CH473822A - Verfahren zur Herstellung von w-(3-Methyl-2-thienyl)-propionitril - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von w-(3-Methyl-2-thienyl)-propionitril

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CH473822A
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CH
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methyl
thienyl
propionitrile
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acrylonitrile
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CH1253968A
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Charles Austin William
Hillyard Conover Lloyd
William Mcfarland James
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Pfizer
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D333/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D333/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D333/04Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom
    • C07D333/06Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D333/24Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von   co"(3"Methyl"2"thienyl)"propionitril   
Diese Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von   cs-(3-Methyl-2-thienyl)-propionitril.   



   Im Schweizer Patent Nr. 464 209 wurde bereits eine Reihe neuer cyclischer Amidine sowie deren nicht toxische Säureanlagerungssalze beschrieben, welche insbesondere als Mittel gegen Wurmleiden wertvoll sind.



  Die neuen Verbindungen können hergestellt werden, indem man ein Alkylendiamintosylat mit   einem-(3-Me-    thyl-2-thienyl)-substituierten Nitril zum Tosylatsalz des cyclischen Amidins umsetzt. Es ist auch möglich, Imino äther-Chlorhydrate, die den erwähnten Nitrilen entsprechen, mit dem geeigneten Alkylendiamin umzusetzen, wobei das Hydrochlorid des cyclischen Amidins entsteht. Eine weitere Methode kann auch auf der Umsetzung eines Esters der   c,)-(3-Methyl-2-thienyl)-alkancar-    bonsäure, wie z. B. des Methyl-3-(3-methyl-2-thienyl)propionats oder -butyrats mit dem gewünschten Alkylendiamin beruhen, wobei die cyclische freie Amidinbase entsteht.



   Das neue   w-(3-Methyl-2-thienyl)-propionitril    wird erfindungsgemäss hergestellt, indem man - nach Knoe  vennagel-3-Methylthiophen-2-aldehyd    mit Cyanessigsäure in Gegenwart einer organischen Base, wie z. B.



  Ammoniak, primäre oder sekundäre Amine, Pyridin, Piperidin oder   Ammoniumacetat-Pyridin,    behandelt, das   entstandene-(3-Methyl-2-thienyl)-acrylnitril    isoliert, und anschliessend in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators in einem inerten Lösungsmittel hydriert.



  Die Tatsache, dass die Hydrierung des   co-(3-Methyl-2-    thienyl)-acrylnitrils über Edelmetallkatalysatoren, z. B.



  Palladium, Platin, Rhenium, Rhodium, Iridium oder Osmium erfolgen kann, überrascht ausserordentlich.



  Palladiumkohle ist besonders wirksam im Hinblick auf eine glatte Reaktion und zufriedenstellende Ausbeute.



  Als Lösungsmittel wird ein reaktionsinertes Lösungsmittel verwendet. Methanol und andere Alkohole, wässriges Tetrahydrofuran und wässriges Dioxan sind zufriedenstellende Lösungsmittel. Die Reaktion kann in neutralem, basischem oder saurem   Mllleu    vonstatten gehen. Das basische Milieu ist im allgemeinen begünstigt, da es die Reaktionsgeschwindigkeit erheblich beschleunigt. Basen, die besonders in dieser Hinsicht wertvoll sind, sind anorganische Basen, z. B. Alkalihydroxyde, insbesondere   Natrium- und    Kaliumhydroxyd, und die quaternären Ammoniumhydroxyde, z. B.   RlR2RSR4-    NOH, wobei R1, R2,   Rs    und R4 einen Alkylrest bedeuten, oder   R3 und    R4 Benzylreste und alkylsubstituierte Benzylreste sein können, wie z.

   B. in Trimethylbenzylammoniumhydroxyd,   (p-t-Butyl)-benzyltrimethylammo-    niumhydroxyd und Di-(p-t-butylbenzyl)-dimethylammoniumhydroxyd. Die Menge der Base ist in der Regel nicht kritisch, doch wird im allgemeinen ein Molverhältnis von etwa 0,05 bis etwa 0,25 Mol Base pro Mol   a > -(3-Methyl-2-thienyl)-acrylnitril    zufriedenstellend angewendet. Druck und Temperatur scheinen keine kritischen Faktoren zu sein. Drucke von bis zu etwa 3,5 kg/ cm2 ergeben gute Ausbeuten. Es können Temperaturen bis zu 100   "C    angewandt werden. Die Reaktion sollte unterbrochen werden, wenn die theoretische Menge an Wasserstoff aufgenommen worden ist.



   In den folgenden Beispielen werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.



   Beispiel 1   3-(3-Methyl-2 -thienyl)-acrylnitri1   
Eine Lösung von   138,7 g    (1,10 Mol) 3-Methylthiophen-2-aldehyd, 85,0 g (1,0 Mol) Cyanessigsäure, 3 g Ammoniumacetat, 100 ccm Pyridin und 200 ccm Toluol wird unter Rückfluss in einer Apparatur erhitzt, an der ein   Wasserfänger    nach Dean-Stark angebracht ist. Das Erhitzen wird 48 Stunden lang fortgesetzt, während welcher Zeit die Lösung sehr dunkel wurde. Nach dem Erhitzen lässt man die Lösung abkühlen, und die Lösungsmittel wurden dann unter vermindertem Druck abgedampft. Der weniger flüchtige Rückstand wurde über eine Kolonne mit Berl-Sattelkörpern als Füllkörper fraktioniert destilliert, wobei ein Produkt erhalten wurde, das anfänglich ein farbloses Öl ist.

   Kp. 76   "C    bei 0,1 bis 0,05 mm;   ;      1,6330.   



   Beispiel 2   3-(3-Methyl-2-thienyl)-propionitril   
Ein Druckgefäss wird mit 74,6 g (0,5 Mol) 3-(3 Methyl-2-thienyl)-acrylnitril, 50 ccm   ln-Natriumhydro-    xyd, 300 ccm Methanol und 10 g Katalysator   (5 0/0      Palladiumkohle)    beschickt. Das Druckgefäss wurde durch Stickstoff von Luft befreit und dann an einen   Hydrierungsapparat    nach PARR angeschlossen. Die Hydrierung wurde in üblicher Weise durchgeführt, bis die theoretische Menge (0,5 Mol) Wasserstoff absorbiert ist.



  Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat konzentriert, bis ein Gemisch an Öl und wässrigem Natriumhydroxyd vorliegt. Zu diesem Gemisch wurde Wasser gegeben und das organische Material mit   Ather    extrahiert. Der   Ätherextrakt    wurde getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, unter Erzielung eines blassgelben Öles, das über eine mit Berl-Sattelkörpern gefüllte Kolonne fraktioniert destilliert wurde, wobei   3-(3 -Methyl-2-thienyl)-propionitril    als farbloses Ö1 anfiel. Kp.: 66   OC    bei   0,1    bis 0,08 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von w-(3-Methyl-2thienyl)-propionitril, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Methylthiophen-2-aldehyd mit Cyanessigsäure in Gegenwart einer organischen Base behandelt, das entstan dene c !)-(3-Methyl-2-thienyl)-acrylnitril isoliert und an- schliessend in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators in einem inerten Lösungsmittel hydriert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als organische Base Pyridin verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Edelmetallkatalysator Palladium verwendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die katalytische Hydrierung in Gegenwart einer Base durchführt.
CH1253968A 1966-05-18 1966-05-18 Verfahren zur Herstellung von w-(3-Methyl-2-thienyl)-propionitril CH473822A (de)

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