CH486441A - Verfahren zur Herstellung von Propanolamin-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Propanolamin-Derivaten

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CH486441A
CH486441A CH140167A CH140167A CH486441A CH 486441 A CH486441 A CH 486441A CH 140167 A CH140167 A CH 140167A CH 140167 A CH140167 A CH 140167A CH 486441 A CH486441 A CH 486441A
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propan
radical
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William Turner Ralph
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Description


  Verfahren zur Herstellung von Propanolamin-Derivaten    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zur Herstellung  von neuen Propanolamin-Derivaten, die B-adrenergische  Blockierungswirkung besitzen und somit zur Behandlung  oder Prophylaxe von Herzkrankheiten, wie z. B. Herz  schlagunregelmässigkeiten und Angina pectoris, und zur  Behandlung von hohem Blutdruck und     Phäochromo-          cytom    geeignet sind.  



  In der Schweizer Patentschrift Nr. 468 372 sind  racemische Propanolamin-Derivate der Formel:  
EMI0001.0003     
    beschrieben, worin unter anderem R1 ein Wasserstoff  atom, R2 einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Cycloalkyl-,     Al-          kenyl-    oder Aralkylrest bedeutet und der Ring A für  einen fünfgliedrigen heterocyclischen Ring steht, wel  cher ein     Sauerstoff-    oder Stickstoffatom enthält und  gegebenenfalls einen Alkylsubstituenten trägt.  



  Das erwähnte Patent enthält aber keine spezifische  Offenbarung von Verbindungen, in     welchen    der hing  A ein Furan- oder Pyrrolring ist. Es wurde nun ge  funden, dass solche Verbindungen wertvolle     B-adrener-          gische    Blockierungswirkung besitzen.  



  Gemäss der Erfindung werden     Propanolamin-Deri-          vate    der Formel  
EMI0001.0012     
    worin R1 ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal  mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R2 ein Alkyl-,     Hydroxy-          alkyl-    oder Cycloalkylradikal je mit bis zu 10 Kahlen  stoffatomen, oder ein Alkenylradikal mit bis zu 6 Koh-    lenstoffatomen oder ein Aralkylradikal mit bis zu 1  Kohlenstoffatomen darstellt und wobei der Ring A ein  Furan- oder Pyrrolring ist, welcher mit dem Benzolring  zusammen ein Benzofuran- oder Indolgerüst bildet und  gegebenenfalls einen Alkylsubstituenten mit bis zu 6  Kohlenstoffatomen trägt, und ihre Säureadditionssalze  hergestellt, indem man eine Verbindung der Formel:

    2  zweckmässig  in  e  Ausgangsstoff für die Reaktion kann auch eine Mi  schung  6    tert.-Butyl-, 1-Methyloctyl-, 2-Hydroxy-1,1-dimethyl  l  
EMI0001.0015     
    worin A die oben erwähnte Bedeutung hat und Y eine  Gruppe der     Formell:     
EMI0001.0017     
    darstellt, wobei X ein Halogenatom     bedeutet,    mit  einem Amin der Formel NHR1R2 umsetzt, wobei R1  und     R2    die oben. angegebenen     Bedeutungen    haben.  



  X kann zweckmässig z. B ein Chlor- oder Brom  atom sein. Die Reaktion kann gegebenenfalls in einem  Verdünnungs- oder Lösungsmittel, wie z. B. Äthanol,  durchgeführt und zweckmässig durch Wärmezufuhr be  schleunigt oder zum Abschluss gebracht werden. Als  Ausgangsstoff für die Reaktion kann auch eine Mi  schung eines Halogenhydrins und des entsprechenden;  Epoxyds verwendet werden.  



  Stellt R1 ein A1kylradikal dar, so kann dieses z. B.  das Methyl , Äthyl- oder Isopropyradikal sein.  



       Eine    bevorzugte Bedeutung von     R2    ist die eines  Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Aralkylradikals, das an  dem mit dem     Stickstoffatom    verbundenen Kohlenstoff  atom verzweigt isst, wie z. B. das Isoprapyl-, sek: But -,  tert.-Butyl-, 1-Methyloctyl-,     2-Hydroxy-1,1-dimethyl-          äthyl-,    1-Methyl-3-phenylpropyl-,     1,1-Dimethyl-2-phe-          nyläthyl-    oder 1,1-Dimethyhl-3-phenylpropylradikal. R2      kann aber auch u. a. das Äthyl-, Cyclopentyl- oder  Allylradikal bedeuten.  



  Als Beispiele für den allfälligen Alkylsubstituenten,  der     gegebenenfalls    am Ring A vorhanden ist, kann man  z. B. das Methyl- oder Äthylradikal erwähnen.  



  Eine bevorzugte     Gruppe    der     erfindungsgemäss    er  hältlichen Propanolamin-Derivate besteht aus den Ver  bindungen, bei denen R1 ein Wasserstoffatom darstellt,  R= ein Alkyl- oder Hydroxyalkylradikal mit höchstens  10 C-Atomen und mit einer Verzweigung an dem mit  dem Stickstoffatom verbundenen Kohlenstoffatom oder  ein Cycloalkylradikal mit höchstens 5 C-Atomen dar  stellt und A zusammen mit dem Benzolring einen  Benzofuran- oder Indolkern bildet, der gegebenenfalls  einen Methylsubstituenten am Ring A trägt, und aus  den pharmazeutisch zulässigen Säureadditionssalten sol  cher     Verbindungen.     



  Als     bestimmte        Beispiele    der     erfindungsgemäss    er  hältlichen Propanolamin-Derivate kann man jene der       nachfolgenden        Beispiele    und     darunter,    als wegen ihrer  ausgeprägten; ss-adrenergischen Blockierungswirkung be  sonders bevorzugte     Verbindungen    die folgenden er  wähnen:

           1-(Benzofuran-4-yloxy)-3-isopropyl-          aminopropan-2-ol,          1-(Benzofuran-4-yloxy)-3-tert.-butyl-          aminopropan-2-ol,          1-sek.-Butylamino-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol,          1-tert.-Butylamino-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol,          1-Isopropylamino-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol,          1-Isopropylamino-3-(benzofuran-          7-yIoxy)

  -propan-2-ol    und       1-Isopropylamino-3-(1-methylindol-          4-yloxy)-propan-2-ol     und deren Säureadditionssalze.    Als geeignete Säureadditionssalze der neuen     Pro-          panolamin-Derivate    kann man z. B. von anorganischen  Säuren stammende Salze, wie z. B. Hydrochloride,     Hy-          drobromide,    Phosphate oder Sulfate, oder von orga  nischen Säuren stammende Salze, wie z. B. Oxalate,  Lactate, Tartrate, Acetate, Salicylate oder Citrate, er  wähnen.  



       Die        Erfindung    ist nachstehend an Hand von     Aus-          führungsbeispielen        näher        erläutert,    wobei     alle    Mengen  angaben auf das Gewicht bezogen sind.  



  <I>Beispiel 1</I>  Es werden 0,7 Teile 4-Hydroxybenzofuran, 4 Teile  Epichlorhydrin und 0,01 Teil Piperidin 6 Stunden auf  1Ö0  C erwärmt. Das überschüssige Epichlorhydrin wird  abgedampft, und der     ölige        Rückstand    wird zwischen  40 Teilen Äthylacetat und 20 Teilen     2n-Natriumhy-          droxydlösung    verteilt.

   Die Phasen werden voneinander       getrennt,    und     die        organische    Phase wird verdampft, wo  bei sich 1 Teil rohen Chlorhydrins ergibt, das dann  mit 20 Teilen Methanol und 10 Teilen Isopropylamin  12     Stunden        in        einem    verschlossenen Gefäss auf 110  C  erhitzt wird. Das     entstehende        Gemisch    wird zwischen  40 Teilen Äthylacetat und 20 Teilen     2n-Natriumhy-          droxydlösung    verteilt. Die organische Phase wird ge  trocknet und verdampft.

   Der Rückstand wird aus     Petrol-          Äther    (Sdp. 60-80  C) umkristallisiert. Somit erhält man         1-(Benzofuran-4-yloxy)-3-isopropyl-          aminopropan-2-ol,     Smp. 83-84  C.  



  <I>Beispiel 2</I>  Das Verfahren gemäss Beispiel 1     wird    wiederholt,  mit dem Unterschied, dass statt 10 Teile     Isopropyl-          amin    10 Teile tert.-Butylamin verwendet werden. Somit  erhält man       1-(Benzofuran-4-yloxy)-3-tert.-butyl-          aminopropan-2-ol,     Smp. 103-104,5  C.         Beispiel   <I>3</I>  Es werden 0,7 Teile einer Mischung aus       1-Chlor-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol       und dem entsprechenden Epoxyd zusammen mit einer  Mischung aus 5 Teilen sek.-Butylamin und 12 Teilen  Methanol 12 Stunden in einem verschlossenen Rohr  auf 110  C     erwärmt.     



  Die Lösung wird verdampft, und der Verdamp  fungsrückstand wird zwischen 50 Teilen Äthylacetat  und 25 Teilen Wasser     verteilt.    Die organische Schicht  wird getrocknet und verdampft, worauf der Rückstand  an Magnesiumsilicat chromatographiert wird, wobei mit  einer 5-20 % igen Lösung von Methanol in Chloroform  eluiert wird. Das Produkt nach der Chromatographie  wird 3mal aus Heran umkristallisiert. Somit erhält  man       1-sek.-Butylamino-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol,     Smp. 74,5-76,5  C.  



  Die als     Ausgangsstoff    verwendete Mischung aus       1-Chlor-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol     und dem entsprechenden Epoxyd wird wie folgt her  gestellt:  Eine Mischung aus 7 Teilen     2-Methyl-4=hydroxybenzo-          furan,    40 Teilen Epichlorhydrin und 0,017 Teilen     Pi-          peridin    wird: 20 Stunden auf 100 C erwärmt. Das  überschüssige Epichlorhydrin wird abgedampft, wobei  sich als öliger     Rückstand        eine    Mischung aus       1-Chlor-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol     und dem entsprechenden.

   Epoxyd ergibt, die auf in  einer 20 % igen Äthylacetat-Benzollösung entwickelten  Dünnschicht(Silikagel)chromatogrammen zwei Zonen bei       RF    - 0,6     bzw.    0,8 zeigen.  



  Das als Ausgangsstoff verwendete     2-Methyl-4-hy-          droxybenzofuran    wird wie folgt hergestellt:  Es werden 19,1 Teile     4-Oxo-2-methyl-4,5,6,7-tetra-          hydrobenzofuran    in 500 Teilen Cumol aufgelöst, worauf  3,2 Teile 5 % igen Palladiums-auf-Holzkohle und 0,8  Teile 30 % igen Palladiums-auf-Holzkohle hinzugegeben  werden.

   Das     Ganze        wird    24     Stunden        gerührt    und     unter          Rückfluss        in    einer     Stickstoffatmosphäre    erhitzt.     Die    ent  stehende     Mischung        wird    gefiltert, worauf     das        Filtrat          3mal    mit     je    150 Teilen     2n-Kaliumhydzoxydlösung        ex-          trahiert    wird.

       Die        wässrigen    Extrakte     werden;    dann zu  sammengebracht und mit     konzentrierter    Salzsäure auf       einen        pH-Wert    von 1     eingestellt.    Die saure Lösung     wird          3mal    mit je 150     Teilen        Äther        extrahiert,

      worauf     die          zusammengebrachten        Extrakte        mit        Wasser        gewaschen     und     anschliessend        getrocknet    und     eingedampft    werden.       Somit    erhält     man    2     Methyl-4-hydroxybenzofuran        als    Öl.      <I>Beispiel 4</I>  Das Verfahren gemäss Beispiel 3 wird wiederholt,  mit dem Unterschied, dass. statt sek.-Butylamin     tert.-          Butylamin    verwendet wird.

   Das rohe Produkt wird aus  dem Magnesiumsilicat mit Chloroform eluiert und 3mal  aus n-Hexan umkristallisiert. Somit erhält man  1-tert.-Butylamino-3-(2     methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan    2-ol,  Smp. 107,5-108,5  C.  



  <I>Beispiel</I>     S     Das     Verfahren        gemäss    Beispiel 3 wird wiederholt,  mit dem Unterschied, dass statt sek.-Butylamin     Allyl-          amin    verwendet wird. Das Produkt nach der Chromato  graphie wird 1mal aus Hexan umkristallisiert. Somit       erhält    man       1-Allylamino-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol,     Smp. 75-77,5  C.

      <I>Beispiel 6</I>  Das     Verfahren        gemäss    Beispiel 3 wird     wiederholt,     mit dem Unterschied, dass statt sek.-Butylamin     Diäthyl-          amin    verwendet wird. Die rohe Base nach der Chro  matographie wird in das entsprechende Oxalat umge  setzt, das dann 3mal aus einem     Methanol/Äthylacetat-          Gemisch    umkristallisiert wird. Somit erhält man       1-Diäthylamino-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol-oxalat,     Smp. 124,5-127  C.  



  <I>Beispiel 7</I>  Das     Verfahren        gemäss    Beispiel 3 wird wiederholt,  mit dem Unterschied, dass statt sek.-Butylamin,     Cyclo-          pentylamin    verwendet wird. Das rohe Produkt wird  nicht chromatographiert, sondern wird 3mal aus Hexan       umkristallisiert.    Somit     erhält    man       1-Cyclopentylamino-3-(2-methylbenzo-          furan-4-yloxy)-propan-2-ol,     Smp. 110-113  C.  



  <I>Beispiel 8</I>  Das     Verfahren    gemäss Beispiel 3 wird     wiederholt,     mit dem Unterschied, dass statt sek.-Butylamin 0,86  Teile 1-Methyl-3-phenylpropylamin verwendet werden.  In diesem Fall wird das rohe Produkt durch Dünn  schichtchromatographie gereinigt. Somit erhält man       1-(1-Methyl-3-phenylpropylamino-3-(2-methyl-          benzofuran-4-yloxy)-propan-2-ol     als ein Öl, das auf in einem     Äthylacetat/Äthanol/Tri-          äthylamin(100:20:3)-Gemisch    entwickelten Dünn  schicht(Silikagel9chromatogrammen     eine        einzige        Zone     bei RF - 0,4 zeigt.  



  <I>Beispiel 9</I>  Das     Verfahren    gemäss Beispiel 3 wird wiederholt,  mit dem Unterschied, dass statt sek.-Butylamin 0,43  Teile 1,1-Dimethyl-2-phenyläthylamin verwendet wer  den. Das rohe Produkt wird an Magnesiumsilicat     chro-          matographiert    und mit Chloroform eluiert. Die gerei  nigte Base wird dann. -in das Oxalat umgewandelt, das  2mal aus einem Äthylacetat/Äthanol-Gemisch umkri  stallisiert wird. Somit erhält man    1-(1,1-Dimethyl-2-phenyläthylamino)       3-(2-methylbenzofuran-4-yloxy)-propan-2-ol-          hydrogenoxalat-halbhydrat,     Smp. 203,5-204,5  C.  



  <I>Beispiel 10</I>  Das Verfahren gemäss     Beispiel    3 wird wiederholt,  mit dem Unterschied, dass statt sek.-Butylamin 0;83  Teile 1-Methyloctylamin verwendet wird. Das rohe  Produkt wird an Magnesiumsilicat chromatographiert  und mit einer l0-20 % igen Lösung von Methanol in  Chloroform eluiert. Das Produkt wird dann durch  Dünnschichtchromatographie weiter gereinigt.

   Somit er  hält man       1-(1-Methyloctylamino)-3-(2-methylbenzo-          furan-4-yloxy)-propan-2-ol     als ein Öl, das auf in einem     Äthylacetat/Äthanol/Tri-          äthylamin(100:20:3)-Gemisch    entwickelten     Dünn-          schichtchromatogrammen    eine einzige Zone bei RF   0,6     zeigt.     



  <I>Beispiel<B>1</B></I><B>1</B>  Das     Verfahren    nach Beispiel 3 wird wiederholt,  mit dem Unterschied, dass statt sek.-Butylamin     Isopro-          pylamin    verwendet wird und dass das Produkt in das  Hydrochlorid umgewandelt wird.     Somit        erhält    man       1-Isopropylamino-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol-hydrochlorid,     Smp. 156-158  C.    <I>Beispiel 12</I>    Es werden 1,85 Teile einer Mischung aus.     1-Chlor-          3-(benzofuran-6-yloxy)-propan-2-ol    und dem entspre  chenden Epoxyd in 25 Teilen Methanol gelöst, worauf  15 Teile Isopropylamin hinzugegeben werden.

   Die ent  stehende Lösung     wird    12 Stunden auf 110  C in     einem     verschlossenen Rohr     erhitzt.    Das     Lösemittel        und    das.  überschüssige Isopropylamin werden abgedampft, wor  auf der Verdampfungsrückstand zwischen 50 Teilen  Äthylacetat und 20 Teilen Wasser verteilt wird. Die       organische    Schicht wird abgetrennt,     getrocknet    und  eingedampft,     und    das     entstehende    rohe Produkt wird  durch Chromatographie an Magnesiumsilicat und  3malige Umkristallisierung aus n-Hexan gereinigt.

   Somit  erhält man     1-Isopropylamino-3-(benzofuran-6-yloxy)-          propan-2-ol,    Smp. 86,5-88  C.  



  Die als Ausgangsstoff verwendete Mischung aus  1-Chlor-3-(benzofuran-6-yloxy)-propan-2-ol und dem  entsprechenden Epoxyd kann durch Wiederholung des       Verfahrens    gemäss Beispiel 3 zur Herstellung der  Mischung von isomeren Verbindungen erzeugt werden,  mit dem Unterschied, dass statt     2-Methyl-4-hydroxy-          benzofuran    6-Hydroxybenzofuran verwendet wird.  



  <I>Beispiel 13</I>  Es werden 0,91 Teile einer Mischung aus     1-Chlor-          3-(2-methylbenzofuran-5-yloxy)-propan-2-ol    und dem  entsprechenden Epoxyd zusammen mit 7 Teilen     Iso-          propylamin    in 10 Teilen Methanol 12 Stunden in: einem  verschlossenen<I>Rohr</I> auf     110 C        erhitzt.    Das Löse  mittel und das überschüssige Isopropylamin werden ab  gedampft, und das rohe Öl wird durch Dünnschicht  chromatographie gereinigt. Das Produkt wird. aus,  n-Hexan umkristallisiert.

   Somit erhält man       1-Isopropylamino,-3-(2        methylbenzofuran-          5        yloxy)-propan-2-o1     als leuchtende     Kuben,        Smp.        108-109,5     C.      Die     als        Ausgangsstoff        verwendete    Mischung aus  dem Chlorhydrin und Epoxyd wird durch Wiederholung  des     Verfahrens    gemäss Beispiel 3 erzeugt, mit dem  Unterschied, dass statt 2-Methyl-4-hydroxybenzofuran  2-Methyl-5-hydroxybenzofuran verwendet wird.  



  <I>Beispiel 14</I>  Das: Verfahren     gemäss    Beispiel 12 wird, wiederholt,  mit dem Unterschied, dass statt 6-Hydroxybenzofuran  m  7-Hydroxybenzofuran verwendet wird. Das rohe Pro  dukt wird durch Dünnschichtchromatographie und  3malige Umkristallisierung aus n-Hexan gereinigt. Somit  erhält man     1-Isopropylamino-3-(benzofuran-7-yloxy)-          2-ol,    Smp. 80-81,5  C.  



  <I>Beispiel 15</I>  Eine Mischung aus 3 Teilen     1,2-Epoxy-3-(2-methyl-          benzofuran-4-yloxy)-propan,    7 Teilen tert.-Butylamin  und 12 Teilen Methanol wird 12 Stunden in einem  verschlossenen Rohr auf     110     C erhitzt.     Das        Löse-          mittel    wird abgedampft, und der Rückstand wird zwi  schen 50 Teilen Äthylacetat und 25 Teilen Wasser ver  teilt. Die organische Phase wird     getrocknet    und ein  gedampft, worauf der Rückstand an Magnesiumsilicat  chromatographiert und mit Chloroform eluiert wird.  Das Produkt wird 3mal aus n-Hexan umkristallisiert.

    Somit erhält man       1-tert.-Butylamino-3-(2-methylbenzofuran-          4-yloxy)-propan-2-ol,     Smp. 107-109  C.    Das. als Ausgangsstoff verwendete     1,2-Epoxy-3-(2-          methylbenzofuran-4-yloxy)-propan    wird wie folgt her  gestellt: Es werden 4,4 Teile Epichlorhydrin während  15 Minuten     tropfenweise    zu     einer        ständig        gerührten     gekühlten Lösung aus 7 Teilen     2-Methyl-4-hydroxy-          benzofuran    und. 1,9 Teilen Natriumhydroxyd in 50 Tei  len     Wasser    zugegeben.

   Die     Mischung    wird 20     Stunden.          bei.        Umgebungstemperatur    gerührt und dann 3mal mit  je 100 Teilen Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wer  den     getrocknet    und eingedampft. Somit erhält man  1,2-Epoxy-3-(2-methylbenzofuran-4-yloxy))-propan als  Öl.  



  <I>Beispiel 16</I>  Eine     Lösung    von 0,87 Teilen     einer    Mischung aus  1-Chlor-3-(1-methylindol-4-yloxy)-propan-2-ol und dem  entsprechenden Epoxyd, und 4,86 Teilen Isopropylamin  in 12 Teilen     Methanol    wird 12     Stunden    in einem ver  schlossenen Rohr auf     110     C     erhitzt.    Das Lösungsmittel  und das überschüssige Isopropylamin werden abge  dampft, worauf der Rückstand zwischen 50 Teilen  Äthylacetat und 20 Teilen Wasser verteilt wird. Die       organische        Schicht        wird        getrocknet    und eingedampft.

         Das    verbleibende rohe Produkt     wird    durch eine vor  bereitende Dünnschichtchromatographie mit anschlie  ssender Umkristallisierung aus n-Hexan gereinigt. Somit  erhält man         1-Isopropylamino-3-(1-methylindol-          4-yloxy)-propan    2-ol,  Smp. 81,5-82,5  C.

      Die     als        Ausgangsstoff        verwendete        Mischung    aus  1-Chlor-3-(1-methylindol-4-yloxy)-propan-2-ol und dem  entsprechenden Epoxyd wird als ein. Öl durch Wieder  holung des Verfahrens     gemäss        Beispiel    3 zur Herstel  lung 1-Chlor - 3 - (2-methylbenzofuran-4-yloxy)-propan-    2-ol und dem entsprechenden Epoxyd erzeugt, mit dem  Unterschied, dass statt 2-Methyl-4-hydroxybenzofuran  1-Methyl-4-hydroxyindol verwendet wird.  



  Das 1-Methyl-4-hydroxyindol wird wie folgt herge  stellt: Eine Mischung aus 0,92 Teilen     4-Keto-1-methyl-          4,5,6,7-tetrahydroindol    und 0,16 Teilen 5%igen Palla  diums-auf-Holzkohle in 25 Teilen Kumol wird 36 Stun  den gerührt und unter Rückfluss in einer Stickstoff  atmosphäre erhitzt. Die     Mischung    wird dann abgekühlt  und     gefiltert,    und das Filtrat     wird    3mal mit je 10 Teilen  2n Kaliumhydroxydlösung extrahiert. Die zusammenge  brachten wässrigen Schichten werden mit 10 Teilen Äther       extrahiert,        gefiltert,    abgekühlt und auf einen     pH-Wert     von 1 bis 2 gebracht.

   Die entstehende saure Mischung  wird     1mal        mit    30     Teilen.    Äther und 2mal mit 20 Teilen  Äther extrahiert. Die Extrakte werden zusammenge  bracht, mit Wasser gewaschen, getrocknet und einge  dampft. Der Rückstand wird- aus einem     n-Hexan/Äthyl-          acetat-Gemisch    umkristallisiert. Somit erhält man     1-          Methyl-4-hydroxyindol,    Smp. 87-91'C.  



  <I>Beispiel 17</I>  Das Verfahren gemäss Beispiel 16 wird wiederholt,  mit dem Unterschied, dass statt 4,86 Teile     Isopropyl-          amin    6,6 Teile Allylamin, 8,7 Teile Cyclopentylamin,  0,35 Teile 2-Amino-2-methylpropanol oder 0,94 Teile  1,1-Dimethyl-3-phenylpropylamin verwendet werden.

    Somit erhält man     1-Allylamino-3-(1-methylindol-4-          yloxy)-propan-2-ol,    Smp. 74-75 C,     1-Cyclopentyl-          amino-3-(1-methylindol-4-yloxy)-propan-2-ol,    Smp. 82  bis 84 C,     1-(2-Hydroxy-1,1-dimethyläthylamino)-3-          (1-methylindol-4-yloxy)-propan-2-ol,    Smp. 128-1301C  bzw.     1-(1,1-Dimethyl-3-phenylpropylamino)-3-(1-methyl-          indol-4-yloxy)-propan-2-ol,    Smp. 79--80 C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Propanolamin-Deri- vaten der Formel: EMI0004.0077 worin R1 ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal mit 1 bis 6 Kohlenstaffatomen, R2 ein Alkyl-, Hydroxy- alkyl- oder Cycloalkylradikal je mit bis zu 10 Kohlen stoffatomen, oder ein Alkenylradikal mit bis zu 6 Koh lenstoffatomen oder ein Aralkylradikal mit bis zu 15 Kohlenstoffatomen darstellt und wobei der Ring A ein Furan- oder Pyrrolring ist, welcher mit dem Benzol ring zusammen ein Benzofuran- oder Indolgerüst bil det und gegebenenfalls einen Alkylsubstituenten mit bis zu 6 Kohlenstoffatamen trägt,
    und ihre Säureadditions- salze, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbin dung der Formei: EMI0004.0087 worin A die oben erwähnte Bedeutung hat und Y eine Gruppe der Formel: EMI0004.0090 darstellt, wobei X ein Halogenatom bedeutet, mit einem Amin der Formel NHR1R2, umsetzt, wobei R1 und R2 die o. a. Bedeutungen haben. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass X ein Chlor- oder Bromatom darstellt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Verfahrensprodukte durch Um setzung mit anorganischen oder organischen Säuren. in die entsprechenden Säureadditionssalze überführt.
    <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungs bereich des Patentes massgebend ist.
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