CH502269A - Verfahren zur Herstellung eines festen kristallinen Alumosilikats - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines festen kristallinen Alumosilikats

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CH502269A
CH502269A CH1022067A CH1022067A CH502269A CH 502269 A CH502269 A CH 502269A CH 1022067 A CH1022067 A CH 1022067A CH 1022067 A CH1022067 A CH 1022067A CH 502269 A CH502269 A CH 502269A
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na2o
zeolite
sio2
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CH1022067A
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Hinrich Kuehl Guenter
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Mobil Oil Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/26Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
    • C01B33/28Base exchange silicates, e.g. zeolites
    • C01B33/2807Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
    • C01B33/2892Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures containing an element or a compound occluded in the pores of the network, e.g. an oxide already present in the starting reaction mixture

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung eines festen kristallinen Alumosilikats
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen festen kristallinen Alumosilikaten.



   Es sind bereits viele verschiedene Verfahren zur Herstellung der verschiedensten synthetischen kristallinen Alumosilikate bekannt. Diese Alumosilikate werden gewöhnlich mittels eines Buchstabens oder eines anderen zweckmässigen Symbols bezeichnet, wie beispielsweise Zeolith A (US-Patentschrift Nr.   2 882243),    Zeolith X (US-Patentschrift Nr.   2 882244),    Zeolith K-G (US Patentschrift Nr. 3 055 654) und Zeolith ZK-5 (US Patentschrift Nr. 3 247 195), um nur einige wenige zu nennen.



   Ziel der Erfindung ist daher in erster Linie die Herstellung einer neuen Gruppe von synthetischen kristallinen Alumosilikaten mittels neuartiger Verfahren unter Verwendung von Reaktionsgemischen, die Komplexe enthalten, die das Verhältnis von   SiO2. : Al2Os    in den resultierenden Produkten erhöhen.



   Erfindungsgemäss wird ein neues synthetisches kristallines Alumosilikat, das im folgenden als  Zeolith ZK-21  bezeichnet wird, hergestellt. Dieses neue zeolithische Material, das sich leicht herstellen lässt, kristallisiert in der Natriumform und enthält ein gelagertes Phosphat.



   Zeolith ZK-21 hat eine ähnliche Kristallstruktur wie Zeolith A, der in der oben erwähnten US-Patentschrift Nr.   2882243    beschrieben wird. Obgleich Zeolith ZK-21 eine ähnliche Struktur hat wie Zeolith A, bestehen zwischen diesen beiden Zeolithen doch eine Anzahl erheblicher Unterschiede. Zeolith ZK-21 weist ein Molverhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd im Bereich von etwa 1,9 bis 4,5 auf, während Zeolith A nach dem Stande der Technik nur mit Molverhältnissen von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd von etwa 2,35 oder weniger bis herab zu etwa 1,35 erhältlich war.



  Wie oben erwähnt, enthält Zeolith ZK-21 im Gegensatz zu Zeolith A ein gelagertes Phosphat, wenn er aus dem Reaktionsgemisch kristallisiert wird. Ein weiterer Unterschied zwischen dem vorliegenden Zeolith und Natrium-Zeolith A ist, dass Zeolith ZK-21 gemäss einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, das heisst bei Molverhältnissen von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd über etwa 2,8, im Unterschied zu Natrium Zeolith A geradkettige Kohlenwasserstoffe mit beliebiger Länge zu sorbieren vermag, während verzweigte und cyclische Kohlenwasserstoffe, von denen selbst die kleinsten, beispielsweise Isobutan und Cyclopentan, nicht sorbiert werden, ausgeschlossen sind. Bei Molverhältnissen von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd von etwa 2,8 nimmt die Geschwindigkeit der Sorption von geradkettigen Kohlenwasserstoffen schnell ab.

  Ein weiterer Unterschied ist, dass der Gitterparameter von Zeolith ZK-21, der im folgenden als aO bezeichnet wird, kleiner als bei Zeolith A ist; aO beträgt nämlich für Zeolith ZK-21 bei Molverhältnissen von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd von 2,8 bzw. 3,5, 12,21 bzw. 12,14, während für Zeolith A aO 12,32 + 0,02 Angström beträgt.

  Das Röntgenbeugungsdiagramm einer Probe von Zeolith ZK-21 mit einem Molverhältnis von ciumdioxyd zu Aluminiumoxyd von 3,26 zeigt die folfolgenden Linien:
Tabelle    d (A)      I/Io    hkl   d (A)    I/Io hkl 12,16 100 100 2,227 3 521
8,65 68 110 2,154 10 440
7,07 63 111 2,122 4 441
5,48 29 210 2,093 3 530
5,02 4 211 2,061 3 531
4,33 15 220 2,033 9 600  
Tabelle (Fortsetzung)    d (A)      lilo    hkl   d (A)      lilo    hkl
4,07 63 300 1,904 7 621
3,86 3 310 1,881 5 541
3,675 83 311 1,839 2 622
3,389 30 320 1,818 2 630
3,264 59 321 1,740 2 632
2,952 77 410 1,722 14 710
2,878 15 411 1,706 2 711
2,732 10 420 1,674 8 641
2,664 5 421 1,659 2 721
2,601 32 332 1,615 4 722
2,491 9 422 1,586 5 731
2,441 4 430,

   500 1,560 5 650
2,395 2 510
2,348 6 511
Die Zusammensetzung von Zeolith ZK-21 in der durch Erhitzen entwässerten Form kann anhand der Molverhältnisse der Oxyde folgendermassen ausgedrückt werden:
1,0 + 0,2   M2/nO:      Al208 : Y      SiO2.    : Z P205 worin M ein Metallkation, n die Wertigkeit von M, Y 1,9 bis 4,5 und Z 0,01 bis (Y + 2)/48 bedeuten.



   Frisch aus dem Reaktionsgemisch hergestellt, kristallisiert Zeolith ZK-21 in der Natriumform, so dass vorteilhafterweise ein direkter Ionenaustausch mit anderen Metallkationen möglich ist. Als Quelle von Siliciumdioxyd wird Natriummetasilikat bevorzugt, jedoch können auch andere Siliciumdioxydquellen, wie beispielsweise kolloidales Siliciumdioxydsol und Wasserglas, in befriedigender Weise verwendet werden. Aluminium, das als Natriumaluminat eingeführt wird, wird mit Hilfe von Phosphorsäureionenkomplex gebunden, um die Konzentration der Hydroxyaluminationen herabzusetzen, wie es in der schweizerischen Patentschrift Nr. 448 037 beschrieben ist. Als Kationenquelle wird eine Kombination von Natrium- und Tetramethylammoniumionen verwendet, wobei die letzteren in Form des Hydroxydes oder vorteilhafterweise in Form des weniger teuren Chlorides oder Bromides vorliegen können.



   Zeolith ZK-21 kann aus einem Reaktionsgemisch hergestellt werden, das die folgenden Molverhältnisse der Reaktionsteilnehmer aufweist:   SiO2: A1203    zwischen 3 und 10, vorzugsweise 3 bis 6;   P2Os: A1203    mindestens 2, vorzugsweise 4;   Na2O: (Na2O    +   [(CH3)4N]20)    zwischen 0,10 und 0,55, vorzugsweise 0,1 bis 0,4;   (Nach      +      [(CH0)4N]20) : P205-    zwischen 2 und 10, vorzugsweise 2,5 bis 5. Obgleich das Molverhältnis von   P205: AloO3,    wie angegeben, vorzugsweise 4 beträgt, ist dies nicht unbedingt erforderlich, da grosse   Über-    schüsse an dreiwertigen Phosphationen durch Erhöhung des pH-Wertes des Reaktionsgemisches kompensiert werden können.



   Zeolith ZK-21 wird, wie oben erwähnt, unter Anwendung der Komplexbildungstechnik synthetisiert, die in der schweizerischen Patentschrift Nr. 448037 beschrieben ist. In dieser Patentschrift ist ein Verfahren beschrieben, mittels dessen bei einem gegebenen Aus   gangsgemisch    kristalline Alumosilikate mit einem höheren Verhältnis von   SiO2: A1;,03,    als es andernfalls erhältlich wäre, synthetisiert werden können, wenn man ein Reaktionsgemisch verwendet, das einen Komplex enthält, der dazu dient, die für die Bildung des gewünschten Alumosilikates zur Verfügung stehende Menge Aluminiumoxyd zu regulieren.

  Es wurde in dieser Patentschrift dargelegt, dass eine direkte Beziehung zwischen dem Verhältnis von   SiO2: A1203    im kristallinen Alumosilikatprodukt und der Menge der komplexen Hydroxyaluminationen   [Al(OH)4]-    in der Reaktionsmasse bei einer gegebenen Konzentration von   SiO.    besteht. Obgleich in der genannten Patentschrift eine grosse Anzahl von Komplexbildungsmitteln als für die fragliche Komplexbildungsfunktion geeignet genannt werden, wird angegeben, dass der Phosphatoaluminatkomplex am geeignetsten und wirksamsten ist. Dieser Phosphatoaluminatkomplex und der Mechanismus seiner Wirkung werden für die Synthese des erfindungsgemässen Zeoliths ZK-21 angewendet. Tatsächlich wird Zeolith ZK-21 in Abwesenheit von Phosphat nicht erhalten.



   Die Grösse der Anionen in der Lösung während der Kristallisation eines Zeolithes hängt von dem pH-Wert der Lösung ab. Je höher der pH-Wert ist, desto kleiner sind die Anionen; je niedriger dagegen der pH-Wert ist, desto grösser sind die Anionen. Ferner sind um so mehr verschiedene Anionen in erheblichen Mengen und im Gleichgewicht miteinander vorhanden, je niedriger der pH-Wert ist. Es ist zu erwarten, dass die Zeolith-A-Struktur unter im übrigen identischen Bedingungen bei einem höheren pH-Wert gebildet wird als die Faujasit-Struktur. Dies scheint auch der Fall zu sein. Wenn jedoch der Übergang der kristallisierenden Struktur von X nach A stattfindet, ist der pH-Wert so hoch, dass das Siliciumdioxyd: Aluminiumoxyd-Verhältnis des resultierenden Zeolithes gering ist.

  Mittels dieser Verfahrensweise wurde kein höheres Verhältnis von   SiO2: A1203    der Zeolith-A-Struktur erhalten.



   Wenn ein Zeolith kristallisiert, ist die Anzahl der in die Zeolithstruktur eingebauten kationischen Ladungen gleich der Anzahl von Aluminiumatomen in dem Zeolithgitter. Wenn nur eine kleine Anzahl von Kationen zur Verfügung steht, ist daher offensichtlich die in das Zeolithgitter eingeschlossene Aluminiummenge beschränkt.



   Wenn man daher Kationen verwendet, die wegen ihrer Grösse wahrscheinlich nicht eingebaut werden, kann vermutlich die Anzahl der für die Zeolithkristallisation zur Verfügung stehenden Kationen beschränkt werden, ohne dass der pH-Wert des Reaktionsgemisches, der über etwa 11 liegt, beeinflusst wird.



   In den folgenden Beispielen wurde Tetramethylammoniumhydroxyd verwendet, um die grossen Kationen und die OH--Ionen zur Verfügung zu stellen.

 

   Beispiel 1
2,95 g Natriumaluminat (43,3 %   Al2O3,      37,7 %      NaO),    die 12,5 Millimol   Al203    äquivalent sind, wurden in 20 cm3 Wasser gelöst. Eine durch Mischen von 76 g einer 25 %igen Tetramethylammoniumhydroxydlösung (209 Millimol) und 11,5 g   85 %iger    Phosphorsäure (100 Millimol) hergestellte Lösung wurde zugesetzt und das Volumen mit Wasser auf 100 cm3 gebracht. Dann wurde eine Lösung von 13,75 g (50 Millimol) Natriummetasilikat   (24,55 %      Nach,      21,9 %      SiO2)    in 50 cm Wasser innerhalb von 2 Sekunden unter Rühren zugesetzt.

  Als sich ein Gel gebildet hatte, hörte man auf zu rühren, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch  wurde bei einer konstanten Temperatur von 960 C aufbewahrt. Nach 5 Tagen war die Kristallisation beendet.



   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt als Molverhältnisse, kann folgendermassen zusammengefasst werden:    SiO2: Al2O3    4,0    Na2O :    Al2O3 5,72  (Na2O +   [(CH3)4N]20):    A1203 14,0
Na2O :   (Na2O+[(CH3)4N]2O)    0,406    (NaO+ f [(CH3)N]2O) : P205 3,52   
P2O5 : A1203 3,99    H2O:      (Na2O+[(CHs)4N]2O)    etwa 47
Die Eigenschaften des Produktes waren:
SiO2 53,2 Gew.%    A1203    27,6  
Na2O 17,0            SiO2: A1203    3,26    Na2O :    A1203 1,01
Kristallstruktur ZK-21
Sorption, g/100 g Zeolith*
Cyclohexan 1,3 n-Hexan 12,2
Wasser 23,0
Analyse:

  C 2,67%; N 0,70%; P 1,05%; Asche (bezogen auf die hydratisierte Form)   79,0 %.   



     C : N    =   4,46;    N: P = 1,48.



     Die    Sorptionsdaten wurden bei 20 mm Quecksilbersäule für
Cyclohexan und n-Hexan und bei 12 mm Quecksilbersäule für Wasser gemessen.



   Es wurde oben gefunden, dass Präparate von Zeolith ZK-21 kleine Mengen Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor enthalten. Das stickstoffhaltige Material bildet jedoch keine zeolithischen Tetramethylammoniumionen. Die vorhandenen Natriumionen reichen aus, um die negativen Ladungen an dem Aluminium im Gitter auszugleichen. Um zu bestimmen, ob alle Natriumionen zeolithisch sind, wurde das Produkt von Beispiel 1 dem Austausch mit Calciumionen unterworfen.

  Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
SiO2 53,1 Gew.%    AlO3    27,6   : >    
Na2O 0,61  
CaO 15,5   (die obigen Zahlen sind auf das geglühte Produkt gezogen)
N 0,68 Gew.%  (bezogen auf das hydratisierte Produkt)
SiO2 : A1203 3,27    (NaO + CaO) :    Al2O3 1,04
Durch Kochen mit Calciumnitratlösung am Rückfluss wurde schliesslich der Natriumgehalt auf   0,05 %    Na2O herabgesetzt, während der Stickstoffgehalt innerhalb der Analysenfehlergrenzen konstant blieb (0,65 % N).



   Dieser Versuch beweist, dass das gesamte Natrium zeolithisch vorliegt. Da das Verhältnis von Natrium zu Aluminium 1 beträgt (innerhalb der Analysengenauigkeit), kann das stickstoffhaltige Material nicht zeolithisch sein.



   Da das Phosphat als Calciumphosphat gefällt würde, wenn es aus dem Zeolith entfernt würde, und daher in der Probe verbleiben würde, ergibt der Calciumaustauschversuch keine stichhaltige Entscheidung darüber, ob das Phosphat auf der Oberfläche der Kristalle adsorbiert ist oder in den Zeolith eingelagert ist. Die Behandlung des Produktes von Beispiel 1 mit Natriumchlorid zeigte jedoch, dass das Phosphat nicht entfernt wurde:    SiO2    52,5 Gew.%
A1203 27,4           Na2O    17,2  >  (bezogen auf das Gewicht des geglühten Produktes)
C 2,58 Gew.%
N 0,70  > 
P 1,03   (bezogen auf das hydratisierte Produkt)
Daher muss angenommen werden, dass irgendein stickstoffhaltiges Phosphat eingelagert ist. Beim Glühen werden Kohlenstoff und Stickstoff entfernt, während das Phosphat zurückbleibt.

  Es wird angenommen, dass dieses Phosphat der Grund dafür ist, dass die Wassersorption in übereinstimmender Weise etwas niedrig ist.



  Die Menge Phosphat ist niemals grösser als 1 Atom Phosphor pro Sodalithkäfig.



   Zeolith ZK-21 kristallisiert auch aus Reaktionsgemischen mit einem niedrigeren Verhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd als 4. Dies wird im nächsten Beispiel gezeigt.



   Beispiel 2
2,95 g Natriumaluminat   (43,3 %      A1203,      37,7%    Na2O), was 12,5 Millimol Al2O3 äquivalent ist, wurden in 20   cm3    Wasser gelöst. Eine durch Mischen von 76 g einer 25 %igen Tetramethylammoniumhydroxydlösung (209 Millimol) und 11,5 g einer 85 %igen Phosphorsäure (100 Millimol) hergestellte Lösung wurde zugesetzt und das Volumen mit Wasser auf 100   cm3    gebracht. Dann wurde eine Lösung von 10,33 g (37,5 Millimol) Natriummetasilikat   (24,55 %    Na2O,   21,9 %    SiO2) in 50   cm3    Wasser unter Rühren innerhalb von 2 Sekunden zugesetzt.

  Als sich ein Gel gebildet hatte, hörte man zu rühren auf, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch wurde bei einer konstanten Temperatur von   900 C    aufbewahrt. Nach 6 Tagen war die Kristallisation beendet.



   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt in Molverhältnissen, kann folgendermassen zusammengefasst werden:    SiO2: Al203    3,0    Na2O :    A1203 4,66    (NaO+ [(CH8)4Nj2O) :    A1203 13,0
Na2O:   (Na2O+[(CH3)4N]2O)    0,359    (Na2O+[(CH3)4N]2O):    P205 3,26
P2O5 : A1203 3,99    HzO:      (Na2O+[(CH3)4N]2O)    etwa 51  
Die Eigenschaften des Produktes waren:    5102    50,4 Gew.%    Als    27,8           Na2O    17,5  > 
SiO2 :Al2O3 3,09
Na2O :   Al2Os    1,03
Kristallstruktur ZK-21
Sorption, g/100 g Zeolith
Cyclohexan 1,3 n-Hexan 12,1
Wasser 21,6
Analyse:

  N   1,11%;    P 1,00%; Asche (hydratisierte Form)   78,5%;    N:P = 2,45.



   Wenn bei der Herstellung von Zeolith ZK-21 eine sehr hohe Alkalinität angewendet wird, werden geringere Verhältnisse von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd erhalten, wie das folgende Beispiel beweist.



   Beispiel 3
1,47 g Natriumaluminat   (43,3 %    Al2O3,   37,7 %      Na2O),    was 6,25 Millimol Al2O3 äquivalent ist, wurden in 10   cm3    Wasser gelöst. Eine durch Mischen von 57 g einer   25Sigen    Tetramethylammoniumhydroxydlösung (157 Millimol) und 5,75 g einer 85 %igen Phosphorsäure (50 Millimol) hergestellte Lösung wurde zugesetzt und das Volumen mit Wasser auf 80   cm3    gebracht.



  Dann wurde eine Lösung von 6,88 g (25 Millimol) Natriummetasilikat   (24,55 %    Na2O3,   21,9 %    SiO2) in 15   cm3    Wasser unter Rühren innerhalb von 2 Sekunden zugesetzt. Als sich ein Gel gebildet hatte, hörte man zu rühren auf, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch wurde bei einer konstanten Temperatur von 900 C aufgehoben. Nach 1 Tag war die Kristallisation beendet.



   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt in Molverhältnissen, kann folgendermassen zusammengefasst werden:    sich:    Al2O3 4,0    Nach:    A1203 5,72  (Na2O+[(CH3)4N]2O) : Al203 18,2
Na2O :   (NaO+ [(CH8)4NjeO)    0,315  (Na2O+[(CH3)4N]2O) :   P2OD    4,56    P2O5 :    A1203 3,99
H2O : (Na2O+[(CH3)4N]2O) etwa 46
Die Eigenschaften des Produktes waren:
SiO2 48,1 Gew.%    Als    29,4       
Na2O 18,7  >     Salz:    Al2O3 2,79
Na2O :   Al20s    1,04
Kristallstruktur ZK-21
Sorption, g/100 g Zeolith
Cyclohexan 1,03 n-Hexan 11,0
Wasser 21,7
Analyse:

  C   2,08 %;    N   0,55 %;    P   0,92%;    Asche (hydratisierte Form) 79,5 %;
C:N = 4,41; N:P = 1,32.



   Die höheren Verhältnisse von   SiO2    : Al2O3 in den Beispielen 1 und 2 beweisen die Wirkung des Phosphates. Wie in der schweizerischen Patentschrift Nummer 448 037 erklärt, nimmt die Wirkung des Phosphates mit steigendem pH-Wert ab, wie auch Beispiel 3 zeigt.



   Die Sorption von n-Hexan tritt beim Produkt von Beispiel 3 mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit ein, was darauf hinweist, dass die Geschwindigkeit der Diffusion von n-Hexan in den Zeolith hinein durch die grössere Anzahl vorhandener Kationen wahrscheinlich beeinflusst wird.



   In Beispiel 2 wurde die Herstellung von Zeolith ZK-21 aus einem Reaktionsgemisch mit einem Molverhältnis mit Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd von 3 beschrieben. Wenn das Molverhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd auf 2 gesenkt wird, wird ein Material mit der gleichen Kristallstruktur, aber einem geringeren Verhältnis Siliciumdioxyd zu   Aluminium    oxyd erhalten. Das Produkt hat ähnliche Sorptionseigenschaften wie Zeolith A, enthält aber Phosphat.



  Dies wird im nächsten Beispiel gezeigt.



   Beispiel 4
2,95 g Natriumaluminat (43,3   %    A1203,   37,7 %      Na2O),    was 12,5 Millimol   Al2O8    äquivalent ist, wurden in 20   cm3    Wasser gelöst. Eine durch Mischen von 76 g einer 25 %igen Tetramethylammoniumhydroxydlösung (209 Millimol) und 11,5 g einer 85 %igen Phosphorsäure (100 Millimol) hergestellte Lösung wurde zugesetzt und das Volumen mit Wasser auf 110   cm3    gebracht. Dann wurde eine Lösung von 6,88 g (25 Millimol) Natriummetasilikat (24,55 %   Nach,      21,9 %    SiO2) in 40   cm3    Wasser unter Rühren innerhalb von 2 Sekunden zugegeben. Beim Mischen bildete sich kein Gel.



  Nach 2 Minuten hörte man auf zu rühren, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch wurde bei einer konstanten Temperatur von 900 C aufbewahrt. Nach 12 Tagen war die Kristallisation beendet.

 

   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt in Molverhältnissen, kann folgendermassen zusammengefasst werden:    SiO2: Al20s    2,0
Na2O :   Al20s    3,58  (Na2O+[(CH3)4N]2O) : Al2O3 12,55
Na2O:   (Na2O +      [(CH3)4N]2O)    0,291  (Na2O+[(CH3)4N]2O) : P2O5 3,08
P2O5 : Al2O3 3,99    H2O : (Na2O+      [(CHs)4N]2O)    etwa 54
Die Eigenschaften des Produktes sind:
SiO2 40,9 Gew.%
Al2O3 33,7  
Na2O 20,6   (alle obigen Werte auf das geglühte Produkt bezogen)
C 2,52 Gew.%
N 0,58        
P 1,41         (alle obigen Werte auf das hydratisierte Produkt bezogen)
Asche 80,5 Gew.%
SiO2: Al2O3 2,06
Na2O : Al2O3 1,00  
C:

  N 5,08
N:P 0,91
Kristallstruktur ZK-21
Sorption, g/100 g Zeolith n-Hexan 1,9
Wasser 21,5
Bei höheren Molverhältnissen von SiO2 zu Al2O3, wie 5 und 6, besteht die Neigung zur Bildung von Mischungen von Zeolith ZK-21 und Zeolith X, wenn das Verhältnis von Tetramethylammonium zu Phosphat in dem Reaktionsgemisch etwa 2 beträgt. Wenn Tri (tetramethylammonium)-phosphat verwendet wird, kann jedoch auch aus einem Reaktionsgemisch mit einem Molverhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd von 6 ein reiner Zeolith ZK-21 hergestellt werden, wie das folgende Beispiel beweist.



   Beispiel 5
1,47 g Natriumaluminat   (43,3 %    Al2O3,   37,7%    Na2O), was 6,25 Millimol Al2O3 äquivalent ist, wurden in 15   cm3    Wasser gelöst. Eine durch Mischen von 57 g einer 25 %igen Tetramethylammoniumhydroxydlösung (157 Millimol) und 5,75 g einer 85 %igen Phosphorsäure (50 Millimol) hergestellte Lösung wurde zugesetzt und das Volumen mit Wasser auf 80   cm3    gebracht.



  Dann wurde eine Lösung von 10,33 g (37,5 Millimol) Natriummetasilikat   (24,55 %      Nach,      21,9 %    SiO2) in 25   cm3    Wasser unter Rühren innerhalb von 2 Sekunden zugesetzt. Es wurde nicht weiter gerührt, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch wurde bei einer konstanten Temperatur von 900 C aufbewahrt. Nach 2 Tagen war die Kristallisation beendet.



   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt in Molverhältnissen, kann folgendermassen zusammengefasst werden:    SiO2 :      Al20s    6,0    Na2O :    Al2O3 7,84    (Na2O + [(CH8)4N]8O) :    A1203 20,35    Na2O:      (Na20+ [(CHs)4N]20)    0,386    (Na2O      +      [(CH8)4N]2O) :    P205 5,1    P2Os:

  Al20s    3,99    Homo:      (Na20+[(CHs)4N]20)    etwa 46
Die Eigenschaften des Produktes waren:
SiO2 52,2 Gew.%
Al2O3 28,0       
Na2O 18,45   (die obigen Werte sind auf das geglühte Produkt bezogen)
N 0,56 Gew.%
P 1,00  >  (die obigen Werte sind auf das hydratisierte Produkt bezogen)
Asche 78,1 Gew.%    SiO2 :      Al20s    3,16    Na2O :    Al2O3 1,08
N:P 1,28
Kristallstruktur ZK-21
Sorption, g/100 g Zeolith
Cyclohexan 0,40 n-Hexan 11,9
Wasser 22,2
Wenn anstelle des Di- (tetramethylammonium) hydrogenphosphats von Beispiel 1 Tetramethylammoniumbromid verwendet wurde, wobei die Menge der Tetramethylammoniumionen gleich war, wurde keine Zeolith-A-Struktur gebildet. Das Hauptprodukt war Zeolith X.

  Durch Erhöhung der Menge an Tetramethylammoniumbromid wurde schliesslich die Kristallisation von Zeolith B hervorgerufen.



   Durch Zusatz von Tetramethylammoniumbromid zu einem ähnlichen Reaktionsgemisch wie demjenigen von Beispiel 3 erhöhte sich das Verhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd des Produktes geringfügig, wie im nächsten Beispiel gezeigt wird.



   Beispiel 6
1,47 g Natriumaluminat   (43,3 %      Al2Os,      37,7%      Na2O),    was 6,25 Millimol   Als    äquivalent ist, wurden in 15   cm3    Wasser gelöst. Eine durch Mischen von 57 g   25 %iger    Tetramethylammoniumhydroxydlösung (1,57 Millimol) und 5,75 g 85   Zeiger    Phosphorsäure (50 Millimol) hergestellte Lösung wurde zusammen mit 23,1 g Tetramethylammoniumbromid zugesetzt. Das Salz wurde gelöst und das Volumen des Gemisches mit Wasser auf 110   cm3    gebracht. Eine Lösung von 6,88 g (25 Millimol) Natriummetasilikat (24,55 %   Nach,    21,9 % SiO2) in 25   cm3    Wasser wurde unter Rühren innerhalb von 2 Sekunden zugesetzt.

  Man hörte auf zu rühren, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch wurde bei einer konstanten Temperatur von 900 C aufbewahrt.



  Nach 2 Tagen war die Kristallisation beendet.



   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt in Molverhältnissen, kann folgendermassen zusammengefasst werden:    SiO2: Al20s    4,0    Nach :      Al20s    5,72  (Na2O+[(CH3)4N]2O) : A1203 30,2    NaO:      (NaO + [(CH8)4N]2O)    0,189    (NaO+(CHi)4N]2O+ +) :    P2O5 4,58
P2O5 : Al2O3 3,99    H2O:      (Na20+ [(CH3)4N]20)    etwa 40 + +   [(CHs)4N]sO    wurde nur in Form des Hydroxydes eingeführt.



   Die Eigenschaften des Produktes waren:
SiO2 48,9 Gew.%
Al2O3 28,4  > 
Na2O 18,1  >  (die obigen Werte beziehen sich auf das geglühte Produkt)
C 2,56 Gew.%
N   0,61     
P 1,13         (die obigen Werte beziehen sich auf das hydratisierte Produkt)
Asche 83,4 Gew.%    Sitz :    A1203 2,93      Na2O :      A1203    1,05
N:P 1,2
Kristallstruktur ZK-21 aO = 12,185 + 0,02 Angström
Sorption, g/100 g Zeolith
Cyclohexan 0,19 n-Hexan 11,2
Wasser 22,0
Es scheint, dass die Senkung des Verhältnisses von   NaO    zu   (Na8O + [(CH8) 1N]2O)    auf das Verhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd in dem Produkt, wenn überhaupt, so nur wenig Wirkung hat.



   Wenn ein Gemisch mit höheren Verhältnissen von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd verwendet wird, werden gewöhnlich wegen des in Form von Natriummetasilikat eingeführten höheren Natriumgehaltes Gemische der Zeolithe ZK-21 und Y erhalten. Diese nachteilige Wirkung kann in gewissem Ausmass durch Zugabe von Tetramethylammoniumionen, z. B. in Form des Bromides, kompensiert werden, wie in den nächsten beiden Beispielen gezeigt wird.



   Beispiel 7
1,47 g Natriumaluminat   (43,3 %    A1203,   37,7 %    Na2O), was 6,25 Millimol   Al2O    äquivalent ist, wurden in 15 cm  Wasser gelöst. Eine durch Mischen von 57,0 g einer   25 %igen    Tetramethylammoniumhydroxydlösung (157 Millimol) und 5,75 g einer 85 %igen Phosphorsäure (50 Millimol) hergestellte Lösung wurde zusammen mit 6,78 g Tetramethylammoniumbromid zugegeben. Das Salz wurde gelöst und das Volumen des Gemisches mit Wasser auf 80   cm3    gebracht. Eine Lösung von 13,75 g (50 Millimol) Natriummetasilikat (24,55   C      Na,O,    21,9 %   SiO2)    in 25   cm3    Wasser wurde unter Rühren zugesetzt.

  Es wurde nicht weiter gerührt, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch wurde bei einer konstanten Temperatur von 900 C aufgehoben.



  Nach 2 Tagen war die Kristallisation beendet.



   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt in Molverhältnissen, kann folgendermassen zusammengefasst werden:
SiO2 : A1203 8,0    Na2O :    Al2O3 13,0  (Na-O+[(CH3)4N]2O) : Al2O3 26,0    Na8O:      (NaO + [(CH8)4N]O)    0,384    (NaO + [(CH8)4Nj2O++) :    P2O5 5,64
P2O5 : A1203 3,99
H2O :   (Na20+t(CH3)4N]20)    etwa 36 + +   [(CH3)4N]20    wurde nur in Form des Hydroxydes eingeführt.



   Die Eigenschaften des Produktes waren:
SiO2 51,7 Gew.%
Al2O3 26,4  
Na2O 18,0    (die obigen Werte sind auf das geglühte Produkt bezogen)
C 1,05 Gew.%
N 0,62        
P 1,08  >  (die obigen Werte sind auf das hydratisierte Produkt bezogen)
Asche 79,8 Gew.%    Silos : A1203 3,34       Na8O :    Al2O3 1,12
N:P 1,27
Kristallstruktur ZK-21
Sorption, g/100 g Zeolith
Cyclohexan 0,75 n-Hexan 11,9
Wasser 22,4
Beispiel 8
1,47 g Natriumaluminat   (43,3 %    Al2O3, 37,7 %   Na2O),    was 6,25 Millimol Al2O3 äquivalent ist, wurden in 15   cm3    Wasser gelöst.

  Eine durch Mischen von 57,0 g einer 25 %igen Tetramethylammoniumhydroxydlösung (157 Millimol) und 5,75 g einer 85 %igen Phosphorsäure (50 Millimol) hergestellte Lösung wurde zusammen mit 12,62 g Tetramethylammoniumbromid zugesetzt. Das Salz wurde gelöst und das Volumen des Gemisches auf 80   cm3    eingestellt. Eine Lösung von 17,2 g (62,5 Millimol) Natriummetasilikat   (24,55 %    Na2O,   21,9 %    SiO2) in 25   cm3    Wasser wurde unter Rühren zugesetzt. Es wurde nicht weiter gerührt, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch wurde bei einer konstanten Temperatur von 900 C aufbewahrt. Nach 2 Tagen war die Kristallisation beendet.



   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt in Molverhältnissen, kann folgendermassen zusammengefasst werden:
SiO2: Al203 10,0    Na8O :    Al203 12,1  (Na2O+[(CH3)4N]2O) :   A1203    30,9    Na20:      (Na20+[(CH3)oN]20)    0,382  (Na2O+[(CH3)4N]2O++) : P2O5 6,17    P205: A1203    3,99
H2O : (Na2O+[(CH3)4N]2O) etwa 30 + + [(CH3)4N]2O wurde nur in Form des Hydroxydes eingeführt.

 

   Die Eigenschaften des Produktes waren:
SiO2 52,3 Gew.%    Al203    25,8  
Na2O 18,5  >  (die obigen Werte beziehen sich auf das geglühte Produkt)
C 2,46 Gew.%
N 0,59        
P   1,04      (die obigen Werte beziehen sich auf das hydratisierte Produkt)
Asche 79,4 Gew.%    SiO2: A1203    3,45    Na2O :      A1203    1,18
N:P 1,26
Kristallstruktur ZK-21 aO = 12,15 + 0,02  ngström  
Sorption, g/100 g Zeolith
Cyclohexan 1,3 n-Hexan 12,2
Wasser 23,0
Wasserglas kann ebenfalls als Siliciumdioxydquelle verwendet werden, wie das folgende Beispiel beweist.



   Beispiel 9
1,47 g Natriumaluminat   (43,3 %    A1203, 37,7 % Na2O), was 6,25 Millimol Al2O3 äquivalent ist, wurden in 15   cm3    Wasser gelöst. Eine durch Mischen von 57,0 g einer 25 %igen Tetramethylammoniumhydroxydlösung (157 Millimol) und 5,75 g einer 85 %igen Phosphorsäure (50 Millimol) hergestellte Lösung wurde zugesetzt und das Volumen auf 80 cm  gebracht. Dann wurde ein Gemisch von 5,2 g (25 Millimol SiO2) handels üblichem Wasserglas Q (8,9 %   Nach,    28,7 %   SiO2)    und 15   cm8    Wasser unter Rühren zugegeben. Man hörte auf zu rühren, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch wurde in ein Bad von 900 C gebracht. Nach 13 Tagen war die Kristallisation beendet.



   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt in Molverhältnissen, kann folgendermassen zusammengefasst werden:    SiO2: Al20g    4,0    Nach :    A1203 2,63    (Na2O+[(CH8)4N]2O) :    Al2O3 15,15
Na2O :   (Na20+[(CH3)4N]20)    0,174    (Na2O+f(CH8)4N]8O) :    P205 3,8
P2O5 : A1203 3,99    H8O : (Na2O+      [(CH3)4N]20)    etwa 56
Die Eigenschaften des Produktes waren:    5102    51,0 Gew.%
A1203 28,5  
Na2O 18,4   (die obigen Werte beziehen sich auf das geglühte Produkt)
C 3,27 Gew.%
N 0,77        
P 0,85   (die obigen Werte beziehen sich auf das hydratisierte Produkt)
Asche 81,0 Gew.%
SiO2 : A1203 3,04
Na2O : Al2O3 1,06
N :

  P 2,0
Kristallstruktur ZK-21
Sorption, g/100 g Zeolith n-Hexan 11,3
Wasser 24,1
In Beispiel 5 wurde Tri-(tetramethylammonium)phosphat verwendet. Wenn stattdessen Di-(tetramethylammonium)-hydrogenphosphat verwendet wird, ist der pH-Wert des Reaktionsgemisches niedriger, und es kann ein Produkt mit höherem Verhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd erwartet werden. Jedoch nimmt das Verhältnis von Na20 zu   (Na2O + [(CH8)4N2O)    genügend zu, dass neben Zeolith ZK-21 etwas Zeolith Y auskristallisiert. Dieses Verhältnis kann jedoch ohne Beeinflussung des pH-Wertes durch Zugabe von Tetramethylammoniumbromid gesenkt werden, wie das folgende Beispiel zeigt.



   Beispiel 10
1,47 g Natriumaluminat   (43,3 %    A1203,   37,7 %      Na2O),    was 6,25 Millimol Al2O3 äquivalent ist, wurden in einem Gemisch von 38 g einer 25 %igen Tetramethylammoniumhydroxydlösung (104,5 Millimol) und 5,75 g einer 85   zeigen    Phosphorsäure (50 Millimol) gelöst. 8 g (52 Millimol) Tetramethylammoniumbromid wurden zugegeben und unter Verdünnen auf 65   cm3    gelöst.



  Dann wurde eine Lösung von 10,33 g Natriummetasilikat   (24,55 %      Nach,      21,9 %    SuO2) in 25   cm3    Wasser unter Rühren innerhalb von 2 Sekunden zugegeben. Als sich ein Gel gebildet hatte, wurde nicht weiter gerührt, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch wurde bei einer konstanten Temperatur von 900 C aufbewahrt.



  Nach 5 Tagen war die Kristallisation beendet.



   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt in Molverhältnissen, kann folgendermassen zusammengefasst werden:
SiO2: A1203 6,0    Nach :    A1203 7,86    (Na2O + [(CH8)4Nj20) :    A1203 20,4
Na2O : (Na20+[(CH3)4N]20) 0,386    (Na2O+[(CH8)4N]2O+ +) :      P2Oj-    4,06
P2O5 : Al203 3,99
H2O : (Na2O+[(CH3)4N]2O) etwa 39 + + Nur in Form des Hydroxydes zugesetzt.



   Die Eigenschaften des Produktes waren:    5108    57,5 Gew.%    A1203    24,2  
Na2O 16,0      Salz :    A1203 4,04    Nach :      A1203    1,09
Kristallstruktur ZK-21
Sorption, g/100 g Zeolith
Cyclohexan 1,18 n-Hexan 12,4
Wasser 23,8
Analyse: C 2,74%; N   0,79 %;    P 0,90%; Asche   81,8 %; N: P    = 1,94.



   In Beispiel 9 wurde als Siliciumdioxydquelle Wasserglas verwendet. Wenn das Verhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd im Reaktionsgemisch auf 6 erhöht wird, ist das resultierende Produkt erheblich kieselsäurehaltiger, wie in Beispiel 11 gezeigt wird.



   Beispiel 11
1,47 g Natriumaluminat   (43,3%      A1203,      37,7 %      Na8O),    was 6,25 Millimol Al2O3 äquivalent ist, wurden in einem Gemisch von 57,0 g einer 25 %igen Tetramethylammoniumhydroxydlösung (157 Millimol) und 5,75 g einer 85 %igen Phosphorsäure (50 Millimol) gelöst. Die Lösung wurde auf 65   cm3    verdünnt und unter Rühren mit einem Gemisch von 7,8 g (37,5 Millimol   SiO2)    Wasserglas Q   (8,9 %      Nach,      28,7 %    SiO2) und 15   cm3    Wasser versetzt. Dann wurde nicht weiter gerührt, und der Kolben mit dem Reaktionsgemisch  wurde in ein Bad von 900 C gebracht. Nach 5 Tagen war die Kristallisation beendet.

 

   Die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches, ausgedrückt in Molverhältnissen, kann folgendermassen zusammengefasst werden:    5102 :    A1203 6,0
Na2O :   Al20s    3,24  (Na2O+[(CH3)4N]2O) : A1203 15,75
Na-O : (Na2O+[(CH3)4N]2O) 0,206  (Na2O+[(CH3)4N]2O) :   PzOj    3,94
P2O5 :   A1203    3,99    H2O:    (Na2O+[(CH3)4N]2O) etwa 45
Die Eigenschaften des Produktes waren:
SiO2 56,0 Gew.%
A1203 25,5      Na2O    15,8  
SiO2 : Al2O3 3,73    Nach:    A1203 1,02
Kristallstruktur ZK-21
Sorption, g/100 g Zeolith
Cyclohexan 1,15 n-Hexan 13,2
Wasser 24,6
Analyse: C   3,65 %;    N   0,97 %;    P   0,79 %;    Asche 79,1 %; N: P = 2,72. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von festen kristallinen Alumosilikaten mit der folgenden Zusammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen von Oxyden: 1,0 + 0,2 M2/nO: A1203: Y Sitz : Z P200 worin M ein Metallkation, n die Wertigkeit von M, Y 1,9 bis 4,5 und Z 0,01 bis (Y + 2)/48 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Reaktionsgemisch herstellt, das Silikat-, Aluminat-, Phosphat-, Phosphatoaluminat-, Hydroxyaluminat-, Tetramethylammoniumund Natriumionen enthält und, ausgedrückt in Molverhältnissen, die folgende Zusammensetzung hat: Salz : A1203 zwischen 3 und 10 Nach : (Na2O+ [(CH8)4N]20) zwischen 0,10 und 0,55 (Na2O+[(CH3)4N]2O) :
    P2O5 zwischen 2 und 10 P2O5: A1203 mindestens 2 und das Gemisch genügend reagieren lässt, dass das genannte kristalline Alumosilikat gebildet wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch, ausgedrückt in Molverhältnissen, die folgende Zusammensetzung hat: SiO2 : A1203 zwischen 3 und 6 Nach (Na20+ [(CH3)1N]20) zwischen 0,1 und 0,4 (Na2O+[(OH3)4N]2O) : P2O zwischen 2,5 und 5 P2O5 : A1203 mindestens 4.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Silikationen in Form von Natriummetasilikat zusetzt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Silikationen in Form von Was serglas zusetzt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Tetramethylammoniumionen in Form von Tetramethylammoniumhydroxyd, Tetramethylammoniumchlorid oder Tetramethylammoniumbromid zusetzt.
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