CH527702A

CH527702A - Mittel an Tasche oder Umschlag zum Einbinden der- bzw. desselben in einen Buchblock

Info

Publication number: CH527702A
Application number: CH1106971A
Authority: CH
Inventors: Jordi Beat
Original assignee: Das Beste Aus Reader S Digest
Priority date: 1971-07-27
Filing date: 1971-07-27
Publication date: 1972-09-15

Description

Mittel an Tasche oder Umschlag zum Einbinden der- bzw. desselben in einen Buchblock
Wenn bisher Broschüren, Zeitschriften oder Büchern Taschen oder Umschläge mitgegeben werden, dann geschieht dies durch reines Einlegen solcher Taschen oder Umschläge.

Dies birgt allerdings die Gefahr in sich, dass die Taschen oder Umschläge sehr schnell, beispielsweise beim ersten Durchblättern der Broschüren, Zeitschriften oder Bücher, verloren gehen.

Zweck der Erfindung ist es, eine Tasche oder einen Umschlag mit einem Mittel zu schaffen, mit dem sie oder er in einem Buchblock eingebunden werden kann, so dass sie oder er nicht mehr ungewollt verloren gehen kann. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Tasche oder der Umschlag einen zum Einbinden dienenden Blatteil aufweist.

Die Tasche oder der Umschlag kann nun ohne weiteres zwischen gefalzte Druckbogen eingeschlossen und mittels des Blatteils mitgebunden werden.

Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend, insbesondere anhand der Zeichnung, näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 eine Tasche mit verlängertem Mittelfalz, in Ansicht auf die Rückseite,
Fig. 2 eine Tasche mit verlängertem Bodenfalz und angedeutetem Trägerblatt, in Ansicht auf die Rückseite, und
Fig. 3 eine Tasche, welche über einen Klebstreifen am Bodenfalz mit einem angedeuteten Trägerblatt verbunden ist, in Ansicht auf die Rückseite.

Fig. 1 stellt eine Tasche la dar, die in herkömmlicher Weise einen Bodenfalz 2, übereinander geklappte Mittelfalze 3 und 4 sowie eine Verschlussklappe 5 aufweist. Der zum Einbinden in einen Buchblock bestimmte Blatteil 6a wird gebildet durch eine Verlängerung 7 des Mittelfalzes 3. Die Verlängerung 7 ist dabei so gross, dass sie über die Grundfläche der Tasche hinausragt und einen Befestigungsstreifen 8 aufweist, der mit dem Buchblock verbunden wird. Zweckmässigerweise ist der Blatteil 6a bzw. die Verlängerung 7 so ausgebildet, dass der Blatteil 6a an der Übergangslinie 9 des Falzes und/oder an der Übergangslinie 10 des Befestigungsstreifens abreissbar ist. Hierzu sind die Übergangslinien vorzugsweise perforiert.

Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Blatteil 6a auch die Verlängerung der Verschlussklappe 5 oder des Bodenfalzes 2 sein. Um zu vermeiden, dass der Blattteil über die ganze Fläche der Tasche geführt werden muss, kann die den Blatteil bildende Verlängerung über die zugehörige Verschlussklappe oder den zugehörigen Falz zurückgeklappt sein. Auch in diesem Falle wird der Blatteil vorzugsweise abreissbar mit der zugehörigen Verschlussklappe bzw.

dem zugehörigen Falz verbunden sein.

Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tasche lb, bei der der zum Einbinden in einen Buchblock bestimmte Blatteil 6b als Trägerblatt ausgebildet ist, das mit der eigentlichen Tasche abnehmbar verbunden ist. Hierzu ist der Bodenfalz 2 mit einer Verlängerung 7 versehen, die am freien Ende einen Befestigungsstreifen 8 aufweist, der mittels eines Klebstreifens 11 mit dem strichpunktiert angedeuteten Trägerblatt 6b verbunden ist. Zweckmässigerweise ist die Verlängerung 7 an der Übergangslinie 9 zum Bodenfalz 2 und/ oder an der Übergangslinie 10 zum Befestigungsstreifen 8 abreissbar ausgebildet. Die Übergangslinien 9 und 10 sind hierzu vorzugsweise perforiert. Es ist auch möglich so schwach auszubilden, dass sie zum Abnehmen der Tasche aufgebrochen werden kann.

Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Verlängerung 7 auch wie in Fig. 1 gezeigt, ausgebildet sein, wobei dann die Verlängerung am Trägerblatt 6b befestigt ist. Auch an der Verschlussklappe 5 könnte die Verlängerung vorgesehen sein. Im Falle des Trägerblattes 6b ist es nicht erforderlich, dass die Verlängerung 7 so gross ist, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Es würde genügen, wenn die Verlängerung lediglich aus dem Befestigungsstreifen 8 bestehen würde. Die in Fig. 2 dargestellte Verlängerung 7 weist allerdings den Vorteil auf, dass der zwischen dem Befestigungsstreifen 8 und dem Bodenfalz 2 liegende Teil als Talon verwendet werden kann. Dies spielt insbesondere bei Werbeaktionen eine Rolle, bei denen ein solcher Talon beispielsweise für Wettbewerbsfragen dienen kann.

Fig. 3 zeigt eine weitere Tasche lc, die ebenfalls als Blatteil ein Trägerblatt 6b aufweist. Die Verbindung zwischen Tasche und Trägerblatt erfolgt hier direkt über einen Klebestreifen 11, der am Bodenfalz 2 angeordnet ist. Die Klebeverbindung ist allerdings so schwach, dass die Tasche längs der Klebestelle 11 vom Trägerblatt 6b abgerissen werden kann.

Anstelle des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels kann der Klebestreifen 11 auch an anderen Teilen der Tasche, wie beispielsweise der Verschlussklappe vorgesehen sein.

Anstelle des in Fig. 2 und 3 dargestellten Klebestreifens können auch einzelne Klebepunkte vorgesehen sein.

Es sei noch ergänzend erwähnt, dass das Trägerblatt so gross gehalten sein kann, dass es zwei oder mehrere Taschen oder Umschläge trägt und dementsprechend ein zwei oder mehreren Nutzen verarbeitet werden kann. Je nach Herstellungsverfahren kann ein solches Trägerblatt in einem Buchblock oder auf mehrere Buchblöcke verteilt eingeschossen werden. Letzteres ist beispielsweise der Fall, wenn mehrere Buchblöcke gemeinsam hergestellt und erst zum Schluss in einzelne Buchblöcke geschnitten werden, wie dies bei der Herstellung von Broschüren mit hoher Auflage häufig der Fall ist.

Claims

PATENTANSPRUCH

Mittel an Tasche oder Umschlag zum Einbinden derbzw. desselben in einen Buchblock, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche oder der Umschlag einen zum Einbinden dienenden Blatteil aufweist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Mittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Blatteil eine über die Grundfläche der Tasche oder des Umschlages hinausreichende Verlängerung eines Falzes oder der Verschlussklappe ist.

2. Mittel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blatteil eine Verlängerung des Mittelfalzes ist.

3. Mittel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung über den zugehörigen Falz oder die Verschlussklappe zurückgeklappt ist.

4. Mittel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung längs der Übergangslinie zum Falz oder zur Verschlussklappe und/oder an der Übergangslinie eines zum Einbinden in einen Buchblock bestimmten Befestigungsstreifens abreissbar ist.

5. Mittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Blatteil ein Trägerblatt ist, mit dem die Tasche oder der Umschlag abnehmbar verbunden ist.

6. Mittel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche oder der Umschlag direkt mittels einer lösbaren Klebeverbindung mit dem Trägerblatt verbunden ist.

7. Mittel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche oder der Umschlag mittels einer Verlängerung eines Falzes oder der Verschlussklappe mit dem Trägerblatt verbunden ist.

8. Mittel nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung längs der Übergangslinie zu einem Befestigungsstreifen für das Trägerblatt und/oder längs der Übergangslinie zum Falz oder zur Verschlussklappe abreissbar ist.