CH506324A - Verfahren zur Herstellung eines Metallkatalysators sowie die Verwendung dieses Katalysators zur Herstellung von Monoisopropylamin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Metallkatalysators sowie die Verwendung dieses Katalysators zur Herstellung von Monoisopropylamin

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CH506324A
CH506324A CH1585168A CH1585168A CH506324A CH 506324 A CH506324 A CH 506324A CH 1585168 A CH1585168 A CH 1585168A CH 1585168 A CH1585168 A CH 1585168A CH 506324 A CH506324 A CH 506324A
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isopropyl alcohol
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CH1585168A
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Kincses Gyula
Kisgergeldy Lajos
Szeiler Bela
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Jesztl Maria
Keseru Antla
Horvath Laszlo
Molnar Jozsef
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Peti Nitrogenmuevek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J25/00Catalysts of the Raney type
    • B01J25/02Raney nickel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung eines Metallkatalysators sowie die Verwendung dieses Katalysators zur Herstellung von Monoisopropylamin
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung   eines      Metallkatalysatolrs    von grosser Aktivität, bei dem aus einer   Ni-Al-Legierung    das Al durch   Behand-    lung mit alkalihydroxydhaltiger Lösung herausgelöst wird, sowie eine   Verwendung    dieses   Katalysators    zur Herstellung von Monoisopropylamin aus Aceton und/ oder Isopropylalkohol.



   In den auf reduktiver   Aminierung    beruhenden Her   stellungsverfahren    der Amine werden im allgemeinen metallische hydrierende Katalysatoren verwendet.



   Der unter diesen am häufigsten verwendete ist der Nickelkatalysator vom Raney-Typ, der als   Suspension,    bzw.   seltener    in der Form eines   Festbett-Katalysators    angewandt wird.   Ausserdem      sind auch      i      Trägersub-    stanz eingebettete   Katalysatoren    bekannt.



   Die Herstellungsmethode des am meisten verwendeten sogenannten   Raney-Nickel-Katalysators    beruht auf der Behandlung der Nickel-Aluminium-Legierung mit einem   selektiven    Lösungsmittel (im allgemeinen wässrige Natriumhydroxid-Lösung), das nur   das    Aluminium herauslöst. Als Resultat dieses Vorganges wird eine poröse, in Abhängigkeit vom Mass des Auslösens mehr oder weniger Aluminium   enthaltende    metallische Substanz gewonnen. Ein   beträchtlicher    Teil der im Laufe des   Lösungsvorganges    gebildeten, Natrium   und    Aluminium enthaltenden   Verbindungen      befindet    sich in den Poren der Substanz.

  Diese Verbindungen werden dann durch Waschen   mit    Wasser entfernt.



   Sämtliche üblichen Rezepturen beruhen auf obigem Prinzip. Etwaige Abweichungen können sich in der Zusammensetzung Ider als   Auslgangssulbstalnz    dienenden Legierung, in der Konzentration dies   Lösungsmittels,    im Mass und in der Temperatur Ides   Auslösens    sowie in dem Waschverfahren zeigen.



   Weiterhin sind auch Methoden bekannt, in denen dem bereits fertigen Raney-Nickel-Katalysator die Ei   genschaften    des Katalysators beeinflussende Zusätze zugefügt werden.



   Im Laufe der eigenen Versuche war festzustellen, dass ein Raney-Nickel-Katalysator von gesteigerter Aktivität zu gewinnen ist, wenn im Laufe   des    beschriebenen   Hersteilungsverfahrens    alkalisches Auslösen   anige    wandt wird, und nach dem   Ablassen      des      Lösungsmittels    die ausgelöste Legierung mit einer   Erdalkalimetiallslalz-      Lösung,    zweckmässig mit einer Magnesiumsalz-Lösung, behandelt wird.



   Das   erfindungslgemässe    Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man den Katalysator nach   Behand-    lung mit der genannten   Zallkalischen    Lösung durch De   kantieren    von dieser abtrennt und den Katalysator dann mit der Lösung   eines    Erdalkalisalzes in Berührung bringt, wobei   das    Erdalkalisalz das   irn      Katalysator    zurückgebliebene Alkalihydroxyd in ein Erdalkalihydroxyd umwandelt, und dass man den   Katalysator      m    einem Gasstrom trocknet und schliesslich in Wasserstoff erhitzt.



   Dieser Katalysator ist infolge seiner Selektivität und seiner langen Lebensdauer für die Herstellung von   Monoi,sopropylZamin    ausserordentlich geeignet. Im Laufe der Behandlung der Legierung mit Lauge bleibt nämlich -   nachdem    die Lauge dekantiert wurde -   an    der Oberfläche der Legierung eine beträchtliche Menge adsorbierte Lauge und Lösungsprodukte zurück,   wodurch    die auf die Legierung gegossene Erdalkalisalz-Lösung so stark alkalisch wird,   dass    sich   laus    dieser an der   Oher-    fläche der   Legierung    ein sehr fein dispergierter, mikrokristalliner   Erdalkal'ihy'droxyd-Niederschlag    ausscheidet.



  Nach dem   Delkantieren    des   Lösungsüberschusses    wird der Katalysator in neutralem Gasstrom ausgetrocknet, sodann im Wasserstoffstrom, z. B. bei 180 bis 2000 C und   4bis    6   Stunden    lang, erhitzt.



     Infolge    des Erhitzens wandelt sich der   Erdalkali-    hydroxyd-, zweckmässig Magnesiumhydroxyd-Niederschlag in ein Oxyd von sehr grosser Oberfläche um, dessen   A,dsorptionseigenschlaften    die   Selelktivität      des    Katalysators hochgradig beeinflussen. Laut den Messungen  nimmt die spezifische Oberfläche des Katalysators bedeutend zu, und die Dimensionverteilung der Poren wird in Richtung der vom Standpunkt der Reaktion nützlicheren Makroporen verschoben.



   Die Patentschriften und die in der Fachliteratur   eschienenen    Mitteilungen über die Herstellung der Iso   propylamine    beziehen sich im allgemeinen auf die Herstellung von Amingemischen. Die selektive Herstellung der einzelnen Amine erfolgt zumeist durch   Trennung    der im Laufe der Fabrikation gewonnenen   Amingemi    sche mittels Destillation oder Extraktion. Diese   Tren-    nungsverfahren erfordern aber einerseits weitere Energie, und sind anderseits in vielen Fällen kompliziert.



   Nach einem bekannten Verfahren (D.   G.   Norton und Mitarbeiter, J. Org. chem. 19, 1054, 1954) kann durch die Hydrierung eines   äquimollekuliaren    Gemisches von Aceton und Ammoniak über   Raney-Nickel-Kata-    lysator mit 77   m    iger Ausbeute ein Gemisch von Isopropylaminen hergestellt werden.



   Gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 890 646 kann aus aliphatischen, primären oder sekundären   A1-    koholen oder aus gesättigten aliphatischen Ketonen (mit einer   Kohlenstoffatomzahl    von 2 bis 13), mit Hilfe eines   metallischen    Hydrierungskatalysators, in Gegenwart von Ammoniak und Wasserstoff, mit guter Ausbeute ein Amingemisch   hergestellt    werden.

  Ein Gemisch von 2,5 Mol Wasserstoff, 1,18 Mol Ammoniak und 1 Mol   Isopropylalkohol    liefert bei 1950 C und 17 atm Druck über einem mit Bariumhydroxyd aktivierten porösen Nickel-Aluminium-Katalysator   mit      86 % iger      Umwandlung    (auf Isopropylalkohol berechnet: mit   96Xiger    Ausbeute) ein Produkt folgender Zusammensetzung: 37   S    Monoisopropylamin, 33 % Diisopropylamin, 12   XO      Isopropylallkohol,    18 % Wasser.



   Mit dem erfindungsgemäss hergestellten Katalysator wird bei der Herstellung von   Monoisopropyiamin    aus Aceton   undloder    Isopropylalkohol eine höhere Umwandlung und höhere Ausbeute erzielt, als in den bislang bekannten Verfahren.



   Zur Herstellung von   Monoisopropyiamin    aus Aceton   und/oder    Isopropylalkohol leitet   man    die Ausgangssubstanz, eine die Aminogruppe einführende   Kom-    ponente und ein mindestens 50   Vol.%    Wasserstoff enthaltendes Gas im Molverhältnis   1: (2-4): (8-20)    über den Katalysator.



   Vorteilhaft werden die reagierenden   Gemische     Aceton und/oder   Isopropylalkohol,    Ammoniak und 50 bis 100 Vol.% Wasserstoff   enthaltendes    Gas bei 40 bis
100 atü Druck, 120 bis 2000 C Temperatur, mit 0,1 bis 3,0   Liter/Liter. Std.    Geschwindigkeit (auf im Flüssigkeitszustand befindliche zu aminierende   Verbindung    bezogen) über obigen Katalysator geleitet.



   Für die Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens werden folgende   Durchführu,ngs,beispiele    be   kauntgegeben:   
Beispiel 1
Ein Teil des   Aluminiumgehalts    von 2000 g Nickel Aluminium-Legierung (50 % Al,   50%    Ni) von 3 bis
6 mm Korngrösse wird mit 30 Liter 2   %    iger   Natrium      hydroxyd-Lösung    24 Stunden lang in an sich bekannter Weise ausgelöst. Nachher wird die Lösung von der Le gierung abgegossen und 2 Liter 5 % ige Magnesiumchlorid-Lösung werden auf die Legierung   gegossen.   



  Nach 12stündigem Stehen wird die Lösung vom Katalysator gegossen. Es ist zweckmässig den nassen Ka   talysator    im Reaktor selbst in einem neutralen Gasstrom auszutrocknen, sodann im   Was serstoffstrom    bei 1800 C 6 Stunden lang zu erhitzen. Der auf diese Weise hergestellte Katalysator wird laut Beispiel 4 und 7 zur Herstellung von   Monoisopropyiamin    verwendet.



   Beispiel 2
2000 g Legierung von 3 bis 6 mm Korngrösse wer   den    auf dieselbe Weise wie im ersten Beispiel mit 2 % iger Natriumhydroxyd-Lösung behandelt. Nach dem Lösen wird die Lösung von der Legierung   abgegossen    und 2 Liter 6   %    ige Bariumchlorid-Lösung werden übergossen. Nach 4stündigem Stehen wird die Lösung vom Katalysator abgegossen. Der nasse Katalysator wird in neutralem Gasstrom ausgetrocknet, sodann im Wasserstoffstrom bei 1800 C 6 Stunden lang erhitzt. Der auf diese Weise hergestellte Katalysator wird für die   Monoisopropyiamin-Herstellung    laut Beispiel 5 verwendet.



   Beispiel 3
2000 g Legierung von 3 bis 6 mm Korngrösse werden auf dieselbe Weise wie im ersten Beispiel mit 2 % iger   Nsatriukmhydroxyd-Lösung      behandelt.    Nach dem Abgiessen der Lösung werden 2 Liter 3   %    ige Magne   siumacetat-Lösung    auf die Legierung gegossen. Nach 4stündigem Stehen wird die Lösung   albgegossen,    der Katalysator wird   darauffolgend    wie in Beispiel 1 und 2 weiterbehandelt, und für die Herstellung von Monoisopropylamin laut Beispiel 6 verwendet.



   Beispiel 4
Das Gemisch von Aceton, Ammoniak und   Synthese-    gas im   Molverhälltnis    1: 2,   5 :10    wird bei 46 atm Druck mit 0,8   Liter/Liter. Std.    Geschwindigkeit (auf flüssiges Aceton bezogen) über den laut Beispiel 1 hergestellten Katalysator von   150     C Temperatur geleitet.



  Die Zusammensetzung des austretenden Produktes in Gewichtsprozenten ist folgende: 75,2   S    Isopropylamin,   5,2 %    Isopropylalkohol,   1,4 %    Aceton und   18,2    Wasser. Die Konversion ist 98 %, die Ausbeute an Monoisopropylamin   92 %.    Konversion und Ausbeute waren selbst nach 2000 Std. Betrieb unverändert.



   Beispiel 5
Das Gemisch von Aceton, Ammoniak und Synthesegas im Molverhältnis   1: 3 :10    wird bei 58 atm Druck mit 1 Liter/Liter. Std. Geschwindigkeit (auf flüssiges Aceton bezogen) über den laut Beispiel 2 hergestellten Katalysator von 1600 C Temperatur geleitet. Die Zusammensetzung des austretenden Produktes in Ge   wichtsprozenten    ist folgende:   74,3 wo    Isopropylamin, 4,0 % Isopropylalkohol, 1,1 % Aceton und 20,6 % Wasser. Die Konversion ist   98,4X,    die Ausbeute an Monoisopropylamin 93,4 %. Konversion und Ausbeute   an      Monoisopropyiamin    waren selbst nach   500stündigelm    Betrieb unverändert.

 

   Beispiel 6
Das Gemisch von Aceton,   Am,moniak    und Synthesegas im Molverhältnis   1: 3:10    wird bei 58 atm Druck mit 1,2 Liter/Liter. Std. Geschwindigkeit (auf flüssiges Aceton bezogen) über den laut Beispiel 3 hergestellten, auf 1500 C Temperatur aufgewärmten Katalysator geleitet. Die Zusammensetzung des austretenden Produktes in   Gewichtsprozenten    ist folgende:   73,9 %    Iso   propyZiamin,      4,9,o    Isopropylalkohol,   1,2 %    Aceton, 20 % Wasser. Die Konversion ist 98,5 %, die Ausbeute an   Monoisopropylalmin    92,3 %. Konversion und Ausbeute an Isopropylamin waren selbst nach   500stündd-      gem    Betrieb unverändert.  



   Beispiel 7
Das Gemisch von Aceton und Isopropylalkohol (50-50 %) Ammoniak   und    Synthesegas im   Molverhäft-    nis 1: 3, 5: 10 wird bei 70 atm Druck mit 1 Liter/Li   ter. Std.    Geschwindigkeit (auf das flüssige Aceton und Isopropylalkohol-Gemisch bezogen) über den laut Beispiel 1 hergestellten, auf 1800 C Temperatur   aufgewärmten      Katalysator    geleitet. Die Zusammensetzung des austretenden Produktes ist folgende: 70,8 % Isopropylamin,   7,2 %      Isopropylalkohol,      1,6 %    Aceton, 20,4   %    Wasser. Die Konversion ist 97,9 %, die Ausheute an   Monoisopropylamin    89,2 %.



  Gegenbeispiel
Im Laufe der Reaktion des in   Beispiel    4   bescbie-      beugen    Ausgangsstoffgemisches - unter Anwendung der dort beschriebenen Parameter - wurde der auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise   hergestellte    Katalysator mit der Abweichung   angewanldt,      dass    nach dem alkalischen Auslösen die Katalysatorenkörner so lange gewaschen   wurden,    bis   das    abfliessende Wasser neutral reagierte.   Nachher    wurde der Katalysator in neutralem Gas strom getrocknet, sodann im   Wassefstoffstrom    bei 1800 C 6 Stunden lang erhitzt. Die anfängliche Aktivität des Katalysators vermindert sich bald, und in der 100.

  Stunde betrug die Konversion 85 %, die Ausbeute an   Monoisopropyl;amin    60 %.



   PATENTANSPRUCH I
Verfahren zur Herstellung eines Metallkatalysators, bei dem aus einer   NickeiAluminium-Leglerung    das   Aluminium    durch Behandlung mit   alkal;ihydroxydhalw    tiger Lösung herausgelöst wird, dadurch   gekennzeichnet,    dass man den Katalysator nach Behandlung mit der genannten Lösung durch Dekantieren von dieser abtrennt und den Katalysator dann mit der Lösung eines Erdalkalisalzes in Berührung bringt, wobei das Erd   alkalislalz    das im Katalysator zurückgebliebene Alkalihydroxyd in ein Erdalkalihydroxyd umwandelt, und dass man   den    Katalysator in einem Gasstrom trocknet und schliesslich in   Wasserstoff    erhitzt.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach   Patentanspruch    I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Magnesiumchlorid-Lösung als   Erdaikalis'alz-Lösung,    bevorzugt mit einer   Konzen-    tration von 1 bis 5 %, verwendet.



   2. Verfahren nach   Patentansprueh    I, dadurch gekennzeichnet, dass man den Katalysator 4 bis 6 Stunden lang bei 180 bis 2000 C im Wasserstoffstrom erhitzt.



   PATENTANSPRUCH II
Verwendung des nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I erhaltenen Metallkatalysators bei der Herstellung von Monoisopropylamin aus Aceton und/ oder Isopropylalkohol durch katalytische Aminierung,   dadurch      geken,nzeichnet,    dass man das Aceton bzw.



     den      Isopropy'lalkohol,    eine die Aminogruppe einführende Verbindung und ein   mindestens    50   Vol.%      H2    enthaltendes Gas im Molverhältnis 1: (2-4): (8-20) über den   Katalysator    leitet.

 

   UNTERANSPRÜCHE
3. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man als aminierende Verbindung Ammoniak und als wasserstoffhaltiges Gas   Ammoniak-    synthesegas einsetzt.



   4. Verwendung nach Patentanspruch II oder Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktionsteilnehmer mit einer Mengengesehwindigkeit von 0,1 bis 3,0   Liter/Liter. Std.,    bezogen auf flüssige zu   aminierende    Verbindung, bevorzugt mit 0,6 bis 2,0 Liger/Liter . Std., über den auf 1200 C erwärmten Katalysator leitet.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Beispiel 7 Das Gemisch von Aceton und Isopropylalkohol (50-50 %) Ammoniak und Synthesegas im Molverhäft- nis 1: 3, 5: 10 wird bei 70 atm Druck mit 1 Liter/Li ter. Std. Geschwindigkeit (auf das flüssige Aceton und Isopropylalkohol-Gemisch bezogen) über den laut Beispiel 1 hergestellten, auf 1800 C Temperatur aufgewärmten Katalysator geleitet. Die Zusammensetzung des austretenden Produktes ist folgende: 70,8 % Isopropylamin, 7,2 % Isopropylalkohol, 1,6 % Aceton, 20,4 % Wasser. Die Konversion ist 97,9 %, die Ausheute an Monoisopropylamin 89,2 %.
    Gegenbeispiel Im Laufe der Reaktion des in Beispiel 4 bescbie- beugen Ausgangsstoffgemisches - unter Anwendung der dort beschriebenen Parameter - wurde der auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellte Katalysator mit der Abweichung angewanldt, dass nach dem alkalischen Auslösen die Katalysatorenkörner so lange gewaschen wurden, bis das abfliessende Wasser neutral reagierte. Nachher wurde der Katalysator in neutralem Gas strom getrocknet, sodann im Wassefstoffstrom bei 1800 C 6 Stunden lang erhitzt. Die anfängliche Aktivität des Katalysators vermindert sich bald, und in der 100.
    Stunde betrug die Konversion 85 %, die Ausbeute an Monoisopropyl;amin 60 %.
    PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung eines Metallkatalysators, bei dem aus einer NickeiAluminium-Leglerung das Aluminium durch Behandlung mit alkal;ihydroxydhalw tiger Lösung herausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass man den Katalysator nach Behandlung mit der genannten Lösung durch Dekantieren von dieser abtrennt und den Katalysator dann mit der Lösung eines Erdalkalisalzes in Berührung bringt, wobei das Erd alkalislalz das im Katalysator zurückgebliebene Alkalihydroxyd in ein Erdalkalihydroxyd umwandelt, und dass man den Katalysator in einem Gasstrom trocknet und schliesslich in Wasserstoff erhitzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Magnesiumchlorid-Lösung als Erdaikalis'alz-Lösung, bevorzugt mit einer Konzen- tration von 1 bis 5 %, verwendet.
    2. Verfahren nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass man den Katalysator 4 bis 6 Stunden lang bei 180 bis 2000 C im Wasserstoffstrom erhitzt.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung des nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I erhaltenen Metallkatalysators bei der Herstellung von Monoisopropylamin aus Aceton und/ oder Isopropylalkohol durch katalytische Aminierung, dadurch geken,nzeichnet, dass man das Aceton bzw.
    den Isopropy'lalkohol, eine die Aminogruppe einführende Verbindung und ein mindestens 50 Vol.% H2 enthaltendes Gas im Molverhältnis 1: (2-4): (8-20) über den Katalysator leitet.
    UNTERANSPRÜCHE 3. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man als aminierende Verbindung Ammoniak und als wasserstoffhaltiges Gas Ammoniak- synthesegas einsetzt.
    4. Verwendung nach Patentanspruch II oder Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktionsteilnehmer mit einer Mengengesehwindigkeit von 0,1 bis 3,0 Liter/Liter. Std., bezogen auf flüssige zu aminierende Verbindung, bevorzugt mit 0,6 bis 2,0 Liger/Liter . Std., über den auf 1200 C erwärmten Katalysator leitet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2621449A1 (de) * 1976-05-14 1977-12-01 Basf Ag Verfahren zur herstellung von tertiaeren aminen

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