CH517860A - Verwendung von Polymerisaten von Perfluoralkylsulfonamido-alkylestern der Fumarsäure und anderer äthylenisch ungesättigter polybasischer Säuren zum Schmutzabweisendmachen von Textilmaterialien - Google Patents

Verwendung von Polymerisaten von Perfluoralkylsulfonamido-alkylestern der Fumarsäure und anderer äthylenisch ungesättigter polybasischer Säuren zum Schmutzabweisendmachen von Textilmaterialien

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CH517860A
CH517860A CH953870A CH953870A CH517860A CH 517860 A CH517860 A CH 517860A CH 953870 A CH953870 A CH 953870A CH 953870 A CH953870 A CH 953870A CH 517860 A CH517860 A CH 517860A
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Karl Dr Kleiner Eduard
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/21Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/263Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of unsaturated carboxylic acids; Salts or esters thereof
    • D06M15/277Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of unsaturated carboxylic acids; Salts or esters thereof containing fluorine
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F28/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a bond to sulfur or by a heterocyclic ring containing sulfur

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Description


  Verwendung von     Polymerisaten    von     Perfluoralkylsulfonamido-alkylestern    der     Fumarsäure     und anderer     äthylenisch        ungesättigter    polybasischer Säuren     zum          Schmutzabweisendmachen    von Textilmaterialien    Aus der britischen Patentschrift Nr. 1 123 829     sind          fluorhaltige        Copolymere    bekannt, die aus     äthylenisch     ungesättigten     Monomeren,    z.

   B. einem     Methacrylat    und  einem     Methacrylatester    eines     N-Alkanolperfluoralkyl-          sulfonamids,    hergestellt werden. Diese     Copolymere    eig  nen sich zum Öl-, Wasser- und     Schmutzabweisendma-          chen    von     Textilmaterial.    Ebenfalls     fluorhaltige        Copoly-          mere,    die in     wässrigem    Medium     hydrophil    sind und  gleichzeitig     oleophobe    Eigenschaften haben,

   sind in der  französischen Patentschrift Nr.<B>15</B> 62 070 beschrieben.  Hergestellt werden die Polymere aus einer     fluorhaltigen          äthylenisch    ungesättigten Verbindung und einer     fluor-          freien        Verbindung,    die polare     Gruppen    aufweist, also  z. B. das     Copolymer    aus einem     N-Alkano@perfluoralkyl-          sulfonamidacrylat    und einem Umsetzungsprodukt aus       Tetraäthylenglylzoldimethaerylat    und Schwefelwasser  stoff.  



  Die     fluorhaltigen        Copolymeren    der genannten Pa  tentschriften enthalten einen     Perfluoralkylrest    auf 2       Kohlenstoffatome    im     Polymergerüst.    Die     Fluordichte     je     Monomereinheit    innerhalb des     Polymers    ist damit  nur halb so gross wie bei den erfindungsgemäss zu ver  wendenden Verbindungen.

   Die abweisende Wirkung  dieser Verbindungen gegen Öl, Wasser oder Schmutz,  die von der     Fluordichte    im Molekül abhängt, ist daher  bei Verwendung gleicher Mengen     ebenfalls    geringer als  bei den     erfindungsgemäss    zu verwendenden Verbindun  gen.  



  Die britische Patentschrift Nr.<B>1096</B> 392 betrifft  gemischte Ester von     Diolen    mit     Perfluoralkylsäuren    und       äthylenisch        ungesättigten        Carbonsäuren    sowie ihre  Homo- und     Copolymeren.    Die Verbindungen werden  zum     Oleophobieren    und     Schmutzabweisendmachen    von  verschiedenen Substraten eingesetzt.

       Perfluoralkylcar-          bonsäuren    vom Typ     Rf-COOM,    die keine     Methylen-          gruppen    zwischen der     Perfluoralkyl-    und der Carboxyl-         gruppe    haben, sind stark sauer. Die entsprechenden  Ester sind nicht     hydrolysenbeständig    und     sind    damit  den erfindungsgemäss zu verwendenden Verbindungen  unterlegen.    Aus der     USA-Patentschrift    Nr. 3 385 904 sind Um  setzungsprodukte aus     Perfluor-tert.-alkoxygruppen    ent  haltenden     Alkoholen    mit anderen reaktionsfähigen Ver  bindungen, z.

   B.     Dicarbonsäuren    oder     Düsocyanaten,     bekannt. Erwähnt ist z. B. das     2-(Perfluor-tertiär-bat-          oxy)-äthylfumarat,    das als     Polymerisat    zum     Oleopho-          bieren    von Textilien geeignet ist.

   Die Verbindungen ent  halten ausschliesslich endständige     CF3-Gruppen,    die den  Verbindungen nur eine geringe Wirksamkeit verleiht,  da der     Abstossungseffekt    gegen Wasser und Öl mit stei  gender Kettenlänge der     Perfluoralkylkette        anstiegt.    Aus  der     USA-Patentschrift    Nr. 2 803 615 sind die     Acryl-          und        Methacrylsäureester    von     N-Alkyl-N-äthanolper-          fluoralkylsulfonamiden    bzw. deren     Pölymerisate    als       Oleophobierungsmittel    für Textilien bekannt.

   Auch in  diesem Fall weisen die Verbindungen eine geringere       Fluordichte    im Molekül und damit eine geringere Wirk  samkeit im Vergleich zu den erfindungsgemäss zu ver  wendenden     Verbindungen    auf.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun das Schmutz  abweisendmachen, insbesondere Wasser- und     Ölabsto-          ssendmachen,    von Textilmaterialien, wie Baumwolle,       Wolle    oder     Baumwolle/Polyester-Mischgewebe,    unter  Verwendung von     fluorhaltigen    Homo- oder     Mischpoly-          merisaten    sowie     Mischungen    derartiger     Homopolymeri-          sate    und     Mischpolymerisate    zusammen und/oder mit  anderen     Polymerisaten.     



  Die     Polymerisate    sind dadurch gekennzeichnet,  dass sie aus     Homopolymeren    mit wiederkehrenden Ein  heiten der allgemeinen Formel     II       
EMI0002.0000     
    worin m eine ganze Zahl von 3 bis 19, n eine ganze  Zahl von 2 bis 11,     R,        Alkyl    mit 1 bis 4 Kohlenstoff  atomen, R' einen Rest von     Fumarsäure,        Maleinsäure,          Zitrakonsäure,        Mesakonsäure,        Itakonsäure,

          Aconitsäure     oder     Methylenmalonsäure    und s eine ganze Zahl von 2  bis 3 bedeutet und gleich der Zahl der     Carboxylgruppen     der Säure ist, von der der Rest R' abgeleitet ist, aus       Mischpolymerisaten    mit mindestens einem anderen       äthylenisch    ungesättigten     Comonomeren    oder aus Mi  schungen. derartiger     Homopolymerisate    und Misch  polymerisate zusammen und/oder mit anderen     Poly-          merisaten    bestehen.  



  Die     monomeren    Verbindungen, welche diesen     Poly-          merisaten    zugrunde liegen, besitzen die allgemeine For  mel I:  
EMI0002.0020     
    worin m eine ganze Zahl von 3 bis 19, vorzugsweise 6       bis    10, n eine ganze Zahl von 2 bis 11, vorzugsweise 2,       R,        Alkyl    mit 1 bis 4     Kohlenstoffatomen,    vorzugsweise  Äthyl, R einen     äthylenisch    ungesättigten Rest, der von       Fumarsäure,        Maleinsäure,        Zitrakonsäure,        Mesakon-          säure,

          Itakonsäure,        Akonitsäure    oder     Methylenmalon-          säure,    vorzugsweise von     Itakonsäure    oder     Fumarsäure,     insbesondere aber von     Itakonsäure    abgeleitet ist, und  s eine ganze Zahl von 2 bis 3 bedeutet und gleich der  Zahl der     Carboxylgruppen    der Säure ist, von der R  abgeleitet ist,     vorzugsweise    2, entsprechend der bevor  zugten     Fumarsäure    und     Itakonsäure.     



  Man erhält diese Verbindungen der obigen Formel I  nach verschiedenen bekannten Verfahren.     Eines    besteht  in der Umsetzung eines     Perfluoralkansulfonylfluorides     mit einem     Alkylamin    zum     N-Alkylperfluoralkansulfon-          amid.    Dieses wird dann     in    das Natrium- oder Kalium  salz übergeführt und mit einem     Alkylenhalohydrin    zum       N-Alkyl-N-alkanolperfluoralkansulfonamid    umgesetzt.  Das     N-Alkanolprodukt    wird dann mit     einem    R entspre  chenden Säurechlorid zu dem gewünschten Ester der  Formel I verestert.

   Detaillierte Methoden zur Synthese  der     N-Alkylperfluoralkansulfonamide        sind    in der     US-          Patentschrift    Nr. 2 732 398 und Verfahren zur Synthese  der     N-Alkyl-N-alkanol-n-perfluoralkansulfonamide    in  der     US-Patentschrift    Nr. 2 803 615 beschrieben.  



  Zur Synthese der Ester der     Methylenmalonsäure     sind im allgemeinen zwei Stufen erforderlich. Die     Ma-          lonesterzwischenprodukte    werden unter Anwendung  einer der obengenannten     Veresterungstechniken    herge  stellt, und anschliessend wird der     Methylenmalonsäure-          ester        beispielsweise    durch Kondensation des     Malon-          esters    mit Formaldehyd gebildet (vgl. E.     Haworth        and     W.

   H.     Perlon,    J.     Chem.        Soci.,   <I>73.,</I> 339-345 [l898]).  



  Es wurde festgestellt, dass mit zunehmender Länge  der     Kohlenstoffkette        R,    der Schmelzpunkt des Mono  meren absinkt. Mit sinkendem Schmelzpunkt des       Monomeren    steigt jedoch die Löslichkeit des Mono  meren in Lösungsmitteln, die für die     Polymerisation     brauchbar ist. Umgekehrt sind     Monomere    der Formel I,    in     denen        R,    Wasserstoff darstellt, viel weniger löslich  und besitzen     Schmelzpunkte    über     200     C und sind da  her schwieriger zu polymerisieren.

   Im Gegensatz dazu  werden die besten     Abweiseffekte    mit     Palymerisaten    aus       Monomeren    erhalten, in denen     R,    klein ist; vorzugs  weise ist     R,    Äthyl.  



  Die entsprechenden     Homopolymerisate    der Mono  merverbindungen der Formel I enthalten, wie eingangs  genannt, eine     Geriistkette    wiederkehrender Einheiten  der Formel     I1     
EMI0002.0089     
    worin m, n,     R,    und s die unter Formel I angegebenen  Bedeutungen besitzen und R' einen R entsprechenden  Rest bedeutet, und diejenigen der     Mischpolymerisate     eine Gerüstkette wiederkehrender Einheiten der Formel       1I    und mindestens einer weiteren     äthylenisch    unge  sättigten     Comonomerverbindung.     



  Besonders bevorzugte     Polymerisate    entsprechen, der  Formel     I1,    in der s 2 bedeutet und R' von     Fumarsäure     oder insbesondere von     Itakonsäure    abgeleitet ist und in  der     R,        Methyl    oder Äthyl, n die Zahl 2 und m die Zah  len 6 bis 10, insbesondere 8,     bedeuten.     



  Wie aus der eingangs erwähnten Formel I hervor  geht, können     Perfluorall;ylgruppen    mit 3 bis 19 Kohlen  stoffatomen verwendet werden. Es können aber auch  Gemische von Verbindungen mit     Perfluoralkylgruppen     mit verschiedener Anzahl von     Kohlenstoffatomen    inner  halb des obenerwähnten Bereiches verwendet werden.

    Besonders bevorzugte     Monomerverbindungen    sind in  diesem     Zusammenhang:          Bis-[2-(N-äthyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-fumarat,          Bis-[2-(N-methyl-n-p-#:

  i,fluoroctansulfonamido)-          äthyl]-fumarat,          Bis-[2-(N-n-propyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-fumarat,          Bis-[2-(N-n-butyl-n--perfluorec'#        ansulfonamido)-          äthyl]-fuinarat,          Bis-[2-(N-äthyl-n-pcrfluoroc        _ansuifon        amido)-          äthyl]-itakonat     und       Bis-[2-(N-methyl-n-perfluoroctansulf(inamido)-          äthyl]-itakonat.     



  Da die Homo- und     Mischpolymerisate    zur Textil  ausrüstung verwendet werden, ist es vorteilhaft, der       monomeren    Verbindung bzw. Mischung etwa 0,2 bis  etwa 5 Gewichtsprozent einer reaktiven     Acrylkompo-          nente    einzuverleiben, die eine.

   Vernetzung entweder  durch Hitze oder durch Vernetzungsmittel     _gestattet.     Derartige reaktive     Fluormischpolym#-,risateergeben     Textilausrüstungen mit besserer Wasch-,     Trockenreini-          gungs-,    Scheuer-, Abriebs- und Knitterbeständigkeit in  nassem und trockenem     Zustand    sowie eine bessere       Beständigkeit    der öl- und wasserabweisenden Eigen  schaften.  



  Die     Polymerisation    der     Monomerverbindungen    der  Formel I kann in der Masse, in Lösung oder in Emul  sion durchgeführt werden. Die bevorzugte     Polymerisa-          tionsreaktion    ist die     Emulsionspolymerisation    in     wäss-          rigem    Medium und die     Lösungspolymerisation.     



  Bei der     Emulsionspolymerisation    werden das zu  polymerisierende     Monomere    oder die     Monomeren    in           wässrigem    Medium eines oberflächenaktiven     Mittels          emulgiert,    so dass man     eine        Monomerenkonzentration     von etwa 5 bis 50 % erhält. Gewöhnlich wird die Tem  peratur auf 40     bis.    70 C angehoben, um die     Polymeri-          sation    in Anwesenheit     eines    zugefügten Katalysators  zu bewirken.

   Geeignete Katalysatoren sind die üblichen,  bekannten, wasserlöslichen Mittel zur     Initiierung    der       Polymerisation        einer        äthylenisch    ungesättigten Verbin  dung. Die Konzentration des Katalysators für die     Poly-          merisation    liegt gewöhnlich zwischen 0,1 und 2 %, bezo  gen auf das Gewicht der     Monomerverbindung.     



  Geeignete oberflächenaktive Mittel sind     kationische,          anionische    oder nichtionische. Der     hydrophobe    Teil des       oberflächenaktiven    Mittels kann dabei ein Kohlenwas  serstoff- oder ein fluorierter     Kohlenstoffrest    sein. Da  die     kationischen    oberflächenaktiven Mittel in den mei  sten     Textilbehandlungsbädern    verwendet werden kön  nen, sind sie bevorzugt. Geeignete     kationische    ober  flächenaktive Mittel sind z.

   B.     quaternäre    Ammonium  salze oder     Aminsalze,    die wenigstens eine     langkettige          Alkyl-,        Fluoralkyl-    oder     hochalkylsubstituierte        Benzol-          oder        Naphthalingruppe    besitzen, um den     hydropho:ben     Teil darzustellen.  



  Zu geeigneten, brauchbaren oberflächenaktiven  Mitteln gehören auch nichtionische, in denen die     hy-          drophile    Gruppe     eine        Polyäthoxygruppe    und der     hydro-          phobe    Teil entweder eine     Kohlenwasserstoff-    oder eine       Fluorkohlenwasserstoffgruppe    ist, wie     Äthylenoxydkon-          densate    von     Alkylphenolen,        Alkanolen,        Alkylaminen,          Alkylthiolen,        Alkylcarbonsäuren,

          Fluoralkylcarbonsäu-          ren    und     Fluoralkylamiden.     



  Die     Polymerisation    wird während     einer    Umset  zungsperiode durchgeführt, die so gewählt wird, dass  man     eine    praktisch quantitative Umwandlung des     fluo-          rierten        Monomeren    erreicht. Die optimale Reaktions  zeit hängt von dem verwendeten Katalysator, der     Poly-          merisationstemperatur    und anderen Bedingungen ab und  liegt im allgemeinen zwischen     1/->    bis 24 Stunden.  



  Die     Polymerisationstemperatur    hängt von dem ge  wählten Katalysator ab. Im Falle einer     Emulsionspoly-          merisation    in     wässrigem    Medium liegt sie im allge  meinen im Bereich von 40 bis 90  C. Die     Polymerisa-          tion        wird    im allgemeinen bei Atmosphärendruck durch  geführt.  



  Bei der     Lösungspolymerisation    wird das     Monomere     oder die     Monomeren    in     einem        geeigneten    Lösungsmit  tel, wie fluorierten     Lösungsmitteln,    z.

   B.     fluorhaloge-          nierten        Kohlenwasserstoffen,        Hexafluorxylol,        Trifluor-          toluol    oder deren Mischungen mit Aceton und/oder       Athylacetat    oder     fluorierten    Lösungsmitteln gelöst und  dann in     einem    Reaktionsgefäss polymerisiert, wobei  man Initiatoren wie     Azobisisobutyronitril    oder     Benzylo-          peroxyd    bei     Konzentrationen    von 0,1 bis 2 % bei 40 bis  100  C unter     Stickstoff    anwendet.  



  Wie bereits eingangs erwähnt, erhält man durch       Polymerisation    der neuen     Monomeren    der     Formel    1 mit  anderen,     polymerisierbaren        Comonomeren,    die     äthyle-          nisch    ungesättigt sind, neben     Homopolymerisaten    wert  volle     Mischpolymerisate.     



  Es ist dabei darauf zu achten, dass die     Comono-          mereneinheiten    kurze Seitenketten besitzen, da     Co-          monomere    mit längeren     Seitenketten    im allgemeinen  dazu neigen, die     Schmutzabweisung    zu verringern.

      Beispiele für geeignete     Comonomere    sind:  a)     Alkylvinyläther,    wie     Methylvinyläther,        Isopro-          pylvinyläther,        Isobutylvinyläther,    2-Methoxyäthylvinyl-         äther,        n-Propylvinyläther,        t-Butylvinyläther,        Isoamyl-          vinyläther,        #n-Hexylvinyläther,        2-Äthylbutylvinyläther,          Diisopropyhnethylvinyläther,        1-Me-:

  hyiheptylvinyläther,          n-Decylvinyläther;        n-Tetradecylvinyläther    und     n-Octa-          decylvinyläther.    Bevorzugt sind die     Alkylvinyläther,    wie       Methylvinyläther,        Äthylvinyläther,        n-Propylvinyläther,          Isopropylvinyläther,        2-Methoxyäthylvinyläther    und     2-          Chloräthylvinyläther.       b)     a-Olefine,    wie     Propylen,

          Butylen    und     Isobutylen.          Geradkettige    und verzweigte     a-Olefine    sind mit     bis    zu  18     Kohlenstoffatomen    in der Seitenkette     anwendbar.     



  c)     Vinylester,    wie     Vinylacetat,        Vinylester    substi  tuierter Säuren, wie     Viny1methoxyacetat,        Vinyltrime-          thylacetat,        Vinylisobutyrat,        Isopropenylbutyrat,        Vinyl-          lactat,        Vinylcaprylat,        Vinylpelargonat,        Vinylmyristat,          Vinyloleat    und     Vinyllinoleat;

          Vinylester    aromatischer  Säuren,     wie        Vinylbenzoat    und     Vinylalkoxybenzoat,    ins  besondere aber     Vinylester    wie     Vinylacetat,        Vinylpro-          pionat,        Vinylbenzoat    und     Isopropenylacetat.     



  d)     Styrol    und verwandte     Comonomere,    wie     o,-Me-          thylstyrol,        p-Methylstyrol,        3,4-Dimethylstyrol,        2,4,6-          Trimethylstyrol,        m-Äthylstyrol    und     2,5-Diächylstyrol.     



  e) Äthylen sowie Chlor-, Fluor- und     Cyanderivate     des Äthylens, wie     Vinylchlorid,        Vinylidenchlorid,        Vi-          nylfluorid,        Vinylidenfluorid,        Acrylniril,        Methacrylnitril,          Tetrafluoräthylen,        Trifluorchioräthylen,        Hexafluorpro-          pylen;

          Acrylat-    und     Methaerylatmonomere,    besonders  diejenigen mit 1 bis 18     Kohlenstoffatomen    in den  Este     baruppen,    wie     n-Propylmethacrylat,        Methylmeth-          acrylat,        t-Butylmethacrylat,        n-Butylmethacrylat,        Me-          thylacrylat,        Äthylacrylat,        Propylacrylat,        Butylacrylat,          Octylacrylat,        Tetradecylacrylat,

          s-Butylacrylat,        2-Äthyl-          hexylacrylat,        2-Methoxyäthylacrylat    und     Phenylacrylat.     



  f) Diene, insbesondere     1,3-Butadien,        Isopren    und       Chloropren,        2-Fluorbutadien,        1,1,3-Trifluorbutadien,          1,1,2,3-Tetrafluorbutadien,        1,1,2-Trifl'uor-3,4-dichlor-          butadien    und     Tri-    und     Pentafiuorbutadien    und     Isopren.     <B>,</B>     ,)        Stickstoffvinylmonomere,        wie        Vinylpyridin,        N-          Vinylimide,

          Amide    und     sevundäre        cyclische        -Amine,     wie     Vinylsuccinimid,        Vinylpyrrolidon    und     N-Vinylcarb-          azol.     



  h)     Vinylmonomere,    die     perfluorierte    Seitenketten  besitzen. Beispiele für derartige     perfluorierte        Mono:-          mere        sind        Vinyläther    des in den     US-Patentschriften          Nrn.    2 732 370 und 2 828 025 beschriebenen Typs so  wie     Vinylester,    die fluorierte     Alkylengruppe        n    besitzen,  wie sie     in,

      den     US-Patentschriften        Nrn.    2 592 069     und     2 436 144 beschrieben sind.  



  i) Andere brauchbare     Comonomere    sind     Acrylate     und     Methacrylate    und Derivate davon, wie sie in den       US-Patentschriften        Nrn.    2 628 958, 3 256 230,  2 839 513, 3 282 905, 3 252 932 und 3 304 278  beschrieben sind.  



  Wie bereits erwähnt, kann es auch wünschenswert  sein, eine geringe Menge anderer     reaktionsfähiger          Comonomerer        mitzuverwenden,    um die Wasch  und     Trockenreinigungsfähigkeit    der neuen Textil  appreturen zu verbessern. Derartige     Monomere    wir  ken bei der     Härtungsoperation    als Vernetzungsmittel.      Solche reaktionsfähigen     Comonomere    werden im all  gemeinen in Mengen von 0,1 bis 2 % verwendet. Zu den       reaktionsfähigen        Monomeren,    die     mitverwendet    werden  können, gehören z.

   B.     Acrylsäure,        Methacrylsäure,          Acrylamid,        Methacrylamid,        N-Methylolacrylamid,    2  Hydroxyäthylmethacrylat oder     -acrylat,        Hydroxypro-          pylaerylat    oder     -methacrylat        und        t-Butylaminoäthyl-          methacrylat    oder     Glycidylmethylat,    insbesondere     N-          Methylolacrylamid    und     2-I-Iydroxyäthylmethacrylat.     



  Die Überzüge der     Homopolymerisate    und Misch  polymerisate können aus Lösungen oder aus     wässrigen     Emulsionen auf das Material aufgebracht werden. Ge  eignete Lösungsmittel für solche Lösungen sind     Fluor-          alkane,        Fluorchloralkane,        fluoralkylsubstituierte        Aro-          maten,        Alkylester    von     Perfluoralkancarbonsäuren,    chlo  rierte     Alkane    oder     Aromaten,    aromatische     Kohlenwas-          serstoffe,

          Ketone,    Ester und Äther, insbesondere     fluo-          rierte        Flüssigkeiten    und vor allem     Benzotrifluorid,        Hexa-          fluorxylol    und Gemische dieser Lösungsmittel mit     Äthyl-          acetat    oder Aceton.

   Die     Konzentrationen    der     Polymeri-          sate    in Lösungsmitteln zur Herstellung von Überzügen,  die wirkungsvoll öl und     Wasser    abweisen, liegen im all  gemeinen in der Grössenordnung von 0,01 bis 10 % und       vorzugsweise    bei 0,1 bis 2,0 Gewichtsprozent.  



  Es     ist    auch insbesondere für die Herstellung von  Gewebeausrüstungen vorteilhaft,     Mischungen    von       Emulsionen    oder Lösungen der erfindungsgemässen       Polymerisate    mit Emulsionen oder Lösungen anderer       Polymerisate    zu     verwenden.    Dabei sind die anderen       Polymerisate    und     Mischpolymerisate    im allgemeinen       nichtfluorierte        Verbindungen;    es können jedoch auch  andere fluorierte     Polymerisate    und     Mischpolymerisate     verwendet werden.

   Zu den     nichtfluorierten        Polymeri-          saten    gehören z.     B.        Polymerisate    und     Mischpo-lymerisate     von     Alkylacrylaten    und     Alkylmethacrylaten,    wie     Me-          thylmethacrylat,        Äthylmethacrylat,        Hexyhnethacrylat     und     n-Oetylmethacrylat.        Ein    besonders geeignetes     Poly-          merisat    ist     Poly-(n-octylme@tha(-rylat)

  .    Brauchbar sind  auch     Polymerisate    und     Mischpolymerisate    von Acryl  säure,     Methacrylsäure,        Styrol,        Alkylstyrol,        Butadien,          2-Methyl-1,3        butadien,        2-Chlor-1,3-butadien;

          Polymeri-          sate    und     Mischpolymerisate    von     Vinylestern,    wie     Vi-          nylacetat,        Vinylbutyrat,        Vinyllaurat,        Vinylstearat,        Vi-          nyl-2-äLhylhexanoat;

          Polymerisate    und     Mischpolymeri-          sate    von     Vinylhalogeniden    und     Vinylidenhalogeniden,     wie     Vinylehlorid,        Vinylidenchlorid,        Vinylfluorid,        Vinyl-          idenfluorid;        Polymerisate    und     Mischpolymerisate    von       Allylester,    wie     Allylpropionat    und     Allylcaprylat;

          Poly-          merisate    und     Mischpolymerisate    von     Vinylketonen,    wie       Vinylmethylketon        und        Vinyläthylketon;        Polymerisate     und     Mischpolymerisate    von     Vinyläthern,    wie     Methyl-          vinyläther    und     Cetylvinyläther;

          Polymerisate    und Misch  polymerisate von     Acrylamid,        Methacrylamid,        N-Me-          thylolacrylamid,        N-Methylolmethacrylamid,        N-Isopro-          pylacrylamid    und     Acrylnitril    und     Methacrylnitril.     



       Beispielsweise    liefern etwa 20 bis. 97 Gewichtspro  zent eines     Homopolymerisates    des     Poly-(n-octyl-meth-          acrylates)    vermischt mit den     Polymerisaten    der vorlie  genden Erfindung sehr brauchbare     überzugszusammen-          setzungen,    die überraschend hohe     Abweisbewertungen     behalten, selbst wenn die Menge an     perfluoralkylgrup-          penhaltigem        Polymerisat    relativ     gering    ist.  



  Die     Überzüge    können dabei nach verschiedenen be  kannten     Beschichtungstechniken    aufgebracht werden,  wie Tauchen, Besprühen, Bepinseln, Klotzen oder Auf  walzen.    Zum Zwecke der     Bewertung    wurde das Textil  material in ein das zu     bewertende        Polymerisat    enthal  tendes Bad eingetaucht und die Menge der einbehalte  nen Lösung so eingestellt, dass ungefähr 2 %     Polymerisat,     bezogen auf das Gewicht des Gewebes, auf dem Gewebe  zurückblieben. Das Gewebe wurde bei Raumtemperatur  getrocknet und dann in einem Ofen bei     einer    Tempera  tur von etwa 175  C etwa 2 Minuten lang gehärtet.  



  Die Art des beschichteten     Textilmaterials    ist nicht  kritisch. Zum Zwecke der Beurteilung wurden die Ab  weiswerte für Baumwolle oder Wolle nach einem stan  dardisierten      Screening -Verfahren    bestimmt; es kön  nen jedoch auch     Fasern,    wie Glasfasern, Seide, regene  rierte Zellulose,     Zelluloseester    und     -äther,    Polyamide,  Polyester,     Polyacrylnitril,        Polyacrylate    und andere Fa  sern alleine oder in Kombination mit den     perfluor-          alkylgruppenhaltigen        Polymerisaten    beschichtet werden.  



  In den folgenden Beispielen wurden die Werte für  den     abweisenden        Effekt    wie folgt bestimmt:  Der     AATCC-Wassersprühtestwert    wurde gemäss der  standardisierten Testmethode 22-1966 der     American          Assoeiation    of Textile     Chemists        and        Colorists,        XXXVII,     1961, Seite 1952 (auch als     ASTM-D    583-58 bezeich  net), bestimmt.

      Die Ölabstossung wird nach dem     3-M-Öltestverfah-          ren    von     Grajek    und     Peterson,    Textile Research Journal,  April 1962, Seite 323, bestimmt.  



  Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläu  terung der vorliegenden     Erfindung.    Wenn nichts anderes       angegeben,    so     entspricht    die Beziehung von Gewichts  teilen zu     Volumteilen    derjenigen von Gramm zu Kubik  zentimetern, und die Temperaturen sind in Celsiusgra  den angegeben.  



  Die in den. Beispielen und Tabellen gebrauchten  Abkürzungen haben folgende Bedeutung:  
EMI0004.0182     
  
    C <SEP> = <SEP> Baumwolle,
<tb>  W <SEP> = <SEP> Wolle,
<tb>  C/D <SEP> = <SEP> Mischung <SEP> aus <SEP> 35i.: <SEP> Baumwolle <SEP> und
<tb>  <I>65 <SEP> %</I> <SEP> Polyester.       Der Polyester wurde aus     Äthylenglykol    und     Tereph-          thalsäure    gebildet, im Handel z.     B.    unter dem Waren  zeichen      < ,.Dacron     bekannt.  
EMI0004.0188     
  
    E <SEP> = <SEP> Element,
<tb>  Tg <SEP> = <SEP> Glasumwandlungstemperatur,
<tb>  Tm <SEP> = <SEP> Schmelzpunkt.

              Herstellungsvorrcliri   <I>f t 1</I>       Bis-[2-(N-äthyl-n-perfluoroetansulfonamido)-          äthyl]-fumarat     <I>a)</I>     N-Äthyl-n-per-fluoroctanstclfoytamid     18,4 g (0,4     Mol)        Äthylamin    werden in 300 ml eines  auf - 30  abgekühlten wasserfreien Äthers gelöst. Die  Lösung wird auf -     5='    erwärmt und während 45 Min.  unter Rühren mit 50,2 g (0,1     Mol)        Perfluoroctansul-          fonylfluorid    versetzt.

   Man rührt noch 2 Stunden nach  und hält die Temperatur bei     0"i.    Danach lässt man die  Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen und filtriert  das Reaktionsgemisch. Das Filtrat wird auf einem Rota  tionsverdampfer (11 mm     Hg)    eingedampft und der  Rückstand aus Benzol kristallisiert. Man erhält dabei  dasRTI ID="0004.0201" WI="54" HE="4" LX="1116" LY="2626">  N-Äthyl-n-perfluoroctansulfonamid        als    weisse     Flok-          ken    mit einem Schmelzpunkt von 87 bis 88,5 .

        <I>b)</I>     N-Äthyl-N-äthanol-n-perfluoroctansulfonamid     Zu 52,7 g (0,1 Mal)     N-Äthyl-n        perfluoroctansulfon-          amid,    gelöst     in    80 g absolutem     Methanol,    gibt man       während    30 Minuten tropfenweise eine Lösung von  5,4 g (0,1     Mol)        Natriummethylat    in 15 g absolutem  Alkohol. Man rührt die Reaktionsmischung 1 1/2 Std.

    und dampft das Methanol ab, wobei das     Natriumsalz     des     N-Äthyl-n-perfluoroctansulfonamids        als    weiche,  wachsige Festsubstanz zurückbleibt. 54,9 g (0,1     Mol)     dieses     Natriumsalzes    werden zusammen mit 8,1 g     2-          Chloräthanol    6 Stunden     lang    bei einer Temperatur von  105 bis 115  erhitzt.     Anschliessend    lässt man die     Reak-          tionsmischung    auf     Raumtemperatur    abkühlen.

   Die ent  standene     Festsubstanz    wird mit 800 ml Äther extrahiert  und der Extrakt mit 500 ml Wasser, dann mit 500 ml       wässrigem        Natriumhydroxyd    und schliesslich mit Wasser       bis        zur    Neutralität gewaschen. Die Ätherschicht wird  dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und  der Äther abgedampft, wobei     ein    fester     Rückstand    zu  rückbleibt, der bei 125 bis     130 /0;7    mm     Hg    destilliert       wird    und 38,2 g     N-Äthyl-N-äthano@l-n-perfluoroetansul-          fonamid    ergibt.

    



  <I>c) Bis</I>     [2-(N-äthyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          ätlayl]-furnarat     Man gibt 57,1 g (0,1     Mol)        N-Athyl-N-äthanol-n-per-          fluoroctansulfonamid    in einen Kolben mit 7,65 g  (0,05     Mol)        Fumarylchlorid    und 150 g wasserfreiem  Benzol und kocht die Reaktionsmischung 70 Stunden  lang unter     Rückfluss,    wobei die Umsetzung     gaschro-          matographisch    überwacht     wird.    Anschliessend wird die  Reaktionsmischung abgekühlt,

   der     gebildete    Nieder  schlag     abfiltriert    und mit Benzol gewaschen. Die erhal  tene weisse Festsubstanz wird aus Aceton kristallisiert,  wobei man 26,7 g     Bis-[-(N-äthyl-n-perfluoroctansul-          fonamido)-äthyl]-furamat    mit einem Schmelzpunkt von  112 bis 112,5  erhält.

    
EMI0005.0048     
  
    Analyse <SEP> (C28H2oF34N208S2)
<tb>  Ber.: <SEP> C <SEP> 27,51 <SEP> H <SEP> 1,65 <SEP> F <SEP> 52,84 <SEP> N <SEP> 2,29
<tb>  Gef.: <SEP> C <SEP> 27,50 <SEP> H <SEP> 1,70 <SEP> F <SEP> 53,00 <SEP> N <SEP> 2,36       <I>Herstellungsvorschrift 2</I>       Bis-[2-(N-methyl-n-perfluo#roctansulfonamido)-          äthyl]-fumarat     Man wiederholt das Verfahren der Herstellungsvor  schrift 1, wobei man jedoch als Ausgangsmaterial unter  a) die     stöchiometrisch    äquivalente Menge     Methylamin     anstelle des     Äthylamins    verwendet und wobei man als  entsprechende Zwischen- und Endprodukte erhält:

    a)     N-Methyl-n-perfluoroctansulfonamid    mit einem  Schmelzpunkt von 101     bis    103 ,  b)     N-Methyl-N-äthanoi-n-perfluoroctansulfonamid     mit     einem        Schmelzpunkt    von     109,5-110,5',     c)     Bis-[2-(N-methyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-fumarat,        kristallisiert    aus     Trifluortoluol,    mit  einem     Schmelzpunkt    von 190 bis 192 .

    
EMI0005.0065     
  
    Analyse <SEP> (C26H16F34N208S2)
<tb>  Berechnet:
<tb>  C <SEP> 26,14 <SEP> H <SEP> 1,35 <SEP> F <SEP> 54,08 <SEP> N <SEP> 2,35 <SEP> S <SEP> 5,37
<tb>  Gefunden:
<tb>  C <SEP> 25,91 <SEP> H <SEP> 1,43 <SEP> F <SEP> 54,41 <SEP> N <SEP> 2,62 <SEP> S <SEP> 5,88       <I>Herstellungsvorschrift 3</I>       Bis-[2-(N-n-propyl-n        perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-fumarat     Auf gleiche Weise wie in Herstellungsvorschrift 2  erhält man unter Verwendung von     n-Propylamin    an  stelle von     Äthylamin    in Beispiel 1 unter a) die folgenden  Zwischen- und Endprodukte:

    a)     N-n-Propyl-n-perfluoroctansulfonamid    mit einem  Schmelzpunkt von 84 bis 85,5 ,  b)     N-n-Propyl-N-äthanol-n-perfluoroctansulfonamid     mit einem Siedepunkt von 130 bis 135 /0,8 mm     Hg,     c)     Bis-[2-@(N-n-propyl-nrperfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-fumarat,    kristallisiert aus     Benzol/Methanol,     mit einem     Schmelzpunkt    von 97 bis. 98 .

    
EMI0005.0078     
  
    Analyse <SEP> (C3oH24F34N2O8S2)
<tb>  Berechnet:
<tb>  C <SEP> 28,81 <SEP> H <SEP> 1,93 <SEP> F <SEP> 51,65 <SEP> N <SEP> 2,24 <SEP> S <SEP> 5,13
<tb>  Gefunden:
<tb>  C <SEP> 28,73 <SEP> H <SEP> 2,13 <SEP> F <SEP> 53,06 <SEP> N <SEP> 2,45 <SEP> S <SEP> 6,13       <I>Herstellungsvorschrift 4</I>       Bis-[2-(N-n-butyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-fumarat     Gemäss dem Verfahren der Herstellungsvorschrift 1,  jedoch unter Verwendung von     n-Butylamin    anstelle von       Äthylamin    wie unter a) angegeben, erhält man die fol  genden Zwischen- und Endprodukte:

    a)     N-n-Butyl-n-perfluoroctansulfonamid    mit einem       Schmelzpunkt    von 77,5-78,5 ,  b)     N-n-Butyl-N-äthanol-n-perfluoroctansulfonamid     mit einem Siedepunkt von 128 bis 130 /0,6 mm     Hg,     c)     Bis-[2-(N-n-butyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-fumarat    mit einem Schmelzpunkt von 83 bis  83,5 .

    
EMI0005.0089     
  
     <I>Herstellungsvorschriften 5 bis 8</I>  In diesen     Beispielen    werden die     N-Alkyl-N-äthanol-          n-perfluoroctansulfonamid-Zwischenprodukte,    erhalten  in den Stufen b) der Herstellungsvorschriften 1 bis 4,  mit     stöchiometrisch    äquivalenten Mengen     Itaconylchlo-          rid    anstelle von     Fumarylchlorid        umgesetzt.    Es werden  dabei die entsprechenden Ester der     Itaconsäure    erhal  ten:

    <I>Herstellungsvorschrift 5:</I>       Bis-[2-(N-äthyl-n-perfluo,roetansulfonamido)-          äthyl]-itaconat    mit einem Schmelzpunkt von 99,5 bis  100,5 .  



  <I>Herstellungsvorschrift 6:</I>       Bis-[2-(N-methyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-itaconat    mit einem     Schmelzpunkt    von 151 bis  152 .  
EMI0005.0104     
  
    Analyse <SEP> (C27HIsF34N2Og52)
<tb>  Berechnet:
<tb>  C <SEP> 26,83 <SEP> H <SEP> 1,50 <SEP> F <SEP> 53,45 <SEP> N <SEP> 2,32 <SEP> S <SEP> 5,31
<tb>  Gefunden:
<tb>  C <SEP> 26,73 <SEP> H <SEP> 1,60 <SEP> F <SEP> 55,39 <SEP> N <SEP> 2,59 <SEP> S <SEP> 5,86              Herstellungsvorschrift   <I>7:</I>       Bis-[2-N-n-propyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-itaconat    mit einem Schmelzpunkt von 53  bis 54 .

    
EMI0006.0003     
  
   
EMI0006.0004     
  
     <I>Herstellungsvorschriften 10 bis 14</I>  In den folgenden Herstellungsvorschriften 10 bis  14 werden 100 Teile des in der Tabelle I, Kolonne     II,     angegebenen     Monomeren,    Teile des in Kolonne     III     angegebenen Initiators und, im Falle einer     Lösungs-          polymerisation,    etwa 100 bis etwa 200 Teile eines     fluo-          rierten.    Lösungsmittels, wie in Kolonne IV angegeben,

    unter Stickstoff     in        eine    Ampulle eingeschlossen und 16  
EMI0006.0014     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  Herstellungs- <SEP> Fluormonomeres <SEP> Polymerisations- <SEP> Polymerisat
<tb>  vorschrift <SEP> gemäss <SEP> Initiator <SEP> Lösungsmittel <SEP> temperatur <SEP> Ausbeute
<tb>  (Teile) <SEP> o <SEP> C <SEP> (%)
<tb>  Nr. <SEP> Herstellungsvorschrift
<tb>  10 <SEP> 1 <SEP> t-Butyl-perbenzoat <SEP> Hexafluorxylol <SEP> (200) <SEP> 130 <SEP> 68,6
<tb>  11 <SEP> 2 <SEP> do. <SEP> keines <SEP> * <SEP> 120 <SEP> 58,2
<tb>  12 <SEP> 4 <SEP> 1,1'-Azodicyclo- <SEP> keines <SEP> * <SEP> 80 <SEP> 63,0
<tb>  hexancarbonitril
<tb>  13 <SEP> 5 <SEP> do. <SEP> Trifluortoluol <SEP> (200) <SEP> 105 <SEP> <B>81,0</B>
<tb>  14 <SEP> 6 <SEP> do.

   <SEP> keines <SEP> * <SEP> 100 <SEP> 58,0
<tb>  ^  <SEP> Polymerisation <SEP> in <SEP> der <SEP> Masse       <I>Herstellungsvorschrift 8:</I>       Bis-[2-N-n-butyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-itaconat    mit einem Schmelzpunkt von 47,5  bis 49 .  



       Herstellungsvorschrift   <I>9</I>  Folgt man den     oben    beschriebenen Verfahren und  verwendet     stöchiometrisch    äquivalente Mengen der  Ausgangsmaterialien, die im allgemeinen im Handel er  hältlich sind oder nach bekannten Verfahren herge  stellt werden können, so erhält man die folgenden Ver  bindungen der allgemeinen Formel 1:    Stunden lang bei den in Kolonne V angegebenen Tem  peraturen polymerisiert. Die erhaltenen     Homopolymeri-          sate    werden gereinigt, indem man 10 gewichtsprozentige  Lösungen in     Hexafluorxylol    herstellt und unter hefti  gem Rühren mit der 20fachen Menge Methanol aus  fällt.

   Die ausgefällten     Polymerisate    werden dann     abfil-          triert    und unter Vakuum getrocknet. Die Ausbeuten  sind     in    Kolonne     VI    angegeben.

      
EMI0007.0000     
  
     <I>Herstellungsvorschriften 15 bis 30</I>  In jeder der Herstellungsvorschriften 15 bis 30  wurden 100 Teile einer Mischung aus     äquimolaren     Mengen eines     fluorierten        Monomeren    der Beispiele 1       bis    8 und     Methylvinyläther    oder     Vinylacetat,    2 Teile       1,1'-Azodicyclohexancarbonitril    und 300 Teile     Hexa-          fluorxylol    in eine Ampulle unter Stickstoff eingeschlos  sen und bei 100  16 Stunden lang polymerisiert.

   Aus-  
EMI0007.0010     
  
     genommen sind die Fälle, wo in der nachfolgenden Ta  belle     III    etwas anderes angegeben ist. Dann wurde eine  Lösung mit 10 Gewichtsprozent     Polymerisat    in     Hexa-          fluorxylol    hergestellt und das     Polymerisat    in der     20-          fachen    Menge Methanol unter heftigem Führen aus  gefällt. Die     Polymerisate    wurden     abfiltriert    und im Va  kuum getrocknet. Die Ausbeute ist höher als 80 %.

      
EMI0008.0000     
  
          Herstellungsvorschriften   <I>31 bis 35</I>  Das nach Herstellungsvorschrift 1 hergestellte       Monomere          Bis-[2-(N-äthyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyll-fumarat          v"ird    mit den in der nachfolgenden Tabelle IV, Kolonne  
EMI0008.0006     
  
          Herstellungsvorschriften   <I>36 und 37</I>  Das nach Herstellungsvorschrift 6 hergestellte       Monomere          Bis-[2-(N-methyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-itaconat     
EMI0008.0011     
  
          II,

      angegebenen     Comonomeren    unter Anwendung des  allgemeinen     Polymerisationsverfahrens    der vorhergehen  den Herstellungsvorschriften, jedoch unter Verwendung  von     2,2'-Azobisisobutyronitril        als    Initiator und von  200 Teilen     Hexafluorxylol    polymerisiert. Die Ausbeu  ten an     Polymerisaten    übersteigen 80     %.       wird mit     5tyrol    bzw.     Vinyl-n-perfluoroctanoat    unter  Anwendung des obigen Verfahrens     mischpolymerisiert,     wobei man Ausbeuten von über     80,"o'    erhält.

   Tabelle V  enthält die physikalischen Kennwerte der     Mischpoly-          merisate.         <I>Herstellungsvorschriften 38 bis 40</I>  In jeder der Herstellungsvorschriften 38 bis 40  wurden 100 Teile einer Mischung aus       Bis-[2=(N-äthyl-n-perfluoroctansulfonamido)-          äthyl]-fumarat,        Dioctylfumarat    und     Methylvinyl-          äther     in den     in    Tabelle     VI    angegebenen relativen Mengen,  2 Teile     2,

  2'-Azobisisobutyronitril    und 200 Teile Hexa-  
EMI0009.0008     
  
     <I>Beispiele 1 bis 5</I>  Die gemäss den     Herstellungsvorschriften    10 bis 14  erhaltenen     Homopolymerisate    werden als 2 %     ige    Lö  sung in     Hexafluorxylol    oder einem anderen geeigneten  Lösungsmittel auf Testgewebe aufgebracht, wobei ein  Gewebeüberzug geschaffen     wird,    der 2 Gewichtspro  zent des Gewebes ausmacht.

   Ferner wird anstelle des  reinen     Homopolymerisates    eine Mischung aus 40       Homopolymerisat    und 60 %     Poly-(n-octylmethacrylat)     in einer 2 %     igen        Lösung    von     Hexafluorxylol        in    meh  reren Fällen angewandt. Die     Abweiswerte    unter An  wendung des     eingangs,    beschriebenen Tests werden be  stimmt, und deren Ergebnisse sind in Tabelle     VII    zu  sammengefasst.

    
EMI0009.0024     
  
    <I>Tabelle <SEP> V11</I>
<tb>  Abweisung
<tb>  (2% <SEP> Polymerisat <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Gewebe)
<tb>  3-M-Öl <SEP> AATCC
<tb>  Beispiel <SEP> Gewebe <SEP> Test <SEP> <B>H9O-Test</B>
<tb>  1 <SEP> C <SEP> 120 <SEP> <B>70</B>
<tb>  W <SEP> 130 <SEP>   C/D <SEP> 130 <SEP> 80
<tb>  2 <SEP> C <SEP> 110 <SEP> (110) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 120 <SEP> (110) <SEP> - <SEP> ( <SEP> )
<tb>  C/D <SEP> 120 <SEP> (120) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  3 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> 50
<tb>  W <SEP> 110 <SEP>   C/D <SEP> 100 <SEP> 70
<tb>  4 <SEP> C <SEP> 130 <SEP> (120) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 120 <SEP> (140) <SEP> - <SEP> <B>(</B> <SEP> )
<tb>  C/D <SEP> 130 <SEP> (120) <SEP> 70 <SEP> (80)
<tb>  5 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> (100) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 90 <SEP> (11:

  0) <SEP> -(-)
<tb>  C/D <SEP> 100 <SEP> (100) <SEP> 70 <SEP> (70)            fluorxylol    in einer Ampulle unter Stickstoff einge  schlossen und bei 70  16 Stunden     lang    polymerisiert.  Das entstandene     Lösungspolymerisat    wurde dann auf  10 Gewichtsprozent in     Hexafluorxylol    verdünnt und un  ter heftigem Rühren in der 20fachen     Methanohnenge     ausgefällt. Das     Polymerisat    wurde     abfiltriert    und unter  Vakuum getrocknet     und    analysiert. Die Ausbeute lag  über 70 %.

      Die in Kammern stehenden     Abweisungsbewertun-          gen        wurden    unter Verwendung einer Mischung aus  40 %     Homopolymerisat    und 60 %     P'oly-(n-octyl-meth-          acrylat)    erhalten.  



  <I>Beispiele 6 bis 21</I>  Die gemäss den Herstellungsvorschriften 15 bis 30  erhaltenen     Mischpolymerisate    werden aus einer 2 %     igen          Hexafluorxylollösung    auf Testgewebe aufgebracht     und     die     Abweiswerte    bestimmt.

   Die Ergebnisse sind in Ta  belle     VIII        zusammengefasst.     
EMI0009.0046     
  
    <I>Tabelle <SEP> V111</I>
<tb>  Abweisung
<tb>  3-M-Öl <SEP> AATCC
<tb>  Beispiel <SEP> Gewebe <SEP> Test <SEP> H2O-Test
<tb>  6 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> (100) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 110 <SEP> (120) <SEP> - <SEP> ( <SEP> -)
<tb>  C/D <SEP> 100 <SEP> (110) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  7 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> (100) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 100 <SEP> (110) <SEP> - <SEP> ( <SEP> -)
<tb>  C/D <SEP> 110 <SEP> (110) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  8 <SEP> C <SEP> 120 <SEP> (110) <SEP> 100 <SEP> (90)
<tb>  W <SEP> 120 <SEP> (120) <SEP>   C/D <SEP> 120 <SEP> (120) <SEP> 100 <SEP> (90)
<tb>  9 <SEP> C <SEP> 120 <SEP> (100) <SEP> 80 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 120 <SEP> (120) <SEP> - <SEP> ( <SEP> )
<tb>  C/D <SEP> 120 <SEP> (110)

   <SEP> 80 <SEP> (80)
<tb>  10 <SEP> C <SEP> 90 <SEP> ( <SEP> 80) <SEP> 70 <SEP> (-)
<tb>  W <SEP> 80 <SEP> (110) <SEP> - <SEP> ( <SEP> -)
<tb>  C/D <SEP> 90 <SEP> (110) <SEP> 70 <SEP> (-)
<tb>  11 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> (100) <SEP> 70 <SEP> (-)
<tb>  W <SEP> 90 <SEP> (100) <SEP> - <SEP> ( <SEP> )
<tb>  C/D <SEP> 100 <SEP> (100) <SEP> 70 <SEP> ( <SEP> )       
EMI0010.0000     
  
    <I>Tabelle <SEP> VIII</I> <SEP> (Fortsetzung)
<tb>  Abweisung
<tb>  3-M-Öl <SEP> AATCC
<tb>  Beispiel <SEP> Gewebe <SEP> Test <SEP> HO-Test
<tb>  12 <SEP> C <SEP> 90 <SEP> (100) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 110 <SEP> ( <SEP> -) <SEP> - <SEP> ( <SEP> -)
<tb>  C/D <SEP> 90 <SEP> ( <SEP> -) <SEP> 80 <SEP> ( <SEP> -)
<tb>  13 <SEP> C <SEP> 80 <SEP> (100) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 100 <SEP> (100) <SEP> - <SEP> ( <SEP> -)
<tb>  C/D <SEP> 90 <SEP> (110) <SEP> 80 <SEP> (70)

  
<tb>  14 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> ( <SEP> -) <SEP> 90 <SEP> (-)
<tb>  W <SEP> 120 <SEP> ( <SEP> -) <SEP> - <SEP> (-)
<tb>  C/D <SEP> 110 <SEP> ( <SEP> -) <SEP> 90 <SEP> (-)
<tb>  15 <SEP> C <SEP> 120 <SEP> (110) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 110 <SEP> (120) <SEP> - <SEP> ( <SEP> -)
<tb>  C/D <SEP> 120 <SEP> (1<B>1</B>0) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  16 <SEP> C <SEP> 110 <SEP> ( <SEP> -) <SEP> 70 <SEP> (-)
<tb>  W <SEP> 110 <SEP> ( <SEP> -) <SEP> - <SEP> (-)
<tb>  C/D <SEP> 110 <SEP> ( <SEP> -) <SEP> 70 <SEP> (-)
<tb>  17 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> (100) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 100 <SEP> (110) <SEP> - <SEP> ( <SEP> -)
<tb>  C/D <SEP> 110 <SEP> (110) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  18 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> ( <SEP> 90) <SEP> 70 <SEP> (-)
<tb>  W <SEP> 70 <SEP> ( <SEP> 90) <SEP> - <SEP> ( <SEP> )
<tb>  C/D <SEP> 100 <SEP> ( <SEP> 90) <SEP> 70 <SEP> ( <SEP> )

  
<tb>  19 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> ( <SEP> 90) <SEP> 70 <SEP> (-)
<tb>  W <SEP> 80 <SEP> ( <SEP> 80) <SEP> - <SEP> ( <SEP> -)
<tb>  C/D <SEP> 100 <SEP> ( <SEP> 90) <SEP> 70 <SEP> ( <SEP> )
<tb>  20 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> ( <SEP> 90) <SEP> 70 <SEP> (-)
<tb>  W <SEP> so(8o) <SEP> -()
<tb>  C/D <SEP> 100 <SEP> ( <SEP> 90) <SEP> 70 <SEP> ( <SEP> )
<tb>  21 <SEP> C <SEP> 90 <SEP> ( <SEP> ) <SEP> 70 <SEP> ( <SEP> )
<tb>  W <SEP> 90 <SEP> ( <SEP> -) <SEP> - <SEP> (-)
<tb>  C/D <SEP> 100 <SEP> ( <SEP> )

   <SEP> 70       <I>Beispiele 22 bis 26</I>  Die gemäss den Herstellungsvorschriften 31 bis 35  erhaltenen     Mischpolymerisate    werden aus einer 2     %        igen          Hexafluorxylollösung    auf     die    Gewebe aufgebracht und  die     Abweisungswerte    bestimmt. Die Ergebnisse sind in  Tabelle IX zusammengefasst.

    
EMI0010.0007     
  
    <I>Tabelle <SEP> IX</I>
<tb>  Abweisung
<tb>  3-M-Öl <SEP> AATCC
<tb>  Beispiel <SEP> Gewebe <SEP> Test <SEP> H20-Test
<tb>  22 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> 70
<tb>  W <SEP> 90 <SEP>   C/D <SEP> 110 <SEP> 80
<tb>  23 <SEP> C <SEP> 90 <SEP> 70
<tb>  W <SEP> 90 <SEP>   C/D <SEP> 100 <SEP> 80
<tb>  24 <SEP> C <SEP> 110 <SEP> 50
<tb>  W <SEP> 90 <SEP>   C/D <SEP> 110 <SEP> 70
<tb>  25 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> 70
<tb>  W <SEP> 100 <SEP>   C/D <SEP> 110 <SEP> 70       Abweisung       3-M-Öl        AATCC          Beispici    Gewebe     'fest    HO-Test  26 C 90 70  W 90     -          C/D    90 70    <I>Beispiele 27 und 28</I>  Die gemäss den Herstellungsvorschriften 27 und 28  erhaltenen  <RTI  

   ID="0010.0014">   Mischpolymerisate    werden aus einer 2 ?     igen          Hexafluorxylollösung    auf Testgewebe aufgebracht und  die     Abweisungswerte    bestimmt. Die Ergebnisse sind in  Tabelle X zusammengefasst.

    
EMI0010.0018     
  
    <I>Tabelle <SEP> X</I>
<tb>  Abweisung
<tb>  3-M-Öl <SEP> AATCC
<tb>  Beispiel <SEP> Gewebe <SEP> Test <SEP> HO-Test
<tb>  27 <SEP> C <SEP> 110 <SEP> (11<B>0</B>) <SEP> 80 <SEP> (80)
<tb>  W <SEP> 120 <SEP> (100) <SEP> - <SEP> ( <SEP> -)
<tb>  C/D <SEP> 110 <SEP> (1<B>1</B>0) <SEP> 90 <SEP> (90)
<tb>  28 <SEP> C <SEP> 120 <SEP> (1<B>1</B>0) <SEP> 70 <SEP> (70)
<tb>  W <SEP> 130 <SEP> (110) <SEP>   C/D <SEP> 120 <SEP> (120) <SEP> 70 <SEP> (70)       <I>Beispiele 29 bis 31</I>  Die gemäss den Herstellungsvorschriften 38 bis 40  erhaltenen     Terpolymerisate    werden aus einer 2     rn        igen          Hexafluorxylollösung    auf Testgewebe aufgebracht und  die     Abweisungswerte    bestimmt.

   Die Ergebnisse sind     in     Tabelle XI zusammengefasst.  
EMI0010.0025     
  
    <I><U>Tabelle <SEP> XI</U></I>
<tb>  Abweisung
<tb>  3-M-Öl <SEP> AATCC
<tb>  Beispiel <SEP> Gewebe <SEP> Test <SEP> HO-Test
<tb>  29 <SEP> C <SEP> 80 <SEP> 70
<tb>  W <SEP> 80 <SEP>   C/D <SEP> 90 <SEP> 70
<tb>  30 <SEP> C <SEP> 80 <SEP> 5o
<tb>  W <SEP> 70 <SEP>   C/D <SEP> 90 <SEP> 70
<tb>  31 <SEP> C <SEP> 80 <SEP> 70
<tb>  W <SEP> 60 <SEP>   C/D <SEP> 80 <SEP> 70       <I>Beispiele 32 bis 36</I>  In den Beispielen 32 bis 36 werden 2     r        ige    Lösun  gen des     Mischpolymerisates    aus       Bis-[2-(N-methyl-n.-perfluoroctansulfonamido)

  -          äthyl]-fumarat    und     Methylvinyläther     gemäss Herstellungsvorschrift 15 mit     Poly-n-octylmeth-          acrylat    in den in der Tabelle     XII    angegebenen ver  schiedenen Verhältnissen vermischt und die Mischun  gen wie in den vorhergehenden Beispielen auf das Ge  webe aufgebracht und die     Abweisungswerte    bestimmt.  Die Ergebnisse dieser     Abweisungswerte    sind in Tabelle       XII    zusammengefasst.

      
EMI0011.0000     
  
    <I>Tabelle <SEP> X11</I>
<tb>  Mischpolymerisat <SEP> Poly-n-octyl- <SEP> Abweisung
<tb>  Beispiel
<tb>  Nr. <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 15 <SEP> Methacrylat <SEP> Gewebe <SEP> 3-M-Öl <SEP> AATCC
<tb>  % <SEP> % <SEP> Test <SEP> HO-Test
<tb>  32 <SEP> 60 <SEP> 40 <SEP> C <SEP> 120 <SEP> 100
<tb>  C/D- <SEP> 120 <SEP> 100
<tb>  33 <SEP> 15 <SEP> 85 <SEP> C <SEP> 110 <SEP> 90
<tb>  C/D <SEP> 120 <SEP> 80
<tb>  34 <SEP> 10 <SEP> 90 <SEP> C <SEP> 100 <SEP> 80
<tb>  C/D <SEP> 120 <SEP> 90
<tb>  35 <SEP> 5 <SEP> 95 <SEP> C <SEP> 80 <SEP> 70
<tb>  C/D <SEP> 100 <SEP> 80
<tb>  36 <SEP> 2,5 <SEP> 97,5 <SEP> 610 <SEP> 70
<tb>  60 <SEP> 80       <I>Beispiele 37 bis 41</I>  Die     Homopolymeren    der folgenden Verbindungen  werden gemäss den Beispielen 10 bis 14 hergestellt und  auf     Baumwoll-,

          Woll-    und     Polyester-Baumwollgewebe     (65/35) aufgebracht. Die Menge -des     Polymerisats,    auf  der Faser beträgt 2 %, bezogen auf das Fasergewicht.       Perfluoralkylfumarate     
EMI0011.0007     
         Perfluoralkylitaconate     
EMI0011.0009     
  
EMI0011.0010     
  
    <I>Tabelle <SEP> X111</I>
<tb>  Abweiswerte
<tb>  Beispiel <SEP> Fluormonomeres <SEP> (2% <SEP> Polymerisat <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Gewebe)
<tb>  Gewebe <SEP> 3-M-Öltest
<tb>  37 <SEP> Rf <SEP> Fumarat <SEP> C <SEP> 120
<tb>  R=CHI.

   <SEP> W <SEP> 130
<tb>  C/D <SEP> 130
<tb>  38 <SEP> Rf-Itaconat <SEP> C <SEP> 130
<tb>  R <SEP> = <SEP> CH3 <SEP> W <SEP> 120
<tb>  C/D <SEP> 130
<tb>  39 <SEP> Rf-M <SEP> ethacrylat <SEP> C <SEP> 110
<tb>  R <SEP> = <SEP> CH3 <SEP> W <SEP> 120
<tb>  C/D <SEP> 120
<tb>  <B>40</B> <SEP> Rf-Fumarat <SEP> C <SEP> 100
<tb>  R <SEP> = <SEP> C4H9 <SEP> W <SEP> 110
<tb>  C/D <SEP> 100
<tb>  41 <SEP> Rf <SEP> Methacrylat <SEP> C <SEP> 80
<tb>  R <SEP> = <SEP> C4H9 <SEP> W <SEP> 90
<tb>  C/D <SEP> <B>80</B>       Die zu Vergleichsversuchen ebenfalls verwendeten       Perfluorallzylmethacrylate    der Formel  
EMI0011.0012     
    wurden analog den Beispielen 2 und 3 der amerikani  schen Patentschrift Nr.

   2 803 615 hergestellt und bei  100  C in Gegenwart von     1,1-Azodicyclohexancarbo-          dinitril    polymerisiert.  



  Die     ölabweisungswerte    werden nach dem     3-M-Öl-          Test        bestimmt    und sind in Tabelle     XIII    zusammen  gefasst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verwendung von fluorhaltigen Polymerisaten zum Schmutz-, Wasser- und ölabweisendmachen von Textil- material, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisate aus Homopolymeren mit wiederkehrenden Einheiten der Formel EMI0012.0000 worin m 3 bis 19, n 2 bis 11, R, Alkyl mit 1 bis 4 Koh- lenstoffatomen, R' den Rest der Fumarsäure, Malein- säure,
    Zitrakonsäure, Mesaconsäure, Itakonsäure, Aco- nitsäure oder Methylenmalonsäure und s 2 oder 3 be deutet und gleich der Zahl der Carboxylgruppen der Säure ist, von der R' abgeleitet ist, aus Mischpolymeri- saten mit mindestens einem anderen äthylenisch unge sättigten Comonomeren oder aus Mischungen derartiger Homo- und Mischpolymerisate zusammen und/oder mit anderen Polymerisaten bestehen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verwendung gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Homopolymeren aus wiederkeh- renden Einheiten der allgemeinen Formel 1I bestehen, worin m die Zahlen 6 bis 10, n die Zahl 2, R1 Äthyl und s die Zahl 2 bedeutet und R' von Fumarsäure oder Itaconsäure abgeleitet ist. 2.
    Verwendung gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mischpolymerisate aus wieder kehrenden Einheiten der allgemeinen Formel 1I, worin m die Zahlen 6 bis 10, n die Zahl 2, R, Äthyl und s die Zahl 2 bedeuten und R' von Fumarsäure oder Itacon- säure abgeleitet ist, und einem Alkylvinyläther oder einem Vinylester als Comonomerverbindung bestehen. 3.
    Verwendung gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Polymerisate aus einer Mischung eines Homo- oder Mischpolymerisates mit Poly-(n- octyl-methacrylat) bestehen. 4. Verwendung gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man Baumwolle, Wolle oder eine Mischung aus Baumwolle/Polyester schmutz-, wasser- und ölabweisend macht.
    <B>Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke</B> <I>Britische</I> Patentschriften Nria. <B><I>1096</I></B><I> 392,<B>1123</B> 829</I> Französische Patentschrift <I>Nr.<B>1562</B> 070</I> <I>Niederländische</I> Anmeldum <I>Nr. 6<B>801</B>471</I> <I>USA -Patentschrift Nr. 3 385 904</I>
CH953870A 1969-04-01 1970-03-11 Verwendung von Polymerisaten von Perfluoralkylsulfonamido-alkylestern der Fumarsäure und anderer äthylenisch ungesättigter polybasischer Säuren zum Schmutzabweisendmachen von Textilmaterialien CH517860A (de)

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