu diesem Zweck werden die
Fahrbetriebsmittel auf einer Laufschiene 15 an der Betäti
gungsvorrichtung mit Hilfe von Antriebsrädern 16 vorbei
bewegt, die auf die Laufplatte 17 der Kniehebelklemmen 1
einwirken, die mit Laufrädern 18 auf der Laufschiene 15
abgestützt sind.
Damit ein Kippen der Kniehebelklemmen 1 um die Lauf
schiene 15 verhindert werden kann, wird das Gehäuse der
Kniehebelklemmen zusätzlich zwischen Rollen 19 geführt,
die im Bereich der Anlaufschiene 4 bzw. der Gegenschiene
5 am Traggestell 3 angeordnet sind.
Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß beim Ab
senken des Betätigungsarmes 6 aus der Öffnungsstellung
über den Kniehebel 8 das Widerlager der Spannfeder 7 ent
sprechend Fig. 2 nach links verstellt und damit die
Klemmbacke 11 via Spannfeder 7 zur Klemmanlage, wie
dargestellt, an das Zugseil 2 gebracht wird.
Claims (1)
- Klemmkraft-Prüfeinrichtung in Verbindung mit einer als Kniehebelmechanik ausgebildeten Betätigungsvorrichtung für an das Zugseil ankuppelbare Seilbahnfahrzeuge, be stehend aus einer stationären, geneigt gegen die An laufrichtung angestellten Anlaufschiene (4) für den Be tätigungsarm (6) des auf eine Spannfeder (7) wirkenden, in Übertotpunktlage verschwenkbaren Kniehebels (8) und aus einer auf ein Kraftmeßgerät (14) für die Bestimmung der Klemmkraft der Seilklemmbacken (10, 11) abgestütz ten Meßschiene (12) für den Betätigungsarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (6) des Kniehebels (8) zwischen der Anlaufschiene (4) an dieser anliegend zum Schließen der Klemmbacken (10, 11) und einer Gegenschiene (5) ge führt ist, an welche Gegenschiene (5) sich nach Passage der Kniehebeltotpunktstellung der Betätigungsarm (6) mit der Spannkraft der Spannfeder (7) belastend anlegt und deren Endbereich als mit dem Kraftmeßgerät (14) verbundene Meßschiene (12) ausgebildet und am Ende der Gegenschiene (5) angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
AT215582A AT373217B (de) | 1982-06-04 | 1982-06-04 | Betaetigungsvorrichtung fuer kniehebelklemmen kuppelbarer seilbahnen |
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DE (1) | DE3305111A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3842183A1 (de) | 2019-12-23 | 2021-06-30 | WISTRA GmbH Cargo Control | Klemmvorrichtung |
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FR2694534B1 (fr) * | 1992-08-05 | 1994-10-14 | Pomagalski Sa | Contrôle de serrage d'une pince débrayable d'un téléporteur. |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
DE578049C (de) * | 1930-05-24 | 1933-06-09 | Emerich Jordan | Vorrichtung zur selbsttaetigen Nachpruefung der Kupplung des Zugseiles bei Seilhaenge bahnen |
AT345338B (de) * | 1973-07-31 | 1978-09-11 | Senn Dipl Ing Dr Techn Eduard | Federseilklemme |
-
1982
- 1982-06-04 AT AT215582A patent/AT373217B/de not_active IP Right Cessation
-
1983
- 1983-02-15 DE DE19833305111 patent/DE3305111A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3842183A1 (de) | 2019-12-23 | 2021-06-30 | WISTRA GmbH Cargo Control | Klemmvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3305111A1 (de) | 1983-12-08 |
AT373217B (de) | 1983-12-27 |
ATA215582A (de) | 1983-05-15 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WAAGNER-BIRO AG, WIEN, AT |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |