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Schnellhefter od. dgl. für Hängeregister.
Beidenbekannten Hängeregistraturen, die sich aus Schnellheftern oder Taschen, Umschlägen od. dgl. zusammensetzen, welche als Tragmittel ein oder mehrere in diese Taschen od. dgl. eingefügte Hängeschienen besitzen und deren seitliche, den Hefter- oder Tasche11l'and überragende Nasen oder Haken als Tragmittel auf parallel zueinander liegenden Gleitschienen ruhen, wurden bisher auf einem an der Tasche od. dgl. gebildeten Falz Markierungsreiter aufgesteckt. Diese bekannte Einrichtung ist in der Praxis mit grossen
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sehr teuer und stehen ihre Anschaffungskosten bei umfangreichen Registraturen nicht immer mit dem beabsichtigten Markierzweck im Verhältnis, weshalb man oft von ihrer Verwendung absieht. Ausserdem können bei oftmaligem Gebrauch die Klemmschenkel der Reiter brechen.
Auch kann durch die Reiter eine sichere und unverrückbare Markierung nicht erreicht werden, da sie beim Gebrauch der Hefter hinderlich sind, leicht abspringen und sich verschieben können. Bei Siehtkarteien ist es bekannt, unter den den Kartenrand schützenden, durchsichtigen Kartenschutzstreifen aus Zelluloid od. dgl., mit Markier-oder Ordnungsaufdruck versehene Streifen aus Papier oder Karton einzustecken, deren massgebende Markier- felder durch Ausstanzen hervorgehoben werden. Damit die Markierung mehr in die Augen fällt, wird hinter diesen ausgestanzten Streifen noch ein farbiger Streifen eingeschoben.
Diese Einrichtung wäre aber aus technischen, kommerziellen und Gebrauchsschwierigkeiten auf die Markierung bei Hängeregistraturen nicht gut anwendbar, zumal hier drei Mittel, u. zw. ein durchsichtiger Streifen, ein bedruckter Streifen, der ausgestanzt wird, sowie ein farbiger Streifen benötigt werden, um die erwünschte Markierwirkung zu ergeben.
Durch die Erfindung werden diese bekannten Markierarten ganz entbehrlich gemacht bzw. vereinfach.
Dies geschieht dadurch, dass an dem Registerfalz, der mit dem Schnellhefter fest oder auswechselbar verbunden ist und mit einem den Markierzweeken entsprechenden Feldervordruck versehen ist. das zum Markieren gewählte Feld dieses Falzes ausgestanzt oder ausgeschnitten wird, so dass ein Schauloch entsteht, das an sich schon eine feststehende Markierung bildet. Um diese Markierung optisch wirksamer zu gestalten wird in den Falz ein farbiger oder mit Aufdruck versehener Streifen aus Papier, Karton, Metall od. dgl. eingeschoben.
Dieser eingeschobene Streifen, der zusammen mit dem Schauloch des gebildeten Falzes den Reiter ersetzt, kann so lang gehalten sein, dass seine seitlichen Enden den Falz überragen und als Auflager auf Gleitschienen dienen, wodurch gleichzeitig ein seitliches Verschieben des im Schauloch des Falzes sichtbaren Streifenteiles verhindert wird. Dieser Falz wird mit dem Hefter, der Tasche od. dgl. durch Klammerheftung, Ösen od. dgl. fest oder auswechselbar verbunden, wodurch der Falz den Hefter od. dgl. trägt und der Falz durch die eingeschobene Markierschiene getragen wird.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass jeder beliebige Schnellhafter, Tasche od. dgl. durch Verbindung mit dem Falz und dessen Markierschiene hängend aufbewahrt wird und Reiter für Markierzwecke bzw. besondere Hängeschiene im Karthotekkasten in Fortfall kommen, ausserdem noch, dass die Markiermittel nach der Erfindung billiger wie die bekannten Mittel zu stehen kommen.
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