CH482073A - Runder, befahrbarer Schachtdeckel - Google Patents

Runder, befahrbarer Schachtdeckel

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CH482073A
CH482073A CH1511867A CH1511867A CH482073A CH 482073 A CH482073 A CH 482073A CH 1511867 A CH1511867 A CH 1511867A CH 1511867 A CH1511867 A CH 1511867A CH 482073 A CH482073 A CH 482073A
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CH1511867A
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Wirz Rolf
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Wirz Rolf
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description


  Runder,     befahrbarer        Schachtdeckel       Die vorliegende Erfindung     betrifft    einen runden,  befahrbaren Schachtdeckel, wie er zur Abdeckung von  Kanalisationsschächten auf Strassen benützt wird.     Dek-          kel    solcher     Art    müssen eine Last bis zu 40t aufneh  men können, so dass sie selbst auch sehr schwer und  entsprechend teuer sind. Es sind solche Deckel be  kannt, die aus Gusseisen bestehen und andere, die aus  Gusseisen und Beton     bestehen.    Diese werden üblicher  weise erst am Verwendungsplatz mit Beton gefüllt,       damit    der Transport einfacher ist.

   Der Nachteil der  gusseisernen Deckel besteht im wesentlichen     darin,     dass sie teuer sind und wegen ihres grossen Gewichts  nur mit grossen Kosten     transportiert    werden können;  von den     ausbetonierten        Deckeln    ist bekannt, dass der  Beton gerne ausbricht, besonders unter Belastung, so  dass sie relativ rasch schadhaft werden und dann  natürlich nicht mehr ohne Gefahr mit der vollen Last  befahren werden dürfen.  



  Der Schachtdeckel nach der vorliegenden Erfin  dung weist nun diese Nachteile nicht auf. Er ist ge  kennzeichnet, dass er auf der ebenen Oberfläche und  der Unterseite     eine        Stahlblechhaut    aufweist und dass  der Zwischenraum zwischen diesen Flächen derart mit  Beton gefüllt ist, dass die beiden Bleche im Beton ver  ankert sind.

   Die vorliegende Erfindung betrifft des wei  tern ein Verfahren zur Herstellung solcher     Schachtdek-          kel.    Nachfolgend werden anhand der     beiliegenden     Zeichnung     Ausführungsbeispiele    von erfindungsgemäs  sen     Schachtdeckeln    und ein Ausführungsbeispiel für  ein     erfindungsgemässes    Herstellungsverfahren beschrie  ben.  



  In der Zeichnung zeigt  die     Fig.    1     eine        Draufsicht    auf     einen    Schachtdeckel;  die     Fig.2    einen Schnitt nach der Linie     II-II    der       Fig.    1 zusammen mit dem dazugehörigen Rahmen, und  die     Fig.3    einen Schnitt wie die     Fig.2,    jedoch  durch einen etwas anders ausgebildeten Schachtdeckel.

    Der in den     Fig.    1 und 2 dargestellte Schachtdeckel  weist auf seiner ebenen Oberfläche, also der Oberseite  A, eine     Stahlblechhaut    1 auf, die mindestens 0,9 mm    dick ist, jedoch ohne weiteres auch etwas dicker sein  und zudem an einzelnen Stellen, wie z. B. am Rand,  durch angeschweisste oder anderswie befestigte, unter  legte Bleche oder auch durch einen     Gussring    verstärkt  sein kann.

   Die Unterseite B des Deckels ist mit einer       Stahlblechhaut    2     überzogen.;        diese    darf etwas dünner  sein als die Haut 1, sie soll jedoch mindestens 0,5 mm  dick     sein.    Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die  Unterseite B parabolisch geformt, und zwar so, dass  die Deckeldicke zum Rand hin zunimmt. Dieser Rand  weist einen sich nach unten konisch verjüngenden Ab  schnitt 3 auf, der kantenlos     in    die Deckelunterseite B  übergeht. Oberhalb des Abschnittes 3 befindet sich ein  Wulst 4. Während der Wulst 4 durch die Stahlblech  haut 1 gebildet wird, wird der     konische    Abschnitt 3  durch die     Stahlblechhaut    2 gebildet.

   An der Stelle, wo  die beiden Teile 1 und 2 zusammenkommen, weist  jeder Teil eine     Rechteckverzahnung    auf, so dass die  beiden Teile miteinander verzahnt sind und ihre Zähne  1a und 2a ins Deckelinnere hineinragen. Natürlich  wäre es auch ohne weiteres möglich, die Deckelhaut  nicht aus zwei, sondern aus     drei        oder    vier Teilen zu  sammenzusetzen, also beispielsweise so, dass der ganze  Deckelrand aus     einem        Gusseisenring    besteht, an wel  chen die obere und die untere Haut     angeschweisst    sind.  Der so eingeschlossene Raum ist mit Beton 5 gefüllt.  



  Die Herstellung des ganzen Deckels     erfolgt    so,     dass     man zuerst die     Stahlblechhautteile    1 und 2     einzeln    her  stellt und sie dann, nötigenfalls zusammen mit weiteren  Teilen, zur vollständigen Hülle zusammensetzt. Als  dann setzt man diese in eine um ihre Mittelachse dreh  bar gelagerte.     Form,    die genau der Form des fertigen  Deckels entspricht, lässt diese rotieren, und füllt den  Beton durch die Öffnung 6     ein,    so dass er durch die  Schleuderwirkung nach aussen bewegt wird.

   Zur guten  Verbindung der Haut mit dem Beton. dienen die Zähne  la und 2a der beiden     Stahlblechhäute.    Es können an  den beiden Blechhäuten jedoch noch weitere ins Innere  hineinragende Lappen angebracht sein.  



  Beim     erfindungsgemässen    Deckel kann es sich um      einen Dichtungsdeckel handeln, oder, wie er in den       Fig.    1 und 2 dargestellt ist, um einen Deckel mit Lüf  tungslöchern. Dieser Deckel ist mit     einunddreissig     durchgehenden Öffnungen versehen, von denen in der       Fig.    2 zwei sichtbar sind, nämlich die zentrale Öffnung  6 sowie eine Öffnung 7.

   Zur Herstellung dieser     Öffnun-          gen    wird     zweckmässigerweise    vor dem Zusammenset  zen der Blechteile in jeder Haut eine Öffnung derart  angebracht, dass die Ränder jeder Öffnung, also in der       Fig.    2     die    Ränder     1b    und 2b nach innen umgelegt wer  den, damit sie sich beim Einschleudern des Betons in  diesen verankern. Vor dem Einschleudern des Betons  wird jedoch jeweilen eine Lehre, die beispielsweise aus  Stahl oder aus Kunststoff bestehen kann     in    die einzel  nen Öffnungen eingesetzt, die nach dem Abbinden des  Betons wieder herausgezogen wird und so die durchge  hende Öffnung bildet.  



  Aus der     Fig.    2 ist auch ersichtlich, wie der Deckel  im Rahmen 8 liegt. Dieser Rahmen     kann    beispiels  weise aus Gusseisen bestehen und unten eine gewölbte  Auflagefläche 8a für den Deckel aufweisen. Da sich an  diese Auflagefläche eine sich nach oben konisch erwei  ternde Fläche 8b anschliesst, kann der Deckel ohne  weiteres aus dem Rahmen     herausgekippt    werden. Die  gewölbte     Auflagefläche    übt auf den liegenden Deckel  auch eine     Zentrierwirkung    aus, so dass er beim Befah  ren nicht aus der richtigen Lage verschoben wird.

   Die       prabolische    Unterseite B des Deckels dient nach dem       Stützlinienprinzip    dazu, die Beanspruchung durch eine  sich auf den Deckel     abstützende    Last     gleichmässig     über den ganzen Deckel zu     verteilen.     



  Als Schlammeimer lässt sich ein gewölbtes Blech 9  verwenden, das ebenfalls auf die     Auflagefläche    8a auf  gelegt, das heisst, zwischen ihr und dem Deckel einge  klemmt werden kann. Dieser Schlammeimer weist in  der Mitte eine Luftöffnung auf, durch die auch das  Wasser     hindurchgelangen    kann, während Sand und  Kies üblicherweise auf ihm liegenbleiben.  



  Die     Fig.3    zeigt einem der     Fig.2    entsprechenden  Schnitt durch     ein    zweites Ausführungsbeispiel. Dieses  unterscheidet sich vom vorgehend beschriebenen Aus  führungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch, dass es  sich um einen Deckel mit     Geruchsverschluss    handelt.

    Der Deckel weist also keine Lüftungsöffnungen auf  und die mittlere, zum     Einfüllen    des Betons dienende  Öffnung wurde nach dem Einfüllen auch noch mit Be  ton verschlossen.     Im    übrigen dient auch hier eine       Stahlblechhaut    11 zur Bildung der oberen, ebenen Flä  che A und eines Wulstes 14, während die untere Stahl  blechhaut 12 die     parabelförmige    Unterseite B und den  konischen Rand 13, sowie natürlich die als Auflage  stelle dienende Übergangszone zwischen Unterseite und  Konus dienende Wölbung überzieht.

   Auf einem     Kegel-          stumpfförmigen    Abschnitt 15 des Rahmens 16 liegt ein  elastisch verformbarer Geruchsverschluss 17 aus einem  für solche Zwecke an sich bekannten Material.  



  Es ist natürlich ohne weiteres möglich, den Beton  noch     zusätzlich    zu armieren und den Deckel beispiels  weise an der Peripherie mit     Vorspanndrähten    zu um  wickeln und durch     eine        Vorspannung    seine Druckfähig  keit     wesentlich    zu     erhöhen.    Auf diese Art und Weise    lassen sich Schachtdeckel herstellen,     die    gegenüber den  bekannten     Deckeln.        eine        grössere        Tragfähigkeit        und     nach Wunsch auch einen grösseren     Durchmeser    auf  weisen,

   ohne jedoch     wesentlich    schwerer und teurer zu  sein.  



  Für die Herstellung solcher Deckel wird man       zweckmässigerweise    eine fahrbare     Schleudergussanlage     verwenden, so dass man die Deckel in     regionalen    Zen  tren herstellen und sie dort magazinieren kann, ohne  dass es nötig ist, bei jedem solchen Magazin eine       Schleudergussanlage    zu besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Runder, befahrbarer Schachtdeckel, dadurch ge kennzeichnet, dass er auf der ebenen Oberfläche und der Unterseite eine Stahlblechhaut aufweist und dass der Zwischenraum zwischen diesen Stahlblechhäuten derart mit Beton gefüllt ist, dass die beiden Häute im Beton verankert sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Schachtdeckel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite im wesentlichen parabolisch geformt ist, und zwar derart, dass die Dek- keldicke zum Rand hin zunimmt. 2.
    Schachtdeckel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Lüftungslöcher auf weist, bei denen die beiden Blechhäute nach innen ge- bördelt und mit ihren Rändern im Beton verankert sind. 3. Schachtdeckel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stahlblechhäute rings herum aneinander angeschlossen sind. 4. Schachtdeckel nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anschlusstelle der beiden Blechhäute diese miteinander verzahnt und die freien Blechenden im Beton verankert sind. 5.
    Schachtdeckel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er einen sich nach unten konisch verjüngenden Rand ausweist, an den sich oben ein Wulst anschliesst. PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines Schachtdeckels nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst mittels zweier entsprechend vorgeformter Stahl bleche die äussere Hülle angefertigt und diese dann im Schleuderguss.verfahren mit Beton gefüllt wird. UNTERANSPRÜCHE 6.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass das Einschleudern des Betons in einer Form erfolgt, die den Deckel allseits umschliesst und nur in der Mitte eine Einfüllöffnung freilässt. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Einschleudern je zwei Hüllen mit ihren ebenen Oberflächen aufeinandergelegt und dann gemeinsam in eine den Rand und die beiden an dern Flächen umschliessende Form gebracht und dort durch eine zentrale Öffnung mit Beton gefüllt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343003A1 (de) * 1982-11-27 1984-05-30 Selflevel Covers AG, Basel Kanaldeckel
EP0372545A2 (de) * 1988-12-07 1990-06-13 Passavant-Werke Ag Deckel aus Gusseisen und Beton für Schachtabdeckungen
EP1031664A1 (de) * 1997-02-06 2000-08-30 Mark D. Pulver Parabolabdeckung für eine Bodenöffnung

Cited By (4)

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EP1031664A1 (de) * 1997-02-06 2000-08-30 Mark D. Pulver Parabolabdeckung für eine Bodenöffnung

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