CH539055A - Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazolinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazolinen

Info

Publication number
CH539055A
CH539055A CH1111770A CH1111770A CH539055A CH 539055 A CH539055 A CH 539055A CH 1111770 A CH1111770 A CH 1111770A CH 1111770 A CH1111770 A CH 1111770A CH 539055 A CH539055 A CH 539055A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chloro
tetrahydro
formula
sulfamoyl
sulfamoylanthranil
Prior art date
Application number
CH1111770A
Other languages
English (en)
Inventor
Kaneko Shinichi
Nagata Shoji
Yamamoto Hisao
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP45026217A external-priority patent/JPS4940221B1/ja
Application filed by Sumitomo Chemical Co filed Critical Sumitomo Chemical Co
Publication of CH539055A publication Critical patent/CH539055A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/70Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D239/72Quinazolines; Hydrogenated quinazolines
    • C07D239/86Quinazolines; Hydrogenated quinazolines with hetero atoms directly attached in position 4
    • C07D239/88Oxygen atoms
    • C07D239/91Oxygen atoms with aryl or aralkyl radicals attached in position 2 or 3
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/30Sulfonamides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by singly-bound nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/37Sulfonamides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by singly-bound nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups having the sulfur atom of at least one of the sulfonamide groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von   l,2,3,4-Tetrahydro-4-oxo-      chinawii.nen    der Formel
EMI1.1     
 in welcher R1 ein Halogenatom,   Rz    ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R3 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Halogenalkylrest mit 1 bis 3 Kohlen- stoffatomen, einen Dihalogenalkylrest mit 1 bis 3 Koh- lenstoffatomen, einen Phenylrest, einen Benzylrest   oder    einen   durch    einen 3 bis 7   KohIen,stoffatome    enthalten   den    Cycloalkylrest   substituierten    Methylrest und jedes der Symbole R4 und R5 Wasserstoffatome, Halogenatome,

   Alkylreste mit 1 bis 5   Kohlenstoffatomen      Alkoxy    reste mit 1 bis 5   Kohlenstoffatomen    oder   Trifluormethyl-    reste bedeuten.



   Bekanntlich erzielt man durch orale Verabreichung von verschiedenen 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazolinen hervorragende   ,diuretische    Wirkungen, ohne dass diese Verbindungen toxisch wären.   1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxo-    chinazoline wurden beispielsweise dadurch erhalten, dass man die entsprechenden   3,4-Dihydro-4-oxochintazoline    mit   Natriumborhydrid    und Aluminiumchlorid reduzierte.



  Dieses Verfahren ist aber im allgemeinen kompliziert und gibt lediglich schlechte Ausbeuten an erwünschten Produkten.



   Es wurde nun ein verbessertes   Verfahren    für   die      Her-    stellung dieser wertvollen 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochin- azoline entwickelt Gemäss   dem    vorliegenden Verfahren lassen sich 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazoline der Formel I in hoher Ausbeute und in einfacher Weise dadurch herstellen, dass man eine   Anthranilsäure    der Formel
EMI1.2     
   m    welcher   R1    und   R,    obige Bedeutung haben, mit   einen    gegebenenfalls substituierten Anilin der Formel
EMI1.3     
 in welcher R4 und R5 obige Bedeutung haben,

   in Gegenwart von Phosphortrichlorid umsetzt und das gebildete Anthranilanilid der   Formel   
EMI1.4     
 mit einem Aldehyd der Formel    RaCHO fV)    in welcher R3 obige Bedeutung hat, oder mit einem Dialkylacetal   davon    umsetzt.



   Gemäss diesem neuen Verfahren kann man nicht nur bekannte 4-Oxochinazoline erhalten, sondern ebenfalls neue 4-Oxochinazoline der Formel I.



   Die vorliegende   Erfindung    bezieht sich daher auf ein neues und verbessertes Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazolinen der Formel I, welche, wie erwähnt, eine hervorragende   dinretische    Wirkung ausüben.



   Bei   den    obigen Definitionen kommen als Halogen- atome R1, R4 oder R5   tbzw.    als   Halogenatome    in den   Halogenalkyl-    oder Dihalogenalkylresten insbesondere Fluoratome, Chloratome oder Bromatome in Frage. Die Anzahl der Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe der besagten Alkylacetale ist nicht beschränkt; vorzugsweise wird man aber Alkylacetale   mit    1 bis 3 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe verwenden.



   Beim Arbeiten gemäss dem vorliegenden Verfahren wird man ein   Anthranilanilid    der Formel IV vorzugs- weise mit einer äquimolaren Menge eines Aldehyds der Formel V oder eines Alkylacetals davon in Berührung bringen. Die Umsetzung kann im emem Lösungsmittel, wie z.B. Essigsäure, Methanol, Äthanol, Propanol, Te   trahydrofuran,    Dioxan, Benzol oder Toluol, und vorzugsweise in Gegenwart einer Säure, wie z.B. Schwefelsäure, Salzsäure oder dergleichen, durchgeführt wenden.



  Die Reaktion verläuft glatt bei einer   Temperatur    im Bereiche von 30 bis   1 100C    und vorzugsweise von 60 bis 800C.



     Nach    beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in an sich üblicher Weise einer Nachbehandlung unterworfen. So kann man beispielsweise das Reaktionsgemisch in Eiswasser giessen und den Niederschlag, welcher aus dem gewünschten Chinazolinderivat besteht, durch Filtrieren sammeln.



   Gemäss   vorliegendem    Verfahren erhält man beispielsweise die folgenden 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazoline: 2-Phenyl-3-(o-tolyl)-6-sulfamoyl-7-chlor-1,2,3,4-tetra   lhydro-4-oxochinrazolin    2-Benzyl-3   -fo    -tolyl)   -6ulfamoyl-7-chlor-    1,2,3 ,4-tetra- hydro-4-oxochinazolin 2-Äthyl-3-(o-tolyl)-6-sulfamoyl-7-chlor-1,2,3,4-tetra   hydro-4-oxochinazolin    2-Propyl-3-(o-tolyl)-6-sulfamoyl-7-chlor-1,2,3,4-tetrahydro -4-oxochinazolin 3-(o-Tolyl)-6-sulfamoyl-7-chlor-1,2,3,4-tetrahydro-4 -oxochinazolin 2-Äthyl-3-(o-chlorphenyl)-6-sulfamoyl-7-chlor-1,2,3,4   -tetrahydro-4- oxochinazolin 2-Chlormethyl-3 - (o-chlorphenyl)-6-sulfamoyl-7-chlor-    -1,2,3,4-tetrahydro-4-oxochinazolin  

   2-Cyclopentylmethyl-3-(o-chlorphenyl)-6-sulfamoyl-7 -chlor-1,2,3,4-tetrahydro-4-oxochinazolin 2-Phenyl-3-(o-chlorphenyl)-6-sulfamoyl-7-chlor-1,2,3,4 -tetrahydro -4-oxochinazolin 2-Propyl-3-(o-trifluormethylphenyl)-6-sulfamoyl-7-chlor -1,2,3,4-tetrahydro-4-oxochinazolin 2-Äthyl-3-(o-methoxyphenyl)-6-sulfamoyl-7-chlor-1,2,3,4 -tetrahydro-4-oxochinazolin   2-Chlormethyl-3-(o-methoxyphenyl)-6-sulfamoyl-7-chlor- -1 ,2,3,4-tetrahydro-4-oxochinazolin    2-Methyl-3-(o-tolyl)-6-methylsulfamoyl-7-chlor-1,2,3,4   -tetrahydro-4-oxochiinazolin    2-Methyl-3-(o-tolyl)-6-methylsulfamoyl-7-brom-1,2,3,4 -tetrahydro-4-oxochinazolin 2-Methyl-3-(o-methoxyphenyl)-6-sulfamoyl-7-fluor -1,2,3,4-tetrahydro-4-oxochinazolin in den Fällen,

   in   denen      das    Symbol   Ra.    in der Formel I ein 1 bis 3   Kohlenstoffatome      enthaltendes    Halogenalkyl   oder    eine   durch    ein 3 bis 7   Kohlenstoffatome    enthaltendes Cycloalkyl substituierte Methylgruppe bedeutet, handelt es sich bei den nach dem   vorliegenden    Verfahren erhaltenen 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazoli   nen    um neue Verbindungen,   weiche    ausgezeichnete diu- retische Wirkungen haben.



   Man kann pharmazeutische Präparate herstellen, indem man die neuen   l,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazoline    mit einem   pharmazeutisch    annehmbaren Trägermittel vermischt, wobei man die   Wirksubstanz    in einer pharmazeutisch wirksamen Menge anwendet.



   Die erste   Reaktionsstufe    des Verfahrens besteht aber darin, dass man eine Anthranilsäure der Formel II vorzugsweise   mit    einer äquimolaren Menge eines Anilins der Formel III in Gegenwart von Phosphortrichlorid   behang    delt.



   Bei dieser Umsetzung ist es angezeigt, einen Über- schuss der Anthranilsäure zu verwenden. Die zu verwen-   denke    Menge an   Phosphortrichlorid    ist nicht von Bedeutung, doch wird man vorzugsweise 0,5 Mol oder mehr und vorzugsweise ungefähr 1 Mol Phosphortrichlorid pro Mol Anilin verwenden.   Dlie    Umsetzung kann glatt in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Benzol,   Tolnol,    Xylol oder   dergleichen durchgeführt    werden.

  Bei dieser Reaktion   wird      das    Anilin der Formel III praktisch in die entsprechende, aktivierte Anilinphosphortrichlorid Komplexverbindung übergeführt, welche man leicht ohne Isolierung mit der Anthranilsäure der Formel II bei   einer    Temperatur von 70 bis 1400C umsetzen kann.



   Nach   beendeter    Umsetzung wird in   an    sich üblicher Weise aufgearbeitet, um die gewünschten Produkte zu erhalten. So kann man beispielsweise das Reaktionsgemisch in Eiswasser   giessen    und den entstandenen Niederschlag durch Filtrieren sammeln und mit einer   verdünn-    ten wässrigen Natriumbicarbonatlösung waschen.



   So erhält man   beispielsweise      die      folgenden    Anthranilanilide: 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-p-methylanilid 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-m-methylanilid 4-Chlor-5-culfamoylanthraniul-m-methoxyanilid 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-m-chloranilid 4-Fluor-5-sulfamoylanthranilanilid 4-Fluor-5-methylsulfamoylanthranil-o-methylanilid 4-Chlor-5-äthylsulfamoylanthranil-o-methylanilid 4-Brom-5-sulfamoylanthranil-o-methylanilid 4-Chlor-5-methylsulfamoylanthranil-o-trifluormethylanilid 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-o-äthylanilid 4-Brom-5-butylsulfamoylanthranil-o-chloranilid.



   Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.



   Beispiel 1
Stufe 1
Eine Mischung von 2,5 g   o-Toluidin      und    0,7 g Phosphortrichlorid in Toluol wird unter Rückfluss während 2 ,Stunden n gerührt. Dann wird   das    Gemisch mit 2 g 4 -Chlor-5-sulfamoylanthranilsäure versetzt, worauf man das Reaktionsgemisch während 4 Stunden unter Rühren auf 1300C erhitzt. Nach Abkühlen wird das Gemisch in Wasser gegossen, worauf der erzeugte Niederchlag durch Filtrieren gesammelt und mit wässiger Natriumcarbonatlösung gewaschen wird. Der rohe Niederchlag wird aus Äthanol umkristallisiert, wobei man 2 g   4-Chlor-5-sulfa-    moylanthranil-o-methylanilid. Smp. 289 bis   290 C,    erhält.



   Stufe 2
Eine Mischung von 1,7 g 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-o-methylanilid, erhalten gemäss der obigen Stufe 1, und   0,05    cm2 konzentrierter Schwefelsäure in 20 cm3 Essigsäure wird auf 70 C erwärmt. Dann wird das Gemisch mit 1 g Cycloptylacetaldehyd-diäthylacetal versetzt und das erhaltene Gemisch   während    30 Minuten auf 700C erhitzt, wobei man eine klare gelbe Lösung erhält.

  Nach   Abkühlen    wird die Lösung in 100 cm3 Wasser gegossen und der erzeugte Niederschlag durch Filtrieren gesam-   met und    mit Wasser gewaschen.   Durch    Umkristallisieren aus einer   Mischung    von Äthylacetat und Benzol   l(Mi-    schungsverhältnis 2:1) erhält man 1,8 g 2-Cyclopentylmethyl-3-(o-tolyl)-6-sulfamoyl-7-chlor-1,2,3,4-tetrahydro -4-oxochinazolin, Smp. 156 bis 1570C.



   Beispiel 2
Eine Mischung von 1,1 g 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-o-methylanilid, erhalten in ähnilicher Weise wie in der Stufe 1 des Beispiels 1, und 0,05 cm3 konzentrierter Schwefelsäure in 150   cm3    Essigsäure wird auf 700C erhitzt, worauf man mit 0,55 g   CbloracetalfdiehySdiäthyÅal-    acetal versetzt. Das erhaltene   Gemisch    wird während 30 Minuten auf 700C weiter erwärmt. Nach Abkühlen wird die Lösung in Wasser gegossen und Ider erzeugte Niederschlag durch Filtrieren gesammelt und mit Wasser gewaschen. Durch Umkristallisieren aus Benzol erhält man 0,8 g 2-Chlormethyl-3-(o-tolyl)-6-sulfamoyl-7-chlor- 1,2,3,4-tetrahydro-4-oxochinazolin.

  Smp. 170 bis 174 C
Beispiel 3
Eine Mischung von 4,9 g   4-CElor-5-sulfamoylanthra-    nil-o-methylanilid,   erhalten    in ähnlicher Weise wie in Stufe 1 des Beispiels 1,   und    2,1 g   Acvetaldlehydldiiäthyl-    acetal in 50   cm3    Methoxyäthanol   wird    auf 1000C erhitzt.

 

  Dann wird eine Lösung von 0,5 cm3 konzentrierte Schwefelsäure in 5 cm3 Methoxyäthanol zum Gemisch hinzu   gegeben    und das Reaktionsgemisch während' 30 Minuten auf 100 C erhitzt. Nach Abkühlen wird   das    Gemisch in Wasser gegossen und der erzeugte Niederschlag durch Filtrieren   gesammelt    und mit Wasser   gewaschen.    Durch Umkristallisieren aus   Äthanol    erhält man 4 g 2-Methyl -3-(o-tolyl)-6-sulfamoyl-chlor-1,2,3,4-tetrahydro-4-oxo   chinazolin,    Smp. 253 bis 254,5 C.



   Arbeitet man in ähnlicher Weise, wie in Stufe 1 von Beispiel 1 beschrieben worden ist, so   gelangt    man zu den folgenden   Verbindungen.     



   Beispiel 4 bis 12
4) 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-o-chloranilid
5) 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-o-trifluormethylanilid
6) 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-o-methoxyanilid
7) 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-o-fluoranilid
8) 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-2,3-dichloranilid
9) 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-2,3-dimethylanilid 10) 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-2,6-dimethylanilid 11) 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-2-methoxy-5-trifluor    methylanilld    12) 4-Chlor-5-sulfamoylanthranil-2-chlor-5-trifluorme thylanilid
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 3 gelangt man zu den   folgenden    Verbindungen.



   Beispiele 13 bis 16 13) 2-Methyl-3-(2',3'-dichlorphenyl)-6-sulfamoyl-7  -chlor-1,2,3,4-tetrahydro-4-oxochinazolin, Smp. 268 bis 269 C 14) 2-Methyl-3-(o-trifluormethylphenyl)-6-sulfamoyl-7  -chlor-1,2,3,4-tetrabydro-4-oxochinazlin, Smp. 285 bis 2860C 15) 2-Methyl-3-(m-trifluormethylphenyl)-6-sulfamoyl  -7-chlor-1,2,3,4-tetrahydro-4-oxochinazolin,
Smp.

   246 bis 2470C 16) 2-Methyl-3-(2'-trifluormethyl-5'-methoxyphenyl)  -6-sulfamoyl-7-chlor-1,2,3,4-tetrahydro-4-oxo chinazolin,   lSmp.    240 bis 2440C    PATEl'lTANSPRUCH   
Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydro-4-   oxochinazolinen    der Formel
EMI3.1     
   worin      R1   ein   Halogenatom,    R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,   R,3    ein   Wasserstoffatom,    einen Alkylrest mit 1 bis 5   Kohlènstoff-    atomen, einen   Halogenalkylrest      mit    1 bis 3   Koblenstoff-    atomen, einen   Dihalogenalkylrest    mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, 

   einen Benzylrest oder einen durch einen 3 bis 7 Kohlenstoffatome   enthaltenden    Cycloalkylrest substituierten Methylrest und die Symbole R4 und R5 jeweils Wasserstoffatome, Halogenatome, Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy Yeste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethyl- reste bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Anthranilsäure der Formel
EMI3.2     
 in welcher R1 und   R,2    obige Bedeutung   haben,    mit einem gegebenenfalls substituierten Anilin der Formel
EMI3.3     
 in welcher R4 und R5 obige Bedeutung haben, in Gegenwart von Phosphortrichorid umsetzt und das gebildete Anthranilanilid der Formel
EMI3.4     
 mit einem Aldehyd: der Formel    R3CHO (V)    in welcher R3   obige Bedeutung    hat, oder mit einem Dialkylacetal davon umsetzt. 

Claims (1)

  1. UNTERANSPRüCHE
    1. Verfahren nach Patentanispruch, dadurch gekennzeichnet, dass man umgefähr 1 Mol Phosphortrichlorid pro Mol Anilin der Formel III verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass man das Anilin der Formel III mit Phos- phortrichlorid umsetzt, um einen aktivierten Anilin-Phos- phortrichlorid-Komplex zu erhalten, den man hierauf mit der Anthranilsäure bei einer Temperatur von 70 bis 1400C zum Anthranilanilid der Formel IV umsetzt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekerín- zeichnet, dass man die Umsetzung mit dem Aldehyd der Formel V bei einer Temperatur im 'Bereiche von 300C bis 110 C durchführt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit dem Aldehyd der Formel V in Gegenwart von Säure durchführt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit dem Aldehyd der Formel V in einem organischen Lösungsmittel durchführt.
CH1111770A 1969-07-22 1970-07-22 Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazolinen CH539055A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5825969 1969-07-22
JP1649170 1970-02-25
JP45026217A JPS4940221B1 (de) 1970-03-27 1970-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH539055A true CH539055A (de) 1973-07-15

Family

ID=27281429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1111770A CH539055A (de) 1969-07-22 1970-07-22 Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazolinen

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE753677A (de)
CH (1) CH539055A (de)
DE (1) DE2035657B2 (de)
FR (1) FR2059543B1 (de)
GB (1) GB1313217A (de)
NL (1) NL7010773A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057763A1 (de) * 1981-01-26 1982-08-18 Pennwalt Corporation Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-3-(o-tolyl)-7-chlor-1,2,3,4-tetrahydro-4-oxo-6-chinazolinsulfonamid
EP3597637A1 (de) * 2018-07-19 2020-01-22 Irbm S.P.A. Inhibitoren des hepatitis-b-virus

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1369307A (fr) * 1959-09-02 1964-08-14 American Cyanamid Co Procédé pour la préparation des 4-quinazolinones

Also Published As

Publication number Publication date
DE2035657A1 (de) 1971-02-11
NL7010773A (de) 1971-01-26
BE753677A (fr) 1970-12-31
DE2035657B2 (de) 1975-09-18
FR2059543A1 (de) 1971-06-04
GB1313217A (en) 1973-04-11
FR2059543B1 (de) 1974-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1593723A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Acetalen
DE1620501A1 (de) Neue Sydnonimin-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1807887A1 (de) 2,7-Diamino-6-arylpyrido [2,3-d] pyrimidinverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH539055A (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydro-4-oxochinazolinen
EP0102318B1 (de) Herstellung von beta-Amino-alpha,beta-ungesättigten Carbonsäureestern
DE1620105A1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen organischen Nitroverbindungen
DE2811361A1 (de) Neue isochinolinaldehyde und verfahren zu ihrer herstellung
DE2852975A1 (de) 1-hydrocarbylpyrrol-2-essigsaeure-derivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE2931255C2 (de)
CH533619A (de) Verfahren zur Herstellung von Pyrrolderivaten
DE2617967C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidinen
CH581656A5 (de)
DE959097C (de) Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Diarylacetonitrilen
AT266075B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonaniliden und deren Säureadditions- und Metallsalzen
AT162917B (de) Verfahren zur Herstellung von Piperidinverbindungen
AT296316B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepin-Derivaten und deren N-4-Oxyden
AT259562B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten
DE1008300B (de) Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Coffeinderivaten
AT244327B (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylalkylaminen und ihren physiologisch verträglichen Salzen
CH532037A (de) Verfahren zur Herstellung von Pyrrolverbindungen
CH520692A (de) Verfahren zur Herstellung von 2(1H)-Chinazolinonen
DE2900260A1 (de) Verfahren zur herstellung von anthranylaldehydderivaten
CH521345A (de) Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroisochinolinverbindungen
DE1918154A1 (de) 2-Vinyl-1,4-dihydrochinazolinderivate und Verfahren zu deren Herstellung
CH562814A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased