CH493502A - Verfahren zur Herstellung von in 17a- bzw. 17aa-Stellung substituierten Steroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in 17a- bzw. 17aa-Stellung substituierten Steroiden

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CH493502A
CH493502A CH452966A CH452966A CH493502A CH 493502 A CH493502 A CH 493502A CH 452966 A CH452966 A CH 452966A CH 452966 A CH452966 A CH 452966A CH 493502 A CH493502 A CH 493502A
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von in   17a-    bzw.   17a-Stellung    substituierten Steroiden
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur unmittelbaren Einführung einer Hydroxyalkyl-Seitenkette in   17,c -Stellung    eines Steroids oder in   17aos-Stellung    eines D-Homosteroids, um ein   17B-Hy-      droxy-17a-hydroxyalkylsteroid    oder ein   17ap-Hydroxy-    -17aa-hydroxyalkyl-D-homosteroid zu erhalten, wobei die Alkylgruppe zwischen der Hydroxylgruppe und dem Kohlenstoffatom 17a bzw.   17a    mindestens drei linear angeordnete Methylengruppen aufweist.

  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass ein 17-Oxosteroid oder ein   171oo-Oxo-D-homosteroid    mit einem entsprechenden   ss-Lithium-alkoxysilan,    z.B. dem Reaktionsprodukt von Lithiummetall und einem Halogenalkoxysilan, in Gegenwart eines zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten Lösungsmittels zur Bildung eines   17y-Hydroxy-17-alkoxysteroid-    silans oder eines   17αss-Hydroxy-17aα-alkoxy-D-homoste-    roid-silans umgesetzt wird und dieses   17,8-Hydroxy-17cc-    -alkoxysteroid-silan oder dieses   17ap-Hydroxy-17acc-a1-    koxy-D-homosteroid-silan hydrolysierenden Bedingungen unterzogen wird, um ein   17o-Hydroxy-17-hydroxy-    alkylsteroid oder ein   17α

  ;,ss-Hydroxy-17aα-hydroxyalkyl-    -D-homosteroid zu erzielen.



   Als Halogenalkoxysilane, die zur Herstellung der Lithiumalkoxysilane verwendet werden können, kommen solche der folgenden Strukturformel in Betracht:    [X-Rl-O-]nSi(R )y    worin X Halogen, insbesondere Chlor oder Brom und vorzugsweise Chlor ist, R1 ein Alkylenradikal, das verzweigtkettig sein kann, jedoch mindestens drei linear angeordnete Kohlenstoffatome aufweist, ist, n eine zwei nicht übersteigende Zahl ist, R2 ein Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkyl-Radikal, vorzugsweise Methyl oder Äthyl ist, wobei die R2-Radikale in einem Molekül verschieden oder gleich sind, x eine Zahl von nicht weniger als zwei und nicht mehr als drei ist, wobei x 2 ist, wenn n 2 ist und x 3 ist, wenn n 1 ist.



   Die genannten Halogenalkoxysilane reagieren mit Lithium zur Bildung von   -Lithium-alkoxysilylverbindun-    gen, die folgende Strukturformel aufweisen:    [Li¯Rl¯O¯]nSi(R2)x    worin R1, R2, n und x dieselbe Bedeutung haben wie oben.



   Die unter Verwendung dieser Silane erzeugten 17p   -Hydroxy-17α-alkoxysteroid-silane    oder   1 7af3-Hydroxy-      -17aα-   alkoxy - D - homosteroid-silane weisen folgende Gruppierung auf;
EMI1.1     
 worin R, n, x und R2 die obige Bedeutung haben und R3 Methylen oder Äthylen ist. Ist im in der Reaktion mit einem 17-Oxosteroid oder einem 17a-Oxo-D-homosteroid verwendeten Halogenalkoxysilan n 1 und x 3, so wird ein   17ss-Hydroxy-17α-Alkoxysteroid-silan   oder ein   17a,-Hy-    droxy-17aa-alkoxy-D-homosteroid-silan erzeugt.

  Ist im in der Reaktion mit einem 17-Oxosteroid oder einem 17a -Oxo-D-homosteroid verwendeten Halogenalkoxysilan n 2 und x 2, so wird ein   bis-(17,3-Hydroxy-17cc-alkoxy-    steroid)-silan oder ein   bis-(17ap-Hydroxy- 17aix-alkoxy-D-    -homosteroid)-silan erzeugt. Jede von diesen Verbindungen lässt sich leicht in ein   17B-Hydroxy-17cc-hydroxyalkyl-    steroid oder in ein   17ap-Hydroxy-17aa-hydroxyalkyl-D-    -homosteroid umwandeln, wenn sie hydrolysierenden Bedingungen unterzogen wird.  



   Der Steroidring kann durch nicht reaktionsfähige Gruppen oder auch durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein; ist jedoch eine ungeschützte Hydroxylgruppe am Kohlenstoffatom des Ringsystems vorhanden, so wird in der Regel ein zusätzliches Äquivalent Halogenalkoxysilan in der Reaktion verwendet. Eine Oxogruppe an einem Kohlenstoffatom des Ringsystems ausser demjenigen in 17- oder 17a-Stellung reagiert beiläufig mit Halogenalkoxysilan in gleicher Weise wie eine Oxogruppe am Kohlenstoffatom in 17- oder 17a-Stellung.



   Bei der Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann wie folgt vorgegangen werden: Zwei Moläquivalente fein verteiltes Lithiummetall werden rasch in eine gerührte Lösung des Halogenalkoxysilans in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten Lösungsmittel, insbesondere in einem Lösungsmittel, wie z.B. Äther, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Äthylenglycoldimethyläther, gegeben. Die Reaktion wird bei Raumtemperatur durchgeführt, und das Rühren wird etwa 15 bis 20 Minuten fortgesetzt; am Ende dieser Zeit ist das im wesentlichen ganze Lithium in Lösung.

  Eine Lösung von nicht mehr und vorzugsweise weniger als 1 Moläquivalent des 17-Oxosteroids oder 17a-Oxo-D -homosteroids in Lösung in einem zur Verwendung in einer   Grignard schen    Reaktion geeigneten Lösungsmittel wird dann der die durch die Reaktion des Halogenalkoxysilans mit dem Lithium gebildete omega-Lithium-alkoxysilylverbindung enthaltenden Lösung beigefügt. Das erzielte Reaktionsgemisch wird etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Etwa 2 Moläquivalente eines niederaliphatischen Alkohols werden dann beigemengt, um mit allfällig nicht umgesetztem Lithium zu reagieren, und die Temperatur des Reaktionsgemisches wird auf etwa   OOC    gebracht. Ein hydrolysierendes Mittel, wie z.B. Wasser, Essigsäure, Salzsäure oder Schwefelsäure, wird langsam beigefügt, während das Reaktionsgemisch gerührt wird.



  Das erzielte Gemisch wird mehrere Stunden bei etwa   OOC    gerührt und stehen gelassen. Der Niederschlag wird abfiltriert und das   17ss-Hydroxy-17,oc-hydroxyalkylsteroid    oder   17a - Hydroxy - 17arx-    hydroxyalkyl-D-homosteroid nach irgend einem zweckmässigen Verfahren, wie z.B.



  differenzierte Lösungsmittelextraktion, insbesondere Extraktion mit Äther oder Chloroform, zum Entfernen von nicht umgesetztem Ausgangsmaterial oder nach einem chromatographischen Verfahren von nicht umgesetztem Ausgangsmaterial isoliert.



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten   17g-Hydroxy-17!cc-hydroxyalkylsteroide    und   17ass-      -Hydroxy-17aw-hydroxyalkyl-D-homosteroide    sind als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Verbindungen, wie z.B. einem   19-Nor-20-spirox-4-en-3-on,    nützlich, das folgende Strukturformel aufweist:
EMI2.1     

19-Nor-spirox-4-en-3-on hat die Fähigkeit, die salzzurückhaltende Wirkung von Aldosteron und anderen salzzurückhaltenden Steroiden zu hemmen, so dass es bei der Behandlung von Affektionen, wie z.B. Schlaganfall, Nephrose und Schrumpfniere, bei denen die Sekretion von Aldosteron gesteigert wird, nützlich ist.



   Bei der Herstellung des 19-Nor-20-spirox-4-en-3-ons kann   3-Methoxy- 17a(3'-hydroxypropyl)-östra- 1,3,5(10)-      -trien-170-ol,    das nach dem erfindungsgemässen Verfahren erzeugt wird, als Ausgangsmaterial verwendet werden.

 

   Dieses Produkt kann hierzu mit einem organischen Sulfonylhalogenid, wie z.B. Methansulfonylchlorid, Ben   zolsulfonylchlorid    oder p-Toluolsulfonylchlorid, in Gegenwart einer organischen Base, wie z.B. Pyridin, bei Raumtemperatur zu 3-Methoxy-19-nor-20-spirox-1,3,5 (10)-trien umgesetzt werden, das folgende Strukturformel aufweist:
EMI2.2     

Wird einem Gemisch von 3-Methoxy-19-nor-20 -spirox-1,3,5(10)-trien in wasserfreiem Ammoniak und einem wasserfreien Lösungsmittel, wie z.B.

  Tetrahydrofuran, Lithium beigefügt, so wird 3-Methoxy-19-nor-20 -spirox-2,5(10)-dien gebildet, das durch folgende Formel dargestellt werden kann:
EMI2.3     
  
Das 3-Methoxy-19-nor-20-spirox-2,5(10)-dien wird dann mit einem sauren Reagenz, wie z.B. wässriger Oxolsäure, behandelt, um   1 9-Nor-20-spirox-5( 1 0)-en-3 -on    zu erhalten, das folgende Strukturformel aufweist:
EMI3.1     
    Durch Behandlung von 19-Nor-20-spirox-Y1 19-Nor-20-spirox-5(10)-en-3-    -on mit einem Metallalkoxyd, wie z.B. Natriummethylat, in einem niederen Alkanol, z.B. Methanol, erhält man 19-Nor-20-spirox-4-en-3-on.



   Beispiel 1
234 mg fein verteiltes Lithium werden in eine gerührte Lösung von 2,36 g   y-Chlor-propoxytrimethylsilan    in 3 ml Tetrahydrofuran gegeben. Nach Beigabe des Lithiums wird das Reaktionsgemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Eine Lösung von 1,42 g 3-Methoxy   -östra-l ,3,5(10)-trien-1 7-on    in 5 ml Tetrahydrofuran wird dann dem Reaktionsgemisch unter Rühren beigefügt. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur unter Rühren stehen gelassen. 5 ml Äthanol werden dann beigefügt, und das Reaktionsgemisch wird 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wird dann auf   OOC    gebracht und 10 ml 2,5 n Salzsäure werden dem Reaktionsgemisch unter Rühren beigefügt.

  Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei   OOC    stehen gelassen und dann filtriert, um den Niederschlag von nicht umgesetztem Ausgangsstoff und 3 -Methoxy -   17sc - (3'    - hydroxypropyl) -östra-1,3,5(10)-trien   -17p-ol    zu entfernen. Man erhält   3-Methoxy-17oc(3'-hy-    droxypropyl)-östra-1,3,5(10)-trien-17ss-ol in reiner Form, indem der Niederschlag auf neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert wird.



   Beispiel 2
234 mg fein verteiltes Lithium werden in eine gerührte Lösung von 2,36 g   y-Chlor-propoxytrimethylsilan    in 3 ml Tetrahydrofuran gegeben. Nach Beigabe des Lithiums wird das Reaktionsgemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Eine Lösung von 1,48 g 3-Methoxy-1,3,5   (10)-D-homo-östratrien-17-on    in 5 ml Tetrahydrofuran wird dann dem Reaktionsgemisch unter Rühren beigemengt. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur unter Rühren stehen gelassen. 5 ml Äthanol werden dann beigefügt, das Reaktionsgemisch wird auf   OOC    gebracht, und 10 ml 2,5 n Salzsäure werden dem Reaktionsgemisch unter Rühren zugesetzt.

  Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei   OOC    stehen gelassen und dann filtriert, um den Niederschlag von nicht umgesetztem Ausgangsmaterial und   3-Methoxy-17a -(3'-hydroxypro-    pyl)-17ass-hydroxy-1,3,5(10)-D-homo-östratrien zu entfernen. Man erhält das   3-Methoxy-17aa-(3'-hydroxypro-      pyl)-17ap-hydroxy-1,3,5(10)-D-homo-östratrien    in reiner Form, indem der Niederschlag auf neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert wird.



   Beispiel 3
234 mg fein verteiltes Lithium werden in eine gerührte Lösung von 2,36 g   y-Chlor-propoxytrimethylsilan    in 3 ml Tetrahydrofuran gegeben. Nach erfolgter Beigabe wird das Reaktionsgemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Eine Lösung von 1,18 g   3,B-Hydroxy-    -androst-5-en-17-on in 5 ml Tetrahydrofuran wird dann dem Reaktionsgemisch unter Rühren beigefügt. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur unter Rühren stehen gelassen. 5 ml Äthanol werden dann beigefügt, das Reaktionsgemisch wird auf   OOC    gebracht.



  und 10 ml 2,5 n Salzsäure werden dem Reaktionsgemisch unter Rühren beigefügt. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei   OOC    stehen gelassen, und dann filtriert, um den Niederschlag von nicht umgesetztem Ausgangsmaterial und   3ss,17ss-Dihydroxy-17α-(3'-hydroxypropyl)-    -androst-5-en zu entfernen. Man erhält   3p,l7p-Dihydroxy-      -17a-(3'-hydroxypropyl)-androst-5-on    in reiner Form, indem der Niederschlag auf neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert wird.



   Beispiel 4
140 mg fein verteiltes Lithium werden in eine gerührte Lösung von 4 g   bis-(8-Chlor-butoxy)-diphenyl-silan    in 3 ml Tetrahydrofuran gegeben, worauf das Reaktionsgemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt wird.



  Eine Lösung von 1,42 g 3-Methoxy-östra-1,3,5(10)-trien-   - 17-on    in 5 ml Tetrahydrofuran wird dann unter Rühren beigemengt, und das Reaktionsgemisch wird eine Stunde bei Raumtemperatur stehen gelassen. 5 ml Äthanol werden beigemengt, und das Reaktionsgemisch wird 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wird dann auf   OOC    gebracht, und
10 ml 2,5 n Salzsäure werden dem Reaktionsgemisch beigefügt. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 250C stehen gelassen und dann filtriert, um den Niederschlag von nicht umgesetztem Ausgangsmaterial und 3   -Methoxy- 17a-(4'-hydroxybutyl)-östra- 1,3,5(10)-trien-1 78-    -ol zu entfernen. 

  Man erhält   3-Methoxy-17a-(4'-hydroxy-      butyl)-östra-1,3,5(10)-trien-17,,8-ol    in reiner Form, indem der Niederschlag auf neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von 17p-Hydroxy-17X-hy- droxyalkyl-steroiden bzw. 17ass-Hydroxy-17asc-hydroxy- alkyl-D-homosteroiden, worin die Alkylgruppe zwischen der Hydroxylgruppe und dem Kohlenstoffatom 17α bzw.
    17aa des Steroidrings mindestens drei linear angeordnete Methylengruppen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung von 17-Oxosteroiden bzw. 17a-Oxo-D-homo steroiden in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung einem ss-Lithium-alkoxy-silan, bei dem die Alkylgruppe mindestens drei linear angeordnete Methy lengruppen zwischen dem Lithium- und dem Sauerstoff atom aufweist, in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lö sungsmittel beigefügt wird, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung eines 17-Oxosteroids bzw.
    17,x-Oxo-D-homosteroids in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einem o-Lithium-alkoxysilan der Formel: [Li-R1-O-lnSi(R2), beigefügt wird, worin R1 ein Alkylenradikal mit mindestens drei linear angeordneten Kohlenstoffatomen zwischen dem Lithium- und dem Sauerstoffatom ist, n eine zwei nicht übersteigende Zahl ist, jedes R2 ein Alkyl-, Araikyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest ist, x eine Zahl von nicht weniger als zwei und nicht mehr als drei ist, wobei x zwei ist, wenn n zwei ist, und x drei ist, wenn n eins ist, besteht, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines 17p-Hydroxy-17ss-hydroxyalkylsteroids, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung eines 17-Oxosteroids in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einem o)- -Lithium-alkoxysilan der Formel [Li¯Rl¯O¯]nSi(R2)x zugefügt wird, worin R1 ein Alkylenradikal mit mindestens drei linear angeordneten Kohlenstoffatomen zwischen dem Lithium- und dem Sauerstoffatom ist, n eine zwei nicht übersteigende Zahl ist, jedes R2 ein Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest ist, x eine Zahl von nicht weniger als zwei und nicht mehr als drei ist, wobei x zwei ist, wenn n zwei ist, und x drei ist, wenn n eins ist,
    worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines 17M,8-Hydroxy-17asc-hydroxyalkyl-D-homosteroids, bei dem die Alkylgruppe mindestens drei linear angeordnete Methylengruppen zwischen der Hydroxylgruppe und dem 17sc-Kohlenstoffatom aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung eines 17,oc-Oxo-D-homosteroids in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einem -Lithiumalkoxysilan der Formel:
    : [Li¯Rl¯O¯]nSi(R2)x zugesetzt wird, worin R1 ein mindestens drei linear angeordnete Kohlenstoffatome aufweisendes Alkylenradikal ist, n eine zwei nicht übersteigende Zahl ist, jedes R2 ein Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest ist, x eine Zahl von nicht weniger als zwei und nicht mehr als drei ist, wobei x zwei ist, wenn n zwei ist, und x drei ist, wenn n eins ist, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung von 1 7-Hydroxy 1 7a-(3 ydroxypropy1)-steroiden bzw.
    175x,8 - Hydroxy - 17asc - (3'-hydroxypropyl)- D-homosteroi den, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung eines aus 17-Oxosteroids oder 17-Oxo-D-homosteroids in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion ge eigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung von y-Lithiumpropoxytrimethylsilan in einem zur Verwen- dung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel zugefügt wird, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung von 17ss-Hydroxy-17α-(3'-hydroxypropyl)-steroiden bzw.
    17ap-Hydroxy -17ax - (3'-hydroxypropyl) - D - homosteroiden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung eines 17 -Oxosteroids bzw.117a-Oxo-D-homosteroids in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung von r-Lithiumpropoxytriphenylsilan in einem zur Verwendung in einer metallorgatischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel beigefügt wird, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    6. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung von 17ss-Hydroxy-17α-(4'-hydroxybutyl)-steroiden bzw.
    17a,8-Hydroxy-17aos- (4' -hydroxybutyl)-D-homosteroiden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel eines 17-Oxosteroids bzw. 17a-Oxo-D-homosteroids einer Lösung in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel von 6-Lithium-butoxytri- methylsilan beigefügt wird, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    7. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines 1 7-Hydroxy- 1 7(3 -hydroxypropyl) -steroids, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung eines 17-Oxosteroids in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung von y-Lithium-propoxytrimetylsilan in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel beigefügt wird, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    8. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung eines 17ap-Hydroxy-17ao -hydroxyalkyl-(3'-hydroxypro- pyl)-D-homosteroids, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung eines 17a-Oxo-D-homosteroids in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung von Lithium -propoxytrimethyl-silan in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel beigefügt wird, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    9. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung der Verbindung 3-Methoxy-17G-(3'-hydroxypropyl)-östra- -1,3,5(10)-trien-17p-ol, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung von 3-Methoxy-östra-1,3,5(10)-trien-17-on in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Re aktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lö sung von y-Lithium-propoxytrimethylsilan in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigne ten organischen Lösungsmittel beigefügt wird, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    10. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung der Verbindung 3 - Methoxy-17aos-(3'-hydroxypropyl)- - 17a8-hydroxy- 1 ,3,5(10)-D-homoöstratrien, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Lösung von 3-Methoxy-1,3,5(10) -D-homoöstratrien-17-on in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung von y-lithium-propoxytri- methylsilan in einem zur Verwendung in einer metallor ganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmit tel beigefügt wird, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    11. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung der Verbindung 3P,17P-Dihydroxy-l 7-(3'-hydroxypro-
    pyl)-androst-5-en, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lö sung von 3P-Hydroxy-androst-5-en-17-on in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung von y-Lithiumpropoxytrimethylsilan in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel beigefügt wird, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
    12. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung der Verbindung 3-Methoxy- 1 7a- (4'-hydroxybutyl) -östra- -1,3,5(10)-trien-17y-ol, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung von 3-Methoxy-östra-1,3,5(10)-trien-17-on in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel einer Lösung von bis-(8-Lithium-butoxy)-diphenylsilan in einem zur Verwendung in einer metallorganischen Reaktion geeigneten organischen Lösungsmittel beigefügt wird, worauf ein hydrolysierendes Mittel zugesetzt wird.
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